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Sieben Milliarden Steuerrückstände.
Davon allein zwei Milliarden im Jahre 1926 unter der alleinfelig
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Mittwoch, 21. März 1928.
Dietl welft stoi Salgproben bor , unser prima ftrifft den Arbeiter und Angestellten um so härter, Speisesal; um 2.25 Kronen pro Kilo und ein ölen- als sie durch die indirekten Steuern schon weit überdend weißes deutsches Siedefalz, das ab Grenze 60 lastet sind. Der Kampf um höhere Löhne ist heute Seller foftet, und erflärt, es sei eine unerhörte eine Notwendigkeit geworden, die Regierung sieht Handlungsweise der Monopolverivaltung, einen der aber all dem untätig zu und steht auf Seite der Unternehmer. artigen Sch und zu liefern.
Die Ueberschreitungen betrugen beim Verteidigungsministerium 36 Millionen, beim Schul. ministerium 522 Millionen, beim Arbeitsministerium 30 und beim Füvforgeminifterium 33 Millionen. Bei der Staatsschuld hat man einen Betrag von 280 Millionen für Zinsen und Annuitäten einfach
Die Bauindustrie und vertandie Induſtrien sind var noch überbeschäftigt, zivar noch überbeschäftigt, aber in den übrigen Bweigen zeigt sich bereits ein Ridgang n den Bestellungen. Wir hätten daher alle Ursache, bei
unferen
Handelsvertragsverhandlungen
machenden Hera Englis. Die Mehreingänge machen bei der Um- Redner fritisiert dann den unzulänglichen AusPrag, 20. März. Das Abgeordnetenhaus ging der Volkswirtsajaft abzuschöpfen. Allein bei der fasstener die Kleinigkeit von 540 Millionen, bei den gleichsfonds, der für Böhmen ettva 170- heute bei der Beratung des Staatsrechnungs- Einkommenitener handelt es fidy, um Rückstände Zöllen 184 Millionen, bei der Zuckerstener 184 Millionen zur Verfügung hat, während die Anforderun abſchluſſes jür 1926 in eine Wirtschaftsdebatte ein, von 3200 Millionen! Auf der Ausgabenseite wur- lionen, bei der Getränkesteuer 25 Millionen, bei den gen der tschechischen Bezirke allein schon 250 Mildie Donnerstag fortgesetzt werden wird. Aus den den die persönlichen Ausgaben um 875 Millionen, Stempelgebühren 110 Millionen, bei der Fahrkarten- lionen ausmachen. Um wieviel weniger werden crit Ziffern des Abschlusses geht hervor, daß sich die die Sachausgaben um 531 Millionen überschrittener 19 Millionen, bei der Verkehrssteuer 46 Mil- die Gemeinden erhalten, die in einer noch größeren Bureaukratie um das Budgetrecht des Parlaments ten; alle diefe Ausgaben beruhen aber angeblich lionen und bei der Tabalregie 280 Millionen aus Notlage lehen! Weiters fritisierte er, daß die Mittel den Teufel schert, sondern lieberschreitungen der auf Rechtstiteln, so daß es sich nicht um Heber Auch die Tabatregie liefert Produkte, die sich bei des Straßenfonds ganz unzureichend find; Ausgaben und der Einnahmen um viele Milliar schreitungen im wahren Sinne, sondern eigentlich den Rauchern feiner besonderen Beliebtheit erfreuen: man wird zwar jest teilweise die Straßen reparie den zuläßt und was das Schönste ist nach um ein Nachtragsbudget handle. Die auch hier zeigt der Staa: als Monopolverwaltung, ren, die Instandhaltung aber wird wie früher wegen träglich vom Berichterstatter noch ein Belobungs- Tabarregie hat statt 1016 millionen 1297 Milaß ihm jede aufmännische Tüchtig Mangels an Mitteln unterbleiben müssen und das defret dafür bekommt. Die Ausgaben wurden um tionen Ueberschuß erzielt. Die Staatsschulden tei: abgeht. Schlechte Produkte und aufgewendete Geld nuplos verpulbert werden. 