Seit 4.
Der Steglizer Schülermord. Eine moderne Jugendtragödie.- Der Prozeß gegen den Gymnafiaften Paul Krang.
Gestern begann der Prozeß gegen den Oberprimaner Paul Kranz, der am 28. Juni 1927 in einem Landhaus in Steglit bei Berlin der Held einer blutigen Jugendtragödie war.
Paul Kranz, der Sohn eines armen Caféhausmusikanten, kraft seiner Begabung, seines Ehrgeizes, seiner kalten Leidenschaft in die Sphäre
Was nützt die Liebe in Gedanken,
kommt die Gelegenheit, dann kannst Du's nicht. Ein Mädel wird sich schön bedanken, wenn Deine Liebesglut nur aus Gedichten spricht. Das Erlebnis.
Die Schüsse im Schlafzimmer.
Plößlich hörten die beiden Mädchen Schüsse fal. len. Sie stürzten ins Schlafzimmer, dessen Tür ingwischen wieder geöffnet worden war; Stephan und Günter lagen, schwer verletzt, sterbend auf dem Boden. Paul Krany kniete neben Günter. Nach der ersten Verwirrung rief Paul dem Mädchen zu, man möge ihn allein lassen, er wolle auch Schluß machen. Drei Kugeln seien noch in der Pistole. Es würde ja doch alles auf ihn zurückfallen, und er würde verhaftet werden. Die Mädchen baten ihn jedoch, das nicht zu tun, und Hilde nahm die neben der Beiche ihres Bruders liegende Pistole an sich. Sier auf rief fie einen Arzt. Paul Krantz ersuchte die beiden Mädchen, auf keinen Fall zu sagen, daß die Pistole ihm gehöre; es sei Günters Pistole.
Wer hat geschossen?
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Ein falter Boseur.
Am 25. Juni reiste der Water Scheller nach der reichen und gebildeten Bourgeoisie eingedrun- Stopenhagen. Von diesem Tage an waren die jun gen, war in die Schwester seines Freundes Günter gen Leute ohne Aufsicht. Am 26. Juni fuhr Hilde Scheller, in die sechzehnjährige Hilde, verliebt. Scheller nach Berlin zum Tanz. Bei ihrer Rückkehr Das wurde ihm zum Verhängnis: der Achtzehn holte sie Paul Krantz abends auf dem Mahlower jährige, der mit Pathos und romantischer Pose Bahnhof ab und brachte sie nach Hause. An den Auftrumpfende, mit Führergebärde und fladern Schlafzimmertüren trennten sie sich; aber als Paul der Phantasie seinen Gefährten Imponierende, sich gerade ausgezogen hatte, fam Hilde Scheller, Bei den polizeilichen Vernehmungen wechselte imponierte der Sechzehnjährigen nicht. Was an mit einem Nachthemd bekleidet, zu ihm und gab sich Baul Krantz seine Angaben andauernd. Er gibt nun ihm Kommödiantentum und forcierte Halbheit ihm hin. Auf das Mädchen, das nie eine besondere für das, was sich später im Schlafzimmer abgespielt war, in ihr war es ungebrochene, fürchterliche Zuneigung zu Paul Strant empfunden hatte, machte hat, folgende Schilderung: Günter Scheller habe, Natur; sein Zynismus war unterhöhlt von Sen das leinen besonderen Eindruck, für den Knaben während er Paul Krantz - links an der Komtimentalität, der ihre fachlich und echt, sein Sirn aber, der nie zuvor mit einem Mädchen beisammen mode stehengeblieben sei, sich im Schlafzimmer umwar vernebelt von trüben Phrasen, das ihre funk war, bedeutete die Nacht ein großes Griebnis. gesehen und sei dann mit erhobener Pistole auf den tionierte wie eine Maschine, sein Wesen bedurfte Am kommenden Morgen fuhr Hilde Scheller Bettvorleger vor dem Schrank zugeschritten. Er habe des bunten Kostüms, das ihre entfaltete sich in nach Berlin ins Bureau ihres Vaters, während die mit verzerrtem Gesicht auf eine mit einem Betttühler Nacktheit. Hilde Scheller ist ein Typus: sie verkörpert die„ neue Sachlichkeit" einer den Be- beiden jungen Leute in Mahlow blieben. Am Sams- laken bedeckte Masse hinter dem Schrank gedeutet, trieb und sonst nichts vergötternden Bürgerjugend, ag fuhren sie nach Steglit. Als sie anlamen, jahen jest!" gefagt und fofort zwei Schüsse gegen das Paul Krank die franke Romantik der an allen sie in der Wohnung Licht. Günter dachte an Einen und sofort einen dritten Schuß auf sich selbst Idealen verzweifelnden jungen Menschen, die