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irene, 20. November 13.

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Der Geschäftsführer der kommunistischen Pariser Seitung Sumanité" ist Mittwoch abends wegen Beröffentlichung von sechs Artikeln über die Zwi­schenfälle im Marinegefängnis in Toulon  , die Witt woch in der Kammer diskutiert wurden, ver­haftet worden.

Mit dem Wafferrad" durch den Aermelkanal  .

Dürerjahr Nürnberg 1928.

Im Herbst und Winter

Schneeschuhe und Galoschen von

1824 WIMPASSING V.G.F

WIMPASSING"

Volkswirtschaft.

Wie tausenden von Arbeitern der gesetzliche Urlaub geraubt wird.

ein unbedeutendes Steigen im Preise um 0.7 Pro­zent auf.

Von den verschiedenen Nahrungs- und Ge­mußmitteln verbilligte sich bloß Rohzuder-6.7 Prozent. Die Kolonialwaren zeigen eine steigende Tendenz: Kaffee-4.8 Prozent, Tee+2.7 Pro­zent. Weiters verteuerte sich Wein-3.2 Prozent wurde Hen fester+3.9 Prozent. Prozent stieg schwächer, und zwar ginn-3.1 und Die Metalle sind außer Kupfer, das um 0.7 Blei-1.2 Prozent.

weisen fönnen. Dieser Paragraph will also nichts anderes, als daß das Arbeitsverhältnis ordentlich gelöst wird, wenn der Urlaubsanspruch für das lau­Der Deutsche Bauarbeiterverband( Sis Reichenfende Jahr nicht verloren gehen soll und er sichert berg) ließ für ſein Mitglied St. L. den Urlaubs- jogar auch noch jenen Arbeitern den Urlaub zuund Hopfen+1.1 Prozent. Von den Futtermitteln prozeß gegen den Deutschen Orden als Eigentümer die das Arbeitsverhältnis nicht ordentlich gelöst des Basaltschotterwerkes in Friedland   a. d. Mishra haben, also ohne gekündigt zu haben troßdem Kün anstrengen. Der Sachverhalt ist kurz folgender: Der digungspflicht bestand, aus der Arbeit getreten sind, Kläger   ist am 7. Jänner 1925 als Arbeiter in das wenn sie zur Ignorierung der Kündigung einen Bafaltwerk eingetreten und arbeitete ununterbrochen wichtigen Grund haben. Der Kläger   hat nun sem bis 14 Mai 1927( 2 Jahre, 4 Monate und 1 Woche), Arbeitsverhältnis ordentlich gelöst. wenngleich ohne

Steigen der Groshandelspreise.

Die Preise in der Gruppe der Nahrungs- und Genußmittel sind im November I. J. gegenüber der gleichen Zeit des vorigen Jahres um 2.3 Prozent niedriger, die Industriestoffe und Er, zeugnisse verteuerten sich dagegen um 4 Prozent.

