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Tonnerstag, 25. August 1927.
die weitere Aufführung der Pfarrhauskomödie" I leine Einwendungen erhebt. Die Christlichsozialen befanden sich in dieser Sitzung der Stadtvertretung in einer sehr unangenehmen Lage, denn angehörende Vizebürgermeister seine Machtbefug auch sie waren sich bewußt, daß der ihrer Partei niffe überschritten hat.
Der Redner unserer Fraftion, Gen. Krem jer, wies in einer längeren Rede diese Ueberschreitung der amtlichen Befugnisse nach und eigte auch ſonſt auf, mit welchen Mitteln die
Wie nicht anders zu erwarten war, versuchte Vizebürgermeister Fleischer sich aus der unangenehmen Situation dadurch zu entziehen, daß er erflärte, er habe feinesfalls als Vizebürgermeifter, sondern als christlichsozialer Parteimann, interveniert. Er erklärte weiter, Theaterdirektor Ettinger habe ihm den schon erwähnten Brief mit dem Versprechen der Absetzung der„ Pfarrhauskomödie" gelegentlich der Besprechung einer anderen Angelegenheit auf dem Bürgermeisteramte überreicht.
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ſtehliches Verlangen zu fliehen, erfaßte mich. Die eifenbeschlagene Tür war aber hinter uns bereits wäre vergeblich gewesen! fest verschlossen worden... Jeder Fluchtversuch
Märihrer umgeben und ein Wunder, daß sie nicht meisten Gesetze und auch gegen die Bodenreform berthynte elektrische Stuhl mit unzähligen Drähging es um verbrecherische Individuen, die eines mus" Damit die starke nationale Strömung einem gewöhnlichen Barbierſtuhl-unterschied er Heilige aus ihnen gemacht hat! Und dennoch gewendet? Weswegen all diejer„ Irredentisten, Riemen und Slammern versehen. Von Raubmordes überführt wurden und in flagranti auf die Mühle Roms gelenkt werden konnte? Aller sich nur dadurch, daß sämtliche Teile aus Metall bei dem zweiten Verbrechen, beim Diebstahl, er zur Schau getragene Nationalismus der Röm waren. Rund um das furchtbare Instrument tappt wurden. Jeder wählt sich Helden zur Berlinge also citel Geflunter? Die so spät entdeckte standen einfache Holzbänke in vier Reihen, auf chrung vulgär gesprochen nach seinem Gusto. Die, Schicksalsgemeinschaft mit dem reaktionär einge- denen die Zeugen Platz nahmen. Wie hypnotiSacco und Vanzetti gestedi stellten tschechischen und slowakischen Volfe läßt die fiert starrten wir an das unheimliche Ungeheuer, haben, haben sich als Helden Räuber und Mörder Macht der Priester faste gewaltig wachsen deffen Drahtleitungen unter dem Fußboden nach ertvähit. Eine Bemerkung zu dieser Lumperei er- lichen Wandel der deutschen Christlichsozialen in und das ist die Erklärung für den ganz unglaub der Hölle zu führen schienen und ein unwiderChristlichsozialen die Absetzung dieses Stückes zu übrigt sich. Wir möchten nur an Herrn Dr. Kranationalen Fragen. etzwinger, gedachten. So teilte er mit, daß sie már die Anfrage richten, ob er sich nicht schämt, auch vor den äußersten Konsequenzen", d. h. vor an der Spizze einer Partei zu stehen, in deren 30 Silberlinge; die deutschen Christlichsozialen ver Judas Ischariot verriet den Heiland um Inszenierung eines Theaterſkandales nicht Zentralorgan so etwas geschrieben wird. rieten das nationale Heil um fast noch weniger! zurückschrecken würden. Er wies sajen in der Be,, Alles flar, führt ihn herein!" gründung des sozialdemokratischen Antrages die Ausrede energisch zurück, daß Vizebürgermeister Judas Ischariot . Schwarze Finanzwirtschaft. Wie wir bereits hörte ich nun wie im Traum einen Beamten Fleischer nicht als Amts-, sondern als PrivatDas Zentralorgan der deutschen Christlich- Silgenreiner in der Prager „ Deutschen Preise" Gefängniswärter zur Tür, die nach den Zellen berichteten, veröffentlichte der