in brecher und wollte zur Polizei gehen, Paul Kranz abgegeben. dem Wirrwarr nationalistischer Geheimbünde und aber überredete ihn, zuerst nachzusehen, was los sei; Femeverschwörungen ifitergehen. Silde Scheller er habe für alle Fälle eine Pistole bei sich. Zu ihrer Nach dem Gutachten der medizinischen Sachnahm sich den Knaben, der sie mit Gedichten um- Verwunderung trafen sie auf der Treppe Hilde warb, wie ſie andre genommen hatte; weil sie Scheller. Das Mädchen machte zwar ein ziemlich verständigen macht Paul Krantz den Eindruck eines ihren Körper befriedigen, weil sie sich amüsieren, gleichgültiges Gesicht, fonnte es aber doch nicht ver- ruhig überlegenden, kalt berechnenden, sinn und weil sie eine Nacht mit Erotik ausfüllen wollte. bergen, daß sie peinlich überrascht war; sie hatte planvoll handelnden Menschen. Sein ganzes Wesen as hat das mit Gefühlen zu tun? Es gehört zur nämlich furz zuvor einen Freund, den Kochlehrling iſt cher dazu geschaffen, andre zu beeinflussen und Betrieb, es ist ein Vergnügen wie jedes andre, Hans Stephan, zu sich bestellt. Stephan war führen, als sich durch sie bestimmen zu lassen. es ist nicht mehr als irgendein nervenberuhigen gerade angekommen und sie hatte ihn gebeten, sich Günter Scheller hingegen war eine weichere, leicht der Sport; Paul ist ja nicht ein Junge nach auf der Straße zu versteden, da ihr Bruder ihn beeinflußbare Natur. Ebenso beurteilt Dr. Freund die beiden Freunde. Er nimmt an, daß Günter ihrem Geschmack, aber er ist gerade da und was haßte und ihm eins auswischen wollte. andre können, fann er auch. Scheller einen schwachen Willen gehabt habe, Paul trans aber jei gang falt, überlegend und von großer Suggestionskraft. Es sei typisch, daß Paul Strant sofort mit seiner Verhaftung gerechnet hat, gleich nach der Tat von Dr. Freund eine Bigarette verlangte und an die verpfuschte Sommerreise dachte. Auch die Schilderung, die Ellinor Ratti von seiner Haltung gleich nach der Tat gibt, stimmt damit überein:„ Er hatte die Arme übereinander geschlagen, sah Günter heller an und nickte still vor sich hin."
Sie unterhandelten nun, ohne daß Hilde ihren Freund Stephan verraten hätte. Schließlich bat Günther Silde, sie möge ihre Freundin EIIinor Ratti holen, sie würden sich gemeinsam amüsieren. & Ellinor erschien und Krany, der an Silbe so schwere Enttäuschung erlebte, wandte sich der Freundin zu.
Organisierte Erotik.
Aber Paul Krantz ist dieser leidenschaftslosen Ueberlegenheit nicht gewachsen, er, der den Führer, den Herrenmenschen spielt, ist in Wirklichkeit hilf los und sehr gefühlvoll, er versinkt in dem Erlebnis, aus dem sie blank und erfrischt emporsteigt wie aus einem Bad. Die Nacht bleibt nicht haften in ihr, die nächste Nacht gehört schon dem Nächsten, gehört auch ihm nicht, gehört dem anonymen, dem Bald zog er sich mit Ellinor Ratti in das organisierten Genuß, der von keinen Träumen Schellersche Schlafzimmer zurüd, um Hilde zu zei durchwobenen, von keiner feelischen Dumpfheit be- gen, daß er sie nicht so nötig brauchte, wie sie schwerten Sexualität. Was nügt die Liebe in Gedachte", und daß er sich über ihre Untreue nicht danken?" hat sie in das Tagebuch des Knaben ge- gräme. Nach einer Weile kam Hilde Scheller aus ſchrieben. Und die folgenden Verſe dazu:„ Komint der Kammer zurück und stellte fest, daß ihr Bruder die Gelegenheit, dann kannst du's nicht, ein Mädel verschwunden war und den Hausschlüssel mitgenom wird sich schön bedanken, wenn deine Liebesglut men hatte. Die vier beschlossen nun, daß Hilde mit nur aus Gedichten bricht." Und in der nächsten Stephan und Ellinor mit Paul die Nacht verbrin Nacht schläft sie mit einem andern, mit dem Lehr- gen sollten. Ellinor aber konnte nicht lange bleiben ling Hans Stephan; da greift Paul Krantz in und ging bald nach Hause. seiner Ohnmacht, in seiner Erschütterung, in seiner Lebensunfähigkeit zum Revolver.
