Dienstag, 19. Juli 1927.

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Go kommen wir bestimmt zur Einheit.

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Sigung des Parteivorstandes.

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Es müßte also schon eine Regierung bott fommunistischen Lausbuben sein, von translei­thanischen Kapitalistensöhnchen, die in Wien   die Der Parteivorstand der deutschen soztal­Die Kommunisten wollen die ſozialdemokratische Rundgebung in Prag   sprengen! Errichtung der Diktatur wäre ein Leichtes; zuge geordnetenllub zu einer Sigung zufammen­Revolution als marten Sport" betreiben. Die demokratischen Arbeiterpartei ist gestern im Ab­Die Kommunisten sind in Brag und in an- nationale" bekommt infolge der Sommerhige fazialdemokratischen Führer reden den Massen ein, und der Stellungnahme hiezu befaßte. geben! Und die Interventionen? Die getreten, die sich mit den Ereignissen in Wien  deren Orten an die ſozialdemokratischen Parteien dann rechte Abweichungen und erzählt, daß die die Revolution würde mit dem Einmarsch der einem Referate des Vorsißenden Genossen Dr. herangetreten, um sie zu gemeinsamen Demon- sozialdemokratische Taktik zum fremden Truppen enden." Daran glaubt der Czech beschloß der Parteivorstand, einen Aufruf rationen für die Wiener   Arbeiterschaft aufzu- Putsche(!) führt, die leninistische aber orga- tern anscheinend nicht. Aber leider hat die zu erlassen, den wir an anderer Stelle abbrucken. fordern. Die Aufforderung, die man in anderen nifierten Klaffentamp" bebeute. Es wird ht Benfur uns vorenthalten, warum der Stern nicht Der Parteivorstand beschloß ferner, die werktätige Beiten als eine der üblichen Blödmachereien und mehr lange dauern, und die Kommunisten wer an die Interventionen glaubt oder wie er fie ver- Solidarität mit der Wiener   Arbeiterschaft durch albernen Frozzeleien der Kapetschisten auffaffen den uns ichijinn und Radikalismus vorwerfen! hindern will. Wenn der Stern es nun nicht pri materielle Hilfeleistung zu bekunden und für diesen Lönnte, über die ſich ſchon lange niemand mehr Der" Borwärts" ist am Sonntag bevat verrät, so wird es auf ewig fein großes Ge- 3wed als erſte Rate den Betrag von 10.000 k blureits K echauffiert, muß in dieser Situation als ein blue reits auf den Viktor Stern gekommen, deheimnis bleiben, wie in Oefterreich die pro zu überweisen. Der Parteivorſtand traf sodann tiger Sohn gegen die schwerringende sen Rabbinerweisheit zu dem bündigen Schluß letarische Revolution fiegen könnte, obne daß die notwendigen Vorkehrungen für den Kampf Wiener   Arbeiterschaft und gegen die kommt: hingemordeten Opfer aufgefaßt gegen die bürgerliche und fascistische Reaktion und werden. Denn zur gleichen Zeit, da die Kom­zur Abwehr der kommunistischen Treibereien. munisten zu gemeinsamen Kundgebungen einla bent, behaupten sie, daß die österreichische 50P zialdemokratie Verrat an der Arbeiterschaft übe, daß es sich in Wien   um ne Rebellion der Ar- Dann gibt der Stern die Losung aus, durch beiter gegen die reformistischen Führer" handle, Generalstreif und Bewaffnung der Arbeiter die in demselben Augenblid, da die Einladungen über- Einsetzung einer Arbeiter und reicht werden, lügt reibich bewußt, daß Bauernregierung zu erzwingen her Schutzbund zum Angriff auf die Arbeiter los Die soll sich wahrscheinlich aus den drei Duherd gelassen werde, und daß Seiz die Verantwortung fommunistischen Studenten östlicher Herkunft, die für das Blutvergießen trage.

