Sonntag, 18. September 1927.
Der Prozeß Stříbrný gegen Stransky.
Brünn , 17. September. ( Eigenbericht.) Wenige politische Prozesse der Nachkriegszeit haben in der chechischen Politik soviel Staub aufgewirbelt, als Ms Duell zwischen dem Repräsentanten des so
genannten ,, Linksblocks", der Burg", Dr. Jaro
Vor großen Lohnfämpfen
in der nordböhmischen Zertilindustrie.
60.000 Zertilarbeiter in Mitleidenschaft gezogen.
Seite 3.
Die polnische Sozialdemokratie gegen Pilsudsti.
Krakau , 17. September. ( Tsch. P. B.) Der heutige Robotnik" veröffentlicht den vollen Text der Resolutionen, welche von dem Zentral- Ausschuß der sozialistischen Arbeitergewerkschaften in Haus Stransky, und dem ins Lager der Front Nachdem in vielen Gebieten der Tschechoslo-| hingestellt. Daß die Union mit iörer Taktif die Warschau beschlossen und der Arbeiterschatf zur gegen Majary" übergegangenen ehemaligen Mi- watiſchen Republik nach der bedingungslosen Zu- Zohnbewegung auf kleiner Stampigebiete zit be- Kenntnis gebracht wurden. In dem ersten Auffifter Georg Stribrny. Sier stand Behaup- rückziehung der Lohnforderungen im Reichenber- fchränken, recht hatte, beweist die Antwort der ruf heißt es, daß die Wirtschaftspolitic hung gegen Behauptung. Strauſty erklärte, Stři ger Gebiete in den Sommermonaten Lohr Unternehmer. Die Arbeitgeber sind jetzt den Kom der Regierung die Intereffen der besitzenden benh habe bei seriegsbeginn beim Prager Statt erhöhungen erfämpft wurden, haben die Gewerk- munisten zu Silfe geeilt und haben sicherlich im Klassen schütze. In der zweiten Resolution wird halter eine loyale Saliung des„ Ceske Slovo" schaften die Verträge für Friedland und für Rei Interesse der Arbeiterschaft" mit 15. September ir den Fall zugesagt, daß er nicht einrücken müsse; chenberg mit 1. September I. 3. gefündigt und dieses Jahres auch die Verträge Niederland und gegen die Regierung der Vorwurf erhoben, daß er belegte diese Behauptung mit Photographien eine Lohnforderung von 15 Prozent Tannwald gekündigt. Obzwar die Kündigung der sie den Stur; der bemokratischen Staats. entlicher Dokumente. Stribrny wieder erflärte die überreicht. Kommunisten in diesen beiden Gebieten rechtsform und der Einführung der fascistischen Eache als Erfindung: er sei zu dieser Zeit gar Das Vertragsgebiet Niederland , das ist unwirksamt war, begründen nun die Unternehmer Diktatur anstrebt. In der dritten Resolution sicht in Prag gewesen, die Dokumente feien ge- Warnsdorf, Rumburg , Schluckenau , Schönlinde, ihre Vertragskündigung mit der entstandenen un schließlich, welche in der schärfsten Form verfaßt fälscht worden. Die erste Verhandlung gegen Zwidau usw., und das Vertragsgebiet Tannivaló ficheren Situation in diesen beiden Vertragsgeist, wird seitens der sozialistischen Arbeitergewerk Stranſly fand am 12. Jänner vor dem Brünner wurde nur von den Kommunisten gekündigt, bieten durch die Vertragsfündigung der Kommu Edhöffengericht statt und wurde vertagt. während die übrigen Organisationen von einer nisten. Heute fand die zweite Verhandlung statt. Da Vertragsfündigung Abstand nahmen. Die Stom die Zusammensetzung des Senates geändert war, munisten haben hierauf in der Bresse, in Vermußte zunächst die Anklage nochmals verlesen wer- fammlungen und in Flugblättern die Union der det. Dann sprach, von Stribrny öfters unterbro Textilarbeiter wegen Richtfündigung der Vertragshen, Dr. Stranffy. Er habe den betreffenden Ar- gebiete Niederland und Tannwald scharf ange filel abfichtlich einige Tage vor dem national- griffen und heuchlerisch betont, daß es ein Fehler fozialiſtiſchen Parteitag in seinem Blatte, der war, daß diese beiden Verträge nicht gekündigt Sidove Noviny", veröffentlicht; nicht aus per- wurden, und daß dadurch die Union die gesamte önlichem Haß gegen Stribrny, dem er manches Textilarbeiterschaft geschädigt habe. Die Kommu verdanke, auch nicht um eines politischen Vorteiles nisten argumentieren, ob denn der Textilarbeiter willen, sondern, weil er, Stříbrný bekämpfen