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Arbeiter, da habt Ihr die fommunistischen Methoden in Reinfultur!

Gie entfeffeln einen wilden Streit und für die unausweichliche Nieder­lage machen sie die Sozialdemokraten verantwortlich.

Dies war der klägliche Zusammenbruch des unter der Patronang Franz Pelel hervorgerufenen wilden Streiks in der Lobositer Glansstoffabrik,

Mittwoch, 11. April 1928.

Rosches Dfterbotschaft. Bollständige Bekehrung zum Attivismus.

ten unb bie besten Abzahlungsmöglichketten bieten, wenn Genosse Belcl irgend eine Erklärung abgibt, damit sie die Klage zurüdziehen können. Als Ge­noffe Belcl es abgelehnt habe, auf die jes Geschäft einzugehen, haben die Rlä­Dr. Rosche veröffentlicht in, einigen Blättern ger ihre weiteren Trümpfe ausgespielt. einen Artikel Ostergedanken", in dem er wieder Mit Rücksicht auf diesen unerhörten Artikel den Burgfrieden der nationalen und der aktivi lehnten es die Kläger ab, mit Belel einen Ver- stischen Parteien predigt. Er führt die Tschechen gleich zu schließen und erklärten sich dazu erst be- als Muster an, die, ohne Rücksicht darauf, ob die reit als Belel erklärte, er habe diesen Artikel nicht eine Partei in der Mehrheit, die andere in der selber geschrieben. Die Kläger verlangten bei Ab- Opposition gestanden habe, in nationalen Fragen schluß des Vergleichs, daß Pelel die Hälfte der gemeinsam vorgegangen wären, im Interesse des often bezahle. Erst als Pelel auf feine gänzliche gleichen Zieles. Auch die deutsch - bürgerlichen Re­Erklärung abzugeben, entschlossen sich die Privat gemeinsames Ziel haben, für das sie, jede an Vermögenslosigkeit hinwies und versprach, jede gierungs- und Oppositionsparteien follten ein läger über Zureben des Gerichtes zu einem Ver- ihrem Platze. fämpfen tönnten. Dr. Rosche ver­gleich, dessen Ergebnis nachfolgende, von Franz gißt nur, daß die Tschechen niemals Parteien Belel unterschriebene und von ihm auch zu ver- hatten, die in der Regierung wichtige Rechte ver­äußert, die nationale Freiheiten für wirtschaftliche öffentlichende Erklärung ist: Franz Pelel erklärt, daß seine Be- Vorteile verkauft hätten. Das Schlimmste, was hauptungen in der Nummer 200 der Ju- tschechische Oppositionsparteien den an der Rea ternationale" vom 31. August 1924 auf Seite 3, gierung beteiligten voriverfen konnten, war, daß Spalte 4, unter der Ausschrift Der Lobofißer diese keine Erfolge errungen hätten. Aber in keiner Streit abgewürgt?", sowie seine Behauptungen Phase des tschechischen Befreiungskampfes hat eine in der Nummer 210 der Internationale" vom tschechische Partei zur Untergrabung der tschechis 18. Sepetmber 1924, Seite 4, Spalte 4, unter schen Freiheit die Hand geliehen. Unsere Aktivisten der Ueberschrift ,, Nachtlänge zum Streit in der haben dagegen die Verwaltungsreform Lobosißer Glanzstoffabrik", soweit mit diesen und das Gemeinde finanzgesetz, die Behauptungen dem internationalen Verbande Wehrgeseze und das Prügelpatent be der Arbeiterschaft der chemischen Industrie in schlossen, sie haben die deutsche Minderheit schwer Aussig und dessen Sekretär Julius John der geschädigt, und wenn die nationalen Parteien dies Vorwurf gemacht wird, daß dieselben den Streit widerspruchslos einstecken, wenn sie dies als einen in der Lobosißer Glanzitoffabrik im Einver. Teil des Stampfes um bie Freiheit ansehen, machen ftändnis mit der Unternehmerschaft und gegen sie sich an dem Verbrechen einfach mit. die Interessen der Arbeiter geführt und Gelder schuldig! von dritten Personen aus unlauteren Quellen Aber der Vorschlag Rosches wird besser ver bezogen haben, jeder Grundlage entbehren, alle ständlich, wenn man seinen Osterwunsch" in daran geknüpften Bemerkungen unrichtig sind der Abwehr" liest, der nicht weniger bedeutet, und daß er diese Aeußerungen der ganzen Arti als das voll uneingeschränkte Bekenntnis zum fel mit Bedauern zurücknimmt. Aftivismus der andern, zu einer Politik der Un­popularität". Der Führer der Nationalpartei schreibt:

Der Kommuniſtenſekretär Pelci muß widerrufen.") Der Ursprung der Dinge, über die wir im I betroffen war) die Arbeit aufzunehmen nachstehenden erst jest abschließend berichten fön- und sich nur um das Schicksal der Gemaßregelten nen, weil das Nachspiel erst jetzt fein Ende fand, zu bemühen. Charakteristischer Weise beteiligte sich liegt weit zurück. An dem Fall selber aber können ber kommunistische Sekretär Pelel weder an der die Arbeiter wieder einmal das ganze Um und entscheidenden Verhandlung in Auffig noch an Auf kommunistischer Politik studieren. diefer Schlußversammlung in Lobosik und über- läger In der Glanz stoffabrik in Lobosit ließ die Berichterstattung feinem gänglich uninfor­waren am 19. August 1924 zwei Arbeiterinnen mierten Kollegen Schramek. ohne Kündigung entlassen worden. Daraufhin ließ der Sekretär des( tommunistischen) inter nationalen Allgewerkschaftlichen Verbandes Franz Pelel ohne Beisein der Vertreter der beiden Dies war der klägliche Zusammenbruch des freigewerkschaftlichen Verbände, denen 90 Prozent unter der Patronanz Franz Pelels hervorgerufe der Belegschaft angehörten, durch Abstimmung des nen wilden Streiks in der Lobositzer Glanzstoff­arbeitsfreien Teiles der Belegschaft zu einem fabrit, der niemals zugunsten der Arbeiterschaft Streit fommen. Am Tage nach diesem Beenden konnte und nach Aussage eines Zeugen schluß begannen die Vertreter des deutschen und hauptsächlich deshalb scheiterte, weil die Mit­des i chechischen freigewerkschaftlichen Verbandes lieder des kommunistischen Ver­Genosse John- Auffig und Plecita Prag im Beibandes( zum Unterschied von den Mitgliedern sein Pelels die Verhandlungen mit der Direk der beiden freigewerkschaftlichen Organisationen) tion des Unternehmens. Diese Verhandlungen ge von ihrer Organisation teine Unterstüt stalteten sich überaus schwierig. Der Direktor Mül­ler stellte die von den Gewerkschaftsvertretern ung erhielten! selbstverständlich als unannehmbar erklärte Be­Dingung, daß 47 später sprach er von 30 Arbeiter nicht mehr in den Betrieb aufgenommen werden würden. Der kommunistische Sekretär Belel beteiligte sich an allen diesen Verhandlungen und berichtete selbst darüber in einer Streifver sammlung, in der Vertreter aller drei Organisa tionen für eine Deputation gewählt wurden, die in Prag und Leitmeritz die Hilfe der Behörden zur Liquidierung des Streites anrufen sollte und dann, am 28. August, in einer Streifverfammlung darüber zu berichten hätte.

Beiglieder

Franz Pelel verpflichtet sich, den Privat flägern, die mit Rücksicht auf seine wirtschaft­lichen Verhältnisse von den Antlägern gemäßig­ten Kosten des Strafverfahrens im Betrage von 1000.- in monatlichen, gleichen, mit 2. Mai 1928 zu beginnenden Raten von je 40.­bei Terminsverlust und Exekutionsfolgen zu handen des Dr. Gustav Kahn, Advokaten in Aussig a. Elbe , zu bezahlen.

