Dienstag, 18. Oktober 1927.

Die Wahlen im tschechischen Gebiet.

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Jeite 3.

13925 St., 8 M.( 1923 7 M.): 2. tich. Sozial Das Arbeitsprogramm des Abgeord­

netenhauses.

demokraten 1563, 3 W.( 2); 3.. tsch. Na­tionalsozialisten 4835 St., 10 M.( 10); 1. se om­tunistent 1686 St., 3 M.( 4); 5. Stříbrný Prag , 17. Oftober. Das Präsidium des Ab. partei 388 St., 0 M.( 0); 6. tfch. Nationaldemo geordnetenhauses hielt heute nachmittags eine fraten 3633 St., 7 W.( 7): 7. ffc). Gewerbe und Sitzung ab und setzte die Tagesordnung der 192. Mittelstandsparici 1243 St., 2.( 2); 8. tid). Sigung des Abgeordnetenhauses fest, die Diens Sausbefiber 164 St., 2 W.( 1); 9. Deutsche Wahl- tag, den 25. d. M., um 15 Uhr stattfinden wird. vereinigung 2126 St., 4.: 10. tfch. Agrarier Auf dem Programm stehen die Durchberatung 257 St., 0 M.: 11. Deutschdemokratische Freides Berichtes des verfassungsrechtlichen Aus beitspartei 989 St., 2 W.; 12. tfch. nationale Ar- fchusses und des Berichtes des Landwirtschafts beitspartei 400 St., 0 M.; 13. Deutsche Mittel- ausschusses über die Beschlüsse des Senats zu dem stands und Gewerbepartei 493 St., 1 M.; 14. Regierungsentwurf, durch welchen das allge deutsche Sozialdemokraten 194 St., meine Berggesetz geändert und ergänzt wird, wei 0. ters die Durchberatung des Berichtes des Land Markant ist auch das Resultat in König wirtschaftsausschusses über den Regierungsent­gräß, wo die tschechischen Sozialdemokraten wurf, durch welchen einige Vorschriften abge weitaus die stärkste proletarische Partei sind. Es schafft werden, die das freie Verfügungsrecht über erhielten die Nationaldemokraten 1778, Reput unbewegliches Eigentum in Karpathorußland ein blikaner 277, Volksparteiler 1089, Gewerbepar fchränken, und schließlich der Senatsentwurf, dem teiler 955, Sausherren 155, tschechische National- zufolge nach§ 43 der Verfassungsurkunde die sozialisten 919, Sozialdemokraten 1593, Stommu Frist für den Senat zur Durchberatung der Ge niften 398. Arbeitsparteiler 847. jetzesvorlage über die Böschung der Verurteilun gent verlängert werden soll. Auch fünf Immuni tätsangelegenheiten sollen behandelt werden.

