Samstag, 9. Juli 1327.

Fiche Funktion zu erfüllen haben. Der§ 25, der die Abgabe vom Fahrgeld der Autobusse in der felben Höhe wie bei den Eisenbahnen festsetzt, zeigt, daß das Eisenbahnministerium sich auf diese Art jede Konkurrenz fernhalten will. Nur fir Gegenden, wo es feine Eisenbahnlinien gibt, lann das Finanzministerium diese Steuer ganz oder zum Teile nachlassen. Die Eisenbahnver waltung sollte ihre Konkurrenzfähigkeit lieber durch Wirtschaftlichkeit im eigenen Betrieb, nicht aber durch derartige Schutzmaßnahmen aufrecht erhalten!

bic

Proteft ber Sozialversicherung gegen Zwangsanleihe für den Straßensonds. Gestern fand unter dem Vorsitze des Abg. Sampl eine Plenarsitzung des Ausschusses der Zentral Sozialversicherungsanstalt statt, in wel­cher u. a. cine Resolution angenommen wurde, int welcher die beschleunigte Ausschreibung der Wahlen in die Organe der Krankenversicherungs­anstalten, der Versicherungsschiedsgerichte und der Zentral Sozialversicherungsanstalt verlangt wird. Die Resolution enthält auch eine Verwah rung dagegen, daß die Zentral Sozialversiche rungsanstalt von den berufenen Faktoren zu den legislativen Arbeiten über die Sozialversicherung, besonders in der Frage des bereits von der Nationalversammlung behandelten Regierungs­entwurfes über den Straßenfonds nicht beigezogen und vor eine vollendete Tatsache gestellt wurde. Trotzdem sprach der Ausschuß seine Bereitwilligkeit aus, auch im heutigen vorgeschrittenen Stadium mit dem Finanzministerium über den Kredit für den er­wähnten Zweck in Verhandlungen zu

treten.

fo

Wenn alle Stride reißen, versuchts der„ Vorwärts" in Reichenberg mit einem Zwirnsfaden, wenn seinem Kampfesdurst fein edler Wein winkt, begnügt er sich mit einem Brausepulver und wenn er vor Wut über die Olympiade zerspringt, die neuerdings die Auf­baukraft der Sozialdemokraten gezeigt hat, bersucht er nicht etwa, auf die natürlich weit grö­Beren Leistungen der Kommunisten hinzuweisen, sondern schürft irgendwo einen Haufen Kot zu= fammen, um uns damit zu bewerfen. Oder er gräbt, das ist der neueste Schlager, Leichen aus. Das heißt: die Leichen sind eigentlich in Berlin ausgegraben worden, den dazugehörigen Gestank aber verbreitete die Rote Fahne" und der Vor­wärts", wäre nicht er selbst, ließe er sich solche Gerüche entgehen.

Es handelt sich um Folgendes: Auf einer Baustelle in Berlin stieß man auf eine große Zahl menschlicher Gebeine. Solche Funde sind in keiner Großstadt eine besondere Seltenheit. Aber die Kommunisten agnoszierten die Stelette sofort als Ueberreste von Opfern der deutschen Revolution. Eine Menge medizinischer und geschichtlicher Gut­achten widerlegte diese aus der Luft gegriffene Behauptung. Der Gerichtsarzt Professor Dr. Strauch erklärte nach viermaliger gründlicher Un­tersuchung, daß die Knochen mindestens 50 Jahre unter der Erde gelegen sein müssen, ja vielleicht 150 Jahre, daß den Knochenresten jegliche Weich­teile und organische Substanzen fehlen, daß manche der Schädel schon von Pflanzenwurzeln durchwachsen sind, und daß daher die Knochen unter gar feinen Umständen von Leichnamen aus den letzten Jahren herrühren können. Aber die Rote Fahne" war, da sie Leichenluft witterte, nicht zu halten. Vielleicht, um die Arbeiter von dem täglichen Leichengestant in Rußland abzu­lenken, erklärte sic, die Leichen als" Skelette von bestialisch ermordeten Arbeitern und revolutio­nären Matrosen" aus dem Jahre 1919, von Opfern aus der Noskezeit, beschrieb Gewehrein­schüsse, die man an einigen Schädeln gefunden hätte und berief sich sogar auf den Knopf einer Matrosenuniform, den man in der Nähe Leichen entdeckte. Wer die Gewehreinschüsse, we'r den Knopf sah, das anzuführen hält die ,, Rote Fahne" der Mühe nicht wert. Ihr genügt, daß sie wieder von Noske sprechen, und daß sie, da die Lebenden auf sie pfeifen, doch wenigstens die Toten gegen die Sozialdemokraten mobilisieren

fann.

