Geite 6.

Donnerstag, 30. Juni 1927.

Deutscher   Arbeiter- Turns u. Sportverein Prag  .

Arbeitersport. Fußball.

Gine genoffenschaftliche Hypothekenbank. Ineu bearbeitetes Werk richtet sich gegen fene Wirt.[ bildet, der den Zusammenschluß fämilicher deutscher  schaftstendens, die in seinem Vorwort mit dem Kulturfilmbühnen und den Austausch wissenschaft­Der Zentralverband deutscher Konsumvereine Worten unscycieben ist: Das Interesse für licher und kultureller Lehrfilme mit dem Ausland Morgen, Donnerstag, abends, nach der Turnstunde findet auf dem Spielplatz eine hielt dieser Tage in Essen einen Kongreß ab, wo es den Sozialismus hat in Deutschland   gewaltig ab erstrebt. Bisher sind zwölf Kulturfilmbühnen in ift bent Ring zusammengeschlossen. Aus Anlaß der Mitgliederbesprechung wegen der Olym­Hochkapitalismus, Fordismus dem zu dem interessanten und bedeutungsvollen Vor genommen, schlag fam, eine genossenschaftliche Sypotheken- Trumpf..." Gestützt auf ein gewaltiges Zahlen Gründungstagung fand in geipzig unter dem Propiade statt. Zahlreiches Erscheinen der aktiven und bank zur Unterſtügung der Eigenheim Bestrebun material aus den wichtigsten Industriezweigen und toktorat des Vereins für Völkerkunde" eine Son- nichtaktiven Witgliedschaft notwendig. gen zu errichten. Damit würde für die von den der Landwirtschaft, mit souveräner Beherrschung dervorführung des Films„ Bal" statt, zu dem: Arbeitermassen, insbesondere von den Mitglieder wirtschaftlichen Tatsachen und Zusammen. Professor Krause vom Museum für Völkerkunde dern der Konsumvereine, gesammelten Sparbei- hänge fontrastiert Ballod ein imponierendes Ge- und Dr. Edard t- München einleitende Worte träge auch eine langfristige Anlagemöglichkeit gemälde wirtschaftstechnischer Errungenschaften ause- sprachen. Ein Zusammenschluß der deutschen   Kul­schaffen werden. Würde diese genossenschaftlicherer Zeit mit ihrer volkswirtschaftlichen Wirklichkeit. turfilmbestrebungen erscheint durchaus wünschens­Hypothekenbank, wie beabsichtigt, ihre Gelder Doch begnügt sich Ballods Buch das als Stan dem Eigenbau zur Verfügung stellen, so wäre dardwef eines fonstruktiven Sozialismus schon vor auch auf dem Gebiet der Wohnungswirtschaft ein dem Kriege berühmt war nicht mit negativer Schritt zur Befreiung vom fapitalistischen Haus Kritif. Mit überzeugender Eindringlichkeit weist befizertum getan, das die Spargelder der arbei- es an den wirtschaftstechnischen Möglichkeiten der tenden Massen in Mietfasernen anlegt, um sich Gegenwart nach, daß sie nur genügt werden müs aus dem Mietzins eine arbeitsfreie Rente zu sen, um nicht nur Wirtschaftsnot und Arbeitslosen elend überwinden, sondern darüber hinaus unsere Volkswirtschaft bisher ungeahnter Blüte entgegeen­führen zu lönnen. Freilich betont Ballod, daß diese Lösung nur follettivistisch, nicht aber durch d'e jenige hochkapitalistische Wirtschaftspolitik mög­lich sei.

fichern.

Kleine Chronit. Drahtlose Beleuchtung.

Die durch das Radio gesammelten Erfahrun gen mit der drahtlosen Weitergabe von elektri schem Strom haben es nahe gelegt, die Möglichkei ten zu prüfen, elektrische Energie in solcher Stärke drahtlos weiterzugeben, daß sie uns für Beleuch­

Der Film.

