Donnerstag, 16. Feber 1928.

Inland.

Der Kampf der Bergarbeiter.

Die deutsche Lehrerschaft gegen die Schul­

reform des Bürgerblocks.

Schwere Reffelerplosion.

Seite 3.

Alle Heizer durch Stichflammen verbrannt.

führt.

fordert abermals wie bisher, deß jedes Besoldungs­gesetz für die Aktiven sich automatisch auf die Aus­gedienten bez che.

Der Lehrerbund begrüßt die Resolution des Abgeordnetenhauses, durch welche die Regierung aufgefordert wird, ein Gesez vorzubereizen, das die vollſtändige Gleichstellung aller Penſioniſtengruppen

bringt."

Ein neuer Schwindel mit der Syfte­misierung der Staatsangestellten!

ter Lehrer in den staatlichen Schulbehörden Um aber den Einzug unabhängig gefinn überhaupt unmöglich zu machen, will man dazu führen, daß die aufbehörden gewählt beauch den Regierungsparteien bekannt und e

auch der Bevölkerung das Recht entziehen, als ihre Vertreter in die Bezirks- und Landesschulräte Schrer zu entsenden.

schen Minderheit in die ziehungsweise ernannt werden könnten.

So würde also der Entwurf nicht nur die Auf­richtung der Alleinherrschaft der Büro­