Und der Vorwärts" in Reichenberg, weit vom Schuß, aber immer zur Hand, wenn Dred aufgeladen wird, übernimmt unbesehen Wort für Wort aus der Roten Fahne". Miese Stimmung in den eigenen Reihen, Fortschritte der Sozial­demokraten, Olympiade, Hundstagshize, die be­rühmte Schleudermaschine läuft wochenlang leer -da ist's eigentlich kein Wunder, wenn der Vor­wärts" bis auf Noste zurückgreift und ohne auch nur die geringste Information Skelette, die noch fein Reichenberger gesehen hat, totsicher als Opfer der Revolution, hingeschlachtet von den Noske­Banditen" bezeichnet. Dabei fönnten es genau so gut Opfer der Spartakisten sein, wenn eben nicht alle Fachleute, denen alle Anständigen jedenfalls mehr glauben als der„ Roten Fahne" und dem Vorwärts", festgestellt hätten, daß jenen, denen die Gebeine gehörten, schon längst fein Zahn mehr weh tat, als Noste, leider, die historische Szene betrat. Aber der„ Vorwärts" würde, wenn es sein müßte, selbst für die Totenschädl aus dem " Hamlet " die Sozialdemokratie verantwortlich machen, wenn gerade keine anderen Argumente zur Band sind.

Wieder um eine Hoffnung ärmer.

Der tschechische Genosse Ferdinand Firaser war mit der tschechoslowakischen Ge­noffsäschaftsdelegation in Rußland und hat dort, was auch vorher niemand bezweifelt hat, eine hochentwickelte Genossenschaftsbewegung feststellen

Von der Arbeiter- Olympiade.

Arbeiter Turn­u.Sportverband Csl. Replk. Sitz Aussig .

LEDERER.

Die Spitze der Auffiger Turner mit Gen. Dr. Czech im Festzug.

Die Partei der Kavaliere.

LEO

Seite 3.

fonferenz auf Staatskosten delegieren ließ. Künf­tighin dürfen sich die deutschen wirtschaftlichent Organisationen bei solchen Tagungen eben nur durch Redakteure der Prager Presse" oder der Blochschen Wochenschrift vertreten lassen, denen die Liebe zur Republik vorher durch eine Wassermann Tintenprobe festgestellt werden

Röstlich ist eine weitere Enthüllung des entfesselten Aktivisten, wonach Mayer schriftlich bei der Kanzlei des Abgeordnetenhauses dagegen protestiert haben soll, daß ihm Geldstrafen, die der eigene Parteiflub wegen. Fernbleiben aus den Sitzungen dit­tierte, von den Diäten in Abzug gebracht wur­den. Eine feine Disziplin muß in diesem Slub herrschen, dessen Mitglieder nur durch ein eigenes Prügelpatent beisammengehalten werden können! Hoffentlich bleibt uns wenigstens dieses beschei­dene Stück deutscher Autonomie erhalten und es wird die Klubpolizei der Landbündler nicht in die Verstaatlichung einbezogen. Ueber Han­reich wußte Windirsch wieder zu erzählen, er habe sich als Meister überall dort gezeigt, wo Intrigen gesponnen wurden. Das flingt wieder nicht ganz glaubwürdig, denn wenn es wahr wäre, müßte Hanreich doch gerade beim Bund der Landwirte die lebenslängliche Ehrenmitglied schaft besitzen.

