Geite 2
Eine Lehre für den Tiroler
davongejagt.
Greitag, 22. Juli 1927.
Die blamierten Heimwehren. Bardfeifenbahnerordner die Gerade der Versuch, ihn zu brechen, hat mit nichts dieses Schußbundes und beschuldigt deshalb die Steidle einfach geendet als mit einer jämmerlichen Bla- österreichische Sozialdemokratie schon vorschußmage der Möchte gern Fascisten. Es ist weise des Verrates. Die Kleinigkeit, daß der So endete der erste fascistische Versuch in eine Lehre, die gerade in diesen düstern Tagen Schutzbund auf ein und derselben Seite 30.000 Defterreich! Die Tiroler Eisenbahner sind in dem unserer Bourgeoisie gut tun wird. Eine Nach- und daneben Hunderttausende Mitglieder hat, Wir tragen noch einen interessanten Bericht schwarzen, industricarmen Lande unser vorgericht, die es gerade in diesen Tagen ihr sagen registrieren wir nur so nebenbei. Nicht anders ergeht es der Gemeindeschutz der Arbeiterzeitung" nach, der am besten die schobenster, unser erponiertester Posten. Aber selbst| mag: Morden könnt ihr! Brechen bürgerlichen Lügen illustriert, wonach der Ver- dort ist es den Fascisten nicht gelungen, die könnt ihr unsere Kraft nicht! Bravo , wache. Für den Vorwärts" vom 19. Juli ift fehrsstreit angeblich aus Angit" vor den Heim- Kraft des Verkehrsstreits zu brechen. Mehr noch! Tiroler Eisenbahner!"
wehren abgebrochen werden mußte. Die Tiroler Eisenbahner, der am weitesten vorgeschobene Posten der Sozialdemokratie in den pechschwar zen Alpentälern, haben durch ihr Verhalten gezeigt, daß ihr Kampfgeist durch feine Drohung
Die Einheitsfront, die sie meinen.
und durch keinen Terror zu brechen war. Die Die Kommunisten benüßen eine gemeinsame Sympathiekundgebung für die
sie eine halbfascistische" Organisation. Das " Rude Pravo" vom 20. Juli meldet ihre Er richtung unter dem zweispaltigen Riesentitel Seitzens Gemeindewache gegen die Arbeiter". Aber am 21. Juli ist ihre Auflösung von der vorläufig nur in der bürgerlichen Presse die Rede
ist ein Triumph der Reaktion".
Am 19. Juli schreibt der Reichenberger ,, Vorwärts", die Forderung nach dem Rücktritt
Wiener Arbeiter zu gemeinen Beschimpfungen der Sozialdemokratie. „ Nach dem Ausbruch des Verkehrsstreiks hat die Tiroler Landesregierung mobilisiert. Immer noch gibt es Genossen auch Ver-| Arbeiter darin besteht, daß die Partei dieser Ar- der Regierung, die eine unzulängliche und unum Kampfes Militär wurde mit scharfen Patronen beteilt, die trauensleute, die Vereinbarungen mit den Kom- beiter geschmäht und verleumdet wird? Nebri- genügende Parole, vor der österreichischen SoGendarmerie längs der Bahn zusammengezogen, munisten für möglich halten, und die gemeinsame gens: die Wiener Arbeiter brauchen und wollen aialdemokratie nur aufgegeben, die Heimatwehren wurden aufgeboten, die Sundgebung mit den Kommunisten wenigstens feine Sympathicfundgebungen der Kommunisten, willen vorzutäuschen. Die Reichenberger wuß Helden der katholischen Jünglings- bei außergewöhnlichen Anlässen glauben nicht ab denn sie sahen und sehen in den Kommunisten ten am Dienstag ganz gut, daß diese Forderung schon zitierte kommunistische Aufruf fordert die vereine mit Gewehren beteilt. Juns lehnen