Nachdem der Nermelkanal bereits überflogen und burchſchwommen worden ist, hat jetzt der Pariser  Schwimmer René Savard ein neues Mittel aus cebacht, um den Sanal zu durchqueren Er hat ein Wafferrad konstruiert, eine Art schwimmendes Mo torrad, und sich damit, begleiter von einem Motor­Die Baumwolle sinft weiterhin stark(-5 boot, auf den Weg von Calais   nach Dover   gemacht Anfangs war das Meer ruhig, je näher man aber der an welchem Tage er das Arbeitsverhältnis( es war gekündigt zu haben denn die Firma hat mit ihm Prozent). Auch Jute schwächte bedeutend ab: umt Prozent), das Sinken traf auch das Garn(-3.8 englischen Küste kam, desto beschwerlicher wurde die Kündigungsausschluß vereinbart) ordentlich löfte Kündigungsausschluß vereinbart. Und deshalb, weil 4.3 Prozent. Flachs wurde vom Oktober auf No­Fahrt. Schließlich erlitt nicht das Wasserrad, jon- Stichtag war der 1. Mai und im August 1926 erhiel der Arbeiter nichts unrechtes getan, deshalb, weil er vember fester,+2.8 Prozent, ebenso Rohjeide, dern das Motorboot eine Panne. Trotzdem gelang der Kläger   für 5 Tage Urlaubsgeld ausgezahlt an vereinbarungsgemäß das Arbeitsverhältnis nicht +2.1 Prozent. Leder hauptsächlich Rohleder, Savard, nach 6½stündiger Fahrt glücklich) in Do ſtatt für 6 Tage, weil er am 18. Feber 1926 un fündigen durfte und zum Austritt ohne Kündigung steigt schon mehrere Monate andauernd weiter ver zu landen, wo er vom Bürgermeister feierlich entschuldigt von der Arbeit fernblieb.( 1 Tag Abzug von der Firma durch Ausschluß der Kündigung gefort, diesmal um 7.3 Prozent. Auch Petroleum empfangen wurde. von Urlaub.) Denmad, hatte der Kläger   am 1. Maiwungen wurde, deshalb hat nach Ansicht des verteuerte sich nach einer längeren Periode von 1927 neuerlich Anspruch auf Urlaub. ganz gleichgal. LGR Dr Dittrich der Arbeiter keinen Anspruch stabilen Preisen um 5 Prozent. Auch Solz ist bei tig was nach dem 1 Mar 1927 geschehen mag, ob cuf Urlaub Der Deutsche Orden zwingt jeden fleinerer Vorratsmenge fester, hartes Rundholz der Arbeiter nach dem 1 Mai die Arbeit verläß Arbeiter, den Kündigungsausschluß zu unterschrei zum Beispiel um 1.4 Prozent. Infolge der Festi Am 7. April 1928 fehrt der Todestag eines der oder nicht, oder ob er die Arbeit zu Recht oder zu ben und wenn dann der Arbeiter ohne Kündigung gung der Holzpreise zog auch Rotationspapier größten Stünſtler aller Zeiten, des Maters Al- Unrecht verläßt. Auch der Oberste Gerichtshof   in weggeht, dann gibt es wieder keinen Urlaub, weil+1.7 Prozent an, während Zellulose infolge des brecht Dürer  , zum 400. Wale wieder. Die Stadt Brünn   hat mit Entscheidung vom 27. Juli 1926 er nicht gekündigt hat. Druckes der fremden Konkurrenz um 3.8 Prozent Nürnberg   benützt diesen Anlaß, das Andenken an c. 1 555/ 26-1 ausgesprochen daß der Urland Sätte der Richter das Arbeiterurlaubsgefeß hin­einen ihrer berühmtesten Söhne durch eine Reihe allerdings erst im neuen Arbeitsjahre, aber für den reichend ſtudiert und hätte er die oberstäerichtliche nachlich. Niedrigere Preise zeigte von den in den Inder einbezogenen Warengatiungen auch Leinöl, eindrucksvoller Veranstaltungen zu feiern. Sie führ verstrichenen Zeitraum zu gewähren ist und daß Entscheidung nicht ignoriert, jo hätte er der Klage 2 Prozent. Die übrigen Warenpreise blieben vom April bis zum September das Dürerjahr auch für die Zeit im nenen Jahre der Aliquotente: Recht geben müssen, und viele Arbeiter wären zu unverändert. Nürnberg   1928" durch. des Urlaubes gebührt. Im gegenständlichen Falle ihrem Stüdchen Urlaubsrecht gekommen. So aber also hatte der Stläger Anspruch auf zwei ganze Ur- hat DLGR. Dr. Dittrich gegen das Gefeß und gegen laube vom 7. Jänner 1925 bis 1. Mai 1927 und den Obersten Gerichtshof   entschieden wodurch vielen auf den Teilurlaub vom 1. Mai 1927 bis 14. Wai Arbeitern( eine Berufung ist wegen dem zu geringen 1927. Da ihm nun im Jahre 1926 ein Urlaub aus Betrag nicht möglich) der ihnen zustehende gesetzliche Urlaubsanspruch geraubt worden. gezahlt wurde, hatte Kläger   noch einen ganzen und Die eingeführten Waren verteuerten sich von einen Teifurlaub zu bekommen. Der Deutsche Orden Oftober auf November I. J. um 0.3 Prozent, die behauptete nun ganz im Gegensatz zur oberstgericht­Waren inländischer Herkunft, um 0.1 Prozent. ( ichen Entscheidung, daß für das erste Jahr über­Der Inder der Großhandelspreise für den Prager   Kurse am 24. November. haupt fein Urlaub gebührt und daß der im Jahre November 1927 zeigte nach den Erhebungen 1926 gegebene Urlaub für das Urlaubsjahr 1926- des Statistischen Staatsam'es, deren Ergebnisse 00 holländische Gulden 1927 gelte. Diese Behauptung ist unsinnig und der in den Preisberichten" dieses Amtes Nr. 29-100 Reichsmart.. Deutsche Orden benüßte sie nur als Verlegenheits 1927 veröffentlicht werden, eine unbedeutende 100 Belaas. phrase. denn wie konnte er dann den einen am 18. 