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hatte, auch wirklich für diese Regelung ausgab. Gewisse Unzulänglichkeiten" icien unvermeidlich, denn kein Gesetz sei fehlerles.
Ein Belobungsdekret für die Aktivisten.
imstande, in das brennende nationale Problem einunwahre Nachrichten zu beunrnzugreifen und es zu lösen. Den Chauvinismus halte higen"; dann sei natürlich nichts anderes übrig geblieben, als durch energisches Eine für eine ungefunde Leidenschaft, die man durch schreiten alle„ Lügen" zu unterdrücken, und er Vernunft erseyen müſſe. Der Weltkrieg habe die Leidenschaften und die niedrigsten Gefühle mobiliwerde dies auch weiter tun. jtext, jest müsse man den menschlichen Verstand mobilisieren. Die Tschechen und die Deutschen ſtün den vor dem Problem, ihre Energie entweder dem Kampf zu widmen eder der positiven Arbeit. Und wenn sich auf deutscher Seite Führer gefunden hät
ihren Anhängern feine augenblicklichen Erfolge Glaaten, finder Svein„ ficiiich". Tas deutsche
Mittwoch, 9. November 17.
Der Schwindel den Rußlanddelegationen.
Dörfler neuerdings abgeurteilt.
Bolt fei in de: Republie nicht in case derartig mit Im legten Teil seiner Ausführungen reagierte niederen Stellung, daß es jeden Samstag einen Um die Tatsache, daß in den letzten Tagen die Presse in der unerhörtesten Weise gefuebelt Schla auf die Bemerkungen des Abgeordneten Obolus dafür bekommen müsse, daß es mitarbeite wurde, drückt sich Svehla sehr einfach herum, Roche über die Notwendigkeit der deutsch - tschechi- und mititimme, fo würde ei sich niemals zu reden Wir haben vor furzem berichtet, daß vor indem er den Spieß umdreht und einem Teilchen Zusammenarbeit. Er hätte sich eine solche zugetrauen. Die Deutschen hätten dieselben bürgerli- dem Egerer Kreisgericht der Preßprozeß des der Preſſe vorwirft, sie hätte sich bemüht, die sammenarbeit gleich nach dem Umſturz gewünscht chen Rechte wie die Tschechen, dasselbe Wahlrech. Rußland delegierten Dörfler aus „ fleißig arbeitenden Staatsangestellten durch und wünſche sie auch jetzt. Nur die Demokratie fei auch in Schulfragen gäbe es keinen( 1) Neudef gegen den verantwortlichen Redakteur des Unterschied zwischen Tschechen und Deutschen und„ Volkswille", Genossen Horn, mit einer Frei. joweit es um die Besitzverhältnisse gehe, sei dieie sprechung Horns und einer schweren Position auf deutscher Seite immer stärker gewesen. moralischen Niederlage Dörflers Er schließt dann unter dem Beifall der Stoalition endete, da das Gericht die Vorwürfe gegen Dörf mit ein paar Phrasen von dem Sieg des gefunden ler als erwiesen und die Ausdrücke, die ihm der Verstandes und der fruchtbaren Zusammenarbeit der Voltswille" beigelegt hatte, als begründet ansah. beiden Völker, für die seine Sträfte immer zur VerNun ist in einer Berufungsverhand fügung ſhinden. ( ung vor dem Egerer Kreisgericht Dörfler neuerdings gebrandmarkt worden. Nach der Rede des Ministerpräsidenten wurde Unser Genosse ein hatte in einer Versammlung eine positive Tätigkeit entschieden bätten, dann Nachmittag wieder aufgenommen, worauf dann Individuum genannt. Dörfler flagte wegen ten, welche sich für die Zusammenarbeit und für die Sigung unterbrochen und erst am späten in Fischern den Dörfler ein bezahltes müsse man diese ihre Entscheidung in die Behandlung der Kapitel Innenmini- Ghrenbeleidigung und das Bezirksgericht verurs begrüßen. sterium und Justizministerium cinge- teilte Genossen Sein zu einer Arreststrafe. Sowohl Hein wie auch Dörfler legten gegen das Urteil Berufung ein, Dörfler wegen zu geringen Strafausmaßes und wegen der Bedingtheit der Strafe.
Neue Drohungen.
