Seite 6

Aus dem Bakule- Inftitut.

Mitteilungen aus dem Publikum.

13

ganz neuartigen Gefang, nichts Totes, nichts Me­chanisches mehr an dieser lebenden Kunst. Man fang noch ein herrliches modernes, fast atonales Liebeslied( Isa Krejči ), wieder flang ein Chor, troßdem er Worte sang, wie Glocken; zuletzt mit äußerstem Einfühlungsvermögen in proletarische Einfachheit und Stärke das Lied der Arbeit". Als Abschlußz erzähle ich am besten, wie anläßlich der Preisausschreibung für die Harmonisation eines husitischen Liedes( von dem nur eine Stimme: Wenden wir unsere Blicke nun dem realen Cantus firmus existierte) eine kleine Debatte ent­Werk Bakules zu, so erkennen wir mehrerlei stand, die deutlich zeigte, wie die Kinder Rede-, Teile. Es scheidet sich die Arbeit in die Arbeit Denk und Entschlußfreiheit haben. Sie dürfen an Gesunden und die an Krüppeln. Die gesun- sogar mit dem Lehrer streiten, ihre Ansicht ver­den Kinder summen mehr für den Chor in Beteidigen und wenn Bakule mit den Streitenden tracht, der nur einen oder den anderen armlo- nicht übereinstimmt, dann gibt es weder Sitten jen fleinen Erdenbürger hat. Hier ist die Arbeit noten, noch sinnlose Strafen, sondern der Streit auf ein ganz anderes Ziel gerichtet, als die Ar- wird vertagt auf Momente ruhiger Ueberlegung. beit bei den Verunstalteten, den Krüppeln, den Als Preis für diese Harmonisation, die die Kin­Mißgeborenen und Verunglückten. Hier gilt es der selbst besorgen(!), wurde Meresch nur, innewohnende Talente zu wecken, das was towskys Buch" Lionardo da Vinci " bestimmt, in den Kindern steckt, mit Güte, Vernunft- An- die Gobinevus- ,, Renaissance" den Kindern erkennung, auch Strenge herauszuholen, wäh-( bitte: aufgeklaubten fleinen Gassenkindern) schon rend dort, bei den Strüppeln das zu weifende Ta zu bekannt war! Viele besaßen es! Wenn man lent unter einer tieferen und härteren Kruste fab, hörte, fühlte, was diese Kinder alles wuß­schläft. schläft. Das Unvermögen, normal und inten- ten, wie frei sie reden durften, nur vom natürli fiv zu leben, hat auch das Unvermögen. Talente chen Respekt vor dem Wissen und der Güte, oder doch wenigstens Anagen auszubilden zur nicht aber der Macht des Lehrers beschränkt, Folge. Dieses Unvermögen fühlt der älterwer- konnte man den Pädagogen Bakule nur be­dende Mensch als ein ihm persönlich vom Geschick wundern. in zugefügtes Unrecht und wird voshaft und oft auch Dr. Färber. verbrecherisch. Dennoch hat es berühmte Krüppel gegeben: Rant war budelig, Beethoven war taub. Kenner erzählen über Bakules erste Ver suche mit Krüppeln folgendes: Bakule schrieb einen Brief an die Mutter und neben ihm saß ohne rechten Arm ein junger Mann. Er sieht neidisch zu, sitzt lange schweigend und äußert dann, er möchte auch an die Mutter schreiben. Bakule antwortet: bitte. Du kannst es ja!" Der Krüppel lächelt ungläubig und bitter und weist auf seinen Stummel: ja wie?" Ernst erwidert der Pädagoge, dent nach, Du fannst es". Der Krüppel erstaunt über die Festigkeit des Leb­rers, geht hin und lernt mit anderen Leidens­genossen linkshändig schreiben. Das ist ja Der große Kunstgriff Bafules, daß er den Leuten nicht nur allzugroße Hilfsmittel die Initiative stört. Erst wenn diese geweckt ist, greift er ein und siehe, unter der geborstenen Rinde der Bitter­nis, der Scham, des Unvermögens, fest wie 3e­ment blühen unter seiner fundigen Hand die schönsten und eigenartigsten Talente, die auch betätigen, deren Ausbildung sorgfältig durch- russischen geführt werden, deren Produkte gern und oft verkauft werden. Bildhauerarbeiten, Delbilder, Graphiken, Ziergegenstände, Gegenstände für Saloneinrichtungen, Kasten, Kästchen, Stoffma lereien der schönsten und eigenartigsten Form, für Damentäschchen, Lederwaren, ganze Toiletten, Herrenspazierstöcke und was man sonst an netten, Kleinen Gebrauchsgegenständen findet, all das sah ich unter den ausgestellten Sachen des Bakulein­stitutes und noch mehr; da gibt es Maler, Bild­hauer, Kunstschnißer, Kunstdrechsler, Damen­schneider, furz, so viel und vielseitig begabte, frohe Menschen, die unter ihresgleichen das eigene Gebrechen nicht merfen, so daß ein Besuch im Batuleinstitut eine Freude ist.

