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Freitag, 15. Juli 1927.

Die Verwaltungsreform im Senat angenommen for fit und daß diefe Baticien anteriorien jeten, bie

Genoffe Jott spricht in letter Stunde für die Unabhängigkeit Schlesiens. Prag  , 14. Juli. Die Verwaltungsreform.[ dove Noviny  " offen ausgesprochen. Sie schrie­bebatie im Senat ging noch den ganzen heutigen ben am 28. Jänner dieses Jahres: Tag weiter. Für die Aufrechterhaltung der Auto­nomic Schlesiens feßte sich namentlich Genosse Joll warm ein, dessen Ausführungen wir wei ter unten veröffentlichen. Für die tschechischen Sozialdemokraten sprach Genosse Soutup, während als letzter Redner in der Debatte der Nationaldemokrat Brabec auftrat, der das Werf seines Führers Kramar nach Kräften ver­teidigte und als Vorzüge namentlich die Ver­billigung sowie die Vereinfachung der Verwal tung herauszuftreichen bemüht war.

Spät nachmittag wurden die 500 eingebrach ten Abänderungsanträge verlesen, was allein eine Stunde in Anspruch nahm. Sodann beantragten die beiden Referenten im Schlußwort die un beränderte Annahme der beiden Vor: lagen. Auch die Bekanntgabe des Vorganges bei der Abstimmung durch den Vorsitzenden nahm geraume Zeit in Anspruch.

Ter erklärt, daß die Vorlage für sie nicht annehm­Konsequenzen zu ziehen, falls sich die tschechi schen... rheitsparteien unnadigiebig zeigen sollten. Wir fragen: Wo sind die Erfolge? Was haben Sie erzielt, daß Sie plötzlich umgefallen Bleibt Schlesien   selbständig, so würden die sind und die von Ihnen in Grund und Boden ver Tschechen   keine wehrheit besigen. Troßdem dammte Verwaltungsreform annehmen? Für die Republik   schon acht Jahre besteht, sind die Schlesien   haben Sie Ihre Erfolge schon bekannt Landes, Staats- und Selbstverwaltungsämter gegeben. Drei davon sind von Vornherein ganz zum überwiegenden Teil mit deutschen Beam- bedeutungslos, die zwei andern bestehen darin, ten besetzt. Nur für den Fall, daß Schlesien   feine daß der historische Begriff Schlesien   erhalten bleibt Selbständigkeit verliert, wird es möglich sein, den und ebenso das schlesische Wappen. Ich muß schon Ueberschuß deutscher Beamter von Schlesien   nach sagen, daß Sie damit keinen Hund hinter dem Ofen Mähren   und umgekehrt von tschechischen Beamten hervorlocken werden. Das Volf denkt heute zu real, aus Mähren   nach Schlesien   zu versehen." um sich mit solchen Kinferlischen blenden zu lassen. Was wird denn auch die Verweltunksfommission für die schlesischen Institute machen können, wenn ihr von Vornherein durch Weisungen aus Brünn  die Hände gebunden sind!

Das ist deutlich genug.

Alle Gründe, die die deutschen Regierungsparteien jest für die Zusammenlegung ins Feld führen, jind bei den Haaren herbeigezogen und nur für die ganz Dummen in ihrer Partei berechnet. Als der Entwurf bekannt wurde, hat eine Ab­wehrbewegung in Schlesien   eingejekt, die ihres. gleichen nicht findet.

Alle deutschen und tschechischen Parteien mit Aus Erst nach 7 Uhr abends konnte die eigentliche nahme der Nationaldemokraten haben an ihr teilge Abstimmung beginnen, die zwei Stunden in An­nommen. Die lautesten Rufer im Streit waren die spruch nahm. Sie verlief im allgemeinen ruhig; Christlichsozialen  . Daß sie gestern gerade Herrn nur bei einzelnen Punkten hielten unsere Ge- Stolberg in die Debatte schickten, ist direkt eine nossen   den deutschen   Regierungsparteien, die Provokation den Schlesiern gegenüber. Denn alle brav mit der Mehrheit mitftimmten, ihre Herr Stolberg   stand vor einigen Monaten selbst schmachvolle Haltung in fräftigen Zwischenrufen noch in den Reihen der Gegner der Zusammen vor, wenn sie wieder einmal eine ganz besondere legung, er wohnt in Schlesien   und jazz lange Zeit Schandtat durch Ablehnung eines oppositionellen mit in der autonomen Verwaltung dieses Landes. Antrages berübt hatten. Bei einigen Boragter mi Seine gestrige Rede atmet den Geist eines Metter­nich und seines Polizeimeisters Sedlnicky, der den Grundsatz aufgestellt hat, daß den Staatsbürgern alles verboten ist, was die Behörde nicht ausdrück lich erlaubt hat.

phen wurden die Stimmen gezählt. Es ergab fich dabei ein Stimmverhältnis von 77 bis 78 Stimmen für und von 55 bis 58 Stimmen gegen die Vorlage. Dann wurde auch die zweite Le jung vorgenommen.

