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Freitag, 16. März. 1928.

Gerichtssaal.

Der Herr Baumeister will einen

Bolier ersparen.

beften ihrer Art überhaupt gehört, abonnieren. Brobehefte durch den Verlag. Bestellungen bei den Boltsbuchhandlungen. Jahresabonnement 3 RM.

Aus der Partei.

Jugendbewegung.

Sozialistische Jugend, Prag . Montag, den 19. d. M. in Gec- Speisesaal. Fügnerovo nám., um halb 8 Uhr Gruppenabend. Klampfen und Geigen mitbringen! Zuvor um 7 Uhr Ausschußsizung( be­treffs Frühlingsfeier).

Freie Vereinigung sozialistischer Akademiker. Der bereits angekündigte Vortrag des Genoffen Senator Polach wird Dienstag, den 20. d3. im rasch um und den Hut unter das neue, so bill's Das Thema lautet: Die fhulpolitischen Er trug feinen Rock, daher nahm er den Raglan Garolinum( Eisengasje), Hörsaal IV., stattfinden. erworbene Effett. Inzwischen hatte aber die Frau Fragen und die bürgerliche Klasse." ihre Konferenz bei der Frau Nachbarin beendet. Wie erstaunt war sie, als sie plöslich einen jungen Mann aus ihrer Wohnung schreiren jah, angeran mit dem Ragian ihres liebenden Gatten, der viel. leicht gerade in der Bank damit beschäftigt war. jemandem die Zinsen auf ein Depot von Aktien auszurechnen. Der Herr trug zwar den Rock ihres Gatten, aber was sich unter diesem Gattenrocke befand, das war ein Stiebių, keineswegs ihr Männ chen Sie schlug Krawall Die Lente liefen heraus. Man holte die Polizei und Herr Stiebitz bekannic sich sofort auf der Polizei zu seiner Tat. Henic stand er vor dem Senote des OLGR Mraze! Sehr gerknirscht, bereuend Aber leider, seine Straf tarte lautete auf eine einzige Berufstätigkeit: Stiebigen, stiebigen, stiebigen. Daher erhielt er für den Raglan, der ihm vom Schicksal nicht ver gönnt war, nich: weniger als sechs Monate weniger als sechs Monate veren Sterkers.- Ob Stichiz beſſerungsfähig st? Sicherlich, ein armer, zerfnirschter Mensch, ohne gereglte Berufstätigkeit. Aber wo findet sich ein Strafhauserzieher, der sich mit einem solchen En: gleisten die notwendige Arbeit gibt, um sein morali sches Gewissen zu weden?

nung herunterlief und dabei die Borzimmertür offen ließ. Herr Stiebig crinnerte fich feines fatalen Namens und begab sich leise in die Wohnung. Im Brag 15. März. Der Baumeister Wenge Porzimmer hing ein Raglan, ber dem Gatten der simet, geboren 1879 in Bojyně, hatte eine Bau­jungen Frau gehörte, außerdem noch ein Hut. Her arbeit in den Weinbergen, Londonergaffe, übernom Stiebitz fieh: nicht darnach aus, als ob ihm fein men. Es handelte sich um den Aufbau eines Stod- Gewerbe bisher viel Glüdsgüter eingebracht hätte. wertes. Am 28. Juli v. J. war eine Anzahl Arbei der bamit beschäftigt, Biegel zu transportieren. Die Oberausficht über die Maurer führte ftat: eines ge Ternen Poliers der ehemalige Schuhmacher Stari Rafta Rafta ordnete an, dag die 3 egel über die alte Stiege in den Händen zu tragen seien, der Arbeiter Zaba entgegnete ihm angeblich, daß dies nicht so gemacht werde, sondern daß man die Ziegel auf einem Brett trage. Die Maurer Tums und Kruta trugen die Ziegel zunächst in den Häne den, während der Maurer Za ba unten bei der alten Stiege wartete, dann auf einem Breite. Dabei Tollte ein Ziegel herunter und traf den unten war­benden Maurer Zaba so unglüdlich, daß der Mann am nächsten Tage einer Stopfverlegung erlag, die er durch den Ziegel erlitten hatte. Die Staatsanwalt­schaft erhob gegen den Baumeister die Anflage wegen Gefährdung gegen die Sicherheit des Lebens, weil der Baumeister einerseits einen Schuhmacher mit der Aufsicht bei der Arbeit betraut hatte und keinen gelernten Bauarbeiter, anderseits weil feine Sicher heitsvorrichtungen angebracht waren, um ein Her abjallen der Ziegel zu verhindern In der heute vor dem Straffenate des OLGR. Mrazek stan gefundenen Verhandlung wurden zwei Sachverstän dige einvernommen, und zwar Jng Boskovec und ein Herr Karl Manina. Beide Sachver ständigen fagten aus, daß eine gefeßliche Vorschrift über eine Sicherheitsmaßnahme bei einer derartigen Arbeit nicht existiere und daß die Aufsicht des Arbeiters Kafla, der den Ruf eines äußerst ver­läßlichen Menschen hatte, im konkreten Falle ans reichend war. Daher wurde der Herr Baumeister. der natürlich auch durch einen Advokaten vertreten war, freigesprochen Die Hauptsache ist und bleibt, daß die Herren Baumeister möglichst viel verdienen. Was liegt am Leben eines Arbeiters?