zu im Niederlande oder in Tannwald nicht den glei müffen glaubte, da dieser ein Feind der Burg ge- chen Hunger habe, wie der Reichenberger Textil worden war. Der Parteitag, der zwischen der arbeiter. Mit einer versteckten Drohung erklärten scheiden hatte, hätte scheit sollen, daß Stribrny dies die Reformisten nicht wollen. Linie Masaryks und der Linie Stříbrnýs zu ent- fie, daß sie auch dann kämpfen werden, wenn auch sicht der Mann sei, der Masaryks revolutionäre Autorität anzweifeln dürfe. Durch ramař, der sich bei seinem Stampfe gegen Masaryk und Senes im nationaldemokratischen Abgeordnetenlub öfter auf das Zeugnis Střibrnys berufen hätte, habe er die Gegnerschaft Stribrnys gegen Rasaryk in der Frage der sogenannten Be
freimgslegende erfahren.
schaft für den Fall eines Sturzes der demokrati Nach unserer Auffassung ist jene Taktik bei schen Staatsform mit der Ausrufung der ArLohnkämpfen richtig, welche den Unternehmern beiterdiktatur gedroht. Die Beratungen des unangenehm ist, und diejenige falsch, welche die Zentralausschusses werden fortgesetzt. Auf der alle wünſchten die Stommuniſten die Verbreite Tagesordnung befindet sich unter anderem ein Unternehmer wünschen und wollen. In diesem rung der Kampffront, ebenso wie auch die Unter Antrag auf Ausschließung des Abgeordneten Monehmer. Der Abschluß dieser Lohnbewegung wird raczewski, der bekanntlich im Kabinett Pilaufzeigen, daß die kommunistische Taktik mit ihrer sudski den Posten des Ministers für öffentliche Kampffrontverbreiterung falsch war, und daß sie Arbeiten befleidet, aus den Reihen der sozialistidurch die Kündigung in den beiden Vertragsgebieten den Unternehmern nur in die Hände ge= arbeitet haben. Die Taktik der Unternehmer ift vollkommen durchsichtig und klar. Sie wollen mit der Erweiterung des Kampfgebietes die Forde
schen Partei.
Inland.
Bruderpartei?
rungen der Arbeiterschaft in Reichenberg und Friedland nicht nur ablehnen, sondern vielleicht Anstatt während der Dauer der Lohnbewe sogar im erweiterten Rampfgebiete die wirtschaftgung die gegenseitigen Anrempelungen, Verdächliche Lage der Arbeiterschaft verschlechtern.( Alles Der„ ,, Vorwärts" vom 11. ds. bringt auf der tigungen und Beschimpfungen zu unterlassen, um Erfolge der Kommunisten.) Die Arbeiterschaft soll legten Seite einen einspaltigen Artikel, den der nicht den Arbeitgebern ein Bild der Zerfahrenheit und muß darüber nachdenken, warum fich die Schreiber mit der verheizungsvollen Merke verzu zeigen, wurde von den Kommunisten aus agi- Taltik der Kommunisten mit derjenigen der Arsicht:„ Der Leidensweg des Proletatatorischen Gründen gegen die Union losgegangen beitgeber dedt. Den Reim dazu kann sich jeder riats." Wer aber der Meinung ist, daß nun und die Taktik der Union als vollständig falsch Textilarbeiter selber machen. cine Stampfepistel gegen die bürgerliche Welt folgt, der tennt die Methoden des„ Klaffenkampfes" der Stommunisten nicht. Hören wir, was die Arbeiterkorrespondenz" sagt. Wir wollen nur einige Stellen herausgreifen:
Im Laufe des Verfahrens habe er sich neuerlich, und zwar durch Nachforschungen des| Wiener Advokaten Dr. Zdento Kraus im öfter- habe er in ein Aktenfascikel Einsicht erhalten, in reichischen Bundeskanzleramt die Richtigkeit dem ein Dokument lag, das in und einen feiner Behauptungen bestätigen lassen. Im Bun- anderen tschechischen Politifer als homosexuell testanzleramt existiere ein dickes Buch mit dem bezeichnet. Und dafür, ruft Stribrny aus, gibt Titel Brief Inder", in dem an vier Stel der Staat sogar Geld aus! Weder Svehla, noch in von dem Antwortbrief Sturgis an den Beneš oder Masaryk hätten ihm gegenüber böhmischen Statthalter Thun in der Angelegen- jemals eine Bemerfung fallen gelaffen, daß die von Stransky vorgelegten Dokumente existieren. beit Stribrny die Rede sei. Er sei in Defterreich einer der Raditaisten ge wesen und hätte niemals ein solches Kompromiß mil dem österreichischen System geschlossent. Auf
„ Das Buch ist verbrannt!" rief Stříbrny Mazwischen.
