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Tages- Neuigkeiten.

Eine verstedte Erhöhung des Zucker­

preises!

Heil dem deutschen Zustizminister!

Er tritt gegen die Sprachenrechte der Deutschen auf!

Freitag, 14. Oftober 1927.

Die Verhandlungen im Eisen­bahnministerium.

Das Ministerium sucht die Hauptfrage zu ver­schleppen Samstag Fortseßung der Bera handlungen

Brag, 13. Oftober. Heute nachmittags habent

Die erste Tat des Zuderfartells. Was versprachen die Aktivisten nicht alles,[ deutschen Volk" erlaubt hat. In der Vorwoche Wie wir bereits berichtet haben, ist dieser che sie in die Regierung eintraten! Eine der fand vor dem Obersten Verwaltungs­Tage zwischen den Zuderfabrikanten ein Stariell. michtigsten und grundlegendsten ihrer Forgerichtshof eine Verhandlung start, in der vertrag zustande gekommen. Die Zuckerfabrikanderungen je es, das Sprachen unrecht zu en schieden werden sollte, ob das 3ivilim großen Sitzungsfaal des Eisenbahnministe ten haben zwar die Preise der gangbarsten Zuder beseitigen, das den Sudetendeutschen durch Geses Landesgericht Prag in seiner Eigenschaft riums die Verhandlungen int Eisenbahnertonflitt jorten nicht direkt erhöht, aber sie haben au- und Willkür iagtäglich zugefüg. wird. Se, wie als Gerichtsstand des Acrars ver- begonnen. Die Erekutive der foolierten Eifen­scheinend geheime Verabredungen getroffen, denen wetterie Herr Dr. Wayr Harting während pflichtet ist, aus Orten, in welchen fich eine mei: bahnerorganisationen hat mit der Führung der zufolge eine Erhöhung des Zuckerpreises auf in der Debatte über den Wißtrauensanirag gegen als 20prozentige deutsche Winderheit befindet, Berhandlungen eine besondere Kommission be direkiem Wege erzielt werden soll. Bisher war die Regierung im März 1926, was für zwingende deutsche Eingaben en gegenzunehmen. traut; auch der Zentralvertrauensmännerausschuß die billigste Sorte Zuders, der geliefer: wurde, Argumente wußte er damals der Sprachen- Ta im Sprengel des Prage: Landesgerichtes eine hat eine eigene Stommission entfendet. Die parla­der sogenannte normale Striftallzuder. Diese verordnung, die die Regierung Svchla her- 20prozentige deutsche Minderheit nicht besteht, mentarischen Vertreter der in der Exekutive ver Sorte wird nun von den Fabrikanten nicht mehr ausgegeben hatte, entgegenzusetzen! Und heute ist das Gericht ja an sich zur Enigegennahme tretenen Organisationen waren ebenfalls voll. geliefert. Sie liefern nur den jogenannten nach einem Jahr attivistischer Ministerschaft? deutscher Eingaben nicht verpflic; et, aber in dem ählig erschienen. Das Eisenbahnministerium war Feinkristallauder, der um acht Seller pro Scute bietet sich folgendes Bild: Der Herr Dr. vorliegenden Falle fungiert das Prager Gericht durch eine große Zahl von Beamten vertreten; seilogramm mehr foster als Normalkristall und Mayr- Harting erzähl auf christlich- sozialen als ein gewissermaßen belegiertes Gericht, so daß auf christlich- sozialen als ein gewissermaßen belegiertes Gericht, so daß die Verhandlungen leitete der Bersonalreferent haben die Erzeugung des Normaltristallzuders Tagungen das letzte Wial in Winterberg die Frage des Sprachengebrauchs zumindestes Ministeriums