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Der Wahrheit eine Gasse!

Welches ist die wahre Lage der nordwestböhmischen Bergarbeiter und Bergbauunternehmer? Serr Dr. Uhlig als Anwalt der Kohlenbarone.

Stohle in die Erzeugung eingerechnet, in der tschechoslowakischen Statistik aber nicht.

Die Menge dieser auf die Halde geschütteten Stohle betrug 1913 mindestens fünf Millionen Tonnen und diese Menge müßte von der Produk­fionsziffer von 1913 abgerechnet werden, um einen Vergleich mit 1927 überhaupt möglich au machen. Die bezüglichen Ziffern also, die Herr Dr. Uhlig im Prager Tagblatt" errechnet, find völlig wertlos und eines ernsten Statisti

Nordwestböhmens Bergarbeiter stehen in schwerem Kampfe. Seit zwei Jahren sind nicht zalezt infolge der Lebensmittelzölle die Waren­preise gestiegen und obendrein die Bergarbeiter Löhne gefallen. Seit mehr als einem Jahr ver­langen die Organisationen der Bergarbeiter eine Erhöhung der Löhne beziehungsweise eine ein malige Teuerungsaushilfe. Die Unternehmer, die in den letzten zwei Jahren große Gewinne aus dem Bergbau gezogen haben, wollen den For derungen der schver arbeitenden, Tag für Tag infers nicht würdig. Gefahr befindlichen Grubenproletariern nicht ent sprechen. Daraufhin fündigen die Bergarbeiter den Lohnvertrag, wir stehen vor einem schwerem Kampfe im Stohlenbergbau.

Noch mehr anfech bar ist das, was Herr Dr. Uhlig über die Bohnverhältnisse fagt. Sier operiert der objektive Wissenschaftler ganz einfach mit falschen Zahlen.

Herr Dr. Uhlig gibt den Durchschnittslohn der Gesamtbelegschaft im Jahre 1926 mit K 41.99 an, in Wirklichkeit beträgt aber der Durchschnittslohn K 39.78,

Unfallversicherungsanstalt. Die nordwestböh­mischen Unternehmer geben in der Zeitschrift ,, Uhli " diesen Betrag für 29.916 Arbeiter mit 39,455.885 K an. Darnach betragen die erwähn ten Versicherungsbeiträge 4.30 Prozent vom Pro­

duktionswert.

Die Lohnrate und Versicherungsbeiträge zu fammengenommen betragen sohin 36.37 Pro­zent vom Produktionswert. Im letzten Vor­

Wert ber Bro­buftion

Bruttolohn einschließlich Zulagen, Ent Schädigungen und Natural­bezüge

Sonntag, 29. Jänner 1928,

triegsjahre, 1918, betrug ber bezügliche Anteil 44.82 Prozent.

Um eine bessere Uebersicht über die Lobn und Produktionswertziffern zu erzielen, reduzie ren wir die absoluten Zahlen auf einen Arbeiter der Gefam belegschaft und Jahr. Also im nord. westböhmischen Braunkohlenrevier betrug pro

Arbeiter:

Gesamtlohn einschließlich der Bersicher. Beiträge der Unternehmer

Anteil

aut Bro­

duktions

tert

Nutell ant Pro­duktions pert %

Versicherungs­beiträge der Unternehmer

Anteil am Pro­duftions. vert %

ке

%

3327

1391.25

41.82

Jahr 1913*) 99.95 3.00 Jahr 1925

1491.20 44.82

80628 9791.32 31.97 1318.88 4.30 11110.20 36.27

*) 1913 alles in Goldkronen.

Der auf einen Bergarbeiter entfallende! Herr Dr. Uhlig ist auch ängstlich jeder stai Lohnanteil samt der von den Unternehmern stischen Erörterung über die Gewinne der gezahlten Versicherungsbeiträgen, Entgeltent- Bergbauunternehmungen ausgewichen, schädigungen, Urlaubsentschädigungen usw. ist

im Jahre 1925 um 8.55 Prozent niedriger als In dieser Hinsicht merkt man die Absicht noch jener im Jahre 1913. mehr. Wir wollen daher den Artikel des Herrn Aber von dem allen erwähnt Herr Dr. Uhlig Dr. Uhlig ettvas ergänzen. Auf der Prager Effet. tenbörse notierte eine Aktie:

kein

Wort.

Böhmische Handelsgesell fdjaft

Ke

%

100

Dug- Boden bacher Bahn

Nordböhmisch.

