Dienstag, 22. November 1927.
Unser Hauptfeind:
Die bürgerliche Preffe.
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Seite 3.
Der Textilarbeiterstreit beigelegt?
Eine halbamtliche Melbung. Das Tschechoslowakische Preßbüro meldet aus Warnsdorf, 21. November:
Kreise, noch den zur Beratung derart wichtiger, uns hat man weder die unmittelbar interessierten die Volkswirtschaft tangierender Fragen einge setzten Wirtschaftsbeirat über die nach Novellierung des zitierten Gesetzes bestehenden Absichten informiert, ia man hat es nicht einmal für note wendig befunden, die Inſtitution, die nach dem ohne Unterlaß verbreiten: Unser Hauptfend, der er Cotton fabrizieren oder Tuche oder auf der den Gewerkschaften der Tertilarbeiter auf die leß,, Eines müssen Sie ohne Unterlaß festhalten,[ Wenn jemand Geld verdienen will, so mag" In der Antwort, die heute nachmittags von beſtehenden Geſetz berufen iſt, alle Agenden der Hauptfeind aller gefunden Entvidlung des dent- Börſe ſpielen. Aber daß man um schnöden Ge- ten Vorschläge der Industriellen erte It wurde, er Strankenversicherung zu betreuen und alle mit der schen Geistes und des deutschen Volfsiums, tas ist winſtes willen alle Brunnen des Volksgeistes flären sich die Gewerkschaften mit diesen VorAlters- und Juvaliditätsversicherung in Zusam- heutzutage die Presse! Die bürgerliche Bresse ist vergifte und dem Volke den geistigen Tod täglich schlägen, die eine weitere Erhöhung der bereits zumenhang stehenden Agenden zu erledigen- die in dem Entwicklungsstadium auf welchem sie an aus tausend Röhren fredenze es ist das gestandenen Teuerungszulagen enthalten, einZentralfozialversicherungsanstalt, die als einzige gelangt ist, der gefährlichste, der wahre Feind des höchste Verbrechen, das ich faffen kann!... Der verstanden. Damit ist der Lohntonflitt in der Inſtitution durch die während eines Jahres ge- Bolles, ein um so gefährlicherer, als et verlappt wayre geine bes Boffes, fein gefährlichster Feind, nordböhm schen Textilindustrie, von dem 60.000 fammelten Erfahrungen in der Lage gewefen auftritt. Ihre Lügenhaftigkeit, ihre Berkommen- um so gefährlicher deshalb, weil er unter der Arbeiter betroffen waren, be'gelegt. Im bestreik wäre jede Abänderung auf ihre Auswirkung heit, ihre Unittlichkeit werden von nich- 3 anderent Larve seines Freundes auftritt, das ist die heutige ten Friedländer Gebiet wird die Arbeit Diens- wenigstens annähernd abzuschätzen, zu befragen überboten, als vielleicht von ihrer Unwissenheit. Preffe! und man hat sich damit beschieden den von den Täglich Lügen, Lügen in reinen puren Tatsachen, tag wieder aufgenommen." Koalitionsparteien eingesetzten Sechzehneraus- Tatsachen erfunden, Tatsachen in ihr Gegenteil dem Losungswort, das ich Ihnen zuschleudere: Salten Sie fest, mit glühender Seele fest an xxxxxxxxxxxxxxxxx an! 500000 schuß über die Absichten der Regierung zu in entsteilt das waren die Waffen, mit denen man saß und Verachtung Tod und Untergang der formieren. Der Herr Miniſter hat auch im sozial uns bekämpfte... Gemeindewahlen vom Sonntag. politischen Ausschusse bei der Zuweisung der Re heutigen Presse! Es ist das eine kühne Losung, Leitmeriß, 20. November. Ergebnisse der gierungsvorlage in den Referaten sich lediglich Einst war sie wirklich der Vorkämpfer für ausgegeben von einem Mann gegen das tausend- heutigen Gemeindewahlen: Die Zahl der ab Darauf beschränkt, eine nichtssagende Erklärung die geistigen Intereffen in Politif, Stunft und armige Institut der Zeitungen, wit welchem schon gegebenen gültigen Stimmen betrug 8833( 3abl abzugeben, über welche eine Debatte nicht zuge Wissenschaft. der Bildner, Lehrer und geistige Könige vergeblich kämpften! Aber so wahr Sie ber