Mittwoch, 22. Feber 1928.
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Bette 8.
Umfang fortsetzen und von der Jugend höchstens| Schauspiel ihres Zusammenbruchs, der Hausbefiber in Auffig und mit der Behauptung wissen, daß fie ihr Herz in Seidelberg verloren bas fie der Mitvelt bot, war die einzige des Herrn Dr. Maresch, daß in Arnau, Oberberg hat, dem ist diese Gespenstergarde einer ver- wahre Sensation des Steglißer Tribunals, und Karlsbad leine Wohnungsnot beſtehe. Authen funkenen Zeit nicht gewachsen. Sie war ange- nach dem uns nur übrig bleibt, sehnsüchtiger als tische Berichte, die ohne Aufforderung aus Oberberg flagt, sie wurde täglich verurteilt, um so schärfer, bisher den Tag des Gerichts zu erwarten, da der und Starlsbad einliefen, besagen jedoch das Gegen je länger sie den selbstverständlichen und not- Sput samt dem Gelichter seiner journalistischen teil. Zum Schluß geißelte er scharf das Verhalten wendigen Freispruch des Krans hinausschob. Das Regisseure zur Hölle fährt. E. F.
Der Mietertongreß in Tepliz- Schönau.
Zweiter Berhandlungstag: Feierfeil entschuldigt fich.
Genusse Dr. Heller
Die Psychologen haben sich seit zwanzig Jahrent bergebens bemüht, Verständnis für gewiffe Fragen zu schaffen, denen man früher mit Straf paragraphen, mit Karzer, Ausschluß aus der Schule, Prügelstrafe und sozialer Aechtung bei zukommen trachtete. Wir wissen vielmehr wir hätten wissen fönnen daß in den Jahren des Reifens Jungen und Mädel das Leben furcht bar schwer nehmen, daß ihnen das Neue ihres Mann oder Weib- Seins nicht selbstverständlich, fondern häufig sehr tragisch scheint, daß die Ge fühle den Intellekt beeinflussen, daß die Drüsen mit innerer Sekretion mehr zu sagen haben, als die Vernunft. Günther Scheller war weibisch, homosexuell eine Sensation! Er hatte troydem für den Schutz der Mieter.- Ein Chriftlichsozialer spricht als„ Privatperson". die Mädchen gern eine größere Sensation! Die Psychologen wissen seit langem schon, daß die Die Beratungen wurden am Sonntag vor| Der Stimmzettel ist in der Demokratie die wirkungs. Sexualität der Jugend ziemlich wahllos in den mittags um 9 Uhr wieder aufgenommen. Bor vollste Waffe in der Band des Wählers! Gebrauchen Objekten ist, daß Verhältnisse zwischen Buben und Eröffnung der Wechselrede über die beiden Refe- Sie diese Waffe, wie es ihr Interesse erheischt, und Berhältnisse zwischen Mädeln an der Tagesordnung rate brachte der Vorsitzende die eingelang'en Be- Sie werden auf diese Weise die Anschläge der Hausfind, ohne daß die jungen Menschen deshalb per grüßungsschreiben und andere Einläufe, barunter befizer und ihrer parlamentarischen Vertreter abvers sind oder es fürs Leben bleiben. Und erst bezeichnenderweise ein Entschuldigungsschreiben wehren! Silde Scheller welcher Blick in den Abgrund des Abg. Feierfeil der Tagung zur Kenntnis. einer verdorbenen Kinderseele! Auch das ist nichts Neues, daß Mädchen, deren Sinnlichkeit früh gewedt wird, sich hemmungslos dem erotischen Rausch ergeben, wahre Mänaden werden, wäh rend Gleichaltrige, die wohl behütet werden oder ihre Erotit glücklich abreagieren", bis zwanzig und drüber als brave Gretchen herumgehen. Der Weltschmerz der Jugend, die Unausgeglichenheit ihres Individualismus und ihrer sozialen Pflich ten, ihr überspannter Ehrgeiz, ihre üppig wuchernde Phantasie, die sich ewig an den Res alitäten stößt, ihre mit Schüchternheit gepaarte Sexualität, all das sind keine sensationellen Entdedungen des Kranz- Prozesses, sondern längst befannte psychologische Tatsachen.
