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Samstag, 21. Jänner 1928.

Hinrichtung.

Von Hans Honheiser.

Fort! Nur fort von hier! Heraus aus dem Schmutz! Fort, in die Sonne! In die Sonne! Gottfried wälzt sich auf dem stinkenden Stroh. Sein Blick irrt durch die düstere Stammer. Bald will es Morgen werden. Er springt von seinem Lager auf und reißt das Fenstrechen auf. Gerade vor sich hat er den Misthaufen. Eine Dunstwelle schlägt ihm entgegen, daß er mit einem Fluch das Fenster wieder schließt. Und mit den üblen Düften tommt ihm die Erin­nerung an das Gefeife seiner Mutter. Ach, wie springt das Leben mit ihm um. Gestern erst hat ste mit der Mistgabel nach ihm geworfen. Und obwohl er das Fenster zugeschlagen hat, legt es sich erstickend auf seine Brust.

In die Sonne! In die Sonne! Draußen steigt der Feuerball höher und höher. Der Frühschein vergoldet die Aeste des Apfelbaumes.

Da wirft Gottfried einen Rod über. Fort! Nur fort!

Und mit langen Schritten strebt er leise und vorsichtig zur Tür hinaus. Ins Weite, ins Weite! In die Sonne!

,, Gottfried!"

Es klingt scharf und schneidend wie ein Beinschenschlag über den Bauernhof. Der junge Bursche wendet erschrocken den Kopf. Aber ant­mortet nicht.

und oft. Aber die Mutter verbiß ihren Saß, fo lange der Mann lebte. Dannia dann-

Die Zelle ist düster und rasch wandert die Sonne an dem Kerlerfenster vorüber. Da wird er wieder still und in sich gekehrt. Und wartet. Wenn er nur schon käme, der Strid. Wie oft hat er die Kerkerzelle gemessen? Wie oft hat seine Faust an der Tür gerüttelt? Wie oft haben seine Augen am Fenster gehangen?

Aber er muß ja auf den Strid warten. Es dauert lange allzu lange. Fast schöpft er wieder Hoffnung. Wieder hört er die Frühlings­vögel fein Herz anrufen.

Wann kommt der Scharfrichter?

Aber weder der kommt, noch die Freiheit. Das Geficht feines Verteidigers ist wie ein Barometer. Sonnenschein und Regen wechseln auf ihm. Aber zum Schluß will es sich überhaupt nicht mehr aufhellen. Auf dem Gefängnishof dröhnen Artschläge. Wird der Galgenfchon auf gerichtet für ihn? Und ruhelos wandert er hin und wider zwischen dem Fensterloch und der schweren Zellentür. Lauscht auf jeden Schritt, der durch den Gang des Kerkers hallt.

Wann wann kommt die Stunde? Nächte finden ihn schlaflos, die Morgen brennenden Augen.

Die mit

Sein Verteidiger kommt immer seltener Dessen Augen blicken düsterer, lichtloser und wie feine Stunden stiller werden, wird sein Ohr schärfer. Er kennt den Schritt seines Wärters, wenn der sich an seine Tür schleicht. Er will nicht mehr in den Gefängnishof, will niemand mehr sehen. Er wartet ja auf das Eine auf Noch einmal und noch schärfer. Und aber die Nacht. Und er wollte doch in die Sonne. mals feine Antwort.

Gottfried!"

"

Wohin gehst du?"

Was schert's dich?"

Ein paar Sprünge, daß die Backe um die Füße des Weibes sprißt. Und noch einmal: Wohin, Gottfried?"

Und wieder feine Antwort. Da faßt sie ihn am Arm. Der Bursche will sich ihr entreißen. Wohin?"

" In die Sonne!" ,, Dableiben!"

Der Klang jedes Schrittes vor der Zellen tür   läßt ihn zufammenschreden. Das Kreischen jeder Türangel läßt ihn auffahren.

Wann? Wann?

Er findet nicht Ruhe auf seiner Britsche. Turnen und Sport. Das dünne Licht des Kerters tut seinen Augen weh. Bundeswintersportfeft verschoben. Wenn er sie doch für immer schließen könnte! Damit auch die Sprungläufe abgehalten werden Und wieder freischt seine Zellentür Serein tönnen, mußte der Bundeswintersporttag in Eich. tritt ein Geistlicher. Gottfried hört nicht was er wald verschoben werden. Das Datum wird recht­sagt. Er gräbt sein Gesicht in den Strohsack seiner zeitig bekanntgegeben werden. Pritsche

Fort, fort! Einmal wollte ers und jetzt will ers vom andern. Allein will er sein. Er rührt die Schüssel nicht an, die ihm sein Wärter bringt. Er wartet nur noch. Auf seine Befreiung? Auf den Strid.

Da kommt wieder wer zu ihm. Gottfried läßt ihn nicht sprechen. Der andere will den Mund aufiun. Aber der Hoffnungslose würgt ihm das Wort an der Kehle ab.

Warum lassen sie auch solange warten? Er hat doch die Art schon gehört, auf dem Gefäng nishofe. Der Besucher steht noch an der Tür. Aber will herein ans Licht. Zieht ein Papier aus der Tasche. Da zuden Gottfried wieder alle Sehnen seiner Faust. Und seine Finger frallen sich um den Hals seines Besuchers.

Wie sie den hinaustragen, leblos wie ein Sad Mehl, fällt Gottfrieds Blick auf einen Feßen Papier   zu seinen Füßen.

Gnade

Am andern Morgen verläßt auch Gottfried die Zelle. Zwei handfeste Irrenwärter geben ihm das Geleit. Immer wieder hört er die dumpfen Artschläge, die ihm seinen Galgen zurechtzimmern. und feder Schlag trifft ihn mitten ins Sirn.

Krach- trach. Er hört wie das Holz splittert. Immer noch! Immer noch, als sich längst die Tür des Irrenhauses hinter ihm geschlossen. Hingerichtet.

Kunst und Wissen.

Auch Piscator verbannt Trokki. zen Welt gefeiert wurde, dafür wird uns ein schönes Beispiel aus Porto Alegro bekannt. Dort fand am In der Münchner Poſt" schreibt Ulrich Bauer: 8. August eine vom Musikverein Club Saydn" ver­In der Rasputin  - Aufführung der anstaltete Beethovenfeier statt, in deren Rahmen u. Ihr Zerren wird stärker und stärker. Daß Berliner   Piscator- Bühne wurde Tropli von dem a. das Biolinkonzert, die Ouvertüren zu Die Ge­sie ihm fast den Aermel herausreißt. Schauspieler Oskar Sima   dargestellt. Er hatte im schöpfe des Prometheus"," Fidelio   und Egmont", Loslassen!" legten Bilb eine revolutionäre Rede zu halten, die die Szene und Arie Ah! perfido  ", sowie" Zeile aus das Programm der Bolschewisten der jubelnden Die Ruinen von Athen" zur Aufführung gelangten. Statistenschar entwidelte. Schon in letzter Zeit Dabei ist zu bedenken, daß alle Mitwirkenden, auch wurde der Darsteller der Troptischen Rolle im die Solisten, Dilettanten sind; die Leitung lag in Duntel gelassen und die Scheinwerfer auf den Händen des Wiesbadener   Stapellmeisters Mag andere Gestalten der Bühne gerichtet, so daß das Brückner. Bublifum sich nicht über die Person des Redenden klar zu werden vermochte.

Da hebt sie die Hand wider ihn. ,, Boslassen!"

Mit der einen Hand zerrt sie ihn. Die andere Hand zum Schlage erhoben. Da hebt auch er seinen Arm. Wie abwehrend läßt sie den ihren gegen ihn fallen. Er springt zurüd. Aber er schmettert seine Faust auf sie nieder. Und die erreicht sie noch. Gerade über ihr Gesicht streichen die Stnöchel seiner harten Rechten. Aus ihrer

Nafe quillt Blut.

In derbem Schlage trifft ihre Sand sein Gesicht.

,, Mutter!"

,, Da hast du die Sonne!"

Seine Fauft fällt wieder auf sie nieder. Auf ihren Kopf. Da schlägt jie noch einmal. Und er jurid. Sie taumelt, finft hin. Ihr Kopf schlägt auf einen Stein auf.

,, Mutter!" schreit er auf. Durch das Hoftor kommen Leute. Da springt er fort. Sicht nicht mehr, was mit ihr geschehn Will nur fort. Fort von hier. Fort aus der Enge. aus dem Schmus. Fort aus ihrer Nähe. In die Sonne! Und er rennt wie besessen in die Arme oines Nachbarn, den das Geschrei herbeigelockt Will fort in die Sonne; und rennt in das Dunkel, in die Enge, in den Kerker.

Dort wandert er nun rastlos zwischen der Tür und dem vergitterten Loch, fann es nicht fassen und es ist doch so: das vergitterte Loch ist noch fleiner als das in seiner Kammer. Nur daß seine Füße nicht im Mist wühlen müssen.

Erst durch den Untersuchungsrichter erfährt er, warum er hier sisen muß. Er soll seine Wut ter erschlagen haben. Da findet er fein Wort mehr zu seiner Verteidigung.

Schon als Kind ist er so gewesen. Nic flagte er, niemals jagte er ein Wort zu seiner Entschul­digung. Trug seine Sehnsucht in seiner Brust. Schwer und brennend. Und das Gefühl seiner Unschuld.

Er ist verstodt. Blicht nicht auf seine Richter. Und die erkennen ihn schuldig. Schuldig und reif für den Strid. Er preßt nur wieder seine Zähne zusammen und bohrt seine Fingernägel in seine Bände. Bleibt aber weiter verstodt.

In der stillen Kerkerzelle fnirschen seine Zähne. Er wartet auf den Strick. Und er wollte doch in die Sonne.

Nur im Traume sieht ers einmal: das ge= lobte Land. Sicht das weite blühende Feld

Sicht die Straße, die ins Freie führt. Und will aufjubeln. Aber da sieht er auch wieder seine enge Kammer; die reifende Mutter. Und er fühlt alle seine Sehnsucht noch einmal. Und er sieht seine Mutter in einer Blutlache. Und den Körver. Hört das Wort schuldig" und wartet auf den

Strid.

-

Nach hundert Jahren. Das erste Konzert der Als nun vor einigen Tagen die Verbannung Wiener   Schubertfeierlichkeiten soll am Tropfis nach Sibirten bekannt wurde, scheute sich 26. März d. J. stattfinden mit genau demieiben Erwin Piscator   nicht, die Tropkische Rolle Brogramm wie Schuberts einziges Konzert vor auf zwei belanglose Säße zusammen­zuftreichen. Der geniale Regiffeur sögerte also hundert Jahren. nicht, Stalin  , dem ungeistigsten aller russischen Revolutionäre, seinen Tribut zu zollen. Wenn das Theater. Bei dem englischen Wettbewerb für den revolutionäre und proletarische Disziplin sein soll, Wiederaufbau des abgebrannten Shakespeare- Thea­wenn die Entwürdigung des fünstlerischen Schaffensters in Shakespeares   Geburtsstad: Stratford derartige Dimensionen annimmt, so wird sich dieser on Aven erhielt den Preis unter 75 Bewerbern ein parteifromme Theaterdirektor nicht über die Folgen 31 verwundern haben.

Das deutsche Proletariat, weit über die sich ein ander zerfleischenden kommunistischen   Setten hinaus, hat bisher dent Schaffen dieses jungen, nene Wege beschreitenden Regisseurs lebhaftes Interesse ent­gegengebracht. Die Arbeiter haben jedoch ein feines Gefühl für die moralische Minderwertigkeit einer Gesinnung, die auch einer fünstlerischen Persönlich feit nicht verzichen wird, wenn sie innerhalb weniger Wochen ihre Stellungnahme zu dem Heros einer der größten Revolutionen der Welt geschichte von Grund auf ändert.

Der Bundeswintersportwart: Reizner.

Die einzelnen Sportarten in den Verbänder. der Sosialistischen Arbeiter- Sport- Internationale. Aus dem Bericht, den das Sekretariat der Arbeiter. Sport- Internationale bei der Bürofißung gebrach: hat, entnehmen wir, welche Sportarten in den ein. zelnen Bändern der Arbeiter Sport- Internationale betrieben werden. Insgesamt 24 Länder bekersten sich zur Arbeiter- Sport Internationale. Turaten wird in 19 Ländern betrieben, Turnspiele in 13, Leichtathletik in 17, Schwerathletik in 13, Radfahren in 8, Fußball in 19, Tennis in 4, Wassersport in 14, Wintersport in 10, Wehrsport in 3, Hockey in 2 Radio in 2, Flugsport in 1, Schießen in 2, Wandern und Touristik in 8, Jiu- Jitsu in 1, Schach in 3, Samariterwesen in 3, sozialistische Jugendliche in 3, Bogen in 3, Fischerei in 1 und Nadtkultur in 1 Land. Turnen, Fußball und Leichtathletik sind also die am meisten international verbreiteten Sportarten.

Die Höchstleistungen der österreichischen Arbeiter. schwerathleten im Stemmen. Fliegengewich:: Einarmig stoßen rechts 68.30 Rilogramm, lints 71 Sg.; einarmig reißen rechts 62.5 Kg.; beidarmig reißen 62.5 Kg.; beidarmig drüden 67.5 Kg.; beid armig stoßen 92.5 Kg. Bantam gewicht: ein­armig stoßen rechts 81 Rg., Iints 78.87 g.; eit armig reißen rechts 67.40 g., linfs 68.30 g: beib. armig reißen 83 Stg.; beidarmig drücken 80 Stg.; beidarmig stoßen 107.5 Kg. Federgewicht: Einarntig stoßen rechts 91 Stg., links 77.5 g.; ein. armig reißen rechts 67.75 g., links 73.5 kg.; beid. armig reißen 80 kg.; beidarutig drücken 85 kg.; beidarmig stoßen 128.5 Sg. Leichtgewicht: Ginarmig stoßen rechts 93.70 g., links 82.5 Kg.; einarmig reißen rechts 76.85 Stg., links 70 Kg.: beid. armig reißen 91.5 Kg.; beiðarmig drücken 87.5 Sta.; beidarmig stoßen 130.5 Kg.

A: Einarmig stoßen rechts 105 g., links 88.9 Stg; einarmig reißen rechts 80 kg., links 81 Stg.; beid armig reißen 93 Kg.; beidarmig drücken. 95 Kg.; beid armig stoßen 142 g.- Mittelgewicht B: Einarmig stoßen rechts 111.5 Kg., links 88 Kg.; ein­armig reißen rechts 85 Kg., links 80.5 Sta.; beid armig reißen 97.5 Kg.; beidarmig drücken 105.5 kg.; beidarmig stoßen 150 Stg. Schwergewicht: Einarmig stoßen rechts 105 g., links 90 g.; ein­armig reißen rechts 85 Kg., lints 75 kg.; beidarmig reißen 100 Stg.; beidarmig drücken 107.5 Kg.; beid­armig stoßen 150 Stilogramm.

Eine Frau erbaut das neue Shakespeare Berbreitet den, Sozialdemokrat".

junges Mädchen von 29 Jahren, Miß Elisabeth Scott, die aus einer belannten Architektenfamilie stammit. Bisher hatte sie hauptsächlich auf dem Ge biete der Innenarchitektur gearbeitet. Sie hat 1924 ihr Baumeisterexamen gemacht und dinn für eine Bauunternehmerfirma Landhäuser und Farmen ge­baut. Ihr Entwurf für das Theater, der von den Preisrichtern einstimmig angenommen wurde. ist von ganz modernem Empfinden getragen. In seiner konstruktiven Einfachheit erinnert er an manche Entwürfe, die aus dem Streise des Dessauer Bauhauses unter Walter Gropius   hervorgegan­gen sind. Ganz romantisch wirkt dabei ein runder Man mag zu Troylis Lehren stehen wie man Edturm, in dem die Garderobenräume untergebracht will; seine historische Rolle in der Revolution und werden sollen Eine Schwierigkeit bot das Gelände. das bedingungslose Eintreten für seine Uebergen- auf dem der Bau ausgeführt werden soll, da es gung, das ihn heute wieder, wie unter dem Zaren, tief liegt und Ueberschwemmungen zugänglich ist nach Sibirien   führt, verlangen eine Würdigung Deshalb muß der Bau erhöht ausgeführt werden. jenseits einer opportunistischen Parteibureaukratie Nach dem Plan von Fräulein Scott ist das ganze und eines gesinnungslos hinterhertaumelnden Grundstück von einer Mauer umgeben, und ver iteratenflüngels.

Herr Piscator   wird sich darüber klar werden müssen, daß man das Individuum allenfalls in der Literatur hinter der Masse zurüdtreten lassen darf, daß aber im Moralischen   die Verantwortlichkeit des einzelnen nicht aufzuheben ist.

Carmen mit Hella Toros Montag im Neuen Theater. Als Don José gastiert Richard Dresd. ner vom Stadttheater Strefeld auf Anstellung. Diri­gent Dr. Wilh. Groß a. G. auf Engagement. An­fang 7 Uhr.( 88-4.)

dem Theater liegt ein Garten. Der Zuschauerraum hat Fächerform, so daß man von jedem Platze aus die ganze Bühne überblicken kann. Miß Scott hat einige praktische Erfahrung im Theaterwesen, veil fic, wie sie selbst erzählt, vic! auf Liebhabertheatern mitgespielt hat. Diese Erfahring dürfte ihr bei ihrem Entwurfe zugute gelommen sein. Jedenfalls

hat hier eine Frau einen ungewöhnlichen Erfols errungen.

Mitteilung aus dem Bublikum. Das Beste für Ihre Augen liefert Optiker   Deutsch  , Prag  .

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Der Film.

Programm der Prager Lichtspielbühnen.

