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Was die tschechische Preffe dazu sagt.
Von den tschechischen Blättern geben die soaialistischen ihrer Freude über den Wahl jieg der deutschen Genossen lebhaften Ausdruck und heben die große innen- und außenpolitische Bedeutung des Ruds nach links entsprechend here So schreibt das Právo 2idu":
auf die Führung in der Regierung und auf die Kanzlerschaft entsagen werden. die Verhandlungen über die Regierungsbildung Die„ Narodni List y" sehen voraus, daß lange Zeit in Anspruch nehmen werden.
Mittwoch, 28. Mai 1928.
fonnten"( er hat sogar auch ihr fast ein Drittel mehr als drei Millionen Arbeiter, die kommnuni. der Mandate entriffen!), glaubt die Bohemia" stisch wählten, ihre Stimmen weggeworfen haben, daraus erklären zu können, daß die deutschen Ueber die Verluste des Zentrums gleitet die Wähler zu tief verſtimmt waren, um in der Mitte Deutsche Preffe" mit bescheidenem Schweigen zu bleiben und in einer Weise radikalisiert sind, hinweg, dagegen unterläßt sie nicht den Hinweis kunft des Friedens nach außen gewinnen zu föngierungsbildung ein glückliches Ende nur mit daß sie nicht genug Sicherheiten für die eine Zu- darauf, daß bei den Verhandlungen über die Renen glaubten." Sie werden wohl auch von dem Hilfe des Zentrums gefunden werden könne, Das Verlangen nach Sicherheiten gegen das Fort Zentrum würde der fünftigen Regierung den schreiten der Reaktion im Innern und gegen die notwendigen inneren Salt" geben. Allerdings: Die deutiche Presse des Inlandes. Fortdauer der Verelendung der Arbeiter getrieben die christliche Weltanschauung müsse geachtet wer Die sonntägigen Wahlen sind der Beginn worden sein! Die Bohemia" deutet schließlich an, den. Worunter wohl die Profite der katholischen cines neuen Weges, den Deutschland künftighin Fast einmütig stellt die deutschbürgerliche daß das deutsche Volk eine Politik verlangt, die Fabrikanten und Großgrundbesitzer zu verstehen Nicht mehr das Deutschland , Presse den Linksrud" als das bemerkenswerteste am besten durch die große Koalition verbürgt sind. welches den Frieden bedroht, das an militärische Ergebnis der Reichstagswahlen fest. Das Pra- werden könnte: Abenteuer denkt, aber ein Deutschland , welches an ger Tagblatt" meint, die Wahlen seien so
tionen bedeute.
ſicherlich lieber über argentinische Viehzucht be- raar faftige Schimpfereien über die„ Renegaten"
Die Nationalsozialisten haben den Niederalles vergessen will, was es hinter sich hat und als ausgefallen, wie man es erwartet habe. Die Das Blatt der Gesinnungsgenossen der gang und völligen Zusammenbruch des Marris. mächtiger Faktor arbeiten will zur völligen Har- Niederlage der Deutsch nationalen Westphal und Kendell, die Sudetendeut- mus allzuoft prophezeit, als daß der„ Tag" nicht monie aller europäischen Staaten, zur Hebung der bezeichnet es als große Erleichterung für iche Tageszeitung" weiß am Dienstag noch mit ein wenig Verärgerung über das Wahlergeb jozial Schwachen im Innern und zur Sicherung die deutsche Außenpolitik. So sind die nichts über das Wahlergebnis zu sagen. Die Su- nis berichten müßte. Er sagt daß das deutsche ihrer Griſtenz. Es ist ein neues Deutschland , deutschen Wahlen vom europäischen" Standpunkte detendeutsche" veröffentlicht wohl die Stimmen Volk wieder in eine allgemeine