Wir besitzen in Prag ein Institut für pädago zum Schmelzen. Bakule ist weit in der Welt gische Zwecke, dessen Eigenart, dessen Originalität, herumgekonumen: Amerika , Dänemark , Schweden , vor allem aber dessen humaner Zweck der Stadt Norwegen , Schweiz , Deutschland seien nur beson­und dem Lande weitaus mehr zur Ehre gereicht, ders hervorgehoben. Am 1. Auguſt geht er mit als Festreden, Propaganda, Veranstaltungen den fangeskundigen Kindern nach Locarno und oder dergleichen mehr. Es ist das Bakule- in die Schweiz überhaupt. Am Rückweg wird Institut in Prag - Smichow , Mozartova 1245. Salzburg besucht. Der Name hat in Prag viel weniger Verbrei­tung gefunden, als er verdient und darum sei ihm dieser Artikel eine kleine Unterstützung. Vor allem ist der Leiter dieses Institutes, Direktor Batule eine genial veranlagte Natur, denn es ist ihm, trotzdem er 1919 ohne ein Kreuzer Geld dastand, gelungen, jenen Aermſten der Armen, Krüppel, um ein normales Lebensglück Betroge nen, dadurch zu neuen Menschen zu machen, daß er ihnen eine Möglichkeit zum Arbeiten gab. Bakule ist zweifellos einer jener wenigen Päda­gogen, die es nicht nötig haben, ihre eigene Herz losigkeit durch ein äußerliches und pedantisches Syſtem, durch einen schematischen Lehrplan zu verdecken! Nein, das ist nicht die Sache dieſes feltenen Mannes, sondern gerade seine Persön lichkeit, sein Herz, seine Individualität haben es möglich gemacht, in kleinen Krüppelkindern und aus verkommenden Kindern der Gaſſe, Kriegs: waisen, fast durchwegs Proletenkindern, Keller­pflänzchen, die er 1919 zu Ende des Krieges von der Straße mit nach Hause brachte, Begeisterung, Lebensfreude und Selbstbewußtsein zu wecken. Er unterrichtete sie, er bildete aus ihnen einen Ge­fangschor, der von Leuten, die der Bakule- Idee fernestehen, für das einzige und wesentliche einzige und wesentliche Merkmal der Arbeit dieses Mannes gehalten wird, furz, er sorgte ganz für diese armen, ver­lassenen Kinder, die im Strom des Kriegsendes verkommen mußten. Dieser Chor, damals weit­aus nicht auf seiner gegenwärtigen Höhe, den noch aber interessant und Aufmerksamkeit erre­gend, brachte Batule um einen tüchtigen Schritt Eine amerikanische Gasttournee dieses Chores, mühsam und gefahrvoll genug von dem ficher nicht furchtsamen Vakule veranstaltet, erregte das Interesse der amerikanischen Uncle- Sams und es gab eine Menge begeisterter Blätterstim men für die kleinen, fehlgeübten Waldvögel des freundlichen Lehrers und das ist das wichtigste eine Ueberweisung von 25.000 Dollars, das find 825.000 K durch das amerikanische Rote Kreuz an Batule, der sofort, großzügig genug, das Institut in der Mozartova erbaute, das jetzt allen deutlich genug mit den Worten Bakuluv ustav" sagt: hier wurde und wird noch ein unter größten Schwierigkeiten doch glücklichsten Aspekten begonnenes Werk beendet. Dir. Bakule jagte mir, daß er von proletarischer Seite zuerst anerkannt worden sei, daß hier in Prag Sozialisten seine Idee zuerst verstanden, er nannte nur die Na­men Habermann und Vojta Beneš ( Bruder des Ministers). Ohne Zweifel haben die Genossen den proletarisch philanthropiſchen Kern seiner Unternehmung herausgefunden, der trotz aller Parteilosigkeit im engeren Sinne doch immer darin bestehen bleibt, daß das ganze Unterneh men vor allem dazu dient, deklassierte Kinder dem Verkommen zu entreißen. Doch prägt sich dieser Kern noch viel schärfer und deutlicher aus. Bafule vertritt die pazifistische Idee der Annä­herung der Nationen auf Grund gegenseitiger Wertschätzung. Bakule sagte: Die Kinder lernen heute, und auch wir lernten in der Schule, selbst auf der Lehrerbildungsanstalt, ungeheuer viel und fomplizierte Stoffe, vom Blatt jingen, Harmo­nielehre, Theorie, Kontrapunkt, furz so viel Dinge, daß nur ein geringster Prozentsatz Höchst begabter etwas von diesem Gesangsunterricht haben kann, die anderen müssen sich mit schlechten Noten begnügen. Dieser Vorgang, vielfach nach der theoretisch nicht schlechten Methode Battle ge­lehnt, ist nach Vakule grundfalsch. So, wie man ein Stunstwerk nur vom Herzen aus er­