Ich fann doch nicht auch für den Brand des
escasse
11 und halb 12 Uhr gelang es Střibrny freilich nicht, ein Alibi nachzuweisen.
Der Gerichtshof gab dem Antrag auf Ein vernahme Kramars und Heinolds, che maligem öſterreichischen Miniſter, statt. Stransky beantragte weiter, den Adjunkten des Prager Schedamites und seinerzeitigen Sekretär der nationalsozialistischen nationalsozialistischen Eisenbahnergewerkschaft, Simek, darüber einzuvernehmen, ob Stříbrny
,, Die Noste, Ebert 1. Co. führten die Hen
terarbeit und retteten den Ausbeuterstaat."
motraten. In Polen sind sie, die Sozialdemokra „ In Horthyungarn waren es die Sozialde
ten, die getreuen Schildknappen des Henkers Bil
Wiener Justizpalastes bestraft werden," er eine Frage Stransfys, ob er bei seiner Ableng mit Vojna am 26. Juli 1914 im Eisenbahner in Italien ( d'Aragona usw.) spielen sie die gleiche
widert Straujty schlagfertig und fährt fort: Ich nung auch bleiben werde, wenn ihm jemand jefretariat zusammenkamen und die Notwendig noch auf andere Weise beweisen, daß gegenüber gestellt würde, der Zeuge seiner Interfeit einer Intervention wegen drohender EinStribrny auf der Statthalterei war."( Stribrny: vention in der böhmischen Statthalterei gewesen stellung des„ České Slovo" besprochen habe. FerEr war nicht!") Stransky beantragt dann Ein- fei, erklärte Střibrny, er werde seine Aussage holung des Ergebnisses der Akteurequisition in aufrecht erhalten und den Zeugen des Meineides ner Gottlieb Stlenařs und seines Bruders, die darüber aussagen sollen, daß Stribrny und Bien und Vrag, sowie Zengeneinvernahmen des beschuldigen. Der Wiener Advokat Dr. Zdenko Kraus Vojna am 23. und 28. Juli in der Prager chemaligen österreichischen Innenministers He is 20ld unter Entbindung vom Amtsgeheimnis, jagte als Zeuge aus, daß er von Stranstys Ver- Statthalterei gesehen wurden. Auch diese Zeugen Dr. Vhovsky, der Vertreter Stribrnys, die Ein- ter mit der Requirierung der Dokumente im wurden zugelassen und die Verhandlung auf bernahme dira mars, der über die Aussprache Wiener Staatsarchiv betraut wurde. Er hätte wurden zugelassen und die Verhandlung auf Střibruys über Majaryfs Befreierrolle aussagen einen Briefinder des Ministerpräsidiums aus unbeſtimmte Zeit vertagt. dem Jahre 1914 gefunden, in dem das PhonoStříbrny, der dann unter Eid als gramm Strügkhs an den Fürsten Thun in der Zeuge einvernommen wird, erklärte mit viel Angelegenheit der Intervention Stříbrnys Bathos, im vollen Bewußiin seiner Verantwor- wegen der Haltung des„ české Slovo" an vier ung, er wäre zu der angegebenen Zeit in der Stellen verzeichnet war.
