Dienstag, 24. Jänner 1928.

sonen müssen alle Waffenübungen in der vorge­fchriebenen Dauer, das iſt vier Wochen, leisten. Eine weitere Verschlechterung des bisherigen Ver­hältnisses ist, daß Mannschaftspersonen der Re­serve und Erfahreserve, denen die Präsenzdienst­zeit mindestens auf sechs Monate auf Grund des Gefeßes über die Wehrpflichterleichterung abge­

Deutschland wählt im Mai.

Ankündigung des Reichswirtschaftsministers Curtius.

Cette 8.

Der Schritt der Kleinen Entente .

Wer sind die Waffenschmuggler? Eine eigene fascistische Organisation. London , 23. Jänner. ( Havas.) Wie der Gen­

Aufschub auf Ersuchen Rumäniens ? Bukarest , 23. Jänner. ( OR.) Amtliche Kreise dementieren die Meldung des Petit Parisien", Berlin , 23. Jänner. ( Eigenbericht.) Troß-| parteien über den Paragraphen 20 des Schul- derzufolge Rumänien um einen Aufschub der fürzt wurde, oder die aus dem Präsenzdienst als dem die Rechtsparteien die Neuwahl zum gesetzes( Simultanſchule) sind unterbrochen wor- gemeinsamen Demarche der Kleinen Entente in leberzählige vorzeitig entlassen wurden, verpflich Reichstag soweit wie möglich hinauszuschieben den, ohne daß bisher eine Annäherung der gegen der Angelegenheit der ungarischen Waffenfendun tet sind, außer den vier regelmäßigen suchen, sind sie die ersten, die mit großen Wahl- fäßlichen Anschauungen zwischen Volkspartei und gen ersucht hätte. Die gemeinsame Formel des Waffenübungen noch eine besondere reden beginnen. So kündigte der Reichswirt- Zentrum festgestellt werden kann. Vom Zentrum Einschreitens in Genf fei bereits fertiggestellt. lebung in der Dauer von vier Wo- schaftsminster Enrtins in Mannheim an, daß wird die Forderung der deutschen Voltspartei, Die weiteren Verhandlungen gelten nur eini­chen zu leisten. Diese Waffenübung wird von die Wahlen voraussichtlich im Mai dieses Jahres wonach es in den Ländern, wonach Gefeß und gen Details. Militärpersonen der Ersapreserve in dem Jahre 3 erwarten seien. Auch der deutschnationale Herkommen" die Simultanschule bisher besteht, abgelegt, in dem sie aufhören, Angehörige des Parteiführer Weft arp forderte in einer Ber - beim alten bleiben soll, als ganz unan ersten Jahrganges der ersten Reserve zu ſem. fammlung in Mecklenburg seine Anhänger auf, nehmbar und verfassungswidrig bezeichnet, Diejenigen, denen Erleichterungen in der Wehr- fich für die Neuwahlen zu rüsten. Bemerkens weil die Verfassung den Begriff des Herkom pflicht zugebilligt wurden und die als Ueberzähert war sein Eingeständnis des Rückganges der mens" nicht fennt. Bei Annahme einer solchen lige entlassen worden sind, sind verpflichtet, diese deutschnationalen Bewegung: Das Rad er Links Bestimmung könnten verschiedene anderen Länder, fer Berichterstatter der ,, Westminster Gazette" er­fünfte Waffenübung in dem zweiten entwicklung werde weiterrollen, wenn ihm in beispielsweise Sachsen , durch den Staatsgerichtsfährt, erwähnt das Memorandum der Staaten Jahrgang der Reserve abzudienen. Hier hat das diesem Jahre nicht Einhalt geboten werde. hof eine Entscheidung fordern, wonach auch Ministerium eine besonders krasse Eigenmächtig- Innerhalb der Parteien des bayrischen Land- von der Geltung des Schulgesetzes ausgenommen der Kleinen Entente die Existenz einer italienischen keit, denn auch nach dem neuen Gesetz ist die tages find die erhandlungen gescheitert, die be- werden. fascistischen Organisation, die den Transport von fünfte Waffenübung nur für die Angehörigen wedten, die Reichstagswahlen mit den bayrischen Waffen und Munition nach den den Staaten der der Erfaßreserve, die bekanntlich nur drei Monate Landtagswahlen zusammenzulegen. In Zentrumskreisen wird die Aussicht auf kleinen Entente feindlich gesinnten Staaten in Ost­Infolge dienen brauchen, festgelegt. Das Ministerum miß- dessen werden die bayrischen Landtagswahlen eine Verständigung sehr pessimistisch be- und Mitteleuropa vermittelte, und daß im Jahre braucht die Bestimmungen, die ihr das Gesetz gibt, ebenso wie die in Württemberg am 29. April urteilt und es wird angenommen, daß das 1925 aus Italien Waffen auch nach Bayern be­in ausnahmsweisen Fällen die Zahl der Waffen- stattfinden. Zentrum entschlossen set, seine Mi- fördert wurden. Der Genfer Berichterstatter bringt übungen zu vermehren, um vielen Zehntausen­nister aus dem Kabinett zurück- diefen italienischen Waffensendungen viele italie­zurüd- Einzelheiten, nennt Namen und erklärt, daß an ben, die als Familienerhalter sechs Monate ge­dient haben, oder nach vierzehn Monaten als zuziehen, wenn der Standpunkt des Zentrums nische Generale interessiert waren. Ueberzählige entlassen wurden, obligatorisch eine nicht durchgesetzt wird. Die Besprechungen sollen weitere Waffenübung aufzuhalsen. fortgesetzt werden. Sie dürften noch längere Zeit in Anspruch nehmen.