sich

Kaufen Sie doch billiger ein! Die Gummiabfäße Berjon 750 sind aus ganz auserlesenem Material. Nachahmungen konnten wohl die Form und das ungefähre Aussehen erreichen, niemals jedoch die qualitative Beschaffenheit. Wenn Sie Gummiabfäße billig und preiswert einkaufen wollen, oder von Ihrem Schuhmacher verlangen, dann wünschen Sie in Ihrem Interesse ausdrücklich Berson 750. Haltbar­feit, Elastizität und Paßform machen Berson 750 zum billigsten Gummiabsatz. Achten Sie auf die Schuhmarke, den Berson- Buben und weisen Sie jede andere Marke zurüd.

Der Film. Russische Filmtunſt.

-

Freitag, 29. Juli 1927.

anderen, die deutsche Filmerzeugung inbegriffen. Worin bestehen aber die Vorzüge dieser Filme? Der überraschende und durchschlagende Erfolg der Russen begründet sich hauptsächlich auf zweier. lei Erkenntnissen von der revolutionären Ten. denz wollen wir vorläufig gänzlich absehen un bloß von den künstlerischen Werten sprechen denen bisher bloß die Deutschen sowohl gedanklich als auch in der Ausführung am nächsten gekommen sind. Die eine Erkenntnis ist, daß der Film eben. so wie jede andere Kunst ein vollwertiger Sunstzweig ist, daß daber seine Fabel wahrhaft dichterisches Erzeugnis sein muß. Das Drehbuch muß also ebenso die Schöpfung eines Bilddichters sein wie die auf dem Wort aufgebau. ten Kunstwerke Schöpfungen eines Sprachkünstlers sein müssen, es muß die Fabel, also der Leitgedanke als solcher, fünstlerische Werte beinhalten und zwei. tens muß das Drehbuch selbst ohne Rüdsicht auf die selbstverständliche Notwendigkeit einer einwand, freien technischen Ausarbeitung haft und schöpferisch Sehenden geschrieben sein.

