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Inland.

Bor der Aussperrung von 15.000

Glasarbeitern?

Der Arbeitgeberverband der Glasindustriellen hat in der bürgerlichen Presse eine Erklärung über die Entwicklung der Situation in der Hohlglass industrie veröffentlicht, welche aber nicht den Tats sachen entspricht.

Sonntag, 16. Oktober 1-1.

ftarfende Arbeiterbewegung aufhalten, daß fie teilnahm. In dieser Sigung kam eine Einigung Fälle ereignen sich am Lande hundertfach. Es damit den Geist vernichten fönnen, der in unserer über die Umreibung zustande. Aut 10. Oftober liegt vollständig flar auf der Hand, daß die Gee Kampfbereiten Jugendbewegung lebendig ist, so fand nun die öffentliche Gemeindevertretungs- meindefinanzreform den Agrarkapitali. irren fie fich. Sigung statt, in welcher der Antrag des Gemein sten, löftern und Großbauern riesige Diese neueste unerhörte Tat der Reaktion derates auf Umreihung der Gemeindeangestellten finanzielle Vorteile bringt, dem schwerarbeitenden wird dazu beitragen, daß auch dem letzten Bürger in das Staatsschema beschlossen werden sollte. Arbeitsvolk dementsprechend jedoch ungeheure dieses Vaterlandes der Spinas, der Mayr Aber was geschah? Zu dieser Situng erschienen Nachteile. In den städtischen Gemeinden profitie Sartings, der Zensoren und der Staatsanwälte bloß die Gemeindevertreter der sozialdemokra ren wieder die Groß industriellen, Ban tischen und kommunistischen Partei. Die Anfen und andere Notleidende" Unsummen. Man die Augen geöffnet werden! gehörigen der bürgerlichen Par- versteht sehr gut, warum die deutschen Regie­teien, Bund der Landwirte, Christlichsoziale, rungsparteien durch das Schlagwort von den Deutschnationale und der einzige Nationalsozialist unpolitischen" Gemeindewahlen, durch Einheits. blieben sämtliche, also offenbar auf listen, Stirchweihfesten und anderen Wäschen die Grund einer getroffenen Verabredung, der Wähler vom Nachdenken über die verderblichen Sibung fern und hintertrieben so Folgen ihrer Politik abzulenten suchen. Die erdrückend große Zahl der Bevölkerung hat alle die Beschlußfassung. Ein neuer Beweis, daß die öffentlichen Be Ursache, den gegnerischen Parteien bei den Ge­amten und Angestellten in das Lager des klassen- meindewahlen gehörig heimzuleuchten! bewußten Proletariats gehören und daß sie nur dort eine ehrliche Vertretung ihrer Interessen era warten können.

Wer find die Feinde Es wird darauf hingewiesen, daß die Hohl­der öffentlichen Angestellten? glasarbeiter bereits im August 1. J. eine Aus­hilfe erhielten, es wird aber darin unterlassen zu In Ober- Hennersdorf bei Rumburg   wird sagen, daß; diese Aushilfe für das Jahr 1926 galt, feit vielen Monaten über die Umreibung der dor die damals der Arbeitgeberverband ablehnte, obligen Gemeindeangestellten in das Staatsschema wohl der Arbeiterschaft anderer Zweige der Glas- beraten. Am 24. September fand unter dem Vor­industrie diese Aushilfe vor Weihnachten v. J. fitz des Gemeindevorstehers Herrn Reinisch gewährt wurde. Die Hohlglasarbeiter sollten zu eine Sigung statt, an welcher Vertreter aller poli warten, bis die Regierung der Glasindustrie gestischen Parteien sowie für den Verband der wijse Erleichterungen bewilligt( Transporttarife, offentlichen Angestellten" Genosse Dr. Hahn Kohlenabgabe, Steuern usw.) und dann ließe sich über die Aushilfe sprechen. Die Erleichterungen wurden ab 1. Feber 1927 der Glasindustrie be willigt, jedoch die Aushilfe an die Arbeiter blieb aus. Erst nach langen Berhandlungen hat man den Arbeitern einige Kronen für 2-3 Tage Richt­lohn im August 1. J. ausbezahlt. Kleinlich war dabei der Vorgang einzelner Unternehmer, die darauf bestanden, daß die Arbeiter nur für vei Tage Lohn als Aushilfe befamen. Wir glauben, daß man sich mit diesem Federstrauß" nicht bri sten sollte, da diese Aushilfe nicht aus den Tas schen der Unternehmer genommen wurde.

Der tommunistische Sumpf.

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Die Kollektivverträge wurden von vielen Unternehmern umgangen, die Tarife wurden Die ehemalige fommunistische Stadt eigenmächtig herabgejeßt und als die Arbeiter schaft eine Regelung des Lohnsystems forderte( in vertreterin Anna Kurta aus Prag   XIX hat der Glasindustrie zahlt man noch heute jüngeren am Freitag ein Flugblatt herausgegeben, in dem Arbeitern 6-8 Kronen täglich und den Hilfs- sie den Arbeitern dringend nahelegt, die kommu arbeitern auch 120-150 Stronen wöchentlich), ernistischen Standidaten nicht zu wählen. Sie Ilärte der Arbeitgeberverband den Arbeiterorgani- schreibt darin u. a.: sationen, daß es feine Regelung und keine Er­höhung der Löhne gibt, auch selbst dann nicht, wenn die Kollektivverträge gefündigt worden wären. Und sie wollen nun darüber reden, daß der Kollektivvertrag durchbrochen worden ist, sic sprechen aber nicht über die berechtigte Aufregung, der Arbeiterschaft, die in den Betrieben neuerliche Verhandlungen wünschte, die jedoch wiedzcuin abgelehnt wurden; und erst dann hat die Arbeiter schaft von ihrem gefeßlichen Recht auf Streit Ge­brauch gemacht. Dem etwas zuzufügen, wäre wohl überflüssig.

Wenn nun der Arbeitgeberverband mit der Aussperrung droht, so muß er sich auch die Folgen dieser Maßnahme selbst verantworten. Die Ar­beiterorganisationen haben auf Grund einer Zu­schrift des Arbeitgeberverbandes demselben am Freitag, den 14. d. M. den Antrag unterbrelict, daß auf gewissen Grundlagen die Verhandlungen aufgenommen werden. Nun hat dieser Verband die Entscheidung in der Hand!

Ablehnung von Verhandlungen mit den Glasarbeitern durch die Glasindustriellen.

Teplit Schönau, 15. Oktober. Am Freitag haben die Organisationen der Glasarbeis ter dem Glasindustriellenverband in Teplik in einem Schreiben ihre Bereitwilligkeit zu Ber­handlungen in dem Lohntonflitte mitgeteilt. In einem Antwortschreiben, das gestern bei den Glasarbeiterorganisationen einfief, erflären die Glasindustriellen, jede Verhandlung ab= zulehnen. Die sich aus der starren Ablehnung von Verhandlungen ergebenden Folgen werden also die Glasindustriellen auf sich nehmen müssen.

Ein unerhörter Fall.

Den in den letzten Tagen erfolgten Son fistationen der Parteipreffe und des Wahlmer rials reiht fich würdig an die Tat des Zensors der Sozialistischen Jugend  ". In der Oktobernum mer dieser Zeitung war ein Gedicht veröffentlicht, das den Titel: Die Arbeiter an die Sol­daten" trug. Dieses Gedicht verfiel zur Gänge dem Zenforstift, obzwar es bereits im alten Desterreich anstandslos ge druckt werden konnte. Die Stonfistation erfolgte, wie es im Urteil des Preßgerichtes heißt, weil die Veröffentlichung des Gedichtes den Tat bestand des Verbrechens auf Grund des§ 158 des Schutzgesetzes bildet.

Nicht genug mit der Konfislation des Blat­tes! Der Herr Staatsanwalt verfiel in seinem staatsretterischen Eifer auch darauf, gegen den Redakteur der Sozialistischen Jugend  ", den Ge­noffen Sarl Stern, das subjeftioe Verfahren einleiten zu lassen. Genosse Stern ist wegen Aufreizung zu einem Militärver­brechen auf Grund eines Paragraphen des Schutzgesetzes angeklagt, der den Täter mit Mer fer von sechs Monaten bis zu fünf Jahren be­droht! Außerdem erfolgte die Anklage wegen Nebertretung des§ 24 des Preßgesetzes.

Ich war Mitglied des kommunistischen   Klubs auf dem Prager   Rathaus und weiß aus eigener Erfahrung, wie die eigene Führung der kommu­ nistischen   Partei gute Arbeit für die ärmere Be­völkerung wertet. Den Stala haben sie ausge schlossen, weil er für alle Bedürfnisse des ärmeren Volkes ehrlich gearbeitet hat. Die Führung der fommunistischen Partei hat durch diese Tat bewie sen, daß sie von ihren Vertretern auf dem Brager Rathaus nicht ehrliche und Kleinarbeit will, son­dern daß ihr dumme Schreier, für welche auf dem Rathaus tein Blaß ist, und die auch dem arbeitenden Volke leinen Nußen bringen können,

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Der fommunistische Klub unter der Führung Nedvěds hat weder den Bau des Kranken­hauses noch den Bau des städtischen Versor­

gungshauses in Kre unterstüßt.

ten!

Zagung des deutschen Lehrerbundes in der Zschechoslowakei.