rote Wahnpsychoje welches unter Führung der erstarkten und nen eine Besserung der Situation und man darf Hof- und Mandatszahlen aller Parteien, nicht ohne sich verfällt" und spricht von einem„ aufgefrischten geborenen Sozialdemokratie die Hoffnung aller ge- fen, daß das Verhältnis zur Tschechoslowakei , das bei der Errechnung des Verlustes der Deutsch roten Wahn", teilt aber zum Troste den Pign." worden ist, die an die republikanische Ueberzen wohl immer forreft, aber fühler als notwendig nationalen um vier Mandate zu irren, aber sie mit, daß an Adolf Hitler treudeutsche Glüdgung des deutschen Volkes geglaubt haben, sowie gewesen ist, und zwar nicht durch die Schuld fagt im Titel: Noch kein endgültiges Ergebnis wunschgrüße gesandt wurden. die Hoffnung auch derjenigen, die an die Erfül Deutschlands , einen wirklich freundnachbarlichen befannt", obwohl selbst ihre Leser sich auf Grund lung von Masaryks Voraussage geglaubt haben, Charakter annimmt." Und nachdem es dieser der ihnen mitgeteilten Zahlen jene Erläuterungen ben von einem ,, Wahlsieg der Kommunisten" und Die fommunistischen Blätter schrei daß die Entwidlung nach links gehe." Soffnung Ausdruck gegeben, stimmt das Prager selber geben können, die ihr Blatt nicht zu stam gestehen daneben sozialdemokratische Erfolge" zu. Das kommunistische ,, Rudé Právo" muß Tagblatt" einen Lobgefang auf Dr. Kafka an, so meln vermag. Dafür wird aber mitgeteilt, Natürlich können sie nicht verschweigen, daß die den Sieg der Sozialdemokratie anerkennen, führt als ob just er der Bahnbrecher der Besserung der daß am Wahltage über verschiedenen Gegenden Sozialdemokraten weit mehr als eine Million dies aber darauf zurück, daß die Sozialdemokra Beziehungen zu Deutschland gewesen wäre, und Deutschlands Regenschauer medergingen und daß Stimmen gewonnen haben und insgesamt rund ten dank der ungeheueren Demagogie ihrer Füh nachdem es noch das düstere Geschick der Sudeten - Hindenburg, empfangen von besonders festlich ge- neuneinviertel Million Stimmen befamen, aber rer noch den kleinen Mann, insbesondere die An- deutschen, die gerade jetzt den Dr. Rosche verlieren, fleideten und ordengeschmückten Wahlvorstandsdas sind eben nur ,, Kleinbürgerstimmen." Die gehörigen des Kleinbürgertums täuschen könne". beklagt hat, kehrt es wieder zur Betrachtung der mitgliedern, beim Erscheinen im Wahllokale mit lassenbewußten Arbeiter sind der Sozialdemo Der Erfolg der Kommunisten ist natürlich auf Reichstagswahlen zurück, und zwar hauptsächlich fräftiger Stimme Guten Morgen" sagte kein fratie davongelaufen und haben kommunistisch - feine Demagogie zurückzuführen! deshalb, um die Wahl des Demokraten Georg Wunder, das Stahlbad wirkt eben immer noch gang als" Sieg der deutschen Republit dar auch den Ausgang der Wahlen so nebenbei als der Photographen. Ganz versunken in die Freude Irgendwie muß man ja selbst den ziemlich kritik. Das„ Česté Slovo" stellt den Wahlaus. Bernhard hervorzuheben. Aber es bezeichnet doch nach und daß er wählte unter dem Streuzfeuer gewählt, während die Sozialdemokratie den bür gerlichen Parteien die Kleinbürger wegnahm. und schließt sich dem Urteil des Populaire" an, teien und meint zum Schluß, Deutschland werde Guten Morgen", die durch keine Trauer über die losen Lesern des Vorwärts" das Rätsel erklären, daß der