Samstag, 31. März 1928.

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Mechanische Musik.

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Casals nachgiebiger Partner am Flügel. Der Lu­zernafaal war nahezu ausverkauft; der Beifall hatte süblichen Charakter.

Gerichtssaal.

cf.

Der Alkohol vor dem Strafrichter.

1. Ein Gewalttätiger.

Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Das dritte der für die Propagierung zeit- Samstag, 7% Uhr: Uraufführung" Bhilomel a" genössischer Musik in Prag bestimmten Auftatt"- - Alaga." Sonntag, 11 Uhr: Kammer. Konzerte brachte Vorführungen auf dem musif. Uhr: Arbeiter- Vorstellung Othello." mechanischen Klaviere. Mechanische Klaviere Abends 7% Uhr, Gastspiel Richard Tauber : Bo­find an sich nichts neues; vor mehr als zwanzige me." Montag, Gastspiel Richard Tauber , 7" Uhr: Jahren schon wurden sie auf den Markt gebracht. Der Zigeunerbaron." Sogar mechanische Klaviere mit einer automatischen Spielplan der Kleinen Bühne. Samstag: Soloviolinstimme. Die Konjunktur diefer mechani- pungie." Sonntag, 3 Uhr: Ein besserer schen Musikinstrumente ging aber bald vorüber. Serr.": Mannequins." Montag: ,, Bür Heute sind sie nur in öffentlichen Unterhaltungs- gerliche Tragödie." und Vergnügungslokalen anzutreffen; denn sie erleichtern und verbilligen die musikalische Regie. Im Konzertsaale und häuslichen Kreise haben sie sich nicht behauptet; denn dort hat die lebendige und persönliche reproduktive Kunst vorläufig noch den Vorrang vor der unpersönlichen und toten mechani­schen Reproduktion. Die mechanischen Musikproben des vorgestrigen Auftakt" Ronzertes waren indes­sen durchaus anderer Art. In ihnen kam der Sinn Prag , 30. März. Der bisher unbescholtene Gisen ciner materialistisch denkenden und der Mechani bahner Vaclav K., ein junger, 24 Jahre alter fierung zustrebenden Gegenwatt zum Ausdrucke, die Mensch, kam am 26. September v. J. in ein Ziz fich auch auf dem Gebiete der Musik Geltung ver- fover Wirtshaus und betrank sich dort. Dann ging schaffen will. Kompositionen zeitgenössischer Toner auf die Straße hinaus und leistete sich den dichter, die eigens für mechanisches Klavier gefchrie- Scherz", die Untertaise eines Bierglases durch das ben wurden, gaben einen Begriff der unbegrenzten Fenster ins Lokal hineinzuwerfen. Natürlich ging Möglichkeiten mechanischer Musit in rhythmischer, das Fenster in Trümmer und es wurden noch ein dynamischer und polyphoner Hinsicht. Kompositionen, paar Sachen zerbrochen. Der Schaden beträgt 130 deren unerhört schnelle Seitmaße beispielsweise, Stronen. Dann nahm er Reißaus. Man verfolgte deren vielstimmiger, manchmal 31 Töne gleichzeitig ihn. Einem der Verfolger ſtellte er das Bein, so verwendender Satz und deren dynamische Klang daß er hinstürzte und sich das Knie verletzte. Heute steigerungen für menschliche physische Kräfte einfach hatte sich K. vor dem Einzelrichter LGR. K nauie unausführbar sind. In diesem Sinne waren diefe zu verantworten. Er entschuldigte sich mit Volltrun Vorführungen mechanischer Klaviermusik ein offenfenheit. Der Staatsanwalt wies darauf hin, daß barendes Wunder der Technik und Mechanik moder nicht volltrunken gewesen sein konnte, wenn er nen Instrumentenbaues. Eine Zukunft läßt d einem Verfolger noch das Bein stellen und ihn zum der neuen musikmechanischen Nichtung allerdings Sturze bringen konnte. R. erhielt zive: Monate nicht prophezeihen. Die Ausführungsmittel find schweren Kerkers bedingt auf zwei Jahre. Als der unverhältnismäßig kostspielig, ebenso wie die Her­Richter fragte, ob er geneigt sei, den Sachschaden stellung des programmlichen Materiales; dazu komm zu vergüten, erklärte St., daß er das nicht tun werde noch die vorläufig geringe Ergiebigkeit der einſcht und daß er die Strafe nicht annehme, sondern Be gigen Spezialliteratur mechanischer Klavierfombo­rufung einlege. Daraufhin legte der Staatsanwalt fitionen. Das Programm des Sonderkonzertes hatten Berufung gegen die bedingte Verurteilung des St. der mechanischen Musikrichtung huldigende Neu- ein. S. scheint also durch den Schaden noch immer töner gestellt: G. Münch, P. Lopatnikoff, nicht flug geworden zu sein, da zu erwarten ist, daß 5. Haas, P. Hindemith und vor allem E. der Berufung des Staatsanwaltes cher stattgegeben Toch, defsen unerhört komplizierte Jongleur" werden dürfte, als der ſeinigen. So kann ihn also Studie ihrem vielsagenden Namen alle Ehre machte. ein einziger Rauſch vielleicht auch seine Eristenz Den ausgezeichneten, nur in der Dynamit noch ver- kosten. Das stand dafür! vollkommnungsfähigen Welte Mignon- la­vierapparat, dem die reproduktive Aufgabe zu­kam, hatte die se lavierfirma Kohn beigestellt, in deren Vorführungsraum das mechanische Klavier Tonzert auch stattfand. G. J.

