Donnerstag, 12. April 1928.

Cette 6.

Edouard Manet  , Claude Monet   eigentlichen Impreſſioniſten" die von Monet   geführt

und Van Gogh   in Berlin  .

Wie keine zweite Weltstadt bietet Berlin   einen Reichtum an Ausstellungen auf dem Gebiete der Malerei und der bildenden Kunst. In einem kurzen Beitraume von ein bis zwei Monaten konnte man das gewaltige Wert der drei genannter Künstler zum Teil und zusammenhängend überbliden. Man konnte, und das ist das Wesentliche daran, aus der ausgestellten Bildmasse einen Gesamteindruck sowohl bes Wertes diefer drei Genialitäten, als auch ihres entwidlungsgechichtlichen Plages erlangen.

Vorausgeschickt sei: Der wahre Sinn der Ma­lerei liegt nicht darin, photographische Abbilder zu schaffen, so daß der Betrachter des Bildes ausrufen darf: nein, wie gemalt!" Sondern in der Freude an den Farbenzusammenstellungen und Kontrasten und in der Freude an der Form des Gemalten. Dabei ist gleichgültig, ob der Maler sein Motiv der Natur ( Stilleben, Landschaft oder Vorträt) oder der Whan tasie entnommen hat und ob er seinem Bilde eine Bedeutung, einen Gedanken, einen Inhalt zugrunde­gelegt hat oder nicht! Im Gegenteil stört bei vie len Bildern ein etwaiger Inhalt". Man darf da her, wenn man einen Maler, wie Manet, verstehen will, durchaus nicht falsch an ihn berangehen. Das tut man, wenn man nicht beachtet, was vor ihm ge­schehen ist auf dem französischen   Schlachtfelde der Malerei, das ein berühmtes werden sollte, Jialien, Spanien  , Holland   mindestens gleichwertig! Auf die Rotofozeit war ein illustres Jahrhundert der Ma lerei gefolgt: Aus den Namen Rougeau, Corot  , Delacroig nennen wir nur den letzten, den Meister der Farbe und der Komposition, der in Kontrasten, in Symphysen der Farben, in Wahl zwischen Schön und Häßlich sei's in der Komposition oder in der Wahl der Motive durchaus phantastisch ästhetisch. also romantiſch entschied. Dann dürfen wir Cour bet. Mille: und Daumier   nennen. Courbet  , allen voran, malte die Gestalten nicht mehr, wie er fie sich dachte, sondern wie sie waren: also naturaliſtiſch. Er iſt mit Millet, dem Bauern( er ent­stammt selbst einem Bauerngeschlecht) und dem Mei­ster der Karikatur, Daumier  , der Entdecker des Häßlichen, für die Darstellung in der Malerei, daher des Wirklichen, denn eine abgearbeitete Bäuerin iſt nicht ſchön, ſondern wirklich. Daß bei Vermei­dung jedes Kitsches viel Boefie bei Courbet  , Daumier  oder Millet zu suchen ist, leuchtet uns nun ein. Nun, und Manet  , eines der Genies des Impressionis mus? Von Courbet   zu Manet   ist ein einziger, aber riesengroßer Schritt! Während Courbet   die Gegen ſtände malte wie sie waren, das heißt, ein Kompromis ſchließen mußte zwiſchen dem was er von Gegenstande jah und dem was er von ihm wußte, und daraus mit Genauigkeit das Kontersei des Gegenstandes fast schuf, malte Manet   nur das, was er sah und nichts mehr! Nur seinen Eindrud, seine Impression ( wie das Wort lautete, das später die ganze Richtung flaffifizierte. Courbets Revolution betraf das Stoff­liche, Manets das Malerische. Die Folge davon war, daß man ihn verkannte, daß man mit Stöcken und Steinen gegen seinen berühmten Nachtakt Olym pia" vorging, daß man ihn aus moralischen Gründen ( Napoleon   der Dritte!!) auf zwei Jahre von Paris  verbannte, daß ein Courbet zu seiner Olympia nach langem Betrachten sagte: das sei eine Spielkarte und fein Ati( er meinte das Flächenhafte in Manets Art).

