Mittwoch, 16. Mat 1928.

Die Folgen der Bodenreform für die Deutschen .

Aus Nordmähren wird uns geschrieben: Wie str bereits unzähligemale an Beispielen dargelegt| baben, ist mit der Aufteilung der Großgrundbesiße faft ausschließlich Tschechisierungspolitik betrieben worden. Die deutschen Bewerber um den Boden wurden in der Regel abgewiesen, auch wenn ihre Ansprüche noch so begründet waren. Besonders in den nordmährischen Gebieten wurde eine direkt Bandalöfe Protektionswirtschaft betrieben. Nicht nur die Reſtgüter, die Günſtlinge, wie Abgeord meter paček und andere, erhielten, sondern auch die kleinen zersplitterten Parzellen wurden mr Tschechen zugeteilt, auch wenn sie nach dem Gefeße nicht berechtigt waren und den Boden auch nicht notwendig gebraucht haben. So wurden bei pielsweise aus dem Großgrundbesitz Part hendorf bei Neutitschein zirka 70 Heftar Biefen an eine tschechische Nachbargemeinde Pe­howiz aufgeteilt, wobei auch Grundbesitzer, die gar nicht berechtigt waren, solche zugeteilt er hielten. Die Herrschaft Fulnek hat Wiesen an Be­werber nach Bravin und anderen Orten verkauft, die mehr als fünf Stunden Wegs davon entfernt liegen, dagegen haben die deutschen Häusler nichts erhalten und erst nach Zuteilung des Restgutes an Spadet werden den Häuslern Wiesen um den Be Imag von 12.000 bis 15.000 kronen per Hektar abgegeben.

Die Wirkungen dieser Wirtschaft fangen sich jetzt an fühlbar zu machen. In Partschendorf wohnen zum größten Teile Häusler, die einige wenige Meten Ader ihr eigen nennen, von denen fie nicht leben können. Die meisten arbeiten daher im Ostrauer Industriereviere als Bauarbeiter und die Familienangehörigen besorgen zuhause die Heine Wirtschaft. Die Herrschaft hatte es ver­ftanden, sich den ungeheueren Besit an Oderwiesen als Eigentum zu sichern und die Häusler pachteten feit urdenklichen Zeiten von der Herrschaft jedes Jahr eine Wiesenparzelle, um für ihre zwei Kühe, die fie als Gespann brauchen, das nötige Heu zu haben. Nun wurde durch den Abverkauf eines Teiles der Wiesen an Ortsfremde der Komplex der Serrschaft so eingeengt, daß sie nur mehr ein be schränktes Quantum Wiesen verpachten kann. Die Existenz vieler solcher kleinen Wirt schaften ist daher in Frage gestellt. Es zeigt sich nun in dieser begreiflichen Angst um ihre Existenz, bei den Häuslern ein solcher Bodenhunger, daß, um jedes Fleckchen Erde , welches zum Verkaufe oder zur Verpachtung tommt, förmliche Kämpfe ausgefochten werden müssen. Ein Beispiel fonnte man bei der vor furzem stattgefundenen Verpachtung herrschaftlicher Wiesen sehen. Die Herrschaftsverwaltung nügt in Strupelloser Weise diesen Notstand der kleinen Leute aus und verpachtet nur im Zizitationswege. Da bird nun getrieben, daß die Herren eine Freude haben können. Bei der Verpachtung erzielte ein Mezen Wiese den horrenden Preis bon 600 bis 700 ronen. Das ist der dreifache Preis den früher ein Mezen Wiese als aufpreis hatte und der 40 bis 60fache Betrag, der in der Vorkriegszeit als Pacht für eine jolche Parzelle gezahlt wurde.

das nennt man noch immer nicht Wucher und stellt die Leute nicht unter Anklage. Solche un gefunder Zustände mußten sich entwickeln bei der Schieberei mit dem Boden, an dem die Behörden ein vollgerütteltes Maß von Schuld haben. Was jagen unsere Regierungsparteien zu diesen Er­scheinungen?

Gie rühmen sich ihrer Schande.

Amanullah tanzt!

Zu Ehren des Königs Amanullah veranstaltete die Sowjetregierung in einem der alten Paläste einen Ball. Eine Jazzbandkapelle spielte, Frau Kolontai machte die Honneurs.

