Dienstag, 28. Juni 1927.

Unter dem Justiz- Regime Mayr- Harting.

Zwei Hinrichtungen in einer Woche!

Das Abendblatt der Nar. Politika" meldet,| Recht auf Blutvergießen sogar im Frieden habe, daß heute der dreifache Mörder Bažant in ſtenere geistig schon darum immer auf den nächsten Ruttenberg hingerichtet wird. Krieg zu. Jakob Wassermann ,

Wie die Abendzeitung" meldet, wird Sandtner am Mittwoch im Hofe des Divi­fionsgerichtes in Pilsen erschossen. Sandt­ner wurde bekanntlich zum Tode durch den Strang verurteilt: im Gnadenwege" wurde diese Todes strafe umgewandelt in Tod durch Erschießung.

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der Wiener Dichter

erkennt der Gesellschaft nicht das Recht zu, irgend eines ihrer Mitglieder, sei es aus welchem Grunde immer, des Lebens zu berauben. Ich halte die Todes. strafe nicht nur für ein barbarisches Weber­bleibsel, sondern auch für ein fruchtloses Mittel, die Gesamtheit gegen kriminelle Nebergriffe des ein. zelnen zu schüßen.

Paul Kaestner ,

Ministerialdirektor

im preußischen Kultusministerium:

Wolfgang Heine , ehemals preußischer Justizminister:

Seite 5.

Die Frant fuhr am Dienstag nach Wien , wohnte dort dem Grosavescu- Prozeß bei und kehrte Zum Schutz vor dem Mörder ist die Todes Samstag nacht nach Hause zurüid. Sie brachte strafe ganz gewiß nicht nötig; aber abgesehen von aus Wien Zeitungen mit, woraus sie dem Mann wenigen Fällen der Entartung, pflegt kein Mörder über den Prozeß vorlas. Es kam zwischen den Gewohnheitsverbrecher zu werden. Mancher ist gut Ehegatten mitten in der Nacht zu heftigen Aus­herzig und entwicklungsfähig. Bleibt das dürftige Argument der Abschreckung. Längst steht fest, daß einandersehungen, in deren Verlauf die Frau offen namentlich auf die jugendliche Phantasie der erklärte: Schrecken eher anreizend als abhaltend wirkt, daß stellung fähig ist, wie es sein möge, es zu verlieren. auch, wer das Leben nicht fennt, kaum einer Vor­Also Schluß mit solchen Exekutionen!

Alfred Döblin , bekannter Schriftsteller:

,, So muß es allen Männerner gehen, die ihre Frauen ver. nachlässigen. Auch ich werde mich an dir sorächen."

Ihr Mann warf ihr vor, sie habe eine größere Ich bin grundsätzlich gegen die te Menge 3 hankali aus der Schreibtischlade ent­wendet. Der Streit dauerte bis in die frühen Todesstrafe. Ich habe eine große Abneigung gegen das Wort Todesstrafe", das eine Beleidigung Morgenstunden, dann begaben sich die beiden Gat­und eine erbärmliche Auffassung vom Tode zeigt; ten zu Bett. mit dem Tod wird man nicht gestraft wie mit Schlägen oder mit Einsperrung."

Dr.- Jur. Frede, Vortragender Rat im Thüringischen Justiz ministerium:

Die Todesstrafe, wenn auch bei uns noch nicht gefeßlich abgeschafft, ist in den letzten Jahren und überhaupt seit dem Bestand der Republit nur sehr selten angewendet worden. Wenn man nun wieder mit diesen barbarischen Eretutionen be­ginnt und den Anfang damit macht, daß man in einer Woche gleich zwei Menschen von staats ,, An Jugendlichen die Todesstrafe zu voll­wegen hinmordet, so kommt auch darin der rapide streden, ist uns seit langem schon als traurigster Rückwärtskurs in der Tschechoslowakei zum Aus- Bankerott der Erziehung erschienen, da es druck. Die am Ruder befindlichen Agrarier feine Rechtfertigung dafür gibt, ein noch gar nicht und Klerikalen, von jeher Freunde der To- entfaltetes Menschenleben als völlig wertlos und Für mich ist bei meiner Gegnerschaft gegen desstrafe, nügen ihre politische Macht dazu aus, unbrauchbar zu vernichten. Ist doch der Jugendliche dieses Stück Mittelalter ausschlaggebend, daß um gleich durch zwei Erempel an zwei aufeinan- bestimmt noch kein unverbesserlicher Gewohnheits die Vollziehung der Todesstrafemag sie nun im derfolgenden Fragen zu zeigen, daß sie über die verbrecher, dessen Unschädlichmachung nach Er- Wege des Köpfens, Hängens , der Elektrizität oder Forderung nach Abschaffung der Todesstrafe, über schöpfung aller anderen Strafmittel allenfalls be- des Tötens mit giftigem Gas erfolgen etwas zu diese Forderung aller fortschrittlichen Parteien gründet werden kann. Er ist zum Verbrecher ge-| Ab stoßendes, Barbarisches und Un und aller humanen Menschen, daß sie über die worden, weil er noch außer sich" war und noch sittliches ist, und daß der moderne Staat darauf Forderung des Großteiles der mündigen Be- außerhalb der Gesellschaft stand. Er ist noch erzich unbedingt verzichten muß nicht aus sentimentalem völkerung zynisch und grausam zur Tagesordnung bar, noch besserungsfähig, wenn anders man mit uns Mitleid mit dem Mörder, sondern aus Selbst­übergeht. Und dabei verdient es besonders ver- überhaupt an die Möglichkeit einer Erziehung der achtung. Diese Selbstachtung sollte es ihm un merkt zu werden, daß dieses Requisit des Mittel- Menschen" glaubt. Ihu zu sich zu führen, ihm möglich machen, Scharfrichter anzustellen und aus alters gerade jetzt zu erhöhtem Gebrauch hervor seinen Platz im sozialen Leben zu weiſen, kann des- dem kaltblütigen Töten von Menschen ein Geschäft geholt wird, da an der Spize des Justiz- halb nur der Zwed der Straße an Jugendlichen sein." zu machen." ministeriums in diesem Staate sum ersten mal ein Deutscher steht. Die zwei Hinrich­tungen, die heute und morgen vollzogen werden sollen, sind neue Marfiteine auf dent ruhmvollen Wege des christlich sozialen Justiz­ministers Mayr- Harting.

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Aus dem Urteil bedeutender Männer gegen die Tobesitraje.

Baul Löbe,

Tagesneuigkeiten.

Mit uns zieht die neue Zeit!

Am Morgen standen sie einander als under­föhnte Gegner wieder gegenüber. Der Mann hatte bor Aufregung nicht schlafen können. Als um 9 Uhr das Mädchen mit dem Kind fortgeschickt worden war, las die Frau in den Morgenblättern den Freispruch der Frau Grosavescu. Neuerdings bemächtigte fich ihrer die höchste Erregung, sie sagte:

,, Wenn ich dich jetzt erschieße, dann werde ich genauso freige sprochen wie die Grosavescu." Was sich dann abspielte, ist noch nicht aufge flärt. Plötzlich gab der Mann sechs Schüsse gegen seine Frau ab, von denen sie fünf

tödlich in den Kopf trafen.

Bald nach der Tat erschien eine Gerichtss tommission beim Fabrikanten.

Sie fanden unter dem Kopf­polster der Frau einen mit fünf Patronen scharf ge= ladenen Revolver. Die Wohnung wurde, nachdem der Mann in

versiegelt,

Bei der Polizei erklärte Eichinger, er tönne sich nicht erklären, was geschehen sei. Er ist vollständig zusammengebrochen und ist nicht imstande, die Vorgänge der Nacht zu schildern.