Es sei nicht Sache der Organisationen, feſt sustellen, ob ein Gesez richtig durchgeführt werde, sondern Sache des Parlamentes. Mit einem
Worte, Herr Svehla ist fest entschloffen, teiner lei Zugeständnisse bezüglich der Abän derung der Systemisierungsverordnung zu machen. Und er droht auch gleich weiter mit der Polizei:
,, Es gibt zwei Methoden: Entweder man feßt sich zum grünen Tisch und v.rhandelt oder man zieht auf den Altstädter Ring und demonstriert; dann ist aber die Polizei da und nicht ich..." Solange er die Verantwortung habe, werde er nicht zulassen, daß etwas geschehe, was den Staat schädigt. Wenn ein Angestellter jabo= tiere, dann werde er mit den schärfsten Mitteln einschreiten. Für die Oeffentlichkeit jei gar Lein Anlaß(!), einzugreifen da ja mit den Organisationen verhandelt werde.
( Es ist bezeichnend, daß diese Wendung in dem von der Parlamentsforrespondenz benen Bericht unterdrückt ist!)
Die Vorwürfe gegen die Aktivisten, daß sie gangen wurde.
Schärfere Kontrolle der Staatsfinanzen!
Antrag unserer Parlamentsfraktion auf Einsehung einer parlamentarischen Kontrollkommiffion.
Tas Kreisgericht Eger befaßte sich nun mit den Berufungen und kam zu dem Schlusse, daß Dörfler sich tatsächlich von der kommunistischen Bartei für seine Agitation bezahlen ließ, zu einer Zeit, da er vorgab, Sozialdemokrat zu sein und als Sozialdemokrat in den Versammlungen auf. Die Genossen Taub, Dietl und Hacken- Ferner wird das Finanzministerium ver- trat. Der Wahrheitsbeweis für die Be berg haben in den letzten Tagen einen Antrag pflichtet, der Kommiſſion auf Verlangen rechtzeitig kauptung des Hein se also erbracht und das auf Einsetzung einer Kommission zur Son alle notwendigen Unterlagen vorzulegen und alle eritrichterliche Urteil nicht begründet. Genoise trolle der staatlichen Finanzgeba noiwendigen Aufklärungen zu geben. Ebenso sollen ein wurde freigesprochen und Dörf ausgege- rung eingebracht, in dem die Einfeßung einer die staatlichen Unternehmungen verpflichtet werfer; ur Tragung der Kosten ver24gliedrigen parlamentarischen Kommissien verden, der Kommission die Neberprüfung ihrer Gelangt wird, in die 16 Mitglieder vom Abgeord- barung, insbesondere die Einsicht in die Bücher netenhaus und acht vom Senat nach den Grund- und Bilanzen zu gestatten. Auch das Oberste also dem brennendsten Problem der letzten Tage, fäßen der verhältnismäßigen Vertretung gewählt Rechnungskontrollamt soll verpflichtet sein. Die | werden sollen. Stommission bei ihren Arbeiten zu unterstüßen. Diese Kommission, deren Funktionsdauer auf Die erforderliche Zahl von Beamten und geeig drei Jahre festgesetzt werden soll, hätte nach Paraneten Amtsräumen hätte die Regierung zur Verfügung zu stellen. graph 5 des Entwurfes folgende Aufgaben: In der
Zur Systemisierung,
erklärt Svehla,
Die Kommission kontroliert die gesamte finanzielle Gebarung des Staates. Insbesondere obihr:
daß er sich nur flüchtig damit befaſſen könne, und vertröstet auf die weitere Debatte im Ausschuß und im Blenum. Für den Augenblick müsse er die Meinung widerlegen, als ob die ganze Staatsan gestelltenfrage von vier Leuten im Präsidium des Ministerrates erledigt werde. Die permanente Rommission zur Durchführung des Gehaltsgesetzes unterliegt nehme nicht ohne Beratungen mit den Experten. In der Hauptsache gehe es jetzt um die Durchfüh rung der Auswirkungen der neuen Systemisierung, und zwar um die Beförderung, die möglichst bald verwirklicht werden solle.
In einer Antwort an die Abgeordneten Sla vičet betont Sehla, daß während der alten Koalition weder mit noch ohne seine Einwilligung irgend welche politische Verhandlungen über eine neue Soa lition geführt worden seien. Es konnte sich höchstens um ein Einvernehmen zwischen Abgeordneten über irgendeine Vorlage handeln, aber eine politische Verhandlung zum Zwecke der Bildung einer nenen Mehrheit wurde absolut von niemanden geführt. Dann wandte sich Svehla der Bobenreform
zu: sie sei ein Werk, mit dem sich die Tschechoslowakei überall rühmen könne. Nach Erwähnung des ungarisch rumänischen Konfliktes in Sachen der rumänischen Bodenreform erklärt Svehla, daß alle Hoffnungen dieser Gegner der Bodenreform( Lord Rothermere ) nur Hoffnungen seien und es immer bleiben würden. Die nationalen In teressen, die gegen die Bodenreform mobilisiert wur den, seien nur ein Deckmantel für die egoistischen Interessen einzelner; den Deutschen sei fein Unrecht geschehen. Und deshalb sei keine Ursache vorhanden, auch nur ein Wort von dem zurückzunehmen, was der Präsident in seiner letzten Botschaft über die Bodenreform jagte.
