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ob es für die Wahl eines Bizepräsidenten aus der Linken eintreten Daß nur der Peterspfennig" darunter nicht leidet! Daß mur Uebrigens wäre es sehr verfehlt, sich für den Fall des Rücktritts wird oder ob es sich bereits in der Gesellschaft der Neaktionsparteien dem Stellvertreter Gottes auf Erden" in Rom   die Konkurrenz- Eisenlohr's Illusionen für die Zukunft zu machen. Die legten so wohl fühlt, daß es nur einen Konservativen und einen National- fammlungen für die Muttergotteskirche in Jerusalem   nicht un- Monate haben gezeigt, daß, wenn speziell wir Sozialdemokraten liberalen im Präfidium leiden mag.- angenehm werden!- cine Aenderung in der uns gegenüber angewandten Politik zu er

Die Nichter von der Beschuldigung der Servilität rein­zuwajchen, versucht Herr Vittor Schweinburg. Er schreibt in seinen Berl. Pol. Nachr.":

Recht hinzuweisen. Schweinburg sucht dann nachzuweisen, daß die Arbeiter unter Umständen in England noch strenger bestraft werden, und fährt fort: Entbehren daher jene Berufungen auf England der that­sächlichen Begründung, so ist die frivole Verdächtigung der Un­abhängigkeit der deutschen Gerichte nichts anderes, als ein Aft der Rache dafür, daß sie die Sozialdemokraten wegen Meineides,

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Majestätsbeleidigung, verleumderischer Beleidigung und anderer Landwirthscha ser russischen Arbeiter in Preußen soll der infolge deren Walter gegen den Herausgeber der von ihm früher

