Celte 4.

Fallen seh ich zweig auf zweig..

Bonntag, 9. Oktober 1927.

Jnicht waschecht vom BräsidentenstuhImentswahlen wieder irgendwo ein Deutschdemn gestürzt worden. Erst hat Sinow jew frat auf einer nationalen oder klerikalen Lifte dem Tropfi ein paar Fugtritte gegeben, Unterschlupf findet. Die wütende Heßze der dann wurde inowiew von Stalin   ge Deutschdemokraten gegen uns zeigt schließlich, wtc Es regnet Maßregelungen. Ausschließungen und Verwarnungen treten, jest tritt Stalin   den Troßfi; im verlogen die Anschläge waren, die sie gegen die in allen Zeilen der kommunistischen Internationale. kleineren, beispielsweise tschechoslowakischen Politik der Aktivisten geführt haben. Gine. Partei, Maßstabe sind die Verhältnisse noch dunkler: die bereit ist, einer Liste, auf der der Chef= Sofern die kommunistische Internationale Maßlow und Ruth Fischer  - das hier wissen nämlich se reibich und Neurath redakteur der Deutschen Preffe", nicht gerade damit beschäftigt ist, nene Thefen waren noch vor wenigen Jahren strahlende nicht genau, ob sie ihre Kontumaz dem in also ein Schrittmacher jener Gesetzesarbeit über neue Wege zur Vernichtung der Sozial Sterne am fommunistischen Sim zwischen abgefägten Sinowjew   verdanken, ob sie steht, die Minister Spina selbst eine Toten­demokratic auszuarbeiten, widmet sie ihre Zeit met, unumstrittene Führer, die selber nach Be zu rechts oder zu links sind, ob fie in eine Front gräberarbeit genannt hat, ihre Reſtſtimmen und Arbeitskraft der sogenannten Säuberung" lieben maßregelten und ausschlossen und nach mit Tropki gehören, der so wie sie unter Straf zuzuwenden, die sich in die moralische Ge­ in   den eigenen Reihen. Wenn das noch ein paar deren Pfeife ein paar zehntausend reichsdeutscher mandaten leidet, oder ob sie vielleicht doch auf meinschaft mit den Knödelaktiviſten begibt, Jahre so mit Ausschließungen und Maßregeln Rommunisten zu tanzen hatten. Jetzt aber, da die Gnade Stalins rechnen dürfen, der den Sihat sich selbst gerichtet. Wir brauchen unsern Bar­gen kommunistischer Führer fortgeht, wird sich fie in Moskau   in Ungnade gefallen find, ver- nowiew hinausschmiß, während doch Sinowjew   teigenossen nicht zu erklären, daß der nationale der ganze Kommunismus von selber aufhören. wandelt sich mit einem Schlage die glorreiche den Streibich und den Neurath   Abweichungen Berrat   ganz auf Seiten der Parteien liegt, die sich Aus der Fülle dessen, was sich da tut, greifen Vergangenheit Maßlows in einen einzigen feststellte, so daß also... Mian tann der gegenseitigen Abfragelung wir aus der allerjüngsten Zeit nur zwei Steinig Sampf gegen den Leninismus. Und die Ruth mit dem verfehmten Aftivismus einlassen. Der feiten heraus: Fischer, für die jeder Sozialdemokrat ein Zum doch nicht genau folgen. Steiner ist sicher davor. Waffe der Wähler aber werden wir flarzumachen verstehen, daß die Bundesgenossenschaft mit einer Am 30. September meldete das Wolffbüro penbund war, weil wir alle doch nichts anderes Fragt sich nur, in welchem Maße das Vertrauen aus Woskan, daß die dortige Preffe eine Mit im Sinne haben, als der Bourgeoisie zu helfen, der fommunistischen Arbeiter zu den verschie tschechischen Partei- ganz abgesehen davon, daß teilung des Präsidiums des Eretutivfontilces der muß sich jest sagen lassen, daß sie selber ja nichts denen Führern wachsen wird, die, heute als Sommunistischen Internationale und des Braji- anderes sinnt und dentt, als wie sie im Bündnis fallerbeste Revolutionäre verschrien, morgen schon diums der Zentralfommission über den Ausschluß mit der Bourgeoisie Sowjetrußland umbringen als abscheuliche Renegaten hingestellt werden von Wujowitsch aus der Zahl der Mitglieder und könnte. Possierlich ist die Berufung des Etfi cuf tönnen. von Trohli aus der Zahl der Kandidaten des Sino wjew, denn der ist inzwischen auch als Erelutivkomitees veröffentlicht. In der Mitteilung heißt es: Troß ihrer in der Plenarsiyang des Zentralfomitees und der Zentralfontrollkommij­sion im August übernommenen Verpflichtungen fuhr die Opposition offen fort, eigene Organisationszentren zu bilden, was

dem

wahren Sachverhalt nach ein Versud) ist,

Ein nationalſozialiſtiſcher Sekretär denunziert einen deutschen  Beamten bei der tschechischen Behörde.

uns mit ihrein gemeinsames wirtschaftliches und soziales Ziel verbindet die für die Erhaltung des Gaugesetzes, der Gemeindeautonomie und der Freiheit der Bezirke eingetreten ist keinen na­tionalen Verrat bedeutet.