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Noch mehr; müßten wir uns nicht vor un­feren tapferen Wiener   Gentoffen zu Tode schämen, zur gleichen Stunde, da kommunistische Platiens brüber eine Schußbundgruppe in ihrer Barade überfallen und aus dem Hinterhalt Arbeiter er. schießen, mit den Kommunisten gemeinsame Des monstrationen abzuhalten?! Und endlich: die Kommunisten behaupten ja selbst, daß ihre Ziele von den unseren himmelweit verschieden sind. Wozu also gemeinsam demonstrieren, wofür gemeinsam fämpfen? Wir hoffen und wün

,, Die sozialdemokratischen Führer sind schon am Werfe, mit allen Mitteln dem Kampf der Arbeiter nach bewährten und erprobten Wetho den das Genick zu brechen."

Mussolini   oder Horthy   mitreden.

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Der Klub der Abgeordneten und Senatoren hat aus diesem Anlaß den Betrag von 5000 K gespendet.

Die unerhörte Katastrophe, von der das

Von dem Artifel der Moskauer   ,, Prawda", den das ,,, Rude Pravo" übernommen hat und in dem gelogen wird, der Schutzbund habe auf die Arbeiter geschossent, sowie von dem bübi­fchen Pamphlet des Herrn Leutnants reibich ist an anderen Stellen des Blattes die Rede. des nackten Verrats an der Arbei- liches geleistet. Und nach diesen Musterleistungen wehrleute geradezu Uebermensch­tersache, nach diesen Sympathicfund gebungen für die Reaktion, nachdem in Wien   die Glanzgarnitur der KPD. bilden, obendrein eine fommunistische Platte in Wien  sammensetzen, denn eine Beteiligung von Sozial- Arbeiterblut vergossen hat, sollten wir an die Bil­demokraten lehnt der Wanderrabbi von Reichen dung der Einheitsfront schreiten! Keine Drohung. berg kategorisch ab: leine Versammlungssprengung kann uns abhal Jede fapitalistische Regierung, ob fie ten, mit Elel den Bundesgenossen der reaktionä nun aus Führern bürgerlicher Parteien oder ausren Schlächter den Rüden zu fehren. Sie mögen fozialdemokratischen Führern zujam auch äußerlich dort ihre Einheitsfront mengesetzt ist, wird an den Verhältnissen herstellen, wo sie tatsächlich schon besteht:; wi­nichts Wesentliches ändern." schen sich und den Fascistent!

schen, daß die Wiener   Arbeiter unter der be- Neuerliche Ueberschwemmung im Eulautale.

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Eulautale.er bar machte. Starf beſchädigt und ge­