Schulentlassung und Berufswahl. Vom Zen­

heit versperrt hat, den Weg, der uns eine helle, goldene, sonnige Zukunft zeigt, so sonnig, so far­big, so prächtig, wie dieser Kindertag der Olym piade war! Ihr Kinder seid uns das Symbol 12.000 Knaben und Mädchen, tschechische Ar einmal mit dem tröstlichen dem sicheren und stol einer neuen Zeit! Ihr Kinder habet uns wieder beiterfinder in ihren malerischen Kostümen auf der Olympiade: es war ein unvergeßlicher, unver- en Bewußtsein erfüllt, daß alle Opfer, die ver­gänglicher Eindruck! Das Farbenspiel tausender gangene Geschlechter im Kampf um ein besseres Gewahrsam genommen worden war, gerichtlich Leben gebracht haben, die die Sozialisten von blaner Kleider und roter Mützen der Mädchen, heute bringen und die noch gebracht werden müs weißer Hemden und hellgrauer Hosen der Knafen, nicht vergebens gewesen sind und niemals Präsident des Reichstags. ben war für das Auge ein ganz seltener Genuß, vergebens sein werden! Welch reiche Saat ist auf der sich insbesondere bei den Wendungen der Tur- gegangen durch unserer Väter Arbeit! Welch dor Diese Einrichtung, die faltblütigste Bornerinnen und Turner durch die Bewegung, in die nenvoller Weg von den ersten Anfängen, überreich bereitung zur Vernichtung eines Menschenlebens, die die Farben gerieten- welch wundervolles In- an Bitterkeiten und Märtyrerhum bis zu der gro­es überhaupt gibt, die dem am ganzen Leibe zittern- einanderfließen von blau und rot, von sonnen- ßen stolzen, nach Schönheit und Kraft strebenden den Jüngling roh an den Richtblock zerrt, die hellem Weiß und dunklem Schatten zu lautem Jugend, als die der Sojzalismus an diesem ohnmächtige Frau dorthin schleppi, um ihnen den Jubel des Entzückens steigerte. Aber noch mehr Tage der Arbeitertinder vor die Deffentlichkeit der Kopf abzuschlagen, übertrifft an Grausamkeit die erhoben als durch dieses ästhetische Empfinden meiſten Morde, jedenfalls die in der Leidenschaft be- wurde man durch den ſozialistischen Stolz, den Reichshauptstadt getreten ist. Und jeder Sozialiſt, gangenen Tötungen, die die schrecklichen Verirrun- man empfand, daß es Arbeiterkinder aufgenommen hat, empfand die ſiegessichere der den mächtigen Eindrud dieses Tages in sich gen weniger Stunden sind. Müssen wir nicht die waren, die hier ihre Geschicklichkeit und Kraft, Wahrheit des Lindes, das unsere Buben und Hoffnung hegen, daß nenn von zehn Menschen, die ihren wohlgeſtalteten Körper und ihre stramme del singen, wenn sie aus dem Dunkel ihrer Woh die Geſellſchaft so zertritt, wenn sie am Leben ge- Disziplin zeigten. Welch große Entwicklung in nungen, aus der stickigen Luft der Fabriksorte laffen würden, nach zehn, zwanzig Jahren der Ein wenigen Jahrzehnten. Die Eltern und Großel hinausschen und an den Schönheiten von Berg fehr selbst tief erschüttert über ihre Tat und entfühnt tern diefer Kinder, die man da in einer Sympho- und Tal, von Wiese und Wald den Durst ihrer durch lange Ginterferung wieder nützliche Glieder nie von Farbenschönheit und Körpergeschicklich Seele löschen: Wit uns zicht die neue der Gesellschaft werden können? Erniedrigt sich nicht feit sah, haben noch 16 Stunden im Tag gearbei­die Gesellschaft selbst, die das gleiche Mittel der tet, in ihnen hatte der zündende Gedanke des Zeit!" Tötung, uur wohlüberlegt und wohlorganisiert, an proletarischen Selassenkampfes noch nicht Raum, wendet um das schwerste Bergehen gegen die Heilig fie lebten dumpf dahin, Schönheit und Geistigkeit keit des Menschenlebens zu fühnen? Die Todesstrafe bestanden für sie nicht, sie waren die Laſttiere der ſchützt die Allgemeinheit nicht, sie erniedrigt sie; des Gesellschaft, die ein halbanimalisches Leben führ halb weg mit dieser schlimmsten mittelalterlichen Ver­geltungstheorie, die aber Humanität und allen Chri­stentum widerspricht."

