Beite 2.

Deutsche Großindustrielle und ausländische Kapitalisten als Geldgeber der Nationalsozialisten.

Borsig- Werke Berlin ,

Bayerischer Industriellenverband, Konsul Scharrer, Kapitänleutnant Mücke ,

Der ,, Zag" will sich mit Noßtäuschermanieren aus der Schlamastit ziehen. Die Enthüllungen im parlamentari- szitiert, von Euch aber in Eurem„ wörtlichen" schen Untersuchungsausschuß in Bitat unterschlagen wurden,„ Arbeiter und Berlin , die wir der Arbeiterschaft in der Angestellte"? Tschechoslowakei durch unsere Veröffen lichung zu gänglich gemacht haben, sind begreiflicheriveise den Nationalsozialisten hier nicht schlecht in die Glieder gefahren. Der Ausfiger Tag" mußte, ob er wollte oder nicht, das peinliche Amit über­nehmen, die Gefchichte, der kein Jota zu rauben ist, in den Augen der nationalsozialistischen An­Zu diesen ehrenwerten Arbeitern und Ange­hänger und Zeitungslefer, soweit das wirklich stellien, die den Nationalsozialisten in Bayern Arbeiter und anständige Menschen sind, ein wenig Geld gegeben haben, um die„ roten Hunde zu mildern. Wie macht man das nun? Wie niederzuschießen", tomm: schließlich auch wäscht man seine Freunder! n dort, wo noch der amerikanische Automobilfabrikant und Tatsachen die Schuld unwiderleglich Milliardär Ford, der dem„ Tag" selbst dort, wo er wirklich wörtlich zitiert, die Red' ver­schlagen hat.

Firma Beder, Geislingen , Dr. Grandel.

Der letzte Rettungsanter der Kommunisten.

Mittwoch, 12. Oftober 1927.

Wie eine sozialdemokratische Nieder­lage ausschaut!

gültigkeit gefördert und dadurch die Stellung der Partei, die ihrem Programm getreu die Inter Arbeiterklasse untergraben haben. Die Kommu- essen der arbeitenden Menschen vertritt, der niften wiffen fich nicht mehr zu helfen, ihre Be- deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei. wegung ist im Niedergang, sie hat den Höhepunkt ihrer Erfolge innerhalb der Arbeiterschaft längst überschritten, es geht abwärts. Also bleibt nichts anderes übrig, als vor das Gericht zu gehen und vom Richter der Tschechoslowakischen Republik citt In den christlichsozialen Tages. scheiden zu lassen, daß die kommunistische Taftit seitungen wird unter fetten Lettern von gut, die sozialdemokratische aber schlecht ist. Aber einer Niederlage der deutschen Sv die Weltgeschichte geht nicht vors bürgerliche Ge- zialdemokraten in 3 wittau berichtet, richt. Das Gericht der Geschichte ist ein anderes die sich diese anläßlich einer Wählerversamm und diesem Gericht werden die Kommunisten lung am 9. Oktober im katholischen Vereins­nicht entgehen, auch wenn sie beim Prager Lan hause geholt haben sollen. Diese überschwäng­desgericht und bei allen Bezirksgerichten der liche Berichterstattung, die mit der Wahrheit Tschechoslowakei hunderte von Klagen überreichen. nicht im geringsten übereinstimmt, muß jedem objektiv Urteilenden, der die Vorgänge beobachten Mögen sie nur flagen, wir werden kämpfen! fonnte, nur ein Lächeln ablocken.

Inland.

Felde, wir sollten vernichtet werden.

lich gemeinsame Listen aufzustellen, um alle deut­

Tatsache ist, daß die Versammlung zu dem Zwede einberufen worden war, über die Wiener Juliereignisse zu berichten, um den zahlreichen Kerzelweibern das Gruseln über die Sozialdemo fraten beizubringen, denen selbstredend im Sinne an den Blutopfern aufgehalft wurde. Im großen der christlichen Wahrheitsliebe die ganze Schuld und ganzen waren die Ausführungen des Wiener Gemeinderates Karl Haoubek ein Gemengsel von Widersprüchen und öden Wißen, mit denen er das christliche Volf in Zwittau zum heiligen Stampfe gegen den Marxismus zu entflammen versuchte.

