Samstag, 23. Jul 1927.

2. Gammelausweis für die Opfer der Wiener   Ereignisse.

Summe des 1. Sammciausweises Theodor Hadenberg, Brag

Dr. Mar Zenier, Karlsbad  .

G. 6. E.

. K 23.685­

200.

100.

1.000.­

Nachtrag Personal des Parteijefre tariates". Sozialdemokrat", Prag  ,

50.­

K 25.035

2. Gammelausweis für die Opfer der Unwetterfatastrophe.

Summe des 1. Sammelausweises.. K 11.580­Theodor Hackenberg, Prag  .. Beamtenschaft der Bank für

Handel und Industrie ehemals Län­derbank", Prag  

Nachtrag Personal des Sozialdemo

"

frat" und Parteijefretariates in Prag  ,

"

Die Polizei des Herrn Prälaten.

Augenzeugen über die Brutalität der Polizei.

Die Arbeiter Zeitung  " veröffentlicht eine Niemand verstand den Angriff. ganze Reihe von Zuschriften, die ihr von Augen­zeugen der Wiener   Bluttage, die sich durchwegs 10 Uhr früh sah ich bei der Wollzeile von der Ein Ingenieur teilt mit: Freitag um halb für Nichtsozialdemokraten und unbe fangene 3eugen erklären, zugekommen sind. Alle Landstraße her einen Zug von Arbeitern kommen. diese Briefe sind unwiderlegbare Dokumente Als ich erfuhr, daß es sich um eine Demon dafür, mit welcher Brutalität die Polizei gegen mich an. Die Menge marschierte unter Pfuirufen stration gegen den Freispruch handelte, schloß ich wehrlose, fliehende Menschen vorging. So schreibt ein Ausländer über diese beste gegen die Klassenjuſtiz über den Ring; die Ord­Polizei der Welt": nung wurde musterhaft aufrech t- erhalten. Beim Schmerlingplatz stand eine fleine Abteilung berittener Polizei; die Arbeiter riefen, bzug!", eine Stodung entstand. Dann bogen die Demonstranten, noch immer vollkom men geordnet, in die Reichsratsstraße ein, die Wache zog sich zum Justizpalast zurück. Die  

Wiener Polizei bezeichnet sich auch im 100.- Ausland gern als die beste Polizei der Welt. Wit welchem Recht, das erkannte man,

1.000.­

25.­

K 12.705.

Benes's Jehde mit Rothermere.

an

wenn man selbst mitangesehen hat, wie in zahlreichen Fällen Gruppen von vier, fünf oder noch mehr Wachleuten, die ein oder zwei Personen, Uebeltäter oder Unschuldige, fest­genommen hatten, die wehrlosen Ge­fchöpfe in brutalster Weise vor sich her stießen und mißhandel ten. Selbst der Leidenschaftsloseste muß bei

solchem Anblid sein Blut sieden fühlen  . Prag, 22. Juli. Lord   Rothermere, Stimmung der Wasse wirken, daß tatsäch Und wie unvergleichlich furchtbar muß es auf die Anhaber des Daily Mail" Konzerns, fandte ich fast ausschließlich auf wehrloic, on Minister Dr. Beneš ein Telegramm, welches fliehende Menschen geschossen wurde, er auch in der ungarischen Presse veröffentlichen die von starken Trupps bis an die Zähne bewaff­ließ und in dem er auf die Erklärung entgegnet, neter Wachmannschaften in rücksichtslosester Weise mit welcher Minister Beneš im Außenausschuß des Senates auf eine Anfrage betreffs des be verfolgt wurden. Es steht wohl einwandfrei fest, fannten Artikels Lord Rothermeres in der Daily daß bei weitem die meisten der mit schweren Ver­Mail" reagierte. In seinem Telegramm verweist lesungen in die Spitäler eingelieferten oder ihren Lord Rothermere darauf, daß der Trianoner Verwundungen erlegenen Personen von Schüssen Bertrag aus der Unkenntnis der Verdurchbohrt waren, die in den Rücken der c.­treter der alliierten Wächte in Sachen barmungswürdigen Opfer abgegeben wurden." der mitteleuropäischen Probleme heraus entstan­

den ist und daß die Bevölkerung der Gebiete,

daß ich über das brutale Vor­gehen der Polizei maßlos em pört war. Ich habe so etwas in meinem Leben noch nie gesehen;