Es ist bemerkenswert, daß auch zu der Tas gung am Sonntag außer den deutschen Sozialdemokraten und den National fozialisten lein anderer parlamentarischer Klub auf dieser, für das Schicksal zehntausender Mieter entscheidenden Tagung vertreten war.
Die Mieter mögen sich das Auskneifen der bürgerlichen Parteien in dieser wichtigen Frage ganz besonders gut merken.
Debatte.
Der restlosen Unterstügung unserer Partei in ihrem Kampfe können sie sicher sein! ( Stürmischer Beifall.)
Mieterschuß verteidigt. Waßlit- Teplitz, sagt, daß auch seine Partei den
lich mit den einzelnen Forderungen der Hausbesitzer. Genosse Bund- Settenz, beschäftigt sich ausführ
die Straße gehen müssen, um ihre Forderungen Byllarz- Brag, meinte, daß die Mieter auf
burchzusetzen.
Abg. Krebs bezeichnet den Mieterschutz als einen Teil der Zwangswirtschaft aus dem Kriege und versichert die Mieter der Unterstützung seiner Partei.
Die Ausführungen des Vertreters der christlichjozialen Gewerkschaften Haupt, Zwittau riefen ofivals Verwunderung hervor. Mit stürmischer Ent
Ms erster Redner fam Dr. Träger, Karlsbad , als Vertreter des Reichsverbandes der Mieterschap vereine zu Worte. Dann sprachen Taucher- Prag , im Namen der tschechischen Mietervereine. Gruscha Solange die berufenen Faktoren der Zizlob, Delegierter des Zentralverbandes der Mie Gesellschaft sich ihrer Pflichten gegenüber tervereine in Prag und Rechtsanwalt Großrüstung wurde die Mitteilung aufgenommen, daß der Jugend bewußt sind, muß all das nicht Dresden . schlimm ausfallen. Die Revolver, mit denen die
Und die Lehrer? Das sind in Deutschland zumeist Philologen, die noch nicht einmal bei Bismard angelangt sind, sondern mit ihrer Weltanschauung im flassischen Altertum halten, aus
Genosse Senator Dr. Heller
er nicht als Vertreter seiner Partei, sondern als Privatperson spreche. Er sagte, daß es die christlichsoziale Partei nicht so leicht habe, jich für oder wider den Mieterschutz zu entscheiden, wie andere Parteien. ( Was wir ihm gern glauben! Anm. d. Red.)
Genosse Abg. Schäfer, Reichenberg:
gerregierung sind die Lebenshaltungslosten ständig Seit der Bildung der deutsch - tschechischen Bürgestiegen. Es gelang nicht, die fortschreitende Teue rung durch Lohnerhöhung auszugleichen.
Ein Abbau des Micterschußes würde die Lebenshaltung der Arbeiter und Angestellten verschlechtern.
Genosse Pölz 1, Aussig , stellt zunächst eine Be
hauptung des Dr. Maresch richtig, derzufolge angeb wesen für die Abschaffung des Mieterſchutzes ſei. Er lich die Hauptſtelle für Wohnungs- und Siedlungs, betont ausdrücklich, daß sich
der Handels- und Gewerbekammern in der Frage des Mieterschutzes und forderte die Gewerbetreibenden auf, auf eine bessere Vertretung ihrer Interessen zu achten.( Starker Beifall.)
Weihrauch- Aussig, beschäftigte sich mit den Mitteln des Kampfes gegen den Abbau des Mieterschutzes. Frau Lauterbach Kaaden, bespricht die Fol gen des Gemeindefinanzgesetzes für die fommunale Wohnungsfürsorge
Dr.
Annahme der Resolutionen.