foll
Sommerfrische Pürgliz gewesen, das er am Ministerialrat Dr. Janta von der Prager 26. Juli nicht verlassen habe. Er habe weder an Statthalterei, der vom Amtsgeheimnis enthoben diesem Tage noch an einem anderen bei der wurde, erklärte sich zu erinnern, daß ihm Thun Brager Statthalterei oder sonst irgendwo in das von Stransky vorgelegte Phonogramm diffeiner Sache interveniert. Auch der ehemalige tiert und er es nach Wien weitergegeben habe. Abgeordnete Vojna , der mit ihm auf der An die Geschichte Strausty selbst fönne er sich
Genoffen! Genoffinnen!
In
jeber Betriebsversammlung, jeder Gewerkschaftsversammlung, jeber Genossenschaftsversammlung, jeder Wählerversammlung, jeber Frauenversammlung, jeser volitischen Versammlung, jeber Versammlung oder Sibung einer proletarischen Organisation follt Ihr für die
Stat: halterei acwejen fein soll, habe ihm auf nicht erinnern, aber aus Wien ſei eine chiffozialdemokratische Parteipreſſe
Ehrenwort erflärt, den betreffenden Schritt auch frierte Depesche als Antwort gekommen. nicht allein unternommen zu haben. Das Ent- Einige Zeugen aus Bürglis erklärten, daß stehen der Tolmente fönne er sich nicht erklären, Stříbrný an dem betreffenden Tage Pürgliv aber als Minister für nationale Verteidigung nicht verlassen habe. Für die Zeit zwischen halb
Rundfunk für Alle!
Programm für morgen, Montag.
Brag. 319. 10.30: Bormittagstoneri. 11.35: Landwirt gaftsfunt. 12: Seitfianal. Breffenachrichten. 12.10; Schall plattenmufit. 13.30: Börsennachrichten 16: Regimentsmusik. 16.55: Börsennachrichten und Hopfenmartipreife. 17: Nonsert. 1. Tschaikowoffit: Dornröschen. 2. Smetana : Ballettmufit aus 3wet witwen". 3. Delibes: Coppélia. 4. Nedbal : er faule Sans. 5. Bayer: Die Buppenfee. 18: Rinberede. 18.20: Deutic Sendung. Wetterbericht und Tages menigkeiten vom Bregoliro, bierani: Dr. Anton Woua, Brag: Neue Blicher. 18.45: Landwirtschaftsfunt. 19: Bor tag: Die Bedeutung der Strantenversicherung bei öffent lichen Angestellten. 19.15: Rundlauf für Industrie, Sandel und Gewerbe. 20: Wettervorausfage und Preisenachrichten. 20.10: Abend ruler Mufif. 1. Glinta: Ruslan und Submilla. 2. Ifaifowoffii: Jolanta. 3. Rimftif- Korfaloto: Arie aus Burg Sitez", 4. imfiti- Storfalow; Das Märchen bon dem Karen Gallan. 5. a) stoenemann: Ruffifches Bolts lies; b) Mulforaffii: Ter Flob. 4. a) Borodin : Im Kloster; b) Dufsorgftit: Perfilcher Tans aus" Covanihtfina" Mulforaffif: stieinruffifer Zana aus" Der Sortschiner Jahrmarti". 21.30: Miavierfonzert. 1. Scarlatti : a) Sonate dur; b) Conate fis- moll: c) Gonate a bur. 2. Striabin: Poème Nocturne: b) Tenr Boemes; c) Vers la flamme 22: Reitfianal. Leute Nachrichten des Breßbüros, Uebersicht Tagesereignific. Svortnachrichten. 22.15; Theaternach rigten. 22.20: Tanzmusit.
Brünn , 441. 12.15: Schallplattenmusif. 14.30: Brager Geldbörse, Wettervorausjane, Breife, Sport- und Theatermachrichten. 17.15: Stinberede. 17.35: Deutsche Prelle nachrichten. 17.45: Denim Sendung. Ing. Dr. A. Czornopfh: Tas Aluminium 18: Beitfigual Landwirt Bortrag: Von Undant. 18.40: Giperantofurs. 19: Konzert. Rebbal: Marsch aus Die fenfche Barbara". 2. Moor: Mond". 3. Roob; Zwei Nocturnos. 4. Weiß: Der Theater Ballettmufit aus Der Ausflug des Herrn Brouder auf den ball. b. Nebbal:" Bolenblut". 6. Bofpišil: Bailailai.