Am 8. und 9. Oftober fand in Prag   eine Konferenz der Vertreter des deutschen Lehrerbun des in der Tschechoslowakei   statt, in der zunächst der Obmann des Bundes, Fachlehrer Rohn Ein Wahlflugblatt einer tommunistischen Gemeindevertreterin Prags  ( Reichenberg  ) einen Bericht erstattete. Er teilte gegen die Kommunisten. mit, daß auch der deutsche Landeslehrerverein in Anklagen gegen die kommunistischen der Slowakei   dem Bunde beigetreten ist. Von bea Abgeordneten.- Haken nennt Jilet einen Banditen- Die Diktatorin sonderer Bedeutung ist der Beschluß. der vor der kommunistischen   Partei: Realitätenbefizerin Frau Kalachova. einem Jahre in Paris   gegründeten internationa len Vereinigung der Lehrerverbände beizutreten. Wie tief die Unzufriedenheit in den kommu- und diesen Zustand hat Dr. Vacek aufrecht erhal- Zum Size des Verbandes wurde wieder Rei­ten, trotzdem der Sozialdemokrat Dr. Langer henberg bestimmt. Die Versammlung hat nistischen Reihen ist, zeigen die nachstehenden und auch Dr. Stala diesbezügliche Abänderungsverschiedene Entschließungen angenommen. Die Vorfälle: anträge gestellt haben und trotzdem in allen sozia erste behandelte die wirtschaftliche Lage listischen Kommunalprogrammen das Verlangen der Lehrer und der Ruheständler. Ez nach unentgeltlicher Bestattung der Armen aufge- wird darin gesagt, daß während der Inder gezen­stellt ist. über der Vorkriegszeit im Juli 1927 962 war, die Beamtenbezüge im besten Falle sechsfach sind. Die wirtschaftliche Not der Lehrerschaft wird aber noch dadurch vergrößert, daß ihr nicht einmal die Parität mit den gleichvorgebildeten Beamten ge Alle Anträge, die Stala bezüglich der Wohnungs  - wahrt blieb. Die Lage der Rubeständler ist noch bauten gestellt hat, hat er auf eigene Faust gestellt weit schlimmer. Eine zweite Resolution beban und die Ausarbeitung eines Antrages auf Eindelt die Durchführung des Gehalts. führung einer progressiven woh- gesetzes. Es wird darin die rascheste Heraus­nungsabgabe, wobei die fleinen Wohnungen gabe einer bezüglichen Regierungsverordnung ausgeschlossen werden sollen, haben die kom verlangt. Eine dritte Entschließung befaßt sich munisten vereitelt. mit der Schulautonomic. Es wird da ge­fagt: Die Vertreterversammlung des deutschen Lehrerbundes im tschechoslowakischen Staate er­blickt in der angekündigten Gefeßesvorlage nur dann eine Erfüllung der von der deutschen Be­völkerung ohne Unterschied der Parteistellung er hobenen Forderung nach fultureller Autonomic, wenn den Vertretern jedes den Staat bewohnen den Volkes das uneingeschränkte Recht zugestanden wird, das eigene Schulwesen im Rah men der gesamtstaatlichen Schulgesetzgebung selbständig verwalten zu können. Sie erwartet von allen deutschen parlamentarischen Parteien eine entschiedene Vertretung dieser grundsätzlichen Forierungen." Eine vierte Reso­lution befaßt sich mit der Frage der Neuer: ch­Das alles macht jenen Zustand aus, den man tung und Auftassung von Klassen bolschiwisierte Partei nennt. Bei uns hat man im und es wird mit Rücksicht auf die bereits aufge Bolschewisierungsfieber alles bolschewisiert und urlassenen 4000 deutschen Schultlaffen gefordert, von Diesen Fehler dürfen wir bei den Wahlen in an die Bolschewiſatoren hat man vergessen... jeder weiteren Sperrung von Klassen und Schulen die Zentralvertretung der Stadt nicht wiederholen. Der Vorsitzende der St. P. č. Saten wußte, abzusehen. Eine fünfte Entschließung behandelt Die Arbeiterschaft muß auf dem Rathaus fähige warum er jagte, daß die Vernichtung unserer die Reform der Lehrerbildung, eine und dabei unentwegte sozialistische Vertreter haben, Organisation eine private Banditenaktion Jillas sechste die Frage der Krankenversiche welche sich um ihre wirtſchaftlichen, sozialen und ist, daß Jilet aus niedriger, persönlicher Rach- rung der Lehrer. kulturellen Bedürfnisse im Rahmen Groß- Brags sucht und persönlicher Streberei bewußt und ab­

lieber sind.

Die Herren aus der Führung reden und schrei ben, daß sie auf das Prager   Rathaus nicht arbei ten gehen werden für Alte, Kranke, Arbeitslose, stolonisten und so weiter und daß sie hingehen werden, um zu zerstören". Dazu sind die Wahlen nicht da. Wir haben gesehen, wie fläglich sich diese Zerstörung" im Parlament bea währt hat. Schon zwei Jahre zerstören dort 41 tommunistische Abgeordnete und die Verhältnisse, sind je weiter desto schlechter, die Teuerung steigt, die Reaktion wird stärker als ob tatsächlich diese Million Stimmen in den Abgrund und nicht in die Urne geworfen worden wären.

Auch die 800 ausgeschlossenen Jiciner Kommunisten wenden sich in einem Flug blatt gegen die kommunistische Partei. Es wird da unter anderem gesagt:

Die heutige fommunistische Partei ist feine Arbeiterorganisation, sondern die Verwirklichung der Interessen kleinbürgerlicher Apparatſchiki.