flerifale Senator rufen, und sofort begab sich ein herfulisch gebauter perfon, interveniert habe. sozialen, die Deutsche Presse" in Prag , einen Artikel, in welchem er in der Absicht, das der Verurteilten führt und verschwand. Durch schreibt: drohende Unheil bei den Gemeindewahlen von dieselbe Tür traten fünf fräftige Polizisten ein Wir müssen endlich ein flares Wort sprechen, feiner Partei abzuwenden, die Bürgerlichen zur une ſtellten sich im Salbkreis um den Stuhl auf. das im Interesse unseres Voltstums in der Tiche Sammlung gegen die SozialdemokraSteif und unbeweglich standen sie da, mit ge choslowakei liegt. Die Art der Propaganda, die ten aufruft und dabei vor der roten Fifrenzten Armen, gleich Schlächtern, die das der sogenannte„ Sudetendeutsche Heimatbund, Bernanzwirtschaft" ganz herzbewegend warnt. Schlachttier erwarten. Im nächsten Augenblick lin" betreibt, entspricht nicht jener völkischen Hilfe, Der Herr Senator schrieb u. a.: die wir erwarten, die Art der Propaganda, des zeigte sich der Mann, der den Stuhl besteigen " Sudetendeutschen Heimatbundes", lehnen wir ab, eine gefährliche Farbe. Das gilt für den schlaufer, sehniger Jüngling. Anfang der zwan„ Für die Finanzwirtschaft ist Rot follte, in der Türöffnung. John Emiletta, ein weil sie dilettantisch, utopistisch und schädlich für das deutsche Volt in der Tschechoslowakei ist. Wir Staat wie für die Gemeinden. Wer Auslogen siger Jahre, mit einem halb geistesgestörten Deutsche in der Tschechoslowakei kämpfen um unmacht, ohne zu fragen, wer sie bezahlen wird, taugt Gesichtsausdruck. sere Selbstverwaltung, um volle Gleichberechtigung nicht zur Verwaltung von Gemeinden." Mit fanfter Gewalt drängten die Wärter thn im Staate auf allen Gebieten des öffentlichen ten geschrieben. Er scheint in den letzten Monaten er langfam Play nahm. Nun begannen die Wär Ahnungslos hat der Herr Senator diese Zei- zum Stuhl hin. Er zitterte wie Efpenfaub, als Lebens, um die Möglichkeit einer freien, nationalen die Zeitungen nicht gelesen zu haben. Denn sonst ter ihn feftzufchnallen. Mein Blick fiel jetzt auf und kulturellen Weiterentwicklung, wir wissen aber nätte er ihnen eine Nachricht entnommen, die fein Gesicht. Ich saß ihm gegenüber, nur einige auch, daß die Wurzeln unserer Straft, daß unsere ziemliches Aufsehen erregte, nämlich, daß sich bei Mieter von ihm entfernt und konnie die geringste Wirtschaft und unser geistiges Leben seit Jahr der Führung des Egerer Theaters im Veränderung in seinen Zügen wahrnehmen... hunderten mit den Geschicken dieses ganzen Ge städtischen Eigenbetrieb für die Spielzeit 1926/27 Es war das Antlig eines menschlichen Wefens, bietes, das den tschechoslowakischen Staat bildet, ein Defizit von 245.000 K ergeben habe, welcher das halbtot vor Augst war, gelähmt von verknüpft ist und daß unsere geistige und Betrag im Egerer Stadtrat zur Beruhigung der dem Gedanken an das unbarmherzig heranwirtschaftliche Selbständigkeit, aus der all jenes mit echt erregten Gemüter auf den Betrag von nahende Gespenst des Todes! Große und Schöne geboren wurde, das der ge 220.000 K herunterfrisiert wurde. Und wer hat nannte Aufruf( ein Aufruf des„ Sudetendeutschen dieses gewiß nicht unbedeutende Defizit zu ver Niemals werde ich diesen Anblick vergessen, Heimatbundes" ist gemeint. D. Red.) anführt, antworten?" Etwa ein„ Roter"? nein, es ist felbst wenn ich hundert Jahre alt werden sollte! nicht gewinnen würde durch einen formellen schon ein Christlichsozialer, also ein Paricigenosse Anschluß an das deutsche Mutterland. Wir wissen des Herrn Senators! Und das fam folgender- Vater die vorgeschriebenen Gebete. Inzwischen Links vom Stuhl las ein dürrer fatholischer demnach, daß wir unserem Mutterlande