Steime einer zweiten, einer Tropki- Partei Offener Brief an Herrn Hans Krebs  , Abgeordneter und Reichsparteisekretär offizieren ausliefern, die jene ungeheuren

schaffen. Gleichzeitig arbeitete die Opposition weiter an der Aufrechterhaltung und dem Ausbau von Verbindungen mit verschiedenen aus der Kommu­nistischen Internationale ausgeschlossenen Grup pen in Deutschland   und Frankreich  . In Sigung der Internationale am 24. September erklärte Troszki, daß die Disziplin der

der nationalsozialistischen Partei.

Arm in Arm mit den Attivisten, die durch die Verwaltungsreform die leßten Reste der Selbstverwaltung zerstört, durch das Gemeindefinanzgesch unfern Kommu nen jede Möglichkeit einer fortschrittlichen Stultur und Sozialpolitif genommen haben, die durch das Zertifikatistengefeß tausende deutz fcher Arbeitspläße tschechischen Unter­Rüstungsgelder und die achtzehn= monatige Dienstzeit betvilligt haben, die von Ihnen und Ihrer Partei in Wort und Jm gegenwärtigen Gemeindewahlkampf wire daß seine Denunziation jeder Grundlage nach offenem Geständnis tschechischer Polit ter entbehre. gegen Deutschland   gerichtet sind, gegen Schrift Schutz des deutschen Arbeits­Ich frage Sic, Herr Abgeordne- cine Partei vorzugehen, die den zähesten und ents plases gefordert. Diese Forderung ist eine der ter, ist es höchstes Gebot, der Ihrer schiedensten Kampf für die Freiheit des deutschen  wichtigsten im Programm Ihrer Partei und Volfes geführt hat, ist eine so verächtliche Hand­Parte: angehörenden Sekretäre, es gibt gewiß eine Anzahl von Arbeitern und An­es gibt gewiß eine Anzahl von Arbeitern und An- Deutsche   Beamte zu denunzieren? lungsweise, daß man sie nur in einer Partei er­gestellten, die deswegen zu Ihrer Partei gefom- it es eine völkische Tat, deutsche Auge- warten kann, die auf den Aussterbe- Etat gefeßt ist men sind. stellte grundlos bei der schechischen Beund nach dem rettenden Strohhalm Eine Partei, und noch dazu eine völkisch hörde zu verleumden? Hat eine deutsch- areift, auch wenn der Stroh hal in Abfall vom eingestellte Partei, die sich mit so vielen Worten völkische Partei noch ein Recht, vom Dunghausen des Artivismus i it. für für den Schutz des deutschen   Arbeitsplatzes, für Landbündlerische Gemeindewirtschaft. und Beamten einsetzt. übernimmt damit die ten und Beamten zu sprechen, wenn Ein Musterbeispiel eines agrarischen Vorstehers. moralische Verpflichtung, daß ihre Sekretäre, die dieser Partei ange­Setretäre in der Praxis gemäß dieser For- hören, deutsche Angestellte grund- wille" bringt zur Illustration der Mißwirt Unser Karlsbader Parteiorgan Bolts­los denunzieren? Wird auf diese Weise schaft der Landbündler in den ihrer Obhut auss Herr Abgeordneter! Ich als dent- ter Kampf um den deutschen   Arbeitsplay mit Ergelieferten Gemeinden einen haarsträubenden Be­scher Beamter habe nun die Erfahrung an mir eig geführt? Eine Partei, deren Agitatoren bei richt über die Tätigkeit des landbündlerischen selbst gemacht, daß Ihre Partei zwar den Schutz den Wahlen in einer Front mit der Par Gemeindevorstehers in der Gemeinde Schön­Revisionsbericht sich durchwegs auf ein amtliches Dokument, einent des Landesverwaltungsaus­schusses.

