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Frantfälscher- Amneſtie in Ungarn  ? Rückgang der kommunistischen   Gewerkschaften.

Budapest  , 5. April. Die Gerüchte, daß die Bestimmungen, des jüngsten Amnestieerlasses des Reichsverwesers auch auf die Verurteilten aus dem Frankfälscherprozeß, die noch nicht ihre Strafen abgebüßt haben, Anwendung finden wer den, verdichten sich immer mehr. Die Blätter berichten unter Berufung auf eine ernst zu nehmende Quelle, daß auch der ehemalige Landes­polizeichef Emmerich Nadossy, der noch vier Monate im Zuchthause zu verbüßen hätte, fich zu den Osterfeiertagen bereits in Freiheit befinden

werde.

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Tagesneuigkeiten.

Ghriftliche Streitbrecher.

Seit 1924 hat der J. A. B. 21 Prozent seiner Mitglieder verloren. Gingeständnis des Herrn Kohn in Moskau  .

Freitag, 6. April 1928.

bebauerlicher Unglüdsfall ereignet, der ein Menschen­leben forderte. Im Erdgeschoß eines dem Bergwirts. haus gegenüberliegenden Hause befindet sich ein Brunnen. Am Samstag mittags hielt sich der im gleichen Hause wohnhafte 22jährige Rudolf Sattler in der Nähe des Brunnens auf und wollte angeb lich hineinschauen. Im selben Augenblide bekam der an Epilepsie leidende junge Mann einen Anfall und Wir haben schon einigemal darüber geschrie- I Was bedeutet das? Das bedeutet, daß etwas mehr ben, daß es dem Internationalen Allgewerkschaft als ein Fünftel unseres gesamten Mitgliederbe- stürzte in den Brunnen hinab. Obwohl er sofort aus demselben geborgen werden konnte, hatte er lichen Verband, der dem Kommando der kommu- standes verloren gegangen ist. Man sieht: Großes Vertrauen haben die durch den Sturz doch derart schwere Verlegungen nistischen Partei unterstehenden Gewerkschafts. organisation, immer schlechter geht. Diese Auf Kommunisten zu ihrer eigenen gewertschaftlichen am Ropic erlitten, daß er noch am selben Abende faffung wird nun bestätigt durch die Ausführun Organisation nicht. Sohn erzählte auch, daß trop verschrieb. Großer Juwelenschmuggel. Wie die ,, Dan gen des Gewerkschaftssekretärs der kommunisti diesem Verluste der J. A. V., eine große Menge schen Partei, des bekannten Kohn das ist der neuer Mitglieder gewonnen habe, daß also die ziger Allgemeine Zeitung  " zu berichten weiß, ist felbe Kohn, der anläßlich des Bergarbeiterstreifs Fluktuation im J. A. V. groß ist, daß, wie Rohn ein Beamter des Danziger Zollamtes Kalthof in Versammlungen des Brüger Reviers die Berg wörtlich anführte, der J. A. V. ein großes einem großen Juwelenschmuggel auf die Spur arbeiter zur Einstellung der Sicherheitsarbeiten Durchhaus ist, in das viele Arbeiter hineine, gekommen. Bei der Zollrevision eines in der aufforderie der auf dem Kongreß der roten aber auch wieder hinausgehen". Richtung von Marienburg   kommenden Autobusses Gewerkschaftsinternationale, der eben jeht in Interessant ist auch, was Rohn über den bemerkte der Beamte, daß sich der Besitzer eines Moskau   stattfand, folgendes erzählte: Vertragsabschluß im Kladnoer Re- Soffers an demselben in verdächtiger Weise zu Wie kommen wir aus der Stagnation der re- vier erzählt. Er erflärt, daß die kommunisti schaffen machte. Er versuchte eine im Stoffer be volutionären Gewerkschaften heraus? Was tu; wir, schen Bergarbeiter dort einen großen Fehler gefindliche Schachtel an sich zu nehmen, als deren um die revolutionären Gewerkschaftsorganisationen macht haben, indem sie einen Bertrag unter Deckel plößlich absprang. Aus der Schachtel is zu stärken, daß unsere organisatorische Stärke schrieben, der sie in den Angen der Mas- fielen 60 bis 70 große Diamanten unferent ideologischen Einfluß entspricht? sen start kompromittierte". heraus. Der Besizer des Koffers, ein Rauf Röstlich ist auch, wie sich Kohn über die Fühmann   namens Moses Szulfried, erklärte, er rer der fommunistischen Gewerkschaften luftig habe die Verzollung der Juwelen ,, bergeffen." macht. Das müssen ja ganz prächtige Bonzen Der Kaufmann wurde verhaftet. Der Wert der sein! Rohn erzählt da: beschlagnahmten Diamanten wird auf mindestens 400.000 Danziger Gulden geschätzt. Es wird der mutet, daß es sich um eine Vermögensverschiebung handelt und daß der Täter in Danzig   Helfershelfer hatte.