als Deutsche unter anderen Völkern wertvollere maßen: Im Jahre 1926 beschloß die Stadtveranderen Bölkern wertvollere tretung von Eger, das städtische Theater für die wurden die Elektroden an der gespenstisch weißen, Dienſte leisten können, als wären wir ein Bruch Spielzeit 1926/27 in Eigenbetrieb zu führen. Der mit falten Schweißperlen bedeckten Haut des Verteil im staatlichen Rahmen des Deutschen Reiches. warmherzigste Fürsprecher für diese Idee in der urteilten angebracht. Zu seinen Füßen, auf dem Weil wir das wissen, lehnen wir jede irredentistische betreffenden Stadtvertretungssißung war der der Boden, lag das elektrische Kabel, das mit einem Problemſtellung entschieden ab, wir lehnen sie ab, christlichsoziale Stadtrat Professor Nikolaus Schalthebel an der linken Seite des Stuhls vergerade im Interesse unseres Volkstums in der Stingl. Er rechnete dabei einen großen Ueber- bunden wurde. Ein Polizist nahm nun das eine schuß heraus. Dieser christlichsoziale Stadtrat Ende des Drahtes und befestigte diesen an einer Gut gebrüllt, Römling! Nur bitte zu er Profeffor Stingl wurde auch zum stadträtlichen aube, die über den Kopf des Delinquenten genechgewiesen, daß der Theaterdirektor Ettinger fären, warum durch acht Jahre hindurch die Leiter des Theaters für die Zeit des Eigenbetric Stülpt wurde. Sierauf zeg man eine ſchwarze den schon genannten Brief nicht auf das Bürger- Selbstbestimmungsrechtes trieben? Zu was die bestellt. Er regierte völlig selbständig, ohne sichtbar blieben, die sich hinter dem schwarzen Christlichsozialen nationale Politik im Sinne des bes, also zum Vertreter des gesamten Stadtrates Maste vor sein Gesicht, so daß nur die Lippen meisteramt mitbrachte, sondern ihn auf dem Beteiligung am feierlichen Schwur in Eger , jemanden weiter zu fragen. Das Ergebnis war Domino zu einem Grinsen verzerrten. Bürgermeisteramte in Gegenwart wo der heutige christlichsoziale Senator Böhr tas faftige Defizit. Stadtrat, Gemeindevertretung des Vizebürgermeisters Fleischer sozusagen den Vorbeter gemacht hat. Warum und die ganze Stadt wurden vor die vollendete gab ein Arzt, der gegenüber dem Smible stand, und eines anderen städtischen Behat sich der Jesuit Abg. Dr. Feier feil national Tatsache gestellt. Und da kommt der Professor dem Manne am Schalthebel ein Zeichen... amten einem Fräulein des Stadt- so explodiert, daß ihm Abg. Dr. Lodgman bilgenreiner, der Parteigenosse des Herrn Projefretariates in die Maschine dit- begeistert ein eil dem deutischen Prie feffor Stingl, und warnt die Deutschen des Lan der Strom wurde eingeschaltet. iter zurief? Warum haben sich die Christlich des vor der schwarzen nein, der roten FinanzDie Christlichsozialen hatten also eine schwere sozialen gegen den Staatsvoranschlag, die aller wirtschaft! Niederlage erlitten, deren moralische Nachwirkun gen sich naturgemäß nicht auf Teplitz beschränken. Sie betenern zwar immer wieder, so auch in der „ Deutschen Presse" vom Sonntag, daß Vizebür germeister Fleischer nicht als Funktionär der Stadt" handelte, sondern als Parteimann, doch bedarf es wohl feiner weiteren Worte, um die Unstichhältigkeit dieser Argumentation nachzu
In seinem Schlußworte verwahrte sich Genoise Kremser gegen diese Ausrede und teilte mit, daß die Christlichsozialen dem Theaterdirektor und ben Darstellern, falls die Pfarrhauskomödie" noch einmal gespielt wird, mit der Klage wegen Religionsstörung gedroht haben. Der Antrag unjerer Fraktion wurde sodann mit 18 von 30 Stimmen angenommen; damit hatte also die Stadtvertretung mit überwiegender Mehrheit festgestellt, daß Vizebürgermeister Fleischer die Absetzung der Pfarrhaustomödie" als amtic= render Bürgermeister und nicht als Privatperson verlangt hat.