Der Gemeindevorsteher als Defraudant.

Mitteilungen aus dem Publikum.

Jubiläums- Modeschau der Schiller A.-G. Prag . Unter festlichem Gepränge fand Dienstag im vollbe jeyten Bucerna Saal die Jubiläums- Modeschau der Schiller A.-G., statt und ward ein Ereignis. Zu Be­ginn war die Mode vor 50 Jahren sichtbar, die Zeit als die Firma gegründet wurde und nachher der Genuß; die erlesensten und geschmackvollen Modelle 1928 gelangten zur Schau. Durch mehr als drei Stunden wurde die Frühjahrsmode des Jahres 1928 vorgeführt. Der große Beifall, mit dem die Zuschauer den Vorführungen folgten, bewies, daß wie immer, Schiller das Richtige getroffen hat. Auch die nächsten 50 Jahre wird gelten: Erstklassig, solid und preis­wert sind die Motive der Schiller A.-G.

Turnen und Sport.

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Was will die Tſchechoſlowakei in Amsterdam ?

Prag , 15. März. Sechzig Jahre war der Stauf­mann Franz Křtina in Olovnice bei Velvary alt geworden, sogar einen we'ßen Bart hatte er ichon bekommen, ohne jemals im Leben mit dem Gerichte zu tun zu haben. Er genoß allgemeine Achtung. Im Jahre 1925 wählten sie den Mann Die bürgerlichen Sportmacher in der Tschecho­wegen feiner Beliebtheit und Rechtschaffenheit gar flowakei wiffen nicht recht, welchen Standpanti sie zum Vorsicher. Aber der Kaufmann kam in Bah- zur Amsterdamer Olympiade einnehmen sollen Die Folgen eines Fußballmatches. lungsschwierigkeiten und so verleitete ihn die Ge- Wohl gibt die Regierung eine halbe Million Prag , 15 März. Das Vorspiel oder das eigen: legenheit, von dem ihm anvertrauten Gemeindever. Kronen, doch ist damit noch lange nicht gelag:. liche Spiel: Ligawettlamps Slavia fentra Sparta. mögen 38 000 K für sich zu verwenden. Als er feine daß nun die Tschechoslowakei in Amsterdam schon Das Resultat: 2: 1. Die Folge: Sparta ist ge- Aussicht fah, den Betrag wieder zu deden, ging er triumphieren kann. Denn qualitativ ist hr tränkt, daß sie verloren hat. Man sucht nach den selbst zur Gendarmerie und erstattete gegen sich die noch keine Persönlichkeit wie z. B vom Gründen und verbreitet die Nachricht, daß der Anzeige. Inzwischen machte sich seine Gattin er- chlage eines Pelter" erstanden. Nur die Fuß­Schiedsrichter Stepanovič von der Slavia bötig, das Geld auf eine Hypothek, die ihr gehörte. ballspieler hätten einige Aussicht auf olympische bestochen war und 2000 K Bestechungsgeld bekom- ficherzustellen. Die Strafanzeige war eingeleitet und Ehren gehabt, aber hier hat man so einen giveifel­men habe, um der Mannschaft während des Spieles die Sache ließ sich nicht mehr vertuschen. Beute haften Amateurparagraph und die tschechische Fuß entsprechende Weisungen zu geben. Ein Herr 200s stand der Mann vor dem Senate des LGR ballelite besteht aus Berufsspielern. Um über die halbe Million klein zu kriegen, wird man die Sache sorgt für Verbreitung dieser Nachricht. Das Nach. Masak. Er wurde zu sechs Monaten schweren spiel: Der Schiedsrichter lagt jetzt die Sparta , Sterkers, bedingt auf drei Jahre, verurteilt und wieder so prattizieren wie in St Morit: auf uno zwar vor allem die Spieler tada, Doucha, ihm die Verpflichtung auferlegt, das Geld zurück- 12. Stein Wunder, wern man hinterher gar te: ne aftive Sportler- 18 Repräsentan­Eyal und kolenath. Der Getlagte oos zuerstatten. Stimmung und Begeisterung im Bolte" spürt. widerruft die Behauptung mit der Bestechung, aber die anderen Beklagten wenben ein, daß der Schieds. richter während des Spieles Ermahnungen erte It habe, ohne das Spiel zu unterbrechen, wie es Ge­