zu dürfen. Kommt es dann zu einer ge- ihre Feinde, der Verbündeten der Fascisten, der von der Partei nie gestellt worden ist. Aber der sozialdemokratisch- kommunistischen Zerstörer der Geschlossenheit und damit der Kraft Fortseßung des Kampfes bis zum Sturze der bruck starrte vor Waffen. Nun war man bereit. meinsamen Der Angriff begann. Tas Militär bekam den Veranstaltung, dann erleben die Ver- der Organisation schätzt man nicht sonderlich hoch Regierung. Also sind es offenbar die Kommu Befehl, den Innsbrucker Hauptbahnhof zu be- trauensseligen wahre Wunderkomein... nisten, die unzulänglich und ungenügende ForMögen die Kommunisten schimpfen so viel berungen stellen, um Kampfwillen vorzutäuschen. setzen. Der Kommandant ging vor, wie es im munistischer Niedertracht: dann gilt Ererzierreglement steht. Die einzelnen Rom feine Vereinbarung, kein Versprechen, dann wird, sie wollen, wenn sie unter sich sind, mögen sie sich Aber das Köstlichste ist doch der Leitartikel pagnien gingen sprungweise gegen den Bahnhof mag die Kundgebung welchem Zwecke immer die- bis zur Bewußtlosigkeit berauschen an den Phra- des„ Rude Pravo" vom 21. Juli, dort wo er sich vor, während eine Seitenbut das Gewerkschafts- nen, die Sozialdemokratie beschimpft, werden die sen von Bürgerkrieg, in dem die Proletarier ab- mit der Gefahr der auswärtigen Intervention haus zernierte. Als der fühne Angriff dem Bahn- Kommunisten gegen die anwesenden Sozialdemo- geschlachtet würden, daß wir mit den Kommu- in Desterreich beschäftigt. Da erfahren wir in hof nahegekommen war, mußten die Soldaten fraten aufgeheizt und nach dem Willen kom- nisten keine Gemeinsamkeit haben können, nie fünfundzwanzig Beilen folgendes: friechend vorgehen. Sie taten es aber mit sonder munistischer Einheitsfront- Führer" würde eine und nirgends, daß mit grundsätzlichen Die Interventionsgefahr be stand. barem Schmunzeln. Sie wußten nämlich, was solche Gemeinsame Veranstaltung" am schön- Wortbrechern, daß mit Politifern, die alle Die Interventionsgefahr bestand nicht, der Herr Kommandant nicht wußte: daß im Bahnten ausklingen mit einer Prügelei Moral aus ihrer Partei vertrieben weil in den interventionslustigen Staaten auch und die Lüge, die Verleumdung, den Wortbruch ein Proletariat existiert. hof kein Mensch war: die Eisenbahner hatten ihn zwischen den Arbeitern beider Richtungen.... und die Lüge, die Verleumdung, den Wortbruch schon vor dem Angriff" verlassen. So konnte der Am Sonntag war in Reichenberg der zu alltäglichen Stampfmitteln gemacht haben, keine Die Interventionsgefahr be stand aber Bahnhof „ genommen" werden... internationale Genossenschaftstag, den Kommuni- gemeinsame Aftion möglich ist, feine gemeinsame sten geeignet erschienen zu einer Sympathiekund Versammlung, feine Rundgebung, nichts, gar doch, weil das Proletariat diefer Staaten zum gebung für die Wiener Arbeiter. Kommunisten nichts, das hat hoffentlich der Verlauf des großen Teil sozialdemokratisch ist. Die Interventionsgefahr best and troz und Sozialdemokraten hatten vereinbart, daß Reichenberger Genossenschaftstages allen bisher ie ein Redner beider Parteien fünf noch Gutgläubigen, dem allzu