Manet   aber antwortete: Ihr Ideal ist eine Billardkuge!!" In nichts charakterisieren sich die beiden großen malerischen Strömungen des 19. Jahr hunderts in Frankreich  : des Naturalismus und des Impressionismus besser, als in dieser Anekdote.( Sta talog der Gallerie Mathiessen.)

Manets Gesamtwerk, in dieser Auswahl gebo­ten, zeigt, wie wenig Manet seine eigenen Entdek. fungen starr festhielt. Er konnte immer wieder von seiner einmal gefundenen Norm scheinbar abweichen, um anders und reifer zu ihr zurückzukehren. Eine Linie der Steigerung, und zwar nach innen, eine

wurden. Mone   ist Impressionist und seine Bilder bei Familie Sisley( einige grobe Striche, die bei sich tiger Entfernung ein behagliches Zimmer mit wun dervollen Lichteffekten geben), einige Landschafts- und Straßenbilder sind Beispiele dafür. Für ihn gilt das selbe wie für Manet. Nur ist er fonsequenter! Nicht nur in der Technik, sondern auch in den Prinzipien: Er ist ein vollkommener Plein air  " Maler, er mal: fast nur noch draußen. Dafür fehlt ihm Manets Bielseitigkeit. Diesen Mangel( sofern man das als Wangel ansprechen kann) hat die Natur durch ein Etwas ausgeglichen, das ihn zu einem der Giganten der Malerei gestempelt hat! Farbe: Seine Bilder schreien vor Licht! Zuerst unterscheiden sie sich( schul­mäßig) nicht allzusehr von Manet  , aber dann! Es iſt, als ob man Keulenschläge auf den Kopf bekäme. So sehr erschlagen einen diese gewaltigen Bilder: Zu nächst schon die Technik! Er pünktelt im Gegensatz zu den Flächen Manets! Aber mit was für Farben! Mit lauter lichten: hellblau, lichtoder, milchgrün, zart violett: dunkle Farben kennt Monets   Balette nicht so entſtehen die venezianischen Bilder, als fie aus zarteſter Seide gemalt wären, die engli schen Brücken, daß man den Nebel wegblasen könnte, der sie zu zarten, quünen Gespinsten macht so fließt aus seinem Vinsel ein Meer, dessen Zari­heit ewig ist. Er fanatisiert die Gefichte, die er von den Gegenständen hat, zu Träumen aus Licht und Farbe und doch kann man nicht sagen, er sei nicht Wirklichkeitsfreund!

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Als letter nenne ich Van Gogh  . Ich durfte seine Bilder bei Baul Cassierer nennen! Seine Tech­nik hebt sich von den Flächen Manets, von den zu Nebelschauern verflossenen Bunkten Monets   deutlich ab: er hat nervöse, fast wahnsinnige, wie Würmer sich krümmende Striche, die einen in ihrer Gesamtheit feffeln, so daß man sich nicht bewegen kann. Wirkte Manet in Kontrasten, Monet   in Farbensymphysen wirkt Van Gogh   in der Leuchtkraft seiner Farben. Stofflich knüpft er eigentlich an Courbet   an. Er malt Startoffeln, häßliche Bauern Holzpantinen, idiotische Schüler er malt auch wie Manet eigene Stilleben. Ein Prager   Dichter( J. Urzidil) las vor einiger Zeit ein eigenartiges Gedicht über ihn in Berlin   vor: Kunstempfindung in Versen: Bon Goghs Motive" konnte es heißen, darin nennt er Van Gogh   den Verklärer der Kartoffel" und das erscheint mir die beste Kritik dieses sehr sozialen Ma­lers nach Courbet   und Millet; er hat auch viele Milletschen Motive umgeschaffen Seine großen Bil­der sind aber seine Landschaften: Berge, Felder( an­ders als die Lichtflächen Monets  ) und seine 3ypres fen, an denen er nicht einen Strich gegenständlicher Natürlichkeit, alles in seine gespenstische Strichlichkeit aufgelöst, gelassen hat. Eigenwillig, mehr als eigen willig: wahnsinnig, groß! Fast Mystik wird dennoch Realität; man muß jagen, das sind Zypressen, wenn man auch lodernde Flammen sieht, man muß sagen, Obstbäume, wenn man sich vielmehr klapperdürren Knochengespenstern gegenübersicht, Berge, alle, alle, nie von einem Irrenhausgarten aus gefehen! Nicht alle Bilder sind so überstark exklusiv- es gibt auch gepünktelte Nachmonets, Cezanne Manet- Cour bei, vor allem aber Millet sind friedliche Spuren in dieser gewitterigen, zerstörten Seele.

