Bette 4.

Tagesneuigkeiten.

Mahnende Zeichen.

An der Peripherie Wiens  , dort, wo schmutzig­graue Biegelteiche zwischen mächtigen Schutthalden gebettet sind, und sich armselige Arbeiterkafernen schmudlos aneinanderreihen, steht das Denkmal

der Spinnerin am Kreuz. Freudlos sieht dort die Welt aus. Nur an Sonntagen furren elegante Autos über die Straße und erfüllen den Wald der Fabriksschlöte mit dem Lärm einer glücklicheren Welt..

Vor einigen Tagen huben dort Arbeiter Erde aus. Tief drangen die schweren Spaten in den lehmigen Boden. Plößlich schrie einer der Tag­löhrer erschreckt auf. Bei seiner Arbeit hatte er ein Stelett freigelegt, das Knochengerüst eines Menschen. Sofort waren einige Kollegen, Söderweiber, die die Straße entlang ziehen und Arbeiterfrauen aus den nahen Häusern zur Stelle, Gerüchte fladerten auf und man rief schließlich einen Polizisten. Sofort wurden romantische Ge­schichten über diese Senochen erzählt: Das Stelett rühre von einem noch nicht entdeckten Verbrecher her, ein Graf habe seine Geliebte erschlagen...

Nur ein alter schwindsüchtiger Arbeiter, ge­beugt, schwielig, machte diesem Gerede ein Ende. Ja, Ihr habt recht, es ist das Stelett eines Er­mordeten, aber eines, der von staatswegen erschlagen wurde, der durch Henkershand fiel. Hier stand einmal der Galgen."

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Dienstag, 12. Juli 1927.

Zeit eingelaufenen großen Lieferungen nicht voll­ständig erledigt werden können.

Furchtbare Bluttat einer Mutter. In Ok c chov in der Mährischen Schweiz, in der Nähe von Brünn  , tötete Sonntag nachmittags die 25jährige Julie Vagner im Bodenraum ihres Hauses durch Aufschneiden der Adern zuerst ihre beiden Kinder, Mädchen im Alter von drei, bzw. fünf Jahren, und legte dann Hand an sich selbst. Als man sie auffand, waren die Kinder schon tot, während Frau Vagner noch Lebenszeichen von sich gab. Sie erholte sich, nachdem sie nach Brünn   in die Landeskrankenanstalt gebracht worden war. Das Motiv der Tat waren häusliche Streitigkeiten, die in der langen Dauer der Arbeitslosigkeit ihres Mannes ihren Grund hatten.

Mißhandlungen jüdischer Studenten in Bu farest. Anläßlich der Abhaltung der Rigorosent fam es an der medizinischen und Rechts- Fakultät in Bukarest   zu schweren Ausschreitungen. Die rumänischen nationalistischen Studenten verhin derten jüdische Studenten, vor die Prüfungsfom­mission zu gelangen und mißhandelten sie schwer. Die jüdischen Studenten haben um neue Termine

im Arbeiter- Turn- und-Sport- angefucht. Die Dekane der beiden Fakultäten

berband.