Um nun die gevechtfertigten Vorwürfe, die gegen ihn erhoben wurden, abzuschwächen, be­nternatio gann Franz Belel in der nale" eine Reihe von Artikeln in denen die Sozialdemokraten für den Ausgang des Streites verantwortlich gemacht wurden. Ja, er verstieg sich so weit, die Sekretäre John und Plecita zu beschuldigen, daß sie gemeinsam mit den Unternehmern an der Abwürgung des Streites gearbeitet und die Arbeiterschaft verraten hätten und daß der internationale Ver band der Arbeiterschaft der chemischen Industrie Als Genoffe John an diesem Tage zur Ver- Unterstübungen aus zweifelhaften jammlung nach Lobosit fam, mußte er zu feinem Quellen bekommen hätte! Der internationale Erstaunen hören, daß ein großer Teil der streiken Verband stellte daraufhin beim Streisgerichte in den Arbeiter, darunter sogar Mitglieder des Leitmerit den Strafantrag gegen den ver Streitausschusses, sich bei der Firma zur Arbeit antwortlichen Redakteur der Internationale" einschreiben ließen. Genosse John brandmarkte in Rudolf Wünsch und dann, als dieser den Franz dieser Versammlung das disziplinlose Vorgehen Velel als Urheber der inkriminierten Artikel der Arbeiterschaft und insbesondere des Streifaus- nannte, auch gegen diesen. Der Redakteur schusses, der sich bereits aufgelöst hatte und die Wünsch gab bei Gericht die Erklärung ab, daß Versammlung beschloß, die Verbandssekretäre mit er einen Wahrheitsbeweis nicht er je vei Vertrauensleuten zu der am 29. August in bringen könnte, das Erscheinen dieser Artikel Aufsig stattfindenden Verhandlung zu entfenden, bedauere. Durch diese in der Internationale" die im Auftrag der Prager Behörden zur Beile- am 24. April 1925 veröffentlichte Erklärung schied gung des Streites einberufen wurde. Bei dieser Wünsch als Angeklagter aus. Da Pelel einen um­Berhandlung erklärte der Vertreter der Unterneh- fangreichen Wahrheitsbeweis angeboten hatte, und merorganisation, daß 102 Arbeiter dem Streif sich diesen Versuch bei jeder Verhandlung immer noch überhaupt nicht angeschlossen hatten und daß ich mehr erweiterte, zog sich der Prozeß so lange hin. weitere 311 Arbeiter zur Arbeitsaufnahme gemel. Da Pelel feine Behauptungen nicht erweisen So also endet nach vier Jahren das Nach­det haben, daß die Firma die Arbeit daher wieder konnte, war er bei den einzelnen Verhandlungen spiel einer kommunistischen gewert beginnen lasse und jede weitere Verhandlung als bereit, je de wie immer geartete Er- schaftlichen Niederlage ebenfalls mit überflüssig betrachte. Durch die Bemühungen der flärung abzugeben und bat nur, man einer Niederlage. Nicht nur die damals be­Bertreter der Behörde und der Arbeiterschaft möge ihm die Kosten erlassen, weil er nichts be­wurde noch durchgesetzt, daß den Arbeiterorgani ibe. Darauf konnten jedoch die Privatkläger aus sationen das Recht zugestanden wurde, die von Prestigegründen zunächst nicht eingehen. Troß ungerechtfertigten Maßregelungen Betroffenen zu alledem aber und obwohl sogar die Ergebnisse des Beweisverfahrens die Behauptungen Belel nicht nur nicht bestätigten, sondern sogar widerlegten, erschien in der Internationale" noch am 31. März 1928 ein Artikel, in dem angenommen wurde,

vertreten.

Als am 30, August der Arbeiterschaft dieses Ergebnis mitgeteilt wurde, war es ihr fo mim u nistischer Vertrauensmann Anton Weiß, der den Antrag stellte, trotz der vorgenomt menen Maßregelungen( von denen er selber nicht

*) Dieser Aufsatz mußte wegen Plazmangel aus der gestrigen Nummer, in der wir über drei Ver bandstage zu berichten hatten, zurückgestellt werden.

Nachdruck verboten.

