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Donnerstag, 17. November 1927.

Kleine Chronit.

Wieviel rote Blutkörperchen haben wir? Die roten Blutkörperchen haben, seitdem sie vor mehr als 100 Jahren zuerst im Blut gesehen wurden, eine große Rolle in der Medizin gespielt, denn man er kannte bald, daß ihre Zahl für die Gefundheit von großer Wichtigkeit iſt. Aber die Zählung dieser Blut förperchen machte große Schwierigkeiten, und erst In neuester Zeit ist man in dieser Hinsicht zu ganz genauen Bestimmungen gekommen. Wenn die Zif fer der roten Blutkörperchen beträchtlich unter Millionen auf das Kubikmillimeter liegt, dann fällt der betref enden Person das Atmen schwer, und sie hat wenig Widerstandskraf: gegen Krankheiten. Bei folchen Zahlen macht ein Unterschied von 10.000 nicht viel aus, aber größere Unterschiede sind von Bedeutung. Der amerikanische   Physiologe Dr. E. D. Leake hat mit seinen Mitarbeitern von zahl reichen Studierenden im Alter von 10-30 Jahren Blutproben in stündlichen Abständen genommen. Dabei ergab sich, daß die Zahl der roten Blutkörper chen zu verschiedenen Zeiten des Tages um 345.000 bei Männern und 310.000 bei Frauen variiren kann. Ebensolche Schwankungen kommen im spezifischen Gewicht des Blutes vor Die Bestimmung solcher Schwankungen in der Zahl der roten Blutkörperchen und im Gewicht des Blutes sind von großer Wich tigkeit, um den Wechsel in dem Zustand eines Stran len festzustellen. Ein tägliches Schwanken der Zahl der Körperchen, das sich nicht über 315.000 erftredt, ist normal; andere Schwankungen dagegen müssen als Krankheitserscheinungen angesehen werden,

Hotelbrand in Amerika  . In einem Pensions. hotel   in Indianapolis   brach ein Feuer aus, das sich mit großer Schnelligkeit ausbreitete und einen Teil des Gebäudes einäscherte Acht Personen tamen in den Flammen um, dreizehn erlitten schwere Berlegungen.

Literatur.

Gogols Werke. ( Meyers Klassiker- Ausgaben.)

dieser Seite beleuchtet und alte Vorurteile in der Einschätzung des russischen Klassikers zerstört zu haben. Sehr nachdrücklich weist der Herausgeber auch auf einen sonst wenig beachteten Umstand hin, der manche Eigentümlichkeiten Gogols ertiärt, auf die ukrainische Abstammung des Dichters, in der die Wurzel seines tiefen und ohne Zweifel gerade den Deutschen   überaus ansprechenden Humors liegt, der dem Großruſſen vollſtändig fremd ist. Die Entwick lung Gogols vom Gesellschaftsfritifer zum Waystiker und Frömmler, der seine revolutionäre Gesinnung

abschwört und nicht nur Kirchenbuße tut, sondern auch den Absolutismus verherrlicht, findet ebenfalls ihre zwanglose Erklärung, wenn wir ihn von allem usang als Romantiker auffassen und den Ur­prung seiner späteren Lebensauffassung schon in den ersten Schriften aufsuchen.

Der Herausgeber vergleich: Nitolaj Wasiljewitsc Gogol mit dem bedeutendsten Erzähler der deutschen  Romantik, mit E. T. A. Hoffmann. Es wäre sicher eine sehe interessante Aufgabe, diesen Vergleich fortzuspinnen und in ihn etwa noch den großen angeljächsischen Romantifer E. A. Poe einzubezie. ben, die Studie der Dichtercharattere würde so zu einer Untersuchung der Nationalcharafiere werdin, die in jedem der drei ähnlich veranlagten und durch die gleiche Zeitstimmung beeinflußten Dichter eine besonders gefärbie Romantik entstehen lassen.

