Dienstag, 11. Oktober 1927.

Rampfes gegen die Methoden reformistischer Ge-| Gewerkschaftsmitglieder davon zu überzeugen, werkschaftspolitik", die sich um den Erfolg des daß sie bei politischen Wahlen ihre Stimmen dem fozialistischen Selaffenkampfes in diesen Gemeinde Sozialismus geben. wahlen bemüht.

Noch eines: In diesem armseligen Wahl­schlager wird auch etwas fiber gewerkschaftliche Neutralität gefaselt. Recht bezeichnend für unsere Bolschewisten, deren Gewerkschaftsgebilde vollständig dem Parteidiftate unterstehen. Aber man nimmt sich auch der tausenden Mitglieder der freien Gewerkschaften besorgt an, die mit der fozialdemokratischen Partei nicht das Geringste zu tun haben". Diese sollen beileibe nichts dazu beitragen, daß der 16. Oftober ein sozialistischer Erfolg ist das ist anscheinend die neueste Pa­role für die Einheitsfront.

Die Herren von der Zentralgewerkschafts-| tommission" und alle verantwortlichen Funktio­näre des Deutschen Gewerkschaftsbundes aber werden immer ihre Aufgabe darin erblicken, die

Die Berteidigung der Sozial­versicherung.

entdeckt und die Sozialdemokratie verlassen hat, sprachen. Sicher sind das zwei Kandidaten, gegen die ein Wähler von Geschmack seine Einwände haben mag, und wir hoffen, daß die Wähler am 16. Oktober der deutschdemokratischen Partei zeigen werden, daß ihnen Leute, die die politische Gesinnung wie ein Hemd wechseln, ohne sich Ju Prag   hat sich ein Ausschuß fonftituiert, der selbst darüber Rechenschaft geben zu können, nicht sich zur Aufgabe gejent hat, das Gesey betreffend die als seriöse Kandidaten erscheinen. In jener Ver­Sozialversicherung in Schuß zu nehmen. Dieser Aus fammlung aber gab es einen Sturm, nicht gegen schuß will durch Propaganda, Presse, Vorträge und die Kandidaten der Deutschdemokraten, sondern Versammlungen die Hauptgrundfäße des Gesetzes gegen die Partei selbst, und zwar wurde der vom 9. Oktober 1924 schüßen und beweisen, wie die ser a wall organisiert von dem Brünner Re­bürgerlichen Parteien das Gesetz durch eine vorbe- alisten Kremer. Die Bohemia" nun reitete Novellierung in Wirklichkeit für die Arbeiter beschuldigt die Chriftlichsozialen, die eigentlichen schaft ständig zu verschlechtern beabsichtigen. Wo ein Arrangeure des Versammlungssturmes gewesen Gegner der Arbeiterschaft gegen die Sozialversiche zu sein und teilt auch mit, daß in der Versamm rung auftritt, möge dies unter nachstehender Adresse lung gegen die Deutsche Preise" der Angriff er­bekanntgegeben werden: Ausschuß zum Schutze der hoben wurde, fie bringe das Prager   Deutschtum Sozialversicherung in Prag   II., Havličkovo nam. 22. um tausende Stimmen, weil sie den Juden emp­fehle, nicht deutschdemokratisch, sondern jüdisch­national zu wählen!

Der nationale Berrat" in Prag  .

Die gleichen Argumente bei Kramař und Kafta.- Idyllische Zustände im deutschen Bürgerblod.

Für die aktivistischen Parteien ist der natio­nale Berrat", den unsere Prager   Genossen durch die Noppelung ihrer Liste mit der der tschechischen Sozialdemokraten angeblich begangen haben, an­fcheinend ein letter Notausgang, durch den sie fich allen Diskussionen über ihren hundertfachen nationalen Verrat entziehen wollen. Die Deut sche Presse" widmet dem Fall einen Leit artikel, in dem es allerdings reichlich fonfus 34 geht. Da wird unter anderem erzählt, daß wir geht. Da wird unter anderem erzählt, daß wir ja ohnehin feine nennenswerte Anzahl von Stim men gewinnen, also auch den tschechischen Sozial demokraten nicht viel Stimmen bringen würden. Andererseits behauptet das flerifale Blatt, daß die vier deutschen Mandate im Prager   Gemeinde

zu­

und wenn sich's nicht gerade um Alkohol oder wütende Stiere handelt, dann sollte sie auf Eigen­bau verzichten.

Bürgerblock schon recht fein her. Die deutsche Uebrigens geht es in dem Brager deutschen Einheit äußert sich, wie anno 1925, vor allem darin, daß die in Trene fest" vereinten Brüder übereinander herfallen. Die Bohemia" be richtet sehr aufgeregt über eine Wählerver fammlung in Bubentsch  , in der für die Deutschdemokraten der Major i. R. Sider ( den man zunächst fälschlich als Buchdrucker" ausgegeben hatte) und der Architekt vehr, der erst vor wenigen Monaten sein bürgerliches Herz

Die Herrschaften sind also bereits wieder da­bei angelangt, einander wechselseitig nationalen Verrat vorzuwerfen, und so unzutreffend das für die Christlichsozialen ist, so belehrend kann es umgekehrt für die Deutschdemokraten sein, die sich bereits eingebildet hatten, sie seien wieder in Gnade aufgenommen.

Auch im Jahre 1925 hatte Herr Kafka  

Seite 3.

Unpolitische Wahlen".

tut.

Tramp

feine Stimme erhoben und zum Kampfe gegen Die Aftibisten wollen keinen Wahlkampf, weil die Sozialdemokraten aufgerufen, und trotzdem er Fußtritt statt eines Mandats. Die Deutschdemo­hielt er von den übrigen Bürgerparteien einer ihnen der Bauch von den Regierungsknödeln weh fraten, die in der ersten Freude über die wieder gewonnene Bundesgenossenschaft der mächtigeren Bürgerparteien den Kopf verloren hatten, werden die Bewegung auf den Eisenbahnen. sehr bald einsehen, daß sie auch bei diesem Ge­schäft draufzahlen werden. In der am Montag, den 10. d. M., stattge­Wir aber haben es wohl faum mehr notwendig. nochmals zu erfundenen Exekutivfißung berichtete der Borsitzende lären, warum wir nicht mit den Deutschdemo- der Erefutive, daß er dem Eisenbahnminister den fraten gemeinsam die aktivistischen Zäne oüten Beschluß des Kongresses vom 6. d. M. überreicht hat. Es wurden hierauf Maßnahmen über die wollen. weitere Taktik beraten. Zu den Berichten einiger Tagesblätter wurde festgestellt, daß der Kongreß­beschluß einstimmig gefaßt wurde, und daß alle in der Exekutive foalierten Organisationen be­dingungslos hinter diesen Beschlüssen stehen. Die Berichte einiger Tagesblätter über einen weichenden Standpunkt einiger Gruppen der Exekutive find unwahr und nur auf Frreführung der Oeffentlichkeit berechnet.

Un die Mitglieder der Gewerkschaftsorganisationen!

Für den 16. Oktober 1927 sind die Wahlen in die Gemeindevertretungen ausgeschrieben. In Prag   werden außerdem am 23. Oktober Wahlen in die Ortsvertretungen stattfinden. Die Ge­meindewahlen sind ein Att bürgerlichen Rechtes, bei welchem die politischen Parteien auch wirt­schaftliche und soziale Interessen zur Geltung bringen, die sie in der Gemeindeverwaltung zu vertreten beabsichtigen. Die Gemeinde ist zweifel­los eine wichtige Einrichtung der öffentlichen Ver­waltung, ja jogar ihre Grundlage. Insbesondere iſt es in den größeren Gemeinden sehr wichtig, wie die Gemeindeverwaltung vorgeht, wie sie das Gemeindeeigentum verwaltet, wie sie die Woh nungsfrage löst und wie sie überhaupt Maßnah­men sozialer Natur durchführt.

rantie dafür bieten, daß die Gemeindeverwaltung in fortschrittlichem Geiste geführt werden und den wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Be­völkerung dienen wird. Freilich, auch va muß man entscheiden. Und die Mitglieder der Gewerkschafts­organisationen müssen enau erwägen, wem sic ihre Stimme geben. Ohne daß die gemeinsame Gewerkschaftszentrale, die tschechoslowakische Ge­werkschaftsvereinigung, den Mitgliedern der in ihr vereinigten Verbände vorschreiben wollte, wie sie wählen sollen, ist es doch notwendig, auf diese wichtigsten Grundsäße aufmerksam zu machen und zu erklären, daß sie bei den Wahlen nur die Kan­didaten jener politischen Parteien empfehlen kann, welche unsere Gewerkschaftsorganisationen nicht spalten, sie nicht untergraben und damit die Zu­tereffen der vereinigten Verbände und Mitglieder nicht schädigen. Unter den gegebenen Verhältnissen ist es

Aurel Stromfeld gestorben­

ab­

rat und damit auch das eine deutsche   Stadtrais­mandat in Prag   gefährdet seien, weil wir unsere Liste nicht mit den Regierungsparteien koppeln. Nun haben doch die Deutschbürgerlichen im Jahre 1923, als wir ebenfalls nicht mit ihnen koppelten, aus eigener Kraft ihre vier Mandate erlangt: wenn sie also so sicher sind, mindestens die gleiche Stimmenzahl wie im Jahre 1923 zu erhalten, oder uns sogar eine vernichtende Niederlage bei zubringen, dann ist die Sorge um das vierte deutsche   Mandat schwer zu verstehen. Wenn aber die Bürgerlichen, was speziell bei den Knödel sozialen anzunehmen wäre, sich ihrer Nieder lage schon jetzt sicher sind, dann dürfen fic doc) sie Wien  , 10. Ottober.( Eigenbericht.) In der wieder damit rechnen, daß jenes vierte Mandat, Nacht von Sonntag auf Montag ist Aurel das sie verlieren, uns zufällt, und sie können erit Stromfeld im Alter von 49 Jahren in Bu recht unbesorgt sein, denn auf diese Weise er depest an Dyphterie gestorben. Bei Ausgang des halten die Prager   Deutschen   eine wirklich verläß Serieges war er Oberst und erster Generalstabschef liche Vertretung im Stadtparlament. Dann wird einer Abteilung der Armee Boroevich an der ita­uns in dem Artikel der Deutschen Presse" ab lienischen Front. Nach dem Zusammenbruch der wechselnd nationaler Verrat und übertriebener Mit der Gemeindewirtschaft hängen natur­Front fehrte er nach Budapest   zurück und ging so­Nationalismus vorgeworfen, ja die ,, Deutsche   gemäß die Abgaben zusammen, durch welche es fort daran, die attiven Offiziere der Sozialdemo Preffe" deutet wieder mit Nachdrud auf unser möglich ist, entweder die wirtschaftlichen Verhält tratie zuzuführen. Es wurde eine Gewerkschaft " Beziehungen zum Ausland" hin, weichen ntnisse der Bevölkerung zu verbessern oder die Be- einzig und allein die Sozialdemo- der aktiven Offiziere gebildet, deren zweiter: Vor­die Narodni List y" ohne Zweifel verstehen bölferung zu belasten, ja jogar ihre Lage zu ver­sitzender Stromfeld wurde. Als im Jahre 1919 werden. Ist doch das Blatt des Herrn Kramař schlechtern. Es ist also hier unzweifelhaft ein Ju- welche sich zu der in der tschechoslowakischen Ge- der Sozialdemokrat Böhm Kriegsminister wur feit Tagen damit beschäftigt, den tschechische utteresse der breiten Massen der arbeitenden Klasse, wertschaftsvereinigung lonzentrierten Gelvert de berief er Stromfeld als Staatssekretär in sein Gewerk­Sozialdemokraten nationalen Ber  - der Arbeiter, der Angestellten und der Beamten schaftsbewegung loyal verhält, während andere Ministerium. Dieser versuchte nun, die Grund­rat vorzuwerfen, weil sie mit den großdeutschen vorhanden. In den großen Gemeinden, welche politische Parteien aus parteipolitischen Gründen lagen zu einer neuen Armee zu legen. Tiefe zir­Sozialdemokraten stehe der irredentistschen und kommt die Bedeutung der Gemeinde auch noch dem sie besondere Gewerkschaftsorganisationen ge- damals fein Amt. Als der Krieg der kleinen Genoffen" toppeln. Das Herz der tschechischen hunderte und tausende Menschen beschäftigen, die Einheit der Gewerkschaften untergraben, in beit wurde aber durch die Ausrufung der Näte diftatur im März unterbrochen Stromfeld verließ chauvinistischen deutschen Sozialdemokratie" näher, als Unternehmer dazu. Deswegen können die ge- gründet haben. als selbst den tschechischen proletarischen Parteien. Wertschaftlichen Organisationen nicht völlig bei­Arbeiter, Angestellte und Beamte! Männer Entente gegen Räteungarn begann und die Ku­Wir sehen also, auf beiden Seiten die gleichen seite stehen, wenn entschieden werden soll, wer und Frauen der Arbeit! Mitglieder der Gewerk- tünen im April 1919 die ungarische From: durch Argumente und es joilte uns nicht wundern, wirtschaftlichen und sozialen Interessen der breiten Euere Stimme abgebt, jorget dafür, daß bei den die Gemeindeverwaltung führt und wer darin die schaftsorganisationen! Erwäget gut, wem Ihr der Rätearntee berufen, diese Ernennung mur brachen nahm Böhm, zum Oberfommandanten wenn sie vor Redaktionsschluß jeweils zwischen Wassen der Bevölkerung vertritt. Es ist insbeson Wahlen und ihrem Ergebnis das Interesse der Generalstabschef zugeteilt werde. Stromfelt hat den journalistischen Unterläufeln des Mayr- Har dere selbstverständlich, daß die Arbeiter und Ange- Gewerkschaften und ihre sozialen und wirtschaft dann die Armee in erstaunlich fuzer Se re­unter der Bedingung an, daß Stromfeld thi ais ting und des Kramer ausgetauscht würden. Ez sicht ja überhaupt so aus, als ob die Baricien ſtellten ihre Stimme nicht Parteien geben können, lichen Forderungen gefördert werden! der Bürgerkoalition einander vor den Wahlen welche die Interessen des privaten Unternehmer organisiert, so daß er im Mai eine Offensive gegen bolle Freiheit zur nationalistischen Setze gegeven tums vertreten. Die Mitglieder der Gewerkschafts­die Tschechen   beginnen konnte, mit dem Erfolg. hätten, um nachher um so ungestörter gemeinsam organisationen fönnten sich nur für soziali daß der größte Teil der von den Tschechen besetzten das Proletariat ausbeuten zu können. itische Kandidaten entscheiden, welche die Ga

Deutschen  

Interessant an dem Artikel der Breffe" ist lediglich ein Satz, dessen es zwar nicht bedurft hätte, um die Verlogenheit der Klerikalen Entrüstung darzutun, der aber für Leichtgläubige doch ein wertvolles Selbstgeständnis sein mag. Das christlichsoziale Blatt schreibt:

Wir waren die ersten, die betonten, daß der eigentliche gemeinsame Feind der deut schen nichtmarristischen Parteien die deutschen Sozialdemokraten sind, und haben einem gemeinsamen Zusammengehen die ersteren bei den Wahlen das Wort geredet. Man hat unsere Mah nung nicht beherzigt, sie mit Geringichät zung und Spott abgeran"

Das heißt also, daß die Christlichsozialen von vornherein den Kampf gegen uns führen wollten und sich nur unter dem Druck der Deutschdemo­fraten, deren sie in Prag   bedürfen, zu einem Koppelungsantrag bewegen ließen. Nun aber kommt dieses Gefichter und möchte uns des natio nalen Verrates bezichtigen.

Rundfunk für Alle!

Programm für morgen, Mittwoch.

fratic,

Der Zentralrat der tschechoslowakischen Gewerkschaftsvereinigung, gemeinsame Landeszentrale.

funtaert.

schaftliche Berichte und Breffenachrichten. 19.20: Soliften­Budapest, 556, 16: Kindermärchen. 17: Landwirtschaftlicher Bortrag. 17.30: Symphoniekonzert. 19: Deutsche Sprach tunde. 19.45: Radiovertrag. 20.15: Senbefpiel. 23: Echall.

plattenfongert.

Wien  , 517, 11: Vormittagsmufit. 16.15: Nachmittags, fonaert. 17.30: Rinberflunbe, 18.30 Pflege landwirtschaftlicher Gebü, 19: Stalienifd). 10.30: Stauft öfterreichische waren poten Der Word in der Stohlmeijergaile". Hole von Bergen. 20.05: Englifch. 20.30: Wiener   Theater. Luftiges und Anet Leible bendmufit.

Deutschland  .

Oper bou Shumann, 22.30: Aus deutfden Revuen. baltungskonsert. 18: Jugendftunde. 19: Der einn von Goethes eben und Werf. 19.30: Operneinführung. 20.30; Wie Berlin  . 22.15: Emallplattenfonaert.