Roblenwerts

gesellschaft

Brüger Roblenberg baugesellschaft

% % 100 1419 100 634 100 142.2 3431 241.8 1975 311.5 gen, mit anderen Worten, die Aktionäre haben arbe Kronen verbient.

an Kursdiffen über eine halbe Mil­

In diesem Augenbid tritt im Gewande des objektiven Wissenschaftlers im Prager Tagblatt", das sich stets den Anschein gibt, als stehe es über allen Interessengegensätzen und Klaffenkänrpfen, Herr Dr. Karl Uhlig auf, um der Oeffentlich selbst wenn man das Urlaubseinkommen des leit ein Bild der Verhältnisse im Bergbau und Bergarbeiters auf seine Jahresleistung repariert. insbesondere der Lebensverhältniffe der Berg Vielleicht ist Herr Uhlig auf diese Ziffer dadurch arbeiter zu geben. Es ist der parteiischeste Aufsas, gekommen, daß er die Deputa tohle nicht zum den der Herr Dr. Uhlig je geschrieben hat, ein Eigenregiepreis einrechnet, sondern zum Markt­Aufsatz, in dem er feierlich die Partei der preis, was aber bisher niemals getan wurde. Wie reichen Bergherren gegen die armen es sich in Wirklichkeit vielmehr verhält, foll nach­ Bergarbeiter ergreift. Gegen diese Art eines stehende Aufstellung lehren, die wir dem Glück 2. Salbjahr 1925 1208 845 Mannes, der sich den äußeren Anschein des unpar- auf" entnehmen und zu deren Verständnis wir 2. Halbjahr 1927 1732 143.4 1203 teiischen Wissenschaftlers gibt, in Wirklichkeit aber zunächst einige Bemerkungen vorausschicken. Im die Fahne der Bergbauunternehmer ergreift, ja Jahre 1913 bestand der Bruttoschichtlohn aus Der Nominalwert einer Attic beträgt bei p in der Parteinahme für die Borgherren noch bem normalen Geldlohn und Quartiergelb. Der allen bier Gesellschaften je 400 K. Aus den obigen übertreibt, muß im Intereffe der Wahrheit und Wert der Deputaitohle und anderer Natural Biffern ist wohl zu ersehen, wie gewaltig der Bör objektiver Feſtſtellung der Tatsachen, also im In-| bezüge wurden damals und auch später bis 1924 ſenovert der Aktien gestiegen ist. Im Vergleich Dazu kommen natürlich noch die ausgewiesenen tereſſe wahrer Wissenschaft, die nicht zur Dienerin des Stapitals herabgedrückt werden darf, auf das In den diesbezüglichen Erläuterungen heißt es der Börsenwert einer Aktie gestiegen: bei der Böhnehmungen betragen haben: im Jahre 1923 41.76 des Kapitals herabgedrüdt werden darf, auf das außerhalb der eigentlichen Lohnstatistik registriert zum 1. Halbjahr 1925 iſt im 2. Halbjahr 1927 Reingewinne, welche bei dieſen acht unter­in der österreichischen Lohnstatistik, daß Zuwen mischen Handelsgesellschaft um 43.4 Brozent, bei Millionen K, 1924 48.07 millionen, 1925 57.27 Um gleich auf den gröbsten Fehler des Herrn dungen, die nur geschäß werden, im engeren der Dur Bodenbacher Bahn um 42.2 Prozent, bei Millionen und 1926 63.90 Millionen K. Hevendungen, der Nordböhmischen Bergwerksgesellschaft um Uhlig zu verweisen: Er vergleicht die Leistung Sinne des Wortes in der Lohnstatistik nicht ver- 141.8 Prozent und bei der Brüger Kohlenbergbau­Von Jahr zu Jahr also find die Gewinne des Arbeiters von 1913 mit der von 1927 und arbeitet werden können. Davon ist man hierzu gesellschaft um 211.5 Prozent. Die leggenannten der Bergbauunternehmungen gestiegen, haben fommt zu dem Resultat, daß die Schichtleistung lande zum ersten Wale im Jahre 1995 abgebom vei Gesellschaften find sogar daran gegangen, ihr gesellschaft um 211.5 Prozent. Die lezigenannten die Aktionäre mehr an Dividenden und mehr um eff Brozent geringer ist als vor dem Kriege. men. Wir mußten daher, um mit diesem Jahre tientapi al auf die Weise zu verdoppeln, indem an urgetvinnen verdient. Dabei aber übersicht er mir eines. den Vergleich herzustellen, im Jahre 1913 die ein jeder Aktionär zu seiner Aktie eine zweite ohne Das alles spielt natürlich für den Herrn Dr. In der österreichischen Produktionsstatistit Naturalbezüge zu dem Bruttolohn hinzurechnen. Sapitaleinzahlung gratis zugelegt bekommt, mit Uhlig. den angeblich objektiven Volkswirtſchaftler von 1913 wurde die auf die Halde gestürzte Nun die Aufstellung: dem Erfolg, daß utumehr die Dividende statt für und Statistiker, feine Rolle. In Wirklichkeit ist eine, für zwei Aftien ausgeschüttet wird. Das, das Verschweigen dessen was ist, gerade die ärgste was den Aktionären als Geschenk in den Schoß Parteinahme. Das wird wohl genügen um darzutun, daß gelegt worden ist, beträgt bei der Nordböhmischen Sohlenbergbaugesellschaft 20 Millionen und bei die Forderung der Bergarbeiter nach einer 20pro­der Brüger Bergbaugesellschaft 40 Millionen. Nun zentigen Lohnerhöhung berechtigt und begrün­sage jemand, daß es den Bergbauunternehmern det ist. schlecht geht.

