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Kunst und Wissen.

Prager Erstaufführung von Tollers wegen der ungewöhnlich ausgedehnten Vortragsfolge

Masse Mensch .

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Masse Mensch " hat uns alle, die wir im revo­lutionären Lager stehen, einmal tief ergriffen. Es find wenige Jahre verflossen, seit jeder von uns der eigenen Bruſt den Kampf ausfocht, der dieses Dramas Problem und Motiv bedeutet. Warum macht uns das Stück heute nicht mehr recht warm? Simb die Fragen gelöst, die es aufwirft? Werden fie nie mehr gestellt werden? Sie mögen nicht utt mittelbare Abtulität besigen, uns nicht in dem Maße ergreifen, wie vor Jahren, da wir tagtäglich am Scheidewege standen, der da hieß: Geist oder Gewalt, Vergeltung oder Verzeihen, Menschlichkeit oder Masseurausch; aber das Problem ist unvergänge lich, solange es politische Revolutionen geben, solange unterdrüdte Massen gegen übermütige Herren revol tieren werden. Es ist nicht das Motiv, das uns fremd wurde in einigen Jahren fapitalistischer Sta bilisierung, die zwischen der deutschen Revolution und

der Prager Erstaufführung des Tollerschen Dramas liegen; es ist die Form, die den Inhalt nicht mehr faßt, sondern höchstens verbirgt, die uns fremd und

fühl berührt.

Toller hat dieses Drama, das eine visionäre Schau", kein realistisches Stück sein will, in zwei Kerkernächten konzipiert. Den ut Kriege zum Be wußtsein tiefer Menschlichkeit gewandelten Dichter warfen die Sturmtage der Münchner Revolution ins Getvühl des Bürgerkrieges, und aus schweren Seelen­fämpfen viß der Sieg der Kontrerevolution, mit seinen Graufamleiten neue Zweifel über Weg und Mittel des Kampfes weckend, den Dichter in die Hölle des Kertens. Es ist das Stammeln einer zer riffenen Seele, das im ersten, fieberhaft hingewor­fenen Drama zu uns spricht, es sind wirre Traum­bilber, die vorüberjagen. Zur wirklich dramatischen Gestaltung ist Toller, der doch weit mehr Lyriker als Dramatiker ist, in diesem Stück überhaupt nicht

gekommen.

Aus der Partei.

Sport* Spiel* Körperpflege

Olympisches aus Amsterdam .

Sonntag, 3. Jum 1928.

Devi enture.

Prager Kurse am 2. Juni.