Mandate 36). Die tsch. Stleritalen erhielten laffen wurde. Die Tatsache also, daß der Serr Erzieher des großen Publikums. Sie ftritt für leidenschaftlich und gierig an meinen Lippen 296 Stimmen( 1 Mandat), die tsch. National Minister geruht hat, über die Novelle und über Ideen und suchte zu diesen die große Maffe em hängen, und so wahr meine Seele in reinster Be- sezialisten 704 Stimmen( 3 Mandate), tsch. Soz. die hiebei befolgten Absichten der Regierung etwas porzuheben. Allmählich aber begann die Gewohn- geisterung erzittert, indem sie in die Ihrige über- Dem. 440 Stimmen( 2 Mandate), deutsche zu sagen, muß also nach den politischen und parla heit der bezahlten Anzeigen. Von Stund an strömt, so wahr durchzuckt mich die Gewißheit: Sozialdemokraten 441 Stimmen( 2 mentarischen Methoden, die sich bei uns heraus wurde eine Zeitung eine äußerst lukrative Spe- der Augenblick wird kommen, wo wir den Blitz Mandate), Kommunisten 873( 3), deutsche gebildet haben, registriert werden. Wir glauben fulation für einen kapitalbegabten oder auch für werfen, der diese Presse in ewige Nacht begräbt! Nationalsozialisten 501( 2), Gewerbepartei 289 nicht fehlzugehen, wenn wir annehmen, daß der einen fapitalhungrigen Verleger. Von Stund an Herr Minister nicht aus freien Stüden sich zu handelte es sich also nicht mehr darum, für eine Wer diese wuchtigen Worte gesprochen hat? diesem Opfer verstanden hat, sondern, daß dem große Idee zu streiten und zu ihr langsam und Rein anderer als Ferdinand Lassalle in seiner beHerrn Minister kein anderer Ausweg übrig blieb. allmählich das große Publikum hinaufzuheben, rühmten Rede: Die Feste, die Presse und der Die Behauptung, die Herr Minister Sramet im sondern umgekehrt. solchen Meinungen zu huldis Frankfurter Abgeordnetentag. Drei Symptome sozialpolitischen Ausschuß aufgestellt hat, daß die gen, welche, wie sie auch immer beschaffen sein des öffentlichen Geistes. Es war eine feiner Einbringung der Vorlage vor den Gemeindewah mochten, der größten Anzahl von Zeitungsfäufern leßten öffentlichen Reden überhaupt, gehalten im len nur mit Rücksicht auf die Opposition unter( Abonnenten) genehm sind. Von Stund an also September 1863 im Rheinland , in Solingen , blieben sei, hat allgemeine Heiterkeit erregt. Schon wurden die Zeitungen, immer unter Beibehaltung Barmen und Düsseldorf . Sie trug ihm ein Jahr die Tatsache, daß die Vorlage nicht vor den Ges des Scheines, Vorkämpfer für geistige Interessen Gefängnis ein. meindewahlen eingebracht wurde, war ein Zeichen zu sein, aus Bildnern und Lehren des Volkes zu desschlechten Gewissens. Die Regierungsparteien schnöden Augendienern der geldbesitzenden und haben sich nun der Behauptung hingegeben, daß also abonnierenden Bourgeoisie und ihres Geder Widerstand der Bevölkerung gegen das Atten schmades. tat nur ein mäßiger sein wird. Anstatt dessen mußten sie mitanschen, daß
die Empörung und Erbitterung über den Gewaltakt der Regierung nicht nur die sozi alistisch orientierten Kreise der Arbeiterschaft erfaßt
bat, sondern daß auch die in der Partei des Herrn Migr. Sramet und bei den deutschen Christlich fozialen organisierten Arbeiter offen gegen die Borlage Stellung nehmen und es fonnte schließ lich nicht übersehen werden, daß sich alle Fachleute aus dem bürgerlichen Lager gegen den Entwurf in seiner Gänze oder aber gegen grundlegende Teilabschnitte mit aller Entschiedenheit fehren. Und
Von Stund an wurden also die Zeitungen nicht nur zu einem ganz gemeinen, ordinären Geldgeschäfte, wie jedes andere auch, sondern zu einem viel schlimmeren, zu einem durch und durch heuchlerischen Geschäfte, das unter dem Scheine des Kampfes für große Ideen und für das Wohl des Volkes betrieben wird.