vertrauensseligen dem nicht, weil aber das muß man im Wortlaut genießen: Minuten spre ch e. Herr Abgeordneter Elst Genossen gezeigt, sie für immer belehrend. ner hub sofort ein großes Geschimpfe über den Nun wird wohl kein Sozialdemokrat mehr Verrat" der sozialdemokratischen Führer an, auf den lumpigen Einheitsfrontschwin hielt eine demagogische Heyrede gegen die Sozial- del hineinfallen, auf einen Schwindel, der demokratie und damit erzielte er natürlich leicht, deshalb so schurtisch ist, weil er mit der tiefsten daß seine kommunistischen Zuhörer in ein wildes und heiligsten Sehnsucht der Arbeiter schändliches Getobe ausbrachen, daß sie die bekannten kom- Spiel treibt. Nun, da die Kommunisten wieder munistischen Kraftausdrücke in reicher Menge einmal bewiesen haben, daß sie die Einheitsfront Da fam Montag aus Wien das Telegramm von sich gaben, und noch selbstverständlicher nur wollen, um die Sozialdemokratie angreifen mit der Unterschrift Tomschits: Um Mitternacht ist es, daß sie den sozialdemokratischen Redner, und besudeln zu können, nun wird wohl niemand die Arbeit wieder aufzunehmen! Aber die Tiroler den Genossen Verba ch, mit wüstem Verrat" mehr daran glauben, daß irgendeine VerEisenbahner antworteten: Nichts da! Wir sind Geschrei, mit so netten zurufen wie An den einbarung, daß irgendeine Verständigung mit den gute Genossen. Wir halten ziplin. Selbstver Galgen!" unterbrachen, daß ihre Zwischenrufe Kommunisten möglich wäre. tändlich nehmen wir die Arbeit wieder auf, wenn sich zu gräßlichem Geheule steigerten, als Genosse es Partei und Gewerkschaft beschlossen haben. Verbach seine Rede schloß. Aber zuerst müssen die Gendarmen und die Heimwehrhelden weg von unseren Bahnhöfen! Früber faren wir nicht. So kam es, daß der Streik in Tirol weiterging, als er in gan; Desterreich schon abgebrochen war. Die Züge famen nur bis zur Tiroler Grenze!
Und ähnlich ging es in den andern Stationen zu. Ueberall„ befesten" Truppen, Gendarmerie, Heimatwehren, die Stationen. Das war leicht, da die Eisenbahner, der Varole gemäß, den fühnen roberern feinen Widerstand leisteten. Aber was ingt man an, wenn man erst„ besest" hat? Fabren fonnten die tapferen Krieger des Herrn Steidle doch nicht! Der Verkehr blieb nterbrochen... Es haben in Tirol in den Streifen nur Lebensmittelzüge verkehrt, nicht mehr als die Eisenbahner auch in den anderen Ländern passieren ließen.
Was ist dem Wiener Proletariat mit dieser Sympathiekundgebung gedient? Welche Wirkung soll das auf die Oeffentlichkeit, etwa auf indif ferente Arbeiter ausüben, wenn eine Sympathiefundgebung der Kommunisten für die Wiener
Da sah die hohe Regierung des Landes Tirol, Aus dem Arsenal der Lügen.
demokraten und Kommunisten! Es gibt keine Einheitsfront zwischen Sozial
Trotzdem ist die Ausrede auf die Inter. vention faul. Desterreich in der Hand der Arbeiter, das Proletariat ringsum im Kampfe gegen die Intervention, dabei imperialistische Gegensätze, welche die Intervention erschweren, denn es besteht ein Streit, ob Italien mit Ungarn , oder Frank reich mit der Kleinen Entente einschreiten solldas wäre eine Situation gewesen, in der es dem Kapitalismus ans Leben gegangen wäre."