100 Reichsmart... 100 Schweizer Franks 1 Pfund Sterling 100 Lire.

1 Tollar

100 franzöfifche Frants 100 Dinar

00 Bengös. 100 polnische Bloth. 100 Schilling

S. J., Prag . Montag, den 4. um 7 Uhr abends nur den ersten Teil des Konzertes hören, der Som wichtige Ausschußsitzung im Gec Küchensaal. Mitt pofitionen von Lendvai und eine originelle Tanz- woch, den 6. um halb 8 Uhr abends im Verein deut- 10 bolländische Gulben lieder- Suite von Joseph Ha as brachte I'm zweiten scher Arbeiter Monatsveriammlung. Anschließend 100 Belaas Teile des Konzertes wurden Chöre von H. K. Diskussion über unsere S. J.- Zeitung. schmid und sechs Volkslied Bearbei. Die Begrüßungschöre beider Konzertabteilungen sang die Prager Th tungen gesungen. Alls Sensation für Prag hatten die Berliner Sänger­pographia" unter ihrem Dirigenten V. B. A i m. gäste einen hervorragenden Solisten mitgebracht, einen Geiger gans großen Formates, ebensr fas. zinierend durch seine Technik und sein Temperament feierliche Eröffnung findet später statt. Sie mat Die Olympischen Spiele haben begonnen, die wie durch die grundmusikalische und erfühlte Ant dem Olympischen Komitee nicht geringe Kopfschmer feines Spiels: Josef Wolfsthal , den ersten Konzertmeister der Berliner Staatsoper und Pro- Eröffnung das Staatsoberhaupt vor, in diesem Falle zen. Nach den internationalen Sagungen nimmt die fessor der Berliner staatlichen Hochschule für Musik die Königin von Holland . Sie hat aber für die Zeit Die Berliner Sänger, ihr Dirigent und der Soliſt der Eröffnung offisiell eine Reise nach Schweden wurden stürmisch gefeiert: die beiden letzteren er- anjagen lassen. Ihr Mann, der Prinzgemahl, war hielten auch den verdienten Lorbeer. In diesem jojort bereit, den Akt zu übernehmen, was den Seniche Steigertdarbietungen im Saole des tschechi cache ft bein Olympischen Stomitee ſehr fatal Konzert ereignete fich endlich auch das Wunder, daß Sabungen entsprechend allerdings nicht möglich ist schen Gemeindehauses nicht nur möglich und ohne und man zerbricht sich in ihm die Köpfe, wie die Die Protestlundgebungen blieben, sondern sogor begeister Lage zu beffern ist. Inzwischen hat sich die Königin ten Anklang beim zahlreich erschienenen tschechischen auf andere Art erkenntlich gezeigt und Orden für Publikum fanden. c. j. Verdienste um den Sport verliehen. Hofluft weht über Amsterdam .

A- Capella- Chorkonzert des

deutschen Singvereines. Die Chorgesangstechnik und das künstlerische Rönnen eines Bokalkörpers zeigen sich am deutlich ſten im A- Capella- Gesang, das ist im unbegleiteten Chorgesang. Das bewies eindringlich auch das vor­gestern im Saale der Produktenbörse vom Prager Deutschen Singverein veranstaltete außer­ordentliche dritte Konzert, das ausschließ sich dem A- Capella- Chorgesange diente. Vollkommen in seinen chorgesangstünstlerischen Leistungen war der Verein nur in einer Chorliedergruppe wundervoller alter Bollsweisen; diese sang er nicht nur mit vollendeter chorgesangstechnischer, rhythmischer und dynamischer Durchführung, sondern auch mit cin brudsvollster Vortragskunst. Alle fünf gesungenen

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das Kölner Volkslied

*

Wie denkt man über Amsterdam ? Stimmen vor Beginn der Spiele." u", Wei deutschlands offi­zielle bürgerliche" Sportzeitschrift:

,, Mit allem Nachdruck aber muß gefagt sein, daß es der Opfer an Gut und Mühe nicht Lohnt, wollten wir die Olympischen Spiele da fortseyen, wo sie ein entartetes Griechentum und eine zerfallende Kultur in den Sumpf sinken fick."

Mr. Trevor, einer der bedeutendsten Sport journaliſten in 11. S. A.:

-O

,, Als nackte Tatsache sollte man feststel len, daß die Olympischen Spiele nie gewesen sind, es auch jetzt nicht sind, es auch nie werden ein Mittel zur Förderung des internationalen guten Willens. Die Natur des Menschen bleibt das, was sie ist. Die Saat des Nationalismus ist so tief gefät, daß olympische Triumphe auf der Aschenbahn dasselbe Gefühl wie bei einer gewonnenen Schlacht hervorrufen. Die Geschichte der Olympischen Spiele seit ihrer Wie dergeburt 1896 ist mit sporadischer Uneinig feit, Gezänt und anderen unangenehmen Be­gleiterscheinungen gezeichnet."

( Aber nur bei den national eingestellten bürger lichen Verbänden im Gegensatz zu den wahrhaft brüt derlich international fühlenden Arbeitersporwerbän­

den. Die Red.)