Die Ausgabe des Bibliographischen Instituts enthält im ersten Band drei Ukrainische   Ge schichten mit dem Vorwort zu den Abenden auf dem Vorwerk bei Difanjka", die berühmte Erzäh lung vom Newski Prospekt  " und zwei an­dere Petersburger Novellen und von den Komödien den Revisor", m Vestibül des Theaters" und" Die Spieler"; der zweite Band enthält nur die Toten Seelen", das große zeitfvitische Werk Gogols, das nach dem Plane des Dichters der Ilias und der Göttlichen Komödie gleichkommen sollte. Gogol   selbst verzweifelte am Gelingen der Arbeit und auch die Nachwelt wird das Werf nicht neben die beiden erhabenen Vorbilder stellen, es aber stets zu den bedeutendsten Romanen der Weltliteratur zählen Die zweibändige Ausgabe hat es mit Recht aufgenommen und auf einige an dere Werke verzichtet. Die Uebersetzungen sind be jorgt von Arthur Luther  , H. Tylocinsky, Marie Stellzig, W. Moderow und Marianne Regel. Die Anmerkungen sind äußerst gründlich und die äußere Ausstattung( grüner Leinenband mit Goldschnitt) gewohnt vornehm und ſolid. Der Preis ist wie bei allen Ausgaben des Bibliographischen Instituts m Vergleich zu den Leistungen des Verlages wohlfil, so daß auch diese Ausgabe wie die übrigen ever­schen Klassiker vor allen den öffentlichen Bi. bliotheken warm empfohlen werden sann. fr.

Mitteilungen aus dem Bublifum.

Bibliographische Institut in Leipzig  , das sich in den letzten Jahren in dantens werter Weise um die Herausgabe klassischer Werke der fremden Literaturen bemüht hat( es sei nur an die vorzügliche, von Paul Eisner   bearbeitete slawi­sche Anthologie erinnert), legt in einer zweibändigen Ausgabe die Werke Gogols vor. Durch den Revisor", die unsterbliche Satire auf ein bestech­liches Beamtentum, ist Gogol   in Deutschland   fast all gemein bekannt. Seine erzählenden Dichtungen da gegen sind bei uns wenig verbreitet und werden mit Unrecht nur als eine Vorbereitung der späteren russi schen Epik aufgefaßt. Der Herausgeber der Meyer­schen Ausgabe, Arthur Luther  , zeigt in einleuch tender Weise, daß Gogols Bedeutung keineswegs m realistischen, sondern vielmehr im romantischen nenten des Blattes separaten Rabatt. Bank Charakter seiner Kunst liegt. Nicht nur in den und Staatsbeamten gegen Ratenzahlung. 513 iltrainischen Geschichten mit ihren sagen und mär­chenhaften Zügen tritt die romantische Eigenart Richard Ott: Das Film Manuskript, Gogols zutage, sondern auch in den Toten Seelen  " sein Wesen, sein Aufbau, seine Erfordernisse"( Ver­und sogar im Revisor", dessen Satire eine roman  - lag Max Mattison, Berlin   SW 68). Der Ver tische Grundstimmung zur Voraussetzung hat, nur faffer gibt in dent rund 150 Setten um afsenden denkbar ist in einer Welt, die sich der Dichter selbst Buche mehr, als der Titel verspricht. Er zeigt nicht erschaffen hat. Es ist das Verdienst der Ausgabe des nur, wie ein gutes Filmmanuskript auszusehen hat, Bibliographischen Instituts, Gogols Schaffen von sondern jetzt sich mit den verschiedensten dramatur

Das Dienstmädchen.

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frieden sein werden." Ueberzeugend sagte es die Vermieterin, die froh war, wieder einen Abschluß getätigt zu haben.

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10 goldene Regeln

1. Ich kaufe nur Elida Shampoo

2. Ich nehme ein halbes Päckchen, denn das ist das richtige Quantum für den Bubikopf

3. Ich löse das Pulver in kaltem Wasser voll­kommen auf und setze warmes Wasser hiezu

4. Ich wasche damit gründlich das Haar und massiere dabei kräftig die Kopfhaut

5. Ich spüle den Schaum sorgsam mit warmem Wasser ab

Sette 5.