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Pablo Casals . Unter den lebenden Cellisten ist dieser Spanier sicher der gefühlsreichste; viel leicht auch der beste im spielerischen Sinne. Be­stechend vor allem die Süße seines Pianotones und die unvergleichliche, fast unwesenhafte Bartheit. Nicht minder beglückt er durch die Delikatesse und

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I perverletzung zu verantworten und gab an, daß er bereits trunken nach Hause gekommen sei. Seine Freundin gab ihm einen guten Leumund: Ein braver Mensch, wenn er nur nicht faufen würde! Deshalb verwalte ich das Geld!" Sind Sie ver heivatet?" Jawohl, aber nicht mit ihm, mit einem anderen, mit ihm leb' ich bloß."- ,, ind wie war denn der andere Mann?"- ,, Oh, auch ein gutes Mannsbild, alle Mannsbilder sind gute Kerle, wenn man sie richtig behandelt."- ,, Na, sehen Sie, meinte der Richter, vielleicht hätten Sie ihm das Geld zum Rasieren doch geben sollen! Also, Angeklagter, wie lange waren Sie denn auf der Polizei?" Eine Woche bin ich auf der Vierer­zelle mit 36 anderen zusammen eingesperrt gewesen, schön ist's dort, Herr Richter, wirklich, ein feines, fchenswertes Polizeigefängnis, die Viererzelle." Dem Richter erschien die einwöchige Haft ausreichend genug für das Delift und er berurteilte den Mann zu vierundzwanzig Stunden Arrestes bedingt. Also, jetzt schau, daß wir nach Hause kommen," meinte die Schönherr und führte ihr Mannsbild heim.