Ministerialrat Dr. Krou. - vollkommen eingestellt. Diejenigen, welche früher daß es den deutschen Regierungsstrittig ist. Das Oberste Verwaltungsgericht wird ilta. Normalkristallzuder verwendet haben, müssen parteien gelungen sei, die Sprachen eine Entscheidung am 10. November verfünden. Es wurde zunächst eine Generaldebatte über nun den teueren Feinkristall kaufen. Der Haus rechte der deutschen Bevölkerung zu Was uns au der Frage besonders intereffiert, die ftrittigen Fragen abgeführt, in welche nament frau genügt die bill gere Buderforte zum Obstein erfämpfen, so weit fic im Gesek ver ist der Umstand, daß der deutsche Justizminister lich auch sämtliche anwesenden Abgeordnetent fochen vollkommen, ebenso dem Schokoladen und ankert feien. Diese Behauptung ist natürlich dieses beim Verwaltungsgerichtshof eingriffen, Kanditenfabrikanten zur Erzeugung seiner eine unverschämie Lüge, die den Herrn flagber gegen die Sprachenrechte der deutschen Die beiderseitigen Standpunkte haben sich Waren. Ebenso ist die Spannung, die zwischen Minister vielleicht im Beichstuhl vergeben wird, Bevölfering auftritt. Mit Rech : fonnte der Be noch nicht genähert. Die Vertreter der Eisen Großbroten und Seleinbroten beziehungsweise die ihm aber die genasführte fudetendeutsche Beschwerdevertreter Dr Wien- Claudi auf die gan; bahner verlangten vor allem eine Erflärung des Kristallzuder bestand, um zwei Seller erhöh, völkerung nie und nimmer vergeben faun. Es ungewöhnliche Anomalie hinweisen, daß es der Eisenbahnministers darüber, ob diese Verhand was bei einem Verbrauch von 30.000 Waggons genügt, einen Blick zu werfen auf das Brünner dentiche Justizminister sei. der den ungen als selbständig betrachtet werden Zuder viele Willionen ausmacht. Diese Weill ouen Bahnhofsgebäude, das nach dem flaren traurigen Ruhm habe, vor dem Verwaltungs- lönnen und ob das Eisenbahnministerium bevoll werden einfach aus den Taschen der Konsumenten prilaut des Sprachengeseyes auch gerichtshof für die Entrechtung der Deutschen und mächtigt fei, Abänderungsanträge zur Regierungs­gezogen. Die Regierung schaut diesen Trei- mit deutschen Aufschriften versehen fein der anderen Minoritäten dieses Staates einzus verordnung 15/27 über die Syſtemisierung zu bere en des Zuderfartells untätig zu und es müg c, unt zu erkennen, daß der Herr Justiz treten.". Hätte in Oesterreich Raizl, Bráf oder stellen. Die Vertreter des Eisenbahnministeriums scheint, die Herren Zuderfabrikanten haben her minister hier bewußt die unwahrheit ge- Pražák ähnliches gewagt, fie wären durch einen stehen demgegenüber auf dem Standpunkte, daß ausbekommen, daß sie sich unter der Herrschaft sprochen hat: Denn der Brünner Bahnhof trägt Sturm der Entrüstung aller tschechischen Parteien vorerst noch die Regelung der Nebenbezüge der der Agrarier und frommen Christen alles er nicht eine einzige deutsche Auf hinweggefegt worden." ( auben können. Wenn die Bevölkerung schrift, ebenso die anderen staatlichen Behörden sich am 16. Oftober gegen die Regie Brünns, ebenso die Post, die wider Gefeß rungsparicien ausspricht, ist dies und Recht einsprachige tschechische das beste Mittel, auch der Willkür Siempel verwendet. der Zuderbarone zu begegnen.