Brag, 349, 11: Schallplattenmufif. 11.35: Landwirtschafts junt. 2: Seitfignal. Breffenachrichten. 12.05: mittagsfonsert. 13.05: Rundfunk für Industrie, Sandel und Gewerbe. 13.20: beitsmart. 185 wird er 10:20 Borjomady Arbeitsmarkt. 13.35: Börsennachrichten. 15.45: Bortrag. ie richten und sopfenmarfibreife. 16.30; Nachmittagskonzert. 1. Glud: Iphigenie   in Aulis. 2. Nardini: Konzert E- moil. 3. Beethoven  : Largbetto aus der II. bmpbonie. 4. a) Mo zart: Menneit. b) Beethoven- Kreisler: Ronbino. c) Brahms  : Königswnſterhausen, 1250 12: Einbet: sturafchrift. Walser A- dur. 5. Weber: Oberon Duverture. 17.30: 16: Schullinbliche Fragen. 16.30: Franzöfifd. 17: Das Denise Sendung. Wetterbericht und Tagesneuigkeiten Jaffer. 17.30: Jüngste beutfche brifer. 18: Konstruktions. vom Breßbüro, bierauf Arbeiterfenbung Gustab ermann. elemente. 18.30: Franzöfif. 18.55: Grundlagen der Woh Veipzig: Eigene, craite und eitere Dirtung und Brohungwirtschaft 10.20 Wissenschaftlicher Vortrag für Tier 13: Landwirtschaftsfunt. 18.15: Die Arzneifunde der ran rate. 20.30: Uebertragung von Berlin  , 484." Genoveba", 1: Leichte wufif. 19.45: Vortrag. Die Gründung und Be willigung ber tschechoslow. Armeevereinigung in Rußland  . Breslan, 323, 12.15: Schallplattenkonzert. 16.30: Unter 20: Bettervorausfage und Breffenachrichten. 20.10: Goliften Abend. 1. Schumann: Manfred. Ouverture. 2. Chopin  : fünf Brälubien. 3. Smetana  : a) Arie des Dalibor  . b) Arie aus Die Teufelswand". c) Duett aus Die Teufelswand" 4 metana: aus der Geimat, 4. Rifat: a) mes bélaſſemente Confolation. c) Balfe impromptu. 6. Finale. Kreislauf Blutes. 20.15: Bunter Eba. 7. Dvorat: Arte aus Die affernize". 8. a) bofaf Ballade. b) Schubert: Die Biene. 21.30: Görspiel. Bistor: ..Der Afcobat". Betignal. Pere Nachrichten De Bref Auch der Deutsche Landpost", die büros, Ueberfich: Der Tagesereignisse und Sportnachrichten. doch in Wahlzeiten anderes zu tun ha, zum Beigbeatermariten. Brünn  , 141, 12.15: Mittagsfongert. 14.30: Brager Geluftigungen, 20: Buccini- Abend. Tanamufir spiel über einen wütenden Stier oder in einem ausführlichen Artifel über den Sorgenbrecher aller Zeiten und Völker", nämlich den Wein, zu berichten, nimmt sich Zeit und Raum, um gegen uus loszuziehen., diese Geuchler!" nennt das agrarische Blatt seinen Artikel. Wir empfehlen der " Landpost" aber derartige salbungsvoll verlogene Elaborate fünftig fertig aus der Redaktion der befreundeten Deutschen Presse" zu beziehen, deren geistliche Besetzung ein besseres Gelingen dieser journalistischen Spielart verbürgt. Der Landpost" liegt nun einmal mehr das Rustikale,

Deutsche   Sendung. Prof... Bbm: Eine Wanderung

Gebiete zurückerobert wurde.

Als unter dem Druck der großen Entente dann die militärischen Operationen eingestellt verend mußten, nahm Stromfeld seinen Auschied. Nach dem Sturz der Nätediktatur wurde er am 7. Auguſt 1919 auf Grund der Denunziation eines Generalstabsobersten, der unter ihm gedient hatte, verhaftet und im Gefängnis entsetzlich be­handelt. Er saß dann bis Juli 1920 in Unter­suchungshaft und wurde im Juli vom Gerichte der Konterrevolution wegen Hochverrates zu zwei­einhalb Jahren Gefängnis und Verlust seiner Pension verurteilt. In seinem Prozeß benahm er sich außerordentlich mutig und bekannte sich in diesen gefährlichen Tagen vor dem konterrevolutio­nären Gericht offen zu seiner revolutionären Ver­angenheit und zur Sozialdemokratie.