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Neue Krise.

Das Zentrum gegen die Beibehaltung der Simultanjchulen.

from- fraktionellen

5000

Die Lage im Bergbauton litt. Das amtliche Preßbüro melbet

So sehen also die Erfolge" unferer from fraktionellen Besprechungen der Regierungs Berlin , 23. Jänner. ( VDZ.) Die inter men und friedenspredigenden Christlichsozialen Die Reservisten fönnen sich nun bei diesen Herrschaften, die diese Erfolge" zu ver zeichnen haben, bedanken. Und dabei werden die Christlichsozialen weiterhin die Rühnheit besitzen, von Friedensbereitschaft, von Erleichterungen", die sie durch ihre Mitregiererei dem Volke gebracht haben, zu erzählen und zu schreiben. Es wird bald wieder eine Zeit kommen, wo das Volk die Pharisäer und Tempelschänder wieder mit der Beitsche austreiben wird. Denn auch die Geduld des Volkes hat ein Ende und zwar sehr bald!

Bon Gajdas Kunſtſchäßen. Vor einem interessanten Prozeß. Die Lid. Noviny" berichten von einer interessanten Affäre, in deren Mittelpunkt der Dreiviertelgeneral Gajda steht. In seiner Privat­

austellung fibirischer Striegsandenken ließ Gajda Der Waffenschmuggel nach China der Steppe" sehen, das er laut tatalogangabe Die tschechoslowakische Regierung hat die Neutra­von der Stadt Sungura als Ehrengabe lität gröblichst verlegt. erhalten hatte, weil er die Stadt von den

Tagesneuigkeiten.