Journalistenleben.

Unter der Ueberschrift Staub und Wind" bringt der Mailänder ,, Corriere della Sera " folgende Be trachtungen:

Aber das ist noch gar nichts gegenüber dem neuesten Schlager, den sich der Herr Dr. Mayr­Sarting gegenüber dem heißgeliebten judeten

Diesen Worten, die die geradezu jämmerliche ein Gesamtbild der Auswirkungen der Neurege Simation glänzend charakter fieren, in der sich lung der Bezüge zu bekommen. Die Vertreter des unsere Knödel Aftivisten befinden, ist wenig Eisenbahnministeriums fchlugen daher vor, in die hinzuzufügen. Am 16. Oftober möge ein Sturm Verhandlungen über die Nebenbezüge einzutreten, der Entrüftung Mayr- Harting und seine Domgegenüber beharrten die Vertreter der Eisene Aumpane, die so ungeheuerliches am judetendents bahner auf der Klärung der prinzipiellen Frage schen Bolf verbrochen haben, hinwegiegen! hinsichtlich der Abänderung der Systemisierungs­verordnung.

An Herrn Abgeordneten Hans Krebs !

Sie haben im Tag" vom Dienstag, den Jouf meine Klage dann im Gerichtsjaale zugeben 11. Oktober auf meinen offenen Brief geant müssen, daß seine gegen mich erhobenen Beschuldi wortet, daß Sie auf dessen Inhalf gungen jeder Grundlage entbehren, weshalb er nicht eingehen lönnen, insolange ich nicht um die Zurüdziehung der Klage bat. den Namen jenes Mannes nenne, gegen den ich den Vorwurf der Denunziation erhebe.

Ein amerikanischer Journalist, der joeben in Moskau gestorben ist, hat verfügt, daß seine Asche aus einem Flugapparat in alle Winde ver. streut werde. Vielleicht hat ihn das Granen vor den Eingesperrtjein in der Grube auf den Gedanken ge bracht, seinen Staub der Freiheit der Luft und dem jieghaften Glanze des Lichts hinzugeben; aber für uns stellt diese Erfüllung seines leßten Willens das Ich bin zwar der Meinung, daß es an jich Sinnbild feiner Lebensgeschichte dar, der Geschichte gleichgültig ist, wie der Mann heißt, da ja vieler andern Leben von Journalisten, die von der meine Anfrage der Sache galt und ich wissen Zeitung nichts andres gefordert haben, als die Ehre, wolle, wie Sie eine Denunziation be­die Wonne und die Qual, ihr zu dienen und sichurie len; nachdem Sie aber den Namen selbst darüber zu vergessen. wissen wollen, und mir daran gelegen ist, Ihre Meinung darüber zu hören, stehe ich nicht an, Ihnen den Namen zu nennen.

In unserem Journaliſtenleben wird ein Teil von uns, der beste Teil, Tag für Tag in den Wind verstreut. Andre säen, um zu ernten; wir vergeuden Mühsal und Enthusiasmus mit leidenschaftlicher Freigebigkeit. Andre versuchen, ihr ganzes Ich in einem abgeschlossenen Kunstwert auszudrücken und zu verewigen; wir löschen uns aus, jeden Tag von nentem. Alles, was wir besitzen, unsere kleinen Ideen und die weniger Kleinen, die blißartigen Eindrücke, die Funken unserer Phantasie, die Luft unserer Augent und die Neugier unseres Gehirns, die Pein und die Freude der heiligsten Ueberzeugungen, alles wird verbraucht, Stunde für Stunde. Für uns bleibt menig: ein Wort, das uns zu spät einfiel, als der Augenblick, es richtig und mit Wih zu gebrauchen, vorüber war; das Nachzittern des Gehirnmechanis mus, das weiter dauert, wenn unsere Eintagsarbeit vollendet ist. Und manchmal erscheint uns, mit einem Antlitz der Trauer und des Vorwurfs, das Bild des Schriftstellers, der wir hätten sein vollen und viel Teicht sein können. Aber die schneile Wirklichkeit stößt und verscheucht das verschleierte Bild unserer Schn jucht, und wieder packt uns die Liebe für dieses min­dere Handwerk, das furchtbare, das so leicht ist un so überschwer, für diese unsere Arbeit, die keinen An fang hat und lein Ende, die uns erhebt in den überschwenglichen Rausch der Improvisation und schindet mit dem Betwußtsein des unvollkommenen Ausdrucs.

So flicht die Zeit, unwiderbringlich, glühend und bitter. Und in der trüben Stunde der Abend dämmerung werden wir es gewahr, daß wir das Brot unseres Geistes verkrümeli hoben, daß wir von dem, was unser Besitztum sein konnte, unzählige fleine Münzen prägten, die flirrend weggerollt sind, man weiß nicht wohin, die wir nicht mehr erreichen, bic mir nicht fammeln können, so wenig wie die Asche des amerikanischen Journalisten. Aber auch wie hatten, noch mit grauem Haar, die Illusion, teil­zuhaben an einem weiteren Leben voll Macht und Beben und Sehnsucht.

bei meiner vorgefeßten Behörde denunziert und Herr Ernst Heidler hat mich im Jahre 1926

Herr Heidler war damals Eckretär des Ge­wertschaftsverbandes deutscher Arbeiter, it Mähr.- Schönberg, Geschäftsstelle Bodenbach Nr. 33 und Mitglied Ihrer Partei. Ob er es heute noch ist, entzieht sich meiner Stenninis.

Ich bin nun Ihrer Aufforderung nach gekommen; es handelt sich, wie Sie sehen, nicht um einen plumpen Wahlschwindel", und ich er­warte nun, daß Sie sich womöglich noch vor den Wahlen äußern.