1406 Mill., die Einnahmen gar um 3384 Mil wuchsen im Jahre 1926 von 26,582 auf 37.783 Ausbeutung der Tabalarbeiter fennUnsere wirtschaftliche Konjunktur scheint nach lionen überschritten, von denen mehr als zwei Mil- Milliarden. Von der Vermögensabgabe, die 9478 seichnen die Methoden der Tabatregie. den vorliegenden Kulturberichten im Abflanen liarden allerdings als Steuerrückstände ziemlich Millionen eintragen sollte, find bisher crit 5336 begriffen zu sein. dublos find. Im ganzen find diese Rückstände aus Millionen bezahlt: von dem Rest gelte dasselbe, den früheren Jahren schon auf fast fieben Mil was er über die Steuerrückstände gesagt hat. llarden angewachsen, die natürlich nur anj dem Papier stehen und zum größten Teil Als erster Debatteredner sprady wohl zur Abschreibung gelangen werden. Das ist Genoffe Diet!, also noch eine Extraprämie für läge der zunächst Beschwerde darüber führte, daß die Bor Steuerzahler, daß ihnen d'e Steuer nachträglich lage sechs Monate unerledigt liegen blieb. Der Rech einfach erlassen wird. Natürlich betrifft das aus- nungsabschluß bestätigt unsere bei jeder Budgetbera schließlich die großen Steuerträger, denn den ung wiederholte Behauptung, Arbeitern und Angestellten wird ja die Steuer von Haus aus bis auf den leßten Heller vom Lohn abdaß der Staatsvoranschlag nie eingehalten wird. Neberschreitungen find an der Tagesordnung gezogen. Der Herr Finanzm'nifter täte qut daran, nun auch einmal die Steuermoral der Großen ein und regelmäßig sind die ausgegebenen Beträge vie! bißchen zu heben, nachdem er das Enkommen höher, als präliminiert war. Differenzen in den Einder Aleinen so gut wie restlos erjakt hat. Troß aller nahmen find begreiflich, aber in den Ausgaben dürf. Das Anßenminiſterium hätte einen Betrag von 71 nur rasch aus angeblichen politischen Konwendig. Serumredereien von der Anfarbeitungsaktion in ten nicht jo wahnsinnig hohe Ueberschreitungen den Finanzämtern geht der alte Schlendr'an ruhig stattfinden, wenn nur ein wenig Ordnung Herrichte weiter, wie man aus den zwei Milliarden neuer Auf den Mehreingang bei der Einkommensteuer en Rückstände ersehen kann. fallen allein 1764 Millionen, während sich bei den Genosse Dietl nahm in der Tebatte die Ge- übrigen direkten Steuern ein Minderertrag Tegenheit wahr, die Ziffern des Boranschlages ein von 142 Millionen ergibt. Wenn an Einkommen gehend zu erörtern und kritisierte mit berechtigter steuer über drei Milliarden eingegangen sind, so ift Schärfe die Unzukömmlichkeiten und direkten e das auf die vom Firanzministerium angeregten segesverletzungen, die natürlich von der Mehrheit Ausgleichszahlungen zurüdzuführen, fritillos sanktioniert werden. benen die Finanzverwaltung ein schlechtes Geschäft gemacht hat. Bei den indirekten Steuern beträgt der Michrertrag 306 Millionen. Wenn man bedenkt, unter welch schwierigen Verhältnissen sich die über wiegende Mehrzahl der Bevölkerung dirah ichlägt, jo zeigt sich in dieser Summe, wie drif end die indirekten Steuern überhaupt auf dem Saushalt lasten müssen. Die Steuerrüästände
vergessen in den Voranschlag einzustellen! Bei der Polizei beträgt die Ueberschreitung 39 Millionen, bei der Gendarmerie gar 82 Millionen. Es zeigt sich mit aller Deutlichkeit, daß wir in einem Staat leben, in dem Polizei und Gendarmerie zu den unentbehrlichsten Einrichtungen zählen. Diese Ausgaben steigen von Jahr zu Jahr.
Millionen für die russisch- ukrainische Flüchtlingsaltion redzeitig in den Voranschlag einstellen fönnen, da diese Flüchtlinge ja schon jahrelang bei uns leben. Unsere Ministerien nehmen es aber mit den Meters breitungen nicht so genau, denn die Herxen von der Majorität lassen ihnen doch alles passieren. Es ist selbstverständlich, daß dann den
Bürokraten der Kamm schwillt. Bei ihnen, meine Herren von der Majorität, fehlt jeber ernstliche Wille, jene Ordnung in den Staatshanshelt zu bringen, die notwendig und unentbehr ich wäre. Eire Poſt möchte ich noch hervorheben:
145 Monen en Verzugszinsen und Erefn tionsgebyren!
rascher vorwärts zu kommen. Inzwischen kommen die Verhandlungen mit Deutschland und ebenso mit Fransreich nicht vom Fled. Erst jetzt fommit man darauf, daß man von Frankreich die Meistbegünstigung verlangen soll Früher. als diese Forderung auf keine Schwierigkeiten gestoßen wäre, ha: man dem feine Bedeutung zugemessen, sondern teiten heraus enen Handelsvertrag abgeschlossen, gleichgültig, wie er ausfah. Hente fomnu man daraus, daß die wirtschaftlichen Nonvendigkeiten stärker find als die politischen, aber es ist zu spät. Mit Polen stehen wir in heftigstem Streit, weil es seine Zölle bis zu 72 Prozent erhöh: und sich damit gegen unfere Enfuhr abgesperrt hat Die Folge ist, daß von der Landwirtschaft das Ver. langen nach höheren Vich- und Fleisch; öllen gestellt wird. damit die Einfuhr aus Bolen erschyvert werde obwohl wir absolut nicht imitante sind mit unteren Vichbeständen den Verbrauch zu decken Man rechnet offenbar damit, daß dadurch
der Verbrauch von Fleisch einen weiteren Rüdgang erfahren und so ein Rüdçang der Einfuhr erzielt werden wird.
W: Ihnen nich angst und tange dabei, wenn solch ungeheure Summen eingetrieben werden, die Wir verfolgen aufm.cilsam auch die Behand den Borarfchlag um 45 Progen übersteigen? Tau- lungen bezüglich der Serabjegung der Bur. ferde von Erelu korsbeamten waren unterwegs um Fersteuer Man barf sich aber nicht dem Glauben zu erequieren und die Verzugesunden eirgutreis' n geben, daß dadurch der ander verbilling weide Die Verhandlungen werden nu in der Richtung gefüht ob die Buderiübenbauern oder die Zuderindustrie den größeren Teil des Nachlaises bekommen sollen Auf diese Ar: will man ber notle'denden Landwirishaji und Zuder ndustrie helfen" Die Zuderindustrielten hätten aber lieber im Vorjahre bei Gren Zycinlationen auf der Parifer Buderbörie vorsich ger en follen um nicht felche une hörte Beträge tabei zu
Genosse Dicti besprich: tann ausführlid) die Wirkungen der Steuerreform, die anscheinend nich die cihoff: und versprochene Dibnung bringen wird: es hat cher den Anidein daß wir schon wieder in eine Schlama
Nach Eröffnung der Shung um halb 4 Uhr, fegt der Nachfolger des verstorbenen schechischen Agrariers Dr. Zoch. ein Urgar namens se ocis, nter ironischen Eljen! Rufen der Kommunisten das Gelöbnis ab. Dem Immunitä sausschuß wird hierauf die Angelegenheit Dr. Smerals zuge wiesen, der wegen unentschuldinten Fernble bens bon einer Reihe von Burgen schon dreimal nach betragen nach der Vorlage an direkten Steuern 4.0 § 3 der Geschäftsordnung mit Diäterantzug be- Millarden an Umfassteuer 1100 Millionen, an Be: straft wurde. Der Immunitätsausschuß hat über branchsstenern 70 Millionen und an