Blutiger Kampf der Arbeiter Desterreichs, mit den Heimwehren der Provinzbourgeoisie, Einmarsch Horthys, Einmarsch Mussolinis, Krieg Wir müssen unseren Weg allein gehen. Das zwischen der Kleinen Entente und Ungarn , Krieg schewismus toben und brüllen. Wir müssen Sinn habensoll die Perspektive, die die Komfen wir links von uns im Straßengraben den Bol- zwischen Frankreich und Italien , das ist, wenn das Geschwätz des Rude Pravo" überhaupt einen unseren Weg allein gehen, wenn wir uns nicht in die Irre zerren lassen wollen. munisten selbst dem österreichischen Proletariate. fämpfen sollte. Und weil die österrei stellen, wenn es mit fommunistischen Methoden chische Sozialdemokratie diese Gefahren vermieden hat, schreien die feinem berüchtigten Artikel in Rude Pravo" Kommunisten Verrat. daß ihr nichts andres übrigblieb, als zu verhan vom Sonntag schreibt: Es wird ihnen nichts nüßen. Gegen Leute, deln. In der Nacht verhandelte der Bundesbahn- Auch wer gegen die kommunistischen Kamp,, Hat nicht der Wiener Bürgermeister nach die auf Arbeiterheime und Kinderfreundebaracken direktor mit den Vertrauensmännern der Strei- fesmethoden schon sehr abgehärtet ist, wird die dem Gesetze entscheidenden Einfluß auf die Ver- losgehen, und Wirbel" entfesseln, bei denen fenden. Dienstag früh fam ein Paft zustande. kommunistischen Zeitungen dieser Tage mit einiwendung und Einsetzung der Polizei?" Schutzbundführer getötet werden, ist die österrei Die friegerische Besatzung zog vom Nordende des ger Ueberraschung lesen, wegen des Ülebermaßes So will Kreibich die Wiener Sozialdemo- chische Arbeiterschaft immer und wird es auch Junsbruder Bahnhofes ab. Die Eisenbahner an Perfidie, mit dem da gegen die öſterreichische tratie für das Blutbad verantwortlich machen. bleiben. Folgen wir ihrem Beiſpiel und auch jogen, in geschlossenem Zuge vom Gewerkschafts- Sozialdemokratie gehetzt wird. Aber das ist ganz Aber im„ Rude Pravo vom Mittwoch lefen wir unsere Arbeiterbewegung wird gefunden. haus aurüdend, vom Südende in Viererreihen in gut so. In ihrem blinden Haß haben die Kom in einem offiziellen Aufruf der kommunistischen Komber ihren Bahnhof ein. Dort hielt, nachdem festgestellt munisten das Gift, das sie verspritzen, mit Lü- Partei Desterreichs unter den kommunistischen war, daß von den Steidle Helden weit und breit gen überdosiert und dadurch unwirksam gemacht. Forderungen auch diese: Große Kundgebung der deutschen nichts mehr zu sehen war, einer der Vertrauens Ein bißchen Verläumdung wäre gefährlich, aber und tschechischen Sozialdemokraten männer noch eine Ansprache. Und dann wurde, die Verläumdung en gras läßt den wahren Zwed ,, Unterordnung der Polizei unter die Gemeinde." in M.- Oftrau. der Parole der Gewerkschaft entsprechend, acht allzudeutlich durchblicken und verfehlt ihren Zwed. Stunden später als in den andern Ländern, die Wenn der Anlaß nicht so entseßlich traurig Oder erinnern wir uns, wie Streibich vom M.