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Die Tagung der Genossenschaften.
Zweiter Zag: Fortiehung der Generalversammlung. - Das genoffen. schaftliche Bildungswesen.- Beschluß auf Errichtung einer Genossenschaftsschule. Wahl des Borstandes und Aufsichtsrates.
Elenstag, 15. Mal 1918.
( Teplit) verweist darauf, daß die ausländischen Genossenschaften noch viel mehr leisten, sie errich ten Erholungsheime für Kinder, er befaßt sich bann mit der Steuerreform und dem Einfluß auf die Rückbergütungen und stellt noch den An trag, das Referat des Gen. Fischer als Broschüre bruden zu laffen. Gen. Sa del( B.- Namn:) Sadel charakterisiert das jetzige Fachschulwesen als In
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mals eine Forderung gestellt, zu deren Erfüllung) er sich als Sozialist hätte bekennen müssen und wir waren daher auch nie enttäuscht, wenn er fich im Rahmen seiner Amtspflichten hielt. Wir find also in unseren Forderungen wahrhaft bescheiden und verstehen mur allzugut die Grenzen, die auch begeisterten Sozialisten in öffentlichen Aemtern gesetzt sind. Aber das Auftreten von Thomas in Rom liegt jenseits der Gebiete, wo ForPrag, 13. Mai. Nachdem der Vorsitzende des| Bewegung: daß in der Genossenschaftsbewegung[ strument des Kapitalismus und verweist nochderungen speziell an einen Sozialisten in Aufsichtsrates des Gec- Verbandes, Genosse& o- und welt niemand ein Recht auf Genuß und mals auf den großen erzieherischen Wert der geFrage kommen. Nicht um ein Problem soziali- renz- Altrohla u, die Tagung wieder eröffnet Leistung hat, der nicht seine Pflicht erfüllt hat. planten Schule. Der Antrag zur Errichtung einer stischer Ueberzeugung, sondern um eine allgemeine ha'te, wurde zunächst der Antrag des Genossen Nur durch ununterbrochene Bildungs- und Erzie- solchen Schule und der Antrag betreffs DrudPrinzipienfrage der Gewerkschafts- Abg. Dictl auf Absendung eines Telegrammes hungstätigkeit können wir die Leistungsfähigkeit legung des Referates Fischer werden unter grobewegung handelt es sich. Thomas weiß so an den verdienten Genossenschaftler und Leiter steigern. Wir müssen den Ausgaben der Kontrolle hem Beifalle der Versammlung ang nommen. fo gut wie nur irgend einer, mit welcher Leiden- des Verbandes in Hamburg Heinrich auf nachkommen, die Schulung des Aufsichtsrates der Nach Annahme des Antrages Pankrac auf schaft das Prinzip der Gewerkschaftsfreiheit von mann, der schwer erkrankt ist, angenommen und großen Konsumvereine durchführen, wenn von Abänderung einiger Bunt'e der Statuten wird den Arbeitervertretern bei allen Tagungen des dem Genannten baldige Genesung gewünscht. So- genossenschaftlicher Demokratie die Rede sein soll. zur Neuwahl geschritten und die Genossen 20Genfer Arbeitsamtes gegenüber dem fascistischen dann wurde die Mißbrauch verfochten wurde. Die Ereignisse bei Wir müssen unfer Personal im Verkauf, Büro ren;( Altrohlau), Marts ( Trautenau ) und der Arbeiterkonferenz im Juni 1927 sind seinem und Magazin schulen. In Deutschland existieren Sitora( Bary) in den Vorstand gewählt. Sie ständige Halbjahrsturse für leitende Genossen Genossen Diet! und Sadel in den AufsichtsGedächtnis nicht entschwunden. Sicher ist noch über das gestrige Refevat des Genossen Diet! fchaftsbeamte, Surse für Vorstandsmitglieder rat. Dann wird der Verbandstag auf Montag feine internationale Konvention über die Ge- über den Genossenschaftstag in Stockholm und die und Lagerhalter, für Einkäufer, in der Schweiz vertagt. werkschaftsfreiheit in Kraft. Die Aussichten, internationalen Aufgaben der Genossenschafts - gibt es kaum jemanden in der Leitung, der nicht zu Den Bericht über die montägigen Verhand ei einer annehmbaren Konvention zu kammen, sind " bei der Haltung der Unternehmer und der ihnen schaftler reus( Reichenberg) zum Worte, dem schaften absolviert hat, geradezu hervorragend bei der Haltung der Unternehmer und der ihnen bewegung eröffnet. Es meldet sich der Genossen wenigstens einen 14tägigen Kurs der Genoffen- lungen bringen wir morgen. gefügigen Regierungsvertreter so schlecht, daß die ei Arbeitervertreter verlangt und durchgesetzt haben, dann Gen. Dieil in einem Schlußwort erwidert. organisiert ist das Unterrichtewesen in Finnland . An dem Verbandstag der Genoffenschaften daß die Frage auf der Arbeitskonferenz 1928 Daraufhin erstattet Gen. Rudolf Fischer wo ständige Kurse, briefliche Sturse, Kurse durch nahmen, wie wir noch nachträglich feststellen wol Wanderlehrer abgehalten werden, vorbildlich muß len, für die Zentralgewerkschaftskommission des überhaupt nicht zur Sprache kommt. Das beden- das tet sicher den Verzicht auf eine Offen Referat über das genoffenschaftliche Stockholm genannt werden. Wir müssen unsere für die österreichischen Genossenschaften Genoffe aber die Sommerschule Saltsjöbaden bei deutschen Gewerkschaftsverbandes Gen. Schäfer, sive gegen die fascistischen Gewerkschaftsfälscher auf dem Boden des Arbeitsamtes. Leute schulen, wenn wir studieren und lernen, Bessiat teil. forgen wir dafür, daß unsere Bewegung nicht ver borrt und verfümmert. Wir haben in den 1267 Erfolgreiche Gemeindewahlen im Verkaufsstellen 2000 verantwortliche Träger unse. rer Bewegung, wenn wir jährlich dreihundert Teplitzer Bezirt.
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Debatte
ständige Schule,
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Sonntag fanden die Gemeindewohlen in
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öffentlichen wir das Wahlergebnis von 1924 und die Anzahl der Stimmen, die bei der Wahl des Abgeordnetenhauses im Jahre 1925 in beiden Gemeinden abgegeben worden sind.
b. Dieser vorläufige Verzicht mußte erfolgen, weil Redner führte aus:„ Die Genossenschaftsbewegung b die Arbeitervertreter sich momentan zu schwach iſt eine wel bewegende wirtschaftliche und fulfühlten, um auf dem Boden des Arbeits- turelle. Wir haben heute nicht mehr den einzelnen amtes ihren Standpunkt zum Siege zu führen. Saufmann und Industriellen als Ronkurrenten, Aber diese taftische Wendung kann und wird von sondern die zusammengefaßte Wirtschaftskraft des Menschen schulen, könnte erst in zehn Jahren das niemanden dahin gedeutet werden, daß das Brin- Unternehmertums, das es wohl weiß, daß mit ganze Personal durchgebildet werden. Es fehlt Eichwald und Tischau statt, deren Resultate zip der Getvertschaftsfreiheit in Frage stehe. Denn der Erweiterung der genossenschaftlichen Produk- ein genossenschaftlicher Nachwuchs, nur eine wir nachstehend bringen. Zum Vergleich bere die Gewerkschaftsfreiheit ist ohne alle internation und Güterverteilung der Privatwirtschaft em tionalen Ronventionen nicht nur für die gefantte Stüd Gewinst verloren geht. Natürlich haben Arbeiterbewegung, sondern auch für das Gen wir gegenüber einer fartellierten Industrie einen wo die Lehrbehelfe beisammengehalten werden fer Arbeitsamt als solches eine Eri- schwereren S'and als vor 25 Jahren. In den lönnen, mit praktischen lebungen, geeignete Lehr. stenzbedingung a priori, d. h. die An- lepten Jahren hat sich ein Umwandlungsprozeß fräfte tann zur Ausgestaltung der Genossenerkennung des Prinzips der Gewerkschaftsfreiheit vollzogen, durch welchen das Privatunternehmer- schaftsbewegung beitragen. Vorbildlich müssen die war eine Voraussetzung für die Schaf tum von der Verarbeitung des Urproduktes bis Genossenschaftsschulen von Bern und von Samfung des Arbeitsamtes überhaupt. Wer das zur Abgabe der Fertigware an den letzten Ver- burg sein, fein Opfer darf hier zu groß sein, um Prinzip der Gewerkschaftsfreiheit in Frage stellt, braucher den Markt beherrscht.( Bata- Dienst die Träger der genossenschaftlichen Bewegung untergräbt den Boden des Arbeitsamtes selbst. am Bolle".) Wir stehen vor einer vollständigen theoretisch und praktisch zu bilden. Der Antrag Das werden sich die freien Gewerkschaften nie- Umgestaltung des Handels. Wir müssen versuchen, des Vorstandes lautet daher: mals gefallen lassen, daß die Leiter einer Insti- diesen großen wirtschaftlichen Veränderungen vor tution, die der Arbeiterbewegung dienen soll, die zurbeugen. Redner befaßt sich auch mit dem Raten Grundrechte in Frage stellen, die die Arbeiterklasse system, das die Arbeiterschaft ganz in die wirts in jahrzehntelangen, opferreichen Kämpfen sich schaftliche Abhängigkeit des Privatunternehmer tums bringt. Zur Anlockung der Käufer werden erobert hat.
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Die Haltung von Albert Thomas gab schon in Prag allein zehn Millionen Käglich für bei der Arbeitskonferenz von 1927 zu allen mög- Lichtreklame ausgegeben, während Menschen in lichen Zweifeln in den Reihen der Arbeiterver- den Varstädten in erbärmlichen Behausungen treter Anlaß. Das was Thomas jetzt in Rom wohnen müssen. Die Besizer der Produktionsmit getan, hat die schlimmsten Befürchtungen nich: tel aber schaffen immer neue Werte auf Kosten nur bestätigt, sondern übertroffen. In der Frage der Gesamtbevölkerung. Die Privatwirtschaft beder Gewerkschaftsfreiheit darf es für den Leiter ginnt uns die Erlursionen in die genossenschaftdes Internationalen Arbeitsamtes feinen Schritt lichen Betriebe nachzuahmen. Wir werden die vom Wege geben. Diese Frage ist die grundlegende Geldopfer, wie sie die Privatwirtschaft im Kampf Lebensfrage der Arbeiterbewegung überhaupt. um den Kunden bringt, nicht mitmachen. Wir leber die Einzelheiten der Reden von Albert müssen trachten, die Genossenschaftsidee in den Thomas in Rom wird noch genug gesprochen Massen zu verankern. Wir müssen dem Verbrau werden, wenn deren authentischer Text feststeht. cher zum Bewußtsein bringen, daß er mehr ist als Aber heute ist schon die prinzipielle Seite des ein Käufer, daß er mit jeder Krone, die er ausProblems vollkommen flar. Wir verlangen von gibt, mitwirkt an der Umgestaltung des WirtAlbert Thomas nicht, daß er sich positiv beteilige fchaftsprozesses. Wir dürfen uns mcht darauf verau der Aechtung des Fascismus, die lassen, unsere Stäufer durch) Reklame zu gewin für alle freien Menschen selbstverständlich ist, aber nen, sondern durch Leistungsfähigkeit und vor auch für einen Direktor des Internationalen Ar- allem die wirtschaftliche Macht der Frau als Konbeitsamtes fann die durch die Amtspflicht gebo- sument berücksichtigen. Wir haben zu wenig Mentene Zurückhaltung niemals ihr Gegenteil, näm fchen, um agitatorisch zu wirken. Wir brauchen lich Lobeshymnen auf den Feind, rechtfertigen, die Egoisten, die wir auf die augenblicklichen Vorvor allem muß es aber gerade für diesen Direktor icile der Bewegung hinlenken und die idealen ausgeschlossen sein, daß er auch nur in den Ver- Menschen, die die si'tliche Idee unserer Bewegung dacht kommt, das Prinzip der Gewerkschaftsfret begreifen. Wieviele Menschen unserer Mitgliederheit in Frage zu stellen. schaft verstehen erst den höchsten Grundsatz unserer
Nachdruck nerboten.