entschiedenste protestiert werden.

In Nordwestböhmen betrug auf den Kopf der Gesamtbelegschaft der Lohn pro Schicht:

Jahr

1913 1925

Darunter

Bruttolohn ein ichließlich Su- Geldlohn legen, Ent schädigungen und Natural­

bezüge

4.82 39.09

Verbleibt reiner Schicht John einschl.

Berhältnisgahlen:

1918= gleich 100 Lebens

Quartiergeld, Familiengu lagen

Abzüge für Berficherung und Revier

rat

Familiengu

Tagen

baltungs

fosten

Ке

ке

%

Reallohn %

100

100

4.68 0.20 4.48 36.26 3.14 33.12 789

Während also Herr Dr. Uhlig auf Grund sei­ternehmer gefärbten Rechnung herausbringt, daß ner durch und durch falschen, zugunsten der Un der Durchschnittslohn der Gesamibelegschaft 132

Prozent des Vorfriegslohnes beträgt,

beträgt der Reallohn der Bergarbeiter für das Jahr 1925 nur 80 Prozent des Vor­kriegslohnes.

Seither sind aber wie man weiß, die Preise nicht herunter, sondern durch die im Sommer 1926

100 920 80.32

Oder eine andere Aufstellung: Das Atien swollen dies, um der Deffentlichkeit zu zeigen, daß kapital von acht großen Bergwerksunternehmun­fachen handelt, an Hand der auch von Herrn Dr. Wert der Affien an der Börse betrug am 31. De­es sich uns um die objektive Feststellung der Tat- gen betrug Ende 1927: 438 473.625 K, der Sturs­Uhlig auch wohl anerkannten staatlichen ember 1926: 1.342 346.200 K, am 15. Dezember Statistik nachweifen. Auf Grund der Veröffent- 1927 aber: 1.920 013.700 K. lichung des Statistischen Staatsamtes betrug 1925 im nordwestböhmischen Braunkohlenrevier der Wert der Braunkohlenproduktion einschließlich der Kohlensteuer 987,148.352.68 K. Demgegenüber betrugen die Löhne der Bergarbeiter sami Fami lienzulagen, Quartiergeld. Entgelt, Urlaubsent­

In einem Jahre war also der Kurswert der Attien von nur acht Unternehmungen um nicht weniger als 577.667.500 Sronen geftie

Die Bergarbeiter verlangen nichts anderes als die Angleichung des gegenwärtigen Real­lohnes an jenen des Jahres 1913, der um 20 Prozent höher war. Dabei war das Jahr 1913 ein ausgesprochenes Elendsjahr, und zwar deshalb, weil jet 1907 bie

Löhne der Bergarbeiter der allgemeinen Preis­bewegung in sehr weitem Abstand nachfolgten. Der gegenwärtige Zustand ist einfach unerträglich und zwingt die Bergarbeiter zur Abivehr.

eingeführten Lebensmittelzölle noch hinaufgeschädigungen, Wert der Depuratkoble und anderen Auflösung der Karlsbader

gangen.

Auflösung der Karlsbader Gemeindevertretung.