Diese fleine Blütenlese aus dem duftenden Strauß agrarischer Gunstbezeugungen möge er­härten, daß Treue und Kameradschaft in den fönnen, deren Entwicklung schon als eine notwen Eichenherzen unserer Bauernbündler( frei nach dige Folge der Unterdrückung des Privathandels sich ergeben mußte. Genosse Jiraset erstattete in Herr Windirsch als Ankläger seiner abtrünnigen Rudlich) fein leerer Wahn, sondern eine voll­gereifte Tugend sind. Das sind wohlgemerkt! Klubkameraden. mehreren Versammlungen über die Erfahrun -die Leute, die den Sozialdemokraten vorwer­gen seiner Reise Bericht, was von den Kommunt Der Bund der Landwirte entwidelt sich fen, daß sie den politischen Kampf zu rüpelhaft ſten benützt wurde, um daraus propagandistisches immer mehr zu einer prachtvollen Sehenswür- und mit persönlicher Gehässigkeit führen. Serr Material für den Bolschewismus zu schlagen. digkeit der judetendeutschen Politik. Es dürfte Windirsch, der so gewissenhaft die Personen von Schon glaubten die Kommunisten, den Genossen ja in ganz Eurapa, mit Ausnahme der hinder Sache trennt, wird noch als der Gentleman Jiraset als ihr Werkzeug verwenden zu können, eren Balfangegenden keine Partei unter den judetendeutschen Politikern berühmt da erschien im„ Pravo Lidu" folgende Erklärung: aufzutreiben sein, die solche edle Tugenden auf werden..." ,, An die Arbeiteröffentlichfeit! Nach meiner zuweisen hat, wie diese biedere ,, Landvolkspartei", Rückkehr von der Studienreise in Rußland crachte die Einheitsfrontaufrufe mit gefälschten Unter­Der agrarische ,, Večer" hat wieder einmal ich es als meine Pflicht, den arbeitenden Schichten schriften ziert, und ihre laufenden Besprechun zum wievielten Male- die große Entdeckung ge= meine Eindrücke und Erfahrungen mitzuteilen. Die gen zwischen Reichsparteisekretären, Abgeord macht, daß Genosse Dr. Czech ein Nationalist Informationen der bürgerlichen Presse und der neten und Chefredakteuren nahezu permanent im iſt. Der Beweis fällt freilich einigermaßen mager natiſozialistischen Experten verzerren gewöhnlich Gerichtssaal pflegt. Für die treue Kameradschaft aus und der„ Večer" mußte einen recht alten die russischen Verhältnisse, während unsere Ge in den führenden Streisen dieser Partei und die Stohl aufwärmen, um seine Behauptung zu bele­nossenschaftsdelegation sich davon überzeugt hat, chevaleresfe Art, wie dort politische Differenzen gen. Aber die Leser der Regierungsblätter sind daß in Sowjetrußland neben ungünstigen Erschei ausgetragen werden, spricht auch die Behandlung, zählen, daß Gen. Czech nicht ein einzigesmal seine genügsam und darum kann man ihnen ruhig er nungen auch positive Kräfte am Werke find. Ins die man jetzt den beiden Diſſedenten Mayer Funktion als Vizepräsident des Abgeordnetenhau besondere haben wir auf genossenschaftli- und Hanreich angedeihen läßt. ses ausgeübt habe, um nur ja kein tschechisches chem Gebiete vicles festgestellt, was der übri Hat da in einer bündlerischen Parteiver Wort aussprechen zu müssen. Wir wollen gen europäischen Genossenschaftsbewegung als Vor- versammlung am Sonntag in Reichenberg der mit dem„ Večer" über diese alte und von uns wie­bild dienen könnte. Es war Sache meiner Ehre Herr Abgeordnete Windirsch zu der Affäre derholt klargestellte Sache nicht