Ein vornehmes Bürgerblatt! ner Montagsblatt" berichtet. Ueber die In der Sonntagsnummer des Prager Verhandlung bringt auch das kommunistische die mißbräuchliche, gesetzwidrige Anwendung des Tagblatt" findet sich eine längere Notiz über Zentralorgan Rude Pravo" einen Bericht, Titels Exzellenz auf Minister des tschecho­wesentliche Verschärfung. dem es den geschmackvollen Titel gibt: flowatifchen Staates. Zeitungen, heißt es in die­Brüg, 23. Jänner. Das Tschechoslowakische Der Mörder der deutschen Arbeiter, der Sozial- fer Notiz, laufen Gefahr tonfisziert zu werden, Preßbüro meldet: Die Antwort der Berobauunter- demokrat Scheidemann , tlagt den Redakteur Üher wenn sich irgendwo, sei es auch nur in eine Ver­nehmer an die Vergarbeiterorgan fationen ist heute des Brünner ,, Montagsblattes". gnügungsanzeige, der Titel" Exzellenz" eit eingelangt. Wie verlautet, werden noch im Laufe Man wird nicht fehlgehen, wenn man auch schmuggelt". Das Prager Tagblatt" erivedt mit dieser Woche die Vertreter der Bergarbeitergewerk diese freche Beschimpfung eines Sozialdemokraten, diesem Appell an die guten demokratischen Sitten schaften in Brix zu einer neuerlichen Kon- dem völkische Mörder nicht nur einmal nach dem geradezu den Eindruck, als ob juſt dieses Blatt ferenz zusammentreten, um zu der Antwort der Leben trachteten, weil sie in ihm einen der Grün- der getreueste Wächter aller Errungenschaften der Unternehmer Stellung zu nehmen. Die Organisa - der der Republit fahen, als ein Glied in der Kette Demokratie wäre und als ob irgendein anderes- tionen der Bergarbeiter betrachten die Beantwor- der frivolen Ablenkungsmanöver der stalinistischen Blatt, dessen Namen anständiger Weise nicht ge­tung ihrer Lohnforderungen mit der Kündigung Presse sicht. Je mehr Arbeiter und Sozialisten nannt wird, sich hätte einen Verstoß in dieser des gesamten Rollettivvertrages als eine toefen te nach Sibirien wandern, desto lauter gebärdet sich Richtung zuschulden kommen lassen. Das Pra­liche Verschärfung der Situation.. die Auslandspresje Stalins als Anwalt der Re- ger Tagblatt" jagt mit keinem Worte, daß ih m volution. Daß sich der Diensteifer soweit versteigt, elber, wie wir bereits feststellten, dieser Tage dem Baeranblatt, das für eine infame Verdächti- wei Exzellenzen eingeschmuggeli" zu springen, ist schließlich auch kein neuentdeckter jene jetzt von ihm als unerlaubt hingestellte Charakterzug an den Moskowitern. So wandelbar Courtoisie" zu finden war, der zwei Minister­Wie wir bereits furz berichteten, hat unser sie in allen Ueberzeugungen sind, der Bundesbrü- gattinnen den Exzellenztitel verdankten! Abgeordnetenklub die Regierung wegen der Waf- derschaft mit den Hakenkreuzlern werden sie schon Es scheint uns nicht überflüssig zu sein, die fenlieferungen der Brünner Waffenfabrik an die bis zum Grabe treu bleiben. Scheinheiligkeit und Tartüfferte dieses Blattes chinesische Nordarmee und wegen des italienisch auch an diesem kleinem Beispiel wieder einmal ungarischen Waffenschmuggels bei St. Gotthard Der Schatten in der christlichen Gewerk- nachzuweisen. interpelliert. In der Interpellation heißt es nach schaftsdämmerung". völkische Ebenso hohe jittliche Werte, und zwar solche, Zitierung der Meldung des tschechoslowakischen Blatt bekommt es nun mit einem Problem zu die für die Bourgeoisie noch bezeichnender sind, Breßbüros über die Anhaltung des Dampfers tun, das ihm sehr viel Kopfzerbrechen bereitet: sind übrigens auch noch in einer anderen Notiz Praga" in Manila : Mit der christlichen Gewerkschaftsdämmerung". Dieser Tagblatt- Nummer zu entdecken. Das Diese Meldung muß insbesonders nach der Bekanntlich rebellieren die in den christlichen Ge- Blatt bringt nämlich die Meldung daß der frü­so dar: Das Bild ſei im Besitze einer Frau ursprünglichen Ablengnung, daß ein tschechoslowa werkschaften Deutſchlands ſtehenden Arbeiter here ſozialdemokratische Landeshauptmann von Fokin, die mit Blažek verwandt ist, in Sungura tisches Schiff Braga " überhaupt existiert das gegen die heutige Führung des Zentrums, der Tirol, Grüner, der als Besitzer eines der herr­gewesen. Gajda sei zu Frau Folin gekommen und größte Befromden und die größte Beunru Führer dieser christl chsozialen Partei haben so Aufsehen insbesondere unter seinen Parteigenoffen christlichozialen Partei in Deutschland . Die lichsten Tiroler Ritterschlösser viel unliebsames habe ihr geraten, das wertvolle Bild, das auf higung hervorrufen. Die tschechoslowakische j 40.000 Friedensrubel geschätzt wird, ihm zu über- Deffentlichkeit war mit vollem Recht erregt, als der überall in erster Linie die Intereffen der Groß- erreg: hat", seine Parteifunktionen niederlegte, geben, da es sonst den Bolschewiken in die Hände Vorfall von St. Gotthard die Tatsache ans Licht industrie und der Großagrarier zu schüßen, und und fügt dieser Tatsache folgende Bemerkung bei: fallen könnte. Er werde ihr es in Sicherheit auf brachte, daß italienische Waffen nach Ungarn gelungen von diesen Herrschaften in die christlichen Partei nicht darüber verständigen, daß ein So­die Arbeiter, die bisher unter allerlei Vorspiege ,, Er( Grüner) fonnte sich offenbar mit femer bewahren. Nach dem Umsturze habe Blažek gefchmuggelt werden. hört, daß Gajda einen Sachverständigen suche, der das Bild schätzen könnte, da er es verkaufen wolle. Blažek schrieb nun Gajda, daß er das Bild zurückstellen möge und erhielt die Antwort, daß Gajda das Bild nicht verkaufen wolle.

Roten befreite". In Mährisch Ostrau behaup tete der Direktor der Legiobant Blazet, der das Bild sah, es sei Eigentum seiner Familie, die es Gajda nur zur Aufbewahrung übergeben habe. Gajda drohte nun mit der Ehrenbeleidigungs­Klage, worauf wieder Blažek antwortet, er habe das Material der Prager Staatsanwaltschaft

übergeben.

Blažek stellt die Sache laut Lid. Noviny"

Man kann auf das Ergebnis der gerichtlichen Untersuchung dieser neuesten Affäre des braven Soldaten Geidl wirklich gespannt sein.

Das Unterrichtsministerium macht falsche Angaben!

Der Entwurf über das Schulreformgesch existiert doch.

Nun wird offiziell zugegeben, daß derselbe Tat­bestand, der von Seiten Ungarns und Italiens mit vollem Rechte als Bedrohung des Friedens empfunden wird, von einem tschechoslowakischen Unternehmen gesetzt wurde, was natürlich nur mit Zustimmung der Regierung erfolgen fonnte.

Gewerkschaften eingefangen wurden, beginnen aldemokrat sehr wohl auch ein Be­nun das Spiel zu durchschauen. Daß darob auch fiender sein könne und gewisse Sul­das Brünner Tagblatt" in Bewegung geraten turansprüche für die eigene Person gel­muß, ist mehr denn selbstverständlich. Denn tend machen dürfe. schließlich besteht ja die Gefahr, daß diese Ar- Wenn die Bürgerpresse einen Sozialdemo beiter. denen man bisher unter dem Mantel fraten in Schutz nimmt, ist das immer verdächtig. Die Regierung wäre für diese Handlung voll ver- Shren ziehen fonnte, aus diesen christl chen Ge- loben ihn, weil die ganze Partei gegen n ,, christlicher Nächstenliebe" die Haut über die In diesem Falle freuen sie sich ntit Grüner und antwortlich und hat somit die pflichtgemäße werffchaften austreten und die Reihen der freien steht. Man stelle sich nur vor, was diese Presse Neutralität in dem Konflikt zwischen Gewerkschaften stärken fönnten. Und da es nicht aufführen würde, wenn die Sozialdemokraten es der süd- und nordchinesischen Regie- anders geht, will man der Wahrheit nicht gar als durchaus parteigenössisch erklärten, herrlichste rung schwer verletzt. Es entsteht die Frage, in sehr weitem Bogen aus dem Wege gehen, so Ritterschlösser zu besitzen"! Diese Presse, die sonst wie es die Regierung mit den demokratischen Traist man auch gezwungen festzustellen, daß die nicht einmal davor zurückschreckt, Arbeiterführer bitionen der Republik und mit ihren Friedensbestre- Führer des Zentrums die Interessen der Hoch- an den Pranger" zu stellen, wenn ſie ſie enva bungen vereinbaren kann, daß aus der Tschechoslo inanz, der Industriemagnaten und der Groß- dabei erwischen", wie sie sich mit Arbeiterfreu­wakei zur Bekämpfung einer nationalen Freiheits- agrarier vertreten und sich den Teufel um die gern" ein anständiges Nachtmahl kaufen! Aber Vor furzer Zeit wurden Auszüge aus dem bewegung Waffen geliefert werden und wie es die Intereffen der Arbeiterschaft bekümmerten. Auch wenn die Arbeiter der Meinung sind, Besitz von Entwurf für ein Schulreformgesetz veröffentlicht, Regierung verantworten kann, daß sie das Land der auf ähnliche Erscheinungen in Desterreich und in Ritterschlössern ſtehe mit der Stellung und den aus denen hervorging, daß der Einfluß der Kle- Gefahr außenpolitischer Verwicklungen aussetzt. der Tschechoslowakei wird hingewiesen. Doch der Aufgaben eines sozialdemokratischen Politikers rifalen auf die Schulen gesteigert, der Einfluß Aber auch über die italienisch- ungarische Waffen- Pferdefuß der ganzen Gesch chte ist der nur nicht im Einflang, so nimmt das Prager aber sowohl der Bevölkerung als auch der Lehrer vermindert werden soll. Dagegen erhob sich lieferungs- Angelegenheit ist die Regierung dem dort mögliche Schluß dieser Betrachtung über die Tagblatt" ihn und seine vom Prole­Parlament Aufklärung schuldig, christliche Gewerkschaftsdämmerung". Da wirdtariat bedrohten, ulturansprüche" Widerstand sogar in den Reihen der Anhänger der Regierungsparteien und deshalb beeilte fich dies um so mehr, als die falsch deklarierte Sendung nun mal ganz offen gesagt, was man in Wirkin Schu. Um aber die Perfidie vollkommen zu das Unterrich'sministerium