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a) die Kontrolle der Staatsschulden, b) die Aufsicht über die sonstige Gebarung außerhalb des Staatsvoranschlages, c) die Kontrolle der staatlichen Unterneh
mungen.
§ 6 verpflichtet die staatliche Finanzverwaltung, die Aufnahme einer neuen Anleihe oder die Veränderung einer bestehenden der Kommission anzuzeigen, welche darüber zu wachen hat, daß alle Kreditoperationen nur im Rahmen der gefeßlichen Ermächtigung und unter Einhaltung aller gefeßlichen Bestimmungen erfolgen.
Neu ausgegebene Schuldverschreibungen bedürfen der Gegenzeichnung des Vorsißenden der Kommission oder seines Stellvertreters.
Nach§7 darf die staatliche Finanzverwal tung Transaktionen, die im Staatsvoranschlag nicht vorgesehen sind, nur mit Zustimmung der Kommission vornehmen. Die Bestimmung bezicht sich insbesondere auf die Gewährung von Vorschüssen und auf die Veräußerung und Belastung von staatlichem Eigentum.
Diese Bestimmungen der Paragraphen 6 und 7 beziehen sich auch auf die, Gebarung der staatlichen Unternehmungen.
Begründung
dieses Gesetzentwurfes wird angeführt:
Rußlanddelegierten weiter Parade machen, die Die Kommunisten fönnen nun mit ihren Arbeiterschaft wird nach diesen Urteilen mit gerichtlich gebrandmartten Agita. foren der Stommunisten nichts mehr zu tun
haben wollen.
Die jammernden„ Sieger".
Seit Wochen bemüht sich die christlichsoziale Bresse, ihre Leser mit allerhand fonfusen Statt stifen und grausen Zahlen über die Niederlage Im zehnten Jahre des Bestandes der Repablit vom 16. Oftober hinwegzutäuschen. Längst veist die tatsächliche Höhe der Staatsschulden noch im hauptet sie, nachgewiesen zu haben, daß die Christficosozialen Erfolge errungen haben, die anderen mer nicht bekannt. Die Gebarung mit der Staatsschuld ist nicht nur der breiten Parteien aber geschädigt aus der Wahl hervor gehen. Recht sonderbar nimmt sich neben den aufOeffentlichkeit, sondern auch den parirumpfenden Siegesberichten das klägliche lamentarischen Kreisen ein Geheim Gejammer aus, das dieselbe Presse seit dem nis und die Rechte der Vollsvertretung gegenüber 11. ftober alltäglich anstimmt und dessen Tenor der staatlichen Finanzverwaltung werden dadurch die Klage über die leichtsinnigen Wähler. die sich illusorisch. Die staatlichen Rechnungsabschlüffe fie irrefübren" ließen, und über die deutschnatio fern überdies den Beweis, daß nicht nur die Vorauschläge absolut nicht eingehalten werden, sondern Wähler, zur Stärkung der Sozialdemokratie soviel nalen Parteien ist, die zur„ Irreführung" der daß die außeretatsmäßige Gebarung einen immer beitragen. Immer wieder wird an die Deutschbreiteren Raum einnimmt. Nach dem Rechnungs - nationalen die flehentliche Bitte gerichtet, im ge abschluß für 1926 ist der Staatsvoranschlag auf der meinsamen fapitalistischen Stlasseninteresse den Ausgabenſeite um 1.218 Millionen, auf der Ein- Kampf einzustellen und den Sozialdemokraten nahmenseite um 3.384 Millionen überschritten wor- nicht den Boden zu ebnen. den, außerdem aber betragen die Transaktionen Der Retter des schlesischen Amtssiegels, der außerhalb des Voranschlages auf der Einnahmen- Dimička- Mann 2uschka, hat dieser Tage in seite 5.212, auf der Ausgabenseite 4.907 Millionen. Wien eine Rede gehalten. in der er neben anderen Weisheiten auch die verkündete:
Der Staatsvoranschlag hört damit überhaupt auf, Rahmen für die staatfiche Finanzgebarung zu sein, und es ist selbstverständlich, daß das Parlament auch diese außeretatsmäßige Gebarung überwachen muß, wenn sein Budgetrecht einen praktischen Wert haben soll.