In der dieser Abstimmung folgenden Preßpolemit kamen schließlich noch Tatsachen an das Tageslicht, die auf die Christlichsozialen ein recht sonderbares Licht werfen. So ging aus einer Nofiz der christlichsozialen Volfspost" einwandfrei hervor, daß man die Klage wegen Religionsstörung gegen den Theaterdirektor und die Darsteller erwogen" und von der Anzeige nur deshalb Abstand genommen hat, weil der Direktor jich bereits bereit erflärt hatte, das Stück nicht mehr zur Aufführung zu bringen. Außerdem wurde
tierte.
Die Schrecken des elektrischen Stuhls.
Erschütternde Schilderung eines Augenzeugen.
Sobald das Opfer gehörig festgeschnallt war,
Die schlaffen Sände Emilettas, die bisher fonvulfivisch, in schwindelndem Takt auf und ab geflogen waren, wie bei einem Wahnsinnigen, einem Syfterifer, ballten sich plötzlich frampihaft. die Adern schwollen so unnatürlich an, daß ich jeden Augenblick befürchtete, sie fönnten bersten. Das unheimliche Grinsen war auf den Lippen des Todgeweihten erstorben. Der Körper schnellte im Stuhl empor und der Schweiß quoll förmlich
weisen. Es ist für die Christlichsozialen nur ein Als der Staat New York im Jahre 1889 amten der Anstalt in fieberhafter Spannung um aus allen Boren. Der Strom brannte im Junern schwacher Trost, wenn sie ihre Niederlage als ein beschloß, die Strafe des Sängens, die feit den das Telephon versammelt, um die ießte Entscheides Unglücklichen und brachte es beinahe zum nicht gerade rühmliches Schildbürgerstück" für Tagen der ersten Besiedlung die traditionelle dung des Gouverneurs abzuwarten. Weigerte er
Teplitz betrachten. Aber Tatsache ist, daß ange- Todesstrafe war, als unvollkommen, schmerzhaft sich, die Begnadigung der beiden jugendlichen Empörung, Abschen und Nebelkeit bemächsichts der Richtigkeit der sozialdemokratischen Ar- und grausam", abzuschaffen und durch die Verurteilten auszusprechen, so bekam der eleftigten sich meiner... gumentation auch andere gutbürgerliche Parteien moderne Fulguration" oder„ Eleftrofution" zu trische Stuhl noch am selben Abend neue Arbeit. Zwanzig Sefunden lang henften und zich für den sozialdemokratischen Antrag stimmten. erfeßen, glaubte man, der Sache der Menschlich
Endlich schrillte die Telephonklingel... ten, furrten und fuisterten die 2000 Volt und
Die„ Deutsche Preffe" ist naturgemäß über feit einen großen Dienst erwiesen zu haben. Der Privatsekretär des Gouverneurs meldete in 9 Ampères , die durch den Körper Emilettas den offensichtlichen Weißerfolg ihrer Teplizer Par- Neuerdings werden aber die Stimmen und Pro- trockenem Amtston, daß die Gnadengesuche a basten. Sinter mir hörte ich die Stimme eines teigenossen in der Stadtvertretung, unter denen teste gegen die angeblich humanere Sinrichtungsschlägig beschieden wurden! Zeugen: Herr Jesus , das ist ja furchtbar!" Ein Bleich und ernst erhebt sich der Direktor anderer Beifizer fici in Ohnmacht, ein dritter itch ja kein Geringerer als Prälat Dr. Feierfeil art immer lauter, und wenn man jeßt den zum befindet, sehr verärgert. Aus eben derselben miß- Tode Verurteilten die Wahl ließe, die meisten ven Sing Sing und wendet sich mit dumpfer bekam Erſtichungsanfälle. mutigen Stimmung ist auch die Notiz in der dürften wohl das Gehängtwerden dem gefürch Summe an uns:„ Darf ich Sie bitten, meine Zwei Bolizisten traten nun an den Stuhl gleichen Nummer der Deutschen Preffe" ent- teten elektrischzeit Stuhl vorziehen! prungen, die sich mit der Beflaggung der Tep- Die nachfolgende
liger städtischen Gebäude anläßlich des Katholi- erschütternde Schilderung einer„ Fulguration", lentages befaßt. Der Stadtrat von Teplitz - die
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Serren, als gefeßlich bestimmte Zeugen der Hinberan und lösten die Niemen. Der eine nahm richtung von John Rys und John Emiletta bei ein Sandtuch und wischte den Schweiß von der wohnen? nackten Brust des armen Sünders, dann den Schaum ab, der in Strömen aus seinem Munde
Bitte, folgen Sie mir zur Todeslammer!"