6. Insletzte Spülwasser gebe ich den Saft einer hal­benCitrone( besonders für Blondhaar geeignet)

7. Ich trockne das Haar sorgfältig

8. Ich bürste es leicht und doch kräftig

9. Jetzt weiß ich bestimmt, daß mein Haar seiden­weich und locker ist

10. Ich kaufe Elida Shampoo für das nächste Mal Ein Päckchen für zwei Waschungen

ELIDA SHAMPOO

gischen Problemen des Filmes sehr ernsthaft aus-| gisseurs, des Zensors usw., ein Kapitel über die einander. So wird nicht nur der unmittelbare In- photographischen Möglichkeiten, die sich dem Ver­tereffent, der sich für die Herstellung des Film- fasser des Filmbuches bieten, genaue Anleitungen manuskripts interessiert, weil er selbst eines schrei zur Herstellung des Drehbuches und endlich auch ben will, Otts Buch mit Nutzen lesen, sondern jeder praktische Beispiele. Es werden Teile von Film am Film interessierte Laie, jeder deutende Kino- manustripten vorgeführt, wie sie nich: sein sollen besucher findet hier einen kritischen Wegweiser, der und wie sie brauchbar sind. Die Manuskripte jind ihn auf viele Schwächen des Films aufmerksam von Bemerkungen des Lektors begleitet, so daß die macht. Das Buch enthält unter anderem Abschnitte Fehler bis ins einzelne kritisiert erscheinen. Der über die Wahl des Themas, die Ansprüche der ver Verfasser hat mit diesem Buche unstreitig eine Lüde schiedenen Autoritäten", durch deren Hände das ausgefüllt und ein Werk geschaffen, dem allgemein Manuskript" gehen muß, des Fabrikanten, des Re- bildende Bedeutung zukommt. fr.

ten guten Bissen wegwerfen, denn die Sachen| kontmt!" Die Stimme schlug ihr über vor fit­wurden hart und schimmlig. Wenn sie nur ein licher Entrüstung. einziges Mal ihren Buben sehen könnte! Ob sie Leise war die Vorplaßtür aufgesperrt wor sich der Frau nicht anvertrauen fönnte? Sie den. Käthe war zurückgekehrt. Die Stostfrau war überlegte. ,, Nein, die würde nur ungläubig lachen. mit dem Kind fortgegangen. Sie hatten nicht ge genau wie die Frau Schmidt, wenn sie von ihrem wußt, daß die Wutter heute hintäme. Unfreiwil Schatz erzählte, der als Bauarbeiter von einem lig hatte Käthe die Rede der Frau mitangehört. Gerüst gestürzt und den Verletzungen erlegen war. Er hatte ihr bestimmt die Ehe versprochen, und als dann Monate später ihr sind zur Welt fam, da war der Bub eine vaterlose Waise, für das sie zu sorgen hatte. Die Geschichte von der Beirat binden Sie einer Dümmeren auf", war Die Entgegnung der Vermietfrau gewesen. cht mal Alimente bekommen Sie, schöne dumme

Leife ging sie in ihr Zimmer. Weinend setzte sie sich an den Tisch. Sie sah den offenen Schraut. Die Herrschaften gingen fort. Immer noch flangen Stäthe die höhnischen und herzlosen Reden der Frau in ihren Ohren. Als es dunfelie, nahm sie ihr Umschlagetuch, füßte das kleine Bildchen und lege es wieder in den Schrank. Mit raschen Schritten hatte sie den Weg zu der Kostfrau des Kindes abermals zurückgelegt. Sie bat, ihr das der es leid war, daß Stäthe am Nachmittag verge bens dortgewesen, tat das Herz weh, als sie die verweinten Augen des Mädchens sah, das so auf geregt nach dem Mind griff. Mäthe widelte den Kleinen in das Tuch und machte sich auf den Weg