-

-

- von einem bild­

Die zweite Erkenntnis bezieht sich auf die unumgängliche Notwendigkeit der technischen Voll­kommenheit in der Ausarbeitung des Bildve: les, was also eine Vervollkommnung in der künstlerischen Photographie voraussetzt. Darunter sind wieder nicht die rein mechanischen Arbeiten zu verstehen- ein klaglos arbeitender moderner Aufnahmeapparat, gute Belichtung, die einwandfreie Behandlung des Regatives, die durchdachte Kopierung und finge Färbung des fertigen Filmstreifens sind selbstver. ständliche Voraussetzungen sondern eher die per. sönlichen Werte und Vorzüge des Kameramannes, der ebenso ein schöpferischer Geist sein muß wie jeder andere Künstler. Einfach den Apparat aufzn. stellen und gedankenlos zu drehen, das bring: de: letzte Arbeiter, der simpelste Anfänger zustande. dazu braucht man feinen Kameramann. Dieser muß bewußt auf gewollte, fatte, fünstlerisch einwandfreie, vollkommen ausgeglichene Bildwirkung ausgehen, muß fähig sein, die aufzunehmenden Szene erit gu schaffen, zusammenzustellen und sie dann auf dem Filmstreifen festzuhalten. Der richtige Kameramann ist eben ein wahrer Bilddichter und nicht bloß ein Handwerker.

Das Urwesen des Filmes, falls man unter dem Ausdruck Film" eben selbsttätig auch ein Kunst werk verstehen will, begründet sich auf diesen beiden furz geschilderten Forderungen. Das haben die Rus­jen triebmäßig erkannt und was die Hauptsache ist, auch befolgt. Lebenswahre, dichterisch phantastische und innerlich wahre Fabeln in vollendeter Form in

Die Filmwelt steht heute unter dem Banne des Filmes. Bor längerer Zeit war es der Bildferien ausgedrückt: das ist der Vorzug der ruf­hischen Filmschöpfungen,- ein schlagender Gegen­aufwühlonde Polikuschka" Film gewesen, der fatz zu den bisherigen amerikanischen und europäi das Augenmert der Fachleute auf die mächtig auf ichen Filmen( mit geringen Ausnahmen), die im strebende russische Filmkunſt ſentie. Dann kam der besten Falle nur technische, nie aber auch innere Bost meister" und erinnerte menschliche Werte aufweisen. Die Russen haben zu unumstößliche Tatsache, daß in Rußland neue Geierst eine padende, lebenswahre Handlung und ster an der Arbeit sind. Aber erst dem genialen suchen nun dafür die besten Darsteller; ansonsten Potemkin" Film blieb es vorbehalten, alle hat man gewöhnlich zuerst einen berühmien und Schranken niederzureißen, die zwischen dem neuen allgemein beliebten Star und schafft nun für die Rußland und der übrigen Welt errichtet waren, und sen irgendeine Handlung herbei. Ich will feines­alle Tore wurden geöffnet, um die neuen Offen wegs behaupten, daß ein sogenannter Star- Film" barungen mit offenen Armen zu empfangen. Die nicht ein ausgesprochenes Kunstwerk sein kann- Gerüchte, aus Rußland komme der neue, der ori- man erinnere sich an den genialen Goldrausch" von ginelle, der wahrhafte Film, der künstlerische Film und mit Charlie Chaplin !- aber jedenfalls ist das mit Ausschaltung aller Kitsch und Star- Unjitten, Vorgehen der Russen natürlicher und erfolgreicher, erfüllten nach dem einzig dastehenden Siegeszug des denn ihnen handelt es sich in allererster Linie um den Potemkin" die Filmwelt mit hochgespannten Er­Gesamteindruck des Filmes und dann erst wartungen auf die weiteren Schöpfungen der neuen um alles übrige. Die Kunst eines Schauspielers Bilddichter. Teilweise fennt man sie schon. Die soll nur ein Bestandteil eines Filmwerfes sein und Bärenhochzeit, Das Gesetz des Stau- nicht sein einziger Vorzug, neben dem alles andere kasus"," Iwan der Schreckliche" und dann verblaßt und in den Hintergrund gedrängt wird. der bisher beste aller jemals erzeugten Filme, der von unserer unverantwortlichen Zensur natür­lich verbotene Film Mutter" nach Ma­rim Gorki. Alle diese Schöpfungen legen deut­lichen Beweis ab, von der unbestreitbaren Ueberle- Druck: Deutsche Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Prag. genheit der russischen Filmkunst gegenüber jeder Für den Druch verantwortlich: Otto Holih. Prag .