streiten, wir haben und meines Gewissens, in meinem Berichte über Mayer und Hanreich eine Rede gehalten, wobei an die Herren Agrarier nur eine bescheidene die russischen Verhältnisse auch diese Momente des er dem alten schönen Lied„ Ich hat einen Frage: Warum ist ihr besonderer Freund und Ko­russischen Wirtschaftslebens zu betonen, ohne daß Kamera den..." einen ganz neuen, offen- alitionsbruder, der Herr Minister Dr. Spina, ich mich auf irgendeine Art in eine Kritik der poli bar aktivistischen Text unterlegte. Ohne sich be- der ein volles Jahr lang bis zu ſeiner Ernennung tischen Verhältnisse und der Zweckmäßigkeit der fonders anzustrengen, um zu begründen, warum zum Mitglied der Regierung Vizepräsident des russischen Methoden für andere Verhältnisse, ins der grüne Abgeordnetenklub, die Beschlüsse der Abgeordnetenhauses war, in dieser Zeit nicht ein besondere für unsere Verhältnisse, eingelassen hätte. Parteileitung brechend in die Verwaltungs- einziges Mal auf dem Präsidentenstuhle erschie Meine Loyalität hat das„ Rudé Právo“ mit reform Maufefalle des Herrn Kramar gebrochen nen? Wir sehen der Antwort des„ Večer“ mit einer gewissenlosen Kampagne gegen die Partel, ist, deckte Herr Windirsch nun all' die persönlichen Spannung entgegen! der ich angehöre, beantwortet. Es hat einzelne Schlechtigkeiten seiner ehemaligen Slubgenossen Aussprüche verdreht, oder sie zur parteipolitischen auf, die ihm nun auf einmal vollzählig einge Der Lohntampf in der Porzellan­Agitation verwendet. Ich lehne diesen Mißfallen sind. Dem Abgeordneten Mayer wirft brauch und diese Methoden im Interesse der er vor, daß er ein Mann der starken Worte sei, Arbeiterschaft auf das entschiedenste ab. Ich was wohl eine Totsünde ist, seitdem die atti stelle fest, daß der Führung der kom vistischen Minister garnicht und ihre Abgeord dreieinhalbtägigen Verhandlungen des Keram munistischen Partei nichts an der neten nur mehr im Parlamentstlosett( fiche Verarbeiterverbandes mit dem Arbeitgeberverband Wahrheit gelegen ist und daß ein solches waltungsdebatte!) deutsch reden dürfen. Weiter der Porzellanindustrie in Karlsbad wurde über Vorgehen das größte Hindernis für die Verſtän wird Mayer zum Vorwurf gemacht, er sei von die bestehenden Differenzen nach langwierigem digung zwischen den sozialistischen Parteien ist. Gnade der Sozialdemokraten in Deutschösterreich Ringen eine Einigung erzielt; über die Er­Ich ging nach Rußland in der Hoffnung, daß die Heeresminister gewesen. Am Aufbau der östergebnisse dieser Verhandlungen wird noch berich­gegenseitige Annäherung den Gedanken der Einreichischen Republik mitgeholfen zu haben, ist let werden. Alle freiwilli ausgetretenen, gefün­heit der Genossenschaftsbewegung und der Einheit wahrscheinlich ein Verbrechen, seitdem es die digten und ausgesperrten Arbeiter und Arbeiter­des Arbeiterlagers dienen werde. Das, was das Regierungsdeutschen als ihre Pflicht erkannt innen haben Montag, den 11. Juli, die Arbeit „ Rudé Právo" tut, hat mich und gewiß auch die haben, die farge Selbstverwaltung ihres Voltes aufzunehmen. Arbeiteröffentlichkeit ohne Unterschied der Ueber in der Tschechoslowakei zu demolieren. Nur zeugung eines anderen belehrt. Minister und Ministerstreber von Švehlas und Kramar Gnaden sind Ehrenmänner!