Kommunistischen Partei für ihn nicht bin­dend sei, und trat für Serebriakow, Pre obroschensti und Schorow ein, die nad ihren eigenen Worten Organisatoren der in diesen Tagen aufgededten parteifeindlichen Geheim­druckerei waren. Die Mitteilung weist ferner darauf hin, daß alle möglichen Arten der er warnung der Opposition gegenüber bereits erschöpft seien und ein weiterer Verzicht auf or­ganisatorische Maßnahmen gefährlich und ng fäffig wäre. Der Beschluß über den Ausschlug lässig Troßztis und Wujowitsch' wurde einstimmig anderung handeln.

genommen.

Wir wissen nicht genau, ob das die zehnte oder schon die zwölfte Maßregelung Trostis ist.

Jedenfalls dürfte es jent so weit sein, daß die elfte oder dreizehnte Waßregelung Tregti voll kommen aus den Reihen der Kommunisten streichen wird, weil er den einen zu wenig, den anderen zu sehr revolutionär ist.

den Schutz des deutschen   Arbeitsplaßes,

es deutschen   Arbeitplatzes fordert, in der nationalfozialistischen Partei angehören, sich nicht Pragis hingegen Sefretäre, die

fchenen

zu denunzieren, um einen deutschen   Beamten zu beseitigen.

tei der Sapitalisten gestanden ist wie die

ist.

wald im Bezirk Joachimsthal  . Der Bericht ſtützt

und Reichsfefretär Sie sind; eine Vartei, die an denisch- nationalsozialistische, deren Abgeordneter Heitenden Stellen Versonen fißen hat, die deutsche Angestellte grundlos verdächtigen und dadurch Jn Schönwald herrschte vom Jahre 1913 b Ein paar Tage nach der Meldung von den deren Eristen; gefährden, ist in den Augen der zum Jahre 1923 unumschränkt der Agrarier Josef Hinauswurf Troykis und Wujewitsch brachte Röschberger als Gemeindevorsteher. Als In der Zeit, da tausende deutsche Angestellte deutschen, denkenden Arbeiterschaft gerichtet. die kommunistische Presse( siehe das dude und Beamte von der tschechischen Regierung abge­Herr Abgeordneter und Reichsfekretär! Sie unsere Genossen nach den letzten Wahlen seine Pravo" vom 5. Ottober) folgende erbautiche baut wurden, hat ein Sekretär, der der Besprechung des Schutzes der deutschen   Arbeiter an die Verwaltungstätigkeit Röschbergers anzu­werden gut fun, wenn Sie in Sinfunft bei der Nachfolge antraten, erwies es sich als unmöglich, Nachricht: deutschen   nationalsozialistischen Die Gruppe Maßlows und der Ruth Fischer   Arbeiterpartei angehört, deren Reichsfefre, und Angestellten auch des Verhaltens knüpfen Die Genossen saben sich gezwungen, übereichte Er- tär dem Präsidium des Erti eine Er- für Sie sind, mich als deutschen   Beamten bei lenes Sekretärs, der Ihrer Partei ange- beim Landesverwaltungsausschusse eine amitliche flärung, die von 17 Mitgliedern dieser meiner vorgesetzten Behörde grundlos de- hört, gedenken, der mit Denunziatio- Neberprüfung der Gemeindegebarung in den nen einen deutschen   Angestellten be- Jahren 1913 bis 1923 zu fordern. Der nun vor­tämpfte. gelegte Revistonsbericht über die drei letzten Jahre alles frühere fab der Landesverwaltungsaus. schuß schon als verjährt anstellt eine für ch terliche Mizwirtschaft fest, die alles bis­her Dagewefente weit in den Schatten stellt. Bei nahe die ganze Zeit wirtschaftete der agrarische Borsteher ganz allein, Sigungen der Gemeinde­vertretung wurden nur wenige einberufen, Sit­zungsprotokolle grundfäßlich nicht geführt. Die ganze Zeit hindurch führte Röschberger nur ein

Bodenbach, im Oftober 1927.

Franz Fister.

Sturm im Wafferglas.

Der Prager Bürgerblock hat einen Wahlschlager!