Habt ihr einen Begriff von der zerstörenden Wirkung, die diese täglich fortgesetzte Heuchelei, die fes Pfaffentum des 19. Jahrhunderts, allmählich auf Verleger und Zeitungsschreiber hervorbringen mußte?...
Aber die Wahrheit dieser Worte konnte damit nicht erschlagen werden.
Was zu Laffalles Zeiten fehlte, ist heute da: eine sozialistische Presse geschaffen in jahrzehnte beiterklasse aus eigener Kraft mit dem Presselangem, zähem, schwerem Ringen von der Arfapital der bürgerlichen Klaffe. In bewußtem Gegensatz zu der bürgerlichen Presse und ihren Methoden ist sie geworden. Nun steht sie da, cin mächtiges Schwert in der Hand des um Freiheit und Selbstgeltung fämpfenden Proletariats.
Aber die sozialdemokratische Presse muß wachsen, sich weiten, das Feld beherrschen, um ihre historische Mission zu erfüllen!
Darum heran alle im Namen Lassalles rechtfertigt sein Vertrauen in das selbständige und eigene Denken des Arbeiterstandes".
Fort mit den bürgerlichen Blättern! das hat den Herrn Minister Stamer veranlaßt In eure Hand, in euer Haus nur die Arbeiterblätter zu reden. Als Beruhigung der Widerspenstigen in den eigenen Reihen und in den Reihen der befreundeten Partei sind Ausführungen vor allem zu werten.
III.
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Stimmen( 1 Mandat), deutsche jüdische Partei 263 Stimmen( 1 Mandat), Nationaldemokraten 253 Stimmen( 1 Mandat), deutsche demokratische Freiheitspartei 148 Stimmen( 0 Mandate), die Christlichsozialen 1340 Stimmen( 6 Mandate), deutsche Nationalpartei 2467 Stimmen( 11 Wan date), Wirtschaftspartei 818 Stimmen( 3 Man date).
Unsere Partei gewinnt ein Mandat, die Nationalsozialisten verlieren eines. Einen großen Gewinn verzeichnet die deutsche Nationalpartei, die den größten Teil der früher auf die gemeinsame gewann. Der Gewinn der Deutschbürgerlichen deutschbürgerliche Liste entfallenden Mandate geht auf Kosten der Tschechen , die zwei Wandate gewann. Der Gewinn der Deutſchbürgerlichen verlieren( Soldatenstimmen). Die Chriftlichsozialen erleiden eine schwere Niederlage. Seit 1925 verlieren sie rund 600 Stimmen und das in der Bischofsstadt Leitmerin!