Stempelgebühr die Steuerzahler kommen deshalb gar nicht diesen Fall einen Bericht mit einem entsprechen ren 531 Millionen. zusammen 68 Milliarden dazu, ihre eigentlichen Steuern abuzahlen, weil sie den Antrag zu erstatten Das Innenministerium Daraus ist ersichtlich, in welchem Zustande sich unfer mit den Cebih.en überlaster we den teilt mit, daß an Stelle des Abgeordneten A. administrativer Apparat befinder, und daß es Chalupa( schechischer Sozialdemok at), der auf höchste Zeit ist, bier endlich emmal Ordnung zu Jein Mandat very chic'e, fein Erfagmann Profes- chaffen. Der Umstand, doß 47.5 Prozent der Refurie for Josei Macel von der Fard- labochschule it angegeben wurde, sollte die Finanzverwaltung be Prag berufen wurde. wegen, bei den Bemessungen etwas rigoroser vor. ugchen. Unsere Steuerbeamten glauben ihre Tüch tigkeit dadurch zu beweisen, daß sie bei jedem Steuerträger alljährlich die Vorschreibung erhöhen Sie rechnen mit der tief gefundenen Steuermoral un glauben, auf diese Weise aus den Stenerträgern heraußvreffen zu fönnen, was herauszupressent ift Nach dem Abschluß letragen die Ausgaben( Genosse Hadenberg: Sie richten sich aufs Han 11.117 Millionen, de Einnahmen 13.470 Mileln ein und der Ehrliche jahlt dabei lionen: gegenüber dem Boranschlag sind die Aus- drauf!) Tamit treffen sie zum großen Teil die gaben um 1218 Millionen( a in ist ein Betrag kleinen Steuerträger, die nicht die Mittel be bon 189 Millionen außerhalb des Budgets nichtigen, fich tagegen zu wehren; die großen Steuer enthalten), die Einnahmen um 2384 millionen träger, die heute alle ihre Fachberater haben, fennen überschritten: darunter befinden sich allerdings schon die Mittel und Wege, um sich dagegen zu mehr als zwei Milliarden neuerwehren Rüdstände. Die Steuerrückstände sind damit Mindererträge gegenüber dem Voran auf 6.7 Milliarden angewachsen. Redner bez vei- shlag gab es bei folgenden Steuern: Grundsteuer felt, daß es gelingen werde, sich dieser Rücände 34 Mill., allgem. Erwerbsteuer 37 Mill. besondere Erbald zu entledinen, weil er es für nich gut mög werbfiener 113 Millionen, Kohlenstener 63 Millio. lich bält, auf einmal fast fieben Milliarden aus nen und beim Salzmonopol 3 Millionen. Geneffe
Zur Verkandlung stand der Staatsrech ungabichl u für das Jahr 1926, über den der
Berichterstatter Dr. Hnidek tin ausführliches Referat hielt.
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Shylus.
ftit herein fommen, die jede geordnete A bet unmöglich mach: Nur die Einhebung der Diensttener flarpt.
Gegen die Arbeiter und Angestellten geht man rdfights og vor, um so richtsvoffer aber gegen ble Stapitalisten, benen man alle möglichen Grleiterungen an die sand gibt. Redmer fritisiert dann versch.dene Härten der Lohrabzugsstener bei Nemunerationen und bei Saifonarbeitern, die das Eristengminimum nicht erreichen. Hunderte von Samen werden damit befchäftigt sein, die überzahlten Beträge zurückzuzah fen, wobei viele Monate vergehen werden. Es wäre sicher möglich, eine andere Art der Steuereinhebura einzuführen, um derart unnüte Arbeit zu verhindern In der Zeit von 1919 bis 1925 find gegenüber den Jahren 1914 bis 1918 die Eingänge an Einfom mensteuer auf das 48fache gestiegen. Dies
seiner Nocktasche die Brieftasche mit fünftausend Francs und 750 türkischen Pfund riß.