" Deutsche Presse" schreibt unrichtig die Stadt- die von einem von der Behörde hinzugezogenen Durch lange, endlose Korridore führte der floßz. Ein Arzt sette das Stethoskop an die Brust bertretung" hatte ursprünglich die Beflaggung Sengen herrührt, soll es dem Leser ermög Weg zum Hinrichtungsraum. Die ganze Gefell - des Gerichteten und lauschte. Das Herz schien der öffentlichen Gebäude der Stadt zum Katholi- lichen, sich selbst ein Urteil zu bilden. lentage beschlossen. In einer späteren Sibung Die Abenddämmerung. so berichtet der schaft stand endlich vor einem roten Ziegelbau noch nicht stillzustehen, denn Emiletta wurde am Sebel... Blitzschnell zuckte der halbtote des Stadtrates aber wurde dieser Beschluß mit Augenzeuge, begann sich über Sing Sing, die ge- und trat in ein großes, ödes Zimmer ein, das nochmals festgebunden. Wieder rückte der Mann allen gegen die Stimmen der Christlichsozialen waltige Strafanstalt bei New York , zu breiten. von vier ungewöhnlich großen Lampen beleuchtet Körper euf, als wollte er sich mit übermenich Jim Direktionszimmer waren die höchsten Be- war. In der Mitte des Saales stand der weltlicher Kraft von dem Marterwerkzeug toereißen.
rüdgängig gemacht.
Niedriger hängen!
Rundfunt für Alle!
Programm für morgen, Freitag. Brag, 349. 11: Vormittagstonzert. 11.45: Landwirtschaft 12.10: Schall
cher Rundfunk. Die Rechte der Bienenzüchter. 18.20: Bortrag: Unsere Landsleute in Amerifa. 19: Rammermusif. 1. Dvořal: Quartett-dur. 2. Noval: 2. Quartett. 20: Konzert. i. Glinta: Duv. Ruslan und Ludmilla. 2. Rubinstein: Das verlorene Ba radies. 3. Tscherepin: Romanze. 4. Tschaikowskij: Eugen Onegin . 5. Borodin : Jm Kloſter. 21: Tanzmusif. 22: Wie Prag . 22.20: Wie Preßburg .
11:
Mufifvortrag. 18.15: Deutche Sendung. Wetterbericht und
beim Zentralverband der deutschen landwirtschaftlichen Genoffen schule. 16: Fluch der Vererbung. 16.30: Bolfswirtschaftliche Bei
Geschichte der Arbeit. 19.15: Vortrag: Ueber die Vorbereitungen phie in der Geschichte. 19.20: Wiffenfchaftlicher Vortrag für
Der Stuhl fuarrte und ächzte in allen Fugen, als der Körper hin- und hergeworfen wurde. Rauch und Dampf entströmten ihm und die bloßen Senie färbten sich schwarz und blau. Nach abermals zwanzig Sekunden gab der Arzt das Zeichen, die Riemen wurden wieder gelöst, das Stethoskop wieder angefeßt. Nach einer Minute wandte sich der Doktor um und sagte im gleichgültigsten Ton der Welt:
„ Ich erkläre diesen Mann für tot!" Der Tote bot einen Aublic, den nicht eint
Die bürgerliche Presse- die deutsche und tschechische wagt es nicht, den entsetzlichen Justizmord, der an Sacco und Vanzetti begangen wurde, zu rechtfertigen, wenn sie sich auch beicher Rundfunk, 13: Zeitfignat, Breffnerichten er.: 18,153 Wochenbericht für Fremdenverfebr. 18.30: Bienensucht. 10: müht nachzuweisen, daß man es hier durchaus Börsennachrichten. 16.45: Börsennachrichten und Sopfenmarkt Die Wiener Herbitmeife 1927. 19.20: Worfcfurs. 10.30: Das Wald nicht mit Klaſſenjuſtiz zu tun hat, das heißt, daß preife. 