deutsche Sozialismus aus der Wahlschlacht als Sieger hervorgehe, was einen Sieg des Frie- mit dem neuen Reichstag eine Vertretung befißen, Wahlniederlage der Nationalen getrübt werden warum die„ klassenverräterische, den linken Flü dens und der Politit der Annäherung der Na die seiner Volksschichtung entspricht. Das Pra- taun, hat die Sudetendeutsche" vom Linksrud gel der Bourgeoisie bildende, von den Arbeitern längst verlassene" Sozialdemokratie von Wahl zu ger Tagblatt" glaubt annehmen zu können, daß überhaupt nichts bemerkt. Wahl so gewaltig wächst. Außerdem bekommen die Sozialdemokraten ,,, obzwar sie die stärkste Das Legionärblatt„ Narodni Osvobo- Partei find, auf eine Regierung zusammen mit Dagegen fann die Landpost", obwohl sie die Vorwärts" Leser als Draufgabe noch ein jeni" meint, daß es" in jedem Falle zu einer den Bürgerlichen aus Mandatspolitik verzichten bedeutungsvollen und günstigen Umkehr im poli dürften." richten würde, nicht umhin, ihren Lesern mitzu- Ruth Fischer , Maßlow usw., die vor nicht allzu tischen Kurs der deutschen Republik fommen" teilen, daß im Reiche ein kleiner, aber im langer Zeit noch Heroen der KPD waren, zu werde und daß sich die Folgen davon auch„ ver- Die Bohemia" sieht einen stärkeren merhin bezeichnender Rud nach links" lesen, so daß sie auf jeden Fall auf ihre Rech heizungsvoll im Gebiete ihrer auswärtigen Poli- Rud nach links, als man sich rechts, in erfolgt ist. Ein paar Millionen Stimmen, das mung und einen Grund für das Ausbleiben der der Mitte und auch links erträumt haben ist doch nichts besonderes! Die deutschen Rechts- Weltrevolution haben sie nun erst recht: die SVD Die bürgerlichen Blätter sprechen sich mag." Die Niederlage der Deutschnationalen parteien brauchen doch bei der Stimmenzählung ist zu start. Woraus für den„ Leninisten " der || Trostworte zu und ermahnen(!) die siegreiche vertet sie als ernſtes Zeichen dafür, daß das nur jene Methoden anzuwenden, deren sich die Schluß naheliegt, daß es nach wie vor nicht so zialdemokratie zur Mäßigung. So schreiben die deutsche Volt nicht gewillt ist, sich im Zeichen der Landpost" und die„ Prager Presse" bei der sehr den Stampf gegen die Bürgerparteien, als „ Lidové Noviny": Fememorde zu einen, daß es vielmehr Wert dar- Schäßung der Teilnehmer an der agrarischen De- den schließlich auch bequemeren gegen die SozialDen Sozialdemokraten fällt das enfte und den, die das Bekenntnis zur deutschen Nation den„ Irrtum" der Wähler gutgemacht. An auf legt, in feinen Reichstag Männer zu entfen monſtration in Prag bedienten, und sie haben demokratie zu führen hat. letzte Wort zu. Die Partei übernimmt heute die anders auffassen als eine Mitgliedschaft zu aller- sonsten freut sich die Landpost" über die selb parlamentarische Führung und wird sicherlich auch lei Geheimbünden, die dem Reiche in feiner ständigen Bauernparteien, obwohl diese doch mur Ein zehnfacher Maffenmörder. nicht der Führung in der Regierung ausweichen. Was man von ihr heute am meisten fordern wird, schwersten Schaden zugefügt haben." Wenn teilungen der Deutschnationalen Partei sind. Was man von ihr heute am meisten fordern wird, schwersten Zeit innen- und außenpolitisch den aus wahltaktischen Gründen errichtete NebenabMadrid, 22. Mai. Aus Tarragona wird ist Mäßigkeit im Siege, das Begreifen