Als Fortsetzung des Krieges in andere: Form haben die Olympischen Spiele ihren Anfang genom­men. Bitter beschweren sich die Defterreicher Der Wiener Abend" schreibt in einem Sonder bericht über die Amsterdamer Stimmung:

Ware

Weld 1860.121 1366.121/ 2 8 5.90 509 90

469.40

472.40

649.10 652.10

164.32 165.82%

ניי 7.178 177.1.1/ 3

88.65

38.85

132.31

183.51

59.16

59.66

587.90

590.90

376.89 879.89 473.30 475.30

rangen um die Bundesmeisterschaft. Der Kongreß Franken zu erhöhen, was eine Wehreinnahme von beschloß, den Breis für die Mitgliedskarte auf 0.50 2000 Franken ergibt. Die Finanzlage des Bundes ist annehmbar und verspricht zur Verstärkung der Propaganda und Abhaltung von Kursen für Schieds. richter beizutragen. Die Besprechung der neuen Sta scheinlich am 17. Juni fortgesetzt werden. Genoffe uten füllte den Rest des Tages aus und wird wahr­Lallemand wurde wieder zum Sekretär gewählt und Gen. Cordier zum Vorsipenden. Der Kongreß be­grüßte den Beschluß der Sozialistischen Partei und der Gewerkschaften, nach dem der Arbeitersport der einzige Sport ist, der für die Parteimitglieder und Gewerkschaften zulässig ist.

am vergangenen Sonntag in allen Kreisen des let. Alle Verwaltungsbeamte technisch aktiv. Die tischen Sport- und Schutzbundes ausgetragenen Straßenstafettenläufe sahen in Riga zehn Mann­schaften am Start Es siegte zum vierten Male die Mannschaft des Vereines Riga - Zentrum. An den Läufen beteiligten sich sämtliche Bundesvorstands­mitglieder einschließlich des Vorsitzenden.

Die ersten finnischen leichtathletischen Kontur. renzen fanden in Helsingfors statt. Das Fest veranstaltete Kullervo, der führende Leichtathletik. verein vom Arbeitersportbund( TUL.). An den Kon­turrenzen beteiligten sich 100 Sportler aus verschie denen Teilen des Landes. Die Resultate waren ge­nügend gut, obgleich wegen furzer Uebungszeit alle Sportler noch nicht ihre alte Söhe erreichten. Die wichtigsten Ergebnisse des 1. Tages: 200 Meter: Etholen( Kullervo) 23.2 Ser. 110 Meter Hürdenlauf ( niedere Hürden): K. Wall( Kullervo) 16 Set. 800 Meter: P. Salojarvi( Stullervo) 2: 01.1 Min. Sta fette 4 × 100 Meter: Kullervo 44.6 Ser. Sugelstoßen leichte Stugel): A. Franzen( Jyry- Helsinki) 1561 meter( neue TUL- Höchstleistung). ( schwere Sengel): A. Franzen( Jyry Helsink) 1351 Meter. Schleuderball: A. Franzen 48.72 Meter. Hochsprung: V. Hynninen( Veikot- Stymi) 175 Meter. Dreisprung: B. Tallinen( Kullervo) 18.42 meter.- Am 2. Tag: 100 Meter: 3. Etholen( Kullervo) 11.4

Rugelstoßen

Set. 1500 Meter: M. Rutanen( Stullervo) 4: 131 Min. 400 Meter: N. Wahl( Kullervo) 51.9 Set. Schwedenstafette( 400X300X200X100 meter): Kui­lervo 2: 08.8 Min. Diskus: D. Lindborg( Stjarnan Bietersaari) 41.15 meter. Speerwerfen: V. Taffinen ( Kullervo) 57.58 Meter. Stabhochsprung: V. Lainen ( Stullervo) 3.40 Meter. Weitsprung: V. Miniti ,, Nur uns und den Deutschen werden bei|( Jyry- Helsinki) 6.55 Meter. - Die Meister­jedem Anlaß Prügel vor die Füße gewor- chaft von TUL. im Geländelauf fand am fen. Ein Zuschauer verhöhnte die Oesterreicher: 20. Mai in Rauma statt. Meister wurde N. Per­Wenn ihr den Krieg verloren habt, so braucht thr fonoja vom Verein Dritys", Paimio .