Filmprag unter der Lupe. Der„ Večer" vom

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tungszwede dienen könnte. Auf diesem Wege liegen 22. d. M. bringt einen geharnischten Artikel gegen und die bisher erfolglos gebliebenen Versuche einen Sumbug, den sich die tschechische Fachzeitschrift des Erfinders der sogenannten„ Todesstrahlen". Cesty filmovy svět" leistet. In der letzten Num­mer dieser Fachzeitschrift" hatte sich ein viersei Jetzt hat Marconi geäußert, daß die Möglichkeit tiger Prospekt befunden, in dem die Adepten und der drahtlosen Kraftstrahlung durchaus keine Utopie. Filmaspiranten aufgefordert wurden, sich an die vielmehr wahrscheinlich schon in den nächsten zehn genannte Zeitschrift zu wenden und in dem ge­Jahren zu verwirklichen sei. Der Erfinder der planten„ Almanach der Adepten der Filmkunst in drahtiosen Telegraphic, dessen Worten man immer­Böhmen 1927" ihre Photographie zum Abdruck hin eine gewisse Bedeutung beilegen darf, hat es ja bringen zu lassen. Dafür verlangen die guten Leut­auch bereits erreicht, Radiowellen, die ursprünglich chen volle 251 K! Den Herausgebern muß es doch nach allen Seiten in den Raum hinausgehen, in eine befannt sein- in Fachkreisen ist es eine allgemein ganz bestimmte Richtung zu senden. Zwischen den bekannte Tatsache daß der tschechische Film der­Aetherwellen, die vermittels der Radioapparate den zeit eine sehr schwere Krise durchmacht und daß Laut weitergeben, und den Lichtschwingungen be- kaum die eingeführten und bewährten steht nur ein quantitativer Unterschied. Die Radio Schauspieler ihren Unterhalt finden können! Man wellen baben eine großze Länge, während Wärme und braucht absolut keine neuen Aspiranten, da gar Licht elettromagnetische Wellenbewegungen mit über keine Aussichten bestehen, daß die jungen Leute aus furzwelligen Schwingungen darstellen. Es fäme eine Beschäftigung erhalten würden. Der Hinweis also im wesentlichen darauf an, die langen elektro auf die Einführung eines Kontingentes und die sich magnetischen Wellen in furze zu verwandeln. Ver- daraus ergebende Erhöhung der Produktion ist zu­suche dieser Art sind bereits seit längerer Zeit im funftsmusik, auf die man heute noch nicht Rüdsicht Argus. Gange. Die Verkürzung der Wellen würde elektrische nehmen kann. Wärmestrahlen ergeben und in weiterer Folge eine elettrische Fernheizung auf drahtlosem Wege ermög lichen. Die weitere Verkürzung dürfte dann diese Wärmestrahlen in Lichtschwingungen umwandeln und damit eine drahtlose elektrische Beleuchtung er möglichen. Die Vorteile, die sich aus einer solchen Errungenschaft der Technik ergeben würden, wären venusweitragender wirtschaftlicher Bedeutung. Erstens einmal könnten die elektrischen Drahtleitun gen wegfallen, und sodann wären auch die Glühbir nen nicht mehr durch die Drahtleitungen an eine Stelle gebunden. Ueber diese Entwicklung hat sich Marconi jedenfalls sehr zuversichtlich geäußert, und

er ist der Meinung, daß der drahtlosen Glühbirne die Zukunft gehören wird.

Literatur.

Die Kosten eines Filmes. Wie sich die Kosten eines Filmes im Laufe der Jahre gesteigert haben, beweist folgende Tatsache: D. W. Griffith  drehte vor etwa 14 Jahren einen Film, ampf, der Geschlechter" mit dem Gesamtkostenauf wand von 2500 Dollar. Jest beabsichtigt Griffith den Film neuerdings zu drehen und muß nun für Die Verfilmungsrechte allein 25.000 Dollar bezahlen.

Im Luxuszug", ein Lustspiel von Abel Her­ mant  , wird von Robert and für die„ Defu" inszeniert werden.

Noch einmal Terese Raquin". Wie es verlau­

tet, hat Friedrich Zelnik   die Weltverfilmungs­rechte des Zola  - Romanes Terese Raquin" erworben. Eine amerikanische   Filmgesellschaft beab­sichtigt aber ebenfalls, diesen Roman zu verfilmen, wie wir schon leßthin gemeldet haben.

Hans Kyser  , der Verfasser des Faust- Filmes Professor Karl Ballod( Atlanticus): Der Zu- und anderer bekannter Filme, hat das Manuskript tunftsstaat. Wirtschaftstechnisches Jocal und volks- seines großen Filmes der deutschen   Reformation, wirtschaftliche Wirklichkeit 4. vollständig neunther", beendet und übernimmt auch die Ne­bearb. Auflage Umfang XVIII und 296 S. Mit gie des Filmes.  zahlr. Stizzen und Tabellen.- Kart. Mt. 4.50, Lei­nen Mr. 6. E. Laubsche Verlagsbuchhandlung G. m. b. S., Berlin   W 30. Ballods bekanntes, völlig

Auf der Landstraße.