Gablonz a. N., 20. November. Ergebnis der heutigen Gemeindewahlen: Die Gesamtzahl der abgegebenen gültigen Stimmen beträgt 19.456, die Zahl der Mandate 42. Es erhielten: Die deutschen Nationalsozialisten 4354( 9), deutschen Sozialdemokraten 859( 1), Kommunisten 2598
( 0), die vereinigten tschechischen bürgerlichen Barteien 960( 2), deutsche christlichsoziale Partei 1759( 4), deutsche Nationalpartei 6049( 14), deutsche Gewerbepartei 1170( 2), Vereinigte ich. Soz. und Soz. Dem. 1144( 3), deutsche Freiheits parei 563( 1).
angestellten. Diese Novellierung wurde aber noch elementaren Kundgebungen gegen die Vervor der Wirksamkeit des Gesetzes durchgeführt. schlechterung der Sozialversicherung Wir wollen uns nicht nur damit beschäftigen Dabei muß neuerlich darauf verwiesen werden, zu beschäftigen. Das Streben der Regierung ist f daß Herr Msgr. Šrámek den Novellierungsent also dahin gerichtet, eine Verbilligung der Ver- Preßburg, 21. November. Bei den gestrigen was Herr Miniſter Šramek im Budgetausschußwurf fertiggestellt hat, ohne daß er es für not- ficherung herbeizuführen. Sätte der Minister Gemeindewahlen in Komorn wurden insausgeführt hat, wir wollen auch aufzeigen, was wendig befunden hätte, die 3. S. V. A. um ihr nicht die Verpflichtung gehabt, den Ausschuß gesamt 7668 gültige Stimmen abgegeben. Wahlder Herr Minister verschwiegen hat. Votum anzugehen. Die Ausarbeitung des Ent darüber aufzuklären, wie es um die Prämien bei zahl 208. Gesamtzahl der Mandate 36. Es erDie tschechischen sozialistischen Parteien wurfes ist also ohne die geringste sachliche Vor der Alters- und Invaliditätsversicherung und hie! ten: 1. Die Kandidatenliste der sozialistischen haben bekanntlich gegen die Regierungsparteien, arbeit erfolgt. Bekanntlich war das Ministerium mit den Beiträgen zur Krantenversicherung in Arbeiterschaft der Stadt Stomorn 1110 Stimmen die in der ehemaligen allnationalen Stoalition für soziale Fürsorge schon bei der Ausarbeitung den anderen Staaten bestellt ist, und ire es nicht( 5 Mandate), 2. die jüdische Partei 601 Stimme gesessen sind, den des ursprünglichen Entwurfes. nicht hinreichend feine Schuldigkeit gewesen, die sogenannten( 3). 3. die fommunistische Partei 1996 Stimmen den Vorwurf des Wortbruches mit fachlich qualifizierten Beamten ausgestattet, sozialen Lasten der Tschechoslowakei denen an-( 10), 4. tsch. nationalsozialistische Bartei 260 erhoben. Von einem Wortbruch will Msgr. war doch das Ministerium, entgegen anderen derer Staaten gegenüber zu stellen? Nach der Stimmen( 1), 5. die vereinigte Liste der tsch. Šrámek nichts wissen. Er steht auf dem Stand Ministerien, deren Grundstock die alten, bewähr Richtung steht ihm ausführliches Material nicht Sozialdemokraten, der nationalen Arbeitspartei puntte, daß eine Vereinbarung nur so lange Be- ten, fachlich eingearbeiteten Beamten des alten nur im Motivenbericht zu dem Gesetz 3. 221, und der Legionäre 439 Stimmen( 2), 6. die Liftt stand hat, insolange die Regierungsfoalition, Desterreich gestellt haben, zum Großteil auf sondern auch aus dem stenographischen Protokoll der vereinigten ungarischen Parteien( chriftlich innerhalb welcher die Vereinbarung getroffen neue Beamte angewiesen. Dazu kam noch, daß der über diesen Gegenstand im Rahmen der wurde, beisammen bleibt. Die Vereinbarung, die bei der Aktivierung der 3. S. V. A. ein Teil der sozialen Anstalt abgeführten Diskussion zur Verhinsichtlich Sozialversicherung getroffen Beamten des Ministeriums für soziale Fürsorge fügung. Warum der Herr Minister diese Daten wurde, war keinesfalls über den Bestand der übernommen wurde. Wollte der Herr Minister nicht benüßt hat? Weil dann sein Argument in früheren Stoalition hinaus gesichert und er wirft eine Vorlage ausarbeiten, gegen die wenigstens nichts zusammengebrochen wäre, peil aus diesen die Frage auf: Glaubet ihr wirklich, daß über- nicht der Vorwurf der Oberflächlichkeit, der Un- Daten jedem flar geworden wäre, daß die sozialen haupt die Demokratie mit wechselnden Regierunüberlegtheit erhoben werden konnte, dann müßte Laſten in der Tschechoslowakei niedriger sind als in jedem anderen Staate. gen und Mehrheiten möglich wäre, wenn der er die 3. S. V. A. zur Mitarbeit heranziehen. artige Vereinbarungen und Stompromisse für ewige Zeiten bindend wären? Wir wissen ja
IV.