Die Industrialifirung des Chlens. Die Elbinger Beitung" warten haben, es eine Verschärfung der bisherigen Taktik sein wird. veröffentlicht eine Aeußerung der Grafen   endel von Donnersmard hat sich seit der Eroberung der Residenz durch die Sozialdemo und Kanig über die Industrialisirung des Oftens. In bezug auf fratie in den maßgebenden Kreisen ein böser Groll angesammelt. Wenn die zahlreichen Berurtheilungen, welche in neuerer Zeit die vom Grafen Kaniz gehegten Befürchtungen, frembe Spefu- An der Handhabung des Versammlungs- und Vereinsgesetzes merit man, daß noch straffere Saiten aufgespannt werden wegen Bergehens gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung und mit lanten würden sich der Sache bemächtigen, theilt das Blatt folchen Vergehen zusammenhängender Strafthaten erfolgen mußten, mit, der Oberpräsident b. Gozler habe sich einem Vertreter der lichen und mündlichen Aeußeringen des Großherzogs gegen sollen. Die in diesem Jahre bekannt gewordenen schrift­jedem unbefangen Urtheilenden nur den Betveis liefern, wie start Redaktion gegenüber auf das beſtimmteste dahin geäußert, ben Umstura" machten der Legende von dem Musterstaat unter die Neigung, Arbeitswillige zu terrorifiren, unter dem Einfluß der daß er es rundweg ablehne, mit Attien- Gesellschaften zu ver- dem liberalen Fürsten  " ein definitives Ende. Sozialdemokratie in neuerer Zeit gewachsen ist, so pflegt die handeln und neue Fabriken zu gründen, wenn nicht wirk­fozialdemokratische Presse diese Verurtheilungen wahrheitswidrig liche Industrielle ihre eigene Haut zu Morgen treten nach langer Pause die Justizausschüsse der zweiten Markte tragen Rammer wieder zusammen. Für Baden ist die Einberufung der auf die angebliche Beeinflussung der deutschen Gerichte durch wollten. Wenn nicht auf grund persönlicher, eingehender Strömungen in Regierungstreifen zurückzuführen und demgegen- Prüfungen die Industriellen selbst nach dem Osten kommen, so Justizkommission eines nicht blos beurlaubten, sondern seit Monaten über auf die Unabhängigkeit der englischen Gerichte, sowie auf werde nichts aus der Sache werden. förmlich vertagten Landtags neu und gewissermaßen ein Unikum. Das fonfervative Blatt, das englische, den streifenden Arbeitern vermeintlich günstigere welches bisher eine völlig neutrale Haltung zu dem Gebanken hat denn auch nicht an der Geltendmachung staatsrechtlicher Be­denken in der Presse gefehlt.- des Oberpräsidenten eingenommen hatte, hegt jetzt keine Bedenken, feiner vollen Zustimmung Ausdruck zu geben. Aus Elsaß Lothringen  , 21. November.( Eig. Ber.) Im Zum Schluß versichert das Blatt, daß die Absichten des Schooße der elsaß  - Lothringischen Volkspartei finden Oberpräsidenten, welche völlig übertrieben dargestellt worden seien, augenblicklich unerquickliche Auseinandersegungen statt zwischen dem darauf abzielen, die 6-8000 Westpreußen  , die jetzt alle Jahre der ehemaligen Redakteur des in Colmar   erscheinenden Partei- Organs, Provinz durch Auswanderung verloren gehen, der Provinz zu er- Hermann Walter, dessen Majestätsbeleidigungsprozeß seinerzeit halten und durch Schaffung laufträftiger Zentren der westpreußischen fo großes Aufsehen erregte, und den Parteivorstand. Die Ver zu nüßen. anlassung hierzu waren anfangs Differenzen geschäftlicher Natur, Die Lage Auf dieſes gutbezahlte Geschwä lohnt es sich nicht, einzugehen. Bolts- 3tg." zufolge durch Erhebungen, die das russische General- redigirten Beitung einen Prozeß anstrengte, der sich in der Haupt­Wir wollen nur kurz darauf aufmerksam machen, daß die Oeffentlich- konsulat im Auftrage des russischen Ministeriums des Aeußern vor sache um die Gehaltsverhältnisse drehte. Nunmehr scheint sich jedoch das keit zeitweilig den recht deutlichen Eindruck gehabt hat, als ob sich zunehmen hat, festgestellt