Der Baldamus und seine Streiche as nämlich fei meine einzige Krankheit, der
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Als wir uns vor den niederströmenden gleich innewerden; denn als wir uns vor den 1 Wassermassen in die Einfahrt retten wollten, fah's die Wache, die unter Gewehr stand, und warf uns mit vielen Schwein Gottes!" zum Tempel hinaus.
sammenbrächte, und wenn ich das hätte, dann follte ich mich einmal ordentlich sattfressen, damit mir der Kohldampf aus den Augen verschwände. Hunger, der würde dann schon verschwinden. Nein, ich wußte es besser, es war feineswegs der Kohl dampf, der mir in den Gedärmen saß und mir das Hirn wirblig machte. Schuld war das Wasser, das ich in den pontinischen Sümpfen getrunken hatte. Das hatte mir die gefürchtete Krankheit ge bracht.
Als sich mein Zustand verschlimmerte, schleppte ich mich mit letter Straft ins Deutsche Hospital hinaus. Der untersuchende Arzt stellte Na, weiter als bis auf die Haut fonnten wir hohes Fieber fest und behielt mich gleich dort. Wie nicht naß werden. Wir wanderten fluchend weiter, ich nachher erfuhr, war es eine Sache auf Leben Richtung Neapel . Die Straßen waren aufgeweicht und Tod. Mehr als einmal hatte mich der Verund in einem trostlosen Zustand. Der Dreck lag stand und das Können der Aerzte aufgegeben.
zahlung versteht sich!
Eichwalb.
Sahl der Wähler: 2653; Wah beteiligung 91 Prozent. Abgegebene gültige Stimmen: 2415.
Deutsche Sozial. bemokraten
Deutsche Nationalsozialisten
,, Gine systematische Bildungsorganisation zur Ertüchtigung aller Funktionäre ist die Borbedin gung für den weiteren Auf- und Ausbau der fonsumgenossenschaftlichen Bewegung. Neben der Deutschbemokraten Schulung der Mitglieber muß die praktische Er. Christlichsoziale schung unserer Angestellten Hand in Hand gehen, Gewerbepartei um sie zu befähigen, den Anforderungen der Zeit Nationalpartei zu entsprechen. Bu diesem Zwede ist die Errich. Eschechische Minderheit bung einer Schule notwendig, die, ausgerüstet mit Kommunisten den wissenschaftlichen Methoden und den notwen digen Lehr- und Lernmittel, jenes Wissen vermittelt, daß unseren Bedürfnissen entspricht.
Der Verbandstag beantragt daher die Leitung des„ Gec" Verbandes, alle Borbereitungen zur Er. richtung einer eigenen Genossenschaftsschule zu treffen und verpflichtet die Verbandsvereine, als Beitrag zu den Schulfosten je 10 Seller von 1000 Kronen Umfaß jährlich beizusteuern. Aus Verbandsmitteln sind an den Schulfonds ebenfalls 10 Heller pro 1000 Rronen Umfat beizusteuern. Der Schulfonds ist getrennt zu verwalten." Gedacht ist vorläufig an eine Schule, bzw. einen längeren Kurs in Bodenbach , da vorläufig fein eigenes Gebäude zur Verfügung stehen wird.
