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Gerichtssaal.

Ein feiner Geliebter.

Prag , 8. Juni. Eine Frau Barbara Castkova in Ledeč sandte ihre Tochter mit einem Sparkassa buch im Betrage von K 5000.- nach Prag , damit sie hier 500 K behebe. Mariechen nahm sich ihren Beliebten Karl Faltys mit, weil es sich zu Zweit beſtimmt besser fährt als allein. In Prag übergab fie ihrem Verehrer das Büchel, damit er das Geld behebe. Sie selber wartete in einem Gasthause am Obstmarkte auf ihn. Gegen Mittag tam ihr Auser­wählter. Er brachte ihr die 500 K und gab ihr auch das Büchel ordnungsmäßig wieder zurück.

begaben sich die Liebenden wieder heim, alles war Seize Küsse, Liebesbeteuerungen, Arm in Arm, so in schönster Ordnung, eine herrliche Pragroise war

es gewesen...

Fraut Barbara Castkova benötigte wiederum Geld aus der Sparkassa. Diesmal fuhr sie selber nach Prag . Wer beschreibt ihren Schreck, als ihr der Beamte beim Schalter mitteilt, daß lezzthin nicht 500 K, wie sie meinte, sondern 4500 K behoben wurden und nachträglich im Sparkassabüchlein eine Korrektur vorgenommen wurde. Die Frau konnte sich dieses Rätsel nicht erklären. Sie befragte ihr Töchterchen und das gestand ihr, mit ihrem Scham ster in Prag gewesen zu sein. Karlchen hatte aber

Die verräterische Brille.

Sport Spiel Körperpflege| *

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Der Fallenauer FR. war Donnerstag Gaft des Pochlowißer Fußballklubs und konnte das Freundschaftsspiel, welches seine Bedeutung voll ständig rechtfertigte, mit dem Resultate 1: 0 für sich entscheiden. Die Bodenverhältniffe ließen zwar fein reguläres Spiel zu, doch waren beide Mannschaften benrüht, ein zufriedenstellendes Spiel vorzuführen. Beide Mannschaften mit Eusatz, die sich aber in dem nassen Element ganz wohl fühlten. Bei Falkenau wirkte als Tormann ein alter Bekannter mit, der

Sonntag, 10. Juni 1928.

war die Jessica burch Frau Ondra, sprachlich Spielplan bes Reuen Deutschen Theaters. recht gut die Nerissa durch Liselotte Henke besetzt. Sonntag, Gastspiel Ernst Tautenhavn. 7 Uhr: Schöne Leistungen boten Hölzlin( Antonio) und Der fidele Bauer". Montag( 188-4), 7 Uhr: Kleindorff( Bassano), in den Freierrollen Tannhäuser". Dienstag Gastspiel Ernst Taue waren sehr gut Olden und Reinhardt. tenhayn, 7 Uhr: Der fidele Bauer". Mitt Die Bühnenbilder waