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Isa

Kunst und Willen.

Das Lied von der Glocke.

dem Protektorate des Präsidenten Masaryk stehen­

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Dienstag, 1. Mai 1928.

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Garten Eden." Samstag( 163-3), 7 Uhr: Blane Mazur." Somming, Uhr: Eine oingige Nacht." 7 Uhr, Gastspiel Paula Wessely  : Osterferien." Montag, Gastspiel Panta Wei. fely, 7 Uhr: Osterferien."

Spielplan der Kleinen Bühne. Dienstag ge. schlossen. Mittwoch abends: Masken der Liebe." Donnerstag, Gastspiel Baula Weffely: Ropf oder Schrift." Freitag: ,, Manne­quins." Samstag, Gastspiel Paula Wessely  :

apf oder Schrift." Sonntag, 3 Uhr: Masten der Siebe 7% Uhr: Oktober­tag." Montag: Masten der Liebe" Spielplan des tschechischen Rationaltheaters. Mittwoch, nachm.: Dalibor." Abend:" Faust." Don

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Für Regentage!

Chr. Friedrich Schillers größte epische Dichtung Das Lied von der Glode" hat die Komponisten merkwürdigerweise wenig zur musi­talischen Ausdeutung angeregt. Der Grund hiefür mag der durchaus schildernde Charakter dieses Epos sein, das den Tyrischen Erfordernissen des Ton dichters wenig Raum zur Entfaltung bietet. Eine fongeniale Vertonung des Schillerschen Liedes von der Glode" eristiert nicht. Jene des Deutschen  Andreas Romberg   ist gänzlich in Vergessen­heit geraten und fristet ihr Dasein nur noch i wenigen Bruchſtüden in einzelnen Chorliedersamm nisch erfahrenen und reifen Meister. Der siebenund- sin seiner Schumann- Auslegung! Daß seine außer- nerstag: daſt." Freitag: Die Sache Matropulos." lungen. Der Franzose Vincent d'Indy  , deſſen fiebzigjährige Komponist dirigierte sein ordentliche Differenzierungskunft in den modernen Samstag, wachm: Die Toufelstäthe." Abend: D lungen. Der Franzose Vincent d'Indy  , dessen Lieb von der Glode" am Samstag in einem unter Opus selbst; mit überraschend viel Temperament, und auf subtilste Klangwirkungen ausgehenden uitrij." Sonntag, nachym.: Hans in Glüd." Abenb: aber ohne zuverlässige Details in der Zeichen Stüden von Debussy   und Ravel   ganz besondere Die Teufelstand." Montag: Sadio." Dienstag: den Festkonzerte der Tschechischen Phil gebung. Die fünstlerische Durchführung war un- Triumphe feierte, ist selbstverständlich. Der Künstler Dimitrij." Mittapoch, nachm.: Die verkaufte Bront." barmonic sur Prager   Erstaufführung ge­langte, hat Schillers Epos zu einer dramati- leichmäßig: Servorragend das Orchester der Tsch c- wurde von dem das große Theater füllenden Audi- Abend: Faust." chischen Philharmonic und die vom phil- torium stürmisch gefeiert. Unbegreiflich, daß er nicht schen Legende in einem Prologe und sieben harmonischen Chor und dem Männer- längst in Brag spielte. Unzweifelhaft, daß sein Bildern umgestaltet und vergewaltigt, in der der Dichterkomponist vor allem bemüht war, der Liebes- orřižkovsky" gestellten Chöre; wenig zu Wiederkommen im Sinne affer ist, die das Glüd Iyril ausgiebig Geltung zu verschaffen, indem er die friedenstellend( bis auf Frau Masa Flei hatten, ihn diesmal zu hören. Veranstaltung der tschechischen Arbeiterakademie. Schicksale des Glockengießers Wilhelm und seiner herova) die Solisten. Das Konzert, dessen nichts­Runst mit jenem eines geliebten Weibes Leonore in agende Vortragsordnung um den phantastischen Beute, den 1. Mai um 7% Uhr abends findet im Preis von drei Kronen erstanden werden mußte und großen Saale des Odborovy dum, Prag L, Berg­mehr oder weniger begründete Verbindung brachte. dessen Besuch viel zu wünschen übrig ließ, wurde om 11, ein Festkonzert der Sängervereinigung der Vincent d'Indys Mufit zu dieser Gloden- Legende, im Rundfunk ausgesendet. E. J. Prager   Lehrer statt. Dirigent ist Prof. M. Doleži! die anfangs der achtziger Jahre des vorigen Jahr­Auf dem Programme stehen Lieder von Křižkovsky, hunderts entstanden und im Jahre 1885 mit dem A. Dvokal, B. Smetana  , Palmgren, Forsyth, Novak Preise der Stadt Paris   ausgezeichnet wurde, gehört Walter Gieseking  . Deutschlands   genialster und 11. a. Komponisten. Das Entree beträgt nur 3.50 K. trotz der deutschfeindlichen und antiwagnerischen Ge- fultiviertester Pianist, spielte am Sonntag im Mit diesem Abende schließt die tschechische Arbeiter­sinnung ihres Schöpfers der nachwagnerischen Rich letzten Morgenkonzerte des Prager   Deutsafademie den Zyklus ihrer heurigen wahrhaft künst tung an. Wagners und Liszts Einflüsse sind nicht schen Kammermusikvereins. Wie wir nicht lerischen Veranstaltungen, um damit wieder in der nur in der melodischen und harmonischen Anlage anders erwartet haben, mit ſenſationellem Erfolge. nächsten Saison im Oktober 1928 zu beginnen. des Werkes überall zu spüren, sondern insbesondere In der Tat: Seine Differenzierungskunst im An­Schutzmarke Spielplan des Neuen Deutschen Theaters.| in seiner Orchestrierung. Nur verwässerter und auf schlage vor allent ist unerreicht vielseitig; unirdisch den äußeren Effekt ausgehender ist d'Indy, dessen sein und von zartestem Duft sein Piano, impetuos Dienstag geschlossen. Mittwoch, 7% Uhr, Gastspiel Lied von der Glode" nach szenischer Darstellung und zwingend sein Forte. Auf diesen dynamischen Pepi Kranter- Glöckner und Paula Wesseln: Gar­und Aufmachung schreit. Bedeutendes hat der und nur diesem Künstler in so unglaublicher Voll- en Eden." Donnerstag( 164-4), 6 Uhr: Tri­stan und Isolde." Freitag, Gastspiel Pepi Franzose im chorischen Teile seiner Regende zu kommenheit möglichen Gegensätzen baut sich Giese­Kramer Glödner und Paula Wessely  , 7 Uhr: fagen; die Chöre sind vielgestaltig, wirtungsvoll auf- fings cinzigartige Klavierkunft auf, die noch durch gebaut, voll reicher Polyphonic und beherrschen das blendende, unbedingt flare Technik und wundervolle Werk in tantatenmäßiger Weise. Die musikalische Plastik im Vortrage unterstützt wird. Einzigartig Erfindungskraft d'Indys ist ausreichend, wenn auch auch die Vielseitigkeit des Künstlers in ſtiliſtiſcher nicht bedeutend und überzeugender im Lyrischen als Hinsicht, der einfach alles so spielt, wie es ſein muß im Dramatischen; seine Kunst der thematischen und nicht anders sein kann. Welche Poesie dabei in Gestaltung und Durchführung offenbart den tech- seinem Bachspiel, welche schwärmerische Romantik direktion mit Erlak Nr. 127.451/ VII/ 27 cm 14. Mai 1997 bewilligt.

Herausgeber: Dr. Ludwig Tze ch.

verantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß, Prag  . Druck: Deutsche   Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Brag Für den Druck verantwortlich: Otto Salih, Prag  Die Seitungsmartenfranfatur wurde von der Bost- u. Telegraphen.

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