Genosse and I, der erst unmittelbar vor Beendigung der Rede im Saale erschien, in dem von den etwa 1200 Teilnehmern bestimmt 40 Prozent Sozialdemokraten waren, meldete sich zu Worte und es wurde ihm großmütig eine Rede­zeit von 15 Minuten bewilligt.

er übt Berrat an seiner Nation? Wer beweisen, rein? Die Landbündler koppeln mit den tschechischen Ja, solche Kunst erfährt Ihr nur vom „ Tag". Er schreibt: alles, was die sozialdemokra Daß der„ Tag" auf der einen Seite die Nationalisten gegen die deutschen Arbeiter. fischen Blätter über diese Dinge schreiben, ist Geschichte von den großzindustriellen Geldquellen Als im Jahre 1925 die Wahlen in die Na­nicht wahr. Und damit Ihr, werte Haken der Nationalsozialisten doch nicht ganz zu tionalversammlung ausgeschrieben wurden, er kreuzler, Euch davon überzeugt, wollen wir ignorieren wagt, auf der andern Seite aber durch schien eines schönen Tages in der Presse des Bun­den von der sozialdemokratischen plumpe Unterschlagungen die Wirkung dieser des der Landwirte ein Aufruf zur Schaffung einer Presse zitierten Bericht„ wörtlich" Tatsachen abzuschwächen versucht, beweist am nationalen Einheitsfront und einer Einheitsliste, wiedergeben und dann die Auflagen Stüd deutlichsten nicht nur die Schuld der Hitler um so zu demonstrieren, daß das ganze deutsche für Stück wiederlegen. Also spricht der Tag" leute, sondern auch, daß sich selbst der Tag" Bolt den Kampf gegen die tschechischen Macht und zitiert dann wirklich wörtlich die Hälfte dessen bewußt ist, haber aufnehme. Damals wurden wir Sozial­unseres Berichtes. Und aus diefer Hälfte sucht er wie die Arbeiter über eine Arbeiterpartei" den demokraten Nationsverräter und dergleichen zu widerlegen, besser gesagt abzuleugnen, was eben doch irgendwie für mildernde Umstände len, die sich ihren Kampf gegen die Arbeiter von mehr geschimpft, weil wir diesen Schwindel nicht Großkapitalisten bezahlen läßt.­mitmachien. Alle Parteien zogen gegen uns zu sprechen könnte. Und so stehen auf einmal die National Der Tag" weiß, daß das Vertrauen der Prole­Bezeichnend ist, daß die Schwarzen, deren Das war im Jahre 1925. Wie ist es im fozialisten wieder ganz rein da, Hitler und seine tarier zu der Bruderpartei der Hitler Bewegung haben ihre Gelder nur von Arleute natürlich folossal wachsen wird, wenn die Jahre 1927? Auch diesmal erschien bei der Wahl- Redner trotz der vielfachen Ausfälle und lügen. beitern und Angestellten erhalten und Arbeiter von dieser großen hatenkreuzlerischen ausschreibung in den landbündlerischen Blättern haften Darstellungen nicht gestört worden war, sofort mit einem Indianergeheul ein­die Lumperei ist auf Seite der Sozialdemokraten. Lumperei erfahren. Und die Arbeiter werden die Aufforderung, in allen Orten soweit als mögfesten, als Genosse Jandl die Tribüne betreten Doch halt, ihr Vögel! Beantwortet ganz umſo ſicherer von den bayerischen Nationalsozialischen Stimmen zu erfassen. Das war aber nur hatte. Nur mit großen Anstrengungen gelang es fonkret, ohne Winkelzüge, nachstehende Fragen: ſten auf die deutschen Nationalsozialisten hier bei die Theorie. Die Praxis sieht ganz anders aus. dem Vorsitzenden Bittner, die Ruhe soweit her­Sind folgende Namen, die von uns uns zurückschließen, da diese die Lumpereien jener als Geldgeber der Hitlerbewegunglauf solche Weise zu decken versuchen. Wie die Landbündler in der Prager Regie- zustellen, daß der Referent sprechen konnte. rung mit den Tschechischbürgerlichen zusammen Genosse Jandl konnte, weil er von den Aus­fizzen, um gegen das arbeitende Volt, gleichgültig führungen des christlichen Wahrheitsapostels welcher Nation zu regieren, so finden sie sich auch feine Kenntnis hatte, sich mit dessen Mitteilungen mit den tschechischen Nationalisten zusammen, nicht beschäftigen und sprach lediglich vom Stand­wenn es gilt, in einem Orte die Arbeitermehrheit punkte unserer Weltanschauung, was den Schäf zusammenzubringen. chen, die sich durch die Ausführungen sehr ge Während der Bund der Landwirte in Sotroffen fühlten, förmliche Wutausbrüche entlodie. Es ist erst wenige Tage her, daß die Aussiger[ artung und der Verfall der kommunistischen Be- biesad einen Wahlbetrug dadurch verübte, daß Vor