Rundfunk für Alle!
Programm für heute Dienstag:
Brag, 349, 11: Schallplattenmufit. 11.35; Landwirt fchaftsfunt. 12: Beitfignat, Preffenach ichten 12 05: Mittags werbe. Börsennachrichten. 15.45: Borirag: Fra
b) Arensfii: Des Fischleins Lieb. 3. Rubinstein: era Bolero. 5. Tschaltowitii: Troita. 17.30: Vortrag: Die Cofolmade an der Grenze. 17.45: Dentfe Sendung.
mors. 4. a) Waffitento: Armenische Serenabe; b) Stiui:
Wetterbericht und Tagesnenigleiten vom Brenbureau hier auf: Direttor Sofef Zaf. Prag : Das religiöfe und politi funt. 18.30: Borirag: Wie Staaten auftreien und banden Deutschen . 20: 23te fun. 22: Beitſignal, Leute Nachrichten
inziale und ungarische Nationaivartei) 2515 Stimmen( 12), 7. die Striegsinvaliden 336 Stimmen( 1), 8. die ungarische städtische Bartei ( Disidenten der ungarischen Nationalpartei) 136 Stimmen( 0), 9. die vereinigten Listen der slo wakischen Boltsvartei( Blinta- Partei), der Agrarund der nationaldemokratischen Partei( vereiniste bürgerliche Parteien) 275 Stimmen( 2 Mandate).
Daventry 1804, 18: Oftett. 17: Orchefterfonaert. 18.15: Kinderstunde. 19: Tanamufit. 20.15: Sugen von Pach. 20.45: Gefangeborträge. 21: Sertet: 23 30. Tanam.lif Mom, 150, 17.30 Ronger!. 20.40: beaterabend. Wien , 517, 11: Vormittagsmufi!: 6.15: contage fonaert. 18: Die Balette des muffers. 18.30: Яammern für Arbeiter und Angestellte. 19: anzöfifch 1930: Eng fifch. 20.05: Streifaug burch die Berliner Operette. Sürid 588, 12.32: Echallplattenfonzert 15 Nachmittags fonzert 16 Tanamufit. 17.10: Märchen von Grimm. 20:
muftr.
Königswusterhausen , 1250, 12: Franzöfifch. 16: Braria Jugend. 17: Die Runft des Mittelalters. 18: Organisation des Bölferbundes 18.30: Spanifa 18.55: Biom: ard.