dessen, daß die Sentrumspartei auf einen bis ein schreckliches Drama gemeldet, welchem zehn sie trop der größenen Straft, die jede andere parla her nie getannten Tiefstand gerät, Nur einen Ziffernfieg" der Sozialdemokra- Menschenleben zum Opfer gefallen sind. mentarische Einheit hat, doch nur unter den an- so ist auch das," meint die„ Bohemia", eine Folge ten gibt die christlichsoziale Deutsche Ein junger Bauer begann aus einem Gewehre die zu. Der Ventov" findet den billigen Trost, den Gewerkschaften und den Konsumvereinen nochmals:. und in der Tat haben die So auf eine Gruppe von Burschen und Mädchen, daß die bürgerlichen Parteien kein flares Pro- nicht das gab, was diese in Deutschland außer zialdemokraten bei den deutschen Reichstags- welche sich auf einem Spaziergang auf einem gramm und schlechte Organisationen haben, wäh- ordentlich wichtigen Gruppen für sich gefordert wahlen am 20. d. einen großen ziffernmäßigen Felde in der Nähe der Stadt befanden, Schüsse rend de Sozialdemokraten eine zähe" Organisa haben. Die christlichen Gewerkschaften, die Ar- Erfolg davongetragen." Soll damit angedeutet abzugebn. Sieben Barschen und Mädtion haben und gute Parteiarbeit leisten. beitervereine, insbesondere der Gewerkverein- christ werden, daß das christlich- deutsche Volt in der chen wurden hierbei getötet und sechs Die Tribuna" wieder glaubt, daß der licher Bergarbeiter sind in ihren Wünschen mit Tschechoslowakei nicht zu erschrecken braucht, daß schwer verwundet. Der Mörder verbarg die Sieg der" rbeiterparteien nicht auf die fozialisti- jenen, die von Florian Klöckner oder Lammers, die Sozialdemokraten gar nicht gar so sehr gefiegt geichen in einem Strohschober, worauf er in ein sche Gesinnung der Wähler zurückzuführen sei, den großen Geldgebern der Partei, ausgehen, haben, sondern bloß„ ziffernmäßig?" Tröste sich Leichen in einem Strohschober, worauf er in ein sondern seine Ursache in dem Wunsche der deut schwer unter einen Hut zu bringen. Womit nichts jeder, wie er mag und fann! Und wenn er sich, Gut eindrang, wo er ebenfalls durch Gewehrschen Bevölkerung habe, den Weg der Demokratie anderes zugestanden wird, als daß es unmöglich wie die„ Deutsche Presse" nicht anders zu trösten schüsse zwei Frauen und ein Mädchen schwer veritid der Republik zu gehen. ist, zugleich Arbeiter und Unternehmerpolitik zu vermag als mit der Freude darüber, daß doch letzte und sic sodann durch Beilhiebe Die Národni Politika" zerbricht sich machen, daß die Zentrumsarbeiter zu erkennen auch noch die Kommunisten da sind und daß die tötete. Nach seiner Tat verschwand er in den den Kopf darüber, was die deutschen Sozial begannen, daß sie in der Partei der Selöckner und Stommunisten sogar neun Mandate gewonnen demokraten jetzt machen werden und glaubt, daß Lammers die Gelämmerten sind, daß ihr Klassen haben. Wenn irgendjemand, so haben sicher die Feldern. Die Sicherheitsorgane veranstalteten diese die staatsmännische Prüfung" bestehen wer instinkt viele nach links führte. Daß die De- Seleritalen den Instinkt dafür, was der Bour- nach ihm behuss seiner Verfolgung mehrere den, wenn sie ihrer vermeintlichen" Ansprüche m of raten ,, den Rud nach links nicht auffangen geoisie nüßt. Sie wissen es zu würdigen, daß Streifungen.
tif auswirken" werden.
deren ein bloßer Teil des Ganzen ist.