allem stellte Genosse Jandl fest, daß die " Internationale" Krokodilstränen darüber ver wegung in der Tschechoslowakei bildhaft zum Aus- er auf seine Sammelsuriumliste auch den Namen Christlichsozialen der Aufstellung einer parlamen gossen hat, daß sie von sozialdemokratischer Seite druck. Welcher Unterschied zwischen 1920 und der Deutschen sozialdemokratischen Partei setzte, tarischen Untersuchungskommission, welche die geklagt wurde. Nun verkündet sie, daß der„ So- 1927! Damals gingen die Kommunisten in jede so übte er in Sedschitz das, wofür seine Wort- Vorgänge einer genauen Feststellung unterziehen zialdemokrat", das„ Volksrecht", die Voltszei- jozialdemokratische Versammlung und wir rangen führer die Bezeichnung Nationsverrat geprägt und die wahrhaft Schuldigen ausfindig machen tung", der„ Volfsbote", die Freiheit", der dort mit ihnen vor den Arbeitern um die Richtig haben, denn er hat mit der tschechischnationalisti sollte, den größten Widerstand entgegensetzten, „ Volkswille" und das„ Pravo Lidu" geklagt wer- feit der sozialdemokratischen oder kommunistischen schen Wahlgruppe gekoppelt, um die Arbeiter- und diese notwendige Aktion verhinderten, was den, und zwar deswegen, weil diese Blätter einen Taftif. Damals gab es einen Kampf mit geistigen mehrheit in diesem Orte zu Fall zu bringen. ein flarer Beweis ihres Schuldbewußtseins ijt." Auszug aus der Broschüre des ehemaligen Kom- Waffen, einen Kampf um die Gehirne der Ar­Auch sonst rechnete er in fernigen Worten mit munisten Gorovsky gebracht haben. Die Kommu- beiter. Wohl waren die Mittel, die die Kommu­diefer lichtscheuen Gesellschaft ab, der er alle ihre niften, die vor sieben Jahren auszogen, die Welt nisten auch in diesem Kampfe anwandten, nicht Schlechtigkeiten vor Augen hielt, soweit dies eben zu erobern, fönnen sich in der Arbeiterbewegung immer die besten, wohl waren sie auch damals im Rahmen einer zehnminutigen Redezeit möglich nicht mehr durchsetzen der beste Beweis war schon Demagogen, welche die Arbeiter durch den war. Seinen Ausführungen folgte stürmischer das sonntägige Meeting in Prag , wo aus der Wortradikalismus zu fesseln suchten, aber dennoch Beifall eines Teiles der Versammlung, die die ganzen großen Stadt von dreiviertel Millionen war es ein Versuch des geistigen Kampfes um Arbeiter, Kleinbauern, Häusler ! Gegenrede des Christlichsozialen überhaupt nicht Einwohnern ganze 200 Menschen sich einfanden die Arbeiterschaft, den sie damals unternahmen Könnt ihr zu einer solchen Pariei Vertrauen mehr anhörte, so daß dessen Ausführungen in und den sie dadurch zu beenden hofften, daß die haben, die jeden des nationalen Berrates bezich einem Meere von Zwiſchenrufen ſpurlos unter Arbeiterschaft in großen Massen von der Sozial- figt, der nicht ihr Mitläufer ist und dann selbst gingen. demokratie zu den Kommunisten übergehen würde. Bolksverrat übt? Denkt an den 4. März 1919! Wenn die Christlichsozialen den Mut auf­den Kampf gegen die Sozialdemokratie aus den Aber sie haben sich getäuscht, immer mehr und was haben die Landbündler damals geschworen? bringen, von einem vollen Erfolg zu berichten, Versammlungen, Betrieben und Wohnstätten der mehr wird in der Arbeiterschaft die Erfenninis und was tun sie heute? Denft nach, überlegt! so beweist dies die ganze Lügenhaftigteit dieser Arbeiter in den Gerichtssaal zu verlegen. rege, daß die sozialdemokratie und unsere Gewerk Tut ihr das, dann werdet und müßt ihr dazu Gesellschaft unter der es dant der geleisteten Ver­Das ist der einzige Ort, wo immer noch Ge- schaften den rechten Weg zum Ziel gehen, daß sie kommen, zu sagen, weg mit dieser Gesellschaft, dummungsarbeit nicht wenige gibt, die- wie nugiuung verschafft werden kann. In der Flucht allein die wirtschaftliche und soziale Lage der Ar- die um schnöder Geldsadinteressen willen und aus Genosse Jandl bemerkte sich der Tragweite der Kommunisten vor das bürgerliche Gericht, das beiterschaft heben können, während die Kommu- purem Arbeiterhaß auch das Seiligste hinopfert! ihrer Handlungsweise nicht bewußt ſind. Gericht des Klassenstaates, kommt die ganze Ent nisten die Arbeiterbewegung gespalten, die Gleich eine Stimme dieser Partei, alle Stimmen jener