- Ostrau, 20. Juli. Im großen Saale des Arbeit wieder aufgenommen. Und ähnlich geschah wäre, könnte man die tollen Widersprüche, die Republikanischen Schutzbund erzählte, daß er von Lidovy dum" fand eine von 2000 Personen es auch in den andern Bahnhöfen Tirols. In den bei dieser Methode ja nicht ausbleiben können, der Regierung gegen die Arbeiter bewaffnet wor- besuchte Kundgebung statt, die von den deutschen fleineren Stationen war nicht einmal eine Ver- mit viel Seiterfeit genießen. Ist es zuzm Bei- den sei. Wenige Tage darauf meldet das„ Rude und tschechischen Sozialdemokraten einberufen einbarung notwendig. Dort haben ein paar spiel nicht großartig, wenn Karl Kreibich in Pravo die angeblich bevorstehende Auflösung wurde. Gen. Langer( tsch. Sozd.) eröffnete die Versammlung und zu Vorsißenden wurden die Genossen Dr. Wilhelm Haas( deutscher So schwang mich hinüber und hing von Rührung| Laut drang zu mir, denn die Ladung isolierte zialdemokrat) Stepanet und Stas přik( tsch. überwältigt, schon am Halse dieses edlen Men- mich vollkommen. Wieder folgten Stunden end Sozd.) einstimmig gewählt. Genosse Stepanek schen. Nun legte ich mich lang ausgeftredt auf losen Harrens, bis endlich endlich die drei das begrüßte sodann in tschechischer Sprache die Er den Boden des Bootes, dann stieß der Matrose Schiff erbeben machenden Pfiffe der Dampfpfeife schienenen und gab dem Solidaritätsgefühl der weiter in das Meer hinaus, um vom Strand nicht mir anzeigten, daß das Schiff den Anker lichte. schechischen Genossen gegenüber dem österreichi so leicht gesehen zu werden und nun ruderte er Ein Jubelruf entrang sich meiner Brust und als schen Proletariate Ausdruck und forderte die AnDie frische Weerbrise ernüchterte mich lang fen zu. aus Leibeskräften, im großen Bogen dem Ha ich das Schaukeln des Schiffes verspürte, das wesenden zu einer Trauerfundgebung auf, die von Zeichen, daß wir bereits auf hoher See sind, allen Anwesenden stehend angehört wurde. So sam und es überfam mich allgemach eine sehr Noch war die Gefahr nicht vorbei, denn es weinte ich wie ein Kind vor Frende ich befand dann begrüßte Gen. Dr. Wilhelm Haas im Naungemütliche Stimmung. Wie leicht konnte mich der Matrose verraten und falls auch das nicht, war mir bekannt, daß die Hafenpolizei auf Motor- mich am Rückweg nach Europa , nach der Heimat. men der deutschen Sozialdemokraten die Ver booten im Hafen und längs der Küste kreuzte und Doch verblieb ich vorsichtshalber noch in der sammlung in deutscher Sprache, wies darauf hin, so nun im Stiche laſſen, wenn ihm zu Bewußt leicht konnte unser Kahn zu so später Stunde ihre Ladung, da ich nicht wußte, wie der Kapitän ge- daß unsere Kampfgemeinschaft schon im alten sein kommen würde, welcher Gefahr er sich aus- Aufmerksamkeit erregen. Doch war uns das sonnen, bis schließlich ein fuisterndes Geräusch, Desterreich bestanden hat und forderte die tschech. ſetzt, wenn er mir, dem Fremdenligionär, zur Glück hold und ohne behindert zu werden, langten das vom Freimachen eines Einganges herrührte, Genossen auf, wieder Schulter an Schulter mit Flucht verhilft! Es schlug vom Stirchturm halb drei, dann die wir im Safen an, wo wir uns gleich vorsichtig und auch die Rufe meines Matrosen mich nun uns deutschen Arbeitern zu kämpfen. Sodann refe rierte Abg. Gen. Chalupnik über die Wiener dritte Morgenstunde und noch immer lag ich in längs der hier ankernden großen Handelsdampfer schnell veranlaßten, herauszukommen. bis zu unserem Schiff durchschlängelten. Die Auf Deck stand der Kapitän, umringt von Ereignisse. Ausführlich besprach er das Verhal Unsicherheit über mein ferneres Schicksal da. Meine Leiter hing noch herab und ohne erst die Weisun- einem Teil der Mannschaft, die alle in ein lautes ten des Wiener Proletariates und der