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Eins zwei- drei, Mit der Kolontai

Am Lenin , am Stalin , an der Bank vorbei!

Forderungen der Lehrer.

Für Lehrer und Pensionisten.-- Gegen den Klerikalismus.

weniger aus den Reihen der Eltern kommt die­ser Ruf, dessen Erfüllung das ohnehin nicht be neidenswerte Schicksal unserer sudetendeutschen Kultur besiegeln würde: bewußt hineingetragen Der Hauptausschuß des Deutschen Landes- wird er vielmehr von jenen Vertretern des Kle­lehrervereines in Böhmen hielt am 5. und 6 Mai rifalismus, die in ihrer internationalen und rück­L. J. in Reichenberg eine Sigung ab, in welcher schrittlichen Gesinnung immer nur auf die uner­außer dem Tätigkeitsberichte, die Gehaltsfrage, fättliche Macht der Kirche, aber niemals auf Ein­der Kampf der Klerikalen gegen die interfonfef- heitlichkeit und Geschlossenheit unserer völkischen fionelle Schule, die Tagung der Internationalen Kultur Rücksicht genommen haben. Vereinigung der Lehrerverbände und die Tagung des Pädagogischen Kongresses Ostern 1928 in Berlin behandelt wurden. Im Anschlusse an die bezüglichen Berichte wurden folgende Entschlie ungen einstimmig angenommen, aus denen wir folgende Forderungen hervorheben:

a) Für die Lehrerschaft wird verlangt: Eine der Teuerung entsprechende Erhöhung der Gehalte und Ortszulegen, die Wiedergewährung der Frauenzulage, die Erziehungsbeiträge für alle Kinder, die Abschaffung der 4. Ortszulagentlasse, die Einrechnung der Ortszulage in die Pen­fion,

die völlige Gleichstellung der Volksschullehrer mit jenen an Mittelschulen vorgebildeten Beamten, die zweimal vorrüden, cine der erhöhten Vorbildung der Fachlehrer und dem Bürgerfchuldienit angemessene Bezahlung der Bürgerschullehrer, für die Handarbeitslehrerinnen eine Besol dung, welche ihrer erhöhten Ausbildung angemessen ist( Aufhebung des§ 34 und Abschaffung der Verzentualentlohnung), eine der Teuerung entsprechende Erhöhung der Funktionszulage, des unobligaten Unterrichtes und der leber stunden und

die Gewährung von Perfonalzulagen an Beh rer, welche nach 27 Dienstiahren feinen Leiterpoften erlangen konnten.

Sorglos läßt das deutsche Volk dieser zer legenden Bewegung ihren Lauf. Diese wird erst ein Ende gewinnen, wenn die demokratische Grundforderung der gesamten freiheitlichen Leh­rerschaft des Staates ohne Unterschied der Natio nalität nach vollständiger Trennung des Staates von der Kirche erfüllt sein wird.

Der D. L.-L.-V. i. B. erhebt deshalb als trener Anwalt der von den Klerifalen täglich mehr und grundlos angefeindeten öffentlichen Schule in ernster Stunde seine Warnung noch einmal und erwartet, daß sich die freiheitliche Ueberlieferung des fudetendeutschen Volfes end­lich erneuere und den rückschrittlichen, in ihrer Wirkung durch und durch volfs- und fulturfeind lichen Absichten nach Erzwingung der konfessio nellen Schule mit aller Kraft und allem Ernste entgegenstellen werde.

Zur Bensions- und Krankenver­

ficherung der Angestellten.