Spät fam die Gnädige mit ihrem Mann

Einige Tage später irat Käthe ihre Stelle Stizze von Fanny Schülein. an, ihr fleiner Bub war einige Straßen entfernt untergebracht. Sie konnte also, wenn sie Zeit Im Zimmer der Vermietfrau herrschte leb hatte, ihn besuchen. Allzu leicht wurde ihr der haftes Getriebe. Es ging auf den Monatslegten Anfang nicht gemacht. Die Gnädige, aus fleinen zu; eine Anzahl von Herrschaften und noch mehr Verhältnissen stammend, erwies sich als eine sehr Dienstmädchen füllten die Stube, in deren fleinem anspruchsvolle Dame", die ihr Personal tüchtig Nebenraum die Verhandlungen, in Gegenwart auszunußen wußte. Von früh bis nachts stand der alleswissenden Frau Schmidt, gepflogen wurstäthe am Herd und hatte nur die eine Freude, den. Käthe Weber saß ſtill in ihrer Ede. Schen daß sie so reichlich zu essen bekam daß sie für ihr musterte sie die anderen Mädchen, die alle viel Stind manchen guten Bissen beiseite tun konnte. feiner und vornehmer aussahen als sie selbst. Es Besonders die stuchenstückchen hob sie sorgfältig ist nicht leicht, für Sie etwas Passendes zu fin- auf. Am Sonntag würde sie ihren Rudolf, ihren Gans!" den. Wer nimmt denu heutzutage ein Mädchen Sonnenschein, besuchen. Aber der Tag kam und Endlich, Wochen waren vergangen, fam en Sind auf ein Stündchen mitzugeben. Der Frau, mit einem Sind!" Oft schon hatte Frau Schmidt ging und sie hatte keine Zeit gehabt. sich anzu- ruhiger Sonntagnachmittag und Stäthe rüstere sich diese Rede gehalten und auch Käthe war darüber ziehen, geschweige denn fortzugehen. Es fam Be- zagend für den Ausgang. Sie schob das Palet in betroffen. Nun gut, wenn es nicht anders ging, such und somit vermehrte Arbeit. Aber ein ihren Einkaufsbeutel und wollte sich eben auf den so würde sie ihren kleinen Rudolf eben verleng Trinkgeld haben Sie auch erhalten"," meinte die Weg machen. Ei ſich da Käthe macht eine nen, denn zu Hause hielt sie es mit den Vorwür Frau und kam in die Stüche. Hier haben Sie drei Landpartie", spottete die Dame, als das Mädchen fen nicht mehr aus. Sie mußte wieder in die Wart. Aber das sag ich Ihnen, dafür wird eine an der Tür stand, und auch der Herr pflichtete Stadt und für sich und ihr Kind das tägliche schöne Servierschürze getauft! Sie müssen sich bei bei: Was mag der Schatz da alles mitgebracht Brot verdienen. Zum Monatsersten hatte sie ein mir ganz anders führen, ich verlange das von bekommen? Der fann sich ja freuen Stathe er nach Hause. Na, Käthe ist gewiß schon im Bett. Kosthaus ausfindig gemacht und bis dahin mußte meinen Leuten!" Mäthes leuchtende Augen füllten rötete und ging eilig ihres Weges. Ich werde ihr morgen die Leviten lesen. So eine sie eine Stelle haben, koste es was es wolle! sich mit Tränen. Für den Taler hätte sie ihrem Frau Mertens aber konnte der Versuchung liederliche Person. Ein Kind zu haben und fei­Immer leerer war es in dem Zimmer ge sind ein Hemdchen laufen können und eine neue ich widerstehen. Se gug in das schmale Mäd nen Mann..." Na. laß gut sein", meinte der worden. Nun warteten nur noch ein paar ältere Unterhose und.....Na, Sie verdienen sich aber chenzimmer, dessen Eingang hinter der Küche Mann. Dann gingen sie ins Schlafzimmer. Frauen auf Arbeit. Einige machten sich, eine auch nicht genug. Viele Mädchen wären froh, Tag. Ueberaus sauber war es dort, die Fenster Am nächsten Morgen flingelte es in aller Hoffnung ärmer, auf den