Nur eine Aufführung, die über die technischen Mittel verfügt, die Szenen in traumhafter Ferne, als Visionen vorüberzufagen, alles in die Sphäre Volkslieder- Bearbeitungen, des unirdisch Entrückten zu verschieben, könnte aus dem geistesgeschichtlich natürlich immer fesselnden Sindelwiegen" im Save Othegravens, Wiegenlied Drama die Möglichkeiten stärkerer Bühnenwirkung in der Weihnacht" in der Bearbeitung von herausholen Die Prager Aufführung der Rampe" Wüllner, Johannes Brahms' Volksliedbearbeitung fonnte bei bestem Willen schon die bühnenmäßige" In stiller Nacht", der von Eus. Mandyczewski ge­Unzulänglichkeit des Uraniaidales nicht ausgleichen. feste rühlingsreigen" aus dem 16. Jahrhundert Die Szenenführung ließ durch das no: wendigerweise und das von S. Haufegger bearbeitete Volkslied langjame Tempo feine Stimmung aufkommen, die Ade!" bestätigten auch in diesem Konzerte die Inszenierung selbst und das Ensemblespiel schwank.unbergängliche Schönheit und immer gleiche, unmit ten zwischen naturalistischer Milieuwiedergabe und tolbare Wirksamkeit des Volksliedes, auf dessen ratio­idealisierendem und typifierendem Spiel, wobei die nelle Pflege unsere Chorvereine noch viel mehr Mühe llebergänge zu unvermittelt waren. Die Hauptlast verwenden nrüßten. Wie wäre es einmal mit einem der Darstellung hatte Fräulein Groß zu tragen, die Volksliederabend überhaupt? In den Kunsthören durch echte Hingabe an die Rolle und durch tiefe des Konzertabends, der fünfftimmigen Motette Jefu Innigkeit des Spiels für sich gewann, wenn sie auch meine Freude" von Joh. Seb. Bach und den im ſtimmlich und sprachlich nicht immer den schweren Jahre 1890 erschienenen und dem Hamburger Bür­Anforderungen genügte. Man hatte hier doch mehr germeister Dr. Petersen gewidmeten achtstimmigen als einmal den Eindruck einer werdenden Künstlerin deſt- und Gedenksprüchen" von Johannes Brahms , von großer Fähigkeit der Menschengestaltung gegenüberzeugte der Chor des Singvereins vor allem durch überzustehen. Auch unter den übrigen Darstellern fie- die Straft, Fülle und Begeisterungsfähigkeit seiner Ten gute Sprecher( Vallensberg, Simetti) auf. Stimmen; gefangstechnisch, namentlich in der Orna Es ist den Organisationen, die diese Aufführung mentit Bachs, geriet nicht alles vollkommen. Auch ermöglichten, zu danken, daß sie die bühnenmäßige das Vordrängen einzelner Stimmen im ersten So Wiedergabe eines interessanten Werkes vermittelten. pran wirkt störend; jede Sängerin soll sich wohl als wenn auch der rein dramatische und künstlerische Solstin fühlen, es aber nicht sein wollen. Hermann Gewinn gerade in diesem Falle trotz aller löblichen Schmeidel dirigierte die Chorwerke mit hin­Tendenz nicht groß war. E. F. gebungsvoller Passion und liebevollster Sorgfalt; m der Dynamik könnte er bei Bach zurückhaltender sein. Solisten des Konzertes waren heimische Wünstler: Der seiner Kunst leidenschaftlich ergebene Bassist Dr. Max Fortner, der Brahms und Schubert Der fünstlerischen Initiative des Prager tiche fang, und der ausgezeichnete Pianist der Prager chischen Sängerchors Typographia" ist es zu danken. Deutschen Musikakademie Prof Franz Langer, der daß man gestern im Smetanajaale des Getleinere Kompositionen von Max Reger und Joh. meindehauses sum erstenmale einen großen reichs- Brahms spielte. c. j. deutschen Männerchor, die Berliner Typographia", den Gesangverein der Gastspiel Leo Slezak : Heute Die Meistersinger In Holland , dem gastgebenden Lande, wird Berliner Buchdrucker und Schrift von Nürnberg ." In der heutigen Meistersinger"- gießer, zu hören Gelegenheit hatte. Da der den. Der holländische Lichtspieltheaterbund hat über kein Film über das Olympia gezeigt wer Prager tschechische Sängerchor Typographia" mit sie den Boykott verhangen. Grund: Tas hol­zu den besten und künstlerisch bedeutendsten tsche ländische Olympische Komitee hat das Recht zur chischen Männerchören gehört, diese alle aber in der Männerchongesangstumst auf einer außerordentlich zweiten und letzten Gastspielabnd geben. Im Rahlienischen Gesellschaft zugesprochen. Geld regiert Alleinherstellung von Filmaufnahmen einer ita­hohen schon an das Virtuosentum im Chorgesange men des Verdigyklus gelangt die Over Othello" herenreichenden fünstlerischen Stufe stehen. war es zur Aufführung( Abonu. aufgeh.) Anfang Uhr. Filmgesellschaft schwingt Mussolini das Zepter eben die Welt. Im Aufsichtsrat der italienischen doppelt interessant, die abfolute und relative Chor- Der Kaufmann von Venedig" wird Samstag, und der Staat zahlt dice Zuschüsse. Man wird sich gesangskunst der Berliner Sängergäfte, das heißt den 9. ds in völlig neuer Einstudierung zum ersten denken können, durch welche Lupe die unter der ihre Stunst an sich und im Verhältnisse zur Sing- Male in Szene geben. Regie: Direktor Volkner. Regie Mussolinis stehende Gesellschaft den Krieg in funst ihrer Prager Singgenossen tennen zu lernen.( 187-3.) Anfang 7 Uhr. Die Berliner Typographia" läßt sich schon ihrer Taschenformat in Amsterdam filmt. die Hundertzahl weit übersteigenden numerischen Ru­sammensetzung nach nicht mit den tschechischen Vir­