Als Hilde mit Paul und Stephan noch auf dem Flur stand, hörten sie Günther zurückommen. Hilde verstedte sofort Stephan im Schlafzimmer ihrer Eltern und ließ sich von Paul das Ehrenwort geben, auf keinen Fall ihrem Bruder zu verraten, wer bei ihr im Schlafzimmer sei. Als dieser nun kam, fragte er:„ Wer war denn das vorhin?" und erhiel: ven seiner Schwester zur Antwort: ,, Den fenust du nicht!" Sie erklärte dann, sie wolle schlafen gehen und nicht gestört werden. Sie zog sich hierauf in das Schlafzimmer zurück und ging mit Stephan zu Bett.
Und Günter Scheller unterwirft sich dem Freunde, der weiche, launenhafte, untüchtige Bür gerssohn, der nervenschwache Homosexuelle, der den Hans Stephan haßt und mit dem Tode kokettiert. Was liegt an dem Leben? Man glaubt an nichts, an nichts Großes, nichts Ueberpersönliches, man schwankt von Stunde zu Stunde, von Sen sation zu Sensation, man ist ausgelangt und innerlich leer und grenzenlos arm; die Maschinerie braucht Menschen, die robust und unsentimental find wie Silde, nicht Neurastheniker wie Paulie Wein und Liför tranten und Zigaretten rauchten. Günther und Paul setzten sich in die Küche, wo Strank, nicht Schwächlinge wie Günter Scheller. ie Wein und Likör tranken und Zigaretten rauchten. Und so vollzieht sich die Tragödie bürgerlicher Nach Pauls Schilderung hat sich in den nächsten Stunden folgendes zugetragen: Jugend, die feinen Salt an irgendeiner allgemein gültigen, zukunftsverpflichtenden Idee hat.
faßt
Interessant und aufschlußreich ist ein Gedicht,
Freitag, 10. Feber 1928.
Bors: Batten Sie dort auch Beziehungen zu jungen Mädchen?
Angek I.: Ja.
Vors.: Als Sie nun in Mahlow waren, lernt ten Sie Hilde Scheller näher kennen? Angell.: Die Bekanntschaft wurde später sehr
intim.
Die drei Stufen.
Vors.: Also mit der Gerda war es plaionisch, mit Ihrer Freundin Ruth schon weniger, aber mit Hilde wuchs es sich zu intimen Dingen aus? Angel: Ja.
Vors: Hatten Sie denn Gelegenheit? Angel.: Herr und Frau Scheller waren meist nicht da, sondern nur die 20jährige Hausangestellte Gerda Otto.
Bors.: Sie schliefen mit Günter Scheller in einem Bett?
Angel: Ja.
Vors.: Hatte das auf Ihre Beziehungen keinen Einfluß?
Angefl.: Nein, meiner Ansicht nach war Günter Scheller auch nicht abnormal veranlagt. Vors.: Wo schlief Hilde?
Angefl: Im Landhaus, auf einer Art Hänge
boden.
Nachdem Krantz noch erzählt hatte, wie sie nach Steglit kamen und Silde mit Stephan vorfanden wird die Verhandlung wegen Erschöpfung des An. geklagten geschlossen.
Tagesneuigkeiten.
Bor die Hunde gegangen.