Ein bürgerliches Urteil. Die Gewinne der Koh­Saarbrüden, 15. Feber. Die Saarbrüder lenbarone. Beratungen der Kommunisten. Zeitung" meldet aus Vonderheydt bei Saar­Eine Entschließung des Deutschen Behrerwurf die völlige Ausrottung der derzeit vorhan haus der Grube Amelung" eine schwere Während die gesamte bürgerliche Presse in bundes zum Entwurf des neuen Schulverdenen fargen Anfäße nationaler Selbst- Explosion, die an einem Refsel ihren Ausgang brüden: Heute Morgens ereignete sich im Reffel­dem Kampf der Bergarbeiter gegen die Gruben- waltungsgesetzes bezeichnet den Gesetzentwurf verwaltung der Deutschen auf dem Gebiete nahm und sich auf die gesamte Reffelanlage über­barone äußerlich Neutralität übt, das heißt in vom demokratischen, freiheitlichen wie ihres Schulwesens. Er unterstellt die deu : the trug. Sämtliche Verschlußtüren im Reffelhaus Birklichkeit de Sache der Berggerren fördert, in auch vom nationalen Standpunft aus als völlig Schule grundaßlich nur Behözben mit tschechier barsten. Dura drei bis vier Meter lange Stich dem sie an den berechtigter. Forderungen der unannehmbar. Es heißt in der Entschließung: Bergarbeiter ritit übt, setzes sich die Brünner Mehrheit und läßt die Möglichkeit offen, daß die flammen wueden fast alle Heizer im Gestat und Lidové Noviny" in einem Leitartikel für die den Schulbehörden verbannen, indem alle wichtigen beaufsichtigt werden. Die Deutschen haben nach dem wurden nach Anlegung von Notverbänden in das Der Entwurf will den demokratischen Geist aus deutschen Schulen durch fremdsprachige Inspektoren an den Armen schwer verbram... Die Verletzten Sache der Bergarbeiter ein. Das Blatt schreibt: Entscheidungen vom Vorsitzenden und den beamtreten Entwurf fein Recht auf die Errichtung selbständiger Snappschaftskrankenhaus im Fischbachtal über­ Die Lohnbewegung in Brüg, die jetzt zu Referenten unter Ausschaltung des Emfiusses ofler deutscher Orts- und Bezirksschulräte, diese wird viel einem Streik geworden ist, können wir, sollen wir übrigen Mitglieder der Behörden gefällt werden. mehr völlig ins freie Ermessen der Wach heber ge fie richtig verstehen, nicht vereinzelt und selbständig leberdies soll das Ministerium das Siecht erhalten, ftellt. Die Errichtung deutscher Bezirksschulräte wied beurteilen, sondern einzig und allein im Rahieden Beschluß der unterstellten Schulbehörden, auch aber für alle politischen Bezirke untersagt, wenn die men der wirtschaftlichen und sozia wenn kein Rekurs dagegen vorliegt, von amis vegen Deutschen nicht mindestens 20 Prozent der Bevölke len Verhältnisse des gesamten Staa außer Kraft zu feyen. Die Mitglieder des Lehr- yung bilden und überdies nicht mindestens 15 dut es. Da können wir nicht unbeachtet lassen, daß standes in den Bezirks- und Landesschulräten sollen sche Schulen besitzen. Das gleiche gilt von den so­bie bezeichnende Tendenz aller Regierungen vom nicht, wie dies bezüglich der erfieren allgemein feit genannten deutschen Sektionen der Landesschulräte, Umfturz bis zur Zollkongruaokalition, die soziale 1870 der Fall war, gewählt, sondern über Vorschlag die der Form nach weiter bestehen sollen, in der aber Tendens durch eine übermäßig antisoziale der Bezirkshauptleute bezw. der Vorsitzenden der auf die gleiche Weise die Deutschen zu einer einfluß lassenmäßige Spannung abgelöst wurde. Die politischen Landesverwaltung ernannt werden, lofen Minderheit herabgedrückt werden sollen. Statistik zeigt, daß der Index der Preise, der sie sollen also nicht Vertreter der Schule und ihres Von allen Mitgliedern der Orts, Bezirks- und bis zum April des Jahres 1926 eine ständige Sen- Standes sein, sondern einzig und allein Vertrauens Landesschulräte wird die Kenntnis der tiche Fung aufgewiesen hat, in eineinviertel Jahren von männer der Regierung. chischen Sprache verlangt, und so die deutsche 832 auf 913, der Inder des Aufwandes einer Sprache auch aus der inneren Schulverwaltung ver Arbeiterfamilie von 690 auf 740 geftiegen ist. drängt. Dies würde im deutschen Gebiete vielfach Bezeichnender noch als die Statiſtik ſind die nur Angehörigen der Marktpreise, welche manchmal zu fritischer Höhe angewachsen sind. Von der Mitte des Jah. res 1926 bis Ende des Jahres 1927 stieg der Ver­laufspreis von Weißbrot von K 2.60 auf 3.50, des Schweinefleisches von 15 K auf 17 K, von Erbsen von K 4.40 auf 5.60, von Zuder von K 5.10 auf 6.05. Gegenüber diesem allge­meinen Steigen der Preise bei den Artikeln des täglichen Gebrauchs, auf die der größte Teil des Einkommens der Arbeiter entfällt, stehen die unveränderten Löhne. Die Roalition, welche durch die Gefeßwerdung der Agrarzölle die Grundlage für das Steigen der www www Breise geschaffen hat, welche gerade eine weitere Berteuerung der Wohnungen beschlossen hat, hat bisher der Frage der Löhne keinerlei Aufmerksam feit gewidmet, die doch im engen Zusammenhang mit der ganzen wirtschaftlichen Entwicklung ist. I'm weiteren Verfolg des Artikels wird aus­Schließlich können wir nicht ein psychologisches geführt, daß diese Aufwertung nicht be Moment übersehen: der Bergarbeite: ficht, folie rechtigt war, denn nur ein Teil des Aktien jeber industrielle Arbeiter, daß, während er nur fapitals der beiden Gesellschaften stammt aus durch Ueberzeitarbeit etwas mehr verdient. der der Vorkriegszeit. So hat das Vorkriegskapital Gewinn des Unternehmers mit der der Nordböhmischen Gesellschaft 12 Millionen K guten Ronjunktur sehr rasch wächst. Der Brürer betragen und wurde erst am Jahre 1920 um weis Bergarbeiter hat sicher bemerkt, daß der Rein- tere acht Millionen erhöht. Heute gibt man den getvinn der vier größten nordböhmischen Berg- Aktionären das vierfache, was bedeutet, daß in­bauunternehmungen von 14,300.000 K im Jahre nerhalb von sechs Jahren die 400 K 1924 auf 21,500.000 K gefticgen ist, also um ein auf 1600 K gestiegen sind. Noch weniger bolles Drittel und daß die Konjunktur im Jahre berechtigt ist die Aufwertung bei der Brürer Ge­1927 gleichfalls feine schlechte war. Daß die fellschaft. Bis zum Jahre 1920 batte diese Gefell Regierungspolitik in feiner Hinsicht für den Aus- fchaft ein Kapital von 16 Millionen Kronen, gleich der hohen Gewinne auf der einen und der welches erst in diesem Jahre, und zwar durch niedrigen Löhne auf der anderen Seite etwas Ausgabe von Gratisaktien auf das doppelte auf­getan hat, braucht nicht besonders hervorgehoben gestempelt wurde. zu werden."