Von Carl Otto Windeder.

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Zusammenschluß deutscher   Kulturfilmbühnen. In diesen Tagen hat sich in Leipzig   ein„ Ring deutscher Kulturfilmbühnen E. V." ge­

,, Gleichheit" Weiskirchliß gegen A. S.. Pihanken wert. Es wäre at begrüßen, wenn die deutschen   8: 1( 3: 1). Diese Niederlage soll zu einer Lehre für Lehr- und Kusturfilmherſteller endlich eine Basis unsere Bihantener Genossen werden, die unverläß­finden würden, auf der sie zum Wohle der Gesamtlichen Spieler auszuschalten und Genossen einzu heit weiter arbeiten, und nicht mehr, wie bisher, reihen, die mit Lust und Liebe bei der Sache sind. ein wenig erfreuliches Bild der Uneinigkeit bieten. In der Mannschaft fehlte der Tormann(?) und Millner, der gesperrt ist. Das Resultat drüdt auch so ziemlich die Feldüberlegenheit der Weiskirchlißer aus. Zielbewußtere Arbeit im Pihankener Sturm hätte bei der unsicheren Arbeit bei der Weiskirchlitzer Auffallende Leistungen boten der rechte Verteidiger, Verteidigung zwei oder drei Tore einbringen können. die Halfreihe und der Linksaußen. Weiskirchlis spielte fehr zerfahren, kam jedoch gegen Schluß gut in Schwung. Als Schiedsrichter fungierte Genosse See­mann R., der objektiv leitete und bei der fairen Spielweise ein leichtes Amt hatte. Ein besonderes Herriot als Filmautor. Der gegenwärtige fran. Rapitel bedeutet das Spielfeld. Es befindet sich in zösische Kultusminister Herriot  , der dem Film einem Zustand, der jeder Beschreibung spottet. Bis schon immer sehr sympathisch gegenübergestanden jetzt haben die Herren der Gemeindemehrheit in hat, ist fürzlich zum Ehrenpräsidenten des Verban- Weiskirchlitz noch nichts unternommen, um hier

Die geplante Gründung einer Filmakademie in Hollywood   ist nunmehr verwirklicht worden. Die ,, Academy of Motion Picture Arts and Sciences  " beabsichtigt, ein eigenes Gebäude zu errichten und zur Bebung des Filmwesens besonders durch Preis­ausschreiben, Auszeichnungen usw. beizutragen. Dem Vorstand gehören u. a. Douglas Fair­Douglas Fair banks( als Präsident), Fred Niblo  , Mary Pidford, Louis B. Mayer   und Joseph M. Schend an.

dos franzöſiſcher Filmautoren ernannt worden. Sein Abhilfe zu schaffen. Oder soll es erst zu Unfällen Buch„ Madame Recamier" wird augenblid- fommen?

lich unter der Regie von Gaston Ravel   verfilmt. Filmzensur gegen Gorki's" Matka". Die Auffüh­rung der bekannten Verfilmung des Marim Gorki Romanes Matka" wurde vom Bezirkshauptmann in Haarlem   verboten. ( TAP.).

Kunst und Wissen.

Union   Teplit I gegen Bienenmühle I 6: 1. Union Tepliß II gegen Bienenmühle II 11: 1. Schönes, ruhiges Spiel aller Mannschaften. Die Sachsen   im technischen Spiel schwach. Schiedsrichter gut. Besuch ließ viel zu wünschen übrig.

Raffball.

Oberleutensdorf gegen Nieberleutensdorf 8: 3 in Niederleutensdorf. Das Spiel war sehr flott gespielt. Oberleutensdorf konnte mit dem Stand Donnerstag, 7½ Uhr:„ Ein bessere r fonnte Niederleutensdorf noch zweimal, Oberleutens­Spielplan des Neuen deutschen Theaters. 4: 1 in die Halbzeit geben; in der zweiten Halbzeit Herr( 194-2). Freitag, 7½ Uhr:„ Rastel- dorf jedoch noch viermal einsenden. Ein Spieler bei binder"( 192-4). Samstag, 7 Uhr, neueinstu- Niederleutensdorf fing in der zweiten Halbzeit an asteldorf biert: erbst mon över"( 195-3). Sonntag, unfair zu spielen, weshalb er fünf Minuten vor Gastspiel Erit Enderlein, 6 Uhr:„ Tristan und Schluß hinausgestellt werden mußte. Schiedsrichter, solde"( 197-1). Montag, 7 Uhr: 8irtus. Wenzel gut. prinzessin"( 198-2).