Diese Burschen, welche beim Trog des Mos­fauer Politbüros fißen, führen untereinander einen Konkurrenzlampf, überfallen und ver leumden einander, beschimpfen ch gegenseitig Verräter und weisen einander mit Hilfe von

Leninzitaten Abweichungen nach.

ehrlich sorgen werden und nicht nur Revo- sichtlich eine der größten, besten und ältesten Par- Wenn und aber ist ein Saber, den Herr Krebs Intionsjchreier... Arbeiterwähler und teiorganisationen zerschlug. Smer at hat entrüstet zwar nicht den Pferden, dafür jedoch den Lesern Arbeiterwählerinnen! Geber alle Ausdrud Eurer erklärt, daß der Jiciner Borfall eine Lumperei bes national- soz. Tag" vorfest. Der offene Brief Unzufriedenheit am Sonntag, den 16. Oftober ist, wie man sie suchen muß". Genosse Got- bes G. Fister an ihn wegen der Denunziation dadurch, daß ihr keine Stimme der fommunistischenstein, der als Sekretär von Jilka zum Spai des Herrn Ernst Heidler hat den aalglatten Kandidatenliste gebet, die das Polbitro zusammen- ungsverbrechen kommandiert wurde, hat sich m: Reichsfefretär in arge Berlegenheit gebracht und sejtellt hat. Tränen in den Augen entschuldigt, daß er, wenn Interessante Dinge über die kommunistische auch nur passiv Zeuge eines Glends jei dessen die Tätigkeit auf dem Rathaus erzählte auch in der Geschichte der Arbeiterbewegung nicht fennt." letzten Sibung der Prager   Stadtvertretung ber Wir fönnen nicht umhin, zu betonen, daß nicht Primator Stellvertreter Dr. Stala. Seinen alle vor der Spaitung unserer Launer Organi Ausführungen entnehmen wir: sation die reiche Lebensgenossin Jilkas,

die gnädige Frau Realitätenbesitzerin B. Kalachova die unumschränkte Herrscherin der heutigen K. P. C. erregt erflärte, als sie mit ihren Anträgen gegen

er windet sich und dreht sich, uns die unange­nehne Aufrage nicht beantworten zu müffen.

dress verfuch, durch die Windungen und Dre hungen den einheitlichen Sachverhalt zu verdun feln. Er schreibt in einem offenen Brief au G. Fister: Zunächst wissen Sie genau, daß Herr Heidler nicht mehr Sefretär der Gewerkschaft deutscher Arbeiter ist." Mit Verlaub Herr Krebs, nicht darum handelt es sich welche Stelle Heidler derzeit inne hat, sondern darum, daß er; it m Zeitpunkte der Anzeige Sekretär der

In die entscheidenden Siyungen, insbesondere der Finanzkommission sind die Kommunisten nicht gelommen und auch am Donnerstag als in dieser Scommission der Bau eines Strankenhauses der Stadt verhandelt wurde, wofür ein Betrag von 58 Millionen ausgeworfen werden soll, fam weber Saten abgewiesen wurde, daß sie es uns noch Bewerkschaft deutscher Arbeiter gewesen ist. Er

der. Dr. Vacek war auch der Referent für die städtische Leichenbestattungsanstalt.

Unter der Communistschen Führung wurde eine Anstalt geschaffen, die an den Leichen Millio­nen verdient

Wer profitiert bei der Gemeinde­finanzreform?

zeigen und daß sie genung lange Finger

habe, um mit uns abzurechnen."

Man sieht, die kommunistische Partei ist ein Augiasstall und es wird der Kräfte eines Serkules bedürfen, um diesen Mist aus dem öffentlichen Leben wegzu schaffen.

tion eine Anzeige gegen einen Beamten erstattet, er hat in dieser Anzeige behauptet, daß unzähle Fälle festgestellt wurden, welche die einfere das Beweismaterial zu befißen und dann als er Amtsführung des G. Fister dartun, er hat erklärt, geflagt war, erklärte er, daß die Beschuldigungen vollkommen unbegründet sind und er nicht den