Niederlage der Regierung. Siegreicher Vormarsch der tschechischen Sozial­demokratie. Beginnender Abbröckelungsprozeß bei den Kommunisten. Die reaktionäre Regierungspolitik ist aut in der Reich's hauptstadt ihren Höhe Sonntage auch von den tschechischen Wählern punkt bereits überschritten. verurteilt worden. In den meisten Gebieten Was die deutsche Wählerschaft betrifft, haben die tschechischen Regierungsparteien Verhaben die meisten Stimmen die Deutschdemo" lufte erlitten, während sich die sozialisti traten erhalten, sie ziehen mit breien ihrer Ver fchen Parteien überall im Vortreter ins Rathaus ein, das vierte deutsche Man marsche befinden. Der eigentliche Sieger ist dat haben infolge des Koppelns mit den Deutsch im tschechischen Lager die Sozial de modemokraten und Regierungsparteifern die Deutsch fratic, von deren innerer Sträftigung die nationalen erhalten, während der bisherige christ­Wahlen ein beredtes Zeugnis ablegen. Die Zeit lichsoziale Vertreter verschwindet. Unsere Ge der Schwächung und des Rückganges der tiche nossen in Prag haben ebenso wie 1923 auch chischen Sozialdemokratic ist vorbei, unsere tiche diesmal ein Mandat nicht erringen fönnen. Die chische Bruderpartei ist in erfreulichem Aufstieg. Deutschdemokratische Partei, für die die deutsch Dies gilt insbesondere von den Wahlen in bürgerliche Presse, auch die sogenannte partei der Reichshauptstadt. lose" Bresse, mit Feuereifer eingetreten ist, hat gegen uns in Prag vor allem mit dem Vorwurf des nationalen Berrates gearbeitet, der darin be Gleichwie in Böhmen marschiert die fiche standen haben soll, daß unsere Genossen in Brag chische Sozialdemokratie in Mähren vorwärts. Im ich mit einer Lifte gekoppelt haben, für die im Brinner Gan foll nach den Berianten Bankdirefioren und Industrielle eingetreten sind der tschechischen sozialdemokratischen Preise der und weil die deutschen Sozialdemokraten Brags Stimmenzuwachs gegen 1923 etiva 20 Prozent 96.538( 81.770) mit ihren Stimmen nicht zur Wahl eines Re- betragen. In Breran ist das Resultat das 70.416( 67.609) gierungsparteilers beitragen wollten. Die Kop nachstehende: Nat foz. 1812, Nat. dent. 1240, .71.043( 86.761) pelung mit der tschechischen Sosial Arbeitsp. 587, Sozialdem. 2062, om. ( 33.460) e m o fratic war eine Probe auf die 2004, Kleinhäusler 125, Repffb. 192, Gewerbev. ( 24.325) ozialistische Gesinnung der dent- 951, Fascisten 443, terifale 2312. m ( 22.958) i chci sozialdemokratischen Wähler strauer Gau hat die tschechische Sozial (-) Prags , die diese ehrenvoll bestan ()- Sen haben. ( Deutsch­

Die Wahlen in Prag .

1927

1923

Die Anzahl der in Prag abgegebenen Stim men verteilt sich auf die einzelnen Parteien wie men verteilt sich auf die einzelnen Parteien wie folgt: Nationalsozialisten Kommunisten Nationaldemokraten

Tsch. Sozialdemokraten

Tich. Gewerbeparici

Tich. Bollspartei

Arbeits- Partei

Střibrny- Partei

. 47.103 26.634 25.582 12.561 .11.158

Deutschdem. Freiheitsp.... 10.404

Mieterpartei . 9.778 Karlik- Partei( Fascisten).. 9.473 Jüdisch- Nat.

Hausbejißerpartei Tschech. Agrarier

8.205 7.316 6.751

Deutsche Nationalpartei... 3.631 Ver. deutsche Regierungsp.. 2.268 Deutsche Sozialdemokraten. 1.982 Gagiften

Fortschr. Soz.

Vrbensfy

demokratie in 130 Gemeinden 27.358 Stimmen erhalten, die Kommunisten 7792.

Tages- Neuigkeiten.

Sechs Stunden über dem Abgrund. Schrecklicher Tod eines Schweizer Alpinisten.

werden.