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Das ist eine der wichtigsten gewerkschafts­politischen Fragen und wir müssen feststellen, daß wir im letzten Jahr immer mehr und mehr in dieser Hinsicht gefunken, statt gestiegen sind.

Die Arbeiter und Arbeiterinnen eines Be rufes stehen im Lohnkampf. Der gewerffchaftlichen Kraft der Arbeiter und ihrer Organisation ist es bereits gelungen, gegenüber einer Unternehmer­gruppe Erfolge zu erringen und die Beseitigung des allerärgsten Unvechts durchzusetzen. Die Mehrzahl der Arbeiter nimmt die Arbeit auf, der Lohnkampf geht nur mehr in einem Teil der Branche weiter. Nichts ist selbstverständlicher, als daß die Arbeiter begründete Aussicht haben, das, was sie bei einer Unternehmergruppe durchgefeßt baben, nun auch bei der zweiten Gruppe zu er tämpfen. Aber gerade in diesem Augenblic mischen sich die christlichsozialen Schymaroper in den Lohnkampf. Sie geben sich dazu her, mit der zweiten Unternehmergruppe einen Vertrag abzu fchließen, der wesentlich intgünstiger ist als der foeben für die Mehrzahl der Arbeiter abge­schlossene. Die Unternehmer haben nun leichtes Spiel: sie erklären, über den ungünstigeren Ver­trag nicht mehr hinauszugehen, und raubten som

Der 3 Kongreß war 1924 Seit diesem Kongreß waren wir nicht hier. Wie hat sich nun unsere organisatorische Stärke entwidelt? Wir haben seit dieser Zeit 11 Prozent unseres Mite gliederstandes im Internationalen Allgewerk schaftsverband verloren. Aber wenn wir bedenken, daß wir damals noch nicht die Bauarbeiter, die wir heute haben, befaßen, so müssen wir eigentlich sagen, daß wir seit dieser Zeit nicht 11 Prozent, sondern wenigstens 21 Prozent verloren haben.

Uns in der Tschechoslowakei   fehlt die revolu tionäre Schulung für die Gewerkschaftsarbeit, well unsere entscheidenden Gewerkschafter, wenn sie da von hören, sagen, wir brauchen alle diese theorett­ichen Dinge nicht, das ist Philosophic. Was nicht Administration ist, ist bei ihnen Philosophie.

Allerdings ist eines sicher: so wenig die Führer des J. A. B. von Philosophie verstehen, so wenig versteht Herr Kobn von den Gewerfichaften. www

mit Hilfe der Auchgewerkschaft den Aermsten der Varlament hat sich überraschend vertagt. Der sei und sie deshalb alles tun dürfen, was ihnen

Arbeiterinnen, den jungen Mädchen, die wahre Schah ist nach Khoramabad abgereift. Hungerlöhne haben, einen Teil dessen, wontit sie nach dem Abschluß mit der ersten Unterneh mergruppe gerechnet hatten.