Nach Schluß der Debatte beantragte der Herr Klein folgende Resolution:
Die am 18. und 19. Feber 1928 in den städtischen Theatersälen zu Tepliß- Schönau abgehil. tene Mietertagung, an der Vertreter einiger hun derttausend erwachsener Menschen und Bürger des tichil. Staates teilgenommen haben, hat folgendes beschlossen:
In der einmütigen Erwägung, daß einerseits nicht nur nach den Lehren der Wissenschaft und ihrer flaren moralischen Begründung sondern auch Fußend in den Fortschritten der Kultur und Zivili. sation der Anspruch auf Wohnung und Eristenzraum feinen Gegenstand des Verzichtes, keinen Ges genstand des Handels und niemals Gegenstan irgend einer Ausbeutung bilden darf, andererseits die Erstellung von Wohn- und Eristenzräumen sowohl in angemessener Zahl als auch in taug licher Art und Güte eine der wichtigsten Aufgaben der öffentlichen Hand zu bilden hat, wird gefordert: 1. Vollkommene Erhaltung des zu verbessern. den und auszubauenden Micterschutzes und dessen Ueberleitung in die dauernde Geschgebung.
2. Vlanmäßige Durchführung einer aus den Mitteln der öffentlichen Hand hervorzugehenden Erstellung der notwendigen Wohnund Existenzräume.
Zur Durchführung dieser Forderungen ist ein aus Männern der Wissenschaft, im Leben erfah rener, von dem Volle und seinen Vertretern aner kannter zu bestehender vorberatender Ausschuß einzujeßen.
Eine der wichtigsten Ausgaben wird die Erlangung einer erschöpfenden Wohnungsstatistil nach dem Muster des Deutschen Reiches sein.
Wir warnen die jeßige Regierung und jene Parteien, die sie erhalten, irgend ein provisorisches Flidwerk, ein Konglomerat von unbrauchbaren Kompromissen unter dem vermeintlichen Drude einer indiskutablen Demagogie zu schaffen und hiedurch die Not der Einwohner unseres Staates nur noch zu vergrößern.
Wir warnen ganz besonders vor haltbaren Teillösungen im Sinne einer faisch verstandenen freien Wirtschaft, die nicht nur Elend und Existenzvernichtungen, sondern die Erfüllung elementarer Kulturaufgaben auf Jahre hinaus verschleppt und verteilt.
Wir warnen die Regierung und ihre jetzigen Machthaber, die Probleme der Wohnungswirtschaft in einem anderen oder gar entgegengeichten Sinne, als wie er dem Inhalte der hier ausgesprochenen Grundsäße entspricht, lösen zu wollen und sind überzeugt, daß die überwiegende Mehrheit des Volkes als Angehörige von auf hoher Multurstufe stehenden Nationen eine entgegengesetzte Lösung nicht verträgt.
Diese Resolution wurde von der Tagung eineine Sympathicfundgebung für die streitenden Bergſtimmig und mit Beifall angenommen. Ebenso fand arbeiter einstimmige Annahme.
Hälfte aller Gymnasiasten spielt, gehen glücklicher- führte als Vertreter der deutschen sozialdemokrati weise doch meist nicht los. Die Hilde Scheller- chen Arbeiterpartei aus: Typen werden oft nicht erweckt, und wenn sie's Im Auftrage der deutschen sozialdemokratischen werden, so kann eine geschidte Erziehung sie noch Arbeiterpartei und des Klubs der deutschen sozialin einen ruhigen Hafen leiten. Unserer Gesell- demokratischen Abgeordneten und Senatoren begrüße schaft fehlen die erzieherischen Faktoren, die eine ich Ihre Tagung auf das wärmste. Wir haben es aus dem Gleichgewicht gebrachte Jugend vor dem nicht nötig, wie andere, einen Eiertan; aufzuführen, Absturz bewahren könnten. Die Eltern heute vor Hausbesitzern, morgen vor Mietern zu Steglitz hat sie uns gezeigt, hilflose, proletarisierte sprechen. Unsere Stellung ist eine einfache, flare Kleinbürger auf der einen Seite, mit ihrer WeltWir