Entscheidend aber für die objektive Beuriet der Bergarbeiter samt der anderen Zuwendungen lung der Verhältnisse im nordwestböhmischen betrug daher 31.97 Prozent vom Produktions­Karlsbad, 28. Jänner. In der gestrigen und das betreffende Dekret ausgefertigt habe. Die Braunfohlenbergbau bleibt der Bohnanieil wert. Darin ist also alles enthalten, um es noch Stadtverordnetenfikung teilte Bürgermeister Einschung der Verwaltungskommission wird nicht der Arbeiter am Produktionswert. einmal zu wiederholen, was die Bergarbeiter in Jakob mit, daß na einer telephonischen Mittei- von der Landesbehörde, sondern von der politischen Davon redet der Herr Dr. Uhlig, der sonst alle Geld und in einer anderen Form erhalten haben. lung aus Prag das Landespräsidium bereits die Bezirksverwaltungskommission im Einvernehmen Statistiken zusammenzuflauben versteht, har zu dem ausgerviefenen Gesamtlohn gesellen sich Auflösung der Gemeindevertretun- mit nichts. Der Grund ist klar: denn diese Statistik schließlich noch die Beiträge der Unternehmer an der Bezirkverwaltungskommiffion durch­spricht durchgängig zugunsten der Arbeiter. Wir die Provisions- und Krankenkasse, sowie an die gen in Karlsbad und Toniß ausgesprochen geführt.

Copyright 1927 by Malik- Verlag A.- G.. Berlin W. 50 Dunkel hing über dem Lande. Schwer ging sein Atem. Ab und zu huschten Nachtvögel vorüber...

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Der falsche Prinz.

Beben und Abenteuer.

Bon Harry Domela .

Zur Frembenlegion.

Die Hölle war los! In allen Zeitungen die tollsten Berichte... Eine Meute von Kriminal­beamten und Spigeln hinter urir her. Das wahre Resseltreiben! Wo war der Pring"? Der falsche

Meinetwegen, lieber Bädermeister", ant­wortete ich, aber auch Sie müssen mir einen fleinen Gefallen erweisen."- Oh, Königliche Pring? Hoheit, Sie kennen mich!"-Gut." Ich nahm In allen Kneipen, durch die ich ging, unier ihn beise te. Streichen Sie sich das Gesicht grün, hielten sie sich. Von wem? Von mir. Doch stecken den Stopf zwischen die Beine und singen niemand erkannte mich. abwechselnd den Yankee doodle" und Beil dir im Siegerkranz", aber ohne Atempause, hinter- sah ich meine Taten... Wo sollte ich jetzt hin? Was hatte ich geian?! Im Nissenausmaß einander. Verstanden! Und nun gute Nacht!" Wohin? ,, me netwegen können Sie sich auch die Zähne