werden. Es soll ermittelt werden, wo und von Verhältniß zwischen Herrn Walter und dem Vorstande der Volkspartei deutsche Gerichte durch Strömengen in den Regierungstreifen" hätten wem russische Arbeiter schlecht behandelt worden sind; ferner, ob die ein- auch politisch zugespizt zu haben. Walter ist nämlich durch Partei­beeinflussen lassen. Wir erinnern an die Periode der Majestäts- heimischen Arbeiter sich feindselig gegen die russischen verhalten; weiter, beschluß wegen" Verstoßes gegen die Vereinsstatuten" aus der beleidigungsprozesse im Attentatsjahr 1878; an die gleiche Art von ob der Lohn, der in Preußen russischen Arbeitern gezahlt wird, niedriger, Mitgliederliste der els.- lothr. Volkspartei gestrichen worden. Der Prozeffen, die lawinenartig auf das deutsche Bolt herabpraffelten, beziehungsweise, um wieviel dieser Lohn niedriger ist als der den Ausgeschlossene erklärt in einem öffentlichen Antwortschreiben an die als Wilhelm II.   ſeine Rede gegen die Rotte" gehalten hatte; an einheimischen Arbeitern gezahlte; endlich, ob seitens russischer Arbeiter Colmarer   Parteileitung, er nehme jene Maßregel, obwohl er sich die in dieser Massenhaftigkeit früher nicht gekannten Verurtheilungen bereits Klagen bei preußischen Gerichten wegen zu wenig erhaltenen feiner Zuwiderhandlung gegen die Sazungen des Vereins bewußt auf grund des§ 153 der Gewerbeordnung nach der Bielefelder   Lohnes und dergleichen angestrengt worden sind und mit welchem sei, ohne Demonstration entgegen. Denn es werde ihm nicht schwer Kaiserrede, in der schwerste Strafe jedem angedroht wurde, der seinen Erfolge dies geschehen ist. Seitens der russischen Behörden ist eine fallen, sich als politischen Gegner einer Koterie zu fühlen, die in Nachbar an der freiwilligen Arbeit hindern werde. Wenn alles Erschwerung des Anwerbens russischer Arbeiter ins Auge gefaßt. legter Beit ihre Aufgabe barin zu erblicken scheint, zur Genugthuung dieses nicht ber, wenn auch unbewußten Beeinflussung zuzuschreiben Diejenigen Gutsbesitzer oder Agenten, wo die Klagen wegen schlechter gouvernementaler Kreise, ohne deren Achtung gewinnen zu können, ift, dann wird es sich wohl um allerdings sehr merkwürdige 3u- Behandlung russischer Arbeiter auch in Zukunft laut werden, sollen den persönlichen Empfindungen von drei bis vier wohlhabenden fälle gehandelt haben. fein Paßvisum mehr erhalten, das heißt, es soll ihnen unmöglich Herren zu genügen. Der Vorfall zeigt, daß es mit der demo­Gegen die Gardekorps machen die Landwirthe in Ostpreußen   gemacht werden, russischen Boden zu betreten. fratischen Richtung in Elsaß- Lothringen   rückwärts geht.- mobil. Auf der Suche nach den Ursachen des ländlichen Arbeiter- Was werden die Agrarier dazu sagen, die zwar das russische mangels sind sie zu der Ueberzeugung gekommen, daß eine Haupt- Schwein bekämpfen, wohl aber für den billigeren russischen Arbeiter dorf wird uns geschrieben: Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Aus Düssel­ursache der Leutenoth in der Aushebung zur Garde zu erblicken jei. schwärmen?- Die Stekruten zu diesen, hauptsächlich in Berlin   garnisonirenden Boll­Wegen Majestätsbeleidigung, begangen in einer Rede in einer werken gegen ben inneren Feind werden aus dem Osten Preußens, ist ein amtliches Gutachten, das vom Oberbürgermeister- Amt zu wurde Genosse Schaal Solingen von der hiesigen Straffammer Für das Vorhandensein der Fleischnoth recht bezeichnend hiesigen Protestversammlung gegen die 3uchthaus- Vorlage aus Litthauen und Musuren geholt, während die ostpreußischen Hanau   auf die von der Regierung veranstaltete Umfrage erstattet Garnisonen aus dem Nachwuchs der Berliner  , Breslauer und Ham- worden ist. In diesem der Regierung erstatteten Gutachten heißt es: 3u sechs Monaten Gefängniß verurtheilt.-

burger Sozialdemokratie bestehen. Die Folge sei, daß die guten Ländlichen   Arbeiter in der Berliner   Garnison von dem groß­städtischen Genußleben erfaßt würden und die Luft verlören, auf das Land zurückzukehren, während die Soldaten in Ostpreußen   von vorn­herein schon entschlossen seien, wieder in die Großstädte, aus denen fie gekommen, abzuziehen.

Die Absicht der östlichen Landwirthschaftskammern geht nun dahin, die Garnisonen zu dezentralisiren und auf das flache Land zu verlegen, namentlich zu verhindern, daß die

den Land­

ländlichen Provinzen geholt werden. Dadurch werdisten aus den die beſt en Arbeitskräfte entzogen.

wirthen

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Die Erhöhung der Fleischpreise hat eine Verminderung des Fleisch( besonders Schweinefleisch-) Verbrauchs zur Folge gehabt. Die Viehzucht ist in Abnahme begriffen, besonders gilt dies von der Schweinezucht. Die Qualität der Schweine hat abgenommen, weil die Mästung durch schlechte Futterartikel geschieht, und das Fleisch hierdurch wässerig wird. Da gute Mäftungen immer seltener werden, so find die Aussichten für die Zukunft schlechte. Die eigene Vieherzeugung genügt nicht zur Versorgung des Bezirks mit Fleischnahrung, so daß eine regelmäßige Zufuhr von aus wärts erfolgen muß. Die Zufuhr hat abgenommen. Ausfuhr ist feine vorhanden. Auf den hiesigen Viehmärkten kommt fast nur Zuchtvich zum Auftrieb, zudem war derselbe Jahr und Tag ge­sperrt wegen der in der Nachbarschaft herrschenden Maul- und Klauenseuche. Auf den benachbarten Schlachtviehmärkten ist das Angebot schwach und aie Nachfrage start. Es liegen durchaus keine Anzeichen dafür vor, daß in nächster Zeit ein stärkeres Angebot von Bich, namentlich von Schweinen stattfinden wird. Daß der Absatz von Vich und die Fleischversorgung durch besondere Machen schaften, wie Händlerringe und dergleichen beeinflußt werden, ist nicht bekannt geworden.

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Aus Shanghai   wird vom 21. b. M. gemeldet: Heute fand die feierliche Enthüllung des JItisdentmals durch den Bringen Heinrich von Preußen   statt. Generalfonful Stübel übergab bas Denkmal an den Vorsitzenden des Munizipalrathes, welcher dankend erwiderte. Oesterreich- Ungarn.

Die lärmende Sthung des mugarischen Parlaments am Montag wurde nach mehrfachen Unterbrechungen und ohne daß es möglich war, Nuhe zu schaffen, in später Abendstunde geschlossen. So ist es denn soweit gekommen, daß die Folgen des Bei der Wiedereröffnung der Sigung um 10 Uhr abends wieder­heutigen militärischen Systems sich auch an denen rächen, holten sich abermals die Szenen wie vorher, worauf der Präsident die sonst seine blinden Befürworter sind. die Sigung nochmals auf eine Stunde suspendirte. Vor dem Ab­Aber auch bei geordnetenhause hatte sich eine große Boltsmenge angesammelt, unferen Agrariern hört schließlich in Geschäftssachen die Ge­welche durch ein starkes Polizei- Aufgebot zerstreut wurde. Bald müthlichkeit auf. Es ist ja nicht zu erwarten, daß man nach Wiederaufnahme der Sitzung wurde dieselbe 11/2 Uhr nachts bon der bewährten Einrichtung, die Gardekorps aus der unter ungeheurem Johlen der Opposition gefchloffen. Studenten auf berdorbenen Jugend des Oftens zu rekrutirent, abgehen wird. der Gallerie blieben noch längere Zeit und festen, nachdem die Man thut dies schon um politischer Grüshe willen nicht. Bei der Sigung geschloffen war, die Kundgebung mit Tücherschwenken und Sorge- man tonne nicht wissen, wann man einmal auf den inneren Beifallsrufen fort. Zum ersten Male wurden im Hause Pfiffe auf Feind zu schießen habe ist es ganz begreiflich, daß man an der Alle derartigen Stimmen werden natürlich die beutegierigen direkt mitgebrachten Instrumenten vernommen. Die Polizei ver­bisherigen Zusammensetzung der Berliner   Gardekorps nicht rütteln Agrarier nicht veranlaffen, die Oeffnung der Landesgrenzen für aus- haftete die lantesten unter den demonstrirenden Studenten. darf. Daran ändern auch die Klagen der ostpreußischen Land- ländisches Vieh zuzugestehen. Für sie gilt es, die deutsche Schweine- Die Dienstag- Sigung wurde 128/4 Uhr bei dichtbesetztem wirthe nichts. wirthschaft zu fonferviren. Mag auch dem ärmeren Theil der Be- Hause eröffnet. Die Erfahrungen in Ostpreußen   stimmen übrigens auch mit völkerung die Fleischnahrung durch die hohen Preise immer mehr Der Präsident fommt auf die gestrigen Ereignisse zurück, welche Beobachtungen in anderen Gegenden Deutschlands   überein. So erschwert werden- wenn nur das Geld im Beutel der Herren das Gesetz und die Hausordnung erschüttert hätten und welche ge­liest man in dem Jahresbericht der Sachfenstiftung, die einen Agrarier klingt, dann hat das Gewissen weiter nichts mitzusprechen.eignet jeien, die Grundlagen für die Berathung des Hauses zu unter unentgeltlichen Arbeitsnachweis für gediente Soldaten unterhält: Die Das Einfuhrverbot für indvieh aus der Schweiz   graben. Er bedauert die Ereignisse, bei denen nur die eine Fol­aus dem aktiven Militärdienste Entlassenen wollen auch, wenn sie früher ist von der badischen Regierung dem Berliner Tageblatt" zufolge gerung zulässig sei, daß sie sich nicht wiederholen möchten. Der auf dem Lande gearbeitet haben, nicht wieder dorthin zurüd, weil sie noch weiter ausgedehnt worden. Präsident sagt, der Honvedminister habe zu hören ge­am Leben in der Stadt Wohlgefallen gefunden haben, zum theil auch, weil Das Verbot der Einfuhr von Schweinefleisch und glaubt, man rufe ihm zu: Bon Ehre sprechen Sie fie folgenschwere Verhältnisse angeknüpft haben. Insbesondere wird Rindfleisch aus Holland   ist nach der Kölnischen Bollsztg." nicht!" Der Präsident fordert denjenigen Abgeordneten, welcher diese Abneigung gegen Rückkehr in die Landwirthschaft bei den für den Kreis Rees   aufgehoben worden. diesen Zwischenruf gethan hat, auf, sich zu melden. Oskar Jvanta Reservisten der Kavallerie- Regimenter beobachtet. Dieselben suchen mit Vorliebe Stellung als herrschaftliche Kutscher, Reitinechte, allen­Die unglückselige Schießvorschrift der Gendarmen und erklärt, er habe nur gesagt: Ehrenwort auf Zeit", worauf der falls auch als Diener und bleiben bisweilen lieber monatelang ohne sonstiger Sicherheitsbeamten hat wieder einmal ein Menschenleben Honvedminiſter erklärt, da der Zwischenruf, den er zu hören glaubte, Stellung, als daß sie eine der zahlreichen ihnen angebotenen land- Beloftet. In Bahnbach im Kreise Meisenheim   wollte Sonnabend nicht erfolgt sei, so bitte er das Haus, das