Den Sohn aus Liebe getötet. In einer unga rischen Gemeinde spielte sich dieser Tage ein blutiges Drama ab, das in der Geschichte der Kriminalistik einzig dasteht. Eine Mutter hat ihren 16jährigen Sohn aus Liebe getötet, weil sic ihn vor den Leiden des Lebens bewahren wollte. Die Frau eines Landwirtes namens Atvater tjährigen. Bei den Verwandten des Mannes hatte zwei Söhne, einen 16jährigen und einen beliebt? Wir machen die kompetenten Stellen auf diese geradezu skandalöse Behandlung der Mann- tauchte der Verdacht auf, daß der ältere Sohat Familienmörder aus Not. schaft in diefer Garnison aufmerksam und erwar nicht das Sind Altvaters sei. Die Mutter tränkte ten, daß durch eine gründliche Untersuchung festlich über diesen ungerechten Verdacht. Sie So hat es sich zugetragen bei dem Sireit der Kalundborg  ( Dänemark  ), 5. April. Heute gestellt wird, wer diese Abzüge anbefohlen hat, fürchtete, daß ihren Sohn das Leben verbittert Wiener   Damenschneiderinnen, der nachts ereignete sich in Bjergsted bei Jyderup ein wer die in Abzug gebrachten Gelder übernommen werden könnte und faßte den furchtbaren Ent diefer Tage ausgekämpft wurde. Schon während furchtbares Familiendrama. Gegen Morgen be hat und warum den abrüstenden Soldaten, die schluß, mit ihrem Sohne aus dem Leben zu schei der ersten Verhandlungen boten die christ- merften Nachbarn, daß in dem Hause des nun durch Jahre dem Staat ein Stück, das beste den. Die Frau begab sich mit ihrem ältesten Sohn lichen Gewerkschaften den Unternehmern russischen Ingenieurs Botkevitch Std ihrer Jugend opfern mußten, am letzten in den Keller und schrieb dort bei Kerzenlicht Streifbrecher an für den Fall, daß die frei Feuer ausgebrochen war. Beim Eindringen in Tage von dem wahrhaft fargem Sold noch diese einen Abschiedsbrief, in dem es heißt: ch gewertschaftlichen Arbeiterinnen den Streik wei das Haus entdeckte man, daß Stroh in die Zim Abzüge gemacht wurden. wünsche zu sterben, aber auch meinen Sohn terführen sollten. Als die freie Gewerkschaft dann mer geschleppt, mit Petroleum begossen und an­bereits einen sehr schönen Erfolg errungen hatte gezündet worden war. Der Brand wurde dat des 20. Infanterieregimentes in Homonna er- und war bereit, mit ihr zu sterben. Im Keller Johann will ich ins Jenseits mitnehmen." Einmal fein Soldatenselbstmord. Ein Sol- Johann wußte um das Vorhaben seiner Mutter und eben daran war, die sogenannte Hunger gelöscht. Man fand die Frav des Ingenieurs. litt dieser Tage einen schweren Unfall. Bei einer verband die Frau dem Senaben mit einem Tuch lohnklaffe" zu beseitigen, kamen die Christlichen   seinen 19jährigen Sohn, ſeine 16jährige o chlebung mit einem Maschinengewehr funktionierte die Augen, ließ ihn niederknien und band ihm die mit ihrem schlechteren Vorschlag und verbündeten ter und seine Schwiegermutter tot in der Patronenauswurf sehr schlecht und sprang Sände auf dem Rüden. Dann durchschnitt sie ihm jich mit den Unternehmern zur Erhaltung der ihren Betten. Sie waren durch Bei heraus. Mitungeheuerer Gewalt stieß mit einem Rasiermesser die Kehle und verfeste Sungerklasse. Ein unvergängliches Ruhmesblatt hiebe getötet worden. Auf dem Boden fand das Eisenstüd dem Soldaten in die ihm noch mehrere Stiche in die Brust. Die Mutter in der Geschichte der christlichen Gewerkschaftsman die Leiche des Ingenieurs, der Brust. Er erfitt sehr schwere innere Ber  - fügte sich dann selbst mehrere Schnitt- und Stich bewegung wird dieser Wiener   Streifbruch blei ich erhängt hatte. Votkevitch war vor acht ben, der allen Arbeitern zeigt, wohin Jahren aus Rußland   vertrieben worden. Der fie die schwarzen Gewerkschaften Grund zur Tat dürfte in wirtschaftlichen führen. Schwierigkeiten zu suchen sein.

Menterei im Gefängnis.