-

als

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Das bürgerliche Gericht.

es bleibt ihnen gar nicht mehr anderes übrig­

Die Attentäter.

Versteht ihr nun die Politik des B. d. L.? National bis ins Mart, aber nur solange, solange die Arbeiter mittun. Gehen diese ihren eigenen Weg, dann verbindet man sich selbst mit Tod und Teufel um die verhaßten Arbeiter niederzu­zwingen.

wollte sein Dorf allein haben. Er überließ ihnen das größere.

Wir werden uns schon wiedersehen." " Wo?"

" m Paradies."

,, Tretet näher! Was wollt ihr!"

Im Gefühl seiner Wichtigkeit und um der Magd zu gefallen, winkte der Knecht sie mit großen herrischen Gebärden heran. Eigentlich war er ja auch so eine arme Null wie sie, einer, der auch nur herangewinkt wurde, aber vor diesent schmutzigen, bittenden Kunden wuchs sein Ich. hr müßt euch erst einmal waschen, ihr Schweine, wenn man mit euch reden soll. He! ihr!" Die Magd lachte.

Ihr seht aus, als ob ihr in Kuhscheiße ge­schlafen hättet, he!" Die Magd lachte.

Da hob Johannes, der Lonner, die Augen

und sah sie an.

--. Und mich dazu, denn die Finger wurden| fenen Stäse, aßen mißmutig, fröstelnd und lösten| Das dichte schwarze Haar fiel dem Johannes. zerschnitten. Mit dem Geigen war es aus. Erst sich nur schwer von dem Hen. Fluchten, als sie ins Gesicht, konnte aber die eigentümliche Schön­hatte ich ja noch Geld. Die Frauen blieben mir draußen standen. Fluchten, als sie gingen. An heit dieser knabenhaften Züge nicht verdecken. auch erst tren. Dann kam der neue Geiger einer Wegfreuzung trennten sie sich. Der Alte Novelle von Olto Bernhard Wendler. Nun, ich landete wieder zu Haus. Arbeitslos, Er rüttelte und schluchzte in einem fort. immer faul, mißmutig und müde und immer schä Etwas jungenhaft und so finnlos. Auf einmal biger in der Kleidung. Dann ging ich einmal wie stand der Alte neben ihm, pacte ihm wortlos am der ins Café. Es ging sehr lustig her. Ein Wein­Arm und zog ihm zum Lager zurück. Wie ein reisender zahlte und ich saß mit an seinem Tisch. fleines Kind hüllte er ihn in den alten Mantel ich nicht. Ich brachte den Weinreisenden zum er mit langsamen, weiten Schritten dem kleinen So um Mitternacht waren die meisten betrunken, Und ohne weitere Fragen abzuwarten, schritt und umbaute die Füße wieder sorgsam mit Heu. Bahnhof und du kannſt es ja wissen, was Dorf zu, das langsam erwachte.„ Das Paradies ,, Erzähle." liegt daran, ich stahl ihm die Brieftasche und stol­ich bin Geiger gewesen. Eigentlich hätte perte nach Haus. Als ich das Geld in meiner muß eine Kundenpenne in der Gegend sein. Wir ich Lehrer werden sollen, aber da lag mir nichts stammer zählte, überraschte mich mein Vater. Er werden sie schon finden." daran. Aber am Geigen viel. Und da meine nahm mir die Brieftasche ab und jagte mich in der Auf der Brücke über den Fluß blieben sie Eltern nach der Inflation zum Studieren fein selben Nacht davon. Mit zehn Mark in der Tasche. ſtehen. Dünnes Treibeis schoben Wellen und Geld mehr geben konnten, ging ich ins Café. Es und mit siebzehn Pfennigen in der Tasche, in zer- Wind übereinander. Das Brechen war wie ein dauerte nicht lange, da war ich Stehgeiger im riffener Tasche einer geflicten, von einem Schuh- Schrei. Nebeneinanderstehend beugten sie sich größten und schönsten Café von Halle. Es war mir machermeister geschenkten Hose liege ich hier." über das Geländer und spielten mit dem Gedanken ein Spaß, den Frauen in die Augen zu sehen, an einen Tod dort unten. wenn ich spielte und viel Geld bekam ich auch. ,, Sm," diese Geschichte kenne ich. Das ist die Mehr wie mein Vater, und das machte mich über Brieftaschengeschichte, hm. Vor Jahren lief hier mütig. Man durfte mir nichts jagen. Ich schlief einer, ein verbummelter Student, dem war sie bis zum Mittag, schwieg beim Essen, das mir nie auch passiert, und der lange, den sie den Mönch zu gut genug war und nachmittags stand ich wieder nennen, der iſt deswegen schon fünfzehn Jahre am Pult, trank und spielte und ließ mir von den unterwegs. Hm." Frauen heiße Worte sagen. Bald nahm mich eine mit in ihre Wohnung, bald ging ich überhaupt nicht mehr nach Saus. Wozu auch? Der Alte sein. Dann lieber knurrte Flüche vom Luderleben und so weiter. Schweig, Junge. Hm. Schlaf!" Die Mutter machte ein trauriges Gesicht. Frauen Und Lonner schnarchte mit Peddig um die hatte ich dann viel. Da war Margot, da war Wette, als der Uebüsch sich die dritte und letzte Nun, eines Tages tam eine Tänzerin, Pfeife anzündete. Immer lief das Leuchten über die am Abend irgentwo auftreten sollte, ins Lotal, dieses Rinnfalengesicht und blieb in den Brauen schön wie feine der anderen und für sie spielte ich hängen. Nach einer halben Stunde schlief auch und sie lachte. Der Kellner brachte mir auch eine der Alte.