der Grundſchularbeit 10 30: Theater unb stonersclubes
Zierbichtungen. 20.39: uebertragung von Werf, 19.20 Sabfelb- Abeno 21.30: Reger Abend. ſtunde. 16.30: Lebar Stalmán- Stonzert 18: ihated it. Schiller Preis 1927. 21: Stonzert
nicht, welche Vereinbarungen im Schoße der all- Der Herr Minister behauptet, daß die Nonationalen Soalition und zwischen der Besamt velle nicht aus politischem Uebermut, sondern heit der seinerzeit in der Stoalition vertretenen aus rein sachlichen Gründen geboren wurde. Zur politischen Parteien oder zwischen einzelnen der Begründung seines Standpunktes führt er fol jelben getroffen wurden und es mag schon sein, gende Episode an:„ Es war ein ernſter, seriöser daß der Vorwurf, welchen die tschechisch- soziali Seleinlandwirt, der mir in Vertretung der Häusstischen Parteien gegen das tschechische Bürger- ler erklärt hat, daß es wirklich unerklärlich ist, fonzert, 13.05: Rubfunt for andre andel und Dediciferfonsert. 21.20: unterbaliungstonsert. 22.10: Zane tum erheben, vollkommen gerechtfertigt ist. Es daß sie an Versicherungsbeträgen mehr entrich- Angelico da icfole. 16: Sinderede 16.20; Börsennachrich war aber zweifellos ein Fehler unserer tschechi ten müssen, als die gesamte Steuerbelastung beien uns Sopfenmarktpreife. 16.30: Gine Stunde tuflicher schen Genossen, den Versprechungen der bürger- trägt." Wir sind die letzten, die auf dem Stand- ufif 1. Mimitii storfałow 2) Muijo: aftii: Die Nacht; lichen Parteien allzu viel Glauben geschenkt and punkt stehen würden, daß die Stimme des einsich aus diesem Umstande heraus zu Stonzessionen zelnen nicht beachtet werden sollte. Ist es aber bereit gefunden zu haben, die sich nun bitter an nicht bezeichnend für unsern Miniſter für joziale uns rächen. Im Wesen hat zweifellos der Mini- Fürsorge, daß eine derartige einzelne Stimme ster recht. Und die Sozialistien werden nur gut für ihn beſtimmend ist, ein derart großes Wert, daran tun, sich diese Worte gut zu merken und wie es die Sozialversicherung ist, grundlegend zu im gegebenen Falle konsequent darnach zu ändern, wobei beachtet werden muß, daß sich der Herr Minister gar nicht die Mühe genommen Wir begreifen, daß sich der Herr Minister hat, diese Behauptung des einzelnen, und mag fic gegen den schweren Vorwurf des Wortbruches von einem noch so seriösen und ernsten Menschen mit aller Entschiedenheit gewehrt hat, wir hätten stammen, dahin zu überprüfen, ob sie auch all- Denische Breffenachrichten 18 10: Deuif de Sendung. es aber für viel wichtiger gehalten, wenn der gemeine Anwendung finden kann. Und stehen Herr Minister sich mit der Grundfrage beschäf den Stimmen der einzelnen nicht Stimmen von tigt hätte, ob die Novellierung der Sozialver- Hunderten und Tausenden entgegen, die den er ficherung im gegebenen Moment unaufschiebbar hobenen Einwand nicht gelten lassen wollen, die ist, da er in diesem Zusammenhange auch die auf dem Standpunkt stehen, daß gerade für die mehrfach aufgeworfene Frage hätte beantworten sozial Bedürftigſten, für die wirtschaftlich der praktischen Durchführung gleich zu Beginn Linie vorzusorgen hat. Der Herr Miniſter er der Wirksamkeit feſtgeſtellten Mängeln, die Novel- zählt von Revolten, die wegen der Entrichtungen lierung erst nach zehn Jahren und mehr in An- der drückenden Prämien in den kleinen Gemeingriff genommen wurde. In der Geschichte der den ausgebrochen sind, ohne daß er auf einen Sozialversicherung haben wir nur einmal eine konkreten Fall hingewiesen hätte und ohne daß borzeitige Novellierung feststellen können, und er es für notwendig gehalten hätte, sich auch ein zwar bei der Pensionsversicherung der Privat- wenig mit den wirklich
handeln.