Die Brüger Kohlenbergbaugesellschaft hat ihre Investitionen im Betrage von 53,068.000 K zum gleichen Tage auf 325,000.000 K aufge wertet.

Den Ausweis der verdeckten Reserven und die Aufwertung der Investitionen haben die bei

den Gesellschaften benützt

1. zur Erhöhung des Aktienkapitals durch die

Dafür sollen aber die Religionsgefell- tratie fowe bie nahezu vollständige Beseitigune schaften wieder Virilſtimmen in den Schulbehör- des Einflusses der Bevölkerung wie der Lehrerschaft den erhalten und so soll die freiheitliche Entwicklung auf die Schulverwaltung bewirken, er würde nicht des Schulwesens eingedämmt, dem Merikalismus nur der allmählichen Verklerifalisierung wieder erhöhter Einfluß auf die Gestaltung des des Schulwesens die Wege ebnen, sondern er würde öffentlichen Unterrichts und die Schulerziehung ver- das Todesurteil über das ganze Schu schafft werden. wesen der Deutschen und ihrer Kulturentwid­lung in der Tschechoslowakischen Republik bedeuten.

In nationaler Beziehung bedeutet der Ent

Reservefonds geschaffen, der bei der ersten Gesell­schaft 134 Millionen K, bei der zweiten 143 Mil­lionen K beträgt.

zwei Aftien à 500 K verwandelt.

halten wird.( Kommunistische Geheimdiplomatie.)

www

M

Der Borstoß gegen den Achtstundentag. Gemeinsame sozialdemokratische Interpellation im Senat.

Prag , 15. Feber. In der gestrigen Senats­ung haben die Genoffen Dr. Soukup und Dr. Heller namens der beiden fozialdemokrati schen Klubs folgende Interpellation an die Regierung wegen der Vorgänge beim Inter­nationalen Arbeitsamt in Genf gerichtet.

Unter den Staatsangestellten herrscht über die System ſierung eine tiefe Erregung. Das ist sie suchen nun die Staatsangestellten mit neuen Ma­növern zu täuschen. Die Koalitionsparteien haben, wie die Lidore Noviny" berichten, eine Kommis fion eingesetzt, welche die Ergebnisse der Arbeiten der ehemaligen Systemisierungskommission ſtudieren" soll. Selbst die Lidové Noviny" müssen zugeben, daß diefe neuerliche Kommission nichts anderes als eine Augenauswischerei ist, weil der ernste Wille, die Mängel der Systemi­sierung zu beseitigen, innerhalb der Regierungs­mit Rüdficht auf die Wahlen in die Landes und parteien nicht besteht. Es handelt sich nur darum, Bezirksvertretungen die Beamten zu beruhigen.

"

Bor einem neuen Fischzug der Zuckerbarone und Nübenbauern?

