Seite 2.

Kommunisten, die früher 14 Mandate hatten, nur acht behaupten fönnen, also sechs verloren, die tschechischen Sozialdemokraten, die früher fünf Mandate hatten. haben diesmal vier be­hauptet. Die deutschen   Sozialdemo= fraten haben 273 Stimmen erhalten und ein Mandat. 1923 haben unsere Ge­noffen 312 Stimmen und zwe: Mandate erhalten. Der Rüdgang ist auf die Abschaffung des Sol­datenwahlrechtes zurückzuführen. In dem Orte befindet sich eine Raserne, in der viele deutsche Soldaten dienen. In Roztof bei Prag   haben die tschechi fchen Nationalsozialisten 303 Stimmen( 1925 285 Stimmen), die tschechischen Sozialdemokraten 177 ( 135), die Kommunisten 196( 221), die National demokraten 170( 168). die Rlerifalen 192( 111). die Gewerbepartei 94( 76) Stimmen erhalten. Trzynieß.

Weitere Enthaftungen.

Saben die fommunistischen Gewerkschaften

Verrat geübt?

Eine Anfrage an die kommunistische Preffe.

Dienstag, 20. März 1928.

flowakei fordern wir das Rudé Právo", den redseligen Vorwärts" und die Internationale" auf, uns und der Arbeiterschaft, ohne Umschweife, flipp und flar Antwort auf diese Frage zu erteilen!

Spendenverzeichnis,

.

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Während des letzten Streiks der nordwest.[ proklamation in dem von allen Organisationen Für die ftreifenden Bergarbeiter haben gespendet: böhmischen Bergarbeiter haben die Kommunisten unterfertigten Flugblatt, daß dieser Lohnkampf in ihren Versammlungen allerlei Parolen herausschließlich von den gefertigten Lebis Frant. jménem hostů restaurace ausgegeben, die von ihrer eigenen Gewerkschafts- Bergarbeiterorganisationen ge- p. Dlouhého, Smíchov   819, VII. sekce organisation unterschriftlich abgelehnt wurden. führt wird und nur deren Weisungen zu čsl. nár. socialistů Wir haben schon einmal darauf hingewiesen, daß befolgen sind. Andere Anordnungen, Vácha Josef, Jednotný svaz soukr. a veř. alle Gewerkschaften auch die fommunistische von welcher Seite immer, sind entschieden zaměstnanců, skupina Rakovník  -an die Arbeiter einen Aufruf herausgegeben zurüdzuweisen. Dělnictvo továrny na Carborundům  , Staré haben, in welchem sie ihnen die Beistellung der Troß dieser verpflichtenden Erklärung der Benátky Grubenerhaltungsmannschaften anempfehlen, kommunistischen Gewerkschaft wurde von Administrace časopisu Rudé Právo" Praha- Karlin weil sonst die Bergwerke nach Beendigung des den kommunistischen   Parteiinstanzen fo­Streifs hätten stillestehen müssen und die Arbei- fort nach Ausbruch des Streikes die Aufforderung Adolfa Brumla nást. Duchcov  ter monatelang arbeitslos geworden wären. zum Streitbeginn in der ganzen Tschechoslowaki Socialistický blok Lysá n. L. Trotzdem haben Abg. Stern und Herr Sohn fchen Republik erlassen. Die Arbeiter der einzel- Mládež nár. soc., Velké Hamry vet erste Fachleute auf dem Gebiete des nen Reviere werden aufgefordert, Aktionsaus Svornost" potravní spolek občanů Bergbaues in Versammlungen die Arbeiter schüsse zu bilden, welche die Verhandlungen mit aufgefordert, keine Sicherheitsmannschaften zu den Unternehmern führen sollen. Für den Fall Mistni odbor Národní Jednoty" stellen, ein Beginnen, das einfach finnlos ge als andere Organisationen, alse die Gewerkschaf- Valčicích wesen wäre. ten, verhandeln sollten, sollen sie von den Cechisches Invaliden- Kino in Brüg Eine zweite Parole der Kommunisten war Aktionsausschüssen als Verräter an der Sdružení Volné myšlenky čsl." v Rad­die Ausdehnung des Kampfes auf die Arbeiterschaft erklärt werden. nicích u Rokycan übrigen Reviere. Závodní výbor fy. Emil Gerstel, továrna  nábytku ve Vysočanech

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Es geschah nun folgendes:

1. Die Kommunisten in allen anderen Re­

Libušíně

.

85.

200.­

500.­

100.­

80.­

210.--­

90.­

.