Die Schlußiißung der Sejjion findet morgen, Freitag, um halb 10 Uhr vormittags statt.

Als erster Redner in der Verwaltungs­reformdebaite im Sena: fam Donnerstag früh Genosse Joll

Ueber diese sogenannten Erfolge hat die schle= sische Bevölkerung bereits ihr Urteil gesprochen. In 16 Versammlungen, an denen ca. 70.000 deutsche  Teilnehmer sich beteiligten, hat die Bevölkerung Berwaltungsreformentwurf einstimmig abge diese Erfolge" und damit gleichzeitig auch den Stimme der schlesischen Bevölkerung zu achten.

sehnt und Sie hätten alle Ursache, auf diese

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Zwei Mitglieder des Bundes der Landwirte haben die Charakterstärke aufgebracht, bei der ein­mal gewonnenen Ueberzeugung zu bleiben. Die Ab­geordneten Wayer und Hanreich haben in einer Rundgebung an die Deffentlichkeit folgenden Appeli an den Senat gerichtet: Wir ren die ge­famte deutsche   Deffentlichkeit und die Mitglieder des Bundes der Landwirte, die Kreisleitungen, sowie auch die Reichsparteileitung deshalb auf, einen lez­ten Versuch zu machen, dieses Verhängnis dadurch abzuwahren, daß an die Senatoren der Partei herangetreten werde, um ihr Mitstimmen für die Borlage im Senate zu verhindern."

Es ist eine historische Stunde d es Senats. Die letzten Hoffnungen der notio. nelen Minderheiten ruhen auf dem Senat. Er hat die Möglichkeit, den Beweis seiner Una,!. hängigkeit, aber auch den Beweis dafür zu er bringen, deß in ihm Erfahrung, Selbstbewußt. sein und Mannesmut vereinigt sind. Wir une terbreiten Ihnen in legter Stunde die Bitte der Schlesier ohne Unterschied der Partei und Nation: Lassen Sie uns die Selbst­verwaltung, beschimpfen Sie uns nicht da durch, dok Sie uns nicht einmal die geringen Rechte einräumen, die Sie den Huzulen von Karpathorußland geben. Beschziehen Sie, daß Schlesien   ein eigener Verwaltungskörper bleibe! ( Lebhafter Beifall.)

Mayer und Hanreich tommen vor das Wahlgericht.

,, Sudetendeutschen Landbund".

Die beiden ausgeschlossenen Abgeordneten veröffentlichen eine Erklärung, in der es heißt:

Ihr Ausschluß von der Reichsparteivertretung genehmigt. Prag  , 14. Juli. Seute tagte die Reichs| Die Ausgeschloffenen gründen einen parte ivertretung der deutschen Land­bündler, die, wie nicht anders zu erwarten war, die Maßregelung der beiden Abgeordneten Es ist eben 40 Jahre, daß in Wien   Dr. Bueger Mayer und Hanreich durch ihren Slub ge das Kleinbürgertum zum Kampf gegen die Korrup- nehmigte und beschloß, die Klage beim Wahl­tion des Liberalismus mobilisierte und 20 Jahre gericht auf Aberkennung der Mandate zu er find es, daß Dr. Lueger fich als tottranter Mann heben. Bezeichnend ist, daß zum Zwede ins österreichische Abgeordnetenhaus tragen ließ, um Ausschlusses der beiden Abgeordneten aus mistimmen zu fönnen für die Einführung des allge meinen Wahlrechtes.