Dr. Gerhard Färber.

Mitteilungen aus dem Bublifum.

Eine Näscherei, die wohltuend ist und troßdem dem Körper nicht schadet, ist Pez- Pepermint." Pezen heißt, die köstlichen Bez- Tabletten langsam im Wunde zergehen lassen. Ein föstliches Aroma entströmt die jen kleinen Tabletten und erfrisch: den ganzen Kör­per, auch dann, wenn er von Strapazen geschwächt ist. Jeder unangenehme Mundgeschmad, die garstigen Folgen des Fiebers und Rauchens werden durch Bez- Pepermint leicht und angenehm beseitigt. Pez Pepermint vereint alle Vorzüge des Bonbons in sich, ohne dessen Nachteile zu haben Aus pflanzlichen Naturprodukten zusammengestellt, bietet es auch jenen

Erfrischung, denen der Genuß von Zuder in großer Menge untersagt ist.( Diabetis   und Fettleibigkeit.)

Kunst und Wissen.

Selärung besteht. Wie malt Manet  ? Er malt in gro­zen Flächen und belebt diese nicht durch eine regel­mäßig durchgeführte Schattierung, sondern gibt oft fast gezeichnete Schatten von bunter Farbe. Dadurch wirken seine Bilder( natürlich in entsprechender Nähe betrachtet) so, wie die Bilder auf dem Schpurpur in Manets Auge nicht allgemein, sondern persönlich, überzeugend, denn sie sind groß geschn. Plain- air  ", Das letzte außerordentliche Konzert der Böh­Luftmalerei Luft- Licht Sonne, diese Ent mischen Philharmonie unter Leitung H W. Stein­deckung kommt dazu. Bislang malte man meist im bergt und mit der Mitwirkung der Sängerin O. Atelier, jetzt sieht man, daß draußen unter Einwir Forrai von der Chicago   civic. Oper wird am 17. fung von Luft und Sonne neue Farbakkorde( na- d. M. im Smetanasaal stattfinden. Programm: mentlich die bunten Schatten) entstehen.

Bilder wie die überraschte Nymphe, das Brustbild mit seiner fabelhaften weißrosigen Abbildung einer reifen Frauenbrust, Madame Manet im Garten, das Bildnis des Richters Dejony( etwas an Daumiers Marrikaturen erinnernd, zeigen als Beispiele, wie er Flächen durch Kleinigkeiten zeichnend belebt. Stier­kampf, Maximilians Erschießung, der Garten, der Jungstier, die Orientalin, sind Beispiele für seine geniale Art, den Pinsel so zu handhaben, daß aus in paar gröberen oder feineren Flecken Gesichte" nich: Darstellungen von Gegenständen entstehen, deren Ge­nialität einen erschlägt!

I'm Alter malte er viel Stilleben, wie er sie sah vielleicht mit Appetit nach: Mandarinen, Pfirsichen u. ardere in die der Wohlgeschmack mit­eingepinselt ist, so daß man sie zu greifen vermeint! Irgendwo in jedem Strich liegt ein Tropfen unbe­wußten Herzblutes und das entscheidet nach al­Ien tunsthistorischen Fragen zumeist.