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gehören der erwähnten Herrschaft 673 Hektar. Die geringsten Beweis zur Erhärtung seiner Behaup bis jetzt eingehobenen 325 Prozent Umlagen tungen erbringen kann. Nachdem Herr Heidler brachten 30.000.K. Davon entfielen auf die den ruhmredig angeboteten Wahrheitsbeweis für Ein Beispiel vom Land. Herrschaft 18.000 K. Durch die zwangsweise er seine Anzeige nicht erbringen fonnte, weil eben absetzung der Umlagen braucht die Herrschaft gar keine Fälle unrichtiger Amtsführung vor­Die fleine Dorfgemeinde Broßen im Be- fünftig nur 10.800 K zu bezahlen; sie profilagen hat er in leichtfertigster Weise so unge­sirke wegstädil a. E. hat bisher eine sozialdemo- tiert also dank der landbündlerisch- mein schwere Beschuldigungen gegen einen Beam­fratische Mehrheit. Unsere Genossen ließen es christl.ch sozialen Politit 7.200 roten erhoben. Eben deswegen, weil Herr Heidler Wohlgemerkt: Das zenjurierte Gedicht sich angelegen sein, nach Möglichkeit ihre fort- nen jährlich! Die Gemeinde Broßen   wird ganz ohne Beweise, also ganz grundlos eine An­Lonnie gar nicht zur Kenntnis der Oeffentlichkeit schrittliche Gesinnung in die Ta umzusetzen. Sie genötigt sein, den gesamten Fehlbetrag von 10.000 seige erstattet, ist seine Handlungsweise unent­gelangen, weil es zur Gänze gestrichen worden haben sich unter anderem der Schule warm ange- Kronen für das Jahr 1928 durch ein Darlehen zu schuldbar und nichts anderes als eine Denunza­war. Die Aufreizung zum Militärverbrechen" nommen, das Schulgeld aufgehoben und die Un- decken, wenn sie überhaupt eins erhält. Die ge- tion. Und darüber wurde Herr Strebs gefragt, ist also in Wirklichkeit gar nicht er entgeltlichkeit der Lehrmittel eingeführt. Den Geg- nannte Herrschaft ist die größte Steuerträgerin was er zu einer Denunziation eines national­folgt, wenn man schon der unglaublichen Benern( Landbündlern) ist die rote Mehrheit natür in einer ganzen Reihe von Ortschaften. Sie er sozialistischen Sekretärs zu sagen habe und über hauptung zustimmen könnte, der Tatbestand des lich schon längst ein Dorn im Auge. Sie suchen spart sich demnach mit Hilfe der deutschen Regie- diese Frage schweigt er sich so gründlich aus wie Berbrechens sei durch den Inhalt des bewußten durch Feldverpachtungen, Geschenke( Kartoffeln) rungsparteien viele zehntausende Kro- ein Fisch. Dieses Schweigen ist beredter als eine Gedichtes wirklich gegeben. etc. arme Teufel für sich einzufangen. Interessant nen. Der Ausfall muß dafür von der vorwic- Antwort, denn es drückt aus, daß Herr Strebs Das eben sind die Methoden, mit denen sich ist, wer bei der Finanzreform in der Gemeinde gend aus Kleinlandwirten, Häuslern und Arbei- nichts zu antworten weiß. Damit erledigt sich der bei uns die Reaktion im Sattel halten will: Broßen   infolge der Beschräfung der Umlagen auf tern bestehenden Bevölkerung irgendwie aufge- Brief dieses Herrn und es wäre Raumwverschwen­Zensor, Staatsanwalt und Polizei werden in 200%, den Hauptgewinn hat. Es ist die Herr bracht werden. Die Herrschaft ist infolge der dung, mit Herrn Krebs zu polemisieren, mit ihm, Bewegung gesetzt. Wenn die Herrschaften der schaft in Liboch   a. E. Von der 1225 Sefar famosen Praxis des Staatsbodenames in isch e- der seine ganze Antwort auf dem Wörtchen Auffassung sind, daß sie dadurch die mächtig er- umfassenden Grundfläche der Gemeinde Brogen chische Hände übergegangen. Solche ähnliche wenn" aufbaut.