Heimweg. Vielleicht wenn sie am Sonntag so eine Nebeneinnahme weit offen, aber der Schrank war zu. Ach was, Frühe. Stäthe macht schon auf." Aber da klopfte morgen! Stäthe wollte eben zu Frau Schmid: ja hätten." Am nächsten Sonntag wiederholte fich wozu bin ich die Hausfrau." Frau Mertens holte es ungeduldig an die Tür. Wohl oder übel mußte gen, daß sie am nächsten Tag in aller Frühe das gleiche Manöver. Das Mädchen frug, mit ihren Schlüſſelbund und öffnete den Schrank sich die Gnädige bequemen. Stäthe, Stäthe, wo piederkäme, als die dicke Alte in der Tür er zitternder Stimme, wann sie einmal ein Stünd Schön geordnet lag die Wäsche, die Kleider hin- bleiben Sie denn, faules Frauen..." schien. Ach, da sind Sie ja noch. Hier die Frau chen ausgehen könnte. Dann laufen Sie am gen an den Haken. Aber, was war das dort in Schreien Sie nicht so, Ihre Stäthe hört Sie fabrikbefizer Mertens fucht eine tüchtige straft Abend fort, wenn das Effen vorüber ist, aber der Ece  ? Da lag ein Kinderbildchen, eine billige nicht mehr. Wir haben joeben die Leiche aus dem für Küche und Haus. Das wäre etwas für Sie.." länger als eine Sinde dürfen Sie nicht weg- Photographie, wie sie auf den Messen und Jahr- Kanal gezogen. Sie hat sich mit ihrem Kind er Käthe wußte faum wie ihr geschah, da stand sie bleiben." Stäthe bank'e. Die Arbeit flog ihr förm märften angefertigt wurde. Ein dralles Windchen tränkt." Die Frau wurde einen Schein blei schon in dem schmalen. Nebenzimmer. Auf dem lich von der Hand. Immer dachte sie an ihr lachte den Beschauer an. Da fiel der Blick der cher. So eine, um die iſt's nicht schade, hin­Sofa faß eine noch jüngere Frau, die sie hoch sind und wie sich der Junge über das mitge Frau auf das Arbeitsförbchen, das auf dem Tisch tergeht einen" Nun aber stille", mischte mütig musterte. Na. Frau Schmidt, besonders brachte freuen würde und... Es kam nicht da stand. Sie öffnete es. Ein fertiggestricktes und ein sich der Kriminalbeamte ein. kein Wort mehr hübsch ist aber diese Perle nich und wollene zu. Auch diesmal fand die Gnädige" einen angefangenes Kinderſtrümpfchen lagen oben auf über das arme Mädchen. Wie muß es gekämpft Strümpfe, dachte ich, sind nun längst aus der Grund, dem Mädchen den Ausgang zu verschie Da wußte die Frau Bescheid. Ohne den Schrant haben, ehe es mit seinem Kind den Freitod Mode." Sie sah an dem Mädchen herunter. Ja, ben. Wenn nur die Frau, bei der das Kind ist, wieder abzuschließen, lief sie zu ihrem Mann. wählte." Behutsam, als läge die Tote im Zim von Ihrem ersten Lohn werden Sie sich mal ein mal schreiben würde, dachte Stäthe. Aber nen, Denk mal, Käthe hat ein Kind. So ein gemei mer, öffnete der Beamte die Tür, die zu dem bißchen ausstaffieren müſſen. In diesem Auszug sie hatte ja ihre Adreſſe nicht gesagt, um keine nes Frauenzimmer. Na, jie fliegt heute noch. So schmalen Raum führte, in dem peinliche Ordnung tönnen Sie bei mir nicht herumgehen.". Das Scherere. mit der Herrſchaft zu haben. Die Tage bald sie heimkommi gebe ich ihr was Buch. War- herrschte und in deffen offenem Arbeitsförbchen findet so ich vergingen in Arbeit und erst am Abend dachte hat sie mir das verheimlich? Ich werde da ein halbgestrickter Stinderstrumpf lag. tig und zuverlässig, daß sie gewiß mit ihr zustähe über ihr Pech nach. Sie mußte die gespar für sorgen, daß sie sobald feine Stelle mehr be­

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