Eulautal betroffen wurde, muß aber zugleich auch einte ernste Mahnung für die kompetenten Regierungsstellen sein, hier gründliche und weitestgehende Schußmaßnahmen zu ergreifen. das gestrige Univetter vielfach großen Schaden an­Auch stromaufwärts der Elbe hat gerichtet. So wird uns aus Böhmen   berichtet, daß der durch den Ort führende Wildbach   meter hoch auschwoll, gewaltige Steinmassen, entwur zelte Bäume, Balfen, Geräte usw. in großen Mengen zu Tal führte. und die durch den Ort führende Straße an mehreren Stellen un währten Führung der Sozialdemokratie die rich tige Taltik einschlagen, die richtigen Mittel an fährdet ist das Haus unseres Gen. Friedrich wenden, um dem Blutvergießen ein Ende zu Bahlreiche Wohnungen neuerdings unter Waffer. machen, Desterreich vor der Gefahr der fascisti die vierte Ueberschwemmung. - Innerhalb zehn Tagen Storch. Ebenso eine Scheuer des Landwirtes Kretschmer. Auch andere Personen sind ge­Gefährdete Häuser. schen Reaftion und der fremden militärischen In­Riesige Sachschäden. Schädigt. Der Schaden wird auf mehr als 120.000 tervention zu retten. Die Kommunisten wollen Bodenbach, 18. Juli. Bodenbach, das Elbe  | Die Grundmauern sind unterwaschen und das Stronen geschätzt. den Rampf bis zur Machtergreifung fortführen; tal und das Eulautal waren gestern neuerdings nächste, größere Wasser kann die Katastrophe her­fie wollen also weiteres Blutvergießen. neue To- der Schauplatz eines verheerenden Unbeiführen. Am meisten gefährdet ist ein Fabrikss desopfer, damit einige Stunden lang cin paar wetters. Gegen 6 Uhr abends zogen im We- anbau der Steingutfabrit Mehnert. russische   Emisjäre sich als Diftatoren in Wien   sten düstere Wolkenmassen auf, die sich bald mit Unterhalb dieses Unternehmens wurde das Fluß­aujipielen können, bis die unvermeidliche, von ungeheuerer Gewalt entluden. Die Regenmassen beit des Oberenlauer Baches um 3 bis 4 Meter den Kommunisten selbst erwartete Invasion der strömten so dicht nieder, daß man laum 50 tiefer. Da dieses Gelände Rutschgebiet ist, Ungarn   und alience den Aufstand im Blute Schritte weit sehen konnte. In wenigen Minuten fetzten sich ungeheuere Erdmaffen in Bewegung der Arbeiter ertränkt. Es stünde den Kommunis vermochten die Abzugstanäle die Waffermengen und bedrohten das genannte Gebände. Das Maus jien also besser an, sie würden mit den Haken- nicht mehr zu fassen, die Dedel der Einsteigertverf zeigt zahlreiche bandbreite Riffe­Ireuzlern und Klerilalen gemeinjam demonstrie- schächte wurden abgehoben und in mächtigen ein Gewölbe ist bereits eingestürzt, ren, denn ihre Ziele sind die gleichen. Kommuni- Strömen ergossen sich die schmutziggelben Fluten und die Lofalitäten mußten schleunigst geräumt ften und Klerikaic, Hakentuzler und Fascisten über die Straßen und Plätze, drangen in die Stel- werden, da die Statastrophe jeden Augenblid ein­wünſchen, daß die Wiener   Ereignisse mit dem Ein- ler ein, welche binnen kurzem meterhoch unter treten fann. Der Grund, auf dem das Gebäude marsch der fremden Truppen und mit einer Dit Wasser standen. Inzwischen stieg auch das Was­tatur Scipels von Gnaden Horthys und Musso- ser des Eulaubaches mit beängstigender linis enden. Sie alle wünschen, daß die öfterrei Schnelligkeit und erreichte nach Verlauf von einer chische Sozialdemokratie vernichtet, das rote en tnappen halben Stunde beinahe den Stand gestürzt werde. Und mit diesen Elementen, die vom 8. d. M. Nur etwa zwanzig Zentimeter nur verteilte Rollen spielen, aber das gleiche fehlten noch und die Katastrophe vom 8. Juli reaftionäre Ziel verfolgen, sollten wir gemeinsame hätte sich wiederholt. Sache machen? Mit den Aasgeiern der Revolution sollten wir für die Sache der Ar­

Icit!

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Wollenbrüche in der Brürer Gegend.

Am Sonntag nachmittags zwischen 3 und 4 Uhr entlud fich im Brüger Rohlengebiet ein schweres Gewitter, das zeitweise den Charakter eines Wolfenbruches annahm. In Brüx   ver mochten die Kanäle die ungeheueren Waffermas sen nicht zu fassen, so daß sich die Fluten andere Abflußwege suchen mußten. In vielen Häusern drang das Wasser in die Kellerräume ein, in welchem es oft bis zu einer Höhe von 3 Metern steht, zeigt außerordentliche, bedrohliche, tiefe stand. Feuerwehr, Rettungsmannschaften und Riffe. Bedroht find ferner folgende Objekte: 180 Soldaten eilten den bedrohten Bewohnern Bein Schicche. Das Haus des Eisenbahners Rotfch, nachmittags ist die Feuerwehr bemüht gewesen, Sonwarenerzeugung der Kellerwohnungen zu Hilfe. Noch gestern jenes der Witwe Schröter und die Häufer das Wasser aus den Kellerwohnungen zu ents Klemenz, 2ösel und Seim.