200.­

ve

200.­

.4200.­

64.20

.. 600.­$ 175.­300.­

sociálně pojišťovacích   ústavů, Brno, od­bočka Opava

Staniční úřad, Horní Jiřetín

Dělnický závodní výbor u fy. Schöller  , Brno... Organisace pokrokové strany

817.­140.­

... 354.65 C Čes. 178.­

Mähr. Oftrau, 18 März. Heute fanden in Trzynies Gemeindewahlen statt, bei welchen Die Kommunisten fünf Mandate ver­Ioren, von denen zwei den Tschehen und   drei den Polen zufielen  . Die Deutschen verloren ein Mandat. Die Wahlen hatten folgendes Ergeb nis: Vereinigte tschechische Bürgerliche Parteien 657 Stimmen und 8 Mandate, tschechische Sozial demokraten 137 Stimmen und zwei Mandate, polnische Sozialdemokraten 280 Stimmen und vier Mandate, polnische Protestanten 196 Stim Welche Demagogie mit dieser Forderung getrie- vieren, felbft   in Kladno und Roffis, wo sie die Obecní úřad Kukleny men und drei Mandate, polnische Katholiken 323 ben wurde, geht aus Dokumenten hervor, welche führende Organisation sind, und nur zu wollen Centralverein der Buchdrucker und Schrift­Stimmen und vier Mandate, Kommunisten 239 der Glüd auf!" in seiner legten Folge verführende Stimmen und drei Mardate, deutsche Soöffentlicht. Ein Ableugnen ist gegenüber diesen Parole nicht befolgt und haben den Streit nicht Sdružení úředníků a zřícenců českoslov. brauchten, haben die Kommunisten ihre eigene gießer, Filiale Tepli gialdemokraten 48 Stimmen und ein Schriftstüden nicht möglich. Mandat. Deutschschlesier 124 Stimmen und Am 20. Dezember 1927 haben die sechs Berg ausgedehnt, obzwar   in Kladno die Löhne eben zwei Mandate, schlesische Wirtschaftsgruppe( tsche- arbeiterorganisationen- auch der kommunisti falls niedrig waren und dort am Samstag nicht chisch) 66 Stimmen und ein Mandat, deutsche sche J  . A. V. in Prag den folgenden Beschluß wie in Brüg 6 Stunden, sondern 8 Stunden ver­Wahlgemeinschaft 585 Stimmen und 8 Mandate. gefaßt: jahren werden. ,, Nachdem unter den gegebenen Verhältnissen 2.   Weder in Kladno noch in Rossip wurden in den einzelnen Revieren die Durchfüh. Aktionsausschüsse gebildet, sondern in Stladno rung eines Gesamtkampfes nicht wurde seitens der   kommunistischen Gewerkschaft Třebové möglich ist, stellt die gemeinsame Beratung aller ohne Stampf einer dreiprozentigen Lohnerhöhung Bergarbeiterorganisationen vom 20. Dezember sugestimmt, also Prozent weniger als wo 1927 den Antrag, den verantwortlichen Organen mit sich die Reformisten" in Brug zufrieden der einzelnen Reviere die Entscheidung über die gaben  . In Kladno hat die kommunistische Ge Sündigung der Kollektivverträge zu überlassen. werkschaft mit den Unternehmern verhandelt und Falls in Nordwestböhmen, wo die Bedingungen damit entsprechend der Auffassung der kommun­für eine Lohnaktion verhältnismäßig am günstig stischen Partei an den Arbeitern Verrat geübt. sten sind, die Kündigung des Kollektivvertrages be- 3. Die fommunistischen Gewerkschafter Noiet, schlossen wird, ist eine neuerliche Beratung aller Malik und Stransky haben sich bei den Unter Bergarbeiterorganisationen zur Entscheidung über handlingen für das Brürer Revier an die Wei­200.­das Vorgehen in den übrigen Revieren einzufungen ihrer eigenen Partei nicht gehalten und Josef Floryan. Masarykova 984 v Roudnici, berufen." haben dabei mitgewirkt, daß der Kampfplan der továrna firma Méva v Roudnici... 280.­Die kommunistische Gewerkschaft erklärt also. Durchführung gelangte. Sie haben auch Gemeindeamt Settenz Union und des Svaz programmgemäß zur   Město Poděbrady daß die Durchführung eines Gesamtkampfes erklärt, daß fie für die Sete ihrer Berwaltung des Sozialdemokrat  , Prag nicht möglich ist. Am 9. Jänner fand dann die Konferenz eigenen politischen Partei nicht Uhlik   Václav, Smíchov, za kolonistě ze statt, in welcher, abermals von allen Organi verantwortlich gemacht werden Smíchova... fationen, der Beschluß gefaßt wurde, den Vertrag önnen, weil sie dort feinen Ein- Svaz pohr. fin. stráže Republiky českosl. zu fündigen und auf keinen Fall vertragslos zu III. fluß hätten. Sie wußten auch die Ehre zu Odbočka Perena, Slovensko... arbeiten, was also die Entschlossenheit zum Streit häßen," bemerkt das Fachblatt der Bergarbeiter 111. Bezirk der Arbeiter- Turnvereine Się zum Ausdrud brachte. Außerdem wurde betreffend, daß sic  schloffen:

Berlin, 19. März. Wie die Blätter bes richten, find mit den   beiden deutschen Ingenieuren Goldstein und Wagner auch vier verhaftete  russische Ingenieure freigelassen worden. Die Montagsblätter melden, daß Goldstein aus   der Sowjetunion ausgewiesen wurde. Der Prozeß wegen der Tonezangelegenheit soll am 14. Mai in Moskan unter Borsik von Nllrich, dem Vor­Fißenden des Obersten Gerichtes   der Sowjet­union, stattfinden.

Sympathieftreit   der deutschen Inge­

nieure und   Monteure.

Berlin, 19. März.( Eigenbericht.) Einer der Ingenieure, die im Auftrage der A.   E. G. in Rußland waren  , ist nach Berlin zurückgekehrt. Nach seinen Mitteilungen haben sämtliche deut schen Ingenieure und Monteure, die von ihren Firmen zur Inbetriebsetzung von Maschinen und Betrieben   nach Rußland geschickt wurden, wegen der Verhaftung ihrer Kollegen die Arbeit niedergelegt. Die Betriebsverhältnisse im Donezgebiet seien außerordentlich schwierig; es herrsche an allen Eden und Enden Unordnung, so daß heute die Arbeit stode.

Das hiesige russische Entigranienblatt Rul" nimmt als Grund der Verhaftung an, daß der leitende russische Ingenieur dem Vertreter der G. P. U.( politische Polizei) im Donezrevier eine Einmischung in die Betriebsangelegenheiten ver­boten habe und daß sich die deutschen Ingenieure auf seine Seite gestellt und deshalb auch mit ihm das Schicksal der Verhaftung geteilt hätten. Sicher ist bisher nur eines festgestellt, daß unter den örtlichen russischen Behörden Ressortgegen sätze bestanden haben, die jede Einheitlich­feit in der politischen und wirtschaftlichen Zeitung des Donezreviers ausgeschlossen haben.

42

Die unterzeichneten Organisationen verpflich ten sich weiter, während der ganzen Lohnaltion jedes eigenmächtige und separate Vorgehen in wel­chem Reviere immer, und daher auch in Nordwests böhmen, in bezug auf Kampfführung und Kampf­beendigung zu vermeiden und irgendwelchen der artigen Versuchen, woher immer fic lommen, wirljam entgegentreten.

die ersten Kommunisten in der   Tschecho­slowakei sind, die einen Lohnvertrag unter­schreiben konnten, der feine Niederlage

enthielt."

..

Hromada pomocnická při společenstvu hostinských   a kavárníků, Brno Ant. Kapička, Vokovice, člen závod. výboru Josef Brand, předseda

Ant. Wendler, Praha VII Březové Hory

150.­

. 117.­

..5217.90

Union der Bergarbeiter Turn- Teplitz... 1100.­welcher Betrag im Glüd auf" Nr. 10 bom 8. März 1928 ausgewiesen ist. Gemeinde Schöllschitz

Kaaden

400.­

..1000.­

.. 150.­

150.­

100.­

50.­Předsednictvo VI. okresu   D. T. J. C. v Duchcově .. 300.­Dělnický závodní výbor u firmy   Selier a Belot, továrna na náboje Praha- Žižkov.1058.­Sozialdemokratische Bezirks Organisation Komotau .. 58.70

Die fommunistische Partei muß nun aus ihrem Verhalten die Konfequenzen ziehen. Ent­weder erklärt sic, es sei ein aufgelegter Unsinn Dílenské a topirenské dělnictvo v Lounech 2160.60 gewesen, zu sagen, daß jede Organisation( außer K. Rehák, stavitel Opasice p. Černčice- 4 kg den Aktionsausschüssen), die mit den Unterneh Kartoffeln.