Schwyz ( Schweiz ), 17. Oftober. Sonntag vormittags unternahm der Züricher Alpinist 2ang mit einem seiner Freunde eine überaus gefahrvolle Besteigung des Großen Mythen. Der bürgerl. Im übrigen tschechischen Gebiet. Aus der Slowakei sind bisher nur 23jährige Alpinist ließ sich von seinem Freunde wenige Wahlresultate bekannt. Aber auch dort anfeilen und wollte als erster die Spitze erreichen. 13.543) In der tschechischen Provinz ist soweit hat in den Zentren der flerifalen und fommuni Plöglich rutschte Lang aus und schnellte an dem ( 5.323) sich dies zur Stunde übersehen läßt ebenso wie frischen Bewegung die tschechische SozialdemoSeile etwa 40 Meter tief in den Abgrund, wo er (-) in Prag ein Rud nach links erfolgt, an dem fratie wieder Fuß gefaßt. In Preßburg er zwischen Himmel und Erde hängen blieb. Sein ( 8.551) das Hauptverdienst die tschechischen Sozialhielten die einzelnen Parteien: Tich. Nationalforeund konnte ihm, da er das Seil angebunden ( 4.875) demokraten haben, welche in Böhmen , Mäh 2043 Stimmen( 2 Mandate), Nationaldem. 2137 batte und bei diesem verweilen mußte, selbst teine ( 5.716) ren und der Slowakei überall Stimmen ge-( 2), Stom, 7182( 8), Deutsche Sozialdem. 2005( 2), Silfe bringen, so daß Lang erst am Nachmittag, ( D.- Bürg.) wonnen haben, während bei den kommunisien Mat. Arbeit 2257( 3), deutsche Ortsgruppe 1787 nach etwa sechs Stunden, Silfe gebracht werden ( D.- Bürg.) bereits ein Abbrödein sich bemerkbar macht.( 2), tfch. Sozialdem. 5273( 6). flow. Volfspartei fonnte. Lang gab aber fein Lebenszeichen mehr ( 2.085) Charakteristisch ist in dieser Beziehung das Wahl 922( 3), deutsche Wirtschaftsgruppe 1820( 2), von sich. Troß der Bemühungen der am Nach ( 7313) resultat in der kommunistischen Hochburg ( 8.806) tla d n v. Dort erhielten die Nationaldemtong. Chriſtlichfo;. 10.781( 11), teutsche vereinigte mittag herbeigeholten Silfsmannschaft konnte die Dort erhielten die Nationaldemo Barici 897( 1), nat. Wirtschaftsvereinigung 3024 hängende Leiche bisher noch nicht geborgen ( 3.752) fraten 1517( im Jahre 1923 2080), Bollspartei 600( 679), Gewerbepartei 1104( 976), Tschech .), orthodore Juden 859( 0), jitd. Partei 2877 ( 3), deutsche Privatbeamte 332( 0). Es haben Nationalsozialisten 992( 1230), Sozialdemo fraten 1928( 1402), Som muniit en 3696 alio denische und tschechische Sozial ( 1060), flav. Naijo;. 312, nat. Arbeitsp. 544 demokraten die Kommunisten, die ( 583), Sansbefiber 364, deutsche Minderheit 386. die Arbeiterbewegung dieser Stadt früher beherricht haben, bereits überflügelt. Ju Tur. St. Martin haben die tschechischen Sozialdemokraten e tschechischen Sozialdemokraten gleichfalls mehr als die Kommunisten, nämlich 839 gegen 641 Stimmen, in Tyrnau haben die Stommu nisten 1717, die tschechischen Sozialdemokraten die anjehnliche Stimmenzahl von 1141 erreicht, in Sillein haben die Stommunisten 1092 Stim­men bekommen, die Sozialdemokraten 931. Im deutschen Ort Stefch marf erhielten: Vereinigte In der Stadt Budweis haben die tsche- tfch. Barteien 130, Slowafische Volfspartei 411, chischen Sozialdemokraten ein Mandat gewonnen, Deutsche Zipser Partei 696, Juden 382, Chrift die Kommunisten eines verloren. Das Gesamtlichsoziale 214, Kommunisten 665. deutsche resultat ist folgendes: 1. tsch. Christlichsoziale Sozialdemokraten 138.

Die Verteilung der Mandate ist die nach

stehende:

Nationalsozialisten

Kommunisten

Mieter..

23( 22) 17( 20) 2( 1) 6( 7) 12( 9) 2( 2)

Gewerbepartei

Sozialdemokraten

Tschechische Agrarier

Arbeits- Partei..

8

Střibrnypartei

Tschechische Volkspartei

Fascisten

Hausherren.