Oberleutensdorf gegen Kommern   14: 4 in Spielplan der Kleinen Bühne." Donnerstag Oberleutensdorf. Flottes, ruhiges Spiel. Ober­Wette. Freitag: Flucht". Samstag:„ Ein lentenedorf konnte durch besseres Zusammenspielen Eden"." Montag neueinstudiert, besserer Herr". Sonntag, 7% Uhr: Garten 14mal den Ball durchs Tor schießen. Kommern   gut, Beripherie". Bankbeamten: doch die Verteidigung etwas schwach. Bei dem ruhigen Spiel hatte der Schiedsrichter Nagelmüller wenig einzuschreiten.

Turnen und Sport. Fußball- Länderspiel

im Rahmen der zweiten Arbeiter Olympiade in Prag  .

Montag, den 4. Juli, um 6 Uhr nachmittags auf dem Spartaplaße: Rumänien  

gegen

Tschechoslowakei  

( Turn- und Sportverband Aussig  .) Preise der Pläße: Stehpläße: 5 K( einschließlich); Sip­pläße: auf dem Felde 9 K, auf der Tri­büne 15 K. Festabzeichen- Be­fiber genießen auf allen Pläßen eine Ermäßigung von 2 K.

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einer Böschun heraus,- zischen vorüber. Es ist kein Wandern mehr mit sentimentaler Schneller, immer schneller arbeitet das Rad. Man Burschenherrlichkeit", mit Lied und Zupfgeige empfindet die Steigerung der Geschwindigkeit und überschwenglicher Erlebensbereitschaft- es nicht mehr, aber der Mann vor mir in der ist Erfassen des Augenblicks. zu eigen machen wasserdichten, braunen Kombination nicht nach ein Nehmen - ein Nehmen im Tempo der jagenden dem Tachometer hin, dessen Zeiger zwischen den Maschinerie unter einem.- Und doch nicht Zahlen 80 und 90 zittert.

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Alles ist relativ! Wan   verzeihe mir diese nobistische Einleitung. Aber gestern stand man noch auf der staubigen Landstraße und Wieder taucht ein Ort auf. Hinter blattlosen schimpfte über die Motorräder, die vorüber Bäumen erscheinen die roten Dächer, ein

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weniger fraftvoll und nachhallend.

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Tepliß I Klostergrab I 1: 4.

Widlig Ia Weistirchliß Ia 6: 4( 5: 1). Das Spiel muß als vollkommen irregulär bezeichnet werden, da die Weiskirchlitzer Mannschaft von dem Schiedsrichter( ein Widlißer Genosse) stark benach­teiligt wurde. Bei einer objektiven Leitung wäre ein ganz anderes Resultat gezeitigt worden. Gut bei Widliß der Sturm. Die Hintermannschaften auf beiden Seiten hervorragend und gleichwertig.

Radfahrer Stafette Krakau  - Prag  . Der polnische Arbeiterverband der Sportvereine mit dem Siße in Warschau   meldet sur 2. Arbeiter- Olympiade in Prag  eine Expedition von 100 Personen. In dieser Zahl sind elf Radfahrer eingerechnet, welche eine Stafette Kralan- Prag fahren und am 2 Juli nach 12 Uhr mittags in Prag   eintreffen.

,, Stadion"-Zigaretten. Anläßlich der Prager  Arbeiter Olympiade gibt die Tabakregie eine Ziga­rette mit der Bezeichnung„ Stadion" heraus. Diese Sorte wird in zweifacher Ausführung ausgegeben, und zwar wird die mindere 20 Heller, die bessere 40 Heller das Stück kosten. Beide Ausführungen sind in Padungen zu je 20 Stück erhältlich.

00000000000 Ihr met mn. für

Genoffen! ausgeſetzt( ar

die Verbreitung unserer Zeitung agitienen, seht euch überall für unsere Parteiprefe