Urania( deutsches Nino): Der Ballettherzog." Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Lido: Prinz Pappenheim", Lustspiel. Samstag( 89-1), 7% Uhr: Satja daba Adria: Zwei arabische Kavaliere." now a". Sonntag, 13 Uhr nachmittags und 7 Uhr Alma: Hochzeitsnacht." Unter Kannibalen  ." abends( 87-3): h hab mein Herz in Sei- Avion: Blond oder brünett?" delberg verloren". Montag( 88-4), 7 Uhr: Belvedere  : Während London   schläft." Niu- Tin- Lin " Carmen". Beseda  : Der geheimnisvolle Gast." Unser Herr Abgeordneter."

Spielplan der Kleinen Bühne. Samstag. 7 Uhr: Kabale und Liebe". Sonntag, 3 Uhr nach Ingeborg"; 7% Uhr: Stöpsei". Montag: a bale und Liebe".

Aus der Partei.

Zwei Gastspielabende des Wiener   Burgtheaters. Dienstag, den 24. d Auernheimers Lustspie! Der gute Sönig", Mittwoch Mama Nicole", Lustspiel von Bousquet und Armont. An der Spiye des Ensembles steht diesmal Mag Devrient, der berühmte Ehrensenoir des Burgtheaters, der seit vielen Jahren nicht in Prag   war. I'm Garen mittags: König" spielt er die von ihm freierie Rolle des Sein Verteidiger geht ab und zu. Er will ihn Königs Seinrich IV. von Frankreich  . Neben ihm dem Henfe. entreißen. Aber jedes Mittel versagt. wicken in dem feinen Kostümlustspiel in Hauptrol­Der Sonnenwanderer muß in die Nacht eingehen len mit die Damen Anna Sallina, Maria Manchmal wohl ist es ihm, als müßte er auf- Mayen  , Blanca Glossy, Gisela Wilte und die schreien. Da hört er das Brüllen der Kühe, das Herren Emerich Reimers, Ernst Arndt, Fred Sozialdemokratisches Bezirksfrauenkomitee, Prag  . Singen der Vögel im Busch. Es sieht sich als Sennings- Die Titelrolle von Mama N1- Montag, den 23. Jänner, abends 8 Uhr, im Ge­Kind über den Hof laufen. Als Kind--! cole" ist mit Rosa Retty   besetzt, die in diefer wertschaftshaus, Prag   I., Pers: yn, erweiterte Kinderfrende sie erstickt in den seind- hatte. In den übrigen Hauptrollen Alma Seid- Siyung. Alle Geladenen werden um bestimmtes seligen Blicken der Frau, die nicht seine Mutter ler, Mary Mell, Gerda Dreger, Philipp und pünktliches Erscheinen ersucht. ist, wenn er auch Mutter zu ihr sagt. Der Bauer Beska, Emerich Reimers, Ernst Arndt, hatte ein Verhältnis zu seiner Magd. Gottfried Fred Hennings, Karl Eidlig An beiden ist ihr Sohn. Die Magd mußte aus dem Hause Abenden aufgehobenes Abonnement Vorverkauf Gottfried aber blieb. Er blieb auf dem Hofe und täglich

Aber ist er jemals Kind gewesen?

Rolle in Wien   einen außerordentlich großen Erfolg

Herausgeber: Dr Ludvig Czech Berantwortlicher Redakteur Dr Emil Straub Dentive Zeitungs- Aktien efellschaft in Brag Für den Druch verantwortlich Otto Solik. Brag Tie Beitungsmarlenirantatur wurde von der Boft. a. Telegrapben.

der Bater behütete ihn. Obwohl ibn die Frau Beethoven   in Brasilien  . Mit welch innerer nie leiden mochte. Rauhe Worte hörte er, viel Anteilnahme Beethovens 100. Todestag in der gan- direttion mit Erlah Rr. 127,451/ VII/ 27 am 16, at 1927 bewilligt.

Helios: Liebe macht blind." Verheyte Mühle." Hvězda: Zwei arabische Kavaliere." Julis: Wie sie uns betrügen." Der Tete auf Urlaub."

Kapitol: Pat und Patachon als Urlauber." Koruna: Der Teufelsreiter." Zouber der Uniform." Louvre: Unter glühendem Himmel." Der Prärten adler."

Lucerna: Sonnenaufgang." G. O'Brien, I Gaynor.

Olympic: Bataillon."

Orient: Königinnen der Pariser   Näck." Passage: Chang."

Radio: Blond oder brünett?" Světozor: Blond oder brünett?"

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Cechie: Meine Tante, deine Tante" Sotol: Die Hochzeitsnacht"

Die gesperrt gedruckten Filme fönnen emp­

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