bernahme zu vertagen.

Rerter statt Irrenhaus.

Effen, 14. März. Das große Schöffengericht pilogenheit sei. Bezirksrichter ON. Sitta beberurteilte den 34 Jahre alten Arbeiter Ernst chloß, die Verhandlung behufs weiterer Zeugenein- Braden wegen Sittlichkeitsverbrechen und gefährli cher Störperverlegung zu zwölf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverlust Der Angeklagte hatte im vorigen Herbst in Essen Knaben planmäßig an Stiebig, der Stiebig. sich gelockt und ihnen im Blutrausch die Pulsadern Prag , 15. März. Der 27jährige Stanislav aufgeschnitten und außerdem mit ſeinem Rafter Stiebis hat keinen Beruf. Das heißt, er hat messer t'efe Schnitte am Halle beigebracht. Drei einen Beruf und dieser deckt sich mit seinem Namen: vollendete Fälle konnten ihm nachgewiesen werden. er ist nämlich ein Berufsdico. Unlängst tam er' n Außerdem hatte er in e: ner Anzahl von Fällen fitt Zizlov gerade in ein Haus, wo ein hübsches, junges fiche Verfehlungen gegenüber weiblichen Personen Frauert auf einen fleinen Plausch aus ihrer Woh- begangen.

Kunst und Wissen.

Literatur.

Märzfeier in Prag .

Die deutsche sozialdemokratische Bezirksorgani­fation veranstaltet

heute, Freitag den 16. März, um 8 Uhr abends,

im großen Saale des Obboroby bum ( Gewerkschaftshaus), Perštyn, eine Märsfeier zum Gebenen aller der Opfer der Revolution und zur Manifestierung der unsterblichen internationalen sozialistischen Idee.

Die Erinnerung an die Revolutionen bon 1848 gibt jetzt. am a chtzigsten Jahrestage. den proletarischen März feiern erhöhte Bedeutung. Unsere Gedächtnis­feter in Prag soll darum in jeder Hinsicht besondere Würde haben.

Das Programm:

2. v. Beethoven : Trauermarsch and der Klaviersonate Ad- Dur. Fr. Chopin: Revolutionsetüde Nr. 12, C- Moll. ( Rofl Wallerstein - Brag.)

Max Barthel : Märzsturm". Ferdinand Freiligrath : Revolution". ( Elise Rarau- Wien .) Gebentrede: Nationalrat Dr. Wilhelm Ellenbogen, Wien . J. H. Madah: Rehre wieder über die Berge..."

H. Heine : Hymnus".

( Elife& arau.)

Joh. Brahms: Rhapsodie H- Moll. Sergei Bortfiewicz: 2e heros( Der Held), ( Rost Wallerstein.)

Es- Dur.

Es ist wohl zu erwarten, daß alle Prager Genossen und Genossinnen an dieser Feier teilnehmen und auch alle uns Nahestehenden zum Besuch dieser Veranstaltung auffordern

werden.

Die Feier beginnt präzise 8 Uhr. Während der Borträge kein Einlaß. Freiwilliger Regie­beitrag.

Die Teilnahme an der Mär; feier ist genössische Ehrenpflicht.

TOURLY

DIE

Vereinsnachrichten.