Eine wahre Steinwüste

Wenn am gestrigen Tage das Unglück nicht bildet der Marktplatz und die dort einmündende jenen Umfang annahm wie vor 10 Tagen, so ist Straße. Es ist unmöglich zu erkennen, wo die das nur dem Umstande zuzuschreiben, daß durch die vorhergegangenen Unwetter das Flußbett des Straße und wo der Bach gewesen sind. Meterhoch liegen hier Steine und Geröll und der Schaden, der hier neuerlich entstanden ist, beträgt sicher hunderttausend Kronen. Außerdem geht der Schaden, der an Gärten, Anlagen und Kul­turen angerichtet wurde, in die Hunderttausende. Nicht minder schrecklich hat das Univetter in Bünauburg gewütet. Die Tischlerei Böhm wurde nahezu völlig vernichtet. Unterwaschungen der Ufer- und Grundmauern sind zwei weitere Häuser schwer ge fährdet. Auf der nach Ober- Ilgers nerschwere Steine. Zwei, den Schöndorfführenden Straße liegen tausende Fuhren borner Bach überquerende Brücken wurden weggerissen und von den Fluten fortgespült.

beiter fämpfen, dje jene verraten?! Nun ruft das Rude Pravo" die kom­ munistischen   Arbeiter Prags   auf, um jede 3er- Eulaubaches in seiner ganzen Länge freigemacht ſplitterung der proletarischen Kräfte zu vermei- und verbreitert worden war, so daß das neuerliche den" so eilig haben sie es jetzt mit der Einig- Sochwasser nicht so zahlreiche Hindernisse zu über­die sozialdemokratische Kundgebung in winden hatte. Nichtsdestoweniger aber gehen die Prag   am Dienstag zu besuchen. Jeder Arbeiter neuerlichen Schäden in die vielen Hundert­weiß, was es bedeutet, wenn die Rommunisten tausende von Kronen. cine sozialdemokratische Versammlung besu- Wie an jenem verhängnisvollen Freitag tru­then". Was es unter den gegenwärtigen Bergen die Wogen des Enfaubaches auch diesmal hältnissen bedeutet, weiß man erst recht. Die wieder zahlreiche Baumstämme, Balfen, Bretter, Bersammlung soll eben gesprengt oder cer- Gartenzäune, Risten, wässer, Geräte aller Art hindert werden, die Polizei soll die erwünschte mit sich und auf der Bachsohle donnerten ent­Gelegenheit zum Eingreifen erhalten. Das Bei­spiel von Wien   soll sich womöglich im Kleinen wiederholen. Daß die Kommunisten feine andere Absicht damit verbinden, beweisen ihre Aeußerun In Eulau hatten vor einigen Tagen die gen in den letzten Tagen. Pioniere eine provisorische Holzbrücke geschlagen, Am Samstag schon leistete sich der Vor- welche binnen wenigen Minuten ein Opfer der wärts" folgenden Kommentar: " Jnnerhalb der Arbeiterschaft herrscht auch es auch diesmal wieder die Gemeinde Eulau, jozialdemokratischen Partei und gegen die Lei- Namentlich im Ortsteil Obereulau ficht es eine große Erbitterung gegen die Leitung der welche am härtesten betroffen wurde.

gen versuchen.

entfesselten Fluten wurde. Wie am 8. d. M. war

geradezu trostlos aus.

trächtlicher Länge metertief ausgewaschen.

Durch

fernen.