20:
21:
Atte aus Galla". 2. Smetana : irie aus Zwei Witwen". 3. a) Beder: Liebesmahl; b) Novolub: Lied. 4. Dvokal: Arie aus" Der Jalobiner". 5. Bechhner Liebchen. Bunter Abend. 22: Wie Prag . 22.20; Wie Prag . Breßburg, 300. 16: Landwirtschaftsfunt 18.10; Konsert. 1. Eute Klavierttio. 9. Novote to mou. 18.18: Boritag:
intensivste Werbearbeit leisten
Stuttgart , 380. 16.15: Nachmittagsfonzert. 18.15: Stino und Radio. 18.45: Für die Zunfbaftler. 19.15: Borberei tung der Bienenbölfer für die leberwinterung. 19.45: Der Sternenbimme! im September. 20.15: Gitarre Stammer
Rafman, 1870. 19: Rezitation aus den Werfen flowa, fifcher Dichierinnen. 19.15: Breffenachrichten. 20: Beiffignal und Abendläuten. 19.20; sionzert. 1. Berbi: Quartett f- bur.mur. Röyibmus Amerifa. 2. Saydn: Quartett a bur.
Budapest , 556. 17.30: 3igeunermusif. 20: Deutsch . 20.45: Leite Orchestermusif. 22.15: Sigeunermufir.
Daventry , 1600. 12: Quartett. 13: Orgelfonzert. 15:
Soliftentonzert. 18: Orgelfonzert. 19.30: Ronzert. 21.35: Walififche Mufir. 23: Tanzmusif.
Mom, 450. 17.45: Ronzert. 21.10: Ordefterfonzert. Wien , 517. 11: Bormittagsmufit. 16.15: Nachmittags Tonsert. 17.40: Für die Jugend. 18.40: Wirbelstürme. Bergftrae, Lawinen. 19.10: Wiener Bremieren. 20.05: Burgen landabenb.
Bürid, 588. 15: Für die Kinder. 15.30: Für die reifere Jugend. 16: Zanamufif. 19.30: Tripolis . 20: Wiener Abenb.
Programm für Dienstag:
Rolle."
,, Die Liste des Verrates ist unendlich und trotz all dieser Verbrechen am Stlassenkampf trägt die übergroße Mehrheit der Arbeiterklasse dieses Schandkreuz, die Sozialdemokratie auf ihrem Rücken weiter."
,, Die sozialdemokratischen Führer gleichen sich überall aufs Haar. Die Hirne der sozialdemokratischen Zeitungsleser auch in der Tschecho slowakei werden mit einer Dreckflut sondergleichen überschüttet und vergiftet."
,, Mit der gleichen Art haben Noske und die übrigen Henkersozialisten ihre Taten beschönigt. So schafft man Stimmung! So macht man Hen terpolitik, so macht man sich aber auch Liebkind beim Bürgertum."
Zum Schluß wird die Sozialdemokratie als" ,, Lakai der imperialistischen Räu ber" klassifiziert und festgestellt, was von der Sozialdemokratie an Lügen, Tere ror und Vergiftung der Arbeiter" geleistet wird.
Ist hiezu ein Kommentar notwendig?
Budapest , 556. 17.15: labierfonzert. 18.25: Für den Bafile:. 19: Gibraltar . 20: Rignon", Operette von Thomas. Daventry , 1604. 12: mittagskonzert. 15: Quartett und Befana. 16: Nachmittagsfongert. 18: Tanamufif. 18.45: Biofinfolt. 19.15: Orgelfongert. 19.30; Italienischer Abenb. 21.35: Bunter Abend. 22.30: Tanamusif.
Rom , 450. 17.45: Stonzert. 21.10: Theaterabend. Wien , 517. 11: Bormittagsmufit. 16.15: Nachmittags. fonaert. 17.50: Das Burgenland . 18.50: Die Bienengelle. 19.20: Morfeturs. 19.30: Esperanto. 20.05: Drchestertonaert. Zürich , 588. 15: Nachmittagsfongert. 16: Zanamufir. 19.30: Fürsorge für begabte Jugendliche. 20: Durch Berbis Opern. 21.20: Unterhaltungstonzert. 22.10: Tanzmusir.