2( 0)

Deutschdemokraten

3

Deutsche Nationalpartei

1( 1)

Deutsche Chriftlichsoziale

0( 1)

Jüdischnationale

2( 2)

Nationaldemokraten

17( 23)

Gagisten

( 2) ( 1)

Vrbensfy

Tas Hauptmerkmal der Prager Wahlen ist die Niederlage des Bürgerblocks und der Sieg der sozialistischen Parteien.

Eine feste Burg der tschechischen Sozialdemo fratic bicibt auch das Pilsner Gebiet. Die tschechischen Genossen lassen dort alle anderen Barteien hinter sich. In 228 Gemeinden er hielten nämlich Stimmen( bzw. Mandate): So­zialdemokraten 31.223( 1446), Nationalsoz. 5776 ( 174), Stommunisten 1464( 56), Rep. 16.524( 915), Nationaldem. 2346( 51), Volfsp. 2423( 94), Gem. 2930( 74), verschiedene Ortsgruppen 6900, Stříbrnýliste 74.

Das Eisenbahnministerium zur Abän­derung der Systemisierungsverordnung

bereit.

Gruppiert man die gewählten Stadtvertreter nach dem Gesichtspunkt Rechts und Links, so Prag , 17. Oftober. Die Vertreter der in der verfügen die sozialistischen Parteien einschließlich Erefuive foalierten Organisationen, des Zentral der Arbeitspartei und der Mieter über 57 vertrauensmännerausschusses beim Eisenbahn Stimmen, der Rechtsblock( einschließlich der ministerium und der zu den Verhandlungen vom Stříbrnýgruppe, der Juden und der Deutsch Eisenbahnministerium neu eingeladenen Ergani bürgerlichen) über 43 Stimmen, während früher fationen diskutierten in der heute im Eisenbahn die Linke 51, die Rechte 49 Mandate zählte. Esationen die Linke 51, die Rechte 49 Mandate zählte. Es ministerium stattgefundenen Beratung eingehend hat also der Linksblock 6 Mandate auf Stoſten Sie von der Erefutive dem Eisenbahnminister vor des Rechtsblock gewonnen, die Mehrheit der Linken ist von zivci auf 14 Stimmen gestiegen. gelegten Forderungen.

Selbst ohne Mieter und Stransky- Nach dieser Debaite erklärte der Vorsibende partei verfügen die drei soziali für das Eisenbahnministerium, daß nach Ansicht stischen Parteien mit ihren 52 Stim der anwesenden Vertreter die Behandlung der men über die Mehrheit im Prager Forderungen 1, 2 und 4 auf dem Boden des Stadtparlament.

Den wesentlichen Anteil an der Niederlage der Bürgerparteien haben die National­demokraten, welche über 15.000 Stimmen und 6 Mandate verloren haben. Der Nieder­gang dieser einst in Prag allmächtigen Partei, die ihr Liebäugein mit den Fascisten tener be zahlt, ist nicht aufzuhalten. Von der stärksten Bartei, die sie im Jahre 1923 noch gewesen war, ist sie nun die drittstärkste geworden. Auch die Gewerbepartei hat ein Mandat verloren, dagegen haben die Starlifgruppe der Fascisten zwei, die Stříbrnýlente auch zwei, die Hausherren ein Mandat gewonnen.

Rundfunt für Alle!

Programm für morgen, Mitiwoch.

funt: Beltfignat. Breffenacrichten. 12.05 Mittagsfonsert. Brag, 319, 11: Schallplattenmufit. 11.35: Landwirtschafts 13.05: Rundfunk für Induſtrie, Daube! und Gewerbe. 13,20: hemelen Bindern. 10: Stimberede. 16.20: Börsen Arbeitsmart. 13.35: Börsennachrichten. 15.45: Vortrag. Aus nachrichten und opfenmarktpreise. 16.30: Nachmittagskonsert. 1. Boccherini : intante, Menuett und Ginate. 2. Refpiabi:

Der Klassencharakter der Wahlen auch inner­halb der deutschen Minderheit Prags ist schon am Tage nach der Wahl von den Deutschbürgerlichen eingestanden worden. Die Prager Abendzeitung", die Abendausgabe des parteilosen" Prager Tag blatt", widmet der Frage des fünftigen Bürger meisters eine Betrachtung, in welcher sie be­hauptet, daß die vier deutschbürgerlichen Ge­meindevertreter bei der Wahl des Primators und auch später das Zünglein an der Wage bilden werden. eine Stellung, die sich, wenn es sich um die Mehrheit für einen bürgerlichen oder sozialistischen Kampfantrag handelt, kommunal politisch wird auswirken müssen". Damit ist also angedeutet, daß sich die vier gewählten Deutschen stets auf die Seite der Bürgerlichen stellen wer­den, denn daß die Herren für einen sozialistischen Stampfantrag stimmen werden, glaubt in ganz Prag fein Mensch. Nun ist wohl die Idee vom Bünglein an der Wage ein Traum, den die großen Bolitiker des Prager Tagblatt" zwar gerne träumen möchten, der aber niemals Wirklichkeit Auf Grund der heutigen Beratung werden in werden wird, da die drei sozialistischen Parteien einer der nächsten Verhandlungen die ſyſtematisch im Prager Rathaus allein über die Mehrheit ver­ausgearbeiteten Begründungen und Gegenbegrün fügen. Aber so wie Träume oft die innersten dungen zu den einzelnen Forderungen der Exein wünsche der Menschen verraten, so zeigen auch five vorgelegt werden, damit das Eisenbahnmini- hier das Prager Tagblatt" und die vier deutschen fterium hiezu dann endgültig Stellung nehmen Bürgervertreter im Rathaus ihre innersten Ge­fann, sobald in den weiteren gemeinsamen Befühle. Deshalb hätten auch die deutschbürgerlichen ratungen alle übrigen Punkte der Forderungen Parteien in Prag mit den deutschen Sozial­der Exekutive durchbehandelt sein werden. demokraten gar zu gerne gekoppelt: damit die

Besoldungsgesetzes stehe, und daß deren Durch führung die Abänderung der Regierungsverord ung r. 15-27 erfordert.

Zu den Punkten 2 und 3 behielt sich der etwa mit Silfe deutscher sozial­Vertreter des Vereines tschechoslowalischer Eisen demofratischer Stimmen gewählten bahnbeamten die Abgabe schriftlicher Begründun Bertreter sich beikampfabstimmun gen vor. Die Verhandlungen werden am Wittgen auf die Seite des Bürgertum s woch, den 19. Oftober, um 9 Uhr vormittags, ich I a gen! im Eisenbahnministerium fortgesetzt.

Alablerfonaten von Haydn . 20.45: Tannhäufer". Oper von

Wagner. 0.15: Tanamufif.

Nom, 450, 17.15: Zansmufif. 20.40: Konzert.

Wien , 517, 11; Bormittagsmufit. 16.15: Nagmittags fonzert. 17.30: märden. 18.30: Ueber Bogelfcunt. 19: Stalie von Retroy. Reichte Abendmusic. 20.0: Borlesung Amon, 21.15: Frühere Verhältniffe", Boffe

nifch. 19.30: Arbeitsweise bes Wotors. 20.05: Englifa).

Zürich , 588, 12.32: wiltingstonsent. 15: Schallplatten­ioms vern 20 30: Lieberabend. 21.15: 2eichtes Drefter fongeri. 16: Zangmufif. 17.10: Jugenditunde. 20: As Mo fongeri

Deutschland.