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Der Deutsche Arbeiter- Turn- und Sportverein prag hielt am 27. März im Lidovy dum" seine halbjährige Generalversammlung ab, die gut besuch: war und einen schönen Verlauf nahm. Obmann Genosse Jatsch eröffnete die Versammlung ntit einer Gedenkrede für die in den Tauern ums Leben gekommenen Wiener Turngenossen, welche von den Frauen und 3- Kilometer für Jugendliche unter 16 Erschienenen stehend angehört wurde. Anschließend Jahren. Die Kämpfe waren großartig und brach gab Gen. Jakich die Tagesordnung bekannt, dem die ten überragende Ergebnisse. Besonders im 10- Kilo­Verlesung des Protokolles der letzten Generalver- meter- Lauf waren die Ergebnisse beachtenswert.- jammlung folgte. I'm folgenden gaben die einzelnen An dem Wettkampf der Gewerkschaften betei­Funktionäre ihre Berichte: Gen. Jafsch erstattete den ligten sich Mannschaften mit insgesamt 179 Sti­Tätigkeitsbericht über die abgelaufene Zeit, der sehr läufern. Die vier besten Mannschaften waren: inhaltsreich war und ein befriedigendes Bild bot; 1. Verein der Arbeiter der Staatseisenbahn Waschi­über den Kassastand und die Mitgliederbewegung be­richtete Gent . Tetenka und über die turnevische Tätig Gewerkschaft, 4. Maurer . Die besten Einzel­nenfabrik, 2. Bäcker- Gewerkschaft, 3. Holzarbeiter­feit Gen. Mollit. Weiter erstatteten Berichte: Gen. ergebnisse fielen der Reihenfolge nach auf: Weber über den Kreisverbandstag und Gen. Schra 1. Gerber, 2. Bäder, 3. Arbeiter in der Staatseisen­der über die Obmännerkonferenz. Seitens der Sonbahn- Maschinenfabrik, 4. Zimmermann, 5. und G. trolle berichtete Gen. Weber, welcher beantragte, daß Arbeiter der Staatseisenbahn- Maschinenfabrik, 7. dem Kassier und der Vereinsleitung die Entlastung Elektrifer, 8. Bäder, 9. Maler. Wie die Ergeb erteilt werden möge. Alle Berichte und Anträge nisse zeigen, wird das Schneeschuhlaufen in allen wurden sodann einstimmig genehmigt. Gen. Plant reisen der finnischen Arbeiterschaft betrieben. erstattete sodann im Namen der Wahlkommission die Das Wintersportfest hat neue Waffen zum Winter­Vorschläge zur Neuwahl der Vereinsleitung, welche sport gezogen, zu dessen Ausübung die lange Win­angenommen werden. Die neue Vereinsleitung bil­terzeit in Finnland ausgezeichnete Gelegenheit bietet. den: Obmann: Gen. Jaksch, 1. Stellv.: Gen. Kreisky , 2. Stellv.: Gen. Schrader; Kassier: Arbeiter- Radsport in Belgien . Der belgische Gen. Weber, Stellv.: Gen. Kaiser; Schriftfüh- Landesausschuß für Radsport ſetzt ſeine ausgezeichnete rer: Gen. Enen!!, Stellv.: Genosjin Rapu- Tätigkeit fort. Die Konsumvereins- Genossenschaft schen sky; Beisiver: Genossin Hofbauer und die unterstützt diese Tätigkeit vorbildlich. Nach Erwerb Genossen Kuhn, Liewald, HartI; Turnwarte: und Pacht vieler Radrennbahnen in der Umgebung für Männor: Gent . Mollir, Stellv.: Gen. Hell von Lüttich und nach Wiederübernahme der Bah­mich; für Frauen: Genossin Dittrich, Stellv.: nen in Huy, Verviers und Haerlebeke, hof­Gent. Vedlich; Schwimmwart: Gen. Rober; fen die belgischen Avbeiter Radler nunmehr auch bald Zeugwart: Gen. Tetenta. Unter Allgemeinen" die Radrennbahn von La Louviere in ihren Be­famen interne Vereinsangelegenheiten" zur Sprache sitz zu bringen. Die Eröffnung der diesjährigen und die vielen Wünsche und Anregungen, die hier Radrenn- Saison findet am 1. April statt. gegeben wurden, legten Zeugnis von der regen An­Die deutschen und österreichischen Arbeiterschüßen teilnahme an dem Aufblühlen des Vereines ab. Mit sind in gegenseitige Beziehungen getreten, einem gehaltvollen Schlußworte des Gen. Jakich fand um für das nächste Arbeiter Olympia Veranstaltun die Versammlung ihr Ende. gen vorzubereiten.

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Aus der Partei.

. Einen Wintersporttag für die finnische Arbeiter­schaft veranstalteten am vergangenen Sonntag die Bezirke und Vereine des finnischen Arbeitersporibun des überall im Lande. Ueberall Massenteilnahme, in Helsinki , Tampere , Wiipuri und Ryni traten meh rere Sundert Wettkämpfer an. In Helſinti je.bst beteiligten sich fast 500 Wettkämpfer. Das Wett­fampsprogramm bestand aus einem 10- Kilometer­Stilouf für Gewerkschaftsvereine, einem 5- Rilometer- abends um 6 Uhr in Lidovy Dum, Sybernewyojje. Stilaufen für Sportvereine, 3- Kilometer- Lauf für Pünktlich sein!

2. Sie hänseln einen Dorfnarren. Prag , 30. März. Jn Střešovice bei Prag lebt ein armer, schwachsinniger Kerl, namens Kučera. Er versicht bei einem Wirte Hausknechtsdienste. Die Menschen in ihrer angeborenen Güte haben nun nichts Besseres tu tun, als sich aus diesem armen Menschen einen guten Tag zu machen", wie die Redensart so schön lautet. Eines Abends torkelte ein gewisser Franz Charvat angeheitert aus dem Wirtshause. Als er den Schwachsinnigen et­blickte, begann er ihn zu verhöhnen. Plößlich fühlte er einen stechenden Schmerz im Rücken. Nach Hause gefontmen, erkannte er, daß er gestochen worden war. Er wurde jetzt bald wieder nüchtern, als er das Blut herabricsein sah. Am nächsten Tage erstattete er die Anzeige. Heute stand der Hausknecht wegen des Ver- Nubentenzucht brechens der Körperverletzung vor dem Einzelrichter OLGR. Mraz. Er sagte stotternd aus, daß er nicht gestochen habe. Er wisse von nichts. Da sich seine Schuld durch keinerlei Zeugen nachweisen ließ und der Gestochene an jenem Abende trunken war, sprach ihn der Richter mangels Beweisen frei.