In formteller Beziehung wird die Zuweisung dieses Gesezentwurfes an den Rechts- und Verfassungsausschuß sowie den Budgetausschuß beantragt.
Die nationalen Parteien in Lesterreich haben aus der Geschichte gelernt. Sie sehen in der christlichsozialen Partei eine wertvolle Stüve des deutschen Volkstums. In der Tschechoslowakei sind die korrespondierenden Parteien noch nicht so weit. Sie schen ihre nationale Aufgabe darin, den Christlichsozialen und den übrigen deutschen Verbandsparteien fortwährend Schwierigkeiten z madjen. Sie glauben damit national zu wirken, inzwischen haben erst die Gemeindewahlen ergeben,
Die Straße
ten hat es einen eifrigeren Lehrmeister eines auf- ich alles darangesetzt hätte, seines Vertrauens| Ziegel backen. Ziegel brennen: ich trug meine letCopyright 1927 by Malik- Verlag A.-G., Berlin W. 50 merksamen Schülers gegeben. Nun saß ich im wert zu sein, beteuerte ihm, daß er feinem Un- ten Hoffnungen zu Grabe. Nach Beendigung der Herzen der ganzen Fabrit, und es war mir oft, würdigen damals geholfen habe, wenn ich auch Ziegeleifaifon war ich noch einige Zeit als Hand als ob ich den Pulsschlag dieses arbeitenden Rör in Lumpen vor ihn getreten sei. Er war erschüt langer an einem Bau beschäftigt. Ich trug Ziegeis pers hier verspürte. Schmidt sagte zuweilen im text, glaubte jedoch nicht helfen zu können. Er riet steine wie ein müder Gaul, farrie Sand und Kaik Spaß zu mir: Alle Räder stehen still, wenn dein mir, beim Regierungspräsidenten Tielemann perheran und ging den Maurern zur Hand. Bis die starter Arm es will..." Manchmal, wenn ich sönlich vorstellig zu werden und ihn auf meine ersten Fröste kamen. Da wurde der Bau stillso ganz allein im Stesselhaus saß, träumte ich, deutsche Herkunft und mein schweres Schidfal aufgelegt. Nirgendwo Arbeit für einen ungelernten Da es Winter war, war das ewige Arbeiten ich sei der Herr der Sträfte, die dieses Werf be- merksam zu machen. Ich tat's, wurde jedoch im Arbeiter! Da entschloß ich mich in der großen, an den Eisenlasten draußen auf dem Hofe nichts wegien. Morgens fing die Arbeit an, am Tage Regierungspräsidium nirgends vorgelassen. Wer großen Stadt Berlin , im Dunkel ihre Höfe, int Angenehmes: ich fror bis ins Mark. Den Direk hatte ich ein recht beschauliches Dasein: auf die war denn auch der„ Arbeiter" Harry Domela ? Grau ihrer Straßen unterzusinfen. Weit iſt der for Voeger sah ich oft. Er fam mit seinem Auto Seſſel aufzupaſſen und ihre Feuerung zu bedienen. Ein Arbeiter, nur ein Arbeiter... Wer kann Mantel einer Großstadt. Viele birgt er, die ein am Hof vorübergejahren. Wenn er mich sah, Am lustigsten war es, wenn ich die Pausen, An- den Zuſtand verstehen, in dem ich von Erfurt ab- dunkles Leid, ein schweres Geschick aus der Bahn winfte er mir immer zu: wenn ich draußen stand, fang und Schluß der Arbeit, mit der Signalpfeife reifte! In Erfurt begrub ich meine letzten Hoff- geworfen hat, viele, die verurteilt sind, im Schat reichte er mir die wand und fragte, wie es mir anzugeben hatte. Dann drehte ich an dem über nungen, durch zähe Arbeit vorwärtszukommen. fen zu leben. Warum sollte ich nicht dort eine ginge. Sein freundliches Benehmen war für mich den steffeln befindlichen deſſeldom ein Rad, so Ueber meinem Leben schien ein Unstern zu walten. Zuflucht finden? ständie ein Ausporn, seines Vertrauens würdig daß der Dampf aus dem Steffel durch eine Pfeife In Bothmer a. d. Leine nahm ich wieder zu bleiben. Einmal fam er angefahren, da sah entwich. Wehe, wenn ich zu spät tuten ließ! Das Arbeit in einer Ziegelei. Hier herrschte nicht das ich furchtbar verfroren aus. Er sagte gleich:„ Die ganze Wert kam dann gleich gegen mich in Belückliche Leben wie vor einem Jahre in der Sache wollen wir ändern." Im Maschinenhaus wegung. Ich legte den größten Wert darauf, in