In Kopitz bei Brür schlug der Blitz in ein dig zerstört wurde. Auch in Brür wurde durch Gebäude ein, das in Brand geriet und vollstän zahlreiche Blitzschläge beträchtlicher Schaden an gerichtet, so wurden neun Telephonfernleitungen und 40 Lokalleitungen, sowie zwei Hochspan= nungsleitungen des Brüger Elektrizitätswerkes zerstört. Die in den Kellerräumen wohnenden Parteien erlitten durch eingedrungene Schlamm­fluten beträchtliche Schäden, namentlich an der Einrichtung. In der Hammerlinggasse stand in der Wohnung des Bergarbeiters Sik das Was Südas ser bis zu einer Höhe von einem Meter. Der Fußboden wurde durch den Druck des aus der Erde herborquellenden Wassers aufgehoben und die Einrichtung vollständig zerstört. Süß erleidet einen Schaden von mehreren tausend Kronen Steine und Geröll, die das Wasser mitgebracht und wird überdies obdachlos werden. Aehnliche hat. Einen gewaltigen Schaden erleidet der Verwüstungen sind auch in anderen Gaffen zu Müller Störch, dem das Wehr vollstänverzeichnen. Auch das Bergarbeiterheim big zerstört wurde, wodurch ihm allein ein nicht verschont. In den Kellerräumen stand das Schaden von 150.000 K erwächst. Ein kleiner Wasser zeitweise bis zu einer Söhe von dreicin Hausbesitzer, namens Wagner, verliert den größhalb Metern. Durch das eingedrungene Waffer ten Teil seines Gartengrundes, der bis in 3 Mie- wurde auch der Betrieb der Tagbane auf dent Richard und Johannschachte bei Brür über­Gulaubaches durch Ullgersdorf. Hier find bahn mußte auf einer Strede ihren Betrieb ein­ter Tiefe vollständig weggespült ist. Ein ähnliches Bild bieten die Ufer des schwemmt und gestört. Die elektrische Straßen­es vor allem die durch das letzte Hochwasser schiver stellen. geschädigten Besitzer, denen neuerlicher Schaden erwächst. Die nur notdürftig durchgeführten wurde über Antrag des Genoffen Men; el be Schutzmaßnahmen wurden völlig vernich- fchloffen, für die vom Sochvaffer geschädigten Die Firmen Schmiedt und Fritsche Parteien vorläufig eine Unterstükung im Be frage von 10.000 kronen zur Verfügung zu find hier die am meisten Geschädigten.

In der gestrigen Stadtvertretungssikung

Jm Biliner Kessel.