Der Balbamus und seine Streiche

Verlegt vom Bücherkreis in Berfin 1927

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daß Pelcl der Wahrheitsbeweis gut gelungen ist und daß die Kläger sich bemühen, einen Ausgleich herbetzuführen, wobei sie schon so weit gegangen sind, daß sie die hohen Prozeßkosten wei: herabsetzen woll.

ist, tut der Hunger am wehsten, und hier bei die sem Rohldampfleben war feine Aussicht, jemals fatt zu werden.

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Franz Pelel verpflichtet sich unter Ereku­tiorsfolgen diese Erklärung auf seine Ro steninder am Samstag, den 7. April 1928 erscheinenden Nummer der Internatio­nale" und in der nächstfolgenden Nummer der periodischen Zeitschrift Der Arbeiter, Organ des internationalen Allgewerkschaftlichen Ver­band in der tschechoslowakischen Republik" zu veröffentlichen.

Leitmerit, am 4. April 1928.

Franz Pelcl."

troffenen Arbeiter werden dieses Ende des fom­munistischen Wahrheitsbeweises" mit entsprechen­dem Interesse und Urteil aufnehmen, sondern die ganze Arbeiterschaft wird diesen Fall als ein Schulbeispiel verantwortungsloser kommunistischer Streiftafiif und der noch mehr verantwortungs­losen allgemeinen kommunistischen Methode zu würdigen wissen, die darin besteht kommunistische Sünden systematisch den Sozialdemokraten anzu­lasten, auf solche nicht näher zu qualifizierende Weise die eigene Schuld in strupelloser Weise auf die Sozialdemokraten abzuwätzen, gegen die ihnen, wie dieser Fall geradezu typisch lehrt, wirklich kein Mittel zu schlecht ist.

" So haben wir denn die Pflicht, wieder zu verlangen, was da war und zu erhalten, was ist. Zu diesem Zwecke muß unsere Politik sich die noch fehlenden Vorausseyungen schaffen, selbst auf die Gefahr hin, daß mit einer unpopulären Politif des Entsagens und des Opferns starrer Dogmen be gonnen werden muß. Nur muß diese Politik innerlich zielbewußt sein, so daß sie letzten Endes überhaupt zum Erfolge führen fann. Es gibt eine Politik der Pflicht, die da­vor nicht zurückschrecken darf, von alten Ueberlieferungen abzugehen und neue Wege zu beschreiten, wenn der Einsatz den Gewinn wert ist. Grundsätze brauchen dabei, da es meist um Fragen der Taktik geht, nicht über Bord geworfen zu werden. Auch Fehl­schläge, an denen gerade das politische Leben so reich ist, dürfen uns Sudetendeutschen den Mut nicht nehmen. Wie der Mensch im privaten und wirtschaftlichen Leben von Fehlschlag zu Fehlschlag doch immer wieder aufs neue hofft, wie der Landmann nach der Mißernte die gute Ernte erhofft, so soll auch in der Politik jeder Versuch, dessen Gelingen Wertvolles bedeutet, wiederholt werden. Und für dieses Streben, die Lage des eigenen Volkes zu verbessern, darf

feine Unterbrechung und keine Frist­jeung geben.

Wie zur Osterzeit in jedem Hause gesäubert und gelüftet wird, wie die Natur in Lenzesluft und in Aprilstürmen ihr Reinigungswerk vollzieht, so sollte auch uns die österliche Rückschau veran­lassen, im parlamentarischen Getriebe und in der Politik überhaupt auf­zuräumen mit überholtem, partei­dogmatischem Gerümpel einer ver­gangenen Zeit und mit dem Festhalten

Kundenbetten zu machen, oder wenn ich in die Stellung des Penneboß ausgerückt war, nachts die Landstreicherhemden auf das Vorhandensein von Läufen zu filzen. Je mehr meine Ersparnisse wuchsen, desto geringer wurde mein Arbeitsgeist. Dazu fam, daß ich strach mit einem Stüchenmädel hatte, das mir um jede Hausgangede nachstrid) und nachts ihre roten Haare wie einen Feuer­strich flattern ließ.