am 18. Jänner zu nach einer slowakischen Bestimmungsstation lichkeit will: Die Intereffen des Bürgertums machen, gibt es der Notiz, die soviel Verständnis erklären daß es nicht einmal einen Entwurf des adressiert war. Wenngleich diese Adresse offenbar schützen! Man lese nur: Vom Standpunkt der für solche proletarische" Stulturbedürfnisse hen­Gesetzes, geschweige denn einen vom Unterrichts- falsch ist, ist es doch notwendig, darüber volle Beru- bürgerlichen Interessen ist der Ausbruch der helt, den Titel: Ein sozialdemokrati­ministerium genehmigten Text der Oeffentlichkeit bigung zu schaffen, vor allem aber muß die Volks- artiger Stonflitte in großen Parteien, die nicht cher Schloßherr", der natürlich wieder vom vorgelegt habe. vertretung über die ganze, durch die Aufdeckung des rein bürgerlich waren, in denen aber bisher das andern Ende her Agitation gegen die Sozial­Das Pravo Lidu" ist nun in der Lage, sest Waffenschmuggels geschaffene Lage und die seitens Bürgertum die Führung behaupten fonnte, demokratie bedeuten soll. Wahrlich, es geht doch nichts über Vor­zustellen, daß diese Angaben des Unterrichtsmini- der Regierung eventuell beabsichtigten Schritte er feineswegs mit Jubel, sondern eher mit Be nehmheit! steriums eine Täuschung der Oeffentlichkeit dar- schöpfende Auskunft gegeben und dem Parlamente dauern aufzunehmen." Was sind denn die Inter­effen des Bürgertums, du einzig arisches Blatt" stellen. Der Zentralverband der tschechischen Pro- Gelegenheit zur Stellungnahme geboten werden. in der Tschechoslowakischen Republik? Sind es fessoren befand sich schon im Oktober 1927 im Be­Wir fragen daher die. Regierung: nicht die Interessen des Geldsackes, ganz gleich ob fiße der Vorlage und der böhmische Landesschul- Ist sie bereit, über die Waffenlieferung nach des fleinen oder des großen Geldjades? Und gen 10 Uhr vormittags hat sich der dem Ver­rat ebenso wie der mährische haben den Entwurf China , sowie über den italienisch- ungarischen Waf- darum bedauert es ja das Blatt, das zwar nicht pflegsmagazin zugeteilte Sorporal Johann genehmigt. Die Vorlage ist vom Ministerialrat fenschmuggel und über die beabsichtigten Maßnah direkt die Interessen des Geldfaces, aber doch die Andres aus Groß- Wisternis aus seinem Ge­des Unterrichtsministeriums Bnc et ausgearbe:- men zur Verhinderung von Waffenlieferungen Ans- Interessen des Bürgertums vertritt, die schließ- wehr eine Kugel in die Brust geschossen tet worden und war der Gegenstand einer inter - schluß zu geben und die Stellungnahme des Parla- ich dieselben Interessen find! Die Arbeiter in und verletzte sich schwer. Als die Rettungsgesell ministeriellen Beratung, an der auch der Set- ments einzuholen? den christlichen Gewerkschaften, bei denen es zu schaft erschien, äußerte Andres seinen lebhaften tionschef Mlčoch teilnahm. Der Entwurf ist dämmern beginnt, werden wohl auch noch mit Unwillen über seine Ungeschicklichkeit, beim Zie­mit der Signatur des Ministeriums für Unter­dem Schatten, den die völkischen Redaktionen jest len sein Herz verfehlt zu haben. Andres hatte den richt und Volk aufklärung St. Nr. 103.005 27-1, werden der wachsenden Erkenntnis der Ar- Aus demselben Grunde unternahm er bereits beiterschaft nicht mehr hinderlich sein können, und früher einen Selbstmordversuch. Da Das Unterrichtsministerium wird sich gegen- Wir haben Sonntag über eine Verhandlung auch sie werden in dieser Dämmerung so gewertet mals verschludte er einen ganzen über dieser Anschuldigung des Pravo Lidu" zu vor dem Brünner Preßgericht in der Klagesache werden wie die Tätigkeit der Führer der christ- Schlüsselbund, fonnte jedoch des Genossen Scheidemann gegen das Brün- lichsozialen Parteien. werden.

Hakenkreuz und Sowjetstern.

bezeichnet, umfaßt 149 Paragraphe und zählt 65 Das Rude Pravo" als Treuhänder eines Haken­

Seiten.

verantworten haben.

frenzlerblattes.

Keine Woche ohne Soldatenselbstmord! Aus Olmüß wird berichtet: Samstag ge­

werfen wollen, fertig werden. Auch diese Schatten Selbstmordversuch aus Furcht vor Strafe verübt.

gerettet