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der verhaßten Tschechoslowakei für bayeri damit ein Blutbad deutscher Arbei- der deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei sche Hafenfrenzler ist das nicht eine wunderter anzuzetteln. Sagt den Wählern auch, unterschrieben hatten und schrie ihnen zu: volle Harmonie zwischent albem, was arbeiter wer die edlen Spender in der Tsche- Wenn bis mittag die deutsche sozialdemofeindlich ist? choslowakei waren, Welches sind denn hier fratische Liste nicht zurückgezogen ist, werden in der Tschechoslowakei die Freunde der National alle Arbeiter, die unterschrieben hatten, sozialisten? herausgeschmissen."
Dollars, Reichsmart, Schweiner Franken, Tschechokronen alles, um die roten Hunde niederzuschießen!
Und die Gesinnungs- und Parteifreunde dieses Hitler und dieser bayerischen Nationalsozia listen, die Partei der Krebs und Karg, der Knirsch und Jung, wagt es noch
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Welche Fabrikanten oder Grundbesißer haben denn hier einen Griff in die eigene Tasche getan, um den nationalsozialistischen Arbeiter
Dasselbe ereignete sich beim Guts pächter Chrpka in Kos müß.
Herr Minister! Herr Staatsanwalt! Darf ein Mitglied der Ortstom mission die Unterschriften, dazu noch dem Arbeitgeber der unterfertigten Wähler, da mit auf diese ein Zwang ausgeübt wird, ver raten?
Samstag, 8. Oktober 1927.
droht jedem, der sich zur Sozialdemokratie be fennt, mit dem sofortigen Hinauswurf. Und die Arbeiter, die um das Stückchen Brot zittern, die nicht wissen, wie sie morgen Weib und Kind ernähren sollen, wenn sie heute hinausfliegen die Arbeiter müssen, wenn auch mit geballten Fäusten, tuschen. Sie sind da droben in Sultschin nicht mächtig genug organisiert, um dem Unternehmer die einzig richtige Antwort auf seine mord in Deutschland zu finanzieren? Frechheit zu geben, ihm nämlich die Arbeit hinzuwerfen und durch einen Protest streit die Heraus mit der Sprache! Hier gilt Behörden mit besonderer Wirkung auf den immer, sich als eine nationale Arbeiterpartei aus kein Sichdrücken! Hitler iſt Euer Freund, auf schandhaften Terror der Unternehmer aufmerkzugeben, wagt es, das Wort„ sozialistische" in ihn habt Ihr geschworen, ihn habt Ihr zu einem jam zu machen. Wahrscheinlich müssen sie seinem Titel zu führen! Kein anständiger Arbei. Idol der Hakenkreuzler auch in diesem fürchten, daß für sie fofort ein paar Arbeitster, der den Namen der bayerischen National Lande gemacht, ihn feiert Ihr heute noch als den Dürfen Wähler, die nur ihr in der Gewillige zur Not in die Bresche sprängen und dar sozialisten und aller Völkischen vom Schlage des größten Nationalsozialiſten deutscher Zunge. Hier meindewahlordnung festgelegte auf, daß ihnen die Behörden zu ihrem Rechte fönnt Ihr also nicht sagen, daß etwa nur ein paar Recht ausüben, mit der Entlassung be- verhelfen, dürfen sie natürlich noch weniger Adolf Hitler nicht mit Verachtung nennte. Auf, ihr Herren von der deutschen national von Euch verachtete Lumpenhunde sich mit droht werden? Dürfen Listen führer von ihren Vorüber die Grenzen des Hultschinerlandes hinaushoffen. Aber der Protestschrei, den sie hier weit sozialistischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowa fapitalistischen Gelde faufen ließen, wie Ihr das lei, auf ihr Herren Knirsch, Krebs, Karg, Jung jüngst zu sagen beliebtet, als wir Euch nachwie- geſetzten verwarnt und auf diese Weise zur dringent laffen, er wird seine Wirkung nicht verWenzel, Fahrner und Jeßner! Je Bt redet! fen, daß ein paar österreichische Natio- Zurückziehung ihrer Kandidatur fehlen. Er wird den Staatsanwalt daheim Tretet doch hin vor Eure Wähler und erzählt nalsozialisten um ein paar tausend Schil- veranlaßt werden? und den Justizminister in Prag erreichen ihnen die Dinge aus dem Berliner Untersuchungs, ling das ganze Deutschösterreich an Darf Wählern, die ihr verfassungsmäßiges und sie werden, ob sie wollen oder nicht, etwas ausschuß! Sagt ihnen doch, wie viel Geld Eure einen Juden zu handen Mussolinis Recht ausüben, mit wirtschaftlich entun müssen, um der