Freitag, 9. Dezember 1927.

Seite 5.

Im Herbst und Winter

Die Ausgestoßenen.

Schneeschuhe und Saloschen von

Ueberschattet vom au strebenden französischen retten. Die Mutter muß es weggebeit, zu fremden und russischen Film, überflute: vom amerikanischen, Menschen. Sie wird es nie wiedersehen. Schweren hat Filmdeutschland seine einst schwer errungene und Herzens entschließt sie sich dazu. Das graue Haus wohlverdiente Geltung in der knappen Zeit von fast hat indes den Mann zermürbt. Als Bilder der Frei­zwei Jahren ganz verloren. Mit seinen nach der heit vor seinem Auge auftauchen, erschiägt er den ewig gleichen Schablone arbeitenden Filmautoren, Gefängnisdirektor und flieht außer Landes. Der seinen wenig unternehmungsluftigen Filmindustriel- Sohn wächst heran. Seine Kollegen sehen ihn scheel len, seinen einfallslosen Regisseuren und seinen un an. Wer weiß denn um die Herkun': dieses Men natürlichen und darum unzulänglichen Stars" schen? Familie, Ahnen, gesellschaftliche Beziehungen fonnte es die Sonkurrenz der die Filmkunst unauf gelten mehr als Charakter und Herz. Er wird ver­haltsam vorwä tstreibenden Franzosen, Ruffen und höhnt, verteidigt sich mit der Waffe. Sein Mut ge­Amerikaner nicht mehr bestehen. Doch scheint es, daß winnt ihm die Liebe eines Mädchens, der Tochter wir den tiefste Punkt der deutschen Filmproduktion des Gefängnisdirektors, den sein Vater ermordete. bereits hinter as haben. Es melden sich schüchterne Ungern willigt die Mutter in die Heirat. Ein glück Zeichen eines tenen Aufstieges. Statt der üblichen liches Leben scheint sich dem jungen Menschen vor­jüßen Puppen gesichter sieht man auch im deutschen zubereiten. Da taucht der Lebensgefährte der Mut­Film schon ab und zu wieder ein charakteristisches ter auf, um mit seinem Wissen um die Abkunft des Menschenantlig, und in der Reihe von Schablonen- Sohnes Geld zu expressen. Das Geheimnis fann filmen taucht hier und da einer auf, der künstle- nicht gewahrt bleiben. Die Mutter aber kennt das rischen Ehrgeiz beweist und Abwendung vom Alt Schicksal, dem ihr Sohn verfällt, wenn man erfährt, hergebrachten versucht. Der stärkste Impuls tommt daß sein Vater ein Mörder gewesen. Um ihren Sohn ans Rußland . Er lenkt den Blid der Filmregisseure zu retten, leugnet jie, seine Wuiter zu sein. Dieses borzugsweise auf soziale Stoffe. Opfer einer Mutter schmilzt das Eis in den Her­zen der Menschen, fie machen sich endlich frei von alter Voreingenommenheit.

1824 WIMPASSING V.G.F

WIMPASSING"

zeugungskräftig, daß sich ihm kein fühlendes Men schenher; verschließen fann.

Monaten schweren Kerkers, seine Gattin" Berta zu drei Monaten bedingt verurteilt, die Mama wurde freigesprochen Der Staatsanwalt meldete gegen das Urteil die Nichtigkeitsbeschwerde an.

Auch in der Führung der Schauspieler erwies sich Martin, Berger diesmal als guter Regisseur. Maly Delschaft , die schon viele Rollen gespielt hat, aber keine wirklich gut, ist hier vom Filmstar Kolomal- Prozeß; hinter verschlossenen Türen? Menschendarstellerin geworden. Echt in der Die Berufungsverhandlung im Bremer Kolomak Stumpfheit, mit der sie sich als junge Frau vom prozeß, der seinerzeit großes Aufschen in der ganzen Schidial treiben läßt, wirkt sie ergreifend im Leide Oeffentlichkeit erregte und damit endete, daß Frau ner gibt den Stiefvater mit der derb zupadenden urteilt wurde, iſt auf den 16 Dezember anberaumt. und der Verklärung der alten Mutter. Frizz Kort Kolomart wegen Ruppelei zu Gefängnis ver­Lebensechtheit, die den russischen Film auszeichnet. Die Verteidigung hat eine Reihe von Anträgen Hans Stüwe zeigt sich in der Rolle des Vaters vorbereitet, die vor allem beweisen sollen, daß die ist die Photographie dieses Films; sie fing die unglaubwürdig ist. Merkwürdig ist nun, daß diese als verwendbarer Charakterspieler. Ein Meisterwerf Hauptbelastungszengin Gertrud Wolf vollkommen Landschaftsbilder so poctisch ein, daß sie wie weiche, Verhandlung die weiteste Streiſe ſtark intereſſier! von einer geheimen Melodie durchtönte Gemälde unter Ausschluß der Deffentlichkeit und sogar der wirken. Es ist dringend zu wünschen, daß alle Presse stattfinden soll, weil nämlich die Vorgänge, Kinos, die den Film spielen werden, und es werden die zum Tod der Lisbeth Kolomak im Krankenhaus hoffentlich ihrer recht viele sein, durch eine voll- der Stadt Bremen führten, verhandelt werden sollen. wertige Aufführung diesem prächtigen Filmwerk zu dem nachhaltigen Erfolg verhelfen, den es seiner menschlichen und künstlerischen Bedeutung nach ver­dient.

Fritz Rosenfeld .

Gerichtsiaal.

Großstadtfumpf.

Voltswirtschaft.

Zugeknöpfte Unternehmer. Der Verband der Graphischen Gremien in der Tschechoslowakischen Der Regisseur Martin Berger ist seit langem Republik, Prag II., Vaclavsfe nam. 51, versendet ein Vorkämpfer des sozialen Films in Deutschland . 1711 alle Buchdruckereien ein doppelsprachiges Er hat die Schmiede" geschaffen, das Freie Voll" Martin Berger führte diese sehr geschickt erfun­Rundschreiben, datiert vom 5. Dezember 1927, und den Streuzzug des Weibes", in seinen fünft bene und gut gesteigerte, packende, aber nicht rühr lerischen Absichten von beschränkten Mitteln of ge jelige Sandlung mit eherner Konsequenz durch. Man Landesgerichtes Prag kam heute ein Fall zur Ver- der Buchdruckergehilfen aufmerksam Prag . 5. Dezember. Vor dem Straffenate des worin er einleitend auf die Lohnbewegung hemmt, aber immer aufrichtig bestrebt, dem ver hat selten einen Film gesehen, der so wenig Stonzes handlung, den man, wenn man ihn in irgendeiner macht. Dann heißt es wörtlich weiter: Mit Hin logenen bürgerlichen Film den aufrichtigen, wirt iionen macht wie dieser, felten einer, der als Regie Novelle eines modernen Autors läse, als unglaub lichkeitsnahen, sozialen entgegenzujeßen. Was jahre- leiſtung so geſchloſſen und ausgeglichen ist wie die lich" bezeichnen würde. Die Wirklichkeit" übertrifft sicht darauf fordert der gefertigte Verband alle lang zäher Versuch bleiben mußte, wurde nun Er- Ausgestoßenen". Berger konzentrierte die Szenen, hier die Phantasie des modernsten Romanschreibers! Betriebe auf, sämtliche Arbeiterforderungen, füllung. Martin Berger konnte mit den Ausgeschaltete alles aus, was stören, ablenken könnte, ver. Jaroslav Zatočil war Beamter des Boden welche auf die Erhöhung der Löhne in der Form stoßenen" ein großes, vollgültiges Filmkunstwerk wendete Landschaften, die von großer bildhafter Wir amtes. Diese Stellung genügte ihm anscheinend einer Tenerungsaushilfe oder unter welchem schaffen. fung sind, und Deforationen, die, ohne jeden Brunt, nicht. Soine Ehehälfte knüpfte mit seinem Wissen Titel immer abzielen, strikte abzulehnen, Die Ausgestoßenen" sind die Stinder der Ver- ohne einen überflüssigen Gegenstand nur den Zwed mit Männern auf der Straße Bekanntschaften an, brecher. Unsere Gesellschaft fann Verbrechen nicht haben, der betreffenden Szene ein möglichst einfacher die dann zu einem intimen Verkehre führten. Nach weil die obwaltenden Teuerungsverhältnisse oder verhindern, ſie ſtraft ſie nur. Aber sie straft fie nicht und sinnvoller Rahmen zu sein. Besonders gelungen ein paar Tagen schrieb dann die Dame dem ve der Umstand, daß die Ausgaben der Arbeiter in­nur am Täter, sondern auch an seinen Stindern. erscheinen die Anfangsbilder auf der Heide; die treffenden, daß sie sich schwanger fühle und daß er folge Einführung der Sozialversicherung und der Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, heißt das Duellszene( mit ihren reizvollen photographischen einen gewissen Betrag bezahlen solle, da sie sonst schöne Sprichwort, mit dem unbarmherzige, von Einstellungen) und die Kerkerbilder die mit feltener ihrem Gatten Mitteilung machen müßte. Wenn der Steuerabzüge gestiegen sind, für eine Lohn­alten Vorurteilen besessene Menschen die Kinder der Eindringlichkeit dem Zuschauer das trostlose Dahin Geprellte nicht reagierte, erichy en der Gatte, drohte erhöhung oder Teuerungsaushilfe keinen Grund Sträflinge schon in ihrer frühesten Jugend demü dämmern zwischen grauen Manern bewußt machen. mit einem Prozeß wegen Ehebruchs und verlangte bieten. Des weiteren macht der Verband darauf tigen und auf die Bahn des Verbrechens stoßen. Da Die bildtechnischen Errungenschaften des russischen eine Abfertigung". In einem Falle bekam er sie aufmerksam, daß jede kollektiv unterbreitete leb: auf der Heide mit Frau und sind der Sohn Films wurden hier, ohne slavische Kopierung, fehr auch. Oder die Sache wurde auch anders eingefädelt Forderung nach Gewährung von Weihnachts­eines Diebes. Man weicht ihm aus, wenn er zum glücklich genützt. In den Studentenbildern brachte Der Gatte erſchien in der Wohnung eines Herein oder Neujahrsspenden ebenfalls abzuleh Tanze tommt, und wagt es einer doch, mit der Fran Berger gute Typen vor das Objektiv; hier sieht man gefallenen und bat ihn, ihm als Zeuge in einem des Ausgestoßenen zu tanzen, wird er beschimp t. die nationalen Couleurstudenten, wie sie wirklich Shefcheidungsprozeß gegen seine Frau zu dienen. nen ist, weil die Entscheidung darüber, ob die In aufwallendem Borne schlägt der Ausgestoßene find, nicht wie der deutsche Film jie sonst schildert, wenn sich der Geprellte nicht fompromittieren wollte, wirtschaftliche Lage die Gewährung dieser Spen­cinen Mann nieder. Das Heidegras muß er in als liebenswürdige junge Leute, die mit rheinischen mußte er eine Summe bezahlen. Oder die Sache den überhaupt zuläßt oder nicht, ausschließlich Brand stecken, um das nadie Leben seiner Familie Mädchen beim rheinischen Wein schäkern. In die wurde auch so gemacht: die Mutter der Frau soll, mur dem freien Ermessen der einzelnen Betriebs­vor den wütenden Verfolgern zu retten. Aber die Sandlung sind kleine Szenen eingefügt, die den Film wie die Anklage behauptet, zu dem Herrn, der mi Flammenwand kann sein Schicksal nicht aushalte über sein besonderes joziales Thema hinausführen, ihrer Tochter jeweilig verfehrte, gegangen sein und verwaltungen vorbehalten bleiben muß. Ueberdies Wie ein unheimlicher, von unsichtbarer Hand beweg zu einem Filmwerk von allgemeiner jozialer Be das Inkasso" des Schweigegeldes übernommen müßte die Gewährung dieser freiwilligen Spen­ter Rachen schließen sich die sterkertore hinter ihn. deutung: die Alfred Polgar nachgedichtete Szene haben." We die Auflage ausführt, soll dieſes ein- den von der Gewissenhaftigkeit und Verläßlichkeit Ein Haus nimmt ihn auf. das aus toten, leeren zum Beiſpiel, in der einem Raubmörder vor der trägliche Geschäft in einer ganzen Reihe von Fällen jedes einzelnen Arbeiters abhängig gemacht wer­Augen in die Welt sieht, ein Haus, darin Verzwei Sinrichtung freigestellt wird, fich auszuwählen, was vorgekommen sein, die meisten Opfer hatten es aber den." Unterschrieben ist dieses echt fapitalistischen felte von früh bis nachts wie Tiere in ihrem Käfig er efsen möchte, und der Mann mit bitterent Hohn vorgezogen, lieber zu schweigen, stait als Zeugen ein paar Meter abschreiten, hin und her, Stunden erwidert: wenn man ihm das früher gefagt hätte. aufzutreten und sich zu kompromittieren. Also faßen Goiſt atmende Schriftstück von J. Čejka, Sekretär, und Stunden. Die Frau, hilflos dem Hunger aus- wäre der Rausmord nicht geschehen. Gatte, Gattin und Mama wegen Erpressung und und Eduard Leschinger, Präsident. gesetzt, fällt in die Hände eines Rohlings, den der Was diesen Film aber von den russischen vor Betruges auf der Anklagebank... Eine nette, junge Leib lockt. In einer Dirnenstraße haust sie, eithaft unterscheidet, ist, daß er seine Absicht moderne Ehe oder besser gesagt, eine einträgliche Genoffen! mit dem Sinde, in einer engen Stammer. Auch sezialer Aufrüttelung ohne Brutalität erreicht. Er Proſtitution, in welcher ein Ehering einem zuhälter dieses Kind wird der Fluch verschlingen, der auf appelliert nur an das soziale Empfinden der Men- als Requist für ein glänzendes Geschäftsunter­ihnen lastet. Nur ein Mittel gibt es, das Kind zu schen, gestaltet diesen Appell aber so schlicht und übernehmen diente. Jaroslav Zatočil wurde zu vier

Das Märden von der geängfteten Schweinefeele.

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Traget bei jeder Gelegenheit Euer Barteiabzeichen!

Aber nein, ich bin ja ein Schwein, was Sitte haben) machen sich einen Spaß daraus, ihre Mitte ein Schwein, das stirbt ich denke rede ich denn! Was tu ich nur? Vom gequälten Nachbaren in Schwänzchen und Ohrläppchen zu blitzschnell: Hinrichtungen! Daß man die Todes­gemarter en Fleisch meiner Brüder? Nein! Das beißen, so daß sie hell aufschreien! Wie geschmack strafe noch nicht abgeschafft hat, ein Monstre­verbietet die Solidar tät! Aber das, das sind ja los! Manchen besonders zarten Schweinchen ichlachten, politisch? Massenmord? Wo sind die Es ist ja alles so gewöhnlich! So nichts nur Phantasiegebilde meiner Schweinefeete, ich tropft Blut aus den Rüssellöchern, sie sind aus Richter? Unverständlich! Gräßlich! da, man würdig real! So leblos, wenn man alles nur sige ja in tener Menschenwohnung, sondern auf besonders zarier Famil e, haben sich verkühlt oder hat mich bei den Ohren- Herr der Schweine- in allem nimmt! Da steht der Sp.eßbärger der grünen Wese und dort ist das frische, grüne man hat sie zu früh von der Mutter gerissen! und am Rüssel trägt mich zur Mordstelle hin.- Sonntag früh auf, besorgt vorsicht g und be- Gras; ja was waren denn das nur für Ge- Einrücken und der eg! Es soll noch eine Ein Messer, ich schließe die Augen- ich fühle es dächtig seine Toilette und vertreibt sich die Zeit danken, die ich da haben fonnte von Mittagessen, große Schlächterei geben am Ende! Vier Tage au der zarien Brust fipelnes dringt ein­zwischen Frühstück und Mittagessen durch einen Schweinebraten und? hnlichem? Ich fühle mich find wir schon unterwegs! Diese Qual! Dieser So!" fagt eine wollustgefüllte Stimme tiefer würdevollen Spaz ergang, eine" eingehende Bei wohl in der schönen Pfüße, die ich da schwarz entsegliche Geruch! Dieses feuchte, stinkende tiefer ach, der Schmerz nach aller Qual, tungslektüre, wenn er fromm ist durch einen und gänzend vor mr sehe, ich werde mich in Stroh! We wir leiden! Viele von uns haben mein Blut rinni warm über die Füße, ich sterbe, gottergebenen Stirchgang. Dann aber, dann endlich hr wälzen, daß es nur so spriven wird und Durchfall. Alle sind wir zerbissen. Die Senne die Beinchen- irgendwer schlißt mir den Bauch! -oh! ist es an der Zeit, die Kauwerkzeuge in dann werde ich vom Wässer en trinken, daß es haßt uns! Die Dürre haßt uns, die stinkende Eine robe Hand reißt die Eingeweide aus dem wundervoller Realität zu gebrauchen. Den gan- nur ein Vergnügen sein wird! Aber da Luft haßt uns und der Herr der Spanferkei hat Schlitz- ich spüre nichts mehr- blutleer- zen Hausflur füllt en wundersam pocuscher hat mich wer an den Ohrwascheln und hebt mch uns vergessen! Oder nein, der Wagen, in dem tot Geruch nach Schweinskarree, Soße und ach in die Höhe, daß mir das ganze Hirn davon wir fahren, hält hält- Wunder! Die Mein Herr und Gebieter! Du bist also ders das Wasser läut mir im Munde zusammen, schmerzt. Türen werden aufgerissen, man stürzt, quieft, jenige, der uns schlachtet, spricht das Schwein imt Kraut Aber ich werde mich wehren! Ich werde mich be ßt, schreit, grunzt, überfugelt sich jeder will Traum zum Bürger, der über der Suppe einge­Schweinebraten, Knödel..nd Kraut auf die Erde legen und n'ch aufstehen! Nein! zuerst hinaus! Aber so seid doch vernünftig! So schlafen ist, so sichst du also aus? Wir denken, dieser gastronomisch- hoc adelige Name ist mit Nein! We fomme ich dazu, einen solchen Schmerz gebärdet euch doch nicht wie Nichtschweine!" Seid wir sterben um edlere Zwecke, die unseres scheuester Ehrfurcht zu sprechen. Heute gbt es zu ertragen! Eigentlich zweifle ich, ob ch nicht ihr denn