jog die Knie an den Leiv, und ganz in Nach Copyright bei Merlin- Bering. m. b. S., Seidelberg." Lenten versunken, katte er die Empfindung, er wäre ein fleines, hilfloses Kind, das die böse Revolution auf diese öde Insel immitten fremder Als Semjon Iwanowitsch zu sich fam, war Meere geworfen hatte. Dies war ter dritte Fehler, es noch immer Nacht. Er begann sich zu bewegen ben er an den heutigen Tage begangen laite, und stönate laut. Für ein so schwaches Geschöpf der dritte Fall von Schwäche. Nein, zum Helden gibt es nur eins: die heißen Tränen fließen zu einer Erzählung taugte Semjon Iwanowitschaffen. Und er weinte hilflos vor sich hin. nicht!
Der Nomau eines Revolutions- Abententers
von
Alexei Tolstoj.
Je weiter Njewforot erzählte, um so finstever wouben Bursteins Mienen. Er vog die Schultern nach abwärts, als wollte er sie in die Erde eingraben. So oft ter Name Pritutow vor fam, begann er wütend zu schnauben. Er fragte nach allen Einzelheiten und schrieb sämtliche Angaben jewsorows in sein Notizbuch. Dann ging er, ohne auf Niemform weiter it achten,
nach Hause.
verlieren!
Das Ergebnis des Rechnungsabschlusses befrie digt uns also nicht, ebenso nich: die Wirtschaftspolitik die in diesem Staate getti ben wird. Wir können daher den Rechnungsabschluß nich: zur Stenninis nehmen und werden gegen ihn stimmen!(@ebhafter Beifall)
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Genosse Svobota( tsc). Sg.- Dem.) verlangt, daß sich der Grundsay durd sebe, tak die Behör den für die Bevölkerung da sind und nicht uma gekehrt. Die indirekten Stenern wurden eirg trieben, die direkten aber weisen einen Rückstand von 7 Milliarden auf, die um grohen Teil dubios sind. Das traurigste stapitel ist aber sie Steuermoral der besitzenden Klas= fen, die in Liebe zur Nation und zum Vaterland zerfließen und sich in Phrafen von Opferfreudi
| Taschen lugen. Sonderbar und ärmlich angezogene russische Frauen wenden ihre Blicke gramvoll von ten Schaufenstern ab.
Russische Intelligenz, in Staubmänteln, die mit Teer und Del beschmiert sind, puzzt ihre gerbrochenen 3wider vor einem über Kohlenfeuer rotierenden, riesigen Bratspieß, von welchem ein borstiger Manu des Ostens mit einem langen Messer Leckerbissen schneidet. In mystischer Während er wie ein Säuffein Elend auf der Schivermut treibt sich zivischen all den Gerüchen izvodenen Erde saß, die noch Spuren des attischen Pera glänzte von Sunderten von prächtigen von gebratenen und füßen Herrlichkeiten ein rer Bagabunten Odysseus aufzuweisen schien, der Schaufenstern, über den Gesandtschaften flatterten dorrter Journalist herum, der von einer russinicht nur ein einziges Mal in feinem Leben in die ausländischen Flaggen, in zwölf Sprachen lief fchen, stark antibolschewistischen Zeitung in Stoneiner ähnlichen Situation war wie eben Semjon eine lärmende Menschenmenge hin und her, trieb ftantinopel träumt. vanowitsch, tauchten im Wald brei männliche sich von einem Geschäft ins andere, aß SüßigGestalten auf. Der Lichtschein einer elektrischen feiten, warf Orangenschalen weg, ließ sich die Wagen und Tragbrettern, auf denen Reste deutTaschenlampe durchschnitt die Finsternis, und die Schule puten , zu welchem Zied man auf hohe scher Waren und einheimischen Schunds liegen, Stimme des Astrachandragoners frächzie in einer Lehnstühle unter Baldachinen Klettern mußte, die preisen schreiend ihre Ware an und machen, die Entfernung von zehn Schritten vor ihm:„ Da ist an den Straßenfreuzungen standen. Leute mit flingelnden Uhren und Glödlein er!" In Pera, die Menschlein im Fes verächtlich völlig fopflos. Unaufhörlich) läutet die Tram, mit den Ellbogen wegstoßend, schreitet in der hupen die Automobile, schnalzen die Peitschen Semjon Iwanowitsch piepste wie ein Safe Mitte des mit Abfällen bededten Bürgersteiges der Zweispänner, aus effenen Restauranthüren und fajidte fidh an, eilends davonzulaufen. Ver- ein englischer Offizier. Ebenbort spaziert in him- fliegen Betrunkene auf die Straße, tönen schäbige gebens. Der Dragoner flog auf ihn zu und ver- beerfarbenem Släppi, mit Goldtreffen, ein schnurr Orchesterklänge. Dieses Toben über dem naken fetzte ihm eine schallende Ohrfeige. Semjon Jwa- bärtiger Franzose, flatscht mit der Reitgerte an Meer- das ist Pera. nowitsch tellerte in irgendein Stachelgebüsch. Drei den braunen Stiefelschaft und wendet ſein präch Es ist zwedios, die geistige Verfassung Njew- Offiziere stürzten sich auf ihn und schlugen mit tiges Profit willig dem vorbeihuschenden Gesicht forows näver zu beschreiben- fie war sehr Fäusten und Füßen blindlings auf ihn ein. Nochen zu, ciner blaffen Griechin mit blauſchwarzem schlecht. Bewegungslos lag er im Biale, bis die wenig. Der Dragoner fagte:" Er wird sich stöpfchen, einem gepuderten Näschen unter einem Finsternis hereinbrad). oinedies nicht beschweren, zieht ihm die Hosen Strohhut, ciner Schönen hinter halbdurchfichti Die Sonne way im Marmarameer unter herunter!" Er setzte sich Semjon Iwanowitsch auf gem Schleier. gegangen, und rasch brach die ägäische Nacht den Stopf, der andere auf die. Beine, der britte herein. Bon der heißen Erde ging ein scharfer, og ihm die Hofer herunter und begann seine schen Offiziere herum, Schädel und Knochen auf In Pera treiben sich in Häuslein die russifrodener Geruch aus. Die Sterne, von befonderer Sinterbaden mit einem Riemen zu bearbeiten. den Achselklappen, mit den schwarzen Initalen Größe und Renfeit, gingen auf. Am Horizont Die Hinterbacken Semjon Jwanowitschs schrien" D" oder" S". Sie haben gründlich zerdrückte serfloß das Lichtmeer von Stonstantinopel zu einer bergebens an den freinden, gleichgültig herab müßen, schäbige Mauserrevolver, die aus den fernen Brandröte. Von unten, wo die Feisen schauenden Sternen empor. stehen, war das friedliche Spiel der Belfen ver rasierien Gesicht waren noch die violettorange*) Denikin , Stornilom: führende Generale der farbenen Spurent der Sicbe zu feben. nehmbar. nooitsch in Ohnmacht. Das letzte, das er noch gegen die Bolichemken fämpfenden Partisanen. Donn jetzte jich Semjon Iwanowitsch auf, fühlte, war eine flinte Hand, die von unten aus| abteilungen. Fortseyung folgt.)
In völliger Auflösung des Geistes folgte Semjon Jwanowitsch mit den Augen seinem niedrigen Rücken. Dann bog er in den Wald ein und legte sich mit der Nase nach unten auf die stacheligen, heißen Nadeln.
Bor Schmerz und Furcht siel Semjon Jwa
Am Ende Peras dieses internationalen
MSIO
Teiles der Stadt, zwischen der Brüde über das Goldene Horn und der Schiffsstation beginnt Galata, die engen, schmierigen Hafenbezirke. Das ist der Saum von Beva, wohin fein ganzer Schmutz Fließt, wohin jeder cilends feine Schritte lenkt, der oben in Bera fein Glück gehabt Fat. gefchäfte, mit dem Rüden an eine Laterne geHier stand in der Nähe der Geldwechslerlehnt, Semjon Iwanowitsch, auf dem Saupt einen Fes. Auf feinem eingefallenen, schlecht