sind, wie in allen Dingen, so auch hier auf anschauung noch im vorigen Jahrhundert zuSeite der sozial Schwächeren. hause, mit Schrecken gewahrend, wo die baterländische Begeisterung der Jugend endet; auf der Es wäre töricht zu leugnen, daß es auch hilfsbcoürf Die Frage des Mieterschutes ist daher eine eminent andern Seite aber Bürger, die sich um die Kin- tige Sausbesiver gibt. Alte, erwerbslose und erwerbs. wichtige Angelegenheit der Gewerkschaften. Die der nicht fümmern, die an der Ostsee beim Tanz- unfähige oder kranke Menschen, die ihr lleines Ver- Hausbesitzer verstehen es ausgezeichnet, ihre Notlage tee vergessen, daß sie Pflichten gegen die Unmün- mögen in einem Häuschen angelegt haben und von in der Oeffentlichkeit au propagieren. Davon aber, digen haben, die daheim mit Revolvern im Stin- deffen Ertrag leben sollen, find gewiß durch den daß die Arbeiterschaft in tiefem wirtschaftlichen und derzimmer spielen, in dem längst Ehebetten stehen. Mieterschutz hart getroffen. Aber diese Personen gefozialem Elend stedt, spricht man außerhalb der Diese Bürger- Eltern sind wohl auch durch Fälle hören eben in den Kreis jener, auf die sich die soziale Arbeiterschaft sehr wenig. Der Mieterschuß muß erwie den Stegliter nicht zu belehren, der Geschäfts- Fürsorge des Staates zu erstreden hat, in diefem halten bleiben. Die Gewerkschaften werden gemein. instinkt ist stärker als alle menschlichen Triebe; peziellen Falle durch Steuernachlässe und durch zu fam mit den Mietern um seine Erhaltung fämpfen. die rationalisierte Erotik verzeihen sie gern der schüsse zu den Erhaltungs- und Reparaturkosten der Der Vertreter der christlichen Gewerkschaften iſt einer Tochter, die auch sonst Geschäftstalent zeigt und Häuser. Aber diese armen, alten, franken Beſizer flaren Stellungnahme zum Mieterschuß ausgewichen. fleiner Häuser sind es nicht, die in den Hausbesiver Er vermochte nicht zu sagen, wie seine Partei sich Interviews nicht unter 150 Mark gibt. vereinen den Ton angeben. Das sind vielmehr ganz zur Aufrechterhaltung des Mieterschutes stellt. Wir gesunde, im Erwerbsleben stehende Besitzer großer finden dies begreiflich, denn Binshäuser, die durchaus nich: vom Ertrage ihrer die Christlichsozialen tragen ein gerütteltes Maß Säuser leben, sondern welche die Grundrente zur von Schuld an dem Abbau des Mieterschutzes. Vermehrung ihres sonst großen Einkommens unb jedem Jungen einen Leonidas machen wollen und ihres Reichtums verwenden. Disien gegenüber find Der Stampf um den Mieterschutz ist ein Kampf ze in jedem Mädel eine Brostituierte sehen das nicht die Mieter die sozial Schwächeren und damit ist gen alle jene politischen Barteien, die sich den Schat wie Lufretia zu sterben bereit iſt. Sierzulande unsere Stellung gegeben. Die Hausbesitzer hasen der Interessen der besipenden Schichten zur Aufgabe hat man oft nicht die richtige Vorstellung von dem rückschrittlichen Geiſt preußischer Mittel- einen ungeheuren Gewinn dadurch zu verzeichnen, daß gestellt haben. Die Frage des Mieterschußes ist unschulen, da die unseren, das heißt die altösterreichi- fie die in Goldkronen aufgenommenen Sypothefar. trennbar verbunden mit der politischen Entwicklung schen, doch wesentlich moderner waren. Die mili- darlehen in auf ein Zehntel entwerteter Tschechofro im Staate.