Weber: Freischüß"-Ouvertüre, Gesangvorträge mit dem Orchester, Mozart: Rezitativ und Arien. De­ bussy  : V'enfant prodigue", Ravel  : Trois poemes". Am Programm ist auch die schon lange nicht ge­spielte Synuphonie von Schönberg: Pelleas und Melisande"

Spielplan des Reuen Deutschen   Theaters. Donnerstag( 149-1), 7 Uhr: Vic! Lärm um nichts." Freitag( 146-2), 7 Uhr: Zigeuner­ baron  ." Samstag( 148-4), 5% Uhr: Parsifal." Sonntag, Uhr: Die Csardasfürstin." 7 Uhr( 150-2): Eine einzige Nacht." Mon­tag( 153-1), Uhr: Philomela  " Araga."

Spielplan der Kleinen Bühne. Donnerstag: Ihr Mann." Freitag: Großtophta" Bürgergeneral." Samstag: Der Heger." be tag, 3 1hr Dp 3 7 1hr 13 Montag: Großtophta"

Erlebnis."

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Bürgergeneral."

Vorträge.

Claude Monets Erinnerungsausstellung in der ,, Galerie Thannhäuser" zeigte ein anderes Bild. Wenn wir Manet als zweifellosen Impressionisten" ( Eindrückler) zu bezeichnen gewohnt sind, so ist das nicht ganz historisch! Monet   hat seine epochalen, re­volutionären Entdeckungen fast gleichzeitig und für Heute Frauenvortrag Else Forstmann im Saal sich allein gemacht und stand nur in freundnachbarti- der Börse um 8 Uhr über das Thema: Das Lieb: cher Beziehung zur Schule von Barbizon  " zu den leben des Weibes. Segnalkraft und Verjüngung."

Vereinsnachrichten.

Arbeiter- Turn- und Sportverein Prag  .

Wichtige Ausschußigung. Beute, Don­erg, 12. h, 8 Uhr abends im Rosen­jaal des Lidovy Dum Funktionäre, feib bestimmt und pünktlich zur Stelle!

Rote Fallen. Freitag, den 18. April um 5 Uhr nachmittags in Verein deutscher   Arbeiter, wichtiger Horst. Alle Falten haben bestimmt zu kommen.

Turnen und Sport.

Erziehungsaufgaben der

Naturfreunde.

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Wenn unsere Arbeiterwanderer in die Natur hinausziehen, so lockt sie dabei nicht nur ein rein gesundheitliches Verlangen; aus dem Alltag und den Häuserquadern der Stadt treibt sie in noch stärkerem Maße die Sehnsucht, die Natur zu erleben. Erleb niffe sind den Arbeiterkindern der Großstadt nur felten gegeben; und doch sind diese Erlebnisse für die Entwicklung des jugendlichen Menschen außer ordentlich befruchtend. Es ist deshalb eine der wich­tigsten Aufgaben moderner Pädagogik, die Einflüsse das große Ziel der Naturfreunde. Sie arbeiten der Umwelt für die Jugend im besten Sinne zu daran, di Triebkräfte im Menschen zu sammeln und formen. zu fruchtbringender Gemeinschaftsarbeit zu führen. Diese Erziehungsarbeit fann nicht allein Aus Arbeiterwanderern sollen charaktervolle, freie von den berufsmäßigen wissenschaftlichen Kreifen Sozialisten werden, die bewußt den Lebenskampf getan werden, denen überdies vielfach der reine Erführen. ziehungsgedanke nur eine Nebenaufgabe ist. Die Adolf Lau. pädagogische Wirksamkeit muß in starkem Maße auch von privaten Organisationen und Vereinen aus gehen. Das erfordert schon allein die Mannigfaltig­keit der auf diesem Gebiete zu bewältigenden Auf­gaben. Vielerlei schädigende Einflüsse wirken auf das Gemüt des Jugendlichen. Der junge Mensch muß von den Drud befreit werden, den Fabrik, Werk statt, Kontor und Wirtshaus auf ihn ausüben. Es gilt aber nicht nur, Schädigungen abzuwenden, es müssen vielmehr wirkliche Lebenswerte gestaltet wer den. Darin sehen auch die Naturfreunde eine Haupt aufgabe.