Wie das Právo Lidu" mitteilt, hat der fabrikanten eine Sibung abgehalten, in der sich Schußausschuß der Rübenbauern und Zuder­bie Anwesenden für die verabsetzung der Zucker­tener eingesetzt haben. Dagegen wäre an und

Aber die

nicht an

Tschechische und deutsche Sozialdemokraten bei den Landes- und Bezirksvertretungswahlen. Wegen eines gemeinsamen Vorgehens bei den kommenden Wahlen in die Landes- und Bezirks­vertretungen, werden zwischen den Parteileitun gen der deutschen und tschechischen Sozialdemo fraten Verhandlungen gepflogen.

für sich nichts einzuwenden und wir würden In der Sitzung des Verwaltungsrates des gerne gemeinsam mit den Zuderfabrikanten für Internationalen Arbeitsamtes in Genf am 2. Fe- die Herabjezzung dieser, die arbeitende Bevöl ber d. J. gab der englische Regierungsdeleg referung belastende Steuer eintreten. die Erklärung ab, die englische Regierung fönne Herren Fabrikanten denken durchaus die Washingtoner Konvention vom Jahre 1919 eine Herabsetzung der Zuder preise, was die über den Achtstundentag nicht ratifizieren und be- natürliche Herabsetzung der Zucker steuer fein antrage, daß die Frage der Revision dieses leber- müßte: Die Herabsetzung der Zuckersteuer soll vielmehr ausschließlich zugunsten einkommens auf die Tagesordnung der Interna- Der Buderfabritanien und Groß­tionalen Arbeits- Konferenz im September d. J. gesetzt werden solle. Inzwischen solle der Berival grundbesizer erfolgen, und zwar sollen Innerhalb von sechs Jahren hat sich also eine Sonvention beginnen. Gegen diesen Antrag wand. Fabrikanten und 90 Prozent die Grundbefizer tungsrat mit den Vorarbeiten zur Revision der zehn Prozent der Herabfegung der Steuer die So weit die Lidové Noviny", womit man Attic, die auf den Betrag von 400 K lautet, in ten sich nicht bloß die Arbeitervertreter im Ver- erhalten. Diese Forderung ist etwas so Uner etwa die Objektivität vergleichen möge, die der waltungsrate, sondern es sprach sich noch in der hörtes, daß man nur die Verwegenheit und Herr Dr. Uhlig im Prager Tagblatt" ablagert. Auch die Dividenden der beiden Gesellschaften betreffenden Sigung selbst der belgische Regte Frechheit der Herren Zuderbarone bewundern Das Pravo Lidu" untersucht die Ge- von 1900 bis 1926 tönnen sich sehen lassen. Von rungsvertreter dagegen aus, Seither nahm auch muß, welche Eigenschaften um so mehr wachsen, winne der Bergbauunternehmungen, von denen 1900-1914 betrugen die Dividenden bei den die deutsche Regierung einen ablehnenden Stand als die Regierung ruhig dem gemeingefähr oben die Rede ist, und auf die wir gleichfalls be- Nordböhmischen Werken 16.25, 16.25, 13.75, 12.5, punft ein. Die polnische Regierung erklärte, feilichen Treiben dieser Herrschaften zusieht. reits mehreremale hingewiesen haben, im einzel- 11.5, 11.5, 12.5, 15.5, 15.5, 15.5, 15.5, 15.5, nem Antrage zuzustimmen, welcher auf die Revi nen im Zusammenhang mit dem Gesetz über die 16.75, 18, 16.75 Prozent. Im Striege: 18, 20, 19, fion der Konvention abziele, und der franzöſiſche Stabilisierungsbilanzen. Es schreibt: 19 Prozent; nach dem Kriege: 20, 17.5, 10, 17.5, Ministerrat beschloß, sich jeder Revision des Wa Die nordböhmischen Kohlenwerke, Aktienge- 15.5, 17, 22, 25 Prozent. Bei der Brürer Kohshingioner Abkommens zu widersetzen. Laut Be fellschaft in Brüg, haben ihre Investitionen zum lenbergbaugesellschaft: vor dem Kriege: 22, 22, 18, schluß des Verwaltungsrates des Arbeitsamtes 31. Dezember 1925 mit der Summe von 16, 14, 14, 15, 19. 21, 21, 21, 21, 23, 25, 25 Pro wurde der englische Antrag zur Erledigung der 41,332.000 K bewertet und sie zum 1. Jänner ent; im Kriege: 28, 31, 27, 29 Prozent; nach dem geschäftsordnungsmäßigen Bestimmungen der 1927 auf 320,000.000 K aufgewertet. Striege: 13.5, 5, 12, 11.25, 18.75. Trotz dieser Apriltagung des Arbeitsamtes zugewiesen und soll fabelhaften Gewinne wollen die Bergbaubarone auf die Tagesordnung der nächsten Internationa ben Bergarbeitern auch nicht einen Kreuzer geben. len Arbeitskonferenz gesetzt werden. Immer neue Ausschlüsse bei den Brünner Die Gefertigten stellen daher an die Regierung Kommunisten. Nach dem Direktor der Großein­Hervorzuheben wäre