tschechoslowakischen Freunderin im Reich, von Fabrikanten Bechstein, verschachern wollten. Nein, hier sind es Nachteilen, wie Wegnahme des zu- Balkansch an de wenigstens ein Mäntelchen von den Borsigwerfen, von Ford und vom Heren nicht ein paar, deren Ihr Euch zu leichten Staufs gewiesenen Bodens, gedroht werden? Herr Staatsanwalt! Gemäß§ 34 der stizminister Mayr- Harting insbeson umzuhängen. Der christlichsoziale JuFriedemann aus Südafrika befommen habt? Die entledigen könnt. Hier handelt es sich um die geGelder, die man Hitler gegeben hat und die aus famte nationalsozialistische Bewegung in Bayern , Strafprozeßordnung haben Sie alle strafbaren bere wird auf diesen offenen Brief Antwort dem Schweiße und Blut zehntausen mit der Ihr Euch verbrüdert und verbündet fühlt. Handlungen, welche zu Ihrer Kenntnis kom- geben müssen, auch dann, wenn der eine oder der Arbeiter in Deutschland , in der Schiveiz, Also heraus mit der Sprache, und zwar noch men, von Amts wegen zu verfolgen! andere Betriebsleiter oder Ingenieur der Partei bei Ford und auf füdafrikanischen Plantagen ge- vor dem 16. Oktober, damit die Arbeiter, Wir erwarten nunmehr, daß Sie unverzüglich des Herrn Justizministers selber augehören münzt wurden sie waren Eurem Parteifreund die Ihr bisher noch zum Narren halten tonniet, Ihres Amtes walten, ohne Ansehung der Partei sollte. Wir müßten allerdings wenigstens einen Hitler und den Seinen gerade gut genug, um ertennen, wen sie in Euch vor sich haben! und Person! Herr Minister! Von Ihnen erwarten wir, Berrn Justizminister Mayr- Harting haben, um Funfen Vertrauen zu dieser Regierung und zu daß Sie als oberster Hüter der Justiz dem Ihnen anzunehmen, daß sie gegen den Wahlterror im unterstellten Staatsanwalt den Auftrag geben, Sultschiner Gebiet energisch auftreten und unwegen der Untersuchung der von uns angeführten feren Genossen dort sofort, solange es noch Zeit Tatbestände durch das zuständige Gericht das Er ist, zu ihrem Nechte verhelfen würden. Aber auch forderliche zu veranlassen! Ein Protestschrei aus dem Hultschiner Ländchen . so wird sich die Wirkung dieses Terrors- darWenn das nicht geschieht, dann muß die auf fönnen sie alle miteinander Gift nehmen- Deutſche ſozialdemokratische Kandidaturen werden durch Bedrohungen der kommen, daß die Gefeße der Republik für das perrn Justiz minister, gegen die bürgerSultschiner Arbeiterschaft zur Ueberzeugung gegen sie, gegen die Regierung, gegen den Arbeiter feitens der Betriebsleiter und Großgrundbesitzer unmöglich gemacht! Sultschiner Land nicht gelten, wenn es um das Lichen Parteien, gegen die Bourge Wahlrecht der Arbeiter geht! oisie und gegen die Bürokratie, die da Unsere Genossen aus dem Hultschiner | Nachtschicht am 29. September in die Werkswohl gerne ruhig zusieht, aber schon sehr fräftig Ländchen übermitteln uns folgenden offe kanzlei rufen und erklärte ihnen:„ Wenn Wir sind überzeugt, daß in jedem Ar- fehren. Unsere Genossen in Sults chin nen Brief: Sie eine deutsche Lifte einbringen, so kommen Sie beiter die Empörung nachzittern muß, werden sich jetzt in Partei und Gewerkschaft noch als Nächste dran", womit er meinte, daß die wenn er diesen Brief zu Ende gelesen hat. Befester zusammenschließen, sie werden beiden Bergarbeiter als Nach ſte weisen doch die angeführten Vorfälle, daß es in dort, wo sie start genug sind, um solchen Terror entlassen werden. Daraufhin mußte von der Tschechoslowakei noch Gebiete gibt, in denen im Vorhinein unmöglich zu machen, alle Kräfte einer Aufstellung der Lifte Abstand genommen das Bürgertum die Arbeiter als Beloten aufbieten, um am Wahltag der Gesellschaft ihre betrachtet und behandelt. Die Herren Sünden heimzuzahlen und im ganzen Bereich Der Herr Betriebsleiter Pruscha Grubenbarone, Großgrundbesitzer der Tschechoslowakischen Republik, überall, wo es Der§ 5 des Gesetzes vom 26. Jänner 1907, vom starschacht in Petershofen ließ und ihre Kreaturen setzen sich über alles deutsche Sozialdemokraten gibt, wird die ArbeiR.-G.