fche moment im öffentlichen Leben. 18 15: Landwirtschafts- Breslau 329, 12.15: dhallplattenfongert. 15.45: Minders 18.30: Landwirtschaftsfunt auf Welte 1110. 19.15: Seidhte 10: Die Aufgaben der faufmännischen Berufsschule 19.25: Wufif. 19.45: Unterredung eines Tschechen mit einem Ein Besuch bei den Parteien Amerikas . 2010; Staatsdes Breßbureaus, Uebersicht ber Tagesereignisse und Sport nachrichten. 22.15: Theaternachrichten 22.20: Tanamufir. Brünn , 441 12.15: Wittagsfonzert. 14.30: Prager ternach ichten. 15: Cine Stunde Grauenfunt. 18: Beitsignal. Prof. Anton Steppan: Frauenüberzahl und Frauen Werftätige Erziehung für die Jugend. 18: Blauberftrade. mangel. 18.25: Ursprung und Entwidlung des Geflügels. 19: Redhillaje Borausfebungen der befchließung. 10.25:
Effettenbörse Wettervorausfage, Breffes Sports und Thea
chen, Capriccioso. 19 40: Einführung aum populären Ston
antiurt, 429 15 30: Jugenbitunbe, 16.30: Ordefters fonsert. 17.45: Defeftunde. 18.30: Vom Enfen. 19.20: beitsvermittlung und Arbeitslofenversicherung 19.45: Edhady. Hamburg . 395, 12.30: Wittaasfonaert 14.05: Hauss
20.15: Bunter Abend. Smallplattenronger. Youse 16 1: Friebrich Griefe, 17: am incfiorn: 1746: Tecnifche Ausbrüde in ben Wetterberichte. 2010: Mebuc. ftuelle Stunde. Langmuftf.
Langenbe g. 469, 13.10: Mittagskonzert. 14.50; 43ic
bleibe ich gefund? 16: Schneewittchen . 16.30: England me Rußland. 17 30: Leiftungsfäbigfelt unferer an unb Seitere Gefchichten. 20 25: Das romaniifdhe punelbori
deal. 4. Dvořat a) Der Wassermann; b) Die Waldtaube. Besperkonzert. 19.40: Die rific der Weltwirtimait 20:
18.40: 60 Jabre Tim: ava 19: Sul- Abend: 1. Regenbe, Romanze. 2 Quafi Ballatta Appaffionato, 3. Idylle 4. Söbli zert. 20: Bopuläres Stonzert. 1. Qiz: ez Préludes, Smetana ; wallenſteins gager. 3. Bella: Schifal and Fibich: Sturm. 21.55: Altoholpeft und seinder. 22: mann: 3 drolle nicht. 2 Bruch: Stengeri g- moll. 3 Baquer: stäbelche Wallaben. 19.95; Die militarifne évalebunta in der Glowafel. 1940: Die bolfswirtſchaftliche Bedeutung der Hausfaninchenaudi. 20: Wie 22: Bie Brag. Breffenawrichten 10.25: Goittentonzert.
Preßurg, 300, 18 20: Stonzert. 1 Jindřich: Rube San Cavatine aus„ Der fliegende Solländer". 4. Byepalef:
Leipzig , 366, 12: Smallplattenfonsert 16.30: Radimite tagskonzert 18.05: Frauenfunt 19 Walter v. Molo aus
eigenen Werfen. 20.18: Stonzeri. 22 15: Zanamuiſt. Ionsert. 17.35: Jugendkonsert, 10.30. Didefterfold ri, 20.30: Boltstundliche Blauberet. 21.05; Stammernuft bomas:
München . 536.: 4 45: Frauenstunde. 16: Unterhaltungss
Streichquartett F- Moll. Ravel ; Streichquartett F- Dur 22.20: Stuttgart 380 12.30: Schallplattenfonaert. 16.15: Nach mittagsfongert 18.15: Das beilige Reich der Deutschen . 18.45: Form und Weltanschauung. 19 15: Befud) bei der Deutschen Südwestafritas. 20: Gesangtonzert. Wunschabend.