Königswusterhausen , 1250. 12: Französisch. 15; Mas Modellieren. 16.30: Das Schmut- und Schundgeseb. 17: Die Bezwinger der böchften Gipfel. 18.30: Spanifd). 18.55: Tierbichtungen. 19.45: Die Hindenburgfpende. 20.30: lebertragung von Bertin, 484. Herbstdichtungen. 21: Lieber von Schütt. 21.30: capella- Chöre.
Brag. 319. 10.30: Vormittagskonzert. 11.35: Landwirt hafisfunt. 12: 3eitfiqnal. Breffenachrichten. 12.10: Schall blattenmusif. 13.15: Rundfunk für Industrie, Sandel und 16.55: Börsennachrichten und Hopfenmarktpreife. 17: Ron Sewerbe. 13.30. Börsennachrichten. 16: Orcheſterfonzert. gert. 1. Weber: Der Freischt. 2. Moffini; Wilhelm Tell . 3. Smetana : Der Kuß. 4. Dvořaf: Die Teufelstäthe. 5. Nicolai Die Inftigen Weiber von Windfor. 6. Wagner: Tannbäufer, 18: Bortrag: Mufiferziebung. 18.15: De utbringt die Serbit. und Wintermode? 16: Belonen unb fche Sendung. Wetterbericht und Togesnenigkeiten vom Breßbüro, bierauf: Ing. Karl Schmoil, Brag: Neue Musik und Rundfunt. 18.45: Landwirtschaftsfunt. 19; VorSchwachen. 19.15: Vortrag: Der St. Veits- Dom . Landwirt fchaftsfunt auf Welle 1110. 20: Wettervoraussage und Breffenachrichten. 20.10: stonaert. 1 Borfpiel Der alte Bräutigam". 2. Lieber. 3. Proben aus Leila". 4. Streich quartett f- bur. 5. Troben aus Die böhmische Sochzeit". 6. Aus den Stlavierfompositionen. 7. Südflawische Rhapsodie, 22: Seilfignal. Lette Nachrichten des Breßbliros, Uebersicht der Tagesereianiffe. Sportnachrichten. 22.15: Theaternach richten. 22.20; Epallplattenmufir.
Königswusterhausen, 1250. 12 Englifch. 15: Mein Lehrtrag: Die Fürsorge der Brager Gemeinde um die foaial bausbalt. 15.40: Stochantvetfungen und Speisefolgen, 16.30: Erziehungsberatung. 17: Philofopbierende Gesprächen: Die moderne Tageszeitung. 18: Wefen der inneren Miffion. 18.30: Englifa. 18.55: Berfanfslednit und Reflame. 20: uebertragung aus Breslau , 323. Wiener Abend. 21: Kam mermusik. Gal: Tris e- bur. Dvokat: Trio c- moll.
Berlin , 484. 15.30: Bismards Wulier. 17: Nachmittags fongert. 10.05; Technische Wochenplauberci. 19.30: Barod und Roters. 20: Erziehung zum vollswirtschaftlichen Den Ten. 20. Bortrag.
Breslau , 323. 15.45: Für Kinder. 18.30: Finnisce Tonfeber.'18: Beitgemäße Birifwaltsfragen. is. 30. ge Bolf zu Bolf. 20: Drchefterfonaert. 21: Der Lobgefang. Frankfurt , 429. 15.30: Albert Ballin . 16.30: Nach mittagsfonaert. 17.45: Streisleriana. 18.30: Gür die Frauen. 18.45: Was uns das Licht von den Sternen erzählt. 19.15: madh. 20.15: Stammermusik. Faure: Klavierquintett. Dohnanbi: Slavierouintett. Echallplattengusir.
Bränn, 441. 12.15: Mittansfonzert. 11.30; Prager Geld Samburg, 395. 16.15: Herbst- und beidebilber. 17.25: Frankfurt , 429. 16.30: Nachmittagsfonzert. 18.45: Die börse, Weiterborausface, Breise, Sport, uno Theaternach Die Frau in der bilbenben Stunft. 18.55; ugen der Biene. Erzählungen des indischen Leichenbämons. 20: labier zichten, 17.15: Frauenfunt: Der elefirische Strom im Saus 19.25:" Tosca ", Musikdrama von Buccini. Tanzmusit. balt. 17.35: Dentfe Breffenachrichten. 17.45: Deut Langenberg, 169. 13.10: mittagskonzert. 14.30: 2te abend. 21.30: Frankfurter Mundartdichtung. Hamburg , 395. 16.15: Solländifandien. 16.40: che Sendung. m. se alla b: Störperfultur, Rhythmir und bleibe ich gefund? 16.30: Für die Jugend. 17: Für die Volendam an der Bulderfee. 20: Musikalische Altademie im Tana. 18: Beitsignal. Landwirtschaftsfunt. 18.20: Vortrag. Minber. 17.30: Teemufit. 18.30: Die Große deutsche Funt 18.45: Wie Brag. 19: Klavierkombosition von Dvořaf. 19.20: ausstellung. 19.15: Frühgotit. 19.40: Das Kulturreia) der Jahre 1800. Langenberg, 169. 13.10: pritlagsfonsert. 16.30: Ame Sörspiel. Sambert:" Das elfte Gebot". 21.20: Stonzert. Noble. 20.05: Symphoniekonzert. Sändel: Concerto grosso. rifanifche Reflame in deutschen Verhältniffen. 17.30: Tee. Offenbach : Ouverture Orpheus in der Unterwelt ". Savon: Geliofonzert. Brudner: 3. Symphonie. 2eipzig, 366. 16.30: Nachmittagstonzert. 18.05: Gewerbemuf. 18.10: Das moberne Bureau. 19.20: Romantifches 2. Bayer: Bhantasie aus Die Puppenfee". 3. Michaelis: Weiterleben. 19.15: Schule und Elternhaus. 2005; Wibbelt Die türkische Bache. 4. Kaiman: Potpourri aus" Die Fabhaiene der Frau. 19: Dom Wesen der Lichtwirtschaft. fchingsfee". 5. Strauß: Teufelsmarsch. 22: Wie Prag. 19.30: 3m öftlichen Erzgebirge . 20.15: Nöte des Alltags. Stunde 20.45: Leichte Musif. 22.40: Tanzmusik. Presburg, 300. 17.45: Stonzert. 1. Scott: a) Das Land 21.15: Stammermusir. 22.15: Tanzmusik. der Lotosblume: b) Negertanz. 2. Leoncavallo : Prolog aus Balazzo". 3. Lalo: Spanische Symphonie. 1. Chopin : a) Breludium; b) Revolutionsetude. 5. Schneider Trnabffy: Bieber. 18.45: Wie Prag . 19: Vortrag: Die flowatifchen Schäfer. 19.15: Vortrag: Alkohol und die Frau. Wie Prag .
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Leipzig , 366. 16.30: Nachmittagsfonsert. 10: Trans vacanflüge und Wetterfunde. 19.30: Die fomische Oper. 20.15: Acis und Galatea". Pastoral von Hände!. 22.15: Tanamui?. München , 536. 12.30: Symphoniekonzert. Ifcherepnin: 3 Stüde . Schubert: Symphonie b- dur. 16: Capri. 16.30: 10: Stünstlertrio. 18.30: Ernährung der Kulturpflanzen. Seitere Stammermusik. Brahms : Quintett f- moll. 20: Dadelgeschichte. 20.30: Statienische Opernphantasien,
22:
Rafchau, 1870. 19: Etwas für die Jugend. 19.15: Pressenachrichten. 19.20; Solistentonzert.
München , 536. 14.15: Für die Frau. 16: Nachmittags
fonzert. 19.15: Lieber von Goelbe. 19.45: 3ur weiteren Beobachtung", Oftoberfeſtgandi von Quina" und Stöger. 21.45: Harmoniumfonzert.
Stuttgart , 380. 10.15: Nachmittagskonzert. 18.15: Dne zweite Gesicht. 18.45: Die bilosophie des a13 ob. 19.15: Die Siedlung im Osten im deutschen Boltslied. 20: Jüngste Arbeiterdichtung.