ich den Kopf schütteln. Da lag Thüringen , das| Nein, nein, um feinen Preis! Heraus aus diesem[ sichtnahme. Beängstigend war das Schweigen. rote Thüringen ", in dumpfem Schlaf. Tiefes Lande, das mir feine Heimat werden konnte. Bald trat ein junger Mann von etwa achtzehn In Koblenz sah ich die ersten französischen Jahren ein und rief mich heraus. Soldaten, Besagungstruppen. Und sofort fam Ich wurde zum Arzt gefüert. Er mpfing tir der Gedanke: Zur Fremdenlegion! Nach dem mich freundlich und untersuchte mich. Dann fragic Orient...! In die Ferne...!- Zur Fremden- er im reinsten Deutsch: Sie glauben in Dentich legion?! Du, der Deutsche , der Deutsche , aus deutschem land nicht mehr Fuß fassen zu tönnen?" Als ich Stamme...?! Bist du denn Deutscher? Giltst du bejahte, fuhr er fort:" Ist Ihnen bekannt, daß denn als Deutscher? Deutschland will dich ja gar Sie sich bitte darauf zu achten!-- fünf Jahre nicht. Du bist hier doch nur ein läft ger, heimat zur Legion verpflichten müssen?" Ich erwiderte, ofer Herumtreiber... Lieber das Schlimmste er daß ich damit gerechnet habe. Und ist Ihr Eut tragen, als nun wieder den Weg in Schmach und schluß fest?"" Ja." Da schüttelte er den Kopf Selbsterniedrigung zurückgehen, als Lump zu und entgegnete:" Ich bin alter Tropenarzt und enden.. weiß, wie es in Marokko zugeht. In erster mie Ich meldete mich in der Karthäuser- staserne, sind wir doch alle Menschen m Sm. Alio. um in der Heimat der Heimatlosen" eine Zu- ich glaube... Es ist meine Schuldigkeit, bei vor der Polizei, als das trostlos langweilige sam zu machen... Nach zwei Jahren sind Sie flucht zu finden. Mich trieb weniger die Augst Ihrem schwachen Körperzustand darau aufmert Gefühl, das der Gedanke an ein weiteres ein- fertig... Gritus!" Nervös trommelte er mit den james Leben voller Demütigungen und ohne Fingern auf der Tischplatte. Nun?" fragte er. bronzieren lassen...", rief ich ihm im Davon- Rheinaufwärts zog ich, von Köln nach Stameraden in mir wachrief. Ich dachte jogar Ich schwieg. Sie wollen noch intmer?" 21s ich gehen nach. Aber die grüne Farbe muß Del Koblenz ,- durch Regen und Wintersturm daran, in den Rhein zu springen, aber die Frem- nidte, sagte er: Schrecklich! Da drinnen ist auch farbe sein, sonst meinen die Leute, es wäre Saha, noch gestern hatten sie alle vor mir ge- benlegion schredte mich weniger ab, dort konnte so einer, dem ich dasselbe habe sagen müssen. Schminke, hören Sie!" Ich ihn stehen. An lebdienert, vor mir, dem mrißachteten, geheßien ich doch immerhin Stameraden finden. Daß dies Da er noch fünger ist als Sie, habe ich ihn der Ede des Playes wandte ich mich noch einmal Domela. Und jetzt wollten sie mich fangen, ein- das Ende war, sah ich natürlich. Ich bekam untauglich schreiben wollen. Wissen Sie, was er um. Er stand noch immer wie angedonnert da ferfern, strafen! Das letzte Latein dieser Hoch eine Karte nach Eustinden, wo ich mich in der geantwortet hat: ein Kannibale würde mir nich: und starrie mir wie geistesabivesend nach. Also achtbaren! Verdun - Maferne zu melden hatte. Nach Erledigung Die legte Möglichkeit nehmen, aus einer unerträg nicht vergessen, fün Uhr, Bäckerme ster", rief ich, urb prompt antwortete er: Jawoh, Königliche stand mir bevor. Zur Not eine Arbeit mit ein Mannschaftsstube treten." Straße, Gefängnis, Gefängnis, Straße: das einiger Formalitäten, hieß man mich in eine lichen Lage herauszukommen." Was soll man Hoheit, bestimmt um fünf!" en Maler hatten paar Mark John de Woche...! Ja, so sah das Den fun?" ch bitte darum, mich für tauglich zu Ich wir schon unterwegs verloren. So nahm ich jetzt seich. dieses mir so fremde deutsche Land aus, versammelt, die meisten zwischen zwanzig bis fünf- Aber überlegen Sie sich's noch. Erst in Met Dort waren etwa ein Dußend junger Leute befinden." ,, Nun, ich schreibe Sie taugl ch. von den Polizeibeamten Abschied, die sich auch dessen Boten ich trat. Dieses Land, welches Naum undzwanzig Jahren. Es dämmerte bereits. In werden Sie verpflichtet." Ich befand mich gehör g betrunken hatten. geing hatte, aber nur Gefängnisse kannte für so der Mitte des Zimmers brannte ein Ofen. Mund- wieder draußen. Es hämmerte in me nen Eine Stunde irrte ich noch durch die Anlagen arme Teufel wie mich. Wie billig ihr Mitleid, um faßen sie zusammengedrückt da und blidien Schläfen. Immer wiederholte ich mir: in zwei an der Jim, dann zog ich zum Bahnhof und das sie mit den Armen zu haben vorgaben und trübselig in die Glut. Die Gesichter, blaß und Jahren sind Sie fertig. Eritus! Natürlich, der setzte mich still in den Wartesaal. Bis zur Ab- so gern im Munde führten. Ob jetzt dieser vergrämt, erzählten von Not, Sorge, Sunger und Mann hatte recht. jahrt des Zuges tranf ich ein paar Tassen Kaffee. Bürger- Kommerzienrat auch noch zu mir sagen Verzweiflung. Teilnahmslos surpf ngen sie mich; Dann best eg ich um vier Uhr den Zug nach würde: ob Sie Pring sind oder Baron, Sie sind wortlos setzte ich mich unter sic. Niemand fragie Bebra und fuhr, diesmal viertklassig, an den für mich nur ein Mensch? Nein, jetzt hieß es mich aus. Alle wußten, wie weh jede Frage nach Städten meines vergangenen Glanzes, an Erfurt einfach: Marsch, ins Gefängnis mit dir. Und dem Schicksal, das einen hierher trieb, tat. Er und Gotha , vorbei. Wehr als einmal noch, mußte dann? Hernach? Wieder dieses clende Leben?! schütternd und zugleich wohltuend war diese Rücks

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( Schluß folgt)