ein. In das Heim des Arbeiters gehört die Arbeiterpresse. Darum,

u.Genoffinnen 000000000000000

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Die Umgebung ist nicht mehr Bild allein, sie hat Leben, lautes, donnerndes Leben,- Echo donnerten und zu dem blauen Rauch ihres Aus- Drüdkarren schleicht, quer über den Weg – lange battering late boendes Genoffen. Genome agitiert und Mittlingen. Alles ist nahe und doch puffs eine niederträchtige Wolfe grauen Staubes famer wird die Fahrt samer wird die Fahrt der Tachometer zudt irgendwie fremd. Alles erreichbar ein Hebel­mischten, und heute steigt man selbst auf den zurüd 4030-28-30­griff, eine Schwenkung und wenige Minuten, weich gefederten Soziusfattel, mit einiger Stepsis ,, Schöne Fahrt, was?" schreit mein Vorder- und von alten Gebäuden uralter Städtchen hallt dem noch unbekannten gegenüber zwar,- umann. Ich nice. Wische mir die Tränen aus das Getöse des Motors zurück.- Und doch doch voller Ungeduld auf die Abfahrt gespannt. den Augen,-atme auf. Gemächlich fährt das bleibt eine Entfernung: die flopfenden Ventile, Augen, atme beischwirren, die Suvve bellt.- zwei Straßen zwei Straßen fährt wieder an. Bis wieder die Landstraße frei her. Und sind doch da! Ein Gegensatz bleibt- noch, dann ist die Landstraße offen die Fahrt wird, die letzten Häuser verschwinden. beginnt--

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4.81

-Bis dann der Motor loshcult, die Häuser vor- Rad durch die gewundenen Straßen stoppt, der Geruch des Benzins, sie gehören nicht hier- Bibliotheten Hühner­

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und padt.-

Und doch wird man des Schens nicht müde. für Organisationen, von den müden Sentimentalitäten gepflasterter Vereine, Gemeinden, Schloßhöfe, von der beschaulichen Ehrwürdigkeit Gewerkschaften, Schulen alter Rathäuser, der strengen Abgeschlossenheit eines Klosters zurüd- padt neu, erfrischend, usw. werden zwedent der Rhythmus der Weiterfahrt. fprechend zuſammenge

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von der

Bollsbuchhandlung

Es erfordert ein wenig Technik, dies Sitzen Und abermals jagt der Motor. Die sausende auf dem zweiten Sattel. Die nie müssen Luft nimmt den Atem. Wie Nadelstiche peitscht Schluß" haben, die Hände fest um die Hüften die fühle Frühjahrsluft das Gesicht. liegen zuerst hüpft man noch wie ein Sack Ein Gefühl des Triumphes wächst mit der dann wiegt man sich anpassend in die Knie, und zunehmenden Sicherheit. Ein Griff, ein Drud, der Fahrer nicht zum Zeichen seiner Anerkennung. eine kleine Handbewegung nur, und die große, Denn alles Sprechen geht verloren. Blau gefährliche Maschine gehorcht, gebändigt von Nur der Rücken schmerzt ein wenic. Nur stellt, sowie ergänzt, glänzt das Pflaster in der Feuchtigkeit des letzten menschlichen Willen, ohne rohe Kraft, dieses die Füße sind froh, wenn sie festen, schallenden Regens, der Motor brummt unwillig in der rasende, donnernde Leben wird flave. Boden fühlen, nicht mehr zittern müssen in steter Vibration.- Kompression das Getriebe fnackt, glatt und Die Landschaft hat ein neues Gesicht. Tau­ficher rast das schwere Rad auf einer Linie, wie send neue Eindrüde, nie empfunden durch das Rückwärts geht die Fahrt. Und jetzt macht mit dem Lineal gezogen... begrenzte Blickfeld eines Eisenbahntvaggonsensters das bereits Gesehene und nun Vertraute auch das Die Luft schmerzt im Gesicht. Die Chaussee  -- nie gesehen, wenn ein brüdender Rudjad, Auge müde. Der Staub liegt auf den Händen, bäume rauschen vorbei die Augen tränen. wenn schmerzende Füße die Augen müde machen auf der Kleidung, die Luft spannt die Haut Und jetzt erst beginnt die Freude an der Fahrt.- man sucht die Eindrücke nicht mehr die des Gesichtes- Ein seltsames, fas berauschendes Gefühl: den tausend fleinen, vorwärtsheßenden Ziele der Und nach Stunden noch, längst schon Moter unter sich, in seinem taftmäßigen Hammer Fußwanderung verschwinden, denn tausend neue, sibt man hinter einer Tasse wärmenden Kaffees, fchlag, er lebt mit seiner fraftvollen Stimme, herrliche Eindrücke rasen uns bei einer Zigarette tlingt immer noch der sekundenlang sind sie da erfo schwunden--

er pulft arbeitet, jagt, jagt,

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Menschen, Fahrzeuge tauchen auf, wachsen aus

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ber- donnernde Tatt des Motors im Ohr  .—

augen

Hornhaut beseitigt

in einigen Tagen nur

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Herausgeber: Dr. Ludwig C3 ch.

Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß.

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Druck: Deutsche   Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Prag  .

Für den Druch verantwortlich: Otto Solik, Prag  .

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