16.50: Nachmiitanskonzert, Schubert: Mient four. nicht der Haß gegen die Arveiterschaft den Arm Tagesneuigkeiten vom Breßburo, hierauf: Deutſche landwirtschaft der amerikanischen Juſti; geführt habe. Nur ein ide Sendung. Nari da as, Leiter der Biebverwertungsstelle Rönigswusterhausen, 1250. 15: Praxis der Gartenarbeitseinziges Blatt macht eine unrühmliche Ausnahme, fchaften Böhmens in Brag: Die dänischen Schlächtereigensfenträge zum Geſchichtsunterricht. 172 Das Deilige im geben der nämlich das Blatt, was vorgibt, die Zeitung der schaften 18,45: Landwirtſchaftlicher Rundfunk, 19: Vortrag: Die Menschheit. 18: Die Luftpoft. 18.30: Englifch. 18.55: Philofo mal ein geborener Meister der Sprache wiederchechischen Intelligenz zu sein, die„ Narodni suur 1000. Jahrestag bes Tobes des pl. wenzel, 19.15: Land Merité, 20.30: Liebertragung von Berlin , 184. Duverturen, 22.10 geben kann. In den gebrochenen Augen stand Sift". In ihrem gestrigen Abendblatt wird wirtſchaftlicher Rundfunk auf Welle 1110. 20: Wettervorausfane Bur interbaliung der qualvolle Ausdruck, den ich je bei einem Toten nämlich geschrieben: und Pressenachrichten. 20.10: Buntes Stündchen. 1. Kostal: Spa Breslau, 816. 19.20: Unannehmlichkeiten beim Grenzübertritt. niſche Suite, 2. Kuitti : Bolkslieder. 3. Orbanet: Phantasie auf 19,35: Altuelle Wirtschaftsfragen. 20.15:„ Der friedliche Ueber- fab. Die Halsadern waren unförmig angeschwolAn den Raubmördern Sacco und Vanzetti flowakische Bolkslieder. 4. Kuitti : Volkslieder. 5. Maly: Trinklie fall". Schwang von Maergel. len und zu Knoten geballt, ebenso alle Muskeln der. 21: Konzert. 1. Mendelssohn: Heimkehr aus der Fremde. Frankfurt , 420. 19.45: Umschau über Wissenschaft und Techwurde das Todesurteil vollzogen. Damit werden. Geigensolo. 3. Zalo: Aus der Suite Namonna. 4. Chopin : nit. 20.05: Film- Wochenschau. 20.15: Drama. Lorbing Abend. und Schnen. Das Genick war riesig geschwollen endgültig die Aften der Gerechtigkeit über zwei introduction und Bolonaiſe. 5. Dvokal: a) In der Spinnſtube; Hamburg , 395. 19: Für die Frau ant Tectisch. 20: Violin- und an beiden Seiten des Halses zeigten sich b) Sumoreste. 22: Zeitfigual. Leste Nachrichten des Prekbüros, abend. 21: Deutsche Bausmufif. Tanzmusif. Leuten geschlossen, um derentwillen in den leßten uebersicht der Tagesereignisse. Sportnachrichten. 22.15: Theater- Leipzig, 366. 19: Vergeffene Reifegebiete. 19.30: Schiller und Brandwunden. Das Haupt hing schlaff Wochen die ganze Welt beſtürmt und in Auf- nachrichten. 22,20: Wie Breßburd Dalberg. 20.15: Reiseerlebnisse. Du liebe Gastronomic. 22.15: hinab, die Zunge war lang ausgestreckt und ein regung erhalten wurde. Die sozialistisch- kommu- tenbörie, Wettervorausiane, Breifenachrichten, Sport- und Theater. München , 536. 16:„ Die Meistersinger von Nürnberg " von dünner Blutstrom rann an ihr entlang... Im niftische und links orientierte Preffe hat die Häup- bericle. 17.15: Rinderede. 17.5: De ut i'che Breffenagrichten. Sezierraum erwarteten die Aerzte den schwarzen, Stuttgart , 360. 19.15: Schulfunk und Lehrerschaft. 20: ter dieser beiden Verbrecher mit der Glorie der Lichtbild im Bolfsbildungswesen. 18: Beitfignal. Landwirtschaftli halb verbrannten Leichnam. 2. A. H.
Wagner.
Volkstümliches Ronzert,