Im Funkhaus in Berlin fand dieser Tage eine Ausstellung Die Dame und der und statt. Es wurde gezeigt, wie man einem und ein Einkommen verschaffen kann, das manches Arbeitereinkommen übersteigt. Es ist bedauer. lich, daß derartige Schaustellungen ertlufis sind. Würden sie von Arbeiterpublikum besucht, so würde ein einziges Sohngelächter über die Wirtschaft, die die Lohnforderungen der Arbeiter nicht erfüllen kann, die Luft erschüttern.
Im Zusammenhang mit dieser Ausstellung fand ein Schönheitswettbewerb von Hunden kleiner Rassen statt, zu dem sich mehrere hundert Besitzerinnen mit ihren Hunden einfanden. Die Herrschaften regten sich auf bei der Preisverteilung. Es kam zu einem regelrechten Strawall. Alles von wegen der schönsten Zierhunde.
Man glaubt es nicht, wie anziehend es das Baul Kranz einige Wochen vor der Tat ver- sein muß, ein solches Hundeleben zu führen. Am besten getroffen haben es die Hunde hat. Es heißt„ Mord" und lautet: der Gräfin Kanit auf Podangen in Auf dem Boden liegt die Leiche Ostpreußen . Diese Dame hält sich vierzig seines Freundes Robert Krause. Rassehunde, die standesgemäß eingerichtet Aus der Wunde sidert langsam find. Jeder Hund hat sein eigenes rotes Blut zur grauen Erde. Bett, eine Zentralheizung sorgt für die Neben ihm sitzt stieren Blickes richtige Wärme, besonderes Personal er, der ihn gemordet hat, steht für den Hundedienst zur Verfügung. Zu Es verglimmt die Zigarette Weihnachten schmückte die Hundegräfin ihren Hun zitternd in der Mörderhand. den einen Weihnachtsbaum, der zierlich mit LichtBlutbeschmiert liegt neben ihm lein besteckt wurde. Jeder Hund bekam einen bunnoch der Dolch, der den getroffen, ten Teller und passende Weihnachtsgeschenke, die der ihm seine Liebste stahl, jäuberlich in je einem besonderen Schränkchen aufa" bewahrt werden. Jedes Landarbeiterkind hat nur eine Sehnsucht ein Hund bei der Gräfin Kanig zu sein.
den die Rache jetzt erreichte. Und mit mattem Flügelschlage jchwingt sich frächzend fort die Strähe, cing'ge Zeugin dieser Tat.
Rot fließt Blut zur grauen Erde, es verglimmt die Zigarette. Strafantrag gegen Hilde Scheller. 3m Zimmer nebenau. Die Verteidigung des Krank ist begreiflicherweise bemüht, ihn in möglichst günstigem Lichte er Günther Scheller wußte nicht, mit wem Hilde scheinen zu lassen, ihn zu entlasten und die Beraut sich im Schlafzimmer befand; es war ihm auch ganz wortlichkeit der Mitbeteiligten festzustellen. Sie geht gleichgültig. Paul aber konnte den Gedanken nicht loswerden, daß nebenan Hilde Scheller mit Stephan in ihren Bestrebungen aber weiter, als verstanden im Bette lag. Bei der Erinnerung an die letzte nach: und gebilligt werden kann. Zunächst hat der VerIn der Anklageschrift heißt es: Der Ober- übermannte ihn Traurigkeit und er brach vollkom
Günter Scheller ist tot. Paul Strant steht als Mörder vor dem Gerichtshof, nur Hilde, die Sech zehnjährige, wird Karriere machen.
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Die Anklageſchrift.
primaner Paul Ser any, geboren am 25. Feber men zusammen. Schließlich erzählte er dem Freunde, 1913 zu Berlin , wird angeklagt, am 28. Juni 1927 daß Stephan bei Silde sei. Günther geriet in in Berlin- Steglitz durch zwei selbständige Handlun loſe Wut" und erklärte, Stephan sei der" Todfeind gen gemeinschaftlich mit dem verstorbenen Schüler seiner Familie", er„ hasse ihn so, daß er zu allem Günter Scheller vorfäßlich und mit Ueberlegung fähig sei", denn Siephan habe ihn wegen feirer den Kochlehrling Hans Stephan'getötet zu haben. früheren Beziehungen zu einem Homosexuellen verPaul Krany, der Sohn eines Kaffeehausmu flagt. Er halte es nicht unter einem Dache mit silers, ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen Stephan aus, er wolle sich erschießen. Paul er Er besuchte zunächst die Gemeindeschule und bekam widerte, es gehe ihm genau so, er mache sofort mit. wegen seiner auffallenden Begabung mit zwölf Jahren eine Freistelle in der Mariendorfer Oberrealschule. Auch dort war er stets ein guter Schüler. Er schrieb fast stets die besten Aufsätze seiner Klasse und verfaßte elegische Gedichte.
