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B. 277. 15. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblaff. Sonnabend, 26. November 1898.

wittert.

Volkswirthschaftliche Rundschau.

Der

Die handelspolitischen Kämpfe zwischen Italien Wirthschaftlicher Ausschuß, würden wir heute in Deutschland sagen von frischem Fleiſch, Geflügel, Wild wurde Zollfäßen von 8-5 Franks Borbereitung einer burchgreifenden umgestaltung des Zollwesens unterworfen, während sie früher frei war; der Hauptnerv des italie und Frankreich . eingesetzt, der auch Luzzatti, der vielmalige Finanzminister und nischen Handels nach Frankreich , der Wein, konnte in dem Vertrage Der französisch - italienische Handelsvertrag, der am Montag in jezige Pariser Unterhändler, angehörte. Ihr Bericht ließ die bevor- von den Zollfäßen nach dem Alkoholgehalt nicht befreit werden." Paris von den Vertretern der beiden betheiligten Länder unter- stehende Umkehr der italienischen Wirthschaftspolitik deutlich voraus- Man sieht, wie die alte, enge wirthschaftliche Verbindung der zeichnet wurde, bringt eine lange Periode, erst eines erbitterten ſehen. Die schutzöllnerischen Forderungen, die darin Ausdruck beiden Länder, die wesentlich auf der Vorherrschaft Frankreichs mit wirthschaftlichen Kampfes, dann eines nothdürftigen faulen Waffen- fanden, tamen zwar erst 1878, und selbst dann zunächst nur theil- beruht hat, mehr und mehr schon aus den Fugen gegangen ist. stillstandes vorläufig zum Abschluß. Seine tiefe Demüthigung im weise, zur Durchführung, und erst 1887 fand diese Bewegung ihren Der volle Sieg des Agrarschußes in Frankreich und des Industrie­Fafchodastreit, das Gefühl seiner Vereinsamung haben Frankreich vorläufigen Abschluß. Doch für die Verträge begann schon vorher die schutzes in Italien muß die Gegenfäße zu einem flaffenden Riß er­offenbar im letzten Augenblicke zur Eile angespornt. Denn seit zwei Beit der Revision. feiner Beit für die erg So kündigte man 1875 denn auch weitern. Dazu war auch die politische Abwendung Italiens Jahren schweben bereits die Unterhandlungen zwischen Paris den Handelsvertrag mit Frankreich . Ja, man ging weiter und von dem französischen Protektorate, das Auftauchen immer neuer und Rom und doch sprach man noch in den letzten Wochen ganz wandte sich an Desterreich und die Schweiz mit der Anfrage, ob Konflikte in der Mittelmeer - und Kolonialpolitik getreten. Die ver offiziös von ihrer Aussichtslosigkeit. Wie über Nacht ist dann die diese Länder einverstanden wären, daß man die bestehenden Handels- legte franzöfifche Eitelkeit sann auf immer neue Nadelstiche; das Wendung Frankreichs zu größerem Entgegenkommen gegen den so verträge vor der festgesezten Frist als abgelaufen betrachtete. wachsende Selbstbewußtsein Italiens gefiel sich schließlich durch lange befehdeten Dreibundnachbar eingetreten, so plöglich, daß man Die neuen Verhandlungen mit Frankreich nahmen schon damals Crispi in mitunter recht brutalen Herausforderungen. in London schon weitergehende weltpolitische" Berechnungen hinter feinen günstigen Verlauf. Immer und immer wieder schob man den Zündstoff häufte sich zusehends. der handelspolitischen Vereinbarung der beiden Mittelmeer - Staaten Ablaufsterinin der längst gekündigten Vereinbarung hinaus, zuletzt In Italien legte die Regierung gleich nach dem Vertrags­bis zum 30. Juni 1878. Jialien, schließlich jedoch auch Frankreich , abschluß, bereits 1882, einen Tarifrevisions- Entwurf vor. Er ging Der Gedanke liegt nahe, denn rein politische Erwägungen, behielt eben auch zu jener Zeit immer schon seine fünftigen Zoll- dem Barlament nicht weit genug; durch Gesetz vom 6. Juli 1883 Fragen der internationalen Gruppirung der Mächte, haben für die erhöhungen im Auge und widerstrebte darum jeder weitgehenden wurde eine Enquete umfassendster Art geschaffen, bis 1. Januar 1887 Handelspolitischen Beziehungen der beiden Länder von jeher eine Fesselung seiner späteren Bewegungsfreiheit. sollte die Regierung einen neuen Zollentwurf unterbreiten. Der außerordentliche Bedeutung gehabt. Deren Wechsel und Wandel hat Doch auch in Frankreich wackelten die Grundlagen des Boll- Enquete- Agrarbericht erschien 1885, der Industriebericht 1886, beide hier infolgedessen auch mehr wie anderwärts zu den handelspolitischen systems schon seit dem Sturze Napoleons , der sich immer in der in leidlich gemäßigten Schutzzollforderungen gipfelud. Die öffent­Krisen mit beigetragen. Rolle eines freihändlerischen Reformers gefallen hatte, und der sich liche Meinung ging jedoch weit über die hier gemachten Vorschläge Wie für Deutschland mit dem Zollverein, so begann für Italien England gern zu Danke verpflichtete, um dafür auf dem Kontinente hinaus. Der italienische 3olltarif vom 14. Juli 1887, der eine eigentliche Handelspolitik erst mit der Einigung im seine Rolle als Schiedsrichter und Gönner möglichst ungehindert am 1. Januar 1888 in fraft trat, enthält in fast allen seinen Theilen