-Bl. Nr. 18, zum Schutze der Wahl- unseren Bobrowniter Listenführe in Recht und Gesetz hinweg und gehen mit terschaft in ihrer Wut und Empörung auch dieses und Versammlungsfreiheit lautet: die Werkskanzlei holen, berief sich auf ein Schrei- dem unerhörtesten Terror gegen die Arbeiter vor, tausendunderste Verbrechen gegen die Arbeiter§ 5. Wer vorsätzlich in der Absicht, einen ben, worin ihm mitgeteilt wurde, daß der in die die es wagen, ihrer politischen Meinung Ausschaft einbeziehen und am 16. Oktober um so Wahlberchtigten zur Nichtausübung seines Wahl. Stanzlei Berufene die Einigkeit bei den Wahlen drud zu geben und ihren Namen auf oder unterschärfere Abrechnung halten mit diesem Regime, rechtes oder zu dessen Ausübung in einem be in Bobrownit störe und fragte ihn, ob er eine eine sozialdemokratische Liste zu setzen. Der Fall aus dessen zerschlissenem demokratischen Mäntel ſtimmten Sinne zu bewegen, gegen den Wahl- Schraube im Stopfe los habe". Dann sagte er oz müß erinnert in seiner Brutalität an den chen auf jedem Fingerbreit Terrorwillen und berechtigten oder eine dieser nahestehenden Person noch, der Gerufene möge sich vorsehen dunfelsten Balkan . Der alles beherrschende Diktaturgeliste gegen die Arbeiterschaft durchcine Tätigkeit ausübt, ihnen Nachteile an Störper, und entließ ihn. Agrarier trommelt einfach seine Leute zusammen, brechen. Freiheit, Ehre oder an Vermögen oder Einkommen Der Herr Ingenieur Heger vom oder Schädigungen in ihrer beruflichen oder ge- Jdaschacht in Hruschau berief unseren ichäftlichen Tätigkeit zufügt oder damit droht oder istenführer aus to blau ebenfalls in den Wahlberechtigten oder eine diesem nahestehende die Werkskanzlei und sprach mit ihm über die Verson durch Zufügung oder Androhung anderer Gemeindewahlen in Koblau und über die Kan für sie empfindlicher Uebel einschüchtert, wird didatenlisten. Der Erfolg dieser Unterredung wegen Vergehens mit strengem Arrest von einem bis zu sechs Monaten bestraft.
Beispielloser Wahlterror.
An den Herrn Justizminister Dr. Mahr Harting und den ihm unterstellten leitenden Staatsanwalt Herrn Dr. Glos in Troppau.
fennen.
werden.
war, daß auch in Koblau die Liste der deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei aus Angst vor der Betriebsleitung zurückgezogen wurde.
Auffällige Milde.
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Bier und sechs Monate Kerter. Žitnh überhaupt freigesprochen, Prag , 7. Oktober. Es wurden gestern noch sehen. Der Zeuge Bašta, Gastwirt in Sa weitere Beugen einvernommen, u. zw. die Gattin zaiva, gibt an, daß ein paar Herren" im Auto des Villenbesitzers, bei welchem Dr. Vorel in angefommen feien, von welchen sich Keller mut die Türe absperrten. Sazawa wohnte; sie erklärt, daß sie die beiden dem falschen Namen„ Muji l" eintrug. Angeklagten nicht aus der Wohnung ließen and
Unter erschwerenden Umständen, insbesondere wenn der beabsichtigte Erfolg erreicht wurde oder die Tat eine sehr erhebliche wirtschaftliche Schä mittags die Listen sämtlicher fünf Parteien geIn Koz mütz wurden am 2. Oktober nach In Koz müßz wurden am 2. Oktober nach digung des Wahlberechtigten oder einer ihn nahe prüft. Der Grundbesißer Adolf Dzie stehenden Person herbeisuführen geeignet war, ist hel, der schon vorher in einer Versammlung als Ihr Gatte, Herr Bulit, sagt aus, daß auf ſtrengen Arreſt bis zu einem Jahre zu er- Redner erklärt hatte, daß jedem, der eine andere er unten mit dem Angeklagten Chyba sprach, der ihm folgendes sagte: Liste wählt als die Liste Dziehel, der zugeteilte Wir bringen Ihnen nur folgende Tat- Boden wegenommen wird, nahm sich die Liste bestände zur Kenntnis: der deutschen sozialdemokratischen Der Herr Obersteiger Twrdy vom Arbeiterpartei und sab sie sich sehr lange Anselmschacht in Petershofen ließ, an. Am selben Abend ging err Adolf Dziehel nachdem er von der bevorstehenden Einbringung auf das Gnt des Gutspächters Steffel. Am einer deutschen sozialdemokratischen Liste in der Morgen des folgenden Tages, am 3. Oktober, Gemeinde Schillersdorf erfahren hatte, beschimpfte Herr Steffel auf sei zwei Genossen Bergarbeiter nach der nem Hofe die Arbeiter, welche die Liste
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Der Rachen.