Rapftabt- Kairo im Flugzeug. Damit hat ein Zustand sein Ende gefunden, London  , 5. April.  ( Reuter.) Die britische der Zehntausenden Reisenden zur Last fiel und Fliegerin Lady Heath ist auf einem Kleinflug der, ganz abgesehen von der materiellen Seite, die zeuge ollein von Kapstadt   na chStaro geflogen. Verbindung zwischen den drei benachbarten Län Sie ist die erste Frau, die als selbständige Pilotin dern in jeder Hinsicht erschwerte. Hoffentlich den afrikanischen Kontinent im Flugzeug über fallen nun bald auch die Visaverpflichtungen in querte. und nach den anderen europäischen   Staaten.

lebungen.

die

Ein trauriger Bubenstreich. Als der Maurer wunden zu, ohne sich jedoch tötlich zu verletzen. Dornbach in Friedland in Medienburg aus einer Heimkehrende Hausbewohner entdeckten Schvedenstat. Stammer Baugerät holen wollte, brach er beim Anfassen des Türdrüders plöslich den 13. mai, wird in Rennersdorf( böhmische Aus der Naturfreundebewegung. Am Sonntag, Das Ende einer Schikane. tot zusammen. Zwei Arbeiter, die dem Schwoiz) das Naturfreundeheim des nordböhmischen Warschau  , 5. April. Gestern nachmittag brach Berunglückten zu Hilfe eilen wollten, wurden Gaues bzw. der Ortsgruppe Rumburg   eröffnet. Die Vifa nach Deutschland   und Desterreich aufgehoben. in Gefängnis von Blod eine Meuterei aus. beim Berühren des Drückers von einem elektri Reichenberger Ortsgruppe wird nun daran gehen, Gestern traten die Abkommen in Scraft, die die Sträflinge machten auf ein verabredetesschen Schlag getroffen und trugen Verbren- ihr Ferien- und Wanderheim auf der Stönigs­die Tschechoslowakei mit Deutschland   und Dester- Beichen großen Lärm und zertrümmerten die nungen an den Händen davon. Die an der höhe aufzubauen. Die Reichenberger und Gablonzer reich über Aufhebung der Visumpflicht abge- ensterscheiben und die Zelleneinrichtungen. Als Unfallstelle erschienene Gerichtkommission stellte organisierte Arbeiter- und Angestelltenschaft hat 101. schlossen hat. Dies bedeutet, daß seit gestern tsche fich alle Mittel zur Wiederherstellung der Ruhe fest, daß von einigen Stnaben im Alter von zehn ermüdlich den Baufonds gestärkt, aber auch die breite choslowatische Staatsangehörige mit einem gül- als vergeblich erwiesen, wurde die Feuerwehr bis vierzehn Jahren die Lichtleitung mit Deffentlichkeit zeigt für das Projekt großes Interesse. tigen Baß nach Desterreich und Deutschland   reisen herbeigerufen, die die Mieuterer mit der dem Türdrüder verbunden worden Der Bau wird mit 600.000 K veranschlagt. tönnen, ohne daß sie sich das österreichische oder Sprite zur Ruhe brachte. Die Ursache der Meu war, um den Maurer zu erschrecken. Der Ver­Cholera an Bord. Der japanische Dampfer deutsche Bisum beschaffen müssen, andererseits terei waren unberücksichtigt gebliebene Klagen der unglückte hinterläßt eine Frau und drei Stinder. Hawaii   Maru", der dieser Tage von Singapore  wieder brauchen die reichsdeutschen und österrei Gefangenen über schlechte Verpflegung. Zwischenfall im Unterhaus. Als Mittwoch mit 780 japanischen Auswanderern nach Amerika  chischen Reisenden, die im Besitz eines Passes ihrer ein Arbeiterabgeordneter während der Debatte abfuhr, fehrte wegen Ausbruch von Cholera an Länder sind, zur Reise nach der Tschechoslowakei  im Unterhaus über die reichen Syndikate, die Bord zurüd. Sieben Passagiere sind der Epidemic fein tschechoslowalisches Visum. Eigentümer einer großen Zahl von Zeitschriften bereits zum Opfer gefallen. Elf weitere Fälle sind, den Journalisten empfahl, sich zu einem wurden festgestellt. gegenseitigen Schuß gegen derartige Ausbeuter Die Erdbeben- Serie. In der Nacht zum 31 einigen, fing ein Mann auf der Publikum 4. April ereigneten sich sechs leichte Erdstöße in tribüne an zu schreien, sprang über das Geländer Smyrna und in Torbali, durch die jedoch auf die für die Oberhausmitglieder reservierte fein neuer Schaden angerichtet wurde. Infolge Tribüne und lief zu den Abgeordnetensitzen. Die des schweren Erdbebens in den beiden letzten Saaldiener hielten ihn auf und führten ihn aus Tagen wurden in 17 Dörfern des Bezirkes Dagh Wie man abrüstende Soldaten behandelt. dem Saafe. Einer der Abgeordneten, der Arzt ist, seizildja insgesamt 515 Wohnhäuser, 7 Moscheen Rontreadmiral Collard diszipliniert. Wir erfahren von einigen aus Komarno lom- untersuchte den Mann und erklärte dann, daß und 4 Schulen zerstört. Aus Udine   wird be menden   Soldaten, die jetzt abgerüstet haben, daß diejer an hochgradiger Neurasthenie richtet, daß im Gebiete der letzten Beben ständig London  , 5. April. Im Unterhaus fragte