10 Schweizer   grants Festigung des Großhandelspreisniveaus in Feber 1926 unentschuldigten arbeitsfreien Tag in unserer Republik Der Jinder der Nahrungs- und 100 Lire 1 Pfund Sterling Abzug bringen, wenn für das erste Jahr kein Ur- Genußmittel erhöhte sich im Laufe des Monates 1 Dollar um 0.8 Prozent; in Grundzahlen( Juli 1914= 100 französische Franks Daraus geht hervor, daß der Deutsche Orden 100) von 902 im Oftober auf 907 im November 100 Bengös felber daran nicht glaubte, daß er im dicante sei, laufenden Jahres. Der Inder der Industriestoffe 100 volnische Bloth aber um so mehr deffensicher war, daß das Römer- und Erzeugnisse blieb fast unverändert: im Of 100 Schilling städter Gericht so urteilen wird, wie es der tapita tober 1035, im November 1034. Der Gesamtindex Der Kernpunkt der Darbietungen wird mistische Deutschorden wünscht. Und so ist es auch ändert sich um einen Punkt: von 966 im Oktober rahmt von einer großen Ausstellung deutscher   Stunft, gekommen. Der Richter OLOR Dr Dittrich brachte steigt er auf 967 im November, in Gold von 141.3 ferner von einer Sammlung ausgewählter Schäre es, trobem man ihm auch die oberstgeridy: liche Gut auf 141.4. Von den pflanzlichen Nahrungsmit ein, Darf man ein fremdes Kind schlagen? aus dem reichen Stulturbesiz des Nürnberger   Stadscheidung unter die Nase hielt. fertig, die Klage ab die im ganzen um 0.5 Prozent nachließen, feßten archivs und der Nürnberger   Stadtbibliother, vorzuweisen mit der lächerlichen Begründung, daß der ihr Sinken fort: Kartoffeln-16.3 Prozent und gesehen sind ferner Vortragsreihen, Festspiele im läger das Arbeitsverhältnis vor dem Antritt des Weizenmehl, und zwar inländisches-2.8 Prozent Stadttheater, Hans- Sachs Spiele, volkstümliche Ber- Urlaubes( vor August 1927) ohne wichtigen Grund und ausländisches-4.4 Prozent. Außerdem anstaltungen auf öffentlichen Plägen( Schönbartlan auflöste und deshalb keinerlei Ansprüche stellen fen, Gesellentänze u. a.), schließlich noch Sonder könne, was auch, wie er meint, im§ 10 des Arbei- zent und Weizen-0.4 Prozent. Es verlenerten gingen im Preise etwas zurüd: Mais-1.4 Pro­wochen über das Volksleben und den Kulturbesitz terurlaubsgesetzes begründet erscheint. Daß dieses sich: bedeutend: Erbsen+8.9 Prozent, weiters verschiedener deutscher   Stämme und Gegenden Urteil falsch und ungerecht ist, dafür bürgt schon die Hafer+3.7 Roggen und Gerste+2.2 und Rog Die Veranstaltungen des Dürerjahres werden oberstgerichtliche Entscheidung, auf die der OLG genmehl+2.9 Prozent. Die Erhöhung der Preise wohl einen beträchtlichen Besucherstrom nach Nürn  - Dr. Dittrich feine Rücksicht hat. Aber diese Klage der tierischen Nahrungsmittel um 0.9 Prozent berg ziehen, ist doch Nürnberg   an sich schon eine hatte mit dem§ 10 des Arbeiterurlaubsgesetzes wurde hauptsächlich verursacht durch die Ver­der interessantesten, altertümlichsten und roman: i- eigentlich gar nichts zu tun. Denn der§ 10 fommt tenerung von Kalbfleisch+18.6 Prozent, während schesten Städte Europas  , Nürnberg   ist reich an welt nur dort in Betracht, wo eine Kündigungspflicht sich das übrige Fleisch außer Schönsenfleisch, bekannten Baudenkmälern und einzigartigen Stunft- besteht und troydem nicht eingehalten wird. Und da das unverändert blieb- verbilligt; Schweine­schätzen, die nahe Fränkische Schweiz   weist herrliche entstand für den Gesetzgeber die Frage, ob auch fleisch  - 5 Prozent und Rindfleisch-1 Prozent. Naturschönheiten auf, vorzüglich find schließlich auch solche Arbeiter auf Urlaub Anspruch haben und weiter verbilligten sich: Schinken 4.4 Prozent, die Bahn- und Flugverbindungen nach allen Him da jagt nun der§ 10, ja, auch diese Arbeiter haben melsrichtungen, besonders auch nach den Alpen und Anspruch auf den Urlaub, wenn sie zur Nichteinhal­dem Süden tung der Kündigung einen gefeßlichen Grund nach