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tann; der erhoffte Erfolg aber ist gänzlich aus- linien zeichneten die Ränder des Baues und des geblieben. Turmes märchenhaft schön in den dunklen Abend­Da tauchte auf einmal in den Gehirnen der Wesentlich anders gestalten sich die Möglichkeiten, himmel. Alles zu Ehren des roten Prags  , das Gaffer der Gedanke von der Scheußlichkeit des wenn das Kind bereits mit einigen Vorkenntnissen sich fester und fester behauptet innerhalb der Tötens auf, de: Gedanke, daß Mord unter alüber den Aufbau der tschechischen Sprache und einem Stadt, die mit Riesenschritten auf die erste Mil­Ien Umständen verächtlich sei, gleich angemessenen Wortschatze auf Tausch in das rein lion Einwohner zusteuert. Es ist größer gewor­gültig, ob er die Tat eines Einzelnen oder die tschechische Sprachgebiet gebracht wird. Es fühlt sich den, dieses Prag  , größer und reicher, wie es einer Gemeinschaft, des Staates sei. Und sie gin- bort bald heimisch, wird nicht wie jenes monatelang scheint, es wächst unheimlich fast schon zählt gen. Jeder erfüllt von der Ueberzeugung, daß jich völlig teilnahanslos dem Unterrichte beiwohnen, son- heute das, was man Groß- Prag nennt, an die Die Republik   ein unsterbliches Verdienst erworben dern diesem auch in den übrigen Unterrichtsfächern drei Viertelmillionen Einwohner, und schön ist hatte, als sie in einer ihren ersten Sigungen die folgen können und die Sprache darum viel tief- es, das muß ihm der Neid lassen. Wenn man Todesstrafe abschaffte. Eine Frau, sofort als gründiger und daher auch nachhaltiger erfassen, ver- von der alten Königsburg, vom bradschin, nieder­Kleinbürgerin erkenntlich, meinte, die Todesstrafe stehen und gebrauchen lernen. ficht auf die hunderttürmige Stadt, die in das habe ihr Gutes" gehabt. Die Leute seien durch Darum gelte als Grundsay: Das deutsche   Grün seiner Umgebung eingebettet, die von der Furcht davon bewahrt worden, Verbrechen zu be- Rind besuche bereits vom 4. Schuljahre angefangen zehnfach überbrückten Moldau durchzogen ist, gehen. Sie zählte eine Reihe von Namen auf, den tschechischen Sprachunterricht an der deutschen wenn man dieses schöne Stadtbild, vor sich sieht, die in der letzten Zeit in den Gerichtsfälen genannt Schule bis zum lesten Jahre voll erfüllter Schul- das schon Humboldt begeistert hat, dann drängt wurden und fragte die Umſtehenden, ob diese pflicht. In den Sommermonaten gobe man das sich der Wunsch auf, daß auch in diese schöne Stadt Außenseiter nicht den Tod verdient hätten. Einer Rind alljährlich für die zwei Monate in eine rein endlich der Friede einziehe, der Friede von den Arbeitern widerspricht ihr. Mord bleibt schechische Gegend und lasse es erst nach der an der menschlicher Verständigung, daß die Träger aller Arbeit und allen Fortschritts auch Mord, von wem er auch immer verübt wurde. Es deutschen Schule erfüllten Schulpflicht noch ein gan- in dieser Stadt, daß sich die arbeitenden Menschen gibt Mörder, sagte er, die in Erregung gehandelt zes Jahr eine tschechische Schule besuchen. Diese frei nicht nur an so erlesenen Festtagen die Bruder­haben, der Staat aber, die Gesellschaft, mordet bei willige Erweiterung der Schulbildung wird für unser hand reichen möchten, sondern daß sie auch im jedem Todesurteile mit Vorsay. dieses einen Jahres stehen in keinem Vergleiche zu den Zichechen, die Roten hüben bei den Deutschen  Kind nur von höchstem Werte sein und die Stoſten Alltag Hand in Hand gehen, die Roten drüben bei dem weit größeren Nutzen, den es ſtiftet, werden dadurch doch die Anstellungs- und Fortkommens möglichkeiten beträchtlich günstigere. Für den Fall aber, daß die Eltern nicht in der Lage sind, ihrem Kinde noch ein weiteres Jahr der Ausbildung zu Soldatenselbstmord aus Furcht vor Strafe geben, und sie es schon vor dem Austritte aus der Donnerstag früh schoß sich der Zugsführer Brung Pflichtschule auf Tausch in das tschechische Sprach- Saimann des Infanterieregimentes Nr. 8 in gebiet senden wollen, dann sei es ihr Streben, der mistet aus seinem Dienstgewehr an. Der schwer­deutschen Schule anstelle des eigenen Kindes wieder verwundete Soldat wurde in das Friebeker Spi­ein schulpflichtiges zuzuführen, denn nur die tal gebracht, wo er seinen Verlegungen erlag. Das Bahl der schulpflichtigen Kinder ist für die Erhaltung Motiv der Tat ist seelische Depression der Klassen maßgebend, deren Schicksal nicht selten und Furcht vor einer Strafe.

Er hat dem wahren sittlichen Empfinden das Wort gesprochen, einer Weltanschauung ins Gesicht geschlagen, die noch immer auf dem fluchwürdigen Grundsatz des Bahn um Zahn steht. Klar und schlicht hat er einer Ueberzeugung Ausdruck gege ben, die allein eines freien Menschen würdig st. A. Lueld, Wien  .

Der rechte Weg

von ein oder zwei Kindern abhängt.

Rudolf Reißig  , Lehrer( Seinschönau).

Blitzschlag in ein Karbidmagazin.

dann erst wird die hunderttürmige Stadt zum roten Prag   geworden sein, zu einer Festung mehr der neuen Menschlichkeit, die mit dem Sozia­lismus heraufsteigt."

haben auf Intervention des Unterrichtsministe riums beschlossen, die Ingelegenheit dem akade­mischen Senate zu unterbreiten.

Kampf gegen ein Auto. Samstag fuhr der Brager Fabrikant Josef Hejda auf der Pilsnerstraße von Motol nach Roschirsch. Außer ihm saßen noch seine Frau und Oberwathmann Hladik und dessen Frau im Wagen. Unterwegs begegnete ihnen gerade an einer Stelle, wo die Straße zur Hälfte aufge­rissen ist, ein Sprengwagen der Gemeinde Koschirsch. Da fam es zu einem Es gab fein Ausweichen. Streit, in den sich eine Menge Passanten einmengten, die gegen die Insassen des Autos Stellung nahmen. Der Auflauf lockte drei Wachleute an, die sich aber vergeblich bemühten, die Masse zu zerstreuen. Die Leute warfen sich auf die Wachleute, der Ober­wachmann Hladik wurde niedergeworfen und konnte sich nur erwehren, indem er mit dem Revolver drohte. Erst als Verstärkung tam, fonnte die Fahr­bahn für das Auto freigemacht werden. Zwei Per­fonen wurden verhaftet.

Der erste Todesfal durch Schlangenbiß in

Schweben. In der Nähe von Helsingborg  ( Schwe den) wurde dieser Tage eine dort zu Besuch weilende dreißigjährige Lehrerin von einer Streuzotter gebissen. Kurz darauf starb sie. Wie der Arzt, der auf Er­suchen der Behörde die Leiche untersuchte, feststellte, ist die Lehrerin wahrscheinlich die erste, die an den ſuchen der Behörde die Leiche untersuchte, feſtſtellte, Folgen eines Kreuzotterbisses in Schweden   gestorben ist die Lehrerin wahrscheinlich die erſte, die an den

ift.

Ehetragödie in Berlin  . In Berlin- Wilmersdorf wurden am Samstag im Hause Saalfelderstraße 12. die Eheleute Viktor und Margarete Wald erschossen aufgefunden. Wald hat in der Wohnung seiner Schwiegermutter zuerst seine Frau und dann sich selbst erschoſſen.

Autobusunfall. Sonntag nachmittag stürzte ein mit zur Erlernung der tschechischen Sprache für Kinder. 17 Personen besetter Lastkraftwagen aus Göppingen  Daß die Erlernung der tschechischen Sprache für ( Württemberg  ) an der letzten Kurve vor dem Ebui­uns Deutsche in der tschechoslowakischen Republit von See infolge Versagens der Bremse eine Böschung höchster Bedeutung ist und darum die Einführung hinunter. Dabei wurde ein Mädchen getötet, vier dieses Unterrichtsgegenstandes an allen deutschen Großfeuer im Trzynißer Walzwerk. Sonntag Elefanten wieder einzufangen. Schulen von der Volts. bis zur Hochschule, sei es früh gegen halb 4 Uhr brach vermutlich infolge Der Verkauf tschechoslowakischer Lose in SHS. wahifrei oder verpflichtend, wird erfolgen müſſen, Kabelbruches im Walzwert( Grobstöcke) des verboten. Das Finanzministerium verlautbart: Laut darüber besicht wohl schon längst fein Zweifel mehr. Trzynißer Eisenwertes ein Brand aus, der in Erlaß des Finanzministeriums des Königreiches Weniger Gewißheit besitzt der Laie jedoch über den fürzester Zeit eine Riesenausdehnung erreichte SHS. D. Br. 15.380 vom 2. August 1926( Verord­Weg, auf dem die Kenntnis der Staatssprache balo Berlin, 10. Juli. In den Eisenbahnbetriebs- und den anschließenden Betrieb( Seleinmaterial) nung der Regierung des SHS.- Službene novine und sicher erreicht wird. Es ist die Ansicht sehr ver- werkstätten in Potsdam   entzündeten sich durch ebenfalls ergriff. I'm Verlaufe einer Stunde breitet, daß der fremdsprachige Unterricht in den Blitzschlag in einem Schuppen 150 Zentner Star- waren diese beiden großen Betriebe ein Flam­Schulen nur ganz bescheidene, faum merkbare Erfolge bid in Fässern. Zu gleicher Zeit entwickelten sich menmeer. Das Feuer griff infolge der in der zeitigt und man ist mitunter nicht weit davon ent- aus dem Karbid Acetylingaſe, die mit außer letzten Zeit herrschenden Trockenheit rasch um fernt, den Wert dieses Unterrichtes anzugweifeln. ordentlicher Straft explodierten. Die Brandmau- sich und, als die Feuerwehren eintrafen, standen Wian läßt bei solcher Verurteilung meist die großen ern stürzten ein und rissen einen großen Teil der die beiden Gebäude bereits im lohenden Feuer. Schwierigkeiten und Hemmungen ganz außer acht. Mauern der anliegenden Gebäude mit sich. Durch Troß den Bemühungen der 12 Feuerwehren, die wie z. B. die geringe Stundenzahl in der Woche, die Glasscherben und herunterfallenden Gegen am Brandplatz erschienen, konnte das Feuer nur ferner die hohe Schülerzahl, die gerade beim fremd- stände wurden sechs Personen leicht verl yt. mit Mühe lokalisiert werden. Es ist als ein sprachigen Unterrichte feinesfalls 20 übersteigen großes Glück zu bezeichnen, daß sich der Wind legte und leichter Regen fiel, sonst wäre das sollte, und vergißt endlich auch darauf, daß unser Stahlwert 1 dem Brande zum Opfer gefallen. Der Schade ist noch nicht sichergestellt, wird aber lionen K angegeben. Die beiden Gebäude sind nach vorsichtigen Schäßungen mit über 10 Mil­vollkommen eingeäschert. Die Gesellschaft erleidet dadurch einen großen Schaden, daß die in letzter

Die Hoffnung auf ein rotes Prag  . In der Rind auch die eigene Muttersprache nicht in so fur- Arbeiter- Zeitung  " schildert Genosse Max Win­ ter   den Eindruck der Prager   Festtage. Wir ent­zer Zeit erlernt hat, wie man das unvernünftiger Weise von der zweiten Sprache erwartet. Wohl mag mal leuchtete auch das alte, ehrwürdige Prager  nehmen seinem Artikel folgende Stelle: Dies­nicht selten besonders im elementaren fremdspra- Rathaus zu Ehren der roten Veranstalter und chigen Unterrichte zu viel Gewicht, auf die Theorie, ihrer Gäste in tausend Flammen. Glühlampen­auf die Bewältigung des grammatifalischen Stoffes gelegt werden, statt ausgiebig Sprechübungen zu pflegen, und die Eltern fassen dann in richtiger Er­fenntnis der praktischen Sprechlernmethode den Ent­schluß, ihr Kind durch Verseßung in das tschechische Sprachgebiet rascher zum Ziele zu bringen. Aber Prag  , 349. 10.50: Schallplattenmusif. 11.35: Landwirtschaftl. 20: Frau und Zeitung. 20.30: Wiener   Operettenabend. auch dieser Weg ist wie er meist gegangen wird Rundfunt. 12: Beitfignal, Breffenachrichten. 12.10: Mittagsfon - nicht der völlig einwandfreie und richtige. Beson- sett. 18: Arbeitsmarkt. 13.15: Rundfunk für Sandel und Ge­

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Rundfunt für Alle!

Programm für morgen, Mittwoch.

werbe 13.30: Börsennachrichten. 16.45: Börsennachrichten und

Wien  , 517. 11: Vormittagsmufit. 16.15: Nachmittagskonzert: 17.30: Wärchen vom Walde. 18.30: Ueber das Schwimmen. 19: Das Wachauer feitipiel, 19.30: Naturfcbut und Landwirtschaft. 0. Vorlesung Wilbrandt- Baudius. 21: Ronzertakademie.

Zürich  , 494. 16: Schallplattenmufif. 17.20: Für die Jugend.

Deutschland  .

Königswusterhausen  , 1250. 12: Einbeitsfurzschrift. 16: Kul­ders muß davor gewarnt werden, das sind zu früh dopfenmarktpreife. 17: Rachmittagstonzert. 18: Rinderſtündchen. tur und Sprache im neuen England. 16.30: Taten der deutschen 18.20: Deutiche Sendung. Wetterbericht und Tagesneuigkeiten Südamerikaforscher. 17.30: Bom Singspiel ur Operette. 18: und ohne alle Vorkenntnisse in der tschechischen vom Breßbüro, bierauf Arbeiterfendung. A. Miller Auffig: Zedonische Bhujit 18.30: Englifd). 18.55: Die deutsche   Maschinen­Sprache auf Tausch zu geben. Man unterbricht gar rbeitersport. 18.45: Landwirtſchaftlicher Rundfunt, 19: Bortrag. industrie. 19.20: Mar Liebermann, 20.30: lebertragung von leber die Feuerwehr. 19.40: Wie Brünn  . 21 Hörspiel. 1. Sme. Berlin  , 484. Ali Mulit. Vivaldi  : Nonzert A- Moll. Bach: Ron oft schon im siebenten Jahre der Pflichtschule den tana: Duverture. 2. Kopecky: Ulrich und Beatrice", Luftspiel. tert D- Moll. Sände! Konzert F- Dur. Mozart: Rondo. Mann: Bildungsgang oder noch früher in der Hoffnung, das 22: Beitianal, Letzte Nachrichten des Preßbüros, ebersicht der Stonzert. Diitersdorf: Symphonie C- Dur. 22.30: Unterhaltungs. Tagesereigniffe, Sportnachrichten. 22.15: Theaternachrichten. mufit. Kind werde die fremde Sprache m einem Jahre Brünn  , 441. 12.15: Reproduzierte Musit. 14.30: Brager Breslau, 31o, 16 30: Ouverturen. 18: Was Briefmarken er­erlernen. Meine bisherigen Erfahrungen haben hin- effeltenhärfe Wetterbericht, Breffenachrichten Sport und Theater: sählen, 20: im ie Erde. 21: Die schöne Müllerin  ". Liederzyklus 17.15: Für die reifere Jugend. Tag im Stautlager. 17.35: von Schubert. gegen gezeigt, daß sich diese Erwartungen und Hoff- Deute Breifenachirdien. 17.45: Deutsche   Sendung. Frankfurt  , 429. 12: Glodenspiel. 15.30: Für die Jugend. 16: nungen noch in feinem Falle erfüllt haben.. Ein Ferry& 6: Die Brieftaube, ibre Bucht und ihre Berwendung. Nachmittagstongert. 18.30: Sturiofitäten aus Beitungen. 19.30: Nind, das ohne jeben Wortschatz einer fremden börte. 1820: Bortrag. Der walachische Aufstand brand. 10.40: im Sommer. 20.15: Der liebe Augustin". Operette von Ball. 18: Beitfignal. Landwirtschaftsnachrichten. Olmüßer Produkten Bildungsbestrebungen der Gewerkschaften. 20: Das Pflanzenleben Schule zugeführt wird, ist mindestens ein halbes 19: Börſpiel." Junge Liebe". Luftsviel von Wildbrandt. 10.10: Ronzert. 1. Thomas: Raymond, Duv  . 2. Bizet  : Intermezzo und Hamburg  , 395, 16.15: Nachmittagskonzert. 17: Tanzmusik. Jahr unfähig, dort dem Unterrichte zu folgen; es Menuett. 3. Chopin  : Fant. impromptu. 4. Altfranzöfifche Lieber. 19: Nachmittagskonzert. 20: Waldhornquartett. 21.15: Lieder und lernt von der Grammatik und der Rechtschreibung moll. 7. Altfranzöfifche Lieber. 8. Urbach  : Ein Plauderstündchen 5. Difenbach: Hoffmanns Erzählungen  . 6. Chopin  : Scherzo B. Langenberg, 469. 18.05: Mittagskonzert. 16: Funkpädagogische der tschechischen Sprache beinahe gar nichts, erwirbt mit Delibes  . 21: Blasmufil. 22: Wie Brag. Arbeitsgemeinschaft. 16.30: Bferderennen. 17.30: Rammermufit. mur   die allergewöhnlichsten Rebensarten des täg 1. Beethoven  : Cellofonate. 2. Beethoven  : Biolinfonate. 19: Land- Sterl. 20.30: Das beute lebende Bolkslied. Breßburg, 300. 17.40: Baedagog. Vortrag. 18: Sonatenabend. 18.40: Baſtelſtunde. 19.15: Gutes Deutsch: 19.40: Ein feiner lichen Lebens von seinen anderssprachigen Mitwirtschaftsfunt. 19.05: eflomatischer Sprachkurs für Ungarn  . Leipzig  , 866. 16.30: Flötenspiel um Mitternacht", Sende sdyülern, von Spielkameraden und von seinen Pflege- 19.40: Wie Brünn  . 21: Wie Prag.  spiel von Buchholz. 19: Sportpfychologische Betrachtungen. 19.30: Rafchau, 1870. 19: Landwirtschaftlicher Rundfun!. 19.15: Bom Sinnlichen zum Wesentlichen in der Mufit. 20.15: Alte eltern vielleicht auch bloß mundartlich und vergißt gandwirtschaftliche Berichte und Breffenachrichten. 19.20: Soli bebräische Mufil. 21.15: Abendkonzert. 22.30: Tanzmu diesen fleinen Wortschaß schon wenige Monate nach Zidhaifowitii: 4. Bieber. 4. Baffi: Una mesta rimenbranza. 5. fähigkeit zum Schönen, 16: Operettennachmittag. 17: Für die ften- Ronzert, 1. Bach: Cello Sonate. 2. Popper: Mazurfa. 3. München  , 536. 12.45: Schallplattenmufit 15.15: Aufnahme feiner Nüdkehr in die Heimat wieder Im Bildungs- Giraudon: Chants du coeur. gange des Kindes abei ist dann eine Lüde aufzu barmonisches Konzert. 23. Tanzmusit. Budapest  , 356, 18: Militärfonzert. 19.10: Couplets. 20: Phil- onzert. Schumann: Alavierkonzert a- moll. Brahms  : Symphonie Jugend. 10: Der Künstler in unferer Zeit. 19.45: Symphonie weisen, die nur durch Ausdehrung des Schulbesuches über die Pflichtjahre hinaus gutgemacht werden

Daventry  , 1600. 13: Ronzert. 16: Quartett. 18: Orgelfonzert. 19.15: Lieder von Brahms  . 20: Schlager. 21.35: Ronsert. Mom, 419. 17.45: Ronzert, 21.10; Konzert.

Arien.

contoll. 21.40: Orgellonzert.

Stuttgart  , 380, 15: Maria Stuart  ", Trauerspiel von Schil­Ter. 17: Nachmittagsfonzert. 19.15: Empfangsschaltungen. 20.30: Geographie und Liebe". Bustspiel von Björnson.

192/193) wurde in SHS. der Verkauf und Ankauf aller Arten Lotterie-( Premien-) Obligationen fremder Staatsanleihen verboten. Für den An- und Verkauf fremder Obligationen ist es notwendig, sich eine spezielle Bewilligung des Finanzministeriums, Gene­raldirettion der Staatsschuld des Königreiches SHS., einzuholen. Im Zusammenhange mit vorangeführten Verfügungen hat der Finanzminister des SHS. mit Erlaß I Br. 38 vom 17. August 1926 angeordnet, daß Banken, welche zum Handel mit Devisen und Valuten berechtigt sind, keine fremden Zahlungs­mittel verkaufen dürfen und auch keine freien( unge­bundenen) Rechnungen von Ausländern bis zu einem laut Berichtigung des Erlasses I Br. 35.610 vom Betrage von 1000 Dinar monatlich annehmen dürfen 13. Dezember 1924), überhaupt, wenn dadurch Zah­lungen angekaufter ausländischer Lose und fremder Wertpapiere vollzogen werden. Die Finanzlandes­direktion in Prag   bemerkt biezu in dem Erlasse vom 22. Juni 1927, 31. XXIII- 1/ 544 ai 27: Nachdem Vorgang einiger tschechoslowakischer Firmen, welde diese Verfügungen in erster Linie durch den unreellen sich mit dem Verkauf tschst. Staatsbaulose im König­reiche SHS. befassen, hervorgerufen wurde und auf diese Weise die Bonität tächst. Wertpapiere und auch der tschechoslowakischen Republik im Auslande emp findlich geschädigt wurde, verbietet das Finanzmini­fterium mit dem Erlasse vom 5. Mai 1927, 31. 105.298/ 26- II- B/ 5a, in völliger Uebereinstimmung mit den Verfügungen des Finanzntinisteriums des SHS, inlä: diſchen Firmen den Verkauf tschst. Premien Schuldverschreibungen( Lose) in SSS., fo weit eine Firma nicht außer der besonderen Bewilli Staatsschuld des SSS, auch eine Bewilligung der gung des Finanzministeriums, Generaldirektion der Gesandtschaft der tschechoslowakischen Revublik in Belgrad   erhält, welcher immer die Verkaufsbedin gungen, Prospekte, Verkaufslisten und Flugblätter vorzulegen sind und welcher auch der Vertreter nam­haft zu machen, welcher mit dem Verkaufe betrant wurde. Weiter macht das Finanzministerium auf­merksam, daß jenen Firmen, welchen seitens der Aemter der Verkauf tschst. Premien- Wertpapiere eine erhöhte Aufmerksamkeit zugewendet werden wird ( hauptsächlich Staatsbaulose) bewilligt werden wird, und alle Uebertretungen der gültigen Vorschriften strengstens bestraft werden.