VEREIN

FATURFREUND

Ortsgruppe Prag . Sonntag, den 18. Ganztagswandering Berauntal. Zusammenkunft 8 Uhr 15 Smichover Bahnhof Führt Krummel. Heure Freitag 6 Uhr Ausschußsigung im Berein deutscher Arbeiter; gleich

Internationale Wettkämpfe im Eislauf beran ftaltete ant letten Samstag und Sonntag der Spor. verein Syry" in Helsinki . Es beteiligten sic die aus Norwegen zurüdkehrenden russischen Eiszeitig von 6 bis 7 Uhr Auskünfic in Naturfreunde­läufer Melnikow, Ippolitow, Ruschin, Lainin, Jaangelegenheiten. fobson, Stusmin, Dimitriem und die Norweger Eng­nestangen und Elsen. Der Samstag brachte die Wettkämpfe über die Strecken 500 und 5000 Meter sowie 500 Meter für Jugendliche. Im 500 Me­ter- Lauf wurde der Norweger Engnestangen erster in 45.5 Set. 4. und 5. die Finnen Routanen und Virtanen in 47 Self.- Der 5000 Meter= 2 anf brachte folgende Beiten: 1. Stuſchin 8: 39.8

-

KINO - PROGRAMM

Vem 16. März bis 22. März 1928.

Wran Urania- Kino

Cinziges deutsche ino Praz..

2976

Tel.-0.129

Der letzte Walzer

mit LIANE HAID und WILLY FRITSCH .

LIDO SIO

GANCHO.

Drama in acht Akten.

DOUGLAS FAIRBANKS .

2901

Wo verkehren wir?

Min. Der Norweger Olsen wurde sechster in 9:21 6 Min. Sein Landsmann stürzte und belegte den läer". Sonntag, Uhr: Gräfin Martha"; 7. Platz. Achter war der Finne Virtanen 9: 256 7 1hr( 129-1): Die Czardas fürstin". Min. Das 500 Meter- Laufen für Ju­Spielplan der Kleinen Bühne. Freitag: Die gendliche sicherte sich Pihl( Tul) in 49.4 Zel. Hubermann- Konzert. Der polnische Wunder- fünf Frankfurter ." Samstag: Olga von Am Sonntag lief man die Läufe über 1500 und geiger Bronislaw Subermann hat sein dieser Wolga ." Sonntag. 3 Uhr:" Die fün 10.000 Meter und die 2500 Meter für Jugendliche maliges Brager Konzert zu einem außergewöhnl Frankfurter "; 7% Uhr: Der Biberpelz." Troß dem windigen Wetter wurden ausgezeichnete chen fünstlerischen Ereignis gestaltet Denn er Montag: Die fünf Frankfurter ." Ergebnisse erzielt. 1500 meter: 1. Melnikow 2: 29.7 Min. Virtanen wurde 8. in 2: 39.8 Min. brachte in seinem Programme drei der bedeutend­10.000 Meter: 1. Melnikow 18: 08.3 M: n. Eng­sten Werke der Violinliteratur und drei der größten restangen wurde 6. in 19: 22.9 Min., das Tul- Mit­deutschen Tond chter zum Vortrage; überdies war glied Larsen 7. in 19:55 3 Min.-- 2500 Meter es eine ganz feltene Gelegenheit, drei große Violin­tonzerte auf einmal an einem Abend mit Orchester­für Jugendliche: 1. Sleiö 4: 42.0 Win.- Zum Sulturwill:, Monatsblätter für Kultur der Ar- Vergleich seien auch die Ergebnisse der am begleitung genießen zu können Die edle Tonart D- beiterschaft.( Berlag Arbeiterbildungsinstitut Leipzig gleichen Tage ausgetragenen internationaler: Wet­dur beherrschte( absichtlich oder zufäll g?) dieses er­C. 1, Braustr. 17.) eft 8-1928, Stirche und fämpfe der Bürgerlichen angeführt 500 Meter: eignisreiche Konzert; jowohl Beethovens herr klaffe". In einer Zeit, da die Auseinander. Friman( ehemaliges Tul- Mitglied) 45.8. 5000 Meter: Café Continental", Prag , Graben liches Violinkonzert als auch jenes von Brahms. setzungen zwischen Stirche und Arbeiterklasse sich Thunberg 8:53 4 min. 1500 Meter: Thunberg 2: 26.8 die Hubermann in unmittelbarer Aufemanderfolge immer mehr zuspißen, darf dieses Sonderheft be- min. 10.000 Weter: 18: 18.6 Min. An den Kämp­spielte, sind in dieser Tonart komponiert. Vorau sonderes Interesse beanspruchen. In einem einlei- fen der Bürgerlichen beteiligten sich die besten nor ging diefen großartigen Standwerken aller berühm ten Geiger Joh. Seb Bach 3 E- dur- Konzer.. das tenden Aufsatz betont Otto Jenssen , daß es vorwegischen Schnelläufer des bürgerlichen Verbandes. cllem notwendig ist, die Arbeiterschaft über den bekannteste unter den großen Violinwerken des gro­Niederländischer Arbeitersport trop Olympischen Klassencharakter der Stirche aufzuklären, ohne dabei spielen. Der Jänner war für den jungen nieder­zen Thomaskantors. Hubermann hat dieses quanti- aber unnötig religiöse Ueberzeugungen zu verlegen ländischen Arbe tersportbund ein Erfolgsmonat. In tativ und qualitativ riefenhafte Programm mit un­oder sinnlos die firchlichen Einrichtungen herunter- Baandam. Purmerend und Apeldorn wurden Dris­erhörter künstlerischer Vollkommenheit und hin gebungsvollster priesterlicher Auslegung gespielt demokratie, Religion und Stirche" geben den soziologung dant der Unterstüßung einiger Gewerkschafts­zureißen. Bruchstücke aus Otto Bauer : Sozial­gruppen gegründet. In Rotterdam ist die Bewe­Kein Zweifel, daß diefer Gerger dermalen wifidischen Hintergrund für den geistigen Kampf, mäh- vereine so erstarkt, daß zur Organisierung regel. einzig dasteht in seiner Technik und Künstler: um vend Fritz Schiff( Der Appell an das Gefühl) vor zu vollkommenſter Harmonie vereinigenden Meister­allen Dingen die psychologischen Momente aufzeich­schaft Beethovens Violinkonser vor allem' pielte net Ueber die kulturellen Aufgaben der freigeisti Hubermann mit unvergleichlicher Stilreinheit. gen Verbände, insbesondere über Feste, Feiern und adeligſtem Ausdrude und beglückendſter Gefühls Austlärungstätigkeit gibt ein Auffay Brof. Rob. offenbarung Die ausgezeichnete orchestrale Beglei tung der drei Biolinkonzerte hatte die is che chi che fitschten Bühnenbearbeitung Schweits von War Riemanns Aufschluß. Ein Bruchstück aus der ver­Philharmonic besorgt, die unter der umsicht- Brod wäre besser weggeblieben. Außerdem enthält gen und temperamentvollen Zeitung W. Stein­bergs mit sichtlicher Bassioniertheit mujizierte