Heute ist die Partei des Dr. Lueger auf die abgehalfterten Adeligen gekommen, zu Worte, der die Regierungsparteien an ihre Ver­prechungen erinnerte und den gestrigen Rednern die das Ernennungsrecht der Regierung, das den der deutschen Regierungsparteien utsch und Ansatz zur Beseitigung des allgemeinen Wahl. Stolberg   ihr Sündenregister vorhielt. Gerechtes bildet, begrüßen. Lueger   würde wohl Augen nosse Joft führte unter anderm aus: machen, wenn er aus seinem Grabe aufstehen könnte und die Politik seiner Partei ansehen würde!

Wir wollen die deutschen Regierungsparteien in letter Minute daran erinnern, welche Verpflichtun gen sie vor dem ganzen deutschen Volfe übernommen haben. Die deutschen Regierungsparteien danken ihren Wahlsieg im Jahre 1925 der besonderen De­tonung der nationalen Note. Noch im Jahre 1925 bei Zusammentritt der neuen Nationalversammlung hat hier Kollege Lutsch namens der Arbeitsgemein­jchaft eine Erklärung abgegeben, in der die staats­rechtliche Erklärung vom Jahre 1920 voll auf­remierhalten wird. Weiter hieß es dann:

Stolberg   hat namens seiner Partei den An­schluß Schlesiens an Mähren   verteidigt. Auf meinen Einwurf, daß vor Wochen seine Partei einen andern Standpunkt eingenommen hat, behauptete er, das wäre damals nur eine riti" an der Vorlage gewesen. Diese Behauptung ist nicht wahr. Die christlichsoziale Partet hat ganz flar und deutlich erklärt, daß die Vorlage unan nehmbar ist, wenn nicht gewisse Bestimmungen beseitigt werden. Die christlichsoziale Parteileitung hat am 27. Jänner dieses Jahres einen Beschluß Zwangsweise einverleibt in einen national gefaßt, der die schlesischen Vertreter verpflichtet, gemischten Staat erklären wir, unbeschadet des die Aufrechterhaltung der schlesischen Landesautono­grundfäßlichen Festhaltens an dem Rechte mie nach dem einmütigen Willen der schlesischen Be­der freien nationalen Selbstbestimmung, unsere völkerung nachdrücklichst zu verteidigen. Gleichberechtigung in Sprache, Arbeitsplay, Schule Das ist keine Kritik, das ist die prinzipielle Fest­und Scholle als nier innerpolitisches Ziel.legung eines Standpunktes! Das Recht, unsere Sprache im Verkehr mit den Noch am 10. Mai teilte das christlichsoziale Behörden und im öffentlichen Leben überhaupt Blatt Das Bolt" mit, der christlichsoziale Abge­zu gebrauchen, wurd: weit unter das aus dem ordnete Bartel habe auf dem Parteitage erklärt, Maß herabgedrüdt." Gestern daß die vorliegende Verwaltungsreform einen brauchbaren Anfang für die Regelung der nationalen Verhältnisse darstellt und daß die Durch führungsreform vorhandene Mängel und Härten

natürlichen und öffentlichen Rechte fich ergebende

Sen after bat Serr Stellene Zufich erklärt,

ansmerzen werde.

Herr Kollege Lutsch hat weiter erklärt, in der Politit gäbe es feine Konsequenz; er wollte mit andern Worten jagen: wo es unserm Vorteil frommt, da pfeisen wir auf Volk, Nation und deren höchste Güter! Im Dezember 1917 hat der deutsche   National­verband die historische Interpellation eingebracht,