von ihm gebrauchte wirthschaftlichen Stellen annehmen. Abend des Gendarm Wolf aus Meisenheim   den Bauernsohn Wort( Chrverderber) a Is nicht gesagt zu betrachten. Auch für die in der Garde dienenden Soldaten dürfte das Johannes Winter aus Ohweiler verhaften. Als Winter floh und( Lebhafter Beifall im ganzen Hause.) Die Angelegenheit ist damit Gesagte bis zu den folgenschweren Verhältnissen" zutreffen. Das auf dreimaligen Anruf nicht stand, schoß der Beanite und erledigt. heutige Rekrutirungssystem entzieht also nicht nur der Landwirth. traf den Flüchtling so unglücklich in den Unterleib, daß er verstarb. Die Straße, in welcher das Gebäude des Abgeordnetenhauses fchaft ihre Arbeitsfräfte, sondern beschleunigt auch die Annäherung Jedenfalls hat der Beamte vollständig im Sinne seiner Instruktion liegt, war von einer starten Polizeifette abgesperrt und nur mit Die fich aur Sigung begebenden Ab­des ländlichen Proletariats an das städtische, begünstigt also ohne gehandelt, und es nügt deswegen nichts, sich in lagen über die Legitimation paffirbar. wurden von Beamten Handlung der Beamten zu ergehen. Laut und nachdrücklich muß das geordneten Zweifel die Entwickelung der Sozialdemokratie. des Abgeordnetenhauses gegen von der Deffentlichkeit immer wieder die Beseitigung solcher legitimirt. Der Museumring war von einer dichtgedrängten Die Zahl der pensionirten Offiziere soll wieder erhöht Vorschriften gefordert werden, welche es gestatten, daß wenn der Wienschenmenge besetzt. Vor dem Polytechnikum fanden Ansamm­werden. Wenigstens weiß die Rhein  . Westfäl. 8tg." von einer Arrestant flicht wegen der nichtigsten Ursachen auf der Stelle die lungen von Studenten statt, welche mit der berittenen Polizei hand­großen Anzahl Veränderungen in militärischen Kommandostellen, die Todesstrafe verhängt und vollstrect wird.­gemein wurden und dieselbe mit Steinen bewarfen. Die Polizei nach der Rückkehr des Kaisers nach Potsdam   vollzogen werden sollen, Gotha  , 20. November  .( Boff. 8tg.") Die dem Landtag drängte die Studenten in das Polytechnikum zurück. zu berichten. Während der Reise des Kaisers enthielt das zugegangenen Steuergesetze bestehen aus einem Einkommen­Militär- Wochenblatt" wiederholentlich Personalveränderungen in steuer- Gesez und einem Vermögenssteuer- Gesek. Legteres läßt die der Armee überhaupt nicht; brachte es solche, so be- Vermögen bis 6000 W. Steuerfrei und besteuert von 6000 M. an das wegten sich dieselben in engen Grenzen und waren nur Tausend mit 50 Pf. Das Einkommensteuer- Gesez läßt alle Gin­sehr vereinzelt. Es heißt, daß nun gerade in den mittleren kommen unter 500 M. und durch die gestatteten Abzüge theilweise Triest  , 21. November. Heute wurde hier die Verhandlung Kommandostellen der Armee größere Veränderungen bevorstehen. solche bis 700 M. steuerfrei. Damit verliert, falls der Land- gegen 37 Personen zu Ende geführt, welche wegen Aus­Diese Veränderungen pflegen gewohnheitsmäßig darin zu bestehen, tag nicht Vorkehrungen trifft, nahezu die Hälfte aller reitungen gegen die in den Steinbrüchen von Nabresina be daß Bataillons, Regiments- und höhere Kommandeure, die zwar Gothaischen Staatsbürger ihr Wahlrecht zum schäftigten italienischen Arbeiter angeklagt waren. Vierzehn von noch ganz diensttauglich find, aus irgend einem Grunde aber nicht Landtag  .- ihnen wurden freigesprochen, die übrigen zu Freiheitsstrafen von mehr als schneidig genug erscheinen, aus dem Dienst entlassen oder zur Dispofition gestellt werden. Das steuerzahlende Publikum Angelegenheit, in der unser sattfam bekannter Minister Eisen. Aus Baden, 21. November.( Eig. Ber.) Eine ganz intereffante 14 Tagen bis zu 2 Jahren verurtheilt.- aber hat sicherlich allen Grund, gegen dieses Verjüngung der Iohr eine Rolle spielt, beschäftigt zur Zeit die Bresse des Muster- verlautet, soll der in der letzten Nacht stattgefundene Ministerrath die " Berjüngung der Budapest  , 22. November. Wie im Abgeordnetenhause bestimmt Armee" genannte und fortwährend praktizirte System energisch zu staates". Der Sachverhalt ist folgender: Als die Fabrikstadt Lahr   Bertagung des Abgeordnetenhauses beschloffen haben. Der Kaiser protestiren. Denn der von den Steuerzahlern aufzubringende Benfions- Etat wächst dadurch ins Ungeheuere an und selbst ein im Jahre 1889 in die Reihe der badischen Städte mit Städte foll das Vertagungsrestript heute Vormittag bereits unter Erfolg für die Werbefferung der Armee ist von diesen fortgesetzten alten Dr. Schlusser als Oberbürgermeister der im Abgeordnetenhause vorkamen, zu verhindern, wurden vom wie