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Gruppe unterschrieben ist und in der sie die nuuziert. Wiederaufnahme in die kommunistische Als diesem nationaliozialistisch gesinnten Se­Internationale fordern. Das Präsidium des Gfki hetär die Möglichkeit der Beweisführung vor verhandelte am 17. September über diese Frage Gericht gegeben war, gestant er ein. und entschied, daß die genannten Personen nicht wieder aufgenommen werden fönnen und daß alle ähnlichen Anträge der Partei der Renegaten der kommunistischen   Bewegung mit der größten Entschiedenheit abgelehnt werden müssen. In seiner Entscheidung weist das Präst dium des Elfi auf die konterrevolutionäre, der Die deutsch   demokratische Parte, Tagblatt" benüß: den Anlaß, um in afademi tommunistischen Internationale und Sowjetruß die bei diesen Gemeindewahlen hofft, noch einmal icher Form ein Bekenntnis zur deutschdemokracinziges Kassa buch ohne Rücksicht auf die land feindliche Tätigkeit dieser Gruppe hin, welche Oberwasser zu bekommen und Zeugnis von ihrer tischen Lifte abzulegen. Wie es um die nationale in den letzten Jahren erlassenen genauen Vor­mit den ärgsten Gegnern und Zerstörern der ruf bescheidenen Existenz abzulegen, hat unsere Bra Entrüstung des Prager Bürgerblocks aussicht, be- schriften über den Rechnungs- und Massadienst. fischen Partei und der Internationale in Ver- ger Genossen aufgefordert, ihre Liste mit der weist aber am besten die Tatsache, daß in dem Auch dieses Maſſabuch wurd: stets erst ita ch bindung steht und schließlich stellt das Präsidium deutschdemokratischen zu foppeln. Zugleich teilte Reigen der Berrat  " Schreier auch die träglich für das ganze Jahr zusammengestellt uber die Politik Maßlows und der Ruth Fischer   die deutschdemokratische Partei mit, daß sie auch Deutsche Prejſe" nicht fehlt, ein Blatt, von und enthielt teine Zeitangaben. Jahresschluß­jeft: Diese doppelzüngige Politit, die mit den beiden anderen deutschen   Listen, der dem wohl auch die Bohemia" noch heute nicht rechnungen existierten bei ihm überhaupt nicht. seinerzeit von der Kommunistischen Internatio- nation alsozialistisch deutschnationalen und der zu behaupten wagte, daß es berufen sei, in natio zu den Einnahmsposten gab es keine Belege, nale an den Pranger gestellt wurde, wurde von agrarisch- fleritalen foppeln würde. Vorausgegan- nalen Fragen mitzureden. Die deutschdemokratische ebenso zu vielen Ausgabeposten. Zu vielen Aus­der Maßlow- Gruppe weitergeführt. Die ganze gen war ein unverschämter Antrag, eine deutsche   Partei hat ein Uebriges getan und ein Flug gabeposten schrieb der Vorsteher einfach selber politische Vergangenheit Maßlows ist ein Mampiinheitsliste zu bilden. Es fonnte natürlich blatt hergestellt, dessen Format in umgekehrtem als Empfänger den Beleg. An Getränke­gegen den Leninismus und jetzt erfiärt er sich als keine Rede davon sein, auf einen dieser Anträge Verhältnis zur Größe der deutsch  - demokratischen abgaben wurde eben nur eingeho einen orthodoxen Leninisten! Die ganze Tätigkeit einzugehen. Wäre schon ein Stoppeln mit den Bewegung steht. Juhalt und Form dieses Appells ben, was die Gastwirte von selber dieser Gruppe ist die Tätigkeit von Zer Teutschdemokraten allein widersinnig gewesen, da an die deutschen   Prager beweisen aber auch, daß jahlten; für Wein und Branntwein wurden störern und jest zerstört sie das Banner der diefe Partei durchaus großkapitalistisch die deutschdemokratische Professorenpartei in hrer die Abgaben weder vorgeschrieben noch einge­Einheit. Der ganze politische Sinn der und obendrein and attivistisch" ist( nur, Geistigkeit hinter Agrariern und Stlerifalen nicht hoben, Belege über die Getränkeabgabe gab es Existenz dieser Gruppe ist Silfe für die daß sie bei den letzten Parlamentswahlen nicht zurücksteht. Das mit der Heugabel geschriebene überhaupt nicht. Eingelaufene Pachiinse wurden Anschläge der Bourgeoisie gegen den Sowjetver fandidieren fonnte, hat sie vor der Mitschuld an Flugblatt wirft uns Felonie und abscheuliche Poli- nicht gebucht, ebenso Beträge von über tausend band und jetzt erklärt diese Gruppe sich bereit, den den Verbrechen des Attivismus bewahrt), so be- tik vor, fordert unsere vernichtende Niederlage Stronen, die vom Steueramt überwiesen worden