Bodenbach, 13. Oftober 1927.

Ratowski abberufen.

Franz Fister.

Paris , 13. Oktober. ( Havas.) Die Sowjetregierung gibt bekannt, daß sie den Botschafter Ratewsfij abberufe und zu seinem Nachfolger den bisherigen Sowjetbotschafter in Tofio, Dewgalewskij, vorschlage.

Mißerfolg der American Girl."

Berlin , 13. Oktober. Nach einer soeben radiotelephonisch erhaltenen Rachricht ist das amerikanische Flugzeug American Girl" in der Nähe der amerikanischen Küste von dem niederländischen Dampfer Berendrecht" sichtet worden. Das Flugzeug trieb auf dem Wasser. Die Insassen wurden von dem Dampfer aufgenommen. Die Berendrecht" ist am 8. d. vom sajen Rotterdam mit Bestimmung nach Renwest abgefahren.

Die Verhandlungen haben somit nech feint positives Resultat gezeitigt. Dr. Krone zilka erflärte, daß er morgen dem Minister über die heutigen Verhandlungen Vortrag haltcit und ihm die Frage der Ermächtigung zur Stel ung von verbindlichen Abänderungsanträgen zur Regierungsvorlage zur Entscheidung vorlegent

werde.

Die Verhandlungen sollen dann Samstag, den 15. um 9 Uhr vormittags wieder aufge= Standpunkt des Ministers zur Stennis bringent nommen werden; hiebei wird Dr. Stroužilko den

Rundfunk für Alle!

Programm für morgen, Samstag.

Brag, 310, 11: Schallplatteninusit. 11.35: Randwirtschafts funt. 12: Seilfignat. Treffenachrimien 12.05: Mittagstonzert. 13.05: Hunafunt für Industrie, sauber und Geimerbe. 13.20: Arbeitsmart, 13.35: Börjennachrichten. 15.30: Marionetter thenier. 16.20: Börsennacurichten. 16.30: Nachmittagskonzert. 1. Sandeer: Marische Tanac. 2. Ontariect: Die verlaufte Braut". 3. Euf: Juicemiesgo aus Das wärmeu". 4. Dooraf: 3 florifae Iange. 5 Redbal: Son Margen zu wärmen. 17.30: Deutche Sendung. Wetterbericht und Zages. stenigleiten vom Breßburo, bierant: Dr. Antona, Raatlicher Büchereiinitrufior, Brag: Das gut Sud. 18: Band pirtschaftsfunt. 18.15: Anstedende tranfheiten. 18.30: Sortrag. Jug. Quadrat: M. Berthelot. 19.15: Staffeehanamufif. 20: Opt rettenmufit. 21: Leichte Wufif. 2: Seiffignel, Leute Rochrichten hes Breßburos, Uebersicht der Tagesereignisse und Sportnachrichten. 1.20: heaternachrichten. 22.25: Tanzufit.

Brünn , fft. 12.15: Wittagsfonger. 14.30: Olmuter Pro buftenthärte, Wettervoraussage, Preffe, Spori. th heater namrialen. 17: Eine Stunde für die Jugend. 1. Leben int Bfgbfinderlager. 2. Nationalfieber. 3 Onfel Thomas erzählt Märchen. 1. 23te to) mir einen Drachen herstelic. 18: Seit anal, Deuifde Breffentadridten. 18.10: Denimc Sendung. Lieder von Oberleitner. Amalie roupa, Sin Acrtfängerin, amt stabler D. Saran 18.25: Autonomer Rundfunt. 19.10: leber Rabioapparate. 19: Ronzert 1. Wendelssohn: Der Sommernachtstraum. 2 Delibes: Bantafie. 19.10: Esperantofurs. 20: Fibich Stonzert. 1 Quintett. 2. Ballaben. 3. slabierfompofitionen. 1 Sieber. 21.20; on gert. 22: Bic Brag.

Frekburg. 300, 18.30: Erzählungen für sinber. 18.45: Landwirtschaftsfunt. 18.50: Nobelic. 19.10: Einführung zu Nationaltheater, Wagner: Lannnoufer". Romantische Oper. Stafchau, 1870, 19; Grgarblungen für samber. 19.15: Brefle lignal unb Abenbläuten.