noch, daß am Montag, die Anfrage: faufsgesellschaft der Konsumvereine Nádvor den 13. Feber in Brür eine Konferenz der Kom 1. Welchen Standpunkt hat in der betreffen nik wurde nun auch der Direktor des Konsum un iſt en stattfand, deren Ergebnis geheimge den Sißung des Internationalen Arbeitsamtes vereines Solidaritat Včela" Kovan da aus munisten Man wird jetzt ſehr aufpaſſen müssen, was die der Vertreter der tſchſt. Regierung eingenommen? der K. P." Č. ausgeschlossen. Größere Schwierig 2. Welchen Standpunkt gedenkt die tschst. Ne- feiten hatten die Brünner Stalinisten schon mit Bergarbeiterstreiks, die Bestimmung der gierung in der nächsten Sihung des Internationa- dem Ausschluß des Dr. Ečer, denn die Straßen­2. zur Dotierung des Reservefonds. Taktik ist selbstverständlich die len Arbeitsamtes, in welcher diese Angelegenheit zelle, der er angehörte, weigerte sich, den Aus­Das Aktienkapital der Nordböhmischen Koh- Sache der Gewerkschaften. Bei ihrem zur Sprache kommen soll, einzunehmen? lenwerke wurde vervierfacht, die zweite Ge- bisherigen Eingreifen in Streiks, wie zum Beis sellschaft hat ihr Rapital um das 21%, fache erhöht. spiel in Ostrau oder im Prager Bauarbeiterstreit, Die Nord böhmische Kohlen hvert haben die Kommunisten eine sehr unglückliche gesellschaft hatte zum 31. Dezember 1926 Band bewiesen. Jedenfalls werden die Arbeiter ihr Aktienkapital auf 50.000 Aftien à 400 Kauf das Verhalten der Kommunisten gut acht­Rominale zum 31. Dezember 1926, das sind geben. 20,000.000 K, aufgeteilt, auf Antrag des Verwal­fungsrates hat die Generalversammlung vom 25. November 1927 beschlossen, die Aktien auf 800 K Nominale gratis aufzustempeln, wodurch sich das Sapital um 20,000.000 K erhöht und den bis­herigen Aktionären für jede alte Am 14. Feber 1. J. hielten die Klubs der Attie auf 800 K eine neue Attie deutschen und tschechischen sozialdemokratischen den jeßigen Verhandlungen von allen Parteien aber gratis zu geben, wodurch 50.000 Aftien à 800 K ausgegeben werden, was 40,000.000 K Senatoren Beratungen ab, in denen die Ein- mals als berechtigt anerkannten Wünsche der Ruhe­ständler, denn die selbstverständliche Hauptforderung ausmacht, so daß das Aktienkapital zum 1. seßung eines gemeinsamen Ausschusses behuss aller Verbände nach Gleichstellung aller Pensionisten Jänner 1927 80,000.000 K beträgt. gemeinsamer Durchführung parlamentarischer Gruppen bleibt unberüdsichtigt. Ferner ist die Zahl Die Brüger Sohlenbergbauge Attionen beschlossen wurde. In den Ausschß derer, welche nach dem Geseye gar nichts erhalten, fellschaft hat denselben Tag auf der General wurden von Seite des tschechischen Klubs die größer als die Zahl jener, denen die geringfügigen bersammlung beschlossen, die Aktie gratis und Verbesserungen zukommen. bon 400 auf 500 Kaufzustempeln, wo Genossen Dr. Soukup, Habrman 61 Prozent aller Ruheständler, die Pensionen burch das Aktienkapital von 40,000.000 K um 3i mát, von unserer Seite die Genoſſen Dr. oder Versorgungsbezüge erhalten, werden leer aus­10,000.000 K erhöht wird und den Aktionären Seller, Nießner und Jarolim entfendet. gehen. gratis 100.000 Attien à 500 K Nomi Es wurde gleichzeitig die Ueberreichung einer nale auszufolgen, was 50,000.000 K ausmacht, so daß das Aktienkapital zum 1. gemeinsamen Interpellation über die Stellung ständige unzulänglichkeit des Gesetzes. den 16. um 9 Uhr, Budgetausschuß an demselben Jänner 1927 100,000.000 K beträgt. der Regierung zum Achtstundentag( Arbeitsamt Der Lehrerbund anerkennt deshalb die gegenwärtige Tage um 10 Uhr und der Verfassungsrechtliche Aus­Regelung nicht als endgültige Erledigung der Ben­Beibe Gesellschaften haben den Aktionären je 60 in Genf ), sowie ein paralleles Vorgehen zum fionisſtenfrage. Er verlangt nach wie vor die töllige schuß um 14 Uhr. Freitag, den 17. ds. halten der Minionen K gefchentt, aus dem Rest der ausge- Gefeßentwurfe über die Tilgung der Bestrafun- Gleichstellung Ruheständlergruppen dem technische Verkehrsausschuß und der Wehrausschuß, wiesenen Auswertung wurde ein besonderer gen beschloffen und durchgeführt. neuesten Stande der Aktivbezüge entsprechend, er beide um 10 Uhr, Sigungen ab.,