( Starker Beifall.) nen bezahlen, zur Zeit der völligen Geldentwertung tarisierte Schule des wilhelminiſchen Deutschland in Stronen bezahlt haben, die kaum den zwanzigsten wußte sich mit dem Frühlingserwachen der Jugend von 1900 nichts anzufangen, nun da die Wenn somit der Ertrag der Häufer infolge des Mic Teil Wert hatten als die ursprünglichen Darlehen. alte Schule geblieben ist, eine neue Jugend aber unter dem Eindrud unerhört stärkeren Erlebens terschußes auch nicht zur Gänze valorisiert ist, so steh: dem der große Wertzuwachs und die Entschuldung der mechanisierten, fapitalistischen Umwelt herander Säufer gegenüber. Aber nicht nur die materielle wächst, ist die Kluft um vieles tiefer geworden. Seite der Sache ist es, wenn sie auch die ausschlagUnd zu all dem fommt eine Justiz, die das Rechtsbewußtsein des Volfes und das der Jugend gebende ist, sondern auch die- man verzeihe daß hat. Er beschäftigt sich weiters mit der Versammlung Vorsitzende die Beratungen des 1. Mieterfongresses. Wort moralische, welche die Hausherren bewegt. in den Grundfesten erschüttert. Wäre schon ein sie wollen wieder die unumschränkten Herren im Strafrecht, das den Diebstahl mit mehrmonatigem Sterker bestraft, aber den Verächtern des Menschen. Hanse " sein, vor benen jeder Mieter zittern und fich lebens, den fahrlässigen und vorsätzlichen Tölern berbeugen muß. Demgegenüber berlangen wir bauernben und ausreichenden Mieterschuß insolange, das Netz nur überwirft. damit sie durch die weiten bis durch die Errichtung einer genügend großen An Die deutschen Metallarbeiter geben sich nicht zufrieden. Maschen schlüpfen können, wäre diese Karikatur eines Rechtssystems, das so wenig über Tribonian jahl von Wohnungen zu billigen Preisen die Gewähr dafür geboten sein wird, daß die Mietzinse ein er- Berlin , 21. Feber.( Eigenbericht.) Die| mischungsversuche von dieser Seite zurückgewiesen hinausgekommen ist, wie unsere Schule über den trägliches Maß nicht übersteigen. Gewiß, die Mieter- leßten Vermittlungsverhandlungen im Streit der werden. Die entscheidenden Beschlüsse der ArVergil, teine Grundlage einer sittlichen Ordnung, nich: Politit im Sinne mitteldeutschen Metallarbeiter, die heute im beiter und ihrer Organisationen werden bald so muß die Sandhabung der Justiz, wie sie schutzvereine fönnen nicht Politit im Aber wir leben in Reichsarbeitsministerium geführt wurden, find gefaßt werden. Deutschland in den letzten Jahren erlebte, dem einer Partei treiben! einem demokratischen Staate, wenn auch die wieder ergebnislos verlaufen. Die Vertreter der Inzwischen erlassen die Unternehmer eine Zusammenleben der Menschen vollends den Stem Demokratie in vielfacher Richtung eingeengt ist. Unternehmer behaupten, daß die Lohnerhöhung Erklärung, wonach sie die von ihnen angedrohte pel des anarchischen Kampfes Aller gegen Alle Aber wir haben allgemeines und gleiches Wahlrecht um fünf Pfennig die Stunde für sie untragbar Aussperrung aller deutschen Me= ausdrücken. für das Parlament und die Gemeindevertretungen. fei, während die Vertreter der Arbeiterschaft nach- tallarbeiter am 29. Feber vornehmen Die radikale gesellschaftliche Um ein, wenn auch verfälschtes allgemeines und gleiches wiesen, daß der Schiedsspruch infolge feiner wollen, wenn die Arbeit in Mitteldeutschland schichtung, die sich in Deutschland durch Strieg Wahlrecht für die Bezirks- und Landesvertretungen. langen Laufzeit teine Verbesserung des bisherigen nicht in vollem Umfange wieder aufgenommen und Inflation vollzogen hat, würde es doppelt In diesen Körperschaften, vor allem im Parlament, Zustandes bringe. Da bei diesen Berhandlungen wird. nötig machen, einer sozial wurzellosen, deklassier wird über den Mieterschutz entschieden. Und wenn