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Musolini foll mit franzöfifchen Kolonien der Mund gestopit werden?

Sonntag, 4. Dezember 1927.

So sieht die Abrüstung aus!

Washington  , 3. Dezember. Das Weiße Haus   fündigte an, daß dem Kongreß unver züglich Vorschläge für den Bauneuer

plante Erhöhung des 3oIIs auf solchent] Mais, der zur Herstellung von Kindernah­rung verwendet wird? Und das nur zugunsten einer Handvoll Großagrarier und Großindustriel­ler, die eine unbequeme Konkurrenz für ihre Star toffelstärkeproduktion ausschalten wollen. Zu der herausfordernden Aufforderung des Wirtschafts- Paris, 3. Dezember. Journal" bringt die Das Journal", das diese Meldung der Kreuzer zugehen werden. Präsident Coo. parteilers Dunkel an die Konsumenten bei der Meldung des diplomatischen Redakteurs der Westminster Gazette" mit aller Reserve bringt lidge ist entschlossen, in dem Programm Beratung der Mehlzollerhöhung in diesem Som mer, fie follten„ das Maul nicht so weit auf Westminster Gazette", daß Frankreich   be- und diesem Blatte die Verantwortung für die für den Bau weiterer Kreuzer foriu­Meldung überläßt, sieht den Kommentar der fahren. sverren", gefellt sich jetzt diefes Atten at auf den reit sei, Italien   einen Teil seiner Westminster Gazette" als interessant an, in dem waisbrei der inder. Den Wählern soll offenbar Kolonien in Afrika   oder anderswo es heißt: Wenn.Mussolini dieses Angebot ab­mit aller Deuilic feit gezeigt werden, von welcher abzutreten. Dadurch würde der Hauptgrund lehnen und in seiner antifranzösischen Politik forte Gesinnung die Parteien beherrscht sind, die ist der ital'enischen aggressiven Pol te beseitigt wer- fahren würde, dann ist es nicht ausgeschloffen. tik noch im Reiche das Heft in Sänden baben. Ver­taß Frankreich   namentlich wenn die künftige steht sich, daß der Bürgerblock noch nichts auf die den, das ist d'e Sorge Italiens um seinen Bevölke- Regierung nach den Wahlen nach links gerichtet Frage der sozialdemokratischen Interpellation zu rungsüberschuß. Frankreich   erwarte, daß Ital en wäre die Geduld verliert wodurch die Situa antworten gewukt hat: wie lange es noch danern dann seine hent ge antifranzösische Richtung ändern tion bedeutend verschärft würde. folle, bis durch stärkere Seranziehung des Besitzes und seine expansiven Bestrebungen am Balkan  zu den Lasten des Staates und durch die Abwehr gleichfalls aufgeben würde. der sozial- reaktionären Absichten des Unternehmer­tums einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation vorgebeugt und für eine Verbesserung

In französischen   Streifen wird angenommen, daß diese Meldung in beben'endem Maße einen Versuchsballon darstellen soll.

der sozialen Lage der arbeitenden Schichten gesorgt Die Ditrauer Kohlenbarone lehnen Die westdeutsche Schwerindustrie wird. Versteht sich weiter, daß sich die Regierung noch nicht zu dem Verlangen der Sozialdemokratie die Forderungen der Arbeiter ab!

geäußert hat, das Lohnsteuerfreie Ein­tommen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen weiter zu erhöhen.

macht scharf

Bor elem polnisch- sttländischen

Zollkrieg.

Warschau  , 3. Dezember. Das in Riga   er scheinende lettische Blatt„ Sozialdemokra= tas" meldet, daß zwischen Lettland   und Polen  der Ausbruch eines Zollfrieges droht. Am 26. De­ember tritt nämlich in Polen   die Verordnung über die Einführung von Maximalzöllen gegen über jenen Staaten in Straft, welche bis zu dieser Zeit ihre Handelsbeziehungen zu Polen   nicht de­ber 198 ein neuer Zolltarif in Straft, der für finitiv geregelt haben. In Lettland   trit am 1. Fe die aus Polen   importierten Waren Maximalzölle vorsicht.

Ein Gewertschaftsbüro in die Luft gesprengt.

Mähr. Ostra u, 3. Dezember. Die Direk torenkonferenz des Ostrau- Karwiner Steinkohlen­Drohung mit der Stillegung der Betriebe ab Neujahr. Der Bürgerblod stirbt. Er wollte den Zu revieres antwortete heute den Bergarbeiterorgani­fammentritt des Reichstags noch einmal um eine fationen, daß sie ihre Forderung nach einer außer- Berlin  , 3. Dezember,( Eigenbericht) Seit Woche hinausschieben, angeblich, um den Aus Luxemburg  , 3. Dezember. In Rümelin­schüssen Reit zur Arbeit zu lassen. In Wirklichkeit, ordentlichen einmaligen Teuerungsaushilfe für die einiger Zeit werden in Effen Verhandlungen zwis weil die Regierungsparteien feine Reit für solche ganze Arbeiterschaft auf den Gruben, in den Role- schen den gan fat onen der Metallarbe ter und gen würde das gewerkschaftliche Verbandsbüro, den Schwerindustriellen geführt. Die Gewerkschaft in dem auch Strankenkassen untergebracht sind, Fragen haben die die breiten Wassen der Bevöl- reien und in den Nebenbetrieben des Revieres ab- fordert die Durchführung des Achtstundentag's mit Sprengkapseln teilweise in die Luft ferung bewegen. Von der For führung der Solehne. Die Ablehnung wird begründet: 1) mit der und eine entsprechende Erhöhung des Lohnes. Die gesprengt, ohne daß jedoch Menschenleben zu bes zialreform, von der Verbesserung der Lage scharfen Konkurrenz der ausländischen Reviere, Unternehmer haben bisher die Fordellagen sind. Es wird ein Naché akt vermutet. der Sozialrentner, von dem Ausbau der Ange denen durch die Handelsverträge die tschechoslowa- rungen abgelehnt, weil sie behaupten, fie

stelltenversicherung, wie das alles die

fozialdemokratische Reichstagsfraktion in ihren Anschen Grenzen geöffnet wurden; 2) damit, daß trägen gefordert hat, hört man nichts. Nur für die Zuschläge für Mehrleistung den Erwerb höher die weitere Verschlechterung der Woh gestalteten, als das Steigen der Preise der Lebens­nungswirtschaft und des Mieterschußes haben die Regierungsparteien immer noch Zeit bedürfnisse beträgt; 3) damit, daß die Löhne im genug. Vielleicht glaubte der Bürgerblock feinem schechoslowakischen Bergbau gegenüber den Löhnen Schicksal dadurch entgehen zu können, daß er den in Polnisch- Oberschlesien bei den Häuern um Zusammentritt des Reichstags zu verhindern ge- 33 Prozent, bei der übrigen Belegschaft durch sucht hat. Dieser Versuch ist von der Linken abschnittlich um 52 Prozent höher sind und 4), daß geschlagen worden, aber selbst wenn er geglüdt wäre, so würden die Parteien des Bürgerblocs das Rev'er mehr Vergarbe ter beschäftigt, als der für sie bestimmten Abstrafung nicht entgehen. dem rationellen; Vetricbe entsprechen würde. Schon sind die Millionen des Volkes auf dem Marsche, der Tag der Abrechnung ist nahe.

Senat.

Das Budget dem Ausschuß zugewiesen.

Autokatastrophen in Nordböhmen  .

könnten die Mehrbelastung nicht tanen. Heute haben die Industrieffen einen Beschluß neat, wonach sämtliche Betriebe am 1. Jän= ner stiligelegt werden sollen, wenn Warnsdorf, 3. Dezember. In Nordböhmen  b's dahin feine(' n'cung erzielt worden ist. Sn ereigneten sich gestern und heute zwei schwere geschah ter d'efem Beschluk steds afferd nas mehr als eine tutounfälle. Der erste geidjab Fre.tag abend. Drohung ecgen die Arbeiter Bei der ich gen Der 50 Jahre alte Versicherungsinspektor der wirtschaftenolitichen Dekatte im leidstaa wurde Lebensversicherungsgesellschaft Concordia" in von for aldemokratischen Rednern bereits festge Reichenberg, Berthold Schneider aus Rum­stellt, daß die Unternehmer alles ve juchen trafen, burg  , der 26jährige Angestellte derselben Gesell­um die Ausübrune einer eietlichen Berschaft Franz Jarschel aus Rumburg   und der ordnung zu verhindern, die vom 1. Jänner ab 35jährige Profurist Eeinrich Praise aus in der Schwerindustrie einen Dreischichten tag mitje acht Stunden bringen soll.

Gine feine Bartel.

Warnsdorf unternahmen eine Probefahrt vont Rumburg   nach Georgswalde  . Der Wagen wurde von dem 20jähr. wolf ang Berger aus Warns dorf gelenkt und hielt normales Tempo ein. Bei der Bahnüberfeßung in der Nähe des Gaſthau es Stadt Löbau   fenft sich die Straße ein wenig. Berlin  , 3. Dezember.  ( Eigenbericht.) Eine Berger nahm infolge der undurchsichtigen Glas­schäftsausschus des Reichstags zur Sprache Bahnschranken erst im letzten Augenblick wahr gebracht. Der linkskommunist sche Ab- und konnte infolge des Glatteises den Wagen nicht eordnete Urbahn was zu 500 m. Geld- mehr rechtzeitig zum Stehen bringen. Das Auto strafe wegen eines Patvergefens verurteilt mors durch brach die Bahnschranfen und den. Da er das Geld nicht bezahlen lann, soll er stieß mit dem gerade heranbraufenden Prager  die Strafe abfigen. Urfahn behauptet nun, auf Abendschnellzug zusammen. Prasse folgerbe Weife zu der Strafe gelommen zu sein: und Berger wurden aus dem Auto geschleudert, Jm Reber 1926 becab er sich zu einem Morgreener blieb mit einem Genidbruch to: der fommunist schen Internationale nach Moskau  . liegen, dieser fam mit einem Nervenchod Ende des Dresdner   Eisenbahnerstreifs. Da er noch eine Festungshaft zu verbüßen hat, davon. Schneider und Jarschel wurden in dem fonnte er ie nen ordentlichen Paß bekommen. Die Auto 180 Meter weit vom Zuge fortgeschleift und Verl  ', 3. Dezember.  ( Eigenbericht.) Im kommunistische Barteizentrale erlitten lebensgefährliche Verlegun die Berichterstat erin für ihre Berfon, en gegen Eisenbahnerstreik in Dresden   ist es zu einer Einstellte ihm deshalb einen falschen gen. Sie wurden ins Krankenhaus übergeführt. dem ursprünglichen Ausschußbeschluß. die Vorlage gekommen, so daß die Arbeit wieder auf Baß aus. En anderer Communisti Bei dem zweiten Autounalück, das sich heute an den sozialpolitischen Ausschuß rückzuver- genommen werden dürfte. Sämtliche Me- fcher Abgeordneter soll nun der Poli- mittag ereignete, drückte der Chauffeur Oh­regelungen, die die Ursache zum Strek bildes sei davon Mitteilung gemacht haben. mann des Fabrikanten Laske. us Rosenbeim Um diesbezüglich Verhandlungen mit denen, werden zu rüdgezogen. Ueber die noch Nebahn wurde an der Grenze festgehalten bei Schluckenau   die 68 Jahre ale Fabriksarbe beteiligten Ministerien einleiten zu können wurde offenen Fragen sollen auf ganz bestimmter Grund- und erhielt die Strafe wegen Pahbergehens. Er terin Juliannie Linke aus Warnsdorf mit die Angelegenheit von der Tagesordnung abgesetz. age citere Verhandlungen geführt werden. Die behauptet, daß die enunziation durch einem Auto an eine Sandsteinmauer, wobei die Nach einer zwei en Lesung wurde in einer Solidarität der Eisenbahner hat also feine früheren Parteigenossen des Greifin eine flaffende Kopf wunde und schwere zweiten formalen bung das Budget dem über die tarifwidrige Al on der Reichsenicnbahn halb erfolgt sei, weil er sich der innnere Verlegungen erlitt, denen sie furz nach Budgetausschuß zugewiesen. direktion einen vollen Erfolg errungen. Opposition angeschlossen hatte! i der Einlieferung ins Krankenhaus erlag.

Eisenbahnerstreit im Gaargebiet. Saarbrüden, 3. Dezember. Der Eisenbahner­streit nimmt an Ausdehnung und Schärfe zu. Heute abends steht die gesamte Belegschaft Prag  , 3. Dezember. Auf der Tagesordnung des Saargebietes, tas sind 8300 Mann, minerart ongelegenheit wurde heute im Gescheibe und des starken Nebels die geschlossenen ver halbstündigen Syung stand der Ausschuß- Aus stand. Eine Abordnung aller Parteien be­bericht über die Hebammenhilfspraris und über die Ausbildung der Hebammen, Be gab sich zur Regierungsfommission, um dor: über richterstatterin war Frau Ed steinova; sie er die Lage Rücksprache zu nehmen wurde jedoch flärte, daß die Vorlage noch sehr viele Mängel nicht vorgelassen. Die Schwierigkeiten auf den aufweise. Die Hebammenorganisationen verlan Güterbahnhöfen nehmen zu. Eine baldige gen eine höhere zweijährige Vorbildung während völlige Verstopfung droht. die Vorlage nur zehn Mona'e vorsicht, die Schaf­fung bestimmter Hebammendistrikte und leber nahme der für den Distrikt ernannten Hebamme

in den Staats- oder Landesdienst. Daher ersucht

weisen.

mich, da ich vorbestraft set. zu drei Monaten Ge­Copyright 1927 by Malik- Verlag A.- G.. Berlin   W. 50 fängus verurteilen zu müssen.

Der falsche Brinz.

30 Leben und Abenteuer.

Von Harry Domela  .

Nun bin ich in derselben Anstalt wie vor einem Jahr. Auf dem Hofe hat sich nichts ge­ändert. Genau wie damals im Frühjahr fängt der Baum zu grünen an. In der Mitte des Hofes wird wie damals Holz gefägt und zerfle nert. Zum Teil sind's noch diefelben Gesichter. War denn wirklich schon ein Jahr vorbei!

Stellung zu verfchaffen, und da habe ich mir ge- Manne gegenüber nie ein Gefühl der Unsicherheit dacht: Am besten wären Sie doch bei einem und Beschämung loswerden können. Am Tage Bauern untergebracht. Denken Sie, dauernd der Entlassung wurde ich von der Fürsorgedame frische Luft, gefjundes Leken gutes Effen, Fami- abgeholt. Sie tat sehr aufgeregt, als ob was gan; tenanschluß... Besser können Sie es doch gar Besonderes los wäre. Sie überreichte mir ein nicht haben." Ich hatte sofort ein geheimes fleines, in Zeitungspapier eingew deftes Patet, Grauen. Ich verschwieg ihr meine Besorgnisse in dem sich meine Kleider befinden sollten. Ich nicht. Aber wo derfen Sie hin! Sie sollen es besah mir das Paketchen. Darin sollten sich doch gut haben! Uebrigens werden Sie höchstens meine Kleider befinden?! Höchstens ein paar einen Monat dort bleiben. Im Augenblid habe Butterbrote! ich nichts anderes. Ich habe dem Herrn Staats­