,, Du bist darin noch ziemlich unerfahren..."
| થા
teidiger Strafantrag gegen Hilde Scheller gestellt, weil sie mit der Anzeige gezögert und auch vor der
Auch ein Sittenbild aus dem Kreise der. Aermsten der Armen, der notleidenden Großgrund besitzer!
Gin Blid über den Ozean. fand hier ein Versuch des Transozcanfernsehens New York , 9. Feber.( Reuter.) Gestern abends tatt, bei welcher einige in einem unferitbischen Raume versammelten Personen mittels des Fernfchapparates, dessen Sendestelle in einem daboratorium in London aufgestellt war, die Kopfbewegungen einiger dort befindlicher Personen
wahrnahmen, wenn auch die Bilder nicht ganz deutlich sichtbar waren. Dadurch ist das Fernsehen über den Dzean Tatsache geworden.
Schnee- und Wetterberichte. Naturfreundehaus Nollendorf meldet 20 bis 30 Zentimeter Schnee, 1 Grad unter Null.
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Tat nichts unternommen habe, um der erkannten Gefahr zu begegnen. So richtig die Zeichnung des Charakters Hildes in der Anklage sein mag und so groß ihr Anteil an der Schuld, so führt es wohl zu weit, wenn man behaupten will, ein sechzehnjähriges Mädchen habe wissen müssen, daß die Eifersüchtelei der Jungen tödlich enden werden. Im Prinzip enden solche Gedankengänge schließlich bei der Annahme, daß überhaupt der Ermordete der Schuldige Peterbaude: 0 Grad, 126 bis 150 Zentimeter Die Nacht verging... sei, da er sich nicht entsprechend geschützt habe. Noch Schnee, verharscht, für Ski und Rodel sehr gut, unangenehmer fällt auf, daß die Verteidigung sich neblig. Johannisbad: 0 Grad, 80 Zentimeter Langsam verging die Nacht. Hilde Scheller und frampshaft bemüht, den toten Günter alles erdent Schnee, fivnig, für Sti und Rodel sehr gut, stürmisch. Stephan hatten sich im Schlafzimmer angezogen und liche Schlechte nachzusagen. Während Strauß selbst- Spindlermühle : 2 Grad, 85 Zentimeter Schnec, Hilde wollte den Stephan über den Flur hinaus erklärt, er halte Günter nicht für Homosexuell, be- tauend, für Sti sehr gut, für diodel gut, neblig. lassen. Sie ging vorsichtig zur Küche und sah, daß müht sich die Verteidigung, das Hauptaugenmerk Schnectoppe:-1 Grad, 75 Zentimeter Schnee, neblig.. ihr Bruder und Paul in der Küche auf und ab auf die angebliche Homosexualität Günters zu len Keilberg - Hotel: 4 Grad, 85 Zentimeter Schnec, gingen. Da sie nun merkte, daß sie Stephan nicht ken.( Wahrscheinlich handelte es sich bei ihm um für Sti und Rodel sehr gut, sonnig.- OberwiesenPaul Kranz war seit etwa zwei Jahren mit unbemerkt über den Flur hinauslassen konnte, ver- einen jener sehr häufigen Grenzfälle, die man in thal: 0 Grad, 54 Zentimeter Schnee, für Sti und seinem Mitschüler Günter Scheller befreundet. steckte sie ihn zwischen Schrank und Handtuchständer der Pubertät geradezu als das Normale anzusehen Model sehr gut. Fichtelberg:-1 Grad, 85 Zenti Von diesem wurde er Ende Mai vorigen Jahres ein- und hängte einen Bademantel über ihn. Dann zog hat, daß Burschen oder auch Mädchen wohl zur meter Schnee, für Sti und Rodel ausgezeichnet. geladen, mit ihm nach Mahlow zu ziehen, wo sie die Rolladen hoch, öffnete die Fenster und ging Homosexualität neigen und auch homosexuellen Ver- Moldan:-2 Grad, 30 Zentimeter Schnee, für Sti die Familie Scheller ein Landhaus besitzt; Paul aus dem Schlafzimmer, dessen Tür sie weit offen fehr pflegen, aber gleichzeitig normale Empfindun- gut, für Rodel schlecht, flar.