Warf. Mir stand ouch gar nicht der Sinn danach. Nun umfing mich wieder die Weltstadt. Wie war eine Stelle frei geworden. Am nächsten dem Maschinenraum alles blank geputzt zu sehen; Etwas in mir war gebrochen, ich wußte nicht anders wirkte sie jegt auf mich. Ich stand auf Morgen hatte ich als Gehilfe des Maschinen alle Messingteile mußten glänzen, der ganze was. Ich war zurückgestoßen. Zurück mit dir! der Straße und ließ mich von der Wege ihres meisters anzutreten. Ich war ungeheuer ſtolz; ich Maum von Sauberkent ſtrahlen. Bei mir sollten was willst du? höhnie das Schicksal. Wer war rnhelosen Lebens treiben. Als Balte wandte ich sah mich endlich weiterfomment, auf den ersten nicht nur die Sträfte aufgespeichert ſein, die nuses, der mich niedertrat, wer war es, der mich mich an den baltischen Vertrauensrat um Arbeit. Sprossen einer Leiter stehen, an der ich emporäblige Maschinen und Menschen drinnen in der nirgendwo Wurzel fassen ließ? An die drei Jahre Ich hatte nur noch ein paar Pfennige in der steigen konnte. Jetzt hatte ich durch meine ich weiten Fabrik antrieben, sondern diese Seele des war ich jetzt aus meiner Heimat verjagt, an die Tasche. Man verwies mich an einen Baron von tigkeit zu beweisen, daß ein Mann wie Boeger ganzen Betriebes sollte sich auch einer würdigen drei Jahre hatte ich zumeist in schwerer Arbeit Landon, der einen Arbeitsnachweis für Flücht mir mit Siech: geholfen hatte. Während es mir Behausung erfreuen. Mein Lohn war gut; meine versucht, über Wasser zu bleiben. Was diese linge unterhielt. Nach einigem Warten hieß es, in den ersten Wochen ungehener schwer gefallen Mieidung wurde mit jedem Monat besser. Mein Arbeit im Leben eines jungen, heimatlesen Mens ich möge in vierzehn Tagen wiederkommen, viel war, nicht mehr zu trinfen, griff ich von nun Verhältnis zu meinem Lehrmeister wurde von schen bedeutet, in einem Alter, das jedem andern Soffnung folle ich nur jedoch nicht machen. Em ab überhaupt nicht mehr zur Flasche. Jest fab Woche zu Woche herzlicher. Kurzum: hier in Er die schönste Zeit seines Lebens, seine Jugend, naßfalter November und feine Arbeit, Teine Unich eine Möglichkeit vorwärtszukommen. Es furt war ich endlich mal nach langer, langer Zeit ausmacht, können wirklich die nicht ermessen, die, tertuuft, nichts! Ich vat, den Varon persönlich fonmie nicht lange verborgen bleiben, daß der meines Lebens wieder wirklich frob. So hätte es im Elternhaus aufgewachsen, in diesen Jahren sprechen zu dürfen. Da hätte der Baron viel Direktor mich allen Ernstes förderte. Auch jetzt schon bleiben können. Hier hatte ich keinen Grund, mit bunter Müß:, dice Bücher der Bildung unter zu tun, wenn er jeden hergelaufenen Menschen noch erfundigte er sich zuweilen, wie es mic ging. mit meinem Los unzufrieden zu sein. Da fam dem Arme, zur Schule wandern. In Erfurt hatte empfangen sollte," wurde ich abgewiesen. Wie So feur es, daß der Maschinenmeister Schmidt, das Verhängnis. ich so recht den Wert jener Arbeit erkannt, die anders wäre ich empfangen worden, hätte ich der Typ eines biederen deutschen Arbeiters, sozu= Im Frühsommer 1922 erging eine Anwei einem das Bewußtsein gibt, fein unnüßes und mich als baltischer Baron einführen können. sagen in Vertretung des Direttors, sich meiner fung der Regierung, wonach alle Reichsfremden wertloses Glied im Arbeitsprozesse zu sein. In annahm. Sein ganzes Interesse hatte ich gewen aus den Betrieben zu entlassen waren. Ich war Erfurt war mir flar geworden. daß Arbeit nur nen, als ich mich nach der Einrichtung des Mia Deutscher, aber staatentos. Ich stellte dem Diret dann emporträgt, adelt, wenn sie einen mit Liebe schinenhauses bei ihm eingehend erfundigte. Sel- tor Borger meine Lage dar, erzählte ihm, wie und Freude erfüllt. Nun mußte ich wieder schuften,
( Fortseßung folgt.)