ein bei dem dortigen Genie- Regiment 11 ganz erbau- leide. schwache Erdstöße verspürt werden,( so Mittwoch Abgeordneter, welche disziplinarische Maßregeln liche Zustände herrschen. Bei einer Magazinston- Ein Chauffeur in Flammen gehüllt. Die um 17 Uhr 20), die einige Erdrutschungen ver gegen den Kontreadmiral Collard im 3ntrolle wurde von dem revidierenden Organ feft- Prager Polizeiforrespondenz meldet: Donnerstag ursachten. Die Kirche von St. Florian im But samenhang mit dem Zwischenfall auf der, oy al gestellt, daß eine Dede eine Brandstelle aufivies. um 4 Uhr nachmittags reinigte der Chauffeur tale, eine der ältesten Kirchen und nationalen Dat" ergriffen worden seien. Der Erste Lord was geschah? Die Mannschaft, die mit dieser| Jaroslav Černik in einer Garage in Smichov   den Monumente, ist schwer beschädigt und der Turm der Admiralität erklärte, der kommandierende Dede niemals Bekanntschaft geschlossen hatte, Motor eines Personenautos, wobei er den Motor bem Einsturz nabe. Die Hänge bei Berzegnis Admiral der Mittelmeerflotte habe dem Kouter wurde zur Bezahlung dieser Dede verhalten. aufgedeckt und daneben eine Blechkanne mit Ben- zeigen Erdsprünge bis zu 300 Meter Länge. In mandoflagge niederholen zu laffen, Wenn es Klosettreparaturen gab, wurden die Ko- zin stehen hatte. Offenbar infolge eines Kurz- Tolmezzo werden die Arbeiten zur Stübung der was bedeute, daß er sein Kommando aufgegeben sten für diese der Mannschaft wieder von dem schlusses im Attumulator entstand ein Funken, bedrohten Säuser fortgesetzt. Infolge Mangels habe und diese Verfügung des fommandierenden fürstlichen" Sold in Abzug gebracht. Mußten der einen mit Benzin getränkten Wollbausch ent- von Baraden sind; a hlreiche Erkrankun Admirals werde von der Admiralität durchaus die Soldaten zu irgendeiner Feier ausrücken( Hus- zündete, mit dem der Motor gereinigt wurde. gen unter der betroffenen Bevölkerung ein­gebilligt. Das Unterhaus vertagte sich bis feier), dann wurden Lampions bereitgestellt, von Um die Explosion des Benzins in der Blechkanne zum 17. Mai. denen natürlich nach den Festzug, bei denen die zu verhindern, wollte sie Cernit aus der Garage Soldaten Staffage leisten mußten, einige fehlten. hinauswerfen. Dabei begoß er sich jedoch im Ge­Das Urteil gegen Kapitän Demar. Wer diese fehlenden Lampions nach Hause trug, sicht und an der Hand mit Benzin, das sofort war vielen der Soldaten kein Rätsel. Bezahlt aber Feuer fing. Dem Leiter der Garage gelang es, London  , 5. April.  ( Reuter.) Das Striegsge- mußten diese fehlenden Lampions wieder von der die Flammen zu erstiden; Černit hatte jedoch schon richt hat den Kapitän Dewar vom Kriegsschiffe Mannschaft oder den Unteroffizieren werden. Das so schwere Verbrennungen erlitten, daß er im ,, Royal Dat" schuldig befunden, daß er dem vor schönste Stückchen aber leisteten sich die Herrschaf- Auto ins Allgemeine Krankenhaus beförder: Wilttärmufit. Daventry  : 22.00 Stonzert bes Dftetts. gesetzten Offizier das Schreiben des Stonmandanten bei diesem Regiment bei der Abrüstung. werden mußte. ten Daniel überreichte, das mit der militärischen Da wurden den abrüstenden Soldaten Bei= Arbeitsgemeinschaft der Freidenker in Brünn  . Disziplin im Widerspruch stand. Infolgedessen träge bis zu 30 und 50 K in Abzug ge- Die Vertreter der Brünner Freidenkeroganisationen wurde er von seinem Schiffe entlassen und ihm bracht, ohne daß über die Abzüge auch gündeten bei ihrer Besprechung am 30. März einie ein strenger Verweis erteilt. nur eine Erklärung gegeben wurde. Arbeitsgemeinschaft zu dem Zwecke, gegen Als einige der mit Recht entrüsteten abrüstenden jede Reaktion gemeinsame Attionen zu unternehmen. Ein verfischer Minister ermordet. Soldaten beim Stommandanten( Kapitän) vorstel- Jebe dieser Organisationen, und zwar der Kreis lig wurden, war deffen einziger Rat und Aus- Brünn des Bundes pro! Freidenker, des Sdruženi Teheran, 5. April. Der Minister für öffent- kunft, die Soldaten aus seinem 3im- prol. bezvěreu und die Volna myšlenka, entfende: liche Arbeiten, Amir Tahmasebi, ist auf einer Be- mer zu weisen. Haben die Herrschaften wirk- in diese Arbeitsgemeinschaft ie zwei Vertreter, welche sichtigungsreise durch Zuristan in der Nähe von lich schon wieder vergessen, daß sie nicht mehr im den Aktionsausschuß bilden Sehoramabad bei einem Zusammensteß des Stam alten Desterreich leben? Oder glauben sie gar, Todessturz eines Epileptifers in seinen Brunnen. mes der Luren getötet worden. Das persische daß die Slowakei   weit und der Präsident in Prag  | Am Samstag hat sich Am Berg" in Rarlsbad ein