Den Mittelpunkt der Darbietungen wird eine anzigartige, noch nirgends gebotene und wohl auch so rasch nie wieder zustandekommende Ausstellung der Originalwerke Dürers bilden. Das Her­beischaffen der Handzeichnungen, Bilder, Stiche uſw aus allen Sulturländern der Welt ist naturgemäß eine überaus schwierige Aufgabe, von der sich aber jetzt schon sagen läßt, daß sie gelöst werden wird. Die Bemühungen der Stadtverwaltung stoßen fast überall auf Zustimmung, so daß die Ausstellung der Originalwerke Albrecht Dürers wohl an die tausend Schöpfungen des Künſtlers in den Feſträumen des Germanischen Nationalmuseums   in Nürnberg   ver einigen wird. Aufgenommen in die Sammlung werden auch Werke, von denen nicht einwandfrei feststeht, daß sie Arbeiten von Dürer   sind, so daß auch die kunsthistorische Forschung mancherlei An­regungen aus den Besuch der Veranstaltung ge winnen wird.

laub gebührte?

1.

Butter-1.8 und inländisches Schweinefett-0.6 Brozent, während sich der Preis für importiertes Schweinefett um 2.4 Prozent festigte. Eier weisen

100 Dinar

Geld 1360.25

Ware 1366.25

S03 62%

807.624

469 25

472.25

649.20

652.20

163.92%

165.12%

183.15

184.55

38.60

33.90

182.40

138 24

59.17

589.37%

59.67

592.37%

376.80 879.80 474.25 477.25

Gerichtsiaal.