Jahre 1859. Das junge, beneidete und gefährdete Land suchte spielen zu können. Gleich nach dem Falle des Jmperators huldigte ein gerüttelt und geschüttelt Maß von Zollschutz, der gerade Frank naturgemäß Anlehnung an eine der Großmächte. Graf Cavour , die Versailler Nationalversammlung, zum großen Theil aus tou- reich vielfach schwer traf. der Lenker Piemonts, des italienischen Preußens, hielt stets an der fervativen Großgrundbefizern und Großindustriellen zusammen In Frankreich war Anfang 1882 eine heftige Börsenkrisis aus Neigung zu Frankreich fest. Frankreichs Gunst durch ein gesezt, vorwiegend protektionistischen Ideen. Thiers, der weites Entgegenkommen in handelspolitischen Fragen zu erringen, Präsident der neuen gebrochen. Der Krach in der Industrie wurde mit dem Zollgesetz Republit, fonnte es hierin ruhig und den Handelsverträgen in üblicher Weise in Verbindung gebracht. beztv. zu erhalten, ist Cavour's Bestreben bis zu seinem Tode ge- mit dem Meline der Gegenwart aufnehmen.*) Der Durch die vielen Tarifbindungen der geltenden Verträge waren in Seine freihändlerischen Neigungen harmonirten mit napoleonische sogenannte Freihandel erwies sich, noch viel rascher beffen dem industriellen hochschußzöllnerischen Eifer Schranken gesetzt. der handelsverträglichen Gesinning des dritten Napoleon, wie der preußische, als ein sehr vergängliches Kunstgewächs. Ludwig Die Zölle auf Getreide und Bich waren aber ungebunden geblieben. ein Grund mehr, die sardinische Handelspolitik in An- Bamberger hat die immer wieder hervorbrechende handelspolitische Die agrarische Agitation im Lande war ein gefundener Tummelplatz Tehnung an Frankreich , im Geiste und Sinne Napoleon's Grundströmung einmal im Reichstage( 23. Januar 1892) ganz richtig für alle Feinde der Republik . Schon um das bäuerliche Volt im zu gestalten. Diese beiden Grundzüge der Cavour'schen Handels- geschildert:" Wenn ich nach Frankreich komme und mit einem republikanischen Glauben zu erhalten, entschloß sich die Regierung, politik: gemäßigter Freihandel und Anschluß an Frankreich sind auch Franzosen über nationalökonomische Dinge mich unterhalte, so nehme den reaktionären Wühlereien durch Zollerhöhungen zuvorzukommen die Basis der national- italienischen Handelspolitik der 1860 er und ich stillschweigend immer an, er ist ein Schutzöllner, bis er mir das 1870 er Jahre geblieben."*) Als das italienische Zolltarifgéjeg vom Gegentheil beweist. Das ist alte Tradition, die mit dem französi Italien bei den legten Verhandlungen Bindung verlangt hatte, sah ( 1885). 1887 wiederholten sich diese Agrarzollsteigerungen. Wo 27. Juni 1861 auf durchaus liberaler Grundlage geschaffen war, ichen Leben und der französischen Weltanschauung innig zusammen- es die gegenüberstehende Zollmauer immer unübersteiglicher werden. folgte sehr bald auch, am 17. Januar 1863, ein Handelsvertrag hängt." zwischen dem französischen Kaiserreich und Italien , der auf zwölf Bunächst scheiterten freilich in Frankreich alle größeren Boll 1887 wirklich zur Thatsache geworden waren, fündigte die Noch ehe die italienischen und französischen Zolländerungen von Jahre nicht weniger wie 414 von den 591 italienischen Eingangs- reformen, vor allem das Thiers'sche Projekt, das zur Aufbesserung italienische Regierung zöllen festlegte und ebenso 6 von den damals noch bestehenden des Staatshaushaltes jogar am 15. Dezember 1886 den Vertrag, 9 Ausfuhrzöllen des italienischen Generaltarifs. zöllen nicht zurückschreckte. Nur die Finanzzölle trieb man in die weil er den veränderten Bedürfnissen des Landes nicht mehr ent­Sombart glaubt als Folgen dieses zunt theil stürmischen Ueber- Höhe. Indeß erklären diese Anläufe zur genüge das Zögern Frant- preche. Italien verlangte die Meistbegünstigung, die Bindung der Ueber- Höhe. bisherigen Vertragszölle für etwa ein Dußend Artikel; vor allem ganges von allen lleinstaatlichen Hoch- und Prohibitivzöllen zu halb- reichs, in einem neuen franzöfifch- italienischen Bertrag wichtige Zölle bisherigen Vertragszölle für etwa ein Dugend Artikel; vor allem freihändlerischen Tarifen eine empfindliche Störung" für die Volts- auf lange Zeit zu binden. Als nach mehr als zweijährigen Unter- ieboch auch eine dauernde Ermäßigung der französischen Viehzölle. wirthschaft Staliens konstatiren zu können: Die Anfäße zu einer Handlungen endlich am 6. Juli 1877 ein neues Handelsabkommen Frankreich forderte vor allem eine Herabsetzung der italienischen induſtriellen Entwickelung konnten unmöglich zu einer Blüthe aus- in Paris gezeichnet war, das die italienische Kammer in April 1878 Tertilzölle, für Leinen so gut wie für Baumwolle und Seide. Wie wachsen, so lange die mächtigeren Nationen unbehindert waren, den auch annahm, verwarf es die französische Volks Abbruch der Berhandlungen traten zunächst ant 1. März 1888 beider Wettbewerb mit ihren Juduſtrie- Erzeugnissen auf den italienischen vertretung, allerdings nur mit 225 gegen 220 Stimmen, so­