sie gestern Erfolg für die Verbefferung der Armee ist von diesen fortgesetzten Ordnung aufrüdte, wählte man den damals noch nicht 29 Jahre zeichnet haben. Um berartige llumben, Entlassungen noch diensttauglicher Offiziere nicht zu erwarten. aufblühenden Stadt, deren maßgebende Persönlichkeiten sich seit Präsidenten Szilagyi hente energische Maßregeln getroffent. Für die Sammlungen zur Muttergottes Kirche in langen Jahren eines geradezu rabiaten Bismardfultus be- Die Hausbeamten wurden durch Bolizisten verstärkt; Minister Jerusalem   wird jezt bereits in den katholischen Zeitungen fräftig fleißigten. Die Thatsache, daß der junge Verwaltungsbeamte Fejervary gab wegen seiner gestrigen Aeußerung eine entschuldigende Stimmung gemacht. In der Köln  . Bolts- 8tg." wird beispielsweise berwiegerjohn des Ministers Eifenlohr war, Erklärung ab und infolge dessen nahm die heutige Sigung der Vorschlag gemacht: ließ die Lahrer   gut nationalliberalen Bürger alle Bedenken wegen im Abgeordnetenhause einen ruhigen Verlauf. Vor dem daß jeder deutsche Katholik über 14 Jahre mindestens zehn der Jugend des 29 jährigen Oberbürgermeisters in die Winde schlagen. Parlamentsgebäude und vor dem Polytechnikum tom es Pfennige größere Spenden sind natürlich willkommener für während zehn Jahren oberbürgermeisterte der Schwiegerfohn des aber auf Anstiftung oppofitioneller Abgeordneten zu heftigen die Marienkirche opfern möge. Das altbewährte Rezept:" Die Menge badischen Ministers in Lahr  ; auf seine Veranlassung bin engagirte Tumulten. Der Wagen Banffy's und die einschreitenden Polizisten muß es bringen" wird auch hier am zweckmäßigsten angewendet. fich die Stadt in großen Unternehmungen( Kasernen u. f. w.) Nun wurden von Studenten und vom Pöbel mit Steinen bombardirt. Welch' erhebendes Beispiel der Einigkeit sämmtlicher Katholiken überraschte Herr Dr. Schlusser, der sich noch kürzlich hatte wieder- Die Polizei machte von der Schußwaffe Gebrauch, es tamen jedoch deutscher   Zunge tönnte hier gezeigt werden, wenn der Sammelplan wählen lassen, dieser Tage den Lahrer Stadtrath mit seiner Demission feine Verwundungen war; nur zahlreiche Verhaftungen wurden vor­so zur Durchführung gelänge, baß jeder Katholik, der wirklich noch infolge einer Berufung als Ministerialrath ins Ministerium des genommen.- Die Die vor dem Abgeordnetenhause und vor dem mit seiner Kirche vereinigt, ein Sandkörnlein( zehn Pfennig) oder Herrn Eisenlohr. Bu dieser Demiffion sollen Herrn Dr. Schlusser Bolytechnikum heute stattgefundenen Straßentumulte wurden unter­einen Baustein von beliebiger Größe, je nach seinen Sträften, bei zwei Motive bewegt haben. Erstens habe ihm der Bolts- brüdt. Ein Student wurde schwer verletzt. Im Abgeordneten­trüge 1 Sollte das Stezept" nicht beim ersten Einnehmen" seine freund", unser sozialdemokratisches Organ in Offenburg  , und der Hause kam es im späteren Verlaufe wiederum zu zärmszenen volle Wirkung thun, so repetire" man es an einem anderen demokratische Landesbote" seine Thätigkeit durch die fortwährende wegen der Nede des Ministers Perczel. Muttergottesfeste. Stritif berefelt und zweitens soll die Sonne des badischen Wahl­Die Klerifalen haben von jeher das Sammeln gut verstanden ministers" Eisenlohr im Erbleichen sein und als guter Familienvater und haben auch immer den Grundsay gekannt und angewandt: Die habe Herr Eisenlohr noch vor seinem Rücktritt dafür gesorgt, daß Menge muß es bringen." Im Deutschen Reiche leben beinahe fein Schwiegersohn in seinem Ministerium Unterkommen fand. In 18 Millionen Katholiken. Da lassen sich nach der oben angegebenen wieweit sich die Nachricht von dem Erbleichen der Sonne   Eifenlohr's Methode allerdings in turzer Zeit eine stattliche Reihe von Millionen bestätigt, bleibt abzuwarten; jedenfalls zeigt die Geschichte, wie Inüglich es ist, wenn man einen Minister zum Schwiegervater hat. zusammenbringen.

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Wie die Neue Freie Presse" aus parlamentarischen Kreisen melbet, hat der zur Zeit auf einer Urlaubsreise in Dalmatien   be findliche Reichs Kriegsminister Edler v. Krieg hammer de­missionirt. Authentisches liegt bisher nicht vor.

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Unruhen,

Frankreich  .

Paris  , 22. November. Picquart wurde heute von zwei Beamten der Sicherheitspolizei in einem Fiafer von Cherche- Midi­Gefängniß nach dem Gebäude des affationshofes gebracht. Der Kaffationshof begann sofort mit dem Verhör Picquart'  s. Gin Zwischenfall tam nicht vor.

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