Rönigswusterhausen. 1250, 12: Einbeitsfurzfdrift. 16: 17.30: bolf Paul. 18: Stonftruftionselemente. 18.30:

Aus dem Liedersblus Deita filvane". 3. a) d'Ambrofio: Can aonetta. b) Sinigaglia: Capriccio all'intica. 4. Refpigbi: Nevel. 5. Zandonal: a) nifiica. b) ontana. 6 Bonelli: ulfundliche Fragen. 16.30: Franzöfifch. 17: Das Cis. Ballettmust ans Gioconda". 17.80: Denice Sendung. Wetterverricht und Tagesneuigkeiten vom Preßbüro, bierauf: abfifc. 18.55: Gemeinnütiger Stemwohnungsbau und woh Arbeiterfendung. Dr. Emil Franz Brag: Sum Gedächrungsnot. 19.30: Hebertragung von Berlin , 481. Jonny nis Heinrich Stiefte. 18: Landwirtschaftsfunt 18.15: Bortrag.( pielt auf", Over von frenet. Bunter Abend. Jonim Krantenpflege in der Familie. 10: Hebertragung aus dem Breslau , 2.12.1: Schallplattentonzert. 16.15: anter baltungskonzert. 18: Der Sinn von Goethes Leben und Werk. 19.30: Wie Berlin .

nis". Chrische Oper. 22: Selffignal, lekte Nachrichten d. Preß büros, ebersicht der Tagesereignisse und Sportnachrichten.

nachrichten. 17: Stinberede. 1. Marionetientheater. 2. Stafperts

Im Layer der Linken haben die Na tionalsozialisten, die bisher den Bürger meisterposten innehatten und ihn aller Wahr­icheinlichteit nach clones mit einer angehörigen werden besetzen können, fast 15.000 Stimmen und ein Mandat gewonnen, obwohl 2.15: Theaternachrichten. die Standidatur der Stříbrnýgruppe vor allem Brünn , 441, 12.15: Mittagsfonsert. 14.30: Brager gegen sie gerichtet war. Den größten Greenbörse, Wettervorausfage, Breffe, Sport und beater folg fönnen die tschechischen Sozial- ätfelaufgaben. 3. Ontel Thomas erzäbit Märchen. 18: Bei demotraten für sich in Anspruch nehmen, endung. Dr. Jafos i men Ein sort zugunfien der fignat. Deute Beffenachrichten. 13.10: te die von bisher 9 Mandaten in der Gemeinde antippe. 18.25: Masfi- und Vorfenna geldten aus Brünn , vertretung nun auf 12 Wandate gewachsen find. Dimit und währ. Ditran, 18.10; Der Sturz des Böhmen Dagegen bedeuten die Wahlen für die kom­munisten einen Verlust. Wohl konnten sie ihre Stimmenanzahl nahezu behaupten( 1923 hatten sie mit der zu ihnen übergegangenen Brbenstygruppe 71.361, jest erhielten sie 70.416 Stimmen), dagegen verloren sie, infolge des Steigens der Wählerzahl, bzw. der abgegebenen Stimmen, drei Mandate: Vor den Wahlen hatten sie 20 Vertreter in der Gemeinde, jetzt nur 17. Die fommunistische Welle hat also

firsten Storybug vor 500 Jahren. 19: Wie Prag . Prefburg, 800, 18.15: Stougert 1 Salebb: Ouverture Die Rubin ". 2. Ifwaifowl: Capricio Stallen. 3. Reonca vallo: Prolog aus Baiazzo". 4. Brahms: Ungar. Tang Nr. 1. 18.15: Landwirtschaftsfunt. 18.25: Vortrag. 18.45: Slowati

wer Sprachfurs für Ungarn . 19: le Brag.

Anschau, 1870, 19: Landwirtschaft!. Berichte und gand wirifmatsfunt 19.15: Breifenachrichten 10.20: Solisten konsent

Grantiuri, 129, 15.30: Jugendstunde. 16.30: Chopin Stonzert. 17.45: leift Geier. 18.30: Bortrag. 19.15: Baquet aus eigenen Werfen. 19.45: Rube und 208 in der Bitangen weit. 20: Wie Stuttgart . Vortrag Triefc

Hamburg. 35. 12.30: Wittagstonzert. 14.05: Hauskonzert.