eine Einigung erzielt werden konnte, sprach der ten, wirtschaftlich entweder auf das sorglose Unter die Mieterschutzvereine auch nicht in den Dienst Reichsarbeitsminister die Berbindlichkeitsnehmerdasein zusteuernden oder der drohenden einer bestimmten Partei treten dürfen, so ist es doch erklärung des Schiedsspruches aus. Existenzlosigkeit entgegengehenden Jugend, eine nicht nur ihr Recht, sondern ihre Pflicht Die Rechtslage ist nun so, daß von den Erziehung zu geben, die der seelischen Krisen der gegen alle jene Parteien Stellung zu nehmen, Gewerkschaften der Streif nicht weitergeführt Pubertät Herr würde. Was für eine sozial auswelche nicht die unbeschränkte Aufrechterhaltung werden kann, wenn sie nicht von den Untergeglichene Zeit unmittelbar aus dem Leben er des Mieterschutzes und eine ausreichende Wohnehmern für den ihnen dadurch zugefügten wirt- Berlin , 21. Feber.( Eigenbericht.) Die wächst, Erziehung der werdenden Gesellschaft zu nungsfürsorge im Parlament vertreten. lichen oder angeblichen Schaben haft bar ge Entwidlung des deutschen Außenhandels in dem den unerschütterten Idealen der Alten, das ist Die deutschbürgerlichen Parteien fonnten bis macht werden wollen. Daß der Kampf aber mit ersten Monat des nenen Jahres hat zu einem natürlich für eine zerrissene Zeit des sozialen und politischen Ueberganges, die von den Kampfen der zum Jahre 1926 ihre wahre Srellung verdecken, weil dem Schiedsspruch beendet ist, kann man nicht Einfuhr überschuß von über einer sterbenden Gesellschaft nicht minder als von den ſie in der Opposition waren. Die im März bevor annehmen, benn unter den Arbeitern Mittel- halben Milliarde Mart geführt und hat Geburtswehen der werdenden geschüttelt wird, ist ſtehende Abstimmung über den neuen Entwurf wird deutschlands herrscht ungeheure Erbitterung über damit die bisher größte Paffivität in der die Erziehung der Jugend eines der schwersten sie demastieren, ihre Mieterfeindlichkeit vor aller die geringen Zugeständnisse, die ihnen bisher ge- deutschen Handelsbilanz erreicht. Bemerkenswert Probleme, dem die verschiedenen AI ten Herrn, Welt enthüllen. Die Antwort auf dieses Verhalten macht worden find. Die Kommunisten versuchen ist, daß an dieser Entwidlung nicht allein bie die auf deutschen Schulen, an deutschen haben die Mieter bei den bevorstehenden Wahlen in daher, aus dieser Situation parteipolitisch Ma- weitere Steigerung der Einfuhr, sonGerichtshöfen und in deutschen Bür die Bezirks- und Landesvertretungen zu geben miterial für sich herauszuschlagen, aber da es ihnen bern in gleichem Umfang auch ein Rüdgang bisher nicht gelungen ist, die Einheit unter den der Ausfuhr die Schuld trägt. Die Einfuhrgerhäusern verschwißen, was sie als Stu- der Parole: mitteldeutschen Metallarbeitern zu zerstören, so steigerung von 113 Millionen geht hauptsächlich ift zu erwarten, daß auch fünftig alle Ein- auf die Zunahme der Lebensmitteleinfuhr zurüd.
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denten nicht gelernt haben, dafür aber den Unfug ihrer Sauf-, Mensur- und Flegeljahre im vollen
Reine Stimme für die volls- und unieterseind. Lichen Regierungsparteien!
die Hauptstelle für Wohnungs- und Siedlungs. wesen für die Aufrechterhaltung des Mieterschußes ausgesprochen
Mit Worten des Dantes und mit der Aufforderung, den Kampf um die Aufrechterhaltung des Mieterschutes mit aller Schärfe zu führen, schloß der
Der Schiedsspruch verbindlich.
Schlechteste deutsche Handelsbilanz.
Im Jänner mit einer halben Milliarde Mart passiv.