Prag , 2. Juli 1927.

Ferdinand Jiraset, Vorsitzender der tschechoslowakischen Genossenschaftsdelegation."

gleichermaßen vom Reichenberger Vorwärts". Was Jirasef vom Rude Pravo" jagt, gilt Nach dieser Erklärung sind die Mostausendlinge wieder um eine Hoffnung ärmer geworden.

Rundfunt für Alle!

Programm für morgen, Sonntag. Brag. 319. 9.30: Landwirtschaftlicher Rundfunk. 10: militärfonzert. 12.15: Rundfunk für Sandel und Gewerbe. 18.30: Bortran leber has sollberfaren 17: Stonet en bierauf: Georg Said, Stapellmeister des deutschen Landes beaters in Brag und G. Singer, Stapellmeiſter des deut. fchen Landestheaters in Frag: Bortrag auf zwei Stabieren. 19: Ein Biertelftündchen Sumor. 20: Symphonisches Konzert. 3. Andante cantabile. 4. Capriccio italien. 22: Zeitfignat. Leyte Nachrichten des Prehbüros, Uebersicht der Zagesercig niffe, Sportnachrichten. 22.15: Theaternachrichten. 22.20:

Deutsche Sendung. Wetterbericht und Tagesneuigkeiten,

Tfchaifomffij: 1. Symphonie Ne, 4 2. Romeo und Julie.

Tanzmusik.

Daß jeder, der nicht mit Stramar ficht, ein abgefeimter Lump ist, will Herr Windirsch noch Mayer beschuldigt, er liebe(!) den tschechischen auf mannigfache Art beweisen. So, indem er Staat zwar nicht, nehme aber seine Gelder gern, weil er sich unlängst zur Weltwirtschafts­

Deutschland.

industrie beendet. Karlsbad , 8. Juli. ( Eigenbericht.) In

Die Zollerhöhungen im Reichstag

beschlossen.

vorlagen der Regierung sind heute von der Berlin , 8. Juli. ( Eigenbericht.) Die Zoll­Reichstags mehrheit in zweiter Lesung angenom so eilig, den Zollwucher nach Hause zu bringen, men worden. Die Regierungsparteien hatten es daß sie sich an der Debatte überhaupt nicht be teiligten. Alle Versuche der sozialistischen Redner, die Vorlage durch eine Fülle von Beweismaterial zu Fall zu bringen, scheiterten an dieser Tot

Königswusterhausen, 1250 6.30: Uebertragung von schweigetaktik der Regierungsparteien.

Berlin , 484. Militärfonzert. 9: Morgenfeier. 11.30: Unter­baltungsmusif. 13.30: Das Dubn als Wirtschaftsfaftor. fonaert. 17.30: Fußballspiel. 19.30: Bon Verlin zu den 14.30: Angelus Silefius. 15.30: ärchen. 16: Nachmittags. Die Berfaffungsfeier vertagt. Balearen . 20: Wilde Beftien als ergie. 20.30: Grotesfer uit 21: Stavalleriemärsche. 22.30: Tanzmusfit. Berlin , 8. Juli. ( Eigenbericht.) In der heu­Breslau, 316. 11: Morgenfeier, 12: Violinkonzert. 14: tigen Sigung des Rechtsausschusses des Reichs­Mätfel. 11.30: Schach ). 15. Gefchichten vom Rübezabl. 16: tages beantragten die Sozialdemokraten, gestützt unterbaliunaskonzert. 19.35; lib, taub, fumm. 20.15: auf die Beschlüsse des Reichsrates, die Vorlage Staffifche Duette und Terzette. 22.30: Tangmufit. Kinderfragen. 12: Glodenfpiel. Stonzert. 16: Jugendnach. fassungstag sofort zu erledigen, damit sich der Frankfurt , 429. 8: Morgenfeier. 11.30. Huberglück und auf Festsetzung des 11. August als offiziellen Ver­mittag. 17: Nachmittagskonzert. 18: Der Staatsgebante. 19: 3obannes Becher aus eigenen Berfen. 20: Frankfurter 3ei Reichstag noch vor den Ferien damit befasse. Ein Vertreter der preußischen Regierung sprach den gleichen Wunsch aus. Nach längerem Verhandeln beschloß die Mehrheit, die Behandlung dieser Frage auf den Herbst zu vertagen. Die Hauptschuld daran trägt das Zentrum, das die Verschleppungsmethoden des Bürgerblock 3 mitgemacht hat.

ng. 20.30: Seiterer Abend. 22.30: Tanamusif.