Zum Antrage des Genossen Fischer sprechen die Genossen Schalet( Komotau ). Görtler ( Jägerndorf ), die Genossinnen Jilt Mähr.Schönberg). Behme!( Oberplan ), die alle die Nomvendigkeit einer solchen Schule unterstreichen und nur bedauern, daß diese nicht schon ein paar Jahre früher errichtet wurde. Genosse Battte
Bein ging, und feiner mehr ein Auge zutun konnte. Nach einer Woche war sie erlöst und begraben. Das war im Süd, im Sonnenschein, da gruben sie ein Mädel ein, ein deutsches, das gestorben. Ich hab die Tote nicht gekannt und doch geweint, als hart der Sand auf Sarg und Perlkranz rollte. Wie geht's einst mir? Ob unbekannt den Eltern fern, dem Vaterland, ich auch so fremd verderbe? Und wenn man mich ins Grab gesenkt, ob wohl mein Herz noch mein gedenkt mit Tränen, ja mit Tränen?
1928
1924
1925
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1205( 15)
1151( 15)
1035
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169( 2)
201( 8)
148
195( 3)
146( 2)
227( 3)
312( 4)
378
194( 2)
289( 4)
240
88( 1) 98( 1) 237( 3) Tischau.
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187
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158
190
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Zahl der Wähler 1587; Wahlbeteiligung 93,5 Prozent. Abgegebene gültige Stimmen 1481.
Deutsche Sozials demokraten Tschechische Sozial demokraten ichechische Nationalfozialisten Kommunisten
Deutsche National
1928
1924
1925
•
•
626( 13)
540( 12)
521
127( 8)
109
164( 4)
65( 1)
60
273( 5)
162( 4)
203
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•
120( 3)
47
202( 4) 68( 1)
487( 10)
281
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fojialisten Gewerbepartei Bund der Landw. und Nationalpartei
Wir können mit beiden Wahlergebnissen zu frieden sein. Sie zeigen einen sehr deutlichen Ruck nach links. In Tischau verloren die bürgerlichen Parteien zwei Mandate, in Eichwald geht der
| des Brots willen und frank und alt und müd werben und Spitäler ausfüllen und unter Schächtermessern sterben? Sägt man euren Hunden auch die Schädeldecken ab, gießt ihnen Jod ein und mordet Leben des Lebens willen? Sind eure Gassen und Häuser auch mit Schuften angefüllt und Taten und Geschehnissen, die zum Himmel stinten und das Vertrauen vergiften? Padt auch euch Entfeben an, wenn ihr in euch selber hineinschaut, die Gründe und Untergründe abtastet und durchleuchtet und das Gewür seht, das die Herzen umfchle mt und umkriecht und nicht frei und selig verden läßt? Eure Kirchen, stehen sie auch neben Schafotten und Kriegsmaschinen? Weinen auch) bei euch hinter Gitterfenstern gepeinigte Seelen hrem verlorenen Leben nach? Oh, es war zum Wahnsinnigwerden mit solchen Gedanken und Grübeleien. Mit dem Gesundwerden g'ng es flirren die Scherben. darum nur langsam. Wo das Sirn sich einmischt, Als ich entlaffen werden sollte, schrieb ich ab,
so hoch, daß er uns oben zu den Schuhschäften Was mich herausriß, das waren meine jungen geworden und habe wachgelegen und mit den GeO, ich bin in jenen Nächten um Jahre älter hineinlief. Man balanzierte sich durch wie durch Jahre. Sumpf und Morast. Ungewiß war, ob man nicht beim nächsten Tritt gänzlich versinken würde. Nach drei Wochen durfte ich aufstehen und danken gerungen, die mid) wie Tiere umlauerten, weise Bergessen und Trost spendeten. Gegen Bar- raffe. von wo aus ich einen schönen Rundblick über fab, auf die Meerwellen und die vielen Nacht gehen, aber nur in buizen Etappen. Da ich noch Doch fanden sich viele Weinkneipen, die zeit- ſak oft ſtundenlang zum