Und nun der Chor. Hier ist die Arbeit Bakules als Gesangsleiter eine wesentliche andere, und hier habe ich sie selbst gesehen. Es war die Probe zu einem neneinstudierten Chor von Leoš Janačeks grotesk- gespenstischer Ballade Kaspar Rucky. Ein Alchimist soll, da er sich lieber mit einem hübschen Fraucimor"( was auf deutsch Frauenzimmer" bedeutet) unterhält, für dieses Sälbchen und Pflästerchen schmiert, als Betrüger gehängt und gevierteilt werden. Er entzieht sich dieser Strafe durch Selbstmord und muß im verein mit 100.000 Maifäfern und rost­roten Katzen ein Burggespenst mimen. Dieser Aft 197c/ 27/ 4193. groteske komische Stoff eines Volksliedes von anno

Argus.

Herausgeber: Dr. Ludwig C3 d) Verantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß.

faffen laun, ſo darf man auch ein Lied nicht 1612 wurde nun von den Chören so finngemäß Stellen- Ausschreibung. KINO - PROGRAMM

bloß technisch singen wollen! Und nun erst Lieder so onomatopoetisch gebracht, dabei sicher und rich Bei der Bezirkskrankenversicherungsanstalt in eines fremden Volkes, Volkslieder anderer tig in Rhythmus und Intonation, einer der Sprache! Bakule hat eine eigene Methode, die Hauptaufgaben des Bakule- Gesanges, daß mir der Graslih gelangen in nächster Zeit zur Besetzung: wir noch besprechen wollen, den Kindern nahezu Atem im Mund ſtecken blieb. Es wurde einem 1. Die Leiterftelle des Bahnambulatoriums. legen, das Lied ganz aus seiner Volfseigentüm ordentlich deutlich, daß da 100.000 Maifäfer, In Betracht hiefür kommt ein Zahnarzt oder lichkeit, aus seinem Milien zu singen, wie er das 100.000 roftrote Katzen im Raum flogen, um das macht, davon später. Daß er es aber macht, glühende Gespenst Kašpar Rucky. Der Dirigent ein staatlich geprüfter Zahntechnifer. das bewirkt eine große Begeisterung bei den Zu- ließ die Töne erst einmal auf dem Klavier spic- 2. Die Stelle eines Zahntechnikers. hörern, die eigene Lieder und fremde so hören, len, dann folgte ein schüchterner Versuch, der wie sie sie selbst nicht fingen, gesungen von Frem viermal geprobt wurde und nun in Teilchöre zer­den. Der Vatulechor ist überall, sogar auch bei fiel. Batule sagte nur dem einen Chor, ihr wißt, beschränkt nationalistischen Zuhörern lebhaft af wie Maifäfer surren und dem anderen Chor, wie flamiert worden: natürlich, die Kunstfertigkeit, die Katzen miauen und die Chöre übten einige Lieblichkeit der kleinen Kehlen bringen jedes Eis Male ſelbſtändig und ich hörte wirklich ergriffen

Turnen und Sport.

Arbeitersport. Fußball.