Einige Minuten später geschah das Unfaß­bare: die berittenen Polizisten, die um den den Schmerlingspart herumgeritten waren, tauchten plößlich vor uns wieder auf und sprengten, ohne daß man begriff warum, in die Menge hinein. Gleichzeitig ging. die Wache zu Fuß, die beim Justizpalast postiert war, mit gezogenem Säbel gegen die Arbeiter los. Ein Tumult entstand, ich flüchtete in den Park, da fielen auch schon die ersten, von Wach= leuten abgegebenen Schüsse. Nun erst bewaffnete sich die Menge mit Latten und Steinen, um nicht absolut wehrlos niedergemeßelt zu werden.

ginger vorüber, nur fleine Gruppen von drei, vier Leuten standen umher. Auf einmal marschier­ten Polizstent mit gefällten Gewehren auf, blic­ben stehen, luden und gingen wieder vor;

im nächsten Augenblid frachte cine Salve. Die Wache hatte in die fried­lichen Menschen, unter denen man kaum einen Arbeiter sah, hineingeschossen, ohne ein Aviso zu geben.

2667 Genoffe Julius  

Deutsch

Seite 3.

der vom Bürgermeister Seiß zum Kommandanten der nengebildeten   Wiener Gemeindeschuhwache er nannt wurde.

Die erste Attacke.

Ein Maschinenmeister, der mit den ersten Arbeiterkolonnen zum Parlament zog, gibt fol­gende anschauliche Schilderung der ersten Polizei­attacke: Als wir gegen das Parlament famen­wir waren so ziemlich die ersten, jahen wir schon die berittene Polizei, die uns er­wartete. Wir waren noch zirka fünfzig Meter ent­fernt, als ein Offizier, mit einer gelben Bluse, ein Zeichen mit dem Säbel gab, worauf die be­rittene Polizei gegen das Justizgebäude trabte. Fünf Reihen vor mir wurde auf einmal Glöckel auf die Schultern der Arbeiter gehoben, er zeigte uns den Weg, den wir nehmen sollten. Als wir zum Ende des Schmerlingsparts famen, jahen wir die Berittenen im Trab daherkommen.

Auf einmal ein Wirbel, ein furchtbarer Auf­schrei des Entsetzens, und die Berittenen, aufgelöst in eine Schwarmlinic, rasten mit gezogenem Säbel daher. Jetzt gab der Offizier mit der gelben Bluse- cr hatte ein rotes rundes Gesicht ein Zeichen mit dem Säbel und alle stürmten und hie. ben auf uns ein.

Die Säuberung der Ringstraße. Ein reichsdeutscher Lichtdrucker erzählt: Frei­Ein amerikanischer Kaufmann aus Aftabula tag um halb 6 Uhr abends ſtand ich auf dem welche niemals von   Ungarn hätten losgetrennt  ( Ohio), der sich gegenwärtig   in Wien aufhält, Ring und jah mir den brennenden Juſtizpalast werden sollen, früher oder später die Rückkehr ins berichtet: Als ganz objektiver Beobachter ich an. Weit und brei gab es keine Men Vaterland anstreben werden. Lord   Rothermere bin amerikanischer Staatsbürger und gehöre chenansammlung, nur wenige Passanten fordert den Minister Beneš unter Berufung auf feiner Partei an muß ich sagen, dessen staatsmännische Erfahrungen und Fähig feiten auf, gegen die Ungerechtigkeiten, deren sich die   Tschechoslowakei gegenüber den ungarischen Staatsangehörigen bei der Beschlagnahme und dem Verkaufe des Besizes schuldig gemacht habe, einzuschreiten, und verlangt in dieser Sache einen es wäre auch in   Amerika nicht möglich. Es öffentlichen Ausweis. Rothermere schließt sein begann damit, daß die Leute, als sie beim Par­Telegramm mit der Warnung, das Verhält- lament vorbeizogen, Pfui" riefen. Daraufhin hältnis   Großbritanniens zur Tsche- ritten die Wachleute in die sonst friedlich dahin­toilowafei fönnte sich in Gleichgültig ziehende Menge. Polizei zu Fuß fam ihnen z feit umwandeln, und mit dem Versprechen, er Hilfe. Besonders ein Wachmann fiel mir auf, wurden dreißig bis vierzig Schüsse abgegeven, wie Montag in der Nähe der Polizeidirektion ein werde baldigst in seinen Blättern erncut auf diese der mit seinem Säbel wie wild in die niemand weiß, warum. Ich habe manches für Serr, anscheinend ein Journalbeamter der Poli­Leute einhieb. Steine wurden zu dieser Zeit möglich gehalten, aber dieses Vorgehen der zei, auf einen Sicherheitswachmann zutrat. Er Minister Beneš antwortete Lord Rother- noch nicht geworfen. Ich konnte die Aufregung   Wiener Polizei war so ungeheuerlich, daß ich es flopfte ihn auf die Schulter und fragte: No, Serr der Leute, die nun folgte, sehr gut verstehen, und noch immer nicht fassen fann. Als ich später Wiesner, haben Sie auch fest drein­ich muß sagen, daß die Leute recht hatten, wenn wieder über den Ring ging, sah ich auf dem gepfeffert?" Das sind die Herren, die jetzt fie die Polizeijäbel, die sie erwischen konnten, zer Boden eine riesige Blutlache, in der Gehirn der Welt einzureden versuchen, daß sie ihre brachen. Ich hätte auch nicht anders gehandelt, wollte mich aber als Ausländer nicht in öfter- lumpen lagen. Nur stumpfe Geschosse können Organe angewiesen haben, mit der äußersten Be reichische Angelegenheiten mischen. diese Wirkung haben. sonnenheit zur Wiederherstellung der Ordnung von der Waffe Gebrauch zu machen!