3. In gemeinschaftlichem Haushalte. Prag , 30. März. Sie ist groß, hat einen präd tigen Körperumfang und heißt Marie Schönherr. Er ist flein und schmächtig und heißt Franz Stlier. Sie war früher Gattin eines anderen Mannes, jetzt lebt sie mit Stlier in gemeinschaftlichem Haushalte. Dieser gemeinschaftliche Haushalt wird so verstanden, daß Klier ihr alles Geld, was er verdient, abführt

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seiner über alle Kritik erhabenen vollkommenen gibt. Stlier hat nämlich eine schwache Seite und die Technif. Ein Meister der Empfindung und gesang- ist der Trunk. Also ist es besser, wenn der Lohn vollen Melodie auf dem Cello. Weniger überzen- bei der Lebensgefährtin doppelt deponiert liegt. gend aber durch sein Temperament und die Kraft Eines Abends famt er nach Haus und verlangte ein seines Tones. So sind seine Allegros ficher rasch Taschengeld fürs Rasieren. Die Schönherrin warf genug im Tempo, aber ohne mitfortreißenden einen Blick auf seinen Stoppelbart und dann meinte Schwung, mehr akademisch forrekt als leidenschaftlich. jie nach Turger Prüfung, daß es noch nicht nötig So ist sein Forte immer gemäßigt und fast zurück- wäre. Da wurde er fuchtig und schrie, daß er nicht haltend, wie, um die Schönheit des Tones nicht zu so unrasiert herumgehen werde. Nein, heute nicht, gefährden. Den reinsten Genuß und hier wird morgen darfst du dich rafieren lassen!" Die Folge sein Spiel affenbarend echt, bereitet Casals in dieser energischen Vorschrift war, daß die Schönherr den gefühlsreichen und dynamisch gedämpften Säßen; plöglich eine Hand im Gesicht spürte. Das starke da singt, da träumt er, da schwelgt er in sich selbst. Geschlecht hatte sich in ihrem Manne plötzlich geregt: Das Programm des weltberühmten Cellisten enthielt ein Schlag wurde gegen ihr Auge geführt und es eine süßliche und konventionelle Sonate von Eduard war bald blutunterlaufen. Sefter mag sich wie ein

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Grieg, sechs wenig bedeutende Stonzertpiecen von David vorgekommen sein! Nicht so die Schönherr Alle Drucksachen

dem

französischen Zeitgenossen Haendels Fr. Diese Energie hatte sie nicht erivartet. Es entwaff­

Couperin, ein entzückendes Menuett von J. Haydn , nete sie vollständig. Polizei! Polizei!" schrie sie liefert prompt u. billigst cine Suite für unbegleitetes Cello von Joh. Seb. und lief auf die Gasse. Die Polizei kam und führte

Bach und schließlich eine Sonate von dem fran- Herrn Atlier wie einen Verbrecher in die Baffa" Druck- und Verlagsanstalt

zösischen( Pariser ) Celloprofessor aus dem Zeitalter Beethovens J. B. Breval. Otto Schulhoff, ein routinierter Wiener Stonzertpianist, war diesmal

ab, wie der tschechische Ausdruck für den Polizeiarrest lautet. Heute stand der Mann vor dem Einzelrichter OLGR. Mraz. Er hatte sich wegen leichter Stör­

G. M. B. H. Toplitz- Schönau, Tischlergass

Jugendbewegung.

S. J. Prag . Die Jugendlichen treffen sich heute

OSKAR WÖHRLE DER BALDAMUS UND SEINE STREICHE

Mit dem Wirbel seines Szenenwechsels, mit den köstlichen Blüten seines Humors wird das Werk Hunderttausende ent­zücken, vor allem auch jene, die dem Verfasser gleich- auf den Landstraßen Europas tippelten. Der bedeutendste Wander­burschenroman der Gegenwart. Bücherkreis- Mitglieder erhalten diesen Quartals- Band nebst drei illustrierten Monatsschriften für 1 Mark monatlich ohne jede Nebengebühr, oder nach freier Wahl folgende Bände:

1 Wendel: Karikatur 2 Nexö: Sühne 3 Zech: Johanna 4 Francé: Das Land der Sehnsucht 5 Gorki: Der Sohn der Nonne 6 Woldt: Die Arbeits welt der Technik 7 Wolf: Kreatur 8 Francé: Tier und Liebe 9 Stolze: Angela 10 Horn: Die Dämonen 11 Wendel: Das Schellengeläut 12 Barthel: Der Putsch 13 Kircheisen: Die Bastille 14 Großer: Auf dem toten Gleise 15 Cunow: Technik und Wirtschaft 16 Barthel: Der Mensch am Kreuz 17 Wöhrle: Der Baldamus Beitrittserklärung einsenden an:

Ich erkläre meinen Beitritt zum Bücherkreis( Monatsbeitrag 1 M.) und wünsche, neben der Zusendung der illustrierten Monatsschrift zum Quartal ohne jede Berechnung Band Nr.

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