16.15: Bon fröblichen Rechern. 17: Zangice. 18: Rachmittags fifcere! und Socfecfifberei. 20; 28iener Sumor. Langmufit fonge: 10: Fürsorge für behinderte Stinder. 19.25 Stüffen unde 10,15: Gine gerunde in der Biologie, 17: Beper mungen der Gegenwart. 20.30: Der Didier Briebrich Nieufche 2.10: Zangmuft

Langenberg, 469, 13.10: Mittagsfougert. 15.45: Frauen­mufif. 18.05: Fler Stunde. 19.40: le philofophifchen Strö

Leipzig , 366, 12: Schaltplattentonzert. 17: Nachmittags­fonsert. 19: Greiner aus eigenen Werken 20: Wie Stuttgart . 21: Gitarrefonzert. 22.15: Langmuir.

Münden , 536, 12.35; Seliftenfongert. 16.05: Nachmittags fonsert. 17: Jugendstunde. 19.30: Die europäische Ebinamode 516 18. Jahrhunderte 20: Bunter Abend 22.35: Tanzunfit. Budapest . 556. 16: Skindermärchen. 17: Landwirtschaftlicher tgart, 880, 12.80: hallplattenfongeri. 15: Jugend Bortrag. 17.30: Stuffifcher Abend. 19: Radiovortrag. 20: itunde. 16.15: Nachmittagsfonzert. 18.15: in den Fürften­sieben. Schauspiel von Geraldy 22.30: Schallplattenfonger höfen und im Somaebirge Subiens 19.45. Refebiiber aus Taventry, 1601, 13: Zansmufif. 14: Stonzest. 15.50; Muftraustautafien. 10.15: Das Nice- rahib in Weimar fatifces zwifchenspiel. 10.30: Quartet. 17: Reichtes fiaffifes 20: lofinfongert Morini, Glasunow : Biofintonzert. 5 Biolin Stonzert 18.15: Sinderstunde. 19: Orgelfonzert. 20.15:[ tude.

Die Sozialversicherung. Sente hielt unter dem Vorsitze des Abg. Bradač der 16gliedrige Ausschuß der foalierten Parteien eine Sigung ab, die den ganzen Nachmittag dauerte. Minister für soziale Fürsorge Msgr. Dr. Sramef teilte die Sauptgründe der beabsichtigten Novellierung des Gesetzes betreffend die Versicherung für den Fall der Strankheit, Juvalidität und des Alters mit und beantwortete die Anfragen, die die Vertreter der einzelnen politischen Parteien an ihn rich­teten. Die Beratungen werden Mittwoch, den 19. Oftober, nachmittag fortgesetzt.( Parlaments­forrespondenz.)

Umgruppierung im Parlament. Die gestrige Sigung des Parlamentspräsidiums beschäftigte sich unter anderem auch mit einer Aenderung der p ordnung der Abgeordneten. Den deutschen Regie­rungsparteien scheint es auf der linken Seite des Hauses, in der Nachbarschaft der deutschen Oppo­itionsparteien und der Kommunisten, etwas zwe ngemütlich geworden zu sein; vielleicht wollien sie auch den Ruck nach links, den die Gemeinde­wahlen von Sonntag brachten, wenigstens auf die mit ihren Sitzgelegenheiten nach rechts wandern. Weise etwas kompensieren, daß sie im Parlament Jedenfalls wurde vom Parlamentspräsidium be­schlossen, die deutschen Aktivisten um eine Bant­reihe nach rechts zu versetzen. Infolgedessen müssent die tschechischen Gewerbeparteiler sich hinter die ischechischen Agrarier und Klerikalen auf der äußersten Rechten umgruppieren, und einzelne Wohlbeleibte tschechische Agrarier, die bisher das Privileg hatten, nur zu dritt in einer Bank zu fizen, werden zusammenrücken müssen. Ob das auch immer geht, wird man wohl erst praktisch ausprobieren müssen.