Paul Kammerer , berühmter Biologe:

Gattenmord in Mähr.- Oltrau

tralverband der Angestellten in Induſtrie, Handel geteilt: In feinem Berufe haben sich in der letzten und Verkehr, Siz Lepliz- Schönau, wird uns mit­Beit die Verhältnisse so grundlegend zum Scha den der Gesamtheit der Berufsangehörigen ge­ändert, wie im Angestelltenberufe. Nicht nur die Zahl der stellenlosen Angestellten empfindlich ver­ungeschwächt andauernde Wirtschaftskrise hat die mehrt. Darüber hinaus macht die Rationalisie­rung der Produktion, die Formularisierung der Büroarbeit, die Einführung modernster Rechen­und Buchhaltungsmaschinen große Angestellten­massen überflüssig und schafft eine ständige Re­servearmee arbeitswilliger, zur Arbeitslosigkeit verurteilter Menschen. Statistische Erhebungen ten, deren Leben den Schrecken und Leiden der des Zentralverbandes der Angestellten, Siz Tep­Streaturen in Dantes Sölle glich. Und ihre Kin­litz- Schönau, haben ergeben, daß die Zahl der der und Kindeskinder nun vor uns, beschienen im Handelsgewerbe bei Gremien angemeldeten von strahlendem Sonnenschein, mit leuchtenden Das Montagsblatt" meldet aus Mähr.- Lehrlinge 45% bis 70% der beschäftigten Augen und erhobenen Herzens, in stolzem Schritt ftrau: gremialangehörigen Angestellten erreicht. Diese Tatsachen legen uns die moralische und mit sicherem Gang dahinschreitend! Wohl Eugen Eschinger, der Besitzer einer Mo- Pflicht auf, an ane Eltern den dringenden Appell mögen manche dieser Seinder noch in dunklen toren- und Maschinenreparaturwerkstätte, war seit in dunklen toren und Maschinenreparaturwerkstätte, war seit zu richten, bei der Berufswahl für ihre die Schule Stuben hausen und manchmal nicht genügende sechs Jahren mit Frau Mihi Eschinger, ge- verlassenden Kinder dem Handels- und Spedi­Nahrung haben, wohl ist ihnen vieles verwehrt, bürtig aus Wien , verheiratet. Aus der Ehe ging tionsgewerbe, den Advokaturs- und Notariats­was das Leben der Kinder des Bürgertaums schön ein jetzt dreijähriges Kind hervor. Die oder sonstigen Kanzleien im weiten Bogen aus­und inhaltsreich gestaltet aber es ist so, als ob Frau fühlte sich vernachlässigt und quälte ihren auch diese Kinder des Proletariats mit gewalti Mann ständig mit Eifersucht. Die Verhält­ger Kraft einen Felsen hinweggewälst hätten, nisse wurden so unerträglich, daß eine Schei der ihnen den Weg zu Freude, Sraft und Schön- dung ernstlich erwogen wurde.

Tötung wirkt unter allen Umständen als schlech­tes, anstecendes Beispiel auch Hinrichtung. Man muß gesehen haben, wie die Schanluftigen sich zu öffentlichen Hinrichtungen drängen; wie pervers die Individuen aussehen, die sich Erlaubnis verschaffen, einer Justifizierung beizuwohnen. Boelsche ver ficht die Meinung, daß Krüppel und hoffnungslos Sieche der Gemeinschaft größeren Nutzen stiften, wenn wir sie pflegen und als Ballast mitschleppen, statt sie auszumerzen. Sie dienen dann als Probe­objekte der gewaltigsten Enavidlungskraft, der gegen­seitigen Hilfe. Gleiches gilt für Mörder: auch sie sind Sieche. Und gibt es solch heilsames Probefeld" In der morgigen deutschen Arbeitersendung für Hilfe im Dasein, so entspricht ihm ein unheilvol­ler Versuchsader des Kampfes ums Dasein: die ge- spricht Genosse Enent!( Prag ) über die Bedeutung jeblich gutgeheißene Menschentötung der Arbeiter- Olympiade. ist eine Schule für diesen Stampf in seiner abschredendsten Form Ein Staat, der die Todesstraße nicht abschafft, wird leicht bereit sein, die erlaubte Tötung auf kriegerischen Massenmord aus­audehnen.

August Forel ,

berühmter Naturforscher,

ist Gegner der Todesstrafe, weil sie die Sitten immer ärger verroht und weil die Gerichte sich irren können, Unschuldige für schuldig, geistig Abnormale für normai halten."

Nudolf Goldscheid, berühmter Soziologe, sagt von der Hinrichtung: Wer vermag zu ermessen, in wievielen schwachen Naturen gerade dieses infame öffentliche Schauspiel geheime Blut­instinkte geweckt hat."

Heinrich Mann ,

der bekannte Schriftsteller

ist der Meinung, daß Todesstrafe und Krieg zusam­menhängen. Sowie die Anhänger der Todesstrafe müsse man gesinnt sein, um auch Krieg zu führen - und herbeizuführen. Eine Gesellschaft, die das

Rundfunt für Alle!