Die Berliner Typographia" in Prag .

Aufführung, die mit Leo Slezak a. G. in Szene geht, fingt Adolf Fuchs zum ersten Male in dieser Spiel­zeit den Beckmesser. Anfang 6 Uhr( Abonn. aufgeh.) Leo Slezak wird Mittwoch, den 6. ds. seinen

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auch das Spiel nicht zu gewinnen." Tarüber

herrschte große Aufregung Der erste Einbrud in Genossen! Amsterdam war gut, aber jetzt, nachdem wir einige

Parteiabzeichen!

Tage hier sind, muß die Ansicht geändert werden. Traget bei jeber Gelegenheit Ener Nur die Holländer sind den Deutschen gut gejinn: Alle anderen Voltsangehörigen dagegen benchmen sich alles eher denn freund­schaftlich. Die Stimmung der Desterreicher: st sehr erbittert. Sie wollen von Amsterdam ab­veisen, wenn sie nicht anders behandelt werden."

Herausgeber: Dr. Ludwig Czech . Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Straub. Prag Druch: Deutsche Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Prag Für den Truck verantwortlich: Otto Hoth. Brag Die Zeitungsmarten rantatur wurde von der Bolt. u. Telegraphen. rettion mit Erlak 3r 127 451/ VII/ 27 am 14. Dal 1937

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Gastspiel Ernst Tautenhayn: Der fidele Bauer." Sonntag, den 10. ds. wird Ernst Tautenhayn, der Vereine, Gemeinden, in Prag noch unvergessene ausgezeichnete Künstler, Kongreß der belgischen Arbeiterfußballspieler. Gewerkschaften, Schulen tuosenchören vergleichen, die sich mit weniger als ein Gastspiel in der Operette: Der fidele Sundert Delegierte wohnten ihm am 20. Mai nuim. werden zwedent mie mit Flieder- Mai der Hälfte Stimmen begnügen, bei diesen aber mög- Bauer" beginnen. Anfang 7 Uhr.( Abonn. aufgeh.) Brüssel bei Zur Zeit gehören dem Bunde 117 lichst gleichmäßige musikalische und gefangstechnische Spieplan des Neuen Deutschen Theaters. Gußballgruppen mit 3999 Mitgliedern an. Hinzu- iprechend zusammenge Schulung vorausleben. Diese sind ausgesprochene Sonntag, Gastspiel Leo Slezat, 6 Uhr: Die zurechnen sind die Ehrenmitglieder. 152 Mannschaf- ftellt, sowie ergänzt, Stunstchöre mit vollkommenster horgefangstechnischer Meistersinger von Nürnberg." Montag, ten beteiligten sich an den verschiedenen Rundenspie. Schulung, jene ein auf durchaus dilettantischer Gastspiel Willi Thaller. 7% Uhr: Der len in der Provinz. 37 erstklassige Mannschaften Grundlage fußender Chorverein ungleichmäßiger Querulant." Dienstag( 185--1), 7%" Uhr: chongesangstechnischer Ausbildung. Allerdings, unter Sans Sonnenstößers Höllenfahri." den vereinsmäßigen Männerchören ist die Berliner Mittwoch, Gastspiel Leo Slezat, Uhr: Typographia" einer der besten, dessen Chorgesangs Othello." Donnerstag, 7 Uhr: Der Tanz funst hoch über jener unserer lokalen deutschen ins Glid." Freitag( 186-2), 7 Uhr: Das Männerchorvereine steht und die auch gegenüber der Dreimäderlhaus." Samstag( 187-8), 7 Uhr: Männerchorkunst der großen führenden reichsdeut schen Männerchorgefangvereine erfolgreich ihren Platz behauptet. Zu den besonderen Tugenden der Ver­liner Typographia" gehört es reiche Material ihrer A i da." weichen, schönen Baßstimmen und eine namentlich Spielplan der Kleinen Bühne. Sonntag. Gast­im Piano bezw- gende Kunst der dynamischen Schat- spiel Willi Thaller, 7% Uhr: Der Que­tierung. Wenner zuverlässig ist ihre rhythmische rulant." Montag: Verlosung bei der Exaktheit und die an der Sprodigkeit des Tenor- Laterne", Mamselle Napoleon." Diens­materials scheiternde Ausgeglichenheit der Stimmen. tag: Verlobung bei der Laterne", In ihrem Chormeister Alexander Wein- Mamiselle Napoleon" Mittwoch: Der baum besitzen diese Arbeiter- Sänger einen ebenso Frauenarzt" Donnerstag: Kleine Sto routinierten wie gediegenen Musiker, der feines mödie" Freitag: Viel Lärm um nichts." Amtes nicht nur mit Sorgfalt und Fleiß. sondern Samstag: Verlobung bei der Laterne", auch mit Liebe waltet Ihm dankte man auch das Mamielle Napoleon." Sonntag, 7% Uhr: felten ichöne Chorprogramm das in Prag Der Frauenarzt." Montag: Hans Son­laum oder nie gehörte Werte enthielt. Wir konnten nenstößers Höllenfahrt."

Der Kaufmann von Venedig." Sonntag, Gastspiel Ernst Tantenhayn, 7 Uhr: Der fidele Bauer." Montag( 183-4), 7 Uhr:

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