Seffe&

Die Kerzen des fleinen Franz.

Von Betty Karpišková.

Die nachfolgende Novelle ist einem

Bande proletarischer Erzählungen aus dem Prager Proletariermilieu entnommen. Die

Autorin Betty Karpiškova ist jozial. demokratische Abgeordnete des tschechoslowa. tischen Parlamentes.

stunden durch den Raum und fiel in unsichtbaren

Tropfen aufs Pflaster.

Sehen!

Es war beißend falt und Franz Klapperten im falten Stübchen die Zähne, doch er rührte sich nicht von der Stelle. Gab es doch auch etwas zum Die Redaktion. Die Buben zogen fleine, dünne Kerzen her­Am äußersten Ende der Prager Vorstad: aus, zündeten fie an und lebten sie an den Rand Zižlob wurde eine Reihe neuer Häufer mit moder des Fußsteiges. Sie lebten sie in einer Reihe nen Wohnungen erbaut. Das ärmste Proletariat, an, und wie schön waren sic, rote, rosa und welches die teuren Mietzinje aus der inneren grüne Stadt vertrieb, drängte sich in diese neuen Be­hausungen: aus einer großen Wohnung wurden brei bis vier fleine gemacht, und in jeder dieser nahm man noch einen oder mehrere Aftermicrer

auf.

Ihre rauchenden, fleinen Flammen schlugen durch den Nebel, und die Buben saßen mit Be­bagen im Kreise herum. Mit geheimnisvoller Miene Löschten fie die Kerzchen aus, zündeten sie wiederum an, und brachten so ein wenig Fried bofsatmosphäre auf den Fußsteig, was ihnen eine angenehme Aufregung verursachte.

Sonntag, 25. Dezember 1927.

beiben franken Kinder und pfiffen mit ibren dün- Inach Hause und zeigte ihm unterwegs einen wahr. nen Sopranen. haftigen Lederbissen, den er ihnen brachte, näm. lich eine Lebenvurst.

In diesem schrecklichen Augenblide spürte die Nachbarin, die durch eine Tür getrennt hier dem Hausmeister zur Stelle, welcher, die Türe wohnte, den Rauchqualm, und schon war sie mit sprengend, die Kinder aus dem Rauche hinaus­trug. Die Nachbarin begoß die qualmende Roh lentiste und brachte das Holz darin in Ordnung. Sie riß das Fenster auf, und nahm die Kinder 34 sich, ehe die Mutter zurüdfehrte.

Die tam am Abende, und als sie die Ver­heerung in ihrer stets so reinen Wohnung ge­wahrte, ärgerte sie sich sehr über diesen Tunicht­gut. Zuerst gab es ein Verhör und dann sette es Prügel. Als sie durch das Durchhaun des Buben ermüdet wurde, hörte die Janota dami: auf, und Tränen stürzten ihr jetzt aus den Augen

Es waren Tränen des Leids und ohnmächti­gen Zorns, die wie ein stummer Fluch über diefes verdammte Leben flossen, in welchem Unglück und Not einander die Sände reichten.

Sie beruhigte sich, dann besann sie sich, daß heute der Vater tomme: es war baher notwendig. alles in Ordnung zu bringen. Sie fandte den einen Franz um Brot und machte sich an die Arbeit.

Franz lief zur Greilerin, welche diesen armen Teufeln mitunter einen sehr schlechten Raf­mals aber Brot und Buder. fec, Rum und Branntwein auf Borg gab, nie­

Vor der hellerleuchteten Tür des Wirtshouses

In der Kellerwohnung einer solchen W: ets. faserne, von welcher man den Ausblid auf aus­gedehnte Felder hatte, in einer engen Stube rit Der leine Frans verschlang alles geradezu einem Fenster auf den Gang hinaus, wohnte der mit seinen Augen. Welch ein Vergnügen waren Kutscher Janota mit seiner Frau und vier Stin- boch solche Kleine Kerzen: zeitlebens hatte er noch dern. Es war ein recht unfreundliches Heint.-leine in den Händen gehabt. Ach, wie wünschte Die peinliche Reinlichkeit, die hier herrschte, er sich, wenigstens eine oder stvei davon zu be fipen! überraschte zwar angenehm, aber der ärmliche Anblid wurde noch trauriger durch die ständige ster und rieb sich, in Borahnung der Freude, die In feinen Gedanken stellte er sie aufs Fen Anwesenheit des Todes, der sich augenscheinl ch noch nicht entschließen tonnte, ob er hier feine er da erleben würde, die Heinen Bände. Die Ernte halten oder weitergehen sollte. Und er erzen am Fußsteige brannten zu Ende und Fin- blieb er stehen, weil ihn das Spiel einer Har­blieb unausgesetzt hier anwesend, indem er feiner: fternis fente fich allmählich auf die weinente Erde monita und Ge'ana anlodie. blieb unausgefekt hier anwesend, indem er seiner: As jemand die schaurigen Atem durch das Zimmer weben ließ berab. Die Buben liefen auseinander. Aus der Tür aufmachte, erblidte er den Vater, der einem und seine ausgestreďte Hand über ein fleines, Nachbarschaft kam eine Frau mit einem fnirschen­reines Bett hielt, in welchem fast den ganzen Tag den Kinderwagen vorbeigefahren, sie schimpfte un­und die ganze Nacht hindurch die kraftlosen, durch ausgesetzt und hatte ständig Eile. Franz bemerkte, die Rachitis vollständig verfrämmen, fleinen wie sie ihr vierjähriges Mäderl im Wagen auf. Körper zweier Kinderchen lagen. Es waren die este, das noch nicht laufen fonnte, wie sie es mit Swillingslinder Tonda und Jenif. einem alten, ausgeblaßten Schale audedte und an beren Raum hatte sie mit geflebten Papierdüten die hintere Wand des Wagens drückte. Den an ausgefüllt, welche sie unter beständigem Schimp fen bedte, um dann mit ihrer Last in die Stadt zu fahren. Sie ging abliefern, damit sie abends Brot und Roffee habe. Franzl vereinsamte in der hereingebrochenen Dunkelheit. Nur die grü nen und blauen und rofa Kerzen schienen ihm zart bor den Augen zu leuchten. Wie gerne hätte

Aus übernatürlich großen Köpfen starrten wirre, ausbrudslose Augen der fleinen Buben hervor, welche bere:: s das dritte Jahr: bres er­bärmlichen Lebens überichritten hatten und lang fam dahinstarben, weil ihre Rörper nicht auszu­heilen waren, und die nur mit der bloßen Haut überzogenen und fürchterlich verfrämmten Glied maßen nicht gerade wurden, so daß einem bei diefem Anblid des Elends ein Schauer überlief. er solche beseffen! Dann war noch der fünfjährige Franz hier, ein bleicher Bub, mit einem ernsten Gesicht, wel- aurs fam ihm ein Gedante, den er auch sofort in Und aus diefer unbefriedigten Sehnsucht her­cher auf die fleinen Krüppel und das gesunde die Wirklichkeit umieste. Er machte der Mutter Brüderchen Pepi achtgeben mußte, das mit sei für den Abend Späne zurecht: ja, würden denn nen frummen Beinen am Fußboden herumkroch bie nicht genau so wie die fleinen Kerzen bren und sich an den fleinen Franz wie an die Mutter gewöhnt hatte, die oftmals den ganzen Tag lang nicht daheim war.

Die bediente drinnen in Prag und lehrte erst am Nachmittag oder am Abend zurüd. Janota felber schlief im Stalle, in der angenehmen Ge­fellschaft seiner Pferde, damit er, wie er zu sagen pflegte, nicht ständig dieses Hundeleben vor Augen habe.

Und es war wahrhaftig ein Hundeleben! Der fünfjährige Franz war unter seiner Be rührung vorzeitig frühreif geworden, und niemals gewahrte man auf seinem alten Gefichte ein Lächeln. Er erfüllte sein Amt als Kinderfrau, sorgte sich darum, daß keines der Kindchen sich verunreinigte, denn er wußte sehr wohl, daß die Mutter einen solchen Fall empfindlich strafen würde. Es war ihm recht traurig zu Mute in seinem armen Winkel, nur die Aussicht auf den Gang, too fich feine glüdlicheren Gefährten laut herumtrieben und miteinander unter Bachen spiel fen, war für ihn eine Unterhaltung und ein An jenem Tage, von welchem ich erzählen will, standen die Buben gerade in einem Streise vor dem Fenster Franzens, und voll geheimer Freude entleerten sie ihre Taschen.

Genuß.

Es war der Allerseelentag. Ein schmußiger Nebel wälzte sich schon in den frühsten Morgen

Ein fleines Gefchichtchen aus dem großen Streit.

Von Muriel Cooper .

,, Geh jetzt, mein Kind, es ist beinahe neun Uhr, und Beggy, ich möchte gerne, daß du in der Schule bleibst und dort ein Mittagessen bekommst. Ich werde mir heute mein eigenes selbst verschaf­fen und wenn du dann heimkommen wirst, mol­len wir zusammen Tee trinken."

nen? Er tönnte sich auch seine erstarrten fleinen Sände an ihnen wärmen, und Pepi, der ohnedies fchon ein bikchen ärgerlich war. würde dann Rube geben. Zündhölzchen hat'e er gleich gefunden. Er tieg auf den Tisch, holte fie vom alten Rasten herunter, auf welchem als einziger Lurus ein baar ausgerichtete Töpfchen und geschmacklose Figuren von einer Kirchweih standen.

Er steckte die Späne zwischen die Kohlen im Rasten und zündete fie an. Zuerst einen, ein wenig ängstlich. als er dann aber die Bracht wahr­nahm, rasch einen zweiten, britten, und bald brannte fchon eine ganze Anzahl.

Stameraden um den Hals hielt, und mit ihm zu­jammen mit weinerlicher Stimme ein Lied sang: ,, Blättlein, Blättlein flein ,

An der Schwvelle blieb er stehen und war leuchtete eine Hoffnung auf, daß vielleicht schon einen Blick auf das kleine Bett. In seinem Auge -Aber nein, fie waren noch immer do mit ihrem entfeblichen Aussehen, und sie taten ihm so fchrecklich leid: wahrhaftig. Blättlein lein, warum fielen fie noch nicht ins Wasserlein?" Aber das Leben war schon einmal ein so fürchterliches und wer kann es ändern, wer fann es ändern? Janota seufzte, und indem er sich niedersetzte, leerte er feine Taschen aus. Er schaute auf die kleinen Kranken, die an dem Leckerbissen, den er da gebracht hatte, nicht teilnehmen konnten: ihre franten Magen konnten Fleisch nicht vertragen. Er hatte aber für sie noch eine Düte Zuderl in der Brusttasche, er zog sie hervor, und die Kleinen machten sich mit Vengrügen darüber.

Franz beendete mit einem großen Stüd Brot und der Leberwurst in den Händen seinen traurigen Allerseelentag und die unfreundliche Bebauung erschien ihm mit einem Wale sehr schön, weil der Vater nach Hause gekommen war. Autor. Ueberlegung aus dem Tschechischen bon J. Reismann.

Die rote Laterne.

Stizze von Rud. Weide.

Nacht im Nebel. Matt leuchten die Lichter

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der Straßenlaternen, das Pflaster ist flitschig und fentt. Menfchen eingehüllt im Mantel- den Kragen hochgeschlagen huschen vorbei hastend, vastlos heim. Autos flizen hupend dahin, den Stadtzentrum zu, Karren werden geschoben- Richtung: Peripherie Tahin geht auch mein Weg. Parts und Villen in Gärten hören ter auf und holpriges Pflaster löst die aalglatte Asphaltstraße ab. Ungetünchte schmutzige Häuser erheben sich aus dem Grau der Nebelnacht, und auf Ruinen, Häusern ohne Tach, in dem trob allem Menschen hausen, wuchert das Gras.

In Nischen, die dunkel und finster, drücken fich zerlumpte Gestalten, im Flüsterton sich unter haltend und jäh verstummend, wenn Schritte hörbar näher fommen.

Junge Weiber sißen auf den Steinfließen, ein Zuch um die Schulter, eine Zigarette in Mundwenige Schritte weiter steht ein Mensch, die Müße tief ins Gesicht gezogen, die Hände in den Taschen, den Stummel lässig zwischen den Lippen, das Auge unruhig umherschweifend- der Zuhälter.

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Dort lehnt Einer an dem La'ernenpfahl, schlafend oder nicht? Es sicht so aus. Ein Grüner tommt, rüttelt ihn wach und verweist ihn. Brummend geht der Obdachlose ein paar Schritte weiter, um in einer Tornische we terzu­schlafen und um wieder aufgescheucht zu werden.

ter. Bei jeder Goffe bleibt er stehen, schürt mit tem Fuß, büdt sich und kauend zieht er weiter, fauend doch hungernd.

Den Rinnstein entlang schlendert ein Zi

Bei einem Hause bleibe ich stehen, Stufen führen hinab, über der Tür eine rote Paterne.

Fall mir nicht ins Wasserlein..." In der Wirtshausftube herrschte für einen Augenblid lang auch Allerseelenstimmung. Franz Ich steige hinab. Wüstes Gefchrei, fräch lief hinein, und beinahe hätte er geweint, als er sender Lärm, wilder Gefang und Rauch schlägt fah, wie der Vater mit der Hand winkte, wie er mir entgegen- und noch eins- und noch eins stummer Saz, fich niederschte, als ob er etwas Böses von sich fragende Augen, tierisches Lantern. Ich fehre weisen wollte, dann aber wischte er sich mit der mich nicht daran- tue als ob ich zu ihnen g rauhen Hand Tränen ab, die ihm über die Wan - hörte und mische mich unter fie. Tauche unter in dem irren Chaos ihrer Freuden Stühle gen floffen.

Die Augen gingen ihm vor Glüd über und die fleinen Brüppel zischelten in ihrem Bettchen aufrieden. Bebi fam berbeigefrochen und nahm die Riene in die Sand. Fronil verlor die Befin­nung des älteren Rindes und hatte an den rau­chenden Svänen eine Riefenfreude. Plötzlich aber wurde der Flammenschein im Janota war fein Säufer, aber immer, bevor fehlten. Aber hier ist überall Blayz Auf leeren Rimmer heller. os fimmen Paniere Feuer. die er heimging, hielt er sich hier auf ein Glas Bier Bierfässern und ungehobelten Brettern, die über Fohlenfifte, und die dahinter befindliche Dede. auf, um sich ein bissel Courage" zu holen, wie den Fässern lagen. Links war die Bar. Hinter Und schon züngelten größere Flammen an der er zu sagen pflegte, denn dieses verfluchte Leben Bauch und schmutzigen Fingern der Kaschimmen diefer ein Mensch mit Hängeladen, fett gem Wand empor und warfen einen schauerlichen war sehr unerfreulich. Schein auf die entfesten Gesichter der Kinder, die Der fleine Bub faßte Mut und trat näher wirt. Dirnen fißen un mich her und wilde in dem scharfen Roud quolme eritidten. zum Vater heran, der mit einem Male zärtlich wurde, dem Buben über die bleichen Wangen fuhr, als ob er in der Menge Leids doch einen Lichtpunkt entdeckt hätte. Er nahm Franzl mi:

Franzl ergriff den fleinen Bebi und starrte entfest aus dem Winkel beim Fenster auf den Feuertanz. In dem kleinen Bette husteten die

Und nun stand er, ein ausgesperrter Ar­biter, der bebrückender Tatsache gegenüber, daß er vom guten Willen anderer abhing, um sie von Not und Entbehrung zu retten.

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sehr böse. Aber endlich schlug es vier Uhr, und das sind eilte heim, mit einem merkwürdigen Lächeln um seine schmalen Lippen und einem feltfam entschlossenen Blide in feinen großen, Gerade heute früh hatte er mit tiefem grauen Augen. Schmerze bemerkt, wie lose ihr das alte Baum- Als sie die Türe öffnete, erblickte Peggy ihren wollkleidchen von den mageren Schultern herab- Vater halb eingeschlummert auf seinem Cessel. hing und was für dunkle Schatten sie um ihre Ein bißchen Tee war sorgfältig auf den Tisch ge­milden grauen Augen hatte, die so manche rüh legt, daneben ein paar Stüde alten, harten Bro­rende Geschichte des Hungers, der Entbehrung tes und ein Fläschchen mit ein paar Ueberresten und des Herzleides erzählen lonnten. von Sirup stand daneben. Mit einer sachten, ganz fachten Bewegung zog sich das kleine Mäd chen seinen Ueberrod aus, legte seinen But ab und leerte dann vorsichtig den Inhalt seiner Schultasche aus.

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Sterle, in ihren Gesichtszügen sah man das Leben; verraucht, verrauscht und verhungert. Die Weiber sind fast nackt, ihre Garderobe wurde von keiner Schneiderin nach der neuesten Mode gemessen. Schneiderin nach der neuesten Mode gemessen.

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Da, Töne einer Zichharmonika, immer lauter Lachen Eine tritt bor , streift ihr Weniges vol lends vom Körper- Nadttanz. Brutaler Sport, gierige lüfterne Blicke wüſter roher Gesellen, aller Raffen. In einer Ede schlief Einer, nichts fonnte ihn stören, auch der Lärm nicht.

Manche fauten Tabat und spien in weitem Bogen den gelben Saft von sich aber alle hic!- ten sie das schmutzige Glasgefüllt mit stinken­dem Fusel in den Händen und tranken, nein offen, immer wieder, immer mehr, bis ihre Augen bleiernd glänzten und sie mit ihren derken Fäusten um sich schlugen.