In weiterer Vorbereitung zu den Länderspieler ſteigt am Sonntag, den 31. Juli in Falkenau das

Spiel 5. Streis gegen 6. Kreis. Anstoß ist um 3 Uhr nachmittags. Der 6. Kreis hat trotzdem er noch nicht auf eine so lange Bestehungszeit wie der 5. Streis zurüdbliden kann, doch schon seine Spielstärke der des 5. angepaßt. Es ist daher ein spannendes Spiel zu erwarten. Der Karlsbader Kreis meldet folgende Mannschaft:

Přibil

Faltenau

Renner

Friedrich( Neudek ) Schmiedl

( beide Falkenau) Lamprecht Eger

Grünes Karbischek Franzensbad Faltenau

Jäger

Habermann Falkenau Lohwasser Zintl Neudet Falkenau

Wir sehen in der Mannschaft drei erprobte Kämpen, die bereits in Bodenbach sich als Selasse­spieler entpuppten. Aber auch die anderen Genossen genießen in ihren Vereinsmannschaften den besten Ruf, so daß der 6. Kreis mit den besten Hoffnungen in den Kampf geht, Ueber das Spiel wird berichtet.

Die Bewerber müssen tschst. Staatsbürger sein

und die Reiseprüfungen im Inlande abgelegt haben.

Bewerber mit nur erstklassigen Referenzen haben ihre ordnungsgemäß belegten Gesuche, in welchen die Gehaltsansprüche anzuführen sind, bis zum 15. August 1927 an die Adresse der Bez.- Krankenversiche.

rungsanstalt einzusenden.

Der Vorstand der Bezirkskrankenversicherungs­anstalt Graslip behält sich die freie Wahl unter den Bewerbern vor. Persönliche Vorstellungen sind nicht erwünscht und werden Reisekosten nur ersetzt, falls die Vorstellung über Verlangen erfolgt.

Diese Stellen sind Vertragsstellen und wird der

Vom 29. Juli bis 4. August

Wran Urania- Kino

2976

Vinziges deutsches Kino Drags.

Tel. 20.120

Der Provinzonkel. Morgen. Freitag, 26 und 8 Uhr Wiederbeginn.

LIDO BIO

Der Hund von Huxville. Sensationsdrama in 5 Teilen. In der Hauptrolle der Wolfshund King.

Semir demokrat

2901

Wo verkehren wir?

Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen ausgear. Café Continental", Prag , Graben

beitet.

Graslih, am 26. Juli 1927. Der Obmann:

Lest

,, Gleichheit" Weißkirchliß schlägt ihren ersten Gegner Hagen in Hagen 4: 3, Halbzeit 2: 1.- 1500 Zuschauer saben ein technisch hochstehendes Spici. Ferd. Eggert m. p. Bereits nach 10 Minuten führt Gleichheit" 2: 0. Dann macht sich die Nebermüdung bemerkbar( die Mannschaft hatte seit Freitag früh nichts geschlafen). Vor der Pause holt Hagen ein Tor auf. Nach Seiten wechsel kann Hagen sogar eine seitlang 3: 2 führen. Erst die letzten Minuten beginnen unsere ihren End­spurt und können durch einen Elfer und durch einen schönen Schrägschuß Ausgleich und Sieg sicherstellen. Der Verein trägt noch 5 Spiele aus. verliert am Sonntag 4: 1.

-

Düchen

Solingen Wissen Macht

5019

Der leitende Beamte: J. V. Friedr. Pickert m. p. Möchte vom 1. August einen dreiwöchentlichen Ur­laub in der Familie eines deutschen Genossen verbrin gen zwecks Bulernung der

Deutschen Sprache. Antwort

unter Chiffre: S. Mora­lešovská 6.

vec, Brag- Vinohrady, Wi­

5016

Gastwi

Haft

LIDOVÝ DŮM

der Genossenschaft Ganymed

Täglich Konzert.

PRAG II.. Hubernska

Nr. 7.

Café Nizza

Kgl. Weinberge, Fochova 27. Unser Stammlokal.

136