Sowjetverband zu schützen. dentet es natürlich eine starke Zumutung, daß wir und könnte überhaupt in der Redaktion bes waren. Zwei eingeschulten Gemeinden schenkte In der Entscheidung des Präsidiums des Efti un in irgendwelche Gemeinschaft mit den Auffiger Tag" hergestellt worden sein, wenn dieser famose Vorsteher überhaupt die Schulum­heißt es weiter, daß schon im Jahre 1925 in Regierungsparteien begeben sollten. In nicht die Liste der 58 deutschdemokratischen Stanlagen, indem er sich um ihre Einhebung über­einem offenen Briefe der deutschen   kommunisti den Sizungen unserer Prager Organisation, in didaten, die gleichzeitig der ungefähre Parteifara baupt nicht fümmerte. Auch in Schönwald   selbst schen Partei mit aller Deutlichkeit erklärt wurde, denen die Angebote der Deutschdemokraten bespenster der Deutschdemokraten sein dürfte, der vöi zahlten nur die Schulgeld, denen es gerade paßie. daß die sogenannte ultralinke Tendenz nur eine chen wurden, fam auch ganz einhellig, ohne daß fischen Herkunft des Flugblattes widerspräche. Frgendeinen Nachweis über den Schuldenstand Bemäntelung sozialdemokratiser, irgend ein Zweifel darüber aufgetaucht wäre, was Die Handlungsweise der deutschbürgerlichen der Gemeinde fehlte natürlich auch. In Geld­reformistischer Levischer Stimmen wir zu tun hätten, die Meinung zum Ausdrud, Barteien Prags   beweist mancherlei Interessantes. angelegenheiten benahm sich Röschberger sehr gen ist, die in direkten Berrat an der daß wir selbständig in den Wahlkampf gehen Sie zeigt vor allem, daß der Unterschied ziv: großzügig, streckte der Gemeinde große Geldjum­internationalen Arbeiterklasse um müssen und nur mit einer sozialistischen   Parte: fchen Attivismus und Negativismus men vor und ließ sich dafür 6prozentige Zinsen zuschlagen drohen. Die Verurteilung foppeln können. Die Prager Organisation be- im deutschen   Bürgertum nur auf dem Pa- auszahlen; als er seine Amtsgeschäfte übergab. Maßlows und der Ruth Fischer   erfolgte schloß demgemäß ihre Liste mit der der tschechis pier steht. daß in Wirklichkeit alle bürgerlichen überführte er diese Darlehen einfach auf die dor noch unter der Präsidentschaft des schen Sozialdemokraten zu koppeln, die gleichfalls Parteien von den Nationalsozialisten bis zu den tige Raiffeisenkaffe, ohne daß diese Transaktion Genossen Sinow jew. Wenn jest die ruf jede Verbindung mit den tschechisch- bürgerlichen Silerifalen und von den Deutschdemokraten bis zu in der Gemeinderechnung irgendwie zum Aus­sische Opposition nachträglich diese Gruppe in Parteien, wie auch mit den Nationalsozialisten den Agrariern in einer Front stehen, wenn es brud gekommen wäre. Mit einem Wort, es Schuß nimmt, so ist das nur ein Zeichen des abgelehnt hatten. gilt, gegen die Sozialdemokraten vorzugehen. Das herrschte in der Gemeindewirtschaft ein unbeschreibs tiefen ideologischen Verfalls der russischen Oppo- Darauf hatten die Helden vom Prager Bür Benehmen speziell der Deutschdemokraten beweist, licher Saustall, in dem sich niemand mehr aus­sition selbst, aber kein Grund für die Wiederaus gerbiod, die sonst wahrhaftig nicht wüßten, was daß dieser Liliputpartei fein Mittel zu tannte. nahme dieser moralischen und politischen Bankrot- fie ihren Wählern als deöder vorsetzen tönnten, schlech: iſt, um wieder im Parlament eine Berive- Das allerlöstlichste aber ist, daß die aktivi­teure, dieser Verleumder des Sowjetverbandes, natürlich nur gewartet. Staum war der Beschluß hung zu bekommen, die ihrer Anhängerschaft tat- ftische Wahlgruppe sich ernsthaft mit dem Gedan­der VSS( b) und der SJ. In diesem Sinne hat unserer Partei bekannt, als die deutschdemokva sächlich nicht entspricht. Die treue Gefolgschaft, fen trägt, dieses Musterbeispiel von einem agrari­das Präsidium des Etti die Entscheidung gefällt, tische Bohemia" über den nationalen Ver die sie den Regierungsparteien und Deutschnario- fchen Vorsteher nach den Gemeindewahlen als die Bitte der 17 Renegaten um die Wiederauf rat" der deutschen   Sozialdemokraten zu fläffen nalen leistet. foll wahrscheinlich eine à Sonto Gemeindesekretär anzustellen. Hiezu ist nahme in die St. abzulehnen. begann. Tas angeblich parteilose Prager Zahlung dafür sein, daß bei den nächsten Parla- wohl jeder Kommentar überflüssig!