Tannhäuser " 19.30: Hebertragung aus dem Slowakischen

nachrichten. 19.20; konzert des Salonorcheliers. 20: 3ett

icl 19.30: Sigeunermusif. 21.30: Leichte Orchestermutif. 2.40: 3igeunermunt

uburit, 556, 16.45: Juriftife: Vortrag. 17; Senthe

subballspiel. 18.15: Sanpertunbe. 10: Offett, 20.15: Tabier onaten von sabbit. 20.45; Sftet 21.30: Sonzert. 29.35:

Tanentry, 1604, 14: Tanamufif. 16: Difitarmusif. 17.15:

Bunier Abend. 23.30: Zansmutr.

Nom, 150, 17.15: Songeri. 20.10: caterabend. Wien , 517, 11: Vormittagsmuir 16.15: Rachmittags

t

Deutschland .

Stänigswusterhaufen, 1250, 12: Felix Mendelssohn . 15:

Vorsitzenden Abg. Bradac für Montag, den 17. St-[ densstand der Armee( 150.000 in der Zeit vom toher einberufen. Fürsorgeminister Dr. Sramet 1. Oktober bis 31. März und 90,000 in der Zeit wird über das Sozialversicherungsgesen vom 1. April bis 30. September) einzuhalten. berichten. Wie die Reforma" erfährt, findet Dieser Friedensstand wurde durch das neue Ge­Anfang nächster Woche auch eine Sigung des si a me jet vom 8. April 1927 dahin abgeändert, daß merpräsidiums statt, in der beschlossen wer der Heeresstand im Sommer( 1. April bis den wird, die Stammer für Montag, den 24. d. 3 30. September) um 19.000 Militärpersonen er ihrer ersten Herbstfizung einzuberufen zuvor wird höht und gleichzeitig um dieselbe Zahl im Winter noch das Schreiben des Präsidenten Masarht über herabgesetzt wurde. Infolge diefer Neuregelung die Beendigung der Frühjahrstagung und Eröff des Friedensstandes wird es in den nächsten Jah nung der Herbsttagung erscheinen. ren feine Ueberzähligen mehr geben, fonzert. 17.45: Innsbrud. 18.45: Stammerstuff. Beethoven : Infektionskrankheiten in Böhmen . In der Zeit die entlassen werden könnten. Deshalb sind alle Streichquartett on. 18, Nr. 2. Mozart: Streichquartett B- Dur. 19.45: Der lette Waizer", Opezeite von Strauß Langmuif. vom 16. bis zum 30. d. wurden in Böhmen folgende Gesuche um Entlassungen als lleberzählige zum tronkheiten konstatiert( die in der Klammer angeführ 1. April 1928 zwecklos, da diese Gesuche weder harmonitatonseri, 19: Glodenaeläute. 10.32: Genojienfchaft gürim, 588. 12.32: Schallplattenfongert. 17.10: Sanb len Zahlen geben die Zahl der Sterbefälle an): Schar. von den Zivilbehörden noch von den Militärbehör- ther Wohnungsbau. 20: Bollstümlicher Abend 20.40: Lieder lady 329 Falle( 4), Kinderbräune 213( 7), Baudtyphus den erledigt werden. Auch die bisher überreich­zur Laute. 21.20: Unterhaltungsfonzert. 155( 11), Ruhr 4( 1), epidemische Genich starre 2( 1). Trachom 19( 0), Paratyphus B 7. katarrhalische Grippe ten Gesuche werden nicht mehr erledigt. Die Um dieser Illusion willen verlohnt es der 4. Boricella 58. letten überzähligen Soldaten wer Mühe, zu leben, auch wenn man weiß, daß man Keine Erleichterungen der Wehrpflicht mehr. den am 1. Dezember 1927, d. i. nach 14mo­dann sterben muß, ganz und gar, um bestatter zu Das Verteidigungsministerium teilt mit: Nach natiger Präsenzdienstzeit entlassen; ihre Gesuche werden in dem ungeheuren Friedhof unserer Gene­dem Gesetz vom 7. Dezember 1922 fonnte die wurden bereits erledigt. Der Termin für diese ration. Wir werden gearbeitet haben, uns geplagt, Militärverwaltung alljährlich 1000 Wehrpflich- Gesuche lief am 30. August 1927 ab. Die Miti geträumt- in den Wind hinaus. Und der Wind tige nach sechsmonatiger aftiver Dienstzeit ent- tärverwaltung hat an alle Militärkommanden sommt und weht alles von uns weg, alles, auch lassen. Dieses Gesetz wurde aber durch das Gesetz einen besonderen Erlaß herausgegeben, daß die über das Jahresfontingent und über die Ersas Truppenkommandanten die Rekruten dahin zu in­Die Bibliothek von Georg Brandes ist jest in reserve aufgehoben, so daß von 1928 angefangen formieren haben, daß sie keine Gesuche um der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen in feine Wehrpflichterleichterungen lassung als Ueberzählige vorlegen. einem besonderen Georg Brandes Simmer aufge- mehr bewilligt werden. Die Gesuche der Flugrekord eines tschechischen Piloten. Die stellt worden, in dem auch die Brandes Büste von im Jahre 1927 affentierten Wehrpflichtigen um Militärflugzeugfabrik in Letnan teilt mit: Wax Slinger steht. Außer dem reichen Bücher zuerkennung der Erleichterungen werden aller Gestern vormittag unternahm der Vilot Ježe! bestande, der durch viele Widmungsexemplare beson dings noch, soweit sie rechtzeitig, spätestens aber auf dem Flugzeug S 16", das mit einem ders werwoll ist, enthällt das Zimmer auch die voll- vier Wochen nach der Aſſentierung, überreicht Hispano Suiza- Motor von 450 PS ausgestattet ständige Brieffammlung von Brandes, darunter sei- wurden, nach den früher geltenden Bestimmun. iſt, vor einer Sportkommission des Aeroklubs nen Briefwechsel mit Niebiche, Strindberg, gen erledigt werden; alle weiteren Gesuche einen Flug von 500 Kilometern bei einer Be Anawle France, Romain Rolland und Eind zwecklos. Ebenso werden in den nächsten lastung von 1000 Kilogramm und erzielte eine Jahren nicht mehr die überzähligen Wehrpflich Stundendurchschnittsgeschwindigkeit von 228 Begin der Herbsttagung am 24. Oktober Dertigen entlassen werden, d. i. solche, die bisher ent- Stilometern. Mit dieser Leistung stellte Pilot Sechzehner- Koalitionsausschuß wurde von seinem lassen wurden, um den vorgeschriebenen Frie Ježek eine neue Weltbestleistung auf.