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fozial beffer gestellten Schichten. Mancher sitzt hier| Drüben im Maroffanischen gärte es seit] Schritte. Wir kamen an Weinfeldern vorüber, die über französischen Suppen, der ehemals Student, langem. Die Meldungen lauteten immer mehr abgeerntet wurden. Große Bütten standen am Der Baldamus und seine Streiche in der Stompagnie jogar zwei ehemalige Mönche. Forts im Süden nach der Grenze marschierten, Durst und schöpften den füßen Saft mit unseren Arzt, Professor oder noch mehr war. Wir hatten gefahrverkündend. Als die Besatzungen einiger Weg mit eingestampften Trauben. Wir hatten Aber auch das Gegenstück fehlt nicht: Visagen, wußten wir, daß es galt. Stäppis und traufen in langen Zügen. Den Rapi
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denen man schon bei Tag am liebsten zehn Meter Am nächsten Sonntag nachmittag gabs tei- tän ließen wir schimpfen wie er wollte. Erst als aus dem Wege geht, geschweige denn nachts. nen Ausgang. Alle jagten, das bedeutet envas. er den Degen aus der Scheide wirbelte, hörten Der Legionär fennt nur wenige Bedürfnisse. Die Kantine war überfüllt, die Cantinière hatten wir auf und setzten den Marsch fort. Aber die Un Das trug viel bei, daß sie so unberechenbar Solange er Tabak hat zum Prienten und zum alle Hände voll zu tun. Ein alter Legionär stieß zufriedenheit faß in unseren Reihen, schwerte und so schwer zu leiten waren. Nüchtern betrugen sie sich diszipliniert und anständig und Rauchen, ist gut Wetter bei ihm. Nach Weibern ein paar Weinflaschen um, sprang auf den Tisch feden Schritt und grub Verwünschungen aus dem zeigten sich von der umgänglichen Seite; besoffen fragen die wenigsten, sie schenen die Strankheiten, und hielt eine Rede. Mittendrein kam der Batail Herzen . So eng lebt der Mensch den Augenblid. aber brach bei vielen die typische Legionärsfrank- die sie sich holen könnten. Die Mehrzahl hängt lonsschreiber gerannt und brüllte aus vollem Und am meisten der Soldat. Sein Gemit ist so heit aus, der„ cafard", eine Art Tropenkoller. sich an ihresgleichen oder an Araberbuben und Hals:„ Wir marschieren! Wir marschieren!" Da unruhig und flattrig wie sich bauschende Seide Ratisblätter. Wenn einer jung ist, und ein war fein Halten mehr. Die Marseillaise wurde im Winde. In solchen Zuständen wurden fie maboul", rein glattes Gesicht hat, macht er fein Glück", wie sich gesungen, der Legionsmarsch gepfiffen, alle waren Morgens um zehn Uhr kam der Befehl zum weg verrückt, da kannten sie nichts mehr, sondern hier die Oberschweine ausdrücken. Er findet bald, besoffen von dem einen Gedanken: Wir marschie- Lagern; wir schwenkten von der Straße ab schlugen finnlos um sich und wollten Blatt jeben, einen liebevollen Vorgesepten, der sich seimer an- ren! Wir marschieren! Der Mühlhauser zerrte einem kleinen Hügel zu. Der Kapitän ſtellte Blut! Manche aber wüteten nur gegen sich selber. nimmt. So erzählten die älteren Legionäre, unser mich hinaus mit Gewalt fast und sagte:„ ame- Wachen aus. Wir anderen setzten pyramideniveise Das Besaufen war leicht gemacht, Wein gab's im Neberflußz, kostete doch in den meisten Veizen der Heldwebel stünde jetzt noch mit dem Stapitän gut. rad, wenn du wem zu schreiben hast, so tu's jetzt, die Gewehre zusammen. Oh, wie sich die Brust Liter nur einen Son, vier Pfennige. Das scheint Doch kann das auch erlogen gewesen sein, Lügen folang noch die Zeit langt. Die Geschichte triegt auftat und Luft holte, als der drückende Tornister Liter nur einen Son, vier Pfennige. Das scheint und Nebertreibungen sind nirgends heimischer als einen ernsten Mund." Die ganze Nacht war ein am Boden lag. Zum Verweilen und Ausruhen sehr