Unter diesen Beschluß prangt die Unter- mern unterhandelt hat, Verrat an der Arbeiter Für die Ortsgruppe der Union der Bergarbeiter schrift: Bergarbeiterfektion des Intern. Allgem. fchaft geübt habe. Ist aber das  , was die Kom­Verbandes Prag, Nosek Václav m. p., munisten vor 14 Tagen gesagt haben, auch heute in Brüg haben gespendet: Stransky m. p." Der genannte fomnoch wahr, dann sind der Internationale All- Ortsgruppe Seestadtl des Verbandes der munistische Verband erklärt also gewerkschaftliche Verband, die Kladnoer und seine Entschlossenheit jedem eigen nordwestböhmischen Bergarbeiter- Kommunisten Dr. Koralet in Brüg öffentlichen Angestellten. mächtigen Vorgehen von irgend und die Herren Nosek, Malik und Stransky Ver- Drudanstalt Grafia" in Brüg einer Seite wirksam"(!) entgegen räter an der Arbeiterschaft. Fa. Julius Meinl, Brüg. zutreten. Ebenso steht am Schlusse der Streit- Vor der gesamten Arbeiterschaft der Tschecho-' Konfettionsgeschäft Heller& Comp., Brüg

fluchte Kerl einfallen ließ. beim Mittagessen der Copyright bei Merlin- Berfog   G. m. b. S., Heidelberg." ar: zu fressen, daß er sich, ohne spazierenzugehen hinlegen würde? Was sollte er dann tun? Nachts 3bnius. zu ihm ins Zimmer friechen? Semjon Jwano­itsch erinnerte sich, wie er mit ihm gemeinsam in der Quarantäne gebadet hatte. Ich hätte ihm damals einen Eimer siedenden Wassers über den Ropf gießen sollen er te daran unbedingt sterben müssen. und nun steht meine ganze Sar­viere auf dem Spiel!"

Der Roman eines Revolutions- Abenicurers

von

Alerei Tolstoj.

Sturz und gut: Njewsorow, erinnern Sie sich unseres Gesprächs? Ich gebe Ihnen mein Ehrenvort: morgen   gehe ich zum französischen Kommandanten und werde Sie zweds Aufge­hängmverdens ausliefern..."

Njewsorow rüdte auf der Bauf vor dem Hotel unruh g hin und her. Der Ostwind blies, die Sonne brannte. Wolfen heißen Stalfes fegten über die Insel. Die Zähne flapperten, das Gesicht ,, Aber warum denn, Herr Prilutow?" juce nach der Generalrafur, der ganze Sörper Bitte zu schweigen! Hier ist der Revol juckte. Es war schon drei Viertel vier. Das Mit­ver." Prilutow nahm einen fleinen Browning sagessen im So'el ging zu Ende. Ein paar Leute aus der Tasche und lege ihn vor Njewforow auf famen heraus und gingen im Garten hinter dem den Tisch. Er gehört der Ihnen bekannten Per Gitter frazeren, wo der Wind die dürren Pal­sönlichkei wurde ihr heute nacht gestohlen. Mich menblätter durcheinandersege. Dann festen jie geht es gar nichts an, wann und wo Sie ihn fich in lemnene Streckfeffel stocherten in den zäh­liquid: eren wollen. Das überlasse ich Ihrem nen, blickten auf das finster gewordene Meer birans.

Scharfsinn. Bemühen Sie sich, daß es ein Stopf­schuß aber fen Nackenschuß wird. Dann öffnen Sie feine rechte Sand und legen den Revolver hine. Es ist ein Selbstmord."

Wie ein hypnotisierter Sahn blickte Semion Der Dragoner faate mit inf: weinerlicher

Iwanowitsch auf den Revolver.

Stimme.

Mischa erlaube mir, ihm eins in die Fresse zu bauen, sieh, er überlegt noch!" Da stedte Semjon Jovanov sch den Revol. ver in die Rocktasche, ging zur Tür und fragte ohne sich umzuwenden: Nachher bin ich frei?" Nachher tönnen Sie sich zu allen Teufeln icheren!"