mehr. Da gab mir der Herr Vorsitzende der 3iveigstelle des Deutschen Flottenvereins zu Mül hausen ein nagelneues Zwanzigmarkstück in die Darum schob ich ob und wanderie zu Fuß and, ging an seinen Schreibtisch und schrieb ein nach Mülhausen hinüber, ich dachte mir, in einer paar Beilen an das Arbeitsamt. Mit diesem großen Industriestadt würde ich am chesten unter Briefe wurde ich gut aufgenommen. Hinter dem Von Oskar Wöhrle . kommen. Aber auch hier gelang mir anfänglich Schalter steckten gleich ein paar die dicken Stöpfe nichts, so daß ich, um aus meinem Hungerelend zusammen und hielten einen Rat. Darauf schrie­Das Zurückweisen meiner Arbeiten fuidte herauszukommen, beschloß, Schiffsjunge zu verben sie ein buntes Formular aus und ich hatte meine Hoffnungen in der schönsten Blüte; denn den. Ich meldete mich zu diesem Zivede beim eine Stelle als Hausknecht in der Herberge zur Als ich von allem genug hatte, fündigte ich das ich mithatte, reichte nicht weit. Vorsitzenden der dortigen Zweigstelle des Deut Heimat. Das war ein Haus, das auf den Prin- und ging zu meinem alten Schulfreund Blecker Bereits nach vier Wochen war es aufgebraucht. schen Flottenvereins, einem reichen elfäffischen zipien der christlichen Nächstenliebe errichtet war; nach Ichsenheim, der dort in den Ferien war, Als ich nichts mehr zu essen hatte und mein Großindustriellen, der in der Stadt eine große es sollten da die Hungrigen gespeist, die Durstigen und verlebte schöne Zeiten. Die ungesorgten Tage Magen derart knurrte wie ein böser Hund an der Rolle spielte und bei allen Gelegenheiten vorn getränkt, die Nackten gekleidet und die Obdachlosen schmolzen hin wie Schne an der Sonne, mein Stette, ging ich in meiner Verzweiflung zu dem dran war und dem der deutsche Kaiser ein ganzes beherbergt werden. Das geschah auch prompt, so- Geld noch rascher. Allgemach bangte mir wieder, Dichter Hansjakob, der damais als Pfarrer in Dußend voll Ehrenbändel ins Senopfloch gehängt fern diejenigen, die in den Wirkungsbereich diefer wie ich meinen Unterhalt bestreiten sollte, hatte Freiburg wohnte. Aber er ließ mich gar nicht hatte, mehr als eigentlich dort Play hatten. Der Anstalt kamen, genügend Pinkepinke hatten, die ich mich doch im schönsten Gasthof einquariiert, vor, sondern schickte mir durch seine Haushälterin ließ mich in ein Zimmer kommen, das so dick mit Werke christlicher Nächstenliebe bar abzugelten. fraß und foff wie ein Reichsbaron. Zudem spielte meine Manuskripte wieder heraus und dazu emen Teppichen belegt war, daß man feinen eigenen Rückte aber ein Kunde an, der nicht so viel Moos ich den Glätimeh, lief außer Bleckers Schwester Fünfmartschein. Das fränkte mich. Deshalb Schritt nicht mehr hörte. Er hieß mich, in einem batte, um feine Bleibe und seine Agung zu be- noch einigen hübschen Bandweberinnen nach und schickte ich ihm das Geld wieder hinein und ließ mächtigen Ledersessel Platz zu nehmen, bot mir zahlen, so flog er in hohem Bogen aus dem Tem verplemperte so in einem unerhörten Leichtsinn ihm ausrichten, ich sei kein sechtender Handwerks- eine feine Zigarre an und als ich die angezündet pel hinaus. Was brauchen wir, Lumpen", hieß es, das letzte Geld. Alle Versuche, meinem Dichter­bursch und hätte von ihm eine bessere Auslegung hatte und den ersten Rauch zaghaft durch die In dem Fach des Hinausschmeißens war der gaul einig Blutströpflein abzuzapfen, schlugen