Plöglich entstand ein Tumult. Zwei rauften. Die Augen quollen ihnen aus den Höhlen, Schaum und Speichel gemischt auf den Lippen, wie blut­gierige Tiere, die Messer blitten aber auch eine kleine rote Lampe bei der Bar. Einer sah es. Einer schrie es alle sprangen sie auf, die Bar wurde weggerüdt und unsichere Elemente, Menschen, die etwas ausgefressen hatten, ver schwanden.

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Verfluchtes Treiben," sprach er mißmutig Die Augen des Kindes streiften des Vaters viseicht schon zum hundertsten Male in dieser Antlig voll ahnungsvollem Argwohne: fie fonnte Woche, wann wird dieser verdammte Lärm end­sich schon wohl denken, was das für eine Art von lich wieder zur Ruhe kommen, daß ich wieder Mittagessen sein, das er heute allein friedlich in meine Arbeit gehen werde? Wahr­haben wird, und weshalb er ihr nicht erlaubte, baftig, ich weiß wehl, wie es in der Sölle aus­heimzukommen und daran teilzunehmen. Der ficht, als ob ich mit einer Kerze hinuntergestiegen" Papa", zei dünne Arme legten sich um bloße Gedanke schmerzte sie schon, denn sie betete wäre, um sie mir anzusehen." den Hals des Mannes und ein anbetungstür­ihren Vater mit der ganzen Kraft ihrer kindlichen diges Kindergesicht preßte sich weich an das sei­Andere, die zurüdgeblieben waren, spielten Scele an. Das Schulessen war beinahe vorüber. Man nige. Bapa , bitte, bitte, wach doch auf und komm Gut, gut, Para, leb wohl Aber es ist hatte den Stindern nach einer Waffersuppe einen Tee trinken, ich hab eine Ueberraschung für dich!" Starten, würfelten oder warfen Münzen. Die Der Mann erhob sich müde und begab sich Bigarette läffig im Munde möglich, daß ich vielleicht ein bißchen später zum tompalten" Rindstalapudding aufpetifcht, mit Munde und höhnisches Tee heimfomme, weil ich heute so eine Menge welchem sie in ausgiebig breiten Schnitten ihre jebe ſeiner Bewegung mit rührender Zärtlich mit einer Geste tiefster Berachtung reichten fis zu seinem Blake bei Tische, das Kind verfolgte Lächeln. Die Polizei trat ein, verlangte Papiere und leeren Magen anfüllten. " Peggy, willst du nicht deine Portion?" fi feit. Er zog sie liebevoll zu sich auf fein nie mit einer Geste tiefster Berachtung reichten fie flü fterte ihre kleine Nachbarin, ich lann es noch empor und als er seinen Arm um fein feines ben Grünen ihre schmutzigen Wische, fettig fast fehr gut bezwingen, wenn du es nicht effen willst." Mädchen schmiegte, füllten sich seine Augen plöß- und zusammengeklebt. Einen Augenblid fpäter trar ber Teller leer, lich mit Tränen. Was gibts denn, was haft du denn, mein Seit jenem Tage, als er aus dem Stadtfpitale der Talgpudding war fort, und Peggy sab sich mit jenes Telegramm erhalten hatte, das sein Leben halbscheuen Bliden um, ob sie niemand beobach. Liebling?", fraate er mit einer Stimme, halb Tränen aufgelöst, balb unter Lachen. pie auseinandergeschnitten, für ihn die ganze tet hatte. Aber niemand hatte sich um sie ge­Auf seinem Teller lag ein großes Stück Welt plötzlich grau geworden war, blieb dieses fümmert. Stind feine einzige Sorge, erfüllte all sein Denken Der Unterricht begann wieder und der Nach. grauen Rindstalgpuddings. und war für ihn fein größter Schah in seinem mittag zog schleppend vorüber. Die Suppe mar lofen Dafein. fehr ungenügend gewesen und der Lehrer war

Aufgaben bekommen habe."

,, Gebe Gott , daß ich auch solche hätte," mur­melte der Mann vor sich verzweifelt hin, als er die schwächliche Gestalt seines Kindes den Weg herunter eilen sah.

Aus dem Englischen übersetzt von J. R.

in

Det is min Flep."

Einige nicht ganz Einwandfreie wurden mita genommen, lächelnd folgten sie der Polizei, sie wußten, morgen waren sie wieder da

wieder, die mit ihrem schwarzen Flecken auf Als die Polizei weg war, tanten die anderen ihrem Gewissen. Der Betrieb turde wie früher und auch der Schläfer schlief meiter, so, als wenn sich nichts ereignet hätte Gewohnheit.)