Nach seiner Entlassung aus der Saft nahm rantiurt, 120, 15.30: Jugendstunde. 16.30: Schubert Stromfeld aktiven Anteil an der sozialdemokra­eure. 10.15: Der Heeltaf bed Aftes, 1e geben und tischen Bewegung. Er brachte sich als kleiner Be­bend. amter einer Hutfabrik fort. In der letzten Zeit Hamburg  , 35, 12.30: Wittagsfonzert. 11.05: Saustonzert. fuchte er eine Ordnerorganisation aufzurichten. 16.15: Das Glödden des Eremiten", Tomische Oper von Maillar.; 17: Faster, 18: Nachmittags Tonsert. 10: Bor Noch am Freiing Abend hielt er in einer Sinne fremben und deutschen   Wörtern. 10.25: Niedersächsische Bolks. Dieser Organisation einen Vortrag. Am Sonntag Langenberg. 480. 18.10; Mittagsfonsert. 15.45: Frauen wollte er mit den jugendlichen Ordnern einen unbe. 16.15: Juufpädagogische Arbeitsgemeinschaft: 17: Dr. Ausflug unternehmen, erkrankte aber plötzlich und efterfongert. 18.10: Brafiifche Winte litr Aleinaditnet. 15.35; Die fülbeufiben Baffetfraftanlegen. 19.15: Sutes ſtarb in der vergangenen Nacht. wart, 20.15: Sardi  - Abenb. Zanamun.

Deutsch 10.40; Die pbilofopbifchen Strömungen der Gegen

fettenbörse, Bettervorausfage, Breffe, Sport- und Theater nacridien, 17: stinberede. 1. Warionettentbeater. 2. Stafperis Rätfelaufaabeti. 3. Resitation. Ontel yemas eräubli machen. 14. Setfianal. Deui Lee Preffenadridten. 18.10: in Gubenglane. 18.26: Marri und Börsennahrichten Drinn, Dimit und Mähr. Oftra. 18.40: Englif. 10: Stonger: towfit: Capriccio italien. Rubinstein: Balle caprice. 1. Dibert: Ziefland". 2. Järnefeld: Berceufe. 3. Ilwai 19.40: Efperanto.sturs. 20: Buccini: Arien aus Tosca  Madame Butterfly  " und" La Bohème  ". 20.30: 28eber: Konischen Verhältnisse des heutigen Australien  . 16: Beliebte zer: dur für Fagot  . 21: Blasmuftr. 22: Wie Brag.

reßburg, 300, 18: Konzert. 1. Bella: Alavie: fonale. Lajovic und Wilbar: Shibslawische Lieber. 19.05: Landwirt fchaftsfunt. 19.10: Vortrag über den Dichter Rob. 19.30:

falis funt.

Leipzig  , 306, 12: Schallplattenfongert. 17: Nachmittags . Laufiver Wundartabend.# 2.15: Tauzmufil. router, 10: on, aefen berichtfchaft, 1980: Die Laufik. München  , 536. 12.90: Soliftentonzert. 15.15: Die voli Zülager. 17: Jugenditunde. 19: Moderne( panife Literatur. 10.30: Zurnvater Jabu. 20: Bunter Abend. 22.35: Tanamuftr. Stuttgart  , 380, 12.30: Schallplattentonzert. 15: Jugenb 16.15: Mamittagstonert, 18.15: Me

Die sozialdemokratische Parteileitung hat heute Nachmittag in einer außerordentlichen Sigung ihre Trauer über das plötzliche Sin scheiden des roßen Toten der Arbeiterbewegung ausgesprochen und erklärt, ihn mit allen Ehren zu Grabe zu tragen. Sie fordert alle Arbeiter auf, sich an der Leichenfeier zu beteiligen, die am Witt

Slowakischer Sprachkurs fra 19.45 Saltplatten andwerf 18.45; Die Metaphyfit des rationalen. woch um 4 Uhr nachmittags stattfindet.

20. Wie Prag  .

20: Gitar  : efonzert. 20.50: Heimat", Schauspiel von Suber­

Raiman, 1870, 19: Landwirtschaftsjunf. 19.15: Landwirt. mann.