16. Bundestag des Arbeiter- Turn- und Sports bundes Deutschland  . Der alle zwei Jahre stattfin dende Bundestag ist für den 23. bis 26. Juni

nach Leipzig   einberufen worden, und wird erſt mals in der Bundesschule stattfinden. 200 Delegierte sind zum Bundesparlament wählbar. Fragen von weittragender Bedeutung werden die Tagung be herrschen Zwei Jahre vielseitiges Organisations leben wird sich in den Berichten widerspiegeln. Der Bundesschule ist ein besonderer Tagesordnungspunkt eingeräumt worden. Das Verhältnis der Sparten zueinander wird eine große Rolle spielen. Es ist zit Der wandernde Mensch muß bei seinen Streifentscheiden, ob weiter zentralistisches System oder zügen durch Wald und Feld schauen lernen. Nur Uebergang zum föderaliſtiſchen Syſtem. In diesem dem, der offenen Auges sehen will, wird sich die Zusammenhang werden stehen: Gestaltung der Bun Natur in ihrer Vielgestaltigkeit enthüllen. Hier muß despresse, Statutenberatung und ein Referat: Wage das Goethewort wahrgemacht werden: Und wenn und Ziel des Bundes. Nicht minder große Beden­Natur dia) unterweist, dann geht die" Seelenkraft tung kommt dem Tagesordnungspunkt: 2. Bundes­dir auf." Wer so die Natur erkennen gelernt hat, fest 1929 in Nürnberg  " bei. den treibt es auch, soin oigenes Leben klar auf­zubauen und zu gestalten. Was der Arbeiterwanderer BESUCHET DIE HOTEL- U. GASTGEWERBE­in der Natur an gesetzmäßiger Entspicklung der Lebenszusammenhänge zwischen Tier- und Pflanzen­welt erkennt, laßt ihn auch seine Klassenstellung in der menschlichen Gesellschaft erkennbar werden. Sein Kassenbewußtsein wird geweckt. So stellt die Arbeit der Naturfreunde verstärkt durch Vorträge, Dis­fussionsabende und Arbeitsgemeinschaften volle, wissenschaftliche Bildungsarbeit dar.

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wert

Den Charakter des wandernden Menschen su formen, das ist eine weitere große Aufgabe der Naturfreunde. Die Schäden überlebter Erziehungs­methoden wirken noch bis in späte Lebensalter nach; die Pladereien des Alltags haben manchen Menschen berbittert und verschlossen gemacht Solche Charaktere fann der Sozialismurs in seinem Befreiungskampf nicht gebrauchen; die sozialistische Bewegung benötigt vielmehr Menschenkinder mit offenem Herzen und aufrechtem Charakter. Das wohldurchdachte Wan­dern bei den Naturfreunden kann solche Menschen mit schaffen helfen. Wandern schafft Freiheitsgefühl, löst Verschlossenes im Menschen auf. Eine der Haupt­aufgaben der Wanderführer ist, das Wesen des ein­zelnen natürlich zu gestalten, den Menschen, der bis­her abgeschlossen ein unvollkommenes Leben fristete, beim Wandern zum Mitmenschen zu führen. Zusam men virken nicht nur in gemeinschaftlichem Erlebnis und in gemeinschaftlichen Spielen, sondern auch in dem Streben, neue Lebenswerte zu schaffen, das

Herausgeber: Dr. Ludwig Ezech. verantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß. Brag. Druck: Deutsche   Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Prag  . Für den Druck verantwortlich: Otto Holih, Prag  . Die Zeitungsmarfenirantatur wurde von der Post- u. Telegraphen birektion mit Erlaß Nr. 127.451/ VII/ 27 am 14. Mai 1927 bewilligt.

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