bor

Märkten aufzunehmen. Einige Zahlen zeigen deutlich, wie verderb- daß, da am 30. Juni 1878 die alten Verträge thatsächlich ab- feitig die Generaltarife in Wirkung. Da Italien soeben ein ganz lich der Uebergang zum Freihandel auf die vorhandenen Keime der liefen, die beiden wirthschaftlich noch immer so eng ver- mit seiner allgemeinen Zoffreform noch im Rückstande war( sie ist erst neues Tarifgefeß mit hohen Zolljägen geschaffen hatte, Frankreich jedoch Industrie wirkte... Von einer irgendwie bedeutsamen Entwickelung bundenen Länder bom 1. Juli 1878 ab mangels einer 1892, nach Ablauf der zahlreichen französischen Tarifverträge, durch­

der italienischen Industrie während der Freihandels- Mera kann keine vertragsmäßigen Einigung ihren Verkehr auf dem

meidlich.

D

Boden

Rede sein. Das Ausland ist es, welches Italien ( selbst um die des Generaltarifes fortfegen mußten: ein Zustand, geführt worden), so schlug die Regierung in Paris den Kammern Wende der siebziger Jahre noch) mit den Erzeugnissen des Gewerbs- der im Augenblick vor allem Frankreich am mangenehmsten fühlbar ein besonderes Stampfzoll- Gesetz gegen Italien vor, das die italienischen fleißes in weiten: Umfange versorgt. Eine nationale Industrie ist war, weil Italien soeben durch den Zolltarif vom 30. Mai 1878, 3ölle nach Möglichkeit kopirt( Gesetz vom 27. Februar 1888). Italien unter der lachenden Sonne Hesperiens noch nicht erblüht; Italien der an 1. Juli, also am Anfangstage des vertragslosen Zustandes seine Generalsäge, für die wichtigeren Einfuhrartikel um 50 pt. ist ein agrikoles, ganz und gar kein Industrieland." in fraft trat, viele für Frankreich bedeutsame Einfuhrzölle erhöht Die Heranzüchtung und Schaffung einer nationalen Industrie hatte. Sieben Monate dauerte dieses Vorspiel zu dem erbitterten höher. Erst durch Gesetz vom 25. Dezember 1889, nach anderthalb­stand auch hier bald im Vordergrunde des allgemeinen Intereffes. 3ollfrieg von 1888. Am 15. Januar 1879 fam man endlich zu Frankreich behandelte Italien weiter differenziell bis 1892, wo der Ein gut Theil dieser wirthschaftlichen Emanzi einer provisorischen Abmachung, die am 1. Februar in traft treten Méline'sche Maximaltarif, wie gegen andere nicht- meistbegünstigte pation mußte fich auf Kosten Frankreichs voll- und bis Ende 1879 Giltigkeit haben sollte, die man dann jedoch Länder auch, zur Anwendung fam, ebenfalls nicht zur Erleichterung ziehen. Es giebt eben Konflikte, bei denen man nicht einmal wegen immer wieder neu auftauchender Gegensätze nochmals ver- Italiens . hinterher mit flüger Miene sagen kann, wie sie sich hätten verlängerte. Erst im November 1881 führten die Verhandlungen meiden lassen; sie sind bis zu einem gewissen Grade unver- zwischen Paris und Rom zu einem Abschluß. Aus dem Er- den italienischen Staats- und Gemeindekredit, gegen die Aktien der Zu diesem Zofkriege trat der Kampf der Pariser Börse gegen gebniß fühlt man heraus, wie beide Regierungen Rücksicht Zunächst waren jedoch infolge des Fortbestandes der alten auf die zwar noch nicht zum Siege gelangten, aber in beiden französischen Diplomatie gegen die Festsetzung Italiens an der italienischen Eisenbahnen und Fabriken, trat der Kampf der Handelsverträge größere Bollreformen im schutzöllnerischen Ländern immer rafcher vordringenden Schutzzoll Strömungen Nordlüfte