:

Programm für morgen, Mittwoch.

Prag , 349: Meldung der fimultanen Aussendung der Sender Brag. Brünn und Breßburg. 5.01: Kurzer Vortrag. 5.08: Kurzer Vortrag 5.14: Anfage des Beginnes der Son nenfinsternis. 5.15: Gefundenfignale. 5.21: Schallplatten mufif. 7.11: Anfage des Endes des Sonnenfinfternis mit darauffolgenden Sefundensignalen und Angaben der Minu ten bis 7.12. 7.12: Sefundenfianale. 7.19: Elußmeldung. 10: Landwirtschaftlicher Rundfunt. 11; watinée. 12.15: Rundfunt für Sandel und Gewerbe, 16.45: Vortrag: Wie foll man volkswirtschaftliche und Börsenberichte in den" Sei gen lefen?" 17: Nachmittagsfonzert. 18: Deutfe Sendung. Wetterbericht und Tagesnenigfeiten, bierauf: Ar beiterfenbung: Bittor Euentel, Big: Die Bedeutung ber Brager rbeiter Olympiade." 19: uebertragung aus dem Nationaltheater. Dvoraf: Die Teufelstäthe". 22: Beitfignal. Leyte Nachrichten des Preßbureaus, Uebersicht der Tages­ereignisse und Sportnachrichten. 22.15: Berichte über die II. Arbeiter Olympiade. 22.20: Theaternachrichten.

Brünn , 441, 10: Vormittagsfonaert. 17: Nachmittags­fonzert. 1. Offenbach :" Savoyarde" Ouverture . 2. Flotow : Alessand Stradella. 3. Jeffel: Die Stadtwache. 4. Kabut: Romanze. 5. Bopy: Suite- Ballett. 18: Deutsche Sendung.

Eugenie ra bal, Gemeinderätin:" Die Rose im Altertum und im Mittelalter". 19: Wie Frag

Presburg, 300, 11: Promenadentonzert. 17.20; Landwirt. schaftlicher Funf. 17.25: Die Preßburger Burg. 17.45: Slo wafischer Sprachfurs für Ungarn . 18: Konzert. 1. Mozart: Arie aus Zauberflöte ". 2. Verdi: Arie aus Troubadour".

als unmittelbare Folge des Prozesses und des Freispruches der Frau Grosavescu.

wandlerin". 7. Artemowskij: Cavatine. 8. Lysenko: Lied. Budapest , 556, 5: Sonnenfinfternis. Schallplattenkonzert. 10: Sochamt. 12: Orcheſterfonzert. 17.05: Zigeunermufit. Konsert. 18.15: Orgelfonzert. 19 15: Konzert 19.45: Bunter Daventry , 1600, 13: Stonzert. 17: Kinderstunde, 17.45: Avens. 21.40: Stammermufit. 23: Lanamufit.

9. Rubinstein: Romanze. 10. Glonow: Lieb.

18.45: Seiterer Abend. 21: Stammermufit.

Mom, 449, 17.45: Konzert. 21.10; Stonzert.

Wien , 517, 11; Konzert. 16: Nachmittagskonzert, 18.15:

Bon tommenden Ferien des Jch. 19.30: Der Barbier von Sebilla", fomische Oper von Moffini.

Zürich , 494, 12.30: mittagskonsert. 16: Schallplatten: Tonsert. 17.20: Jugendstunde. 20: Psychoanalyse. 20.30: Rätselraten. 21.40: Zänge und Wärsche.

Deutschland .

Königswusterhausen , 1250, 12: Einheitsfurafchrift. 16: Erziehungsberatung. 16.30: Englifah. 17: Gefchichte und Religion des alten Zeftaments, 17.30: Slaviermufit bis Bach und Händel . 18: Ebyfit. 18.39: Engliid). 18.55: Die innere stolonifation als Boltsfache. 19.25: Uebertragung von Berlin , 484, Tagung des Inftituts für Konjunkturforschung. 20:" Der Barbier von Sebilla", fomische Oper von Roffini. Bon deutschen Wäldern und uen.

von Busoni.

tung. 13.05: Mittagskonzert. 16: Der deutsche Schäferhund.

zuweichen.