tung des republikanischen Schutzbundes, die die Bewegung der Arbeiterschaft zu erwür- Der Obereulauer Bach, dessen Bett von der leßten Ueberschwemmung her faum notdürftig Die fommunistische Partei hat die Parole der Erunter aufopferungsvoller, mühseliger Arbeit frei weiterung des Stampfes zum Generalstreit heraus- gemacht worden war, ist neuerlich in noch grö­gegeben, die von einem großen Teil der Arbeiter. Berem Umfange mit Steinen und Schutt ver­schaft beifällig aufgenommen wird." legt und die daneben verlaufende Straße in be­In Bodenbach bot der Eulaubach das stellen. Im selben Blatte logen die Kommuni- vielen Häusern dieses Ortsteiles, und namentlich gleiche Bild wie am 8. d. M. Der Sportplaß der ften, daß Seiß mit Seipel über die Abwür- am Marktplate, wurden eller und Woh Sportvereinigung ist neuerlich schwer beschädigt gung" des Kampfes verhandelte, obh: ohl fie nungen unter Wasser gesetzt. Einem Kaufmann worden. Die Baggerarbeiten in der Elbe wurden In der Umgebung von Bilin   ging Sonntag genau wußten, daß er ihm die Forderungen der wurden mehrere Fäffer Del und Petroleum ver- wieder vernichtet, da das gestrige Hochwasser neu- nach 5 Uhr nachm. ein schweres Gewitter mit Arbeiterschaft überbrachte. nichtet und der Laden samt Inhalt verwüstet. erdings ungeheuere Mengen Materials ange- Wolkenbruch nieder. Um viertel 8 Uhr abends Sonntag war rian schon weiter; da beiich- Die Deutsche   Turnhalle wurde abermals schwemmt hat. Die Wohnungen in der traf die Meldung ein, daß in Radowejiß ein tete die Internationale" bereits von den hart mitgenommen und so, wie vor 10 Tagen, Schmelze mußten wieder geräumt Wolkenbruchy niedergegangen und für Bilin   eine scharfen Salven der sozialdemokratischen Wiener   wurden viele Hunderte Fuhren Steine, Schutt werden. Die Leute, die von der neuerlichen leberschwemmungsgefahr beſtehe. Hierauf wurde Polizei". Dasselbe Blait aber erklärte den Wic- und Schlamm am Marptplate aegehäuft. Katastrophe betroffen wurden, sind nahezu die Feuerwehr alarmiert und die nötigen Sicher ner Aufstand für eine Elementarkatastrophe", die entstehen mußte, weil die auftromarxistischen Oberhalb der Bahn wurde von den Fluten, verzweifelt, was verständlich ist, da sie in- heitsmaßnahmen getroffen. Tatsächlich tamen Führer das Proletariat von allen ernsten, plan- des Oberenlauer Baches eine mächtige Linde von nerhalb von zehn Tagen nicht weni- um halb 8 Uhr abends die Fluten von Rado­mindeſtens 60 Zentimetern Stammſtävle cuts ger als viermal ihre Wohnungen weiß mit donnerndem Getöse gegen Bilin, stürz­vollen Massenaktionen abhalten". Sier gilt also von dem Urteil der Kommunisten bereits wieder weit fortgespült. Dieser mächtige Baum nahmlos um arme Leute, meist Arbei- von dort in die Biela abgeleitet. Da das Waffer von dem Urteil der Kommunisten bereits wieder wurzelt und einige hundert Meter verwüstet sehen. Da es sich auch austen in die Kanäle des Bräuhauses und wurden der schöne Wahlspruch, den viele Geschäftsleute terfamilien handelt, empfinden sie die fein Solz und sonstiges Material mitführte, blieb aushängen, um ihre Kunden zu besonnenerr Kri- wurde mit samt der Krone und den Schädigungen um so drückender. Hoffentlich wird die innere Stadt verschont. til zuz mahnen: Wie man's macht, ist's nicht durch den Bahndurchlaß hindurchgepreßt; ihnen in ausreichendem Maße Hilfe zuteil. Besondere Heft gfeit erreichte das Unwetter recht." Die planvollen Massenattionen, folcher Wucht stürzten die Fluten zu Tale. In diesem Zusammenhange muß der auf bei den Orten Ratsch, We beschan und beren es in Wien   mehr und wirkungsvollere gab der Oberenlauer Bach hat gestern mehr tha: opfernden Tätigkeit gedacht werden, die Wohontfch, wo die Regenmassen die Straßen, als in fänutzen kommunistischen   Lagern Emne   den angerichtet, als der eigentliche Eulau- sämtliche Feuerwehren. des Kata- Felder und Wiesen überfluteten. Auch hier Euro pas, sind ein Verrat", aber der Auf ft and bach am 8. Juli. Nicht weniger als Aufstand ftrophengebietes an den Eaglegten. fonnte der Schaden noch nicht annähernd abge und der Barrikadenbau sind auch ein Berrat 7 Häuser befinden sich in unmittelbarer Unter Einse sung ihres Lebens und schäßt werden. Auf dem Gebiete der Zuder­oder doch eine Folge des Verrates. Die Inter  Gefahr. ihrer Gesundheit haben die Feuer- fabrik in Welboth betrug der Regen bis 80 milli

Wurzeln mit

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