Ausgabe von Gratisaftien,

Kommunisten machen werden. Die Führung des

Ronstituierung des gemeinsamen Ausschuffes im Senat.

die Lehrer gegen das Bürgerblock­Die Lehrer gegen das Bürgerblock Altpensionistengefeß.

Der Hauptausschuß des Deutschen Lehrer­bundes, des Verbandes deutscher Lehrer und Leh­rerinnen der Volks- und Bürgerschulen, beschäf tigte sich in seiner letzten Sigung in Prag am 12. d. M. mit der Lage der Ruheständler und faßte folgende Entschließung:

Zum Altpensionistengeſetze.

Das Gesetz ist feine Erfüllung der bei

Freitag

schluß zu vollziehen, bzw. stellte ihm gegen den Befehl des Politbüros eine neue Legitimation elle, die im Brünner Arbeiterviertel aus. Nun soll dafür die ganze Straßen­ihren Sig hat, ausgeschlossen werden. findet eine Plenarversammlung der Brünner Kommunisten statt, die die Ausschlüsse geneh migen soll. Kovanda und Ečer find hauptsächlich deshalb gegangen, weil sie die Gelder des Brün­ner Arbeiterheims nicht zu kommunistischen Parteizweden mißbrauchen lassen wollen und den Emissären der K. P. Č. entgegentraten, die den Konsumverein Solidarität- Včela" zu einem rein kommunistischen Institut zu machen. suchen

Ein neuer päpstlicher Nuntius in Prag. er­Osservatore Romano" berichtet: Der Papst er­nannte den Unterstactssekretär für außerordem­liche Stirchenangelegenheiten, Wigr. Ciriacei, zum Nuntius in Prag . Vor seiner Abreise nac) Prag wird Msgr. Ciriacci zum Erzbischof geweiht. Senatsausschüsse. Folgende Senatsausschüsse Dies alles kennzeichnet zur Genüge die voll- halten Sizungen ab: Außenausschuß Donnerstag,

aller