Die am 11. Mai 1928 in Reichenberg tagende Sitzung der Sektion der Privatangestelltenver bände des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reichen­ berg befaßte sich wiederum mit dem Stande der Novellierungsarbeiten für die Pensions- und Krankenversicherung der Privatangestellten. Die an der Beratung teilnehmenden Vertreter der Ueber den Ausfall der Bergreichensteiner deutschen freigewerkschaftlichen Angestelltenorgani Gemeindewahl stimmt der Tag" noch nachträg­jationen und der Zentralgewerkschaftskommission lich eine Jubelhymne an und gibt seiner über­des Deutschen Gewerkschaftsbundes legen die schwenglichen Freude darüber Ausdruck, daß die schärffte Verwahrung gegen die andauernde Ver­Sozialdemokraten von den 15 Mandaten, welche b) Für die Ruheständler. schleppung dieses für viele Zehntausende von An­sie nach der Umsturzzeit besaßen, heute nur noch Das Pensionsgesetz wurde leider noch nicht gestellten und deren Familien eine der wichtigsten drei innehaben. Daß die Nationalsozialisten ihre erledigt Der Deutsche Landeslehrerverein in Lebensfragen bildenden Gesetzgebungswertes ein fünf Mandate, welche sie schon im Jahre 1924 Böhmen erhebt gegen eine solche Verschleppung und brandmarken das jeder sozialen Einsicht und erreichten, auch bei dieser Gemeindewahl wieder dieser Notstandsfrage schärfsten Einspruch und er jedes Verständnisses für die Lage der Angestellten behielten, soll ein großer Erfolg dieser Partei wartet von den Abgeordneten und Senatoren und deren Rentner, Witwen und Waisen bare fein. Bei genauerer Kenntnis der Verhältnisse aller Parteien, daß sie auf der unverzüglichen Vorgehen der für das jahrelange Hinausziehen der würde sich der Tag" allerdings hüten, über den Gefeßwerdung der in Verhandlung stehenden Gesetzwerdung verantwortlichen Faftoren. Die Wahlausgang in Bergreichenstein so zu frohloden. Vorlage beharren werden. Gleichzeitig verlangt Seine Parteigenossen waren es, welche der Deutsche Landeslehrerverein im Böhmen aufs dem Bürgertum dieser Stadt die unbestrittene neue die Macht in der Gemeinde wieder in die Hände ge­pielt haben. Die nationalsozialisti nach den Gehalten der neuesten Gefeße. Zu die schen Gemeindevertreter von Berg- fen Zwede fordert er die Aufnahme der entspre­reichenstein waren es, welche in der vergangenen Gemeindeperiode den Abbau der Söhne der Ge- chenden Bedeckungssumme in den in Vorberei­meindearbeiter von 20 auf 16 und 18 stronen betung stehenden Staatsvoranschlag. antragten und gemeinsam mit den Bürgerlichen c) Gegen die Angriffe auf die interkonfessionelle durchführten. Die nationalsozialistischen

Gea

Gleichstellung aller Pensionisten

Schule.

Der Geist des Nüdichrittes zeigt wieder sein internationales Gesicht und versucht, sein

Zerstörungswerk vor allem an der Schule fortzusehen.

Tagung erklärt mit aller Entschiedenheit, daß die Angestellten am Ende ihrer Geduld angelangt und des jahrelangen Hinhaltens mit stets uneingelösten Versprechungen und des Terminierens von einem

der

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Der Parteivorstand beruft gemeinsam mit Gemeindeberatungsstelle für Donnerstag, den 17. Mai 1928, 9 Uhr vormittags in die Au= gartenfäle in Trautena u cine

Gemeindevertreter- Konferenz

ein. Diese Konferenz wird sich mit äußerst wich tigen Tagesproblemen beschäftigen.

Die Delegierten zu dieser Konferenz müssen sich mit Vollmachten der delegierenden Organisas tionen ausweisen.

Aus Stalins Gefängnissen.

In Deutschland bestreiten gegenwärtig die Anhänger der Moskauer Heilslehre ihre Wahlpro paganda mit dem Schrei nach Amnestie der Feme mörder, mit der sie die Amnestiering der ber urteilten Kommunisten erlaufen wollten,

Inzwischen schreien Kommunisten, die in ruf sischen Gefängnissen sitzen, um Hilfe vor mora lischer und körperlicher Mißhandlung. Die ,, Fahne des Kommunismus", das Blatt der linken Koma munisten, veröffentlicht zwei Briefe aus dem Gefängnis, die das ganze Elend der Eingesperrten widerspiegeln. In dem einen Briefe heißt es:

In der Zelle, die für 25 Mann bestimmt ist, find 52 Mann. Sie liegen auf durchgehenden fla chen Pritschen. Neben uns fünf Opposi tionellen fißen Gegenrevolutionäre, Sperthe Ianten, Schmuggler, Banditen, Möre der, Spione, Falschmünzer, Schmiergeldannehmer, große und fleine Diebe, Okkultisten, Geldunter schlager in der Zelle... Es ist klar, daß dieses Gesindel uns gegenüber feindselig ist, die Kriminal­verbrecher gegen uns heßt... Die Luft in unsc. rer Zelle ist abscheulich. In der Zelle stinkt es wie in einem Abtritt. Wir liegen anf schmalen Pritschen, in entschlicher Enge und find von Ungeziefer bedeckt. Im Abtritt ist unbeschreib licher Schmuß. Vier Size für 52 Mann. Man läßt einen nicht seine Notdurft verrichten, da sür eine andere Zelle Plaß gemacht werden muß. Hat einer einen verdorbenen Magen, so muß er seine Notdurft in einem Kübel verrichten, da man auf persönlichen Antrag nicht auf den Abtritt gelassen wird. Einer der Genoffen im inneren Gefängnis ist magenkrank geworden und bat, ihn auf den Abtritt zu lassen. Das wurde abgelehnt, er mußte sich in den Kübel entleeren. Für die Forderung an den Aufseher, den Kübel in den Abtritt zu ent leeren, wurde der Fordernde in eine Einzelzelle gestedt. Das Essen ist unter aller Kri til. Das Geld und die Sachen, die uns bei der Einlieferung im Inneren der OPGU. abgisommiſ worden sind, werden uns nicht wiedergegeben."

In einem zweiten Briefe, von anderen koma munistischen Gefangenen, wird die moralische Miß­handlung noch graufiger geschildert:

" Wir saßen in einer Zelle mit Sriminel len, Balutaschiebern, Nepleuten. Die oppositionellen Frauen sette man mit Prostituier­ten und Diebinnen zusammen. Man gab uns weder Bücher noch Zeitungen. Wochenlang tour­den wir ohne Verhör behalten, keine An­flagen wurden erhoben. Die Haussuchungen, die bei uns zu Hause vorgenommen wurden, die Fragen, die man in der Voruntersuchung stellte, zeigen, daß man Material bei uns suchte und uns wegen unserer Teilnahme an der innerparteilichen Diskussion vor dem 15. Parteitag verhaftete Hier hält man in Zellen, die für 20 bis 30 Mann berechnet sind, 40 bis 60 Mann. Der alte Zement­boden ist voll von Löchern. Dredige, nicht ancin­anderpassende Bretter, Wanzennester, als Pritschen. Ungeweißte Wände, es besteht keine Möglichkeit, in der ungeheuren Zusammen­pferchung Reinlichkeit aufrechtzuerhalten... So sißen wir in einer Zelle mit Kriminellen. Man gibt keine Wäsche heraus, und man erlaubt nicht, sie selber zu waschen. Die Läuse fressen uns auf. Wegen der Enge fehlt es an Plas zum Schlafen. Die Nep- und Kriminellenbevölke= rung nimmt die besten Pläße ein. Ein neu an­kommender Syetulant fauft sich für 10 Rubel einen Plaß beim Kriminellen, der keine Rakete kriegt. Wir aber drücken uns nachts am Unratkübel herum, auf dem Zement­boden. Am Tage erleiden wir direkte Verhöhnun gen, sowohl seitens der Gefängnisverwaltung, wie auch seitens der antisowjetistischen Elemente der Gefängnisbevölkerung. Auf uns fonzentriert sich der ganze Klassenhaß der Feinde des Proletariats. Man isoliert uns nicht nur von der Außenwelt, man bemüht sich auch noch, uns niederzudrücken, höhnt uns aus und will durch Entbehrungen unsere Aussagen erpressen."

Diese Notschreie stammen, wie nochmals be merkt werden soll, aus russischen Gefängnissen.