getreten.

Vom Rundfunt.

Empfehlenswertes aus den Programmen. Samstag.

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- Be:

Prag  : 19.30-21.00( Sendung nach Brünn   und Breßbure Brünn: 21.00-22.00( Sendung nach Pra Lond- a: 20.15 Moderne französische Klavierwerfe, 21.00 Au englischen tomischen Obern. Baris: 21.30 Rongeri, Tin: 19.00 Söhepunkte der Weltliteratur, 21.00 Ernste Mufi Stuttgart  : 20.00 Westlonzert der Buchbrudergesellscha Stuttgart  . Leipzig  : 22.15-24.00 Unterhaltungsmuftr. Binci, 20.15 Traumfaurt in den Osterwald. Breslan: 19.50-20.15 Das Abendmahl des Leonardo 22.45 Manche Unterhaltungskonzert. Samburg: 22.45 Ratbi 18.45-20.15 Die Früblabrumibolir in Strindbergs Oftern Quartett, Rönigsberg: 10.10 Solistenkonzert. Frankfur 20.15 Kammermufiftonzert. Wien  ; 20.00 Opernaufführun mental und Bokalfonzert. bis 23.30 Duintett.

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.Der Evangelimann  " von W. Kienzl  - Mom: 20 45 3nftru matland: 20.50 Rongert, 23.00 Reapel: 20.45 lebertragung auß beni Teatro San Carlo  . Stodholm: 19.00 Ronsert. Ropen hagen  : 20.00 Streichordhestertonzert, 21.45 Quftige Mufit. Silverfamt: 20.45 Brogramm des Vereines der Arbeiter Amateure- Bubapeft: 10.00 teffias", Oratorium von