Ein paar Wochen später bin ich verhaftet. Ein paar Gönner von mir, die mir in feßter Zeit Jeden Tag muß ich Holz sögen. Ich stehe mit wenigen Marf ausgeholfen hatten, darunter den ganzen Tag unter dem Vaum, der grüner Die sehr redselige Dame begleitete mich bis der Präsident v. M., der mich der Frau Ober- und grüner wird, und säge Solz, Ich sehe mir anwalt fest versprochen, zu tun, was menschen zur nächsten Haltestelle, und war bis dahin über­bürgermeister empfohlen hatte, sind dahinter die Gefangenen an, die im Streife gehen. Sehr möglich ist." Sie ſprach mit so viel Wohlwollen, aus besorgt um mich. Dam fab sie plötzlich auf gekommen, day; ich nichts anderes als der Arbeiter viele Bettler, die auf die Ueberweisung nach dem daß ich doch wieder Hoffnung bekam. Ich wies die Uhr. 2h, da hätte ich bemahe vergessen, daß Harry Domela   bin. Empört fordern sie meine Schfentopp"( Arbeitshaus) warten. Es waren sie daher auf meine schlechte Kleidung bin; ich ich zum Staffee eingeladen bin!" Sie reichte mir Bestrafung, alarmieren sozusagen die ganze Poli- meist Leute, die es immer wieder in die wette war sozusagen abgebrannt. Den schönen Mantel einen Zettel, auf dem die Abfahrt des Zuges nach zei! Einen Harry Domela   kaken sie in seiner Welt hinauszoa. Weshalb man sie noch bestrafte, der Frau Oberbürgermeister hatte mir mein meiner neuen Stellung angegeben war. Not doch nicht unterſtüßen wollen! Hierbei tun war mir nicht klar. Sie taten doch nichts Böses! Tscheche ein paar Tage später gleich vom Leibe da machen Sie, daß alles gut geht. Am nächsten sich gerade die am meisten hervor, die mich als Das Arbeitshaus beſſert sie ganz bestimmt nicht, genomanen, weil ich ihm noch zwanzig Mart Sonntag befuche ich Sie." Damit vauſchte sie " Graf" nicht genug batten umwebeln und lobes ist nur eine langfam tötende Marter für sie. schuldete. Die Freundlichkeit selber, erwiderte fort. Ich stand auf der Straße, ganz verloren, hudeln können. Die Frau eines Rechtsanwalts, Und warum sie im Arbeitshaus zur Arbeit an- jetzt die Fürsorgedame:„ Nun, das laſſen Sie nach dem monatelangen Gefängnisaufenthalt wie die mir vorher immer wieder ihre hohe Bewun kalten, wo es draußen so viele Arbeitslose wider meine Sorge sein! Sie werden schon anständ g benommen; sah mich der Welt ganz fremd gegen­ausgerüstet hinausfahren. Haben Sie nur gar über. Ich hätte es ihr gedankt, wenn sie mich derung ausgedrückt hatte, daß ich mich trop mei- Willen gibt. Auch zwei Mörder gingen in der Runde. feine Sorge! Ich besuche Sie jeden Sonntag, wenigstens bis zur Abfahrt des Zuges nicht allein nes Flüchtlingsschidols nicht unterfriegen ließ. -diefe Dame nannte mich während der polizei Sie machten einen ganz andern Eindruck als der bringe Ihnen Bücher m't, bekümmere mich um gelassen hätte. lichen Vernehmung ein über das andere Mal Unglückliche vor einem Jahr. Einer, noch ganz Sie wie eine Mutter. Sehen Sie in mir Ihre Im Zuge will ich meine Kleider ansehen, einen Verbrecher! Als ich vor Gericht fiant, eßiurg breinudzwanzig Jahre alt hatte wegen fummütterliche Freundin." Um den menschenfreund zu ich die ganze Verhandlung mit wahrem Fatalis viger fünfzig Mark einen Biertischer erschlagen, lichen Staateawalt nicht vor den Stopf zu stoßen, und öffne das Paketchen: eine alte Unterhose ist mus über mich ergehen. Während der Beratung Das Urteil schien thn jedoch nicht im geringsten ließ ich mich überreden. Sie sprach noch einige Sie sprach noch einige derin und ein fadenscheiniger Lüfterrod, dem ein ve Gerichtserie ich. wie der Staateauvalt aus der Fassung gebracht zu haben. Er lachte Beit mit großem Redesc wall zu mir und tat balber Aevmel fehlt. Als ich den Rock später den mich verlegen ansieht und dann in feinen Aften fortgefeßt. Ser andere war en abstoßender. fus wirklich so, als ob sie Gott weiß was für much 13 Bauersleutes zeigte, schüttelten selbst sie mit hen Köpfen. Am Ziele angekommen, erwartet rich weiterarbeitet. Schließlich erfundigt er sich, was terer Merfch. Ein gemeines Gesicht, fast par Werk sezen werde. ich nachher zu tun dente. Ich horche auf. Aus feine Stirn, die Haare gleich über den Augen- Einen Tag vor meiner Entlassung brachte sie bei mir gewesen war. Es regnete. Bis zum an der Sperre der alte Mann, der im Gefängnis feiner Stimme sprich: Witgefübt. Ich zucke die brauen beginnend. Auch ihm schien das Urteil einen alten Bauer mit ins Gefängnis. Zwar Dorfe hatten wir noch ziemlich weit. Schweigend Achseln. Wie kann ich fagen, was nachher wird? gar nicht zu drücken. Als stupide Masse schob er benahm er sich anständig und freundlich zu mir, gingen wir nebeneinander. Als ich auf dem Es war mir doch bestimmt, von einem Gefängnis im Streise daher. doch ich schämte mich, mit ihm hier zufammen Bauernhof anfam, erfuhr ich, daß nicht der alte zum andern zu geben. Da verspricht er mir, sich Emes Tages fam zu mir auf dem Hofe zutreffen, zumal ich erfuhr daß ich zu ihm hin- Mann, sondern ein jüngerer Bauer Befißer der meiner anzunehmen, für mich zu sorgen. Ich eine Dame angerauscht. Herr Staatsanwalt auskommen sollte. Mit einem Manne ständig zu Wirtschaft war. Ich machte mich auf allerhand danke ihm, obwohl ich an die Hilfe nicht recht hat mich zu Ihnen geſchicht", flötete fie füß. nun zu haben, der mich in solcher Umgebung ge­glaube. Much   der Richter spricht wohlwollend zu Ich bin die Fürsorgerin. Ich habe dem Herrn ſehen batte die Tattfofiakeit dieser Fürsorgerin Staatsanwalt versprochen, Ihnen bestimmt eine war mir unbegreiflich. Später habe ich dem alten

ir. Aus feinem Urteil flimat das Bedauern.

gefaßt.

Fortfesung folgt.)