vas Heft neben der Sonderbeilage Reisen und Schauen eine große Anzahl anregender Beiträge -et. zum Thema Arbeiterschulung, Sunft und Bolt" und Alex Brailowski, Stlaviervirtubie kommt zum ist mit überaus wertvollen Bildbeiträgen des bel­erstmale nach Prag , um hier am 22 und 27 3. gischen Radierers James Ensor und des Leipziger in der Börse zwei Konzerte zu veranstalten. Malers Otto Pleß( Das Gesicht der Stirche) ver­Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Freichen. Wie immer sind die Beiträge lebendig und tag( 127-3). 7 Uhr: Die verkaufte Braut" tiar geschrieben und jeder kulturell interessierte Ar­Samstag( 128-4), 7 Uhr: Saiser und Galbeiter sollte diese Bildungszeitschrift, die zu den

mäßiger Fußballspiele übergegangen werden konnte Amt zweiten Ostertag wird in Haarlem der erste Arbeitersporttag eröffnet, wobei die Orts­wirken werden. Es soll einen prächtigen Aufmarsch gruppen der näheren und weit- ren Umgebung mit­Bundesorgan erscheinen, das durch regelmäßige geben. In Kürze soll nun auch ein eigenes Artikel über die Ziele des Arbeitersports, sportliche Ausbildung. Fulturelle Hebung und Gemeinschafts­arbeit mit Gewerkschaften und Partei das Zusam mengehörigkeitsgefühl der Mitglieder festigen fell.

Herausgeber: Dr. Ludwig Czech . Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emi! Strauß. Brag Druch: Deutsche Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Prag Für den Druck verantwortlich: Otto Solik, Prag direktion mit Erlaß Nr. 127.451/ V11/ 27 aur 14. Mai 1937 bewinter. Die Beitungsmarkenirantatur murde von ver Bok. u. Telegraphen.

Gastwir

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der Genos- enschaft Ganymed Täglich Konzert

PRAG II., Hubernska

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