Beitpunkte zum anderen endlich müde find. Die bisher an den Tag gelegte verhältnismäßige Ruhe und Geduld der Angestellten darf darüber nicht hinwegtäuschen, daß jedes weitere Hinausschieben jetzt, da die in jahrelanger Arbeit mühevoll aus­gearbeiteten Gefeßentwürfe endlich fertiggestellt vorliegen und nur der Vorlage vor das Parla meni harren, als die offenkundig und unverhüllte Dort werden von der kommunistischen Staatsver waltung oppositionelle Kommunisten ohne Ge Absicht erscheinen muß, den Angestellten eben die richtsurteil schlimmer als Verbrecher behandelt! schon seit Jahren dringendst notwendige Ver- Nachdem sie übrigens den Brief aus dem Gefäng besserung des Pensionsversicherungsgesetzes zur nis geschrieben hatten, wurden sie, wie die ortho­Ermöglichung halbwegs menschenwürdiger Rendor- leninistische Fahne des Kommunismus weiter ten, Witwen- und Waisenunterstützungen auch mitteilt, plößlich nachts aus dem Gefängnis geholt weiterhin vorzuenthalten und in der

meindevertreter haben diese Schandiat damit bea In einer scharfen Sturve nach rechts haben gründet, daß der ihrer Partei sehr nahe stehende sich die politischen Machtverhältnisse des Staates Holzwarenfabrikant Walawit nicht so hohe verschoben. Löhne zahlen könne, wie die Gemeinde. Um nun einen Ausgleich" zu schaffen, wurden die Hun gerlöhne der Gmeindearbeiter noch mehr er­gerlichen und Hakenkreuzler wurde die bettelarme Strankenversicherung Verschlechterungen zu brin- und in finſtere Orte Sibiriens verschidt! Arbeiterbevölkerung des Ortes, die wirtschaftlich Was fünfzigjährige Feindschaft der im alten gen. Die Tagung richtet an die Regierung und Großzügige Wahlpropaganda. gang auf die Stad als Arbeitgeberin angewiesen Staate von Dynastie, Adel und Militarismus ge- insbesondere an das Ministerium für soziale Für ist, vollends eingeschüchtert. So wurde erreicht, stüßten und geschüßten Kirche nicht vermochte, forge die ernste Mohnung, die Novellierungs- Berlin , 15. Mai. ( Eigenbericht.) Die Wahl­daß die Bürgerlichen nunmehr über die reiche unsere allgemeine Volksschule zu stürzen und den entwürfe ungefäumt der parlamentarischen Be- agitation bedient sich aller denkbaren Mittel aus tleine Bergstadt nach Belieben schalten und darin immer lebendig und segensreich wirkenden ratung zuzuführen und für deren rascheſte Be- neuester und älterer Zeit. Zu den Lauta fortschrittlichen Geist des Reichsvollsschulgefeßes endigung zu sorgen, wenn sie nicht will, daß die sprecherautos mit Schallplattenmusik und Daß die Gemeindewahl von Bergreichenstein zu erstiden, soll heute, in der demokratischen Re- Angestellten, die geschlossen hinter den Forderun- veden hat die sozialdemokratische Partei Berlins lein Maßstab für die politische Gesinnung der publik, errungen werden. gen ihrer Vertreter stehen, zu schwerwiegenden jetzt zwölf große Möbelwagen mit farbigen Zeich Bevölkerung ist, beweisen die Verhältnisse im In demokratischer Maske und gefühlsmäßig Maßnahmen greifen, um die maßgebenden und nungen und eindringlichen Aufforderungen an den benachbarten Unterreichenstein. Dort, wo aufgeputzt wird mit dem geschickten Schlag: vovte verantwortlichen Faktoren zu einer endlichen Be- Wänden, in den Wahldienst gestellt. An drei Orten die Arbeiter in der Glasfabrit einen festen Süd- vom heiligen, von Gott gewollten Elternrechte" schleunigung und nicht nur wieder bloß verspro- laufen rollende Lichfreklamen, außer halt haben, steigt unsere Stimmenzahl von Wahl die tonfeffionelle Schule gefordert und damit ver- chenen, sondern tatsächlichen Durchführung mit den fahrbaren Kinos und Zaut­zu Wahl und die hatenfreu; lerische Sumpfpflanze giftender Zwiespalt in das Volk gefät. Aber nicht zweckdienlichen, allerdings schärferen Mitteln als sprecherautos, die im ganzen Lande herum­hat überhaupt keinen Eingang finden tönnen. aus den Bedürfnissen der Bevölkerung und noch bisher zu veranlassen. fahren.

walten können.