Prag  , 24. November. Frau Anna Seemann in Mann hatte es gewagt, Hand an ihren Liebling zu Rostof   war nicht wenig aufgeregt, ein fremder legen, zwei Streiche auf den edelſten Körperteil des Treiben des Mannes merkte, wollte sie sich auf ihn Knaben zu versetzen.... Als sie das schändliche stürzen, um sich Genugtuung zu verschaffen. Der Mann brachte sich aber in Sicherheit, che Frau See mann zum Schlage selber ausholen konnte. Sie er­mittelte seine Adresse, ließ sich von ihrem Hausarzt bestätigen, daß ihr infolge der Schlacht, die ihr Söhnlein eben bestanden hatte, das Herz klopfte, alle Nerven vibrierten und daß ihr Liebling sicherlich auf den fünf Buchstaben noch irgendwelche Spuren haben mußte, weil ihm jemand mit der flachen Hand zwei mal darüber gefahren war. Mamas Liebling hatte nämlich eine alte Frau, die vorüberging, verspotter Zeitungsadministrators Emil F nicht Ruhe gegeben, und troß Ermahnung des zufällig vorübergehenden die alte Frau mit allerlei lieblichen Schimpfnamen bedacht, weshalb der Mann, der die Szene mit an jah, einschritt und dem Knaben in der geschilderten Weise eine Lektion erteilte. Trotz des ärztlichen Zeug litten hatte, an dem Knaben aber keine Spuren" einer Verlegung zu sehen waren, wurde der Auge­klagte vom Bezirksrichter DLGR. Mraz freige­sprochen. Der Richter führte in der Begründung an, daß es erwiesen war, daß der Knabe eine alte Fran verspottet hatte und daß der Zeugenschaft der Mutter, die den Angeklagten sogar bedroht hatte und über ihn hergefallen war, wenig Glaubwürdigkeit beizumessen ist, daß der Knabe wirklich durch zwei bloße Streiche mit der flachen Hand, zu welchen

zum Bublifum. Sie hatten einen derartigen Erfolg.[ schnitzt, der jahrelang im Sumpfe gelegen. Nun Junge Filmfunit. daß die Leiter der großzen offiziellen" Firmen fia) ist er verwurzelt in seiner Heimat, nun ist er ver­nun sehr um die jungen Außenseiterregisseure" bewachsen mit ihr. Die Aktion ist in diesem prächtigen Der französische   Film macht gegenwärtig eine mühen. Dieselbe Firma, die erst behauptet hatte, ein Film aber weniger wichtig. Hauptsache ist die Wienisses, daß Mama aus Schreck einen Nervenchod er­ganz eigenartige Entwicklung durch. Schon die fran- Film wie Nichts als Stunden" fei unverwertbar, dergabe einer eigenartigen Welt. Und die ist dem zöſiſchen Filmleistungen der letzten Jahre ließen einen war nun froh, den Film von seinem Erzenger ertver Regiffeur Leon Poirier   ausgezeichnet gelungen. schnellen Aufstieg ver, französischen Filmtunst- und ben zu können. Der künstlerische Film hatte gefiegt, Seine Bilder sind klar und rein, aber ohne den Aultur erkennen, der um so erfreulicher wirkte, als er versprach Gewinn, alio nahm sich die Filmindu- penetranten Realismus des amerikanischen   Films er sich gerade in einer Zeit vollzog, in der das ſtric seiner an. Von diesen Bestrebungen der jungen festgehalten, sie sind von Poesie umwoven, sie sind Niveau des europäischen   Films rasch und unan halt Filmtünstler gingen natürlich auch Einflüffe auf die durchtränkt mit wundervollſten Stimmungen, sie sind ſam ſant. Seit Standinavien faum mehr probu sesamte französische   Filmproduktion aus, und diesen Bilddichtungen von unwiderstehlichem" Reiz. Die ziert und der deutsche Film künstlerisch fast beden Einflüssen ist die überraschende Aufwärtsentwidlung feinsinnig gewählte arbenfrohe Tönung der Bilder tungslos geworden ist, nimmt Frankreich   in der des franzöſiſchen   Films in der lebten Zeit zu danken. trägt wesentlich dazu bei, fast jede Szene zu einem Filmerzeugung Europas   qualitativ die erste Stelle Giner dieser mit geringen materiellen Wetteln starten, nachhaltigen Eindrud werden zu lassen. In ein. Aber dieser künstlerisch ehrgeizige, offizielle fran- gedrehten französischen   Filme ift Der Kampf dieſen manchmal märchenhaft schönen Bildern vom sich der Angeklagte in berechtigter Aufregung viel. zösische Film ist nicht zu erklären ohne den Film der um das Moor". Er spielt in der Brière, einem Moor, vom Meer, von den schweigend gleitenden leicht hinreißen ließ, irgendwelchen Schaden erlitten experimentierenden jungen Regisseure, denen die Sumpfland, dessen Bewohner, arme Fischer und Fischertähnen, von der harten Arbeit des Torfftechens hätte. Filmindustrie erst kein Vertrauen schenkte, deren Ar- Tor stecher, sich in strenger Abgeschlossenheit von der ist soviel Liebe, soviel Herz und soviel filmisches beiten sie nich: für erträgnisreich hielt und deshalb Umwelt eine ganz eigenartige sultur bewahr: haben. Empfinden, daß die tleinen dramaturgischen Mängel nicht finanzierte. Die jungen französischen   Film Der Stampf um die Wahrung dieser Abgeschloffenheit der Fabel ganz vergessen werden. Besonders hervor fünstler ließen sich aber nicht abschrecken. Sie ver- ist auch der Inhalt des Films, der auf einen Roman gehoven muß noch der Alptraum des Alten werden, ſchafften sich die geringen Summen, die sie zur Her. von Chateaubriant zurückgeht. Gegen die in dem Bilder der Natur mit Bildern aus Stahl­stellung ihrer Filme brauchten, und begannen zu leberfremdung der Briere und gegen die drohende werken sich geſpenſtig mischen zu einer beklemmen arbeiten Ausstattung gab es da fast keine, es wurde Induſtrialiſierung gilt es anzutämpfen Alte ver- den Vision vom verzweifelten Stampfe der Brière im Freien gedreht oder vor ſtiliſierten Dekorationen lorengegangene Urkunden sichern den Bewohnern der gegen die Geldlente, die sie unterwerfen wollen. Starfoſten gab es teine, man zog begabte junge Briere für ewige Zeiten das Recht zum Fischen und Die Darsteller( José Tavert, Marie Laurent  , Schauspieler, heran, die nicht um der Gage willen. Torf zu stechen. Die verlorenen Dokumente werden die aus Vegeisterung mittaten und man hatte eine zustande gebracht und die Zerstörung der alten Stul Unmenge neuer Ideen Ganz sonderbare, von der tur abgewehrt. Neben diefer Handlung läuft eine Schablone der landläufigen Filmerzeugung weit ab- Familiengeschichte, die sich am Schluß mit der weichende Filme enstanden jo, und da Paris   ein Haupthandlung eng verbindet. Der alte Vater, der paar Kinos hat, deren Befiber nicht verstockte Sum der Führer im Stampfe um die Erhaltung der Briére per und Filmignoranten sind, sondern aufgewedie, ist, verlier: im Zweifampf mit dem verhaßten Ge förderungswillige Filmverſtändige, gelangten dieſe ſtett tfind Aber verehrte Sakerl, warum denn in die Werke, die den Film revolutionieren wollen, auch seine Holzhand, die er aus einem alten Strunk