Auch ein Auftakt zur Verwaltungsreform. Wie die Deutsche Presse" unter dem 23. Juni 1927 zu berichten weiß, wurden sämtliche Aemter aufgefordert, binnen fürzester Frist Mit­teilungen über den Umfang ihrer Kompetenz und über die Veränderungen, die in ihrem Wirkungs­eingetreten sind, zu machen. Es handelt sich um freise im Vergleiche zum Stande des Jahres 1918 eine Neuregelung und Vereinheitli­chung der Kompetenz der Aemter in der ganzen Republik . Die Verwaltungsreform setzt also ver­heißungsvoll damit ein, daß von den Behörden und Aemtern Berichte über ihre Stompetenz ein­gefordert werden, als ob den Zentralbehörden die örtliche und fachliche Zuständigkeit der ihnen nach­geordneten Stellen ein ganz unbekanntes Ding wäre. Könnte die Sache nicht einfacher mit einem privaten Auskunftsbüro gemacht werden?

Die Proteste gegen das Schandgeseh. In Breslau , 316, 12.15; Schallplattenkonzert. 16: Rubens. Neuern wurde von unserer Partei am Sonn­Feier. 16.30: Volkstümlicher Nachmittag. 18: Jugendſtunde. tag eine Protestversammlung gegen die Verwal 20: Wie Leipzig . Frankfurt , 129, 12: Glockenspiel. 15: Jugendstunde. 16.30: tungsreform am Ringplay in Ünterneuern ab­Operettenmufif. 17.45: Orchideen. 18: Dottor Faust". Oper gehalten und wurde zu einer mächtigen Kund­Samburg, 305, 13.20: Mittagsfonsert. 17: Zanatee. 18: gebung. In einem einstündigen Referate beschäf­Nachmittagsfonaert. 19.20: Niederbeutsche Selbenfagen. 19.40: tigte sich Genosse Dr. Löwy mit der abgeänder Der deutsche Schauspieler zur Zeit der Romantir. 20.15: ten Gesetzesvorlage und geißelte den Volksverrat Gartenkonzert. Tanamufit. Langenberg. 469. 12.15: Gespensterglaube in der Dich der deutschen Regierungsparteien. Seine Aus­16.30: Deutfche Jugendherbergen. 17.30: Lieberstunde. führungen wurden wiederholt durch Beifallskund­18.40: Justus von Liebig . 19.40: An unser Jugendvolt. gebungen unterbrochen. Die Entschließung fand 20.30: Stirmes. 22.30: Tanamusit. München , 536. 12: Stammermusik. 16: Unterhaltungs. cinstimmige Annahme. Bemerkenswert ist, daß Tonsert. 17: Jugendftunde. 17.15: Bon den Schlangen bei der Versammlung eine große Zahl Ange= 18.30: Schach . 10: Die Organisation der Weltpreffe. 19.30: höriger der bürgerlichen Parteien Unterhaltungskonzert. 20.45: Bunte Stunde. 22.10: Stünft anwesend waren, die ebenfalls für die Ent- Stuttgart, 380. 13.15: Schallplattenkonzert. 15: Jugend schließung stimmten. Nach der Versamm­ſtunde. 16.15: Rachmittagskonzert. 18.15: Berfebr mit lung formierten sich die Versammelten zu einem anderen Weltkörpern. 18.45: Jns Hochland von Ivan. 20: Demonstrationszug, der durch Neuern marschierte. Wie Berlin .

3. Mendelssohn: Erster Sab aus dem Biolinkonzert c- moll. 6. Gfellvofer: Smerzaeto. 7. Mascagni : Serenata. 8. Figus: Byftry: Slowatische Bolkslieder. 19: Wie Brag. Staschau, 1870, 19: Landwirtschaftlicher Rundfunt. 19.15: lertrio Landwirtschaftliche Veriate. 19.20; Stonzert. 1. Emneider Ernabftii: Lieber. 2. Novat: Slowakische Bolkslieder. 3. Bucs cini: Arie aus" Boheme". 4. Thomas: Romanae aus Wig­non". 5. Godard: Berceuse. 6. Bellint: Arie aus" Die Nach

4. Střičfa: Zwei Lieder. 5. Zosti: Quando tu jarrai vecchia. Afrifas. 17.30:

Seinberlieber. 17.40: Mädchenfränzchen.