Querschnitt durch ein Leben. Von Nerta Selinger.
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Ja, Herr, es geht um eine sehr ernste Sache, bei Vorel sind hochverräterische Schriften, zufolge welcher die Republik den Deutschen und Inden verkauft werden soll!"
Der Zeuge ließ den Fascistensekretär Zitny, der um sein Haus herumstrich, verhaften.- Architekt Moudry hat Keller schon drei Tage vor dem stattgefundenen Ueberfall in Sazawa ge
Der Kellner una sagt aus, Hetteš Samstag, Sonntag und Montag in Sazawa gesehen zu haben.
In der heutigen Verhandlung wird die Zeugeneinvernahme fortgesetzt. Herr Bulik jun., Sohn des Villen besizers, welcher die Gendarmerie verständigte,
erkennt Hettes ebenfalls als Teilnehmer, ebenso Chyba; auch der städtische Polizist von Sazawa, Kocouret, erfeunt Settes, der bereits am Samstag nach der Wohnung von Dr. Vorel gefragt hatte.
hielten sie wohl aus bis um zehn, zuweilen noch länger.
Bozena fühlte es an sich heranfrichen, aber der Gedanke an die Not daheim hielt sie noch. Da stand sie eines Tages ganz allein im oberen Flur. Der Chef fam an ihr vorbei, sprach ein Fur. Der kam an sproget. Wort und griff im Scherz nach ihren Zöpfen. Da war er ihr plößlich wie der Alte, und helle Angst und Zorn sprang sie ihn an, und schrie ihm ins Gesicht. Sind Sie auch so ein Untier?" Er wurde so fahl, wie vor der kleinen Lisie und ging ſeinen Weg zurück. Ihr brachen die Stnic ein, und es war ein Glück, daß ihre Preſſe ſtand
Lisie und Božena, die Hände fest ineinander p Božena war an einer größeren Presse, wo verkrampft, drängten nach vorn: Herr Willich , sie mehr Verantwortung hatte, aber nicht mehr fliegt die Jda raus?" Jawohl, fliegt sie am Efel zu würgen brauchte, und sie war Sahraus! Das freche Stück, die ist ja ganz gemein manns lauernden Augen entrückt. Der Chef tüm gefährlich!"" Dann gehn wir alle, wie wir hier merte sich nicht mehr um sie, war überhaupt wie find."„ Das ist nicht allzuviel", höhnie er, doch ausgetauscht, raunzte und schimpfte herum. ausgette er bus ticht getant und war gerade So war die Ida, um sich die Treppen zu schon etwas geruhiger, draußen sind mehr."" Der Früher hatte er das nicht getan und war gerade sparen, aus den Reibestuben hinüber gesprungen, ganze Maschinensaal und die Hälfte aus den an- darum respektiert worden. um hre Bogen umzulegen, und schon war der deren Säben; und wir setzen es in die Zerung, Unhold über ihr. Sie war klein und zart und in alle Arbeiterblätter, wie's hier zugeh." ausgemergelt, er groß und kräftig wie ein Wald- Ja!" schrie die stille Lisie auf and schnellte nensch. Wie es ihr geulagen war, sich seiner nach vorwärts und schüttelte ihre winzigen mage Gier zu entwinden, das blieb ein Rätsel. Aber ren Fänſtlein:" In die Zeitungen foils, alle sie war auf seinen Leib gesprungen und hatte mit Schande, alles soll ans Bicht! So visie hat er ihren Holzpantoffeln aus aller Kraft darauf her- verschweint. ich war noch een sind, und man Nun war er also Herr, dank der kleinen tap- Aber am Abend fauste sie mit ganzer Straft, umgetrampelt, und es hieß, sie habe ihm auch muß es leide. Alles soll in die Heilung, all: ,, Ganz racht wär es ihm gewesen", sagte Er stand ganz sahl hinter seinem Bult und manch eine, und die anderen dachten es im stillen . verfuchte. fich ein gerechtes Anschen zu geben. Sie rotteten sich in den Sälen und„ Also gut, di. Ida kann bleiben."" Und sie sell
ein Auge ausgeschlagen.