billig, bedeutet aber für den Legionär ein in der Legion. Wenn sich bei jedem Lug, der hier Gejohle, Lärmen und Singen. Viele erbrachen gabs vorerst feine Zeit. Die Unteroffiziere teilfleines Stapital; zwei Centimes mehe sind bereits verzapft wird, ein Balken böge, so gäbe es bald sich, es ging zu wie bei den Verdammten in der kon die Leute ihrer Storporalschaften ein. Der eine vollständige Tagesauszahlung. So unflätig die Legionsfoldaten in ihren auf der ganzen Welt kein grades Holz mehr. So untersten Hölle. Ich machte meine Sachen bereit. Mühlhauser schichte mich mit einem Polaken auf Redensarten und Aeußerungen sind, förperliche geht noch heute das Märlein um, einſt habe ein um zwei Ihr morgens blies es Generalmarsch. die Holzsuche. Es war schwer, etwas zu finden. Sauberkeit kann man ihnen nicht absprechen. Im preußischer Prinz in der Region gedient, sei ge- Eine halbe Stunde später marschierten drei Nom Nach zwei Stunden erst behrte jeder mit einem Aussehen hält jeder etwas auf sich. Reinliche fallen und von einem deutschen Kriegsschiff in die pagnien zur Stadt hinaus, unfere voran, gleidh Arm voll brennbarem Zeug zurück. Während Seimat gebracht worden. nach der Musik, die die lustigsten Lieder spielte. dieser Zeit hatten die anderen die Zelte aufge Drillichfieider sind der Stolz eines jeden, dafür Heimat gebracht worden.. bringt er sogar seiner Faulheit on Opfer und Der Legonär ist ein guter Stamerad, beson- Vor der Stadt kehrte sie um und ging zurück. Sie schlagen und mit kleinen Gräben umzogen, falls wäscht täglich, wenns sein muß. Oder, wenn ers ders in Augenblicken der Gefahr oder wenn es war mur klingende Fassade gewesen. Wir aber es regnen sollte. Auch Nochlöcher waren gebezahlen kann, läßt er andere für sich waschen. gilt, gegen verhaßte Vorgesezte zusammenzustehen. mauschierten in das schweigende Land. Hart und graben, in manchen brannten schon Feuer. Der Da es beinahe jeden Sonntag eine kleine Parade Das gemeinschaftliche Elend fittet besser als Blut. scharf lösten sich unsere Schritte vom Pflaster, Mühlhauser nurrrte, weil wir so spät tamen. oder sonst eine Besichtigung gab, war meist der Nur zwischen mein und dein kann er nicht unter flad- flad. Der Gaul des Hauptmanns warf den Bald hatten wir unseren Topf aufgefeßt, cine Kopi auf und wicherie. Stunde später hieß es, das Essen ist fertig. Es ganze Bienenstock in Lauf und Bewegung. Jeder scheiden, er stiehlt wie eine Elster. puzzt sich und streicht sich heraus und will den Unser unerschrockenes Verhalten am 14. Juli Gegen Tag machten wir die erste Rastpause; war freilich sehr bescheiden, eine Wasserfuppe mit feinen Adolf markieren. In den meisten Fällen war dem Kapitän gemeldet worden. Dieser gab die Kompagnien folgten sich in großen Abständen. zwei Erbswürsten pro Mann. Nachher wurden ist es eine geradezu weibische Eitelkeit. Jeder die Meldung weiter. Der Mühlhauser wurde zum Die Kampfstimmung, die uns Jungen am vori- die Wachen verteilt. Da es mich diesmal nicht überanstreng: seinen Spiegel und wenn's nur ein Caporal ernannt. Das freute ihn, mun konnte er gen Abend den Brustkasten schier gefprengt hatte, traf, troch ich ins Belt. Den Tornister benutzte aufgelesener Scherben ist. Manche Legionäre sind sich etwas gönnen. Ich wurde zum Soldaten var bald verschwundent; je höher die Sonne stieg ich als Stopffiffen. Ich schlief und träumte. In vermöglich und bekommen jeden Monat Geld ge erster Selasse vorgeschlagen, d. H. zum Gefreiten, und ins Nackentuch brannte, desto tiefer sauken Fezzen wirbelte das Gewesene vorbei. schickt von daheim. Gar viele stammen aus den Aber es kam nicht so weit. ( Fortegung folgt.)
die die Schädel, desto unregelmäßiger wurden die