den Namen.

menceau.

Englisch , 16: startbulb und Sim in der Soule. 16.30: Aus der pädagogischen Seitfchriftenfiteratur 17: Die Atabemie DC: Arbeit, 17.30: Bſychologie des Induſtrieangeſteilen. 10.20: tesitationen aus Stefft. 20.30: levertragung vor. Berlin , 181. Vom Gaffenhauer bis zum Schlager. 22.30: Lanz

18: Stonjiruftioniselemente. 18.30: Franzöfif. 18.55: Englife.

music.

Breslau , 323 12.15: Schallplattenfonsert. 16.30: Unter ballungstongert. 18: Der mittelalterlic)-gotifae menfch. 20.10: Die Lore, Einafter von Hartleben. Märchen im Schnee". Frankfurt , 420, 15.30: Jugendstunde, 16.30: Wunschnam nühnenbewegung. 20.15; Gitarrefonsert. 21.15: eremias" mittag. 19.15: Go. das ältefte Brettspici. 19.45: Die Bolle bramatifche Rezilationsfiunde von Zweig. 22.15: Zanzmusif. Hamburg , 305. 12.30: Mittagsfonsert. 11.05: Bauskonzert.

Eni- over.ile von Stols. 22.30: Langmuir.

mur.

16.15: Xanstee. 17 15: Leier und Liebe. 18: Velieres Bochen ende. 19.40: Minelle Wochenschau. 20: 28unfoabento Lanta Langenberg, 160 13.10: Mittagsfonzert. 14.30: vicibe ich gefund? 16.30: Die Stromaueffen. 17.30: Zeewunld. 20: Beter Sille Stunde, 20.15: Funtbreitt. 22.30: Tanzmu Leipzig. 366, 12: Mitagomult. 16. Jugendfunde. 18.30: Buftefftunde. 10: Mrnold Bödlin. 15.30: Ernärung be 21: Sumor in ber Mufit. 22.15: Tanamufit.

Stuttgart , 380 12.30; Schallplattenfonaert. 14: Märchen. 15: Interhaltungskonsert. 18.45: Sozialfizforge. 10.15 Zurne bater Jahn. 20.15: Stammermufit. Bofft: Biolinfonate Bahnis: Selaviertrio. 21.15: Guntbretti. 23: 28ic Frankfurt .