Fragen zurüdfommen.

mere mit folgendem Telegramm: Mylord!

Ich danke Ihnen sehr für Ihre Depesche und für die schmeichelkaften Worte, welche Sie an mich richteten. Ich erlaube mir jedoch, Sie auf folgendes aufmerksam zu machen:

Fürs erste habe ich nicht die Ausdrücke über ihren Artifel gebraucht, welche Sie in Ihrem Telegramm zitieren. Augenscheinlich haben Sie meine Worte mißverstanden oder find Sie darüber unrichtig informiert worden.

Ein Abonnent der Reichspost" schreibt: Ich sah, wie im Rathauspark ein Polizist auf einen ahnungslosen Mann feuerte und cine Frau mit einem Kinde am Arm schwer verleßte. Der Poli zist war nicht im geringsten bc­droht.

ohne die Leute aufzufordern, sich zu entfernen. Es

Sigung des   Wiener Gemeinderats.

, Haben Sie auch fest dreingepfeffert? Ein Leser schreibt: Ich war zufällig Zeuge,

wendig war, nach der verheerenden Wirkung der crsten Salven noch neue Salven abzugeben, und warum ohne die geringste Warnung Zweitens bedauere ich, daß ich mich über geschossen wurde." den weiteren Teil Ihrer Tepesche in   feine Wien, 22  . Juli.( Eigenbericht.) Der Ge- Rummelhardt begründet seinen Antrag Diskussion einlassen kann. Ich bin in amt­meinderat hielt heute eine Sitzung ab, die sich mit unverantwortlichen Angriffen auf die Ge­licher Stellung und kann daher nicht alles eingangs mit drei Dringlichkeitsanträmeinde- Angestellten, die der Bürgermeister als jagen, was ich möchte, wie dies Eure Lord- Oder waren vielleicht die Wachleute in Gefahr, gen zu befassen hatte. Der sozialdemokratische Vorsitzender sofort zurüdwies. Sunfchaf for schaft tun können. Ich wäre gezwungen, einen als sie gut gedeckt, auf fast dreihundert Mieter Gemeinderat, Genosse Weber, verlangte und dert die Auflösung der Gemeinde­Vergleich zwischen den Verhältnissen in der Distanz beim Justizgebäude auf harmlose Zu begründete die Einschung eines Unter- sch ni wa che, worauf Stadtrat Richter ein Tschechoslowakei und in   Ungarn zu ziehen, schauer schossen? Eine Frau befam da eine Versuchungsausschusses über die Vorfälle Rechtsgutachten des Magistratsdirektors verliest, wobei meine Worte als Worte eines Ministers wundung am Fuß, so groß, daß man die Faust des 15. Juli, der Christlichsoziale Rummel- aus dem zwingend hervorgeht, daß die Errichtung jemandem unangenehm sein fönnten und mit in die Wunde steden konnte. Die Nachricht, daß hardt verlangt die Untersuchung des Gerüchtes, der Gemeindeschutzwache der Bundes- und Lan weichen ich demnach dem guten Verhältnisse vom Südbahnviadukt auf Wachleute geschossen baß aus dem Rathause geschossen worden sei und desverfassung entspricht und feinesfalls im Wider­zwischen meinem Lande und seinen Nachbarn wurde, ist eine Lüge. Ich wohne in nächster Nähe der Christlichsoziale Sunsch at beantragt die spruche mit den Bedingungen des Friedensver nicht dienen würde. Deshalb stehe ich von des Favoritenplatzes und sah, daß nur Poli- Auflösung der Gemeindeschußzwache. - einer Antwort auf diese Sachen ab. Sum dritten bin ich jedoch vollkommen ist en schossen.

bereit, Ihnen alle erforderlichen Informationen

trages steht.

