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8. Jahrgang.

Sozialdemokrat

Ein Jubiläums­

-

Zentralorgan der Deutschen   sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republit.

Kompromiß?

Dienstag, 10. Jänner 1928.

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halbjährig

ganzjährig.

48­

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192.­

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Nr. 8.

Der Lohnvertrag im nordwestböhmischen Die Aechtung" des Krieges.

Kohlenbergbau gekündigt.

Forderung nach zwanzigprozentiger Lohnerhöhung.

Brüg, 9. Jänner  .( Eigenbericht.) Gestern fanden in Brig   Revierkonferenzen aller Bergarbeiterorganisationen statt, die sich mit der Stellungnahme zur Lohnfrage befaßten. Die Konferenz der Union der Bergarbeiter war von 253 Delegierten beschickt. Es wurde cin stimmig beschlossen, vorbehaltlich der Zustimmung der übrigen Organisationen, den 2ohnver= trag für Nordwestböhmen zu tündigen.

Heute, Montag, fand in Brür eine Sibung aller Bergarbeiterorganisatio= Iten statt, welche einstimmig den Beschluß faßte, für das nordwestböhmische Bergbaugebiet eine Lohnerhöhung von 20 Prozent zu fordern und den seit 27. Oktober 1923 in Geltung stehenden Lohnvertrag zu fündigen. Die Kündigung des Lohnvertrages ist bereits erfolgt; sie umfaßt unge­fähr 30.000 Arbeiter und tritt am 5. Feber in Wirksamkeit.

Deportation der Oppositionsführer.

Verschidung von Zrozki, Radek usw. nach Sibirien  .

Förderung der Heimwehren durch die Unternehmer. Protestkundgebung der obersteirischen Betriebsräte.

In den Staatskanzleien macht man jetzt wieder in Weltfrieden". Große Worte schwirren in der Luft von der Aechtung des Krieges", von Verträgen, in denen die Großmächte den Krieg als ein ungeeignetes und ungefeßliches Mittel zur Verwirklichung nationaler Ziele erklären sollen. Mittlerweile hat die Rüstungsindustrie, die alte, auf Stahl und Stohle gegründete, wie die neue, auf Petroleum und Gas aufgebaute, Hochkonjunt tur. Saaten bauen ihre Üniversitäten ab, unt mehr Geld zu Rüstungen zu haben, wie Jugo slawien, bewaffnen durch Schmuggel und offene Waffenfendungen ihre kleinen Verbündeten int kommenden Striege, wie Italien  ; Striegsschiffe sichern die europäischen   Interessen" in den Sto lonialländern und zur Beherrschung strategisch oder handelspolitisch wichtiger Seewege wird die Unabhängigkeitsbewegung manchen Volkes mit Waffengewalt niedergeworfen wie in Nikaragua  . Jnmitten dieser Ereignisse, die nur einige Aus­schnitte aus der militärischen Wirklichkeit sind, werden Gespräche und Konferenzen über den ewigen Frieden geführt. Noten über die Aechtung des Krieges gewechselt. Sie sind das für die Kin­lenkung von der unter aller Augen wachsenden der aller Nationen bestimmte Manöver zur Ab­Striegsgefahr.

Das neueste Manöver geht von Paris   und von Washington   aus: gejättigten Militarismus und dem Sitze der auf­strebenden imperialistischen Weltmacht der ame­  rikanischen Union  . Damit hat es folgende Be­chen der Direktionen, die Heimwehren in wandinis: den Betrieben durch Terror zu erzwingen, be- Im April des vergangenen Jahres waren faßte. Es wurde eine energische Sundgebung es zehn Jahre, daß die Vereinigten Staaten   von dagegen beschlossen und die Borstände der beiden Amerifa in den Weltkrieg eintraten. Diesen An Verbände aufgefordert, einen internationalaß griff Briand   auf und richtete eine Botschaft

immerwährende Zeiten auf den Krieg verzichten und alle ihre Streitigkeiten friedlich austragen. Dabei berief sich Briand   auf zwei Verträge, die die Union   und Frankreich   früher geschloffen Jahre, in der sie sich verpflichteten, alle Fragen, haben: den einen im Jahre 1908 auf zwanzig Sie die nationale Ehre und die nationale Selbs ständigkeit" nicht berühren, dem Haager Inter­nationalen Schiedsgerichtshof zu unterbreiten,

Der tschechisch- deutschen Bürgerblock- Regie­rung ist es in knapp eineinhalb Jahren ge­lungen, die Kluft zwischen den Klassen weit aufzureißen. Trotz aller Ableugnungsversuche ist der Klassenkampf ein natürliches Gesetz der tapitalistischen Gesellschaft, und selbstverständlich unterliegen die politischen und wirtschaftlichen Kämpfe in allen Ländern diesem Gejezze. Aber ist der Gegensatz anderswo- mit selbstver­ständlicher Ausnahme der fascistisch regierten Staaten so scharf, die Klassenkämpfe so er bittert wie bei uns? Auch in anderen Staaten gibt es bürgerliche Regierungen, und die Be­fisklasse gibt die Gefeße, aber nirgends setzt sie fich derart rücksichtslos und brutal über alle In­teressen der Arbeiterklasse hinweg, wie bei uns der Bürgerblock. Nehmen wir als Beispiel Oesterreich  . Der Prälat Seipel ist gewiß kein Arbeiterfreund, und das Land hat den 15. Juli Berlin  , 9. Jänner. Die Dienstagausgabe| Troßri, Rader, Rakowski, Kamenew  erlebt, der zweifellos die Position der Sozial- des Berliner Tageblattes" berichtet aus Moskau  , und Sino wjcw, ausgewiesen werden, wenn demokratie geschwächt hat, aber nicht einmal daß ganz unerwartet 30 Anhänger der Opposit on auch in anderer Form, daß ihnen nämlich ein Be­dort hat man so gegen die Arbeiterschaft zu den Auftrag zur Abreise erhalten hat, ohne daß wohl sie aus der Partei ausgeschlossen sind. Das ausgewiesen wurden, von denen eine Reihe schon tät gungsfeld in der Partei zugewiesen werde, ob regieren gewagt wie hier, und trotz Bürger- ihnen das Ziel der Reise mitgeteilt worden wäre. Blatt führt an, daß Ratowski nach dem Gouver­regierung, Seipel und 15. Juli ist dort auch an spricht von Archangelst, aber auch von nemeni Wiatka ausgewiesen werden soll, wo er in den letzten Monaten manches für die ar- Mittelajien oder Sibirien  . Das Blatt sieht es als 500 Kilometer von der nächsten Eisenbahnstation beitenden Schichten erreicht worden. In dem sicher an, daß auch die Hauptführer der Opposition, entfernt wäre. turzen Zeitraum seit dem 15. Juli ist es in Desterreich gelungen, den Plan der Regierung auf Erhöhung der Lebensmittelzölle durch Bil dung eines füdosteuropäischen Mehlfartells zu Falle zu bringen, es wurde der Versuch der Regierung, den Bundesangestellten und den Eisenbahnern das Streitrecht abzukaufen, ab- Wien  , 9. Jänner( Eigenbericht). In Leo- len Schußverband mit größter Beschleu- an das amerikanische   Volf und eine diplomatische gewehrt, und es wurde die Einbeziehung der ben fand gestern eine gemeinsame Stonferenz der nigung ins Leben zu rufen, um die Arbeiter vor Note an die amerikanische   Regierung. in denen Sägearbeiter in die Arbeitslosenversicherung er- Betriebsräte der gesamten obersteirischen Berg- solchen terroristischen Versuchen der Unterneh er anregie, Amerifa und Frankreich   sollten für reicht. Weiters wurde die Gewährung von, wenn und Süttenreviere statt, die sich mit den Versus mungen zu schützen. auch bescheidenen, Altersfürsorgerenten an die alten Hausgehilfinnen durchgesetzt, das Drän- Nun scheint sich aber doch etwas wie eine sicht ist gewiß; löblich, aber wenn die Koalitions. gen der Unternehmer nach der Ausscheidung der Besinnung zu regen. Nicht auf deutscher  , aber parteien darauf eingehen sollten, so werden sie Bau- und Saisonarbeiter von dem Rechte der auf tschechischer Seite. Man hat sich dort er sich sicher vor realeren Motiven, als es die Notstandsaushilfe abgewehrt und die Geltung innert, daß die Republit heuer das erste Jahr Liebe zur Republik   und der Wunsch, ihr An des Pächterschutzgesebes für ein Jahr verlängert. zehnt ihres Bestehens feiert, und daß es diese sehen im Ausland nicht herabzumindern, sind, Troß reaktionärer Bürgerregieung ist es dort Feier nicht gerade festlicher gestalten würde, dazu bestimmen lassen. Es ist kein Geheimnis, auch gelungen, im Parlamente zwei Schul- wenn man sie im Zeichen des wilderregtesten daß darüber, wie weit der Raub an den Ar- und einen zweiten Vertrag, der schon während reformgesetze durchzubringen, die einen wich- jozialen Sanrpfes der Arbeiterschaft begehen beiterrechten gehen soll, in der Koalition sehr des Weltkrieges, im September 1914 abgeschlossen tigen Schritt auf dem Wege zur Zerschlagung müßte. So sind denn irgendwelche Kräfte an geteilte Meinungen herrschen, denn einigen wurde und der beſtimmt, daß die Streitfragen, des Bildungsmonopols der besißenden Klasse der Arbeit, die vom Bürgerblock aufgerissene dieser Parteien, die mit Arbeiterwählern red) die der Kompetenz des Haager Gerichtshofes nich Sluft zwischen den Klassen, wenn nicht zu vernen, ist vor der Gärung, die unter der Ar- unterliegen, durch besondere Kommiſſionen fried­Arlich ausgetragen werden sollen. Beide Verträge Der Bürgerblock bei uns dagegen hat nur schütten, so doch zu faschieren. Wir wissen nicht, beiterschaft über den Raubplan ausgebrochen ist, erlöschen in den nächsten Wochen und so stand zerstört, nur Schädliches für die arbeitende wer der Vater der Idee der Schaffung einer bange. Sie möchten und möchten nicht. Sie hinter dem Gerede über den ewigen Frieden die Bevölkerung geschaffen, und hat wie eine sieg- großen Stoalition" ist, welche die Strönung suchen schon aus Parteiintereſſe nach einem sehr reale Notwendigkeit, eine Verschlechterung reiche Soldateska in erobertem Feindesland ge- der Feier des Jubiläums bilden sollte, jeden- Stompromiß". Wie sie es anstellen wollen, die der politischen Beziehungen zwischen den beiden wirtschaftet. So stürzt sich etwa ein hungriger falls hat man sie als aussichtslos aufgegeben. Sozialversicherung im Sinne der Wünsche der Ländern durch einen vertragslosen Zustand zu Heuschreckenschwarm auf die Fluren. wie sich dafür taucht nun eine neue Meldung auf: die Regierungsmehrheit mit dem sozialen Charak- verhindern. die Parteien des Bürgerblocks auf die politi- Soalitionsparteien wollen angeblich in der ter des Gesetzes in Einklang zu bringen, das Dabei spielten in Frankreich   wirtschaftliche, schen und sozialen Errungenschaften der Ar- Sozialversicherungsfrage nach einem Stompro- ist ein Rätsel. Ein Rätsel ist es übrigens auch, in den Vereinigten Staaten   von Amerika ideolo­beiterklasse gestürzt haben. Bar aller Einsicht miß streben, um die Arbeiterschaft nicht noch daß es bisher hieß, der Landwirt- und der ewigen Frieden und über die Aechtung des Krie­gische Gründe mit, durch ein Gespräch über den und weiterblickender Vernunft haben sie nach mehr zu erbittern. Im zehnten Jahr des Be- Gewerbestand müßten bei Aufrechterhaltung ges die Entschlossenheit zu weiteren Rüstungen dem Grundsatz regiert: Nach uns die Sintflut! stehens der Republik   sei vor allem die Not- des Sozialversicherungsgesetzes restlos 3 zu verhüllen. Die Besizer der amerikanischen  Wie hätte es auch anders sein können! Man wendigkeit gegeben, ihren politischen Auslands Grunde gehen, während man jetzt das Jubiläum Freiheitsanleihe verlangen immer stürmischer, sehe sich doch nur eimnal die Leute an, die bei kredit durch weitere innerpolitische Konsolidie- der Republik   für einen genügenden Anlaß hält, daß Frankreich   seine Schulden an Amerita be uns in bürgerlicher Politik machen! Von den vung zu festigen, und dieses Ziel soll bei der um der Vorlage wenigstens die ärgsten Schärfen zahle. Frankreich   hat in den Vereinigten Staa­tschechischen Politikern wollen wir nicht Durchführung der Sozialversicherungsnovelle zu nehmen. Entweder sind die sozialen Lasten fen überhaupt eine schlechte Presse: alle Zeitun­sprechen, denn schließlich wurde erst durch den im Auge behalten werden. Die Reform soll durch die Sozialversicherung für den Landwirt- gen weisen darauf hin, daß Frankreich   ein unge­Beitritt der drei deutschbürgerlichen Parteien fein Anlaß zu neuen Sonflitten sein, sondern und Gewerbestand unerträglich, dann kann sich zur Regierungsmehrheit der heutige antifoziale eine Lösung bedeuten, welche die wirtschaftlichen doch nicht bloß mit Rücksicht auf das Jubiläum Seurs möglich. Aber unter den Deutschbürger- iWünsche der Regierungsmehrheit mit dem jo- der Republit ihre Erträglichkeit herausstellen, lichen! Nicht einer ist da, der das Durchschnitts- zialen Charakter des Gesetzes in Einklang oder die Behauptung der Seßer gegen die So­maß des bürgerlichen Wald- und Wiesen- bringen wird. Die Prager Presse" faßt dieje zialversicherung war ein perfider Schwindel politikers um einen Zoll überragen würde. angeblichen Absichten in die Worte zusammen: ein drittes gibt es nicht. Findet sich einmal jemand, der, was eigentlich Die Opposition der sozialistischen   Parteien Die Arbeiterschaft wird sich durch die selbstverständlich sein sollte, einige von wirt- gegen die Vorlage wird, soweit fie radikale neuesten Beruhigungspillen, die man ihr ein­schaftlicher und finanzieller Sachkenntnis Formen anzunchinen sucht, feine Veranlassung zugeben sucht, in ihrer Kampfesentschlossenheit zeugende Reden hält, so wird er wie ein Wun- erhalten, die Reform auf ihrem verfassungs- nicht beirren lassen. Es wäre gewiß eine sonder dertier bestaunt und die bürgerlichen Zeitungen mäßigen Weg als ungerechtfertigten Eingriff bare Jubelfeier der Republik  , wenn man sie machen für ihn eine Reklame wie ein Zirfus in die soziale Gesetzgebung zu bekämpfen." im Zeichen der Zerstörung der Sozialversiche­direktor für die Dame ohne Unterleib. Nicht So weit man in diesem Satlabyrinth einen vung abhalten wollte, und an der aus vollem einer ist darunter, der Verantwortlichkeits- Sinn suchen darf, kann es nur der sein, daß Herzen nur das tschechische Bürgertum unter gefühl besäße, und der über den Tageshorizont irgend seinand sich bemüht, den Koalitions- Affistenz der Deutschbürgerlichen und der ische­and über die engherzigsten Krämerinteressen parteien zuzureden, fie mögen doch auf die chischen Selerifalen, die bis zum letzten Augen­hinauszublicken fähig wäre. Ihr politischer Ver- Republik nicht die Schande laden, daß in ihr, blick hinter Oesterreich   standen, teilnehmen wür stand erschöpft sich in borniertester Scharf- als dem einzigen Staate der Welt, während den, aber darüber hat sich nicht die Arbeiter macherei, und es ist bezeichnend für die Füh- anderswo die soziale Gefeßgebung troß der herrschaft den Stopf zu zerbrechen. Sie wird viel rung der heutigen bürgerlichen Politik, daß schenden Bürgerregierungen ausgebaut wird, mehr, da den bürgerlichen Parteien nach den gerade jene obenauf sind, deren Unverständnis gerade im zehnten Jahre ihres Bestandes die gemachten Erfahrungen alles zuzutrauen ist, und Gewissenlosigkeit sie befähigt. Rekord- geringen Anjäße einer Versorgung der alt und ihnen nach wie vor auf die Finger schauen und leistungen in proßziger antisozialer Gesinnung invalid gewordenen Arbeitsmenschen von einem ihren Stampf gegen den Bürgerblock keinen zu erzielen. ffuupellosen Klüngel zerstört werden. Die Ab-| Augenblick einstellen.

bedeuten.

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heures Heer unterhält, daß sein Budget von Rü­ſtungausgaben aufgezehrt wird, und der amerika nische Bürger verlangt, daß Frankreich  , statt große Truppen in Deutschland   zu erhalten, lieber seine Schulden an Amerika   bezahle. Es war ein geschickter Zug der französischen   Politik indem sic sich bereit erklärt, auf den ohnedies unwahrschein­lichen Strieg mit Amerifa zu verzichten, ihre Frie densbereitschaft zu unterstreichen und somit die Stimmung Amerikas   gegenüber Frankreich   zu berbessern. Denn für die von Poincaré   geführte französische   Reaktion ist es natürlich noch immer viel vorteilhafter, mit schönen Worten sich zum ewigen Frieden zu bekennen, als durch die Zah­lungen an Amerika   die wirtschaftliche Grundlage der französischen   Reaktion, das finanzielle Gleich­gewicht, umzustoßen.

Dabei stehen in beiden Ländern Wahlen be­vor: feine Regierung will auf ihre Rüstungs­politif verzichten, keine aber auch auf die Vor­Spiegelung, daß sie zu Frieden und Abrüstung bereit sei, jedoch durch die andern Mächte zunt Rüsten gezwungen werde. Das französische   Bolt ächzt unter den schweren Weilitär- und Steuer­lasten: dem französischen   Rentner muß gezeigt werden, daß Frankreich   nicht nur den ich: gen, sondern sogar den ewigen Frieden will und daß