Ausruhen auf der Teransprongen und ihre Giftiaßen in die Scele schlu- Tiller eine Karte in die Benne. Er bolte nich 16, date ich, wenn ich zum Fenster hinaus- und wir beschloffen, me Unteritalienische un Stadt und Bucht hatte. Pier oben schluß ich Be- jah, auch Welten wie die Erde, mit so vielen fehen; es waren eben die alten Renie wicht mehr. Nähe des Hajens. Die juchten wir auf. Wir schlie- gesellen, der im letzten Stadium der Auszehrung nöten und Qualen? Hat auch euch ein Schicksal Das waren feine Muffeln mehr, die an den BeinIn Neapel liegt die Kundenpenne in der kanntschaft mit einem thüringischen Schneider- terne, o, dachte ich, ihr Sterne da broben, feib chwach war, mußte ich mich unterwegs oft niederfen auch dort. Tagsüber saßen wir in einem Café, wie schlimm es um ihn stand. Nein, er glaubte, famkeit und mit Elend und Giftschavären über- waren sie zu ausgele erten Hosenträgern geworden. war. Der arme Teufel hatte keine Ahnung davon, hingestellt in die gewaltige fremdheit und Ein- nochen faßen. Durch die mörderliche Krankheit das zur Penne gehörte, schlozzten Zitronenwasser und spielten starten. Oder wir fochten auf den er sei auf dem Wege der Besserung und hoffte streut? Gibt es auch bei euch Reiche und Arme, Wir wollten auf den Vesuv hinauf und marschierdeutschen Schiffen ab. Doch viel blühte nie bei teden Tag neu. daß er bald entlassen würde und Strüppel und Wohlgestaltete? Sind eure Tränen ten ben Gleifen der elettrischen Bahn nach, die aus dem dreckigen Italien fortkönne, heim 3" Etwas weiter, solchen Unternehmungen; alles war überlaufen. feiner Mutter. Er kätte die ölige Wirtschaft dieser so bitter wie die unsrigen, topfen eure Herzen bis zum Observatorium führt. Ich muß schon fagen, viel hatte ich nicht von der Makkaronivertilger fatt. Er wolle wieder einmal auch so ungeſtüm gegen die Brustwand wie meines pfe ju, standen Fremden ührer, die uns gleich gepriesenen Schönheit Neapels . Im Gegenteil, mir und möchten die Wolfen herunterhauen, die vor händeschwingend überfielen, trotzdem wir ganz erschien alles gris und grau, wie wenn ich es durch deutsche Gesichter sehen, nicht nur diese ewig schnat der Sonne stehen? Wißt ihr, was Hunger ist, was bestimmt nicht ausfaben wie Leute, die zahlungseinen ungewaschenen Vorhang fähe. ternden gelben Duittenköpfe. Nach seiner Heimat Vermutlich war eine Stranfheit im Anzug. wolle er. Es zerriß mir das Herz, wenn ich ihn Elend, Strankheit und Untergang, daß einer fort fähig sind. Sie l'eßen uns nicht weiter, sondern muß in seiner schönsten Zeit ins Dunkel, und nicht stellten uns und verlangten, daß wir ihre Dienste Mir wurde nämlich täglich elender und lieber so heiß von Deutschland reden hörte. mehr aufsteht und wiederkommt, daß Hohlköpfe, in Anspruch nehmen sollten. Bunächst für zehn licher. Ich fieberte, batte Schüttelfröste und häufige Noch bevor der Schneider starb, wurde ein Wurmäßige und Angefaulte dick und fett werden Live, dann für fünf, vier, drei, awe, eine und Ohumachtsanfälle. Die Stunden lachten mich aus, Seindermädchen eingeliefert, eine Baslerin, die und nicht sterben wollen? Scheinen eure Monde schließlich, als fie fahen, daß gar nichts zu machen wenn ich flagte, und sagten, ich solle tapferer auf Typhus hatte und die Tage und Nächte hindurch auch auf Leiber, die sich selber zum Ekel find und wan, gingen fie herunter bis auf 50 Centesimi. die Fahrt gehen und schauen, daß ich etwas zu schrie, daß es jedem, der es hörte, durch Mark und doch täglich sich ausgeben und verfeilschen müssen ( Fortseßung folgt.