Afrifa's, vielleicht auch die Aufhezung des Negus von Sinne ausgeschlossen. Vorwiegend war es mur die it a a t- nehmen: Italien mehr auf seine Industrie, die nach Unabhängigkeit Abesiynien gegen die ostafrikanische Kolonie des Königreichs. Andere liche Finanznoth, die an die an allen Ecken und Enden von Frankreich strebt, Frankreich mehr auf seine Frucht, Wein- und Staaten, besonders Deutschland , sind diesem helfend beigesprungen, des Bolltarifs zu Korrekturen", das heißt zu Erhöhungen Viehbanern, die unter der internationalen Agrarfrisis den heimischen indeß haben sie lange nicht alle schweren Schädigungen von Italien drängte, wo nur irgend eine Aenderung noch zulässig geblieben war. Markt stärker ausbeuten wollen. So sind denn die vertragsmäßigen abwehren können. Auch der deutsch - italienische Handelsvertrag von Die weiland selbständigen Staaten hatten 1858 77 Millionen Frants 3ollbindungen gegen früher viel geringer an Zahl. Einige der 1892 war nur ein Pflaster auf die Wunden, die Italien durch den aus den Zöllen eingenommen. 1864 war der Zollertrag auf noch wichtigsten Einfuhrartikel bleiben hüben wie drüben der Verzollung Bollfrieg geschlagen worden sind. nicht 57 Millionen zurückgegangen, bei einem regelmäßigen jährlichen nach dem Generaltarif unterstellt; oder wenn eine Bindung der 30lfrieg geschlagen worden sind. Defizit Italiens von hunderten von Millionen( 1861 502, 1864 Tarifjäße erzielt war, so doch mir unter viel ungünstigeren Be- Gewonnen hat Deutschland als außenstehender Dritter natürlich 367 Millionen Frants). Man sette so schon von 1863 ab dem alten dingungen wie 1863." So bestand Italien auf einer Zollerhöhung während das Uebergewicht Franfreichs in der Einfuhr wie in der mancherlei durch den jahrelangen Konflikt der beiden Nachbarn. Tarif immer neue Flicken auf. Besonders im Kriegsjahre 1866 30g bei sehr bedeutenden französischen Fabrikaten, namentlich bei Während das Uebergewicht Franfreichs in der Einfuhr wie in der man die Zollschraube scharf an. 1874 brachten die Grenzzölle bereits Seidenwaaren, Fayencen, Porzellan und Lederwaaren. Frant- Ausfuhr Italiens mehr und mehr verschwunden ist, hat sich Deutsch­98 Millionen Mark ein. Indeß von einem Schutzsystem, wie die reich dagegen hielt zäh an der höheren Normirung der Bollfäße lands Stellung als Lieferant wie als Abnehmer rasch gehoben, und Unternehmer es erstrebten, fonnte bei diesem Flicwerk teine auf einige der wichtigsten italienischen Agrarprodukte fest; die Vieh zwar zweifellos nicht mir infolge der großen Verkehrsumwälzung, Rede sein. zölle gelangten überhaupt nicht in den Vertragstarif; die Einfuhr welche die Gotthardbahn für die beiden Dreibundländer bedeutet. Bangsam bereitet sich hier die Wandlung vor. 1870 wurde Deutschland hat einen Theil der Stellung ausgefüllt, die früher durch königliches Dekret eine Enquetetommission ein Frankreich zu Italien einnahm", urtheilt auch Sombart über das *) Ueber Frankreich fiehe: Aug. Devers, La politique commer- Ergebniß dieser Periode des Bollfrieges. ciale de la France depuis 1860. Nach Schmoller( Jahrbuch 1895, " Sombart , die Handelspolitik Italiens seit der Einigung S. 1052) ist Devers ein Pseudonym einer der fähigsten höheren des Königreichs. Leipzig 1892. französischen Zollbeamten".

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