hyster sche Gänse, stumpffinnige Kläfer Schmerzes wert sind und da, auf deinem Teller Schweinebraten, Soße, Knödel und Straut. Dieser doch aufstehen soll! Ob ich diesen Schmerz in den oder dumme Rinder? Nein, ihr seid intelligente liegen die zarten Rippen meines gemordeten Geruch! Also schnell! Frau? Der Pfarrer Ohren nicht durch irgende ne Sünde, ein Rüssel- Schwe ne aber sie hören nicht es qu eft, Bruders! Darum also der Schmerz! O der edle hat heute weder wirklich herzdringlich gesprochen! behren oder so ähnliches verdient habe, ob dieser grunzt, rüsselt, es hält mich nicht mehr, ich muß Zweck! Ich danke dir, Herr der Schweine, Mensch Ja. Von der Liebe und die Rechte soll icht Schmerz in den Ohren nicht vom allwissenden auch hinaus, besonders, weil man so unnatürlich genannt! Ich bin gestorben! Ich bin bloß der wissen, was die Linte tut! Aber bringe schnell Vater der Schweine tommt aber da ohelle, schmetternde Quicker hört, man möchte Geist eines Schweines! Aber ich würde nich mit die Suppe! Leberreis! Hast Du Pfeffer daran ta'astrophe ich falle, ich stürze ich futs.hiere doch auch nicht gleich ins Verderben springen und dem stärksten Menschen tauschen, der das Messer getan? Ja, gut, dann ist alles n Ordnung! Wie durch die eben genannte, faftige Pfütze, stoße mit sich etwas orientieren! So krabbele ich also trete gegen Schweine erhebt, gegen unschuldige sie schmeckt fragst du? Einfach phän menal, ein meinen jungen Rüffelschnänzchen gegen einen einem halbtoten Schweinchen ins Auge, einem Schweine. Aber sich zu, daß dir am Ende deines Gedicht, die Suppe ist ein Gedicht. Ich schlürfe Steiner hat mir mit seinem fürchterlichen stoße ich in die Weiche, jenem in den Rüssel, Lebens nicht auch so ein Gebieter ein Ende macht, ordentlich den Saft des jungen zarren Schive nes, Stiefel einen Tritt gegeben, der Herrscher der einerlei, egoistisch jetzt, ich muß hinaus hinaus! um dich zu fressen. Na, das ist aber gut, jetzt hat der diese Suppe verflärt. Dabei hört der Schlür- Spanferkel! Was fehe ich! Augen. was, seid ihr von einer er nicht mal die Suppe gegessen und ist darüber fende und mit Behagen Essende von der nahen Man zerrt uns zu Tausenden au Wagen! Mutter geboren! Riechfläschchen- ich werde eingeschlafen", weck die Gattin den Bürger! Bahn einen Schweinetransport quicken. Er W'r stehen! Wir können nicht liegen, nicht ruhen, ohumächtig, ich bin ein empfindſames Schwein. Dir schmeckt es wohl nicht?" Nein, heute nicht!" griem in sich h nein und. murmet: Ja, grunzt nur ſtehen und schreien! Die Sonne sticht in ich halte diesen Anblick nicht aus: rechts ein Berg Sagt er und schiebt die Teller nachdenklich zur nur hübsch! Wühlt euch schön warm ins Waggon- unfere schmerzenden Rücken, der Staub der Land- toter Schweine- Brüder, links ein Berg Sterben Seite.... unten hört er, ist der Mann, der Stroh, freut euch des Lebens, solange noch das straße verstopft uns Rüſſellöcher, Sch und und der. Aechzender, Stöhnen dort Grabesruhe, auf irgend etwas Gewöhnliches zu tun gehabt hat, Lämpchen glüht, mästet euch noch etwas, bald Atemröhre! Der Wagen stößt, daß man in den geschlite Väuche, rauchende Blutbäche, Darmge- zurückgekommen... er freut sich, daß alles für ſe'd ihr auch- Schweinsbraten! Vorrat für Nachbarn stößt, ohne Panton sagen zu dürfen stank hier. Ents ßlich. was ist nur geschehen!? beute noch gut abgelaufen ist. denkt an das lange Beit? Vorrat! Vorrat! Laß dir's gut Man schreit nur, schreit! Manche besonders rüde Da in der Mitte, da sieh man enige bekleidete Schwein und ist sehr nachdenklich - G. F r. schmecken!!! Ind vidnen vom Lande( woher sollen sie Art und Füße, Schaftstiefel, voll roter Blutspuren, in der

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