Kommu Stirn begann zu brennen, die Schläfen pochten, ich konnte diesen Zustand nicht mehr länger ertragen meines Matrosen, abzuwarten, schwang ich Gelächter ausbrachen, als sie den bespornten nisten und verwies auf die Kämpfe der Wiener gen, sprang auf und unterdrückte mit Müh ein mich auf diese, kletterte rasch hinauf, sprang auf Fremdenlegionär in der phantastischen Uniform Arbeiterschaft, die es bis auf den heutigen Tag verstanden hat, diszipliniert zu kämpfen. Stür Freudengeschrei, als ich jetzt in der Ferne längs Bord und war auch schon im Nu unter der auf allen Vieren auf Deck herauskriechen sahen. Der Kapitän schritt sofort auf mich zu und mit das Verhalten der österreichischen Bourgeoisie mische Hanbarufe wurden laut, als Gen. Chalupdes Meeresstrandes ein dunkles Etwas auf mich Blachte verschwunden, mit der die Alfaladung zu= gedeckt war. mir die sand reichend, versicherte er mir, daß ich und der Kommunisten geißelte. Als zweiter Rezukommen sah das Boot mit dem Ma Es war auch schon allerhöchste Zeit, denn der tatsächlich nun geborgen sei und bei der folgenden ferent sprach Genosse Tit aus Troppau ( deutsch ), trosen. Er war von mir weg direkt auf sein Schiff Morgen graute bereits und bekanntlich sind die Mahlzeit mußte ich meine Erlebnisse in der Frem- der stürmisch begrüßt wurde.( Es war dies das geeilt, wo alle bereits schliefen mit Ausnahme der Uebergänge von Tag zur Nacht und umgekehrt in denlegion zum Besten geben. erste Mal, daß ein deutscher Sozialdemokrat bei Bordivache, mit der er sich ins Einvernehmen den Tropen sehr kurz. Nun arbeitete ich mich mit septe. Dann ließ er die Strickfeiter an jener allen Sträften, so schnell, wie es mir nur möglich Stelle vorn an der Ankerfette herab, wo, wie es war, in die Ladung hinein- ein hartes Stüd Brauch beim Anfern im Safen, stets ein fleines Arbeit, da die Alfa in große Riegeln gepreßt war. Boot angebunden ist, löste die Stricke des Boots Der Schweiß rann mir reichlich von der Stirne, und ruderte aus dem Hafen heraus zu mir um che ich tief genug gelangt war und den Eingang Einige Tage später, nach Erledigung aller leben leichtsinnig umgehen. Gen. Tik besprach die mich wie vereinbart, hier abzuholen. Ich konnte hinter mir wieder verrammelt hatte. Noch stand Formalitäten, entführte mich der Schnellzug über Justizverbrechen, die begangen wurden und zur fein Näherkommen nicht mehr erwarten, lief längs die Ankunft der Fußpatrouille bevor, die ihr Rom -- Paris - Wien nach meiner Heimatstadt Ursache des fürchterlichen Mordens von Arbeitern des Strandes ihm entgegen und dann bis zu den Häscherhandwerk wohl verstand. Prag .
Bei der Kavallerie der Fremdenlegion in Afrita!
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Süften im Wasser watend erreichte ich das Boot, Angestrengt horchte ich nach außen; doch kein
Nach zwei und einhalb Tagen erspähte ich am einer großen Kundgebung als deutscher Redner Simmel erst die Rauchwolke, dann den Gipfel im Lidový dum referierte.) Gen. Tizz besprach meines guten Bekannten aus meiner Studien- eingehend das Wiener Blutbad, das von den Bür zeit, des Vesuv und bald darauf rasselte der Anker gerlichen sehnlichst herbeigewünscht wurde und hinab und ich war an Land. zeigte auf, wie die Kapitalisten mit Menschen
Ende.
wurden. Er wandte sich an die tschechischen Genossen und forderte sie auf, ebenso wie in Dester