Samburg, 395, 9.15: Morgenfeier. 9.30: Waffengefang:

11.30: Blatfonzert. 12.30: Dr. Funf, der Ingenieur. 13.05: 17.30: 19.25: Edweizer

Brünn, 441. 10: Landwirtschaftsnachrichten Die neue Steuerreform und ihre Bedeutung für die Landwirte 10.30: Wie Brag. 11 30: Vormittagsfonaert. Smetana . 1. Libuše. 4. Arie aus„ Der Stub". 5. Zwei Witwen. 6. Arie aus„ Das Gebeimnis". 7. Aus meiner Seimat. S. Arie aus Dalibor". eines Sumoristen. 20: Stonzert. Tanamufit. 9. Böhmische Tolfa. 16.30: Wie Braa. 17: Wie Brag. 18: und rien.( Berbi: Rigoleto . Buccini: Tosca . Beethoven : Deutsche Sendung Opernfänger Sans Barton: Lieber Andenten. Mendelssohn : Jagblieb. Schubert: Wobin.) 20:

Duverture. 2. Moidan. 3. Arie aus„ Die verfaufte Brautonniaasfonzert. 14: Unären. 15: Ruberrenatta, 16; Bun,

Wie Prag. 22.20: 2ie Prag .

Daventry , 1600. 15.30: Militärfonzert. 20: Gloden. geläute. 20.10: Gottesdienst. 21.15; Drefterfonzert. Rom , 449. 10.30: Stirchenmufif. 17.30: Stonzert. 21.10: Eymphoniefonzert.

Wien , 517. 11: Symphoniefonaert. Mendelssohn : Scoot tische Symphonie. Mozart : Klavierkonzert c- dur. Mozart : Il re pastore . Händel : Il panfieroso. Brahms : Variationen über ein Thema von Haydn. 16: Jazz Band. 18: Conaten abend. Reger: Kleine Sonate. Mozart: Sonate es- dur. Reger: Vier Lieder. 20; Grotesfenabend.„ Der Hund, das Sirn.

der Hahn und der Tod" von Göy.

Sürid), 494. 11: Vormittagsfonzert. 13: Mittagskonzert. 16. Baustonzert. 20: Kammermusif. 21: Mianbolinenfonsert. 21.40: Boltstümliches Konzert.

Langenberg, 460, 9: Morgenfeier. 10.40: Eine Viertel 11.35: Der Gregorianische Choral. 12.30: Resitationen. nude über Goetbe. 11: Natürliche und rufliche Ernährung. 13.05: Mittagsfonsert. 15: Edhadh. 16: Geiftliches Gefangs fongert. 19.30: Donaufabrt von Bassau nach Wien . 20.15: Don Cäfar", Operette von Dellinger. Tanamusik.

Leipzig , 366. 8.30: Drgelfonsert. 9: Morgenfeier. 10.30: Die indianischen Ureinwobnee in Südamerifa. 11: Blag mufit. 12: Feltrebe. 16.30: 3m Schrebergarten. 18.30: I gemeine Mufiftebre. 19: Bhbfif und Medizin. 19.30: Vom til unferer Seit. 20.15: Luftiger musikalischer Abend. 22.30: Tangmufit.

München , 536. 11: Glodenfpiel. 11.30: Eclesien. 12: 10tufikalische Wunderfinder. 15.30: Stünftiertrio. 17.30: Strablen. 18.30: Klavierfonaert. 20: Abendtonzert. 22.25: Zanamufir.

Harfenfonate von Spobr. 18: Saubereien ber unsichtbaren

Stuttgart , 380. 11.30: Silcher Konzert. 13.15: Echan plattenmufif. 15: Streus und quer durch Indien . 15.30:

Nafchau, 1870. 19: Landwirtschaftlicher Rundfunt. 19.15: Landwirtschaftliche Berichte und Bressenachrichten. 19.20: ür die Jugend. 16: Das auslandsdeutsche Lieb. 18.15: Bunter Abend. Abenteuerliche Gefängnisfluchten. 20: Bunter Abend.

England will fleine Kreuzer nach belieben bauen.

London , 8. Juli. ( AR.) Der wesentliche Punit des Vorschlages der britischen Delegation der Secabrüstungskonferenz in Genf ist heute die Forderung, daß das in Washington festgesetzte Verhältnis auf große Kreuzer Anwendung fin­den, daß es aber jeder Großmacht überlassen bleiben solle, so viele kleine Kreuzer zu bauen als es ihr individueller Bedarf erfordert.