Schande soll ans Licht!"
icht einmal Rahmann wagte, sie an die Arbeit ihren alten Lohn wieder haben", verlangte eine zu treiben. Da fam die Ida aus dem Kontor, aus dem Hintergrunde. Sie soll ihren alten nech ganz verrauft, den Lohnzette und ein paar Lohn wieder haben", bestätigte er. Mart in der Hand.
,, Sie fliegt raus, die Jda fliegt raus!" Alle stürzten ihr entgegen und umringten sie.„ Sie Daun ging es wieder im alten Geleife. fliegt raus", hieß es nur, ungläubig, verwundert, Riemen schemaßten und flatschten, die Maschinen aber plößlich rief die stille Lisie: Nun, jetzt zeigt, fraßen Farbe und Papier und gaben es in bun was Ihr könnt!" und schon schoben sie sich die ten Bildern zurück. Und sie fraßen die Kraft der Treppe hinauf und standen in der Schreibstube Arbeiterinnen und hätten gar zu gern so cin paar und drängten unbeirrt ins Kontor. junge Snöchlein, einen Klumpen frisches Fleisch Schließt die Türe zu! Ramuels die Türe zermalmt. Schier ein Wunder, daß es ihnen noch zu!" tickste der Lederne, aber sie waren schon an immer nicht gelungen. Die Überstunden wuch ihm vorbei im Zimmer des Chefs. Was woll fen, befamen fette Bäuche und längere Arme und ihr hier, schert euch an die Arbeit!" schrie der preßten das letzte aus den müden Menschen herJunge sie unbeherrscht an.. aus.
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Nun war er ja auch wirklich Chef. Sonst hatte der Alte, wenn sein Anfall vorbei war, ihn of monatelang unterm Daumen gehalten, ihn im Kontor boshaft zu untergeordneter Schreibarbeit gezwungen und möglichst viel von seinen Anordmungen ins Gegenteil verkehrt.
und sie Walzen waschen mußte.
feren Ida. Die fühlte sich nicht so recht wohl und da kam er bei seinem Rundgang heran, um als Königsmacherin und eines Tages war sie, den neuen Druck zu sehen. Ihr war, als wüchse diesmal nicht von der schwarzen Liſte bedroht, ihr der Stopf zu einem Felsgebirge an, und ein sondern warm empfohlen, in einer anderen Druk eisiger Ring umpreßte ihr Herz, sie dachte noch terei untergebracht. ganz flar ich muß nach der anderen Seite fallen, nicht in die Walzen da griff iemand nach ihren Zöpfen, und sie fiel in steifem Entsetzen nach vorn, gerade in die Walzen.
Die Hilfsarbeiter hatten eine kleine Zulage durchgesetzt, und das machte sie stolz und fittete ste fester zusammen, denn es war das erste, was jie aus eigener Straft errungen. Und schon tauchte Dann wurden ihre Haare über tausend der fühne Gedaufe auf, gleich den Gelernten die Treppen geschleift, dunkle Ewigkeiten lang, und Bezahlung der dritten Feiertage zu fordern. wege genügend zu bereden, zu bedenken, und der sehr bedauerlich." So gab es in den Baufen, auf dem Heim- träufelte herab: Nervenanfall, ja bedauerlich, fie lag auf einem Tisch, und eine ölige Stimme wüste Ton von vordem drang nicht mehr so recht durch. Der Arzt kam zweimal täglich und verschrieb sieben, fiel eine von den Maschinenmädeln um; Jeden Nachmittag, so zwischen sechs und Suppen verschrieb er nicht. ihr Brom, literweise, eimeriveise. Fleisch und manchmal waren es auch zwei oder drei sic hielten schon immer ihre Essigflaschen bereit. Das war die schlimme Stunde, die sie fürchteten, vor der ihnen graute. War sie überstanden,
( Schluß folgt.)