185.­

100.­

200.­

50.­

300.­

anste gend in die vielverzweigten Stiefern ein, um total unfähig und beinahe weinend erkannte Burstein auf der Landstraße zu überholen. Der er, wie seine blendenden Perspektiven zusammen Wald. der sonst von Spaziergängern stark besucht stürzten... seine Seele schrumpfte ein, wurde war, war heute leer. Ueber den mit Kiefern- total weich, die Muskeln wurden schlaff, die Faust nadeln bedeckten Abhang kletternd, brach e er eine mit tem Revolver verkrampfte sich in der Tasche liumenge der auf dem Boden liegenden grau-... Ach, in diesem Augenblick hätte man eben nicht braunen Steine ins Rollen, verlor gan; außer in menschliche Augen blicken dürfen, die sterben sich vor Aufregung der A'em und erreiche sollten, hätte man nicht vom Friseur erzählen fchlichlich, ganz in Schweiß gebatet und mit aus. getrodneter Schle, die Stelle, wo in einem tiefen Walteinschnitt wieder die Landstraße auftauchte. Mit einer Menge Staub und Steinen fuhr er auf seinem Gesäß in diese Senkung hinab und ging dann über den weißen Weg seinem Opfer entgegen. Den Revolver steckte er in die rechte Hosentasche.

dürfen!

ren

erit

Burstein fragte: ,, Sie gehen spazieren?"

Ja, wissen Sie... ich bin ein wenig spazie gegangen..."

" Sonderbar, sonderbar. Ich habe Sie eben gefehen. Sie faßen dem Hotel gegenüber und rieben sich die Augen!"

die Augen, Sie müssen sich geirrt Faben!" Das kann nicht sein... Nie reibe ich mir

Nach ein paar Schritten sah er Burstein. Vor Aufregung zitternd stellten sich segar die Wurzeln seiner abrasierten Bartkaare auf. Bur­stein, die Beine gespreizt, schrieb etwas in sein men Sie die Hand aus der Tasche!" Und as Ta schrie Burstein, scharf, befehlend: Neh­Notizbuch, kraßt sich dann gedankenvoll mit dem Njewsorow die Hand herausgezogen hatte, ergriff Bleistift die Nasenlöcher, ohne den Kopf zu er er fein schlaffes Handgelenk, bog es tief zur Erde Feben, drehte sich wie ein Büffel um und herab: So ist es!? Das ist mein Browning!" Plötzlich schien es Semjon Jwanowitsch als schleppte sich heimwärts. wäre der Tag seines Unterganges gekommen Aber da hatte es Semjon Jwanowitsch eilig, ger Revolutionär!... Genoffe, laffen Sie sich auf Herr Burstein!... Ich bin selber ehemal: Gerade heute so ein verdammter fall ger und er flog die Straße hinunter wie der Wind. Auf flären, che Sie mich beschuldigen... Vielleicht Staub ger Tag wo ohnedies schon alles juckie Und den Fußspißen, geräuschles- das nake Brausen bin ich selber einer, der Sie um Ihren Schuß an­in Todesangst krapte er sich am ganzen Störper. des Waldes übertönte seine Schritte- holte er flehen will... Ich bin in die Enge getrieben Sin und her warf er sich auf der Bank; da er Burstein ein und drückte bereits krampfhaft den worden, Herr Minister... Denken Sie sich nur in meine Page!..." Kallitaub in feine Augen. be äubte ihn. bis r Burstein, sich ein wenig niederhockend, drehte fchließlich vor Verzweiflung leise vor sich hin zu sich plöglich, lebendig geworden, wild um und heulen begann, indem er sich ununterbrochen die starrte Semjon Iwanowitsch in die Augen. Es ugen rieb. entstand eine vielsagende Pause.

Als er wieder so weit war, fie öffnen zu tönnen entfern'e sich eben der kurze Rücken Bur. Steins auf den noch fürzeren Beinen gemächlich qui der Landstraße gegen den Wald zit. der auf Hügel traurig rauschte.

Semjon Janowitsch seyte sich auf die Bant vor dem Hotel und wartete, wann Burstein spa­zierengehen werde. Das waren die schlimmsten Njewiorow fuhr in die Höhe, eilte ihm nach, Stunden seines Lebens. Und wenn sich dieser ver- tam aber bald zur Besinnung und bog seitlich

Was ist mit Ihnen los? Sie sind abra fiert?" sagte Burstein finster, ich habe Sie zu­nächst gar nicht erkannt, sonderbar, sonderbar..." Der Staub, die Site, wiffen Sie... des halb habe ich mich entschlossen, wiffen Sie, des­alb habe ich mich rasieren lassen," murmelte Semjon Jwanowitsch und war in der Sekunde

in die Luft greifend, ganz nahe den Rodknopfen Und Njewsorow, mit feinen eifigen Fingern Bursteins, haftig, so daß ihm Schaum auf die ständen,   die ihn auf dem Dampfer Kaukasus" in Lippen trat, erzählte von den tragischen Um­die Zwangslage brachten, einen Mordverfuch zu unternehmen: Mir zu gar nichts nügend, fegar unvorteilhaft, bei meiner Verehrung für Sie, Herr Sozialist!"

"

Forfeyung folgt.)