Myrza. Armand Tallier  , M. R. Wonton) spielen so naturecht, daß man ofi im Zweifel iſt: sind das Berufsschauspieler oder sind diese Menschen wirklich aus der Brière geholt und mit der Welt, die sie beleben sollen, nicht erst durch die Vande tünſtlerischer Schöpfung, sondern durch ihr Blut verbunden, Frip Rosenfeld.

Unzucht unter Weibern. Prag  . 21. November. Wir haben bereits seiner­zeit über das soziale" Institut der Stadt Prag  , die Fispanta, berichtet, wo die Leiterin der Frauen­abteilung junge Mädchen zu unzüchtigen Handlun­gen, die das Gesetz mit§ 129 b qualifiziert, ver­leitete. Die Angeklagte wurde feinerzeit auf ihren Geistespustand untersucht, aber von den Gerichts­ärzten für normal und für ihre Handlungen zu­rechnungsfähig erklärt. Heute fand die Verhandlung hinter verschlossenen Türen vor dem Straffenate des Landesgerichtes Prag   unter dem Vorsitze des LGR. Bavra ihre Fortießung Es waren eine

Reihe Zeugen, darunter viele Polizisten, geladen, vor deren Augen sich die angeführten widerlichen Szenen abspielten und die dann die Anzeige er. statteten. Die Verhandlung wurde wieder vertagi.