- Wolfenstein bei Krank folgte der Einladung. In Mahlow entwickelte ließ, ins Badezimmer. gen hegen.) Sangerberg: 50 Zentimeter Schnee, für Sti und sich zwischen den beiden Knaben eine engere Freund- Günter Scheller ging sofort ins Schlafzimmer, Rodel sehr gut. Eisenstein: 0 Grad, 10 Zentimeter schaft, die allerdings infolge der launischen und jäh- sah von Hilde von der Tür aus beobachte: Schnee, firnig, für Sti gut, für Rodel schlecht, neblig. zornigen Art Günter Schellers nicht immer unge- in alle Eden, unter die Betten und zum Fenster Der Prozeß begann unter riesiger Beteiligung- Tscherchow:-2 Grad, 126 bis 150 Zentimeter trübt blieb. Sizr lernte Paul Kranz auch Günters hinaus, ohne Stephan zu finden. Als er jedoch vor der Oeffentlichkeit. Sogar eine japanische Studien- Schnee, Neuschnee, für Sti sehr gut, für Rodel gut, sechzehnjährige Schwester Hilde kennen; er be- dem Spiegel stand, muß er den in der Ede verſted. kommission ist anwesend. Hilde Scheller war neblig. Masarykbaude: 5 Grad, 70 Zentimerer freundete sich mit ihr, umarmte und füßte sie, so ten Stephan entdeckt haben, denn Hilde sah, wie er nicht erschienen, dagegen die Eltern des Angeklagten; Schnee, 10 Zentimeter Neuschnce, pulvrig, für Sti oft sich Gelegenheit bot. Hilde Scheller, die sich mit plötzlich zusammenzuckte, sich rasch umdrehte und aus die Mutter ist vollständig gebrochen, Strant selbst und Rodel sehr gut, bewölkt. Hochschar:-6 Grad, vielen Senaben berumtrieb, war hierbei bei weitem dem Schlafzimmer eilte, während sie sich ins Bade- ist durch die Saft sehr mitgenommen. Der erste Tag 110 Zentimeter Schnee, 3 bis 5 Bentimeter Neuder aktivere Teil. Bezeichnend für ihr Verhalten ist zimmer zurückzog. In diesem Augenblic klingelte brachte nichts Wesentliches. Interessant ist, daß Krany schnee, pulvrig für Sri und Nobel sehr gut, Schneeein Gedicht, das sie in das Tagebuch des Paul Krant es. Auf das Klingeln eilten Günter Scheller, Paul dem Jungdeutschen Orden, einem der betreiben. Roter Berg:-1 Grad, 120 Zentimeter geschrieben hat. Es heißt darin unter anderm: Kranz, der in der Küche geblieben war, und Hilde rüchtigtsten völkischen Verbände angehörte Schnee, 11 bis 15 Bentimeter Neuschnee, etwas verDoch dent ich, da Du noch sehr jung an Jahren, Scheller auf den Flur. Als geöffnet wurde, kam und die Pistole angeblich trug, weil er als Mitglied weht, für Ski. und Rodel sehr gut, neblig. Hofdaß Dein Erleben in der Liebe nur erträumt, Ellinor Ratti herein. Die Mädchen begaben sich ins des Jungdo eine Waffe befißen mußte. Ueber sein gastein: mongens-8 Grad, mittags+15 Grad, im ich fürcht', Du bist darin noch ziemlich unerfahren, Badezimmer, Günter und Paul ins Schlafzimmer, Vevhältnis zu den Mädchen seiner Bekanntschaft sagt Tal 10 Zentimeter, im Gelände 50 Zentimeter beeile Dich, Du hast schon viel versäumt. dessen Tür sie hinter sich zuschlossen. Schnee, pulbrig.
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er aus:
Der erste Berhandlungstag.
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