wir beide dann---­

,, m," machte der Nebüsch zum Schluß.

„ Solange will ich nie und nimmer unterwegs

Zusage, daß sie am Abend tommen würde und Er weckte sie durch einige fanfte Tritte am Nun, fie famt und wir Morgen, der gran, kalt und naß um die Scheune tranfen. Ich, weil ich so glücklich war, sinnlos. stand. Kurz, che wir gehen wollten, da zerschlug ich im„ De! Ihr!" Uebermut mit der linken Hand ein Glas und

,, Es müßte kalt sein." Brrr."

Und rasch liefen sie, um wieder auf der Straße sein, die Gebüsch schützte.

Grüße wurden nicht beachtet. Nur geringschävig Aderwagen famen an ihnen vorbei. Ihre

spuckte breit lachend ihnen den ausgelegten Priem sahen die Bauern die Lumpenivanderer an. Einer vor die Füße.

Sie brach mitten im Lachen ab.

Das war ja ein Knabe, der schön war. Seine Augen waren klar und kalt.

Hier könnt ihr euch waschen," rief sie und trug einen Eimer und ein grobes Stück Seife, die neben der Stalltür lagen, herbei.

,, Dort ist der Brunnen!"

Und sie folgte dem Lonner mit den Augen. wandte sich der Peddig mit der Bitte um ein Die Bäuerin trat in die Haustür. An sic

Stück Brot und einen Trunk.

Bagage. Bäh!" Was heißt arbeitslos! Die in der Stadt Gleich ins erste Gehöft traten sie. Weit kriegen doch Geld, wenn sie nichts tun! Was offen stand die Stalltür. Sie sahen die Magd müßt ihr hier herumstreichen und uns holen, was breitbeinig auf dem Schemel sißen und eine braun- das Finanzamt über läßt?! Die Magd mag euch checkige Sub melfen. Die fiefe Stimme eines eine Scheibe Brot geben, dann trollt euch." Knechtes mußte einen Wiß erzählt haben, denn Die Magd verschwand. Der Knecht war die Magd lachte, daß ihre schweren massigen schon in den Pferdestall getreten, wo man ihn Brüste wadelten. Dann hörten sie, wie die Magd pfeifen und fluchen hörte, in das unruhige Tram­tem Senecht etivas zurief, das ihnen galt. Wie peln von Pferdehufen hinein. immer in solchen Augenblicken, zogen sie die

Zu dritt teilten sie ihr Brot und einen tro Müßen und senkten die Augen.

( Fortsetzung folgt.)