In der Debatte führt Genosse Weber aus, Dann ſiellt der Gemeinderat Hofbauer daß die große Mehrheit der Bevölkerung jedes den Antrag, die Saltung des Bürger­über die Verhältnisse der Minderheiten in der Eine schwangere Frau niedergeritten Bertrauen zur Polizei und den Behörden verloren meisters zu billigen, feine Maßnah­habe und eine objektive Untersuchung einer Reihe men zu bestätigen und ihm Dank und  Tschechoslowakei. wie in   Ungarn in der Ver­Ein bürgerlicher Gewerbetreibender schreibt: von Fragen wünsche. Er wolle hier nicht als Vertrauen des Gemeinderates auszu­gangenheit sowohl wie in der Gegenwart zu Ich habe die erste Attacke der Wache mitange- Antlager auftreten, denn die schwersten Ansprechen. Stadtrat Speiser verteidigt die geben. Ich werde das um so bereitwilliger tun als ich aus Ihrem Telegramm ersche, daß ſehen. Mir fiel dabei ein berittener Wachmann läger fcien ja die Toten und   die Ber- städtischen Angestellten gegen die Angriffe Rum mit drei Goldrosetten auf, der wie ein Wahn- wundeten. Die Vorfälle, die sich vor einer melhardts. - obwohl Sie aufrichtig für Frieden, Gerech Unter stürmischen Beifall wird der Antrag tigkeit und Wahrheit arbeiten- Ihre Infor- sinniger schrie, mitten im Park herumritt, auf Woche ereignet haben, hätten in den schwärzesten mationen über die mitteleuropäischen Ange- cinc fchwangere Frau losging und Tagen des Absolutismus nicht schlimmer aus Hofbauer, dem Bürgermeister zu danken und ihm Vertrauen auszusprechen, angenommen. legenheiten unvollständig, ja manchmal unieniedertrampelte. Die Wache hat leider fallen fönnen. Das Tragische an ihnen sei, daß das den ganzen Wirbel verschuldet. Denn Schimpfen sie sich in der demokratischen   Republik ereigneten. Ebenso wird der Antrag Weber auf Einseßung richtig sind. tut nicht weh, und wenn sie die Ordner abge- zu untersuchen sei vor allem, warum die Du meines Untersuchungsausschusses angenommen, der wartet hätte, dann wäre es zu dem Massenmord Dum- Geschosse ohne Stablspitze verwendet Antrag Runschats auf Auflösung der Wache wird nicht gefommen. Hauptsächlich die Schulwach wurden, ob es auch im Sinne der Polizei not mit großer Wiehrheit abgelehnt. mannschaft hat blutrünstig auf die Menschen geschossent.

Ich versichere Sie meiner Hochachtung.

-

Dr. Beneš.

,, König Carol rebelliert gegen

seinen Cohn  .

Paris, 22. Juli. Prinz Carol wird, einer Meldung des Matin" zufolge, seine Villa in

Sind das noch Menschen? Ein Favoritener Fürsorgerat schreibt: Frei­

Auf einmal, ohne jeden Anlaß, kam die

Wache im Laufschritt mit erhobenen Ge­wehren aus der Eschenbachgasse. An der Ede fing fie zu schießen an und schon lag blut­überströmt Leopold Schmid am Boden.

Rundfunt für Alle!

Programm für morgen, Sonntag.  

Zürich), 588. 11: Vormittagsmusit. 13: Ländler. 16: Nach mittagsfonzert. 20: Rammermusit. 21:   Russisch   deutscher Lieder­ abend  . Deutschland.  

Breslau, 316. 11: Morgenfeier. 12: Wittagsfonzert. 14: Nät­fel. 11.30: Schadh. 15.15: Marchen. 16: 2eichtathletit Rampf. 16.30: Unterhaltungskonzert. 18.15: consert. 19: Wanderungen in Glay. 19.35: Ben Breslau nach Bufareit. 20.15: Uebertragung aus Schreiberbau. 22.30: Tanzmusif. 18:  

Deutsche Sendung. Wetterbericht und Tagesneuigkeiten, nach   Tripolis. 19.55: Die neue Tanzfunft. 20.30: Französischer hierauf: Jofef aaen, Witglied des   deutschen Landestheaters Abend. 22.30: Tanzmusit.  in Prag: Gesangsvorträge. 19: Ein Viertelstündchen Sumor, 20: Symphonisches Stonzert. 1.   Smetana: Stočna aus Verlaufte Braut". 2.   Smetana: Polfa aus Zwei Witwen". 3. Fibich: Tichaifowitij: Walzer aus Eugen Onegin". 6.   Gounod: Walzer aus Faust". 7. Goldmark: Ballettmusik aus Die Königin   von Saba". 8. Strauß: Walzer aus Der   Rosenkavalier". 22: 3eit­fignal. 22  : Leyte Nachrichten des Preßbüros. Uebersicht der Tages­ereignisse und Sportnachrichten. 22.15: Theaternachrichten. 22.20:

Königswusterhausen, 1250. 6.30: Hebertragung von   Berlin, Brag, 349. 9: Landwirtschaftsfunt. 16.30: Promenadenkonzert.484. Grübfonzert. 9: Worgenfeier. 11.30: Unterbaliung smujit. 12:  Neuilly verlassen. Er empfängt persönlich nieman- tag um viertel 8 Uhr abends standen einige kleine 12.15: Rundfunk für Industrie, Handel und Gewerbe. 16.30: Stundengeläut. 14.30:   Berliner Sumor. 15.30: Marchen. 17: den. Ein Redakteur des Matin" wurde von Gruppen neugieriger Menschen an der Ecke der Bortrag.   Bernard Shaw und fein Werk, 17: Nachmittagskonzert. Orcheſterfonzert. 19: Stundengelänt. 19.  05: Rom. 19.30: Reife einer hochstehenden Persönlichkeit aus der Um Gumpendorferstraße. gebung des Prinzen empfangen, welche ihm fol­gende Erklärung abgegeben haben soll: " Der rumänische   König Carol, wel­cher durch den Tod seines Vaters sehr ergriffen und in seinen Gefühlen der Ergebenheit gegenüber dem verstorbenen Herrscher tief getroffen ist, be­dauert, in diesem Wiomente der Bresse feine Er- Wir hoben den Toten auf und trugen ihn zu der flärung machen zu können, und nicht in der Lage andern Ecke, wo zwei Wachleute standen. Ich zu sein, eine Erklärung zu formulieren, welche bat sie mit aufgehobenen Sänden: Ich bitte euch, die neue Lage erfordert. Er hat bereits gestern den habt doch ein Herz und ſeid Menschen. Wo sollen Mitgliedern der rumänischen föniglichen Familie wir den Armen hintragen?" Und da geschah das feine aufrichtige Teilnahme an dem Tode seines Unglaubliche: sie erhoben ihre Gewehre und der Baters übermittelt. Bisher iſt feine Antwort aus eine Wachmann rief: Marsch, oder" und  Rumänien eingelangt." setzte sein Gewehr zum Schießen an!  

Frankfurt, 429. 8: Morgenfeier. 11.30: Ein Tag im Erzie hungsbeim. 12: Glockenspiel. 12.30: Mittagsständchen 15: Jugend. Ballettmusik. 4. Bonchielli: Ballettmujit aus Gioconda". 5. tunde. 16: Chorfonzert. 17.30: Wie Langenberg. 20: Wie Stutt  Leipzig, 366. 8.30: Orgelfonzert. 9: Worgenfeier. 11: Prome Schöpfung". 3. Reger Benediktus. 4.   Mozart. Alleluja. 5  . Liszt: nadenkonzert. 12: Vom Urstoff zum Kulturgefeß. 12.30: Sudame Tanzmit  

. Brünn, 441. 9.30: Landwirtschaftlicher Bericht. Die Boden­reattion und ihre Bedeutung für die Produktion 10: Orgelfon sert. 1. rand: Choral. 2. Saydn: Gabriels Aric aus Die bagio. 10.30:   Wie Prag. 16.30: Wie Brag. 17: Zanzmujit. 18: Deutide Sendung. Die Stonzertfängerin Rita Now al. We­der Linde. 20: wie Brea, 22: Wie Brag  . Wien, 517. 11: Vormittagskonzert. 16: Johann und Josef

ber: Der Freischüt. Arie der Agathe. 18.  30: Ced): 3m Schatten

Strauß.

Abend.

18.15: Anetboten und Geschichten. 20: Franzöfifcher

part.

Tanzmusit.

rifa. 16.30: Wunidhnachmittag. 18.30: Allgemeine Wufiftebre. 19: Der Zuſtand des Erdinnern. 19.30: Der moderne Geſellſchafts­

tanz. 20.15: Französischer Abend. 22.30:   Wie Berlin.  

München, 586. 11: Glodenspiel. 12: Empor! 15: Sarmonium­konzert. 15.30: Sachfen. 16: Bandoniumvorträge. 16.45: Nachmit tagsfonzert. 18.05: Statistische Werkwürdigkeiten. 20: Norma", Oper von   Bellini. 22.30: Tanzmusit.