da­des Evangeliums erwartet. Das wirkte auf den Nasenlöcher ausstieß, fragte er mich auf elsässisch, Penneboß wie der erste Hausknecht benamst neben; wie auf eine große Verabredung hin alten Büffel wie ein votes Tuch. Er wurde stößig ob ich französisch verſtünde? Ich sagte ja. Von wurde besonders tüchtig. Gegen seinen Ober- famen auch da die an die Redaktionen ausgesch: d- und kam höchsteigen die Treppe hinuntergeranni da ab redete er mit mir nur noch französisch. Er armmuskel gab es keinen Widerstand. Der Tag ten Gedichte und Skizzen zurück. Es war eine an die Haustür und brüllte mir nach, ich solle gab sich alle Mühe, mich von meinem Vorhaben in der Herberge zur Heimat wurde mit frominem Macht am Werk, mich wieder in den Senkel zu mich ja nicht mehr bei ihm blicken lassen, sonst abspenstig zu machen. Ich sei doch ein gebore Gebet am Morgen begonnen und mit frommem stellen hole er die Polizei. Das fah dem guten Hans- ner Elsässer, sagte er. Das Meer sei weit und Gebet am Abend geschlossen. Das ganze Geschäft Was sollte ich tun? Es blieb mir nichts jakob ähnlich; er goß seine Galle nicht nur in die gefährlich. Warum ich Schiffsjunge werden war dentlich mit Frömmigkeit und Salbaderei ver- anderes übrig, als nach langem Bedenken einen Tinte und aufs Papier, sondern auch unbeküm- wolle? Und ausgerechnet auf einem preußischen bränt. Ein alter Landstreicher sagte mal, gegen furzen Abschied zu nehmen. Das Geschwäß, das mert ins purste Leben, mochte es den Rechten Schiff? Ich solle doch im Lande bleiben, aber das frontme Gewinsel können wir uns nicht da aufstieg, muß graufig gewesen sein. Was die oder den Unrechten treffen, was schierte ihn das! auf keinen Fall zu den verdammten Schwoben" wehven. Das müssen wir über uns ergehen las Familie Blecker und besonders seine Schwester Ich versuchte dampf- und frampshaft, eine gehen, zu diesen Schnapspreußen, diesen mau- fen wie Regen oder Hagel, wir sind nicht mal im von mir und meinem Schwindelgenic denken Arbeit zu finden. Alle Bemühungen in dieser bites tetes rarrés! Ich sagte, ja ich würde ganz stande, einen Schirm aufzuspannen. Die Arbeit, würde, bekümmerte mich nicht. Die Erbärmlich­Hinsicht blieben vergeblich. Ich mocyte treppauf gevne hier bleiben, wenn ich nur eine Arbeit die ich hier zu tun hatte, gefiel mir. Ich sah feit meiner Handlungsweise ist mir erst später und treppab rennen, es hatte alles feinen Zweck. hätte, mit der ich mich durchbringen könne. mtanden weifgereisten, abenteuerlichen Kerl und aufgestiegen. Aber geschehen ist geschehen. Die Wo ich hinfam, war vorher schon ein anderer da Augenblicklich ginge es mir eben schlimm, ich bekami bei den Erzählungen, die die Stunden im toten Sterne lassen sich nicht mehr aufsteden. gewesen und hatte den Posten geschnappt. Sie hätte nichts zu nagen und zu beißen und schon Schlaffaal nachts vor dem Einpennen verzapften, und da erbte ich einen Happen, den ich gierig hin- feit zehn Tagen feinen warmen Löffelstiet int felber Lust, die Flügel zu regen und die Welt an unterschlang. Doch waren das nur Abschlags- Nanzen gehabt, und was ein ordentliches Bett sei zuschauen. Es fonnte doch mein Lebenszweck zahlungen an meinen Magen. Wenn man jung oder ein sauberes Hemd, das wiffe ich auch nicht nicht sein, ständig hier zu hocken und die stinkigen

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CONVO

Fortjegung folgt.)