alles getan zu haben, um eine Sprengung Wir erklären hiemit feierlich, der Einheitsfront des deutschen Land­Partei sogar zuerst noch in aller Eile eine at in diesen schweren Stunden treu zu uns geftan­volfes zu vermeiden, sprechen allen jenen, die zungsänderung vorgenommen werden mußte, da bisher nur die betreffende Lofal den, unseren Dank aus und müssen die Schuld für die Zerreißung einer machtvollen Organisation organisation zum Ausschluß berechtigt war. Ueber nationalen Grundfäße der Landvollsbewegung den Verlauf der Sitzung wird folgendes Kommu auf jene laden, für die die freiheitlichen und nique herausgegeben: längst ein unbequemer Ballast geworden waren. Heute versammelten sich aus allen Partei- Im Bewußtsein unserer Pflicht, in ſchidsals. freisen des Bundes der Landwirte die berufenen vollstreugesinnten Anhänger des Landbollgedan­schwerer Stunde die überwiegend große Zahl der Vertreter der Partei und genehmigten nach An- fens nicht im Stiche lajjen zu dürfen, sehen wir hörung eines Berichtes des Vizepräsidenten uns genötigt, uns den jedem Gerechtig= Zierhut einstimmig die Stellungnahme des feitsgefühl hohnsprechenden Be= Alubs zum Verwaltungsreformgesch. Weiter hlüssen nicht zu fügen. Wir haben daher heute dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses wurde die endgültige Entscheidung über die mitgeteilt, daß wir in Sinkunft als Sudeten  Beschlüsse und Anträge getroffen, die der par- deutscher Landbund" unsere Mandate im lamentarische Klub der Partei in der Ange- Parlament ausüben werden. Im Vertrauen auf legenheit der Abgeordneten Hanreich und Mayer den Rechtsfinn unseres deutschen Landvolkes und ant die Reichsparteivertretung erstattet hat. Die unter treuem Festhalten an den altbewährten nationalen und freiheitlichen Landvolksgrund­Heichsparteileitung genehmigt den Beschluß fäßen, fühlen wir uns verpflichtet, den uns auf­des Klubs, wodurch den beiden Abgeordneten gezwungenen Rampf aufzunehmen im Interesse die Mandate durch das Wahlgericht unseres deutschen Landvolkes und des gesamten judetendeutschen Bolkes. abgesprochen werden sollen. Außerdem wurde das Berhältnis zur Ungarischen Nationalpartei gelöst.

Abg. Josef Mayer. Abg. Dr. Georg Hanreich.

daß der Klub sich einmütig hinter die Forderung Weitere Unterbrechung der Kriegs- 180) den Verbänden der Selbstverwaltungsförper und törpers geſtellt habe. Buzwiſchen haben die aanleihelombardprozeſſe der Gemeinden. den Geldinſtitutsverbänden verhandelt.

nach Erhaltung des schlesischen Selbstverwaltungs

einmüiig Schlesien   preisgegeben!

Auch der Bund der Landwirte hat in dieser Weise seine Steilung gegen die Zusammen­legung Mährens mit Schlesien   festgelegt. Die Par­teigenossen des Herrn Spina und Luschfa haben auf einer Tagung der schlesischen Bauern eine Entschlic. Bung angenommen, in der es heißt:

" Der Zusammenschluß Schlesiens mit Mäh­ ren   würde ein schwer zu bearbeitendee, zu umfang verschiedenes Verwaltungsgebiet

schaffen."

Diese Begründung ist unrichtig. Jm Der Verband der deutschen Selbstverwal- Rahmen des Teplitzer Uebereinkommens wurden tungsförper teilt uns mit: nicht nur Lombacdforderungen der Vanken, son­

Von nicht genannter Seite wurde in die dern auch Lombardforderungen vieler Volksgeld­Tagespresse die Nachricht lanciert, daß die Gel- anstalten( Sparkassen, Spar- und Vorschußlaſſen tung und Wirksamkeit der Regierungsverordnung u. dgl.) geregelt. Dem Verbande der deutschen vom 29. Oftober 1926, Sig. Nr. 204, womit die Selbstverwaltungsförper ist auch nichts von Vers Kriegsanleihelombardprozesse der Gemeinden bis handlungen mit den Geldinstitutsverbänden be­15. Juli 1927 unterbrochen wurden, auf ein wei- fannt. teres Jahr verlängert werden soll. Zur Begrün­dung wird angeführt, daß durch das Teplitzer Uebereinkommen nur diejenigen Kriegsanleihe lombarddarlehen geregelt wurden, bei welchen Banken als Darlehensgeber auftreten, während

Eine Preisfrage. Die Landpost" beweih­räuchert in einem Artikel die Tätigkeit ihres Ministers Spina und hebt hervor, welch unver dientes Glück dem Sudetendeutschtum in den Schoß fällt, wenn man unter der Aegide des deutschagrarischen Minister. vom staatlichen deutschen Gebiete beschottert und gewalzt werden sollten. Dann heißt es in dem Aufsatze:

Herr Lutsch aber begrüßte gestern die Zu in der versucht wurde, den Hochverrat des tiche- sammenlegung. chischen Volkes an Oesterreich dokumentarisch nach- Auch die deutsche Gewerbepartei bzw. deren ein Großteil dieser Gemeindedarlehen auch weiter­zuweisen. Unterschrieben ist diese Interpellation Brünner Organ, hat sich mehrfach gegen diesen Ent- hin in Schwebe bleibe, da bei vielen von ihnen vom Mollegen Lufich, der sich gestern ganz beson- wurf ausgesprochen. Noch anfangs Juni haben als Gläubiger Sparkassen und Vorschußkassen er- Straßenbaufond auch einige Straßen im dere Liebesoezeigungen für den schechisch nationalen sowohl die Christlichsozialen als auch die Landbünd scheinen. Ueber diese Darlehen werde zwischen Chauvinismus geleiste: hat und vom Kollegen Spieß.

Im Jahre 1917 wollten die Herren des heu­tigen Bundes der Landwirte für alle Führer der Tschechen   Galgen aufrichten; im Jahre 1927 liefern sie das deutsche   Boll gebunden dem tsche­

Rundfunk für Alle!

Programm für morgen, Samstag.

Brag. 319. 10.50: Schallplattenmusif. 11.35: 2andwirtschaftl. chischnationalen Chauvinismus aus! Rundfunt. 12: Beitfignat, Breffenachrichten. 12.10: Wittagston zert. 13: Arbeitsmartt. 13.15: Rundfunt für Handel und Ge­Für Herrn Sollegen Lutsch bedeutet es natio perbe. 17: Nachmittagsfonzert. 1. Smetana  : Dalibor, 2. Sme naten Fortschritt, wenn zwei rein deutsche   tana: a) Arie aus Das Geheimnis"; b) Arie aus Die Teufels Gane verschwinden und wenn Länder errichtet wer wand". 3. Tichailowflij planina, i. Elwaifowitii: Zwei Arien aus Eugen Onegin  ". 5. Tichaifomitij: Walzer aus Engen   One­den, in denen die Deutschen   nahezu gar feinen En- ain". 18: Bortreg. Die Schwämute. 19.15: Deuf de Sendung. Wetterbericht und Tagesneuigkeiten vom Breßbüro, hierauf: Lilly fluß haben werden. Dabei wissen wir alle ganz Baber, Witglied d. beutichen Landestheaters in Prag  : Rezita genau, daß schon vor einigen Jahren Dr. Krationen. 18.45: Landwirtschaftlicher Rundfunt. 19: Vortrag, Ueber das heutige Rußland  . 20: Wettervorausfage und Preisenachrichten. mar erklärt hat, die Gaucinieilung dürfe nicht 20.10: Sprettenmufif. 1. Offenbach  : Blaubart  ". 2. Chanions. Gesetz werden, weil sonst zwei Gane mit deutscher ftaedten: Orlow". 21: Blasmufit, 22: Zeitfigual, Leyte   Nachrich Berwaltung bestünden. Das ist die wahre ten des Breßbüros, lebersicht der Tagesereignisie, Sportnach Ursache, warum die Ganeinteilung nicht durch richten. 22.20: Theaternachrichten. 2: Tauzmufit. geführt werden darf.

Bei dieser Henfersarbeit des tschechischnationalen Chauvinismus leisten die deutschen Regierungs­parteien Schüßenhilfe und erdrosseln überdies noch bei der Neuerrichtung der Landesverwal tungen das einzige Verwaltungsgebiet, in wel chem die Deutschen   einen entscheidenden Einfluß hatten, das Land Schlesien  .

Die wahren Gründe, warum der Anschluß Schle­fiens an Mähren   zu erfolgen hat, haben die Li­

3. Strauk: Walzer aus Boccaccio"." 4. Chansons. 5. Granich

I Sandharmonikakonzert. 19: Glodengeläute. 20: Wunschkonzert. 20.30: Lieberabend. Deutschland  .

Rönigswusterhaufen, 1250. 14.50: Franzöfifch. 16: Englisch  . 17: Der Dienst des Beamten am Bublifum. 17.30: Der Arbeiter und der Werkstudent. 18: Technische Pontif. 18.30: Die Bedeu tung der Zähne. 18.55: Deutscher   Volfsbumor im Lieb, 20.30: lebertragung von Berlin  , 484. Die flacht von Berlin  . 22.30: Tanzmusil.

,, Wenn wir weiter erwägen, daß es den Be­mühungen der attivistischen Minister und ihrer Parteien gelungen ist, die Einstel lung zweier deutscher Landsmann­beamten herbeizuführen, so ist dies als ein nicht zu unterschätzender Erfolg zu werten."

Breslau  , 316, 12.15: Schallplattenfonzert. 16.30: Unterhal tungskonzert. 20.20: Goltei Abend. 21.25: Wiener   Zolksmusik. Zwei deutsche   Landsmannbeamte sind während 22.30: Tanzmufif. ihrer nun schon dreivierteljährigen Regierungs­Frantjur. 129. 12: Glodenipial. 15.30: Jugendstuhy. 16.30: Wunschnamiitag. 18.45: Straitfahrzeugwefen. 19.15: Junge Artätigkeit eingestellt worden,( der eine ist unseres beiterdichtung. 19.45: Stilwandlungen in der Mimif. 20.15: la Wissens nach nur avanciert); fürwahr ein viertonzert. 21.15: Wendische Musik. Tanzmusif. Samburg, 395. 12.30: Mittagskonzert. 11.05: Sanskonzert. folossaler Erfolg. Leider hat aber das landbünd­16.30: Szenen aus Traviata  ". 17.15: Nachmittagstonzert. 18: lerische Blatt vergessen, gleichzeitig anzugeben, Seiteres Wochenende." 10.05: Aus der Funfpraxis. 19.15: Reife einbrüde aus Bulgarien   und Südslawien. 20: Strandfeft. wieviel deutsche Beamte während des glorreichen Wirkens der Exzellenzen Spina und Mahr- Har­ting entlassen wurden. Die ununterbrochenen Meldungen über den fortgesetzten Abbau deutscher Eisenbahner, Postler etc. laffen darauf schließen, daß deren Zahl sicher in die Hunderte geht. Es wäre nun eine ganz interessante Breisfrage, wie lange es bei den aktivistischen Er­folgen noch dauern wird, bis der

Langenberg, 469. 1305: Wittagsfonzert. 14.30: Wie bleibe ich

gefund? 16: Radweltmeisterschaften. 17.30: Orchefterlonzert. 18. 10: Brünn  , 441. 12.15: Mittagskonzert. 11.30: Olmüßer Produk Gefundheitliche Lebensführung. 19.40: Die wichtigsten Vorgänge tenbörse, Betterbericht, Breffenachrichten, Sport und Theater. in ber brabilofen Hebertragung. 20.05: Der große Preis von Breffenachrichten. 17.45: Deutsche   Sendung. Lehrer dans Leipzig  , 366, 12: Schallplattentonzert. 16.30: Nachmittagston Sabel: Ueber das Singen. 18: Beitional. Autonomer Rund. tert. 18: Baſtelſtunde. 19: Das slecht am eigenen Ramen. 20.15:

16.45: Rinderede. In Rübezahls   Garten. 17.35: Deutiche Deutschland. 21: Seitere Wochenende, Tanzmusif.

funt. 18.20: Vortrag. Vom Radhošt in oie Slowakei  . 19: yor- Das gemütliche Wien  . 22.15: Funfbrettl. spiel. Nur nicht schriftlich", Lustspiel von Stolba. 19.45: Sonzert. 1. Suppé  : fabella, Duv  , 2. Lehar  : Phantafie us Sarewitfch" 3. Gysler: Konzertszene aus Der Liebling der Frauen". 4. Nebbal: Suv. Die feusche Sufanne". 20.45: Lustige Lieder und Resita  tionen. 22: Wie Prag  . 22.25: Wie Prag  .

Rom  , 449. 17.45: Stonzert. 21.10: Theaterabend.

Wien  , 517. 11: Vormittagsmufil. 16.15: Bollslieberabend. 18.00: Boltfried Seller Feier, 19.30: Cinafterabend. Jazz Band. Sürich, 588. 12.30: Schallplattenkonzert. 16: Tanzmusif. 17.20:

München  , 586, 14.30: Schallplattenfonzert. 16: Gerichtete Kurz­mellen. 16.30: Nachmittagskonzert. 18.30: Faltbootfahrt auf den Main  . 19: Unterhaltungstonzert. 20.20: Unterhaltungskonzert. 21.05 Kabarettstunde. 22.20: Tanzmusik.

Stuttgart  , 380. 13.15: Schallplattenkonzert. 15: Märchen, 16: te Deutsche aus dem Staats­Interhaltungskonzert. 18.15: Seines leste Liebe. 18.45: Anleitung dienste verschwindet. su gymnaftiidhen lebungen. 19.15: Auf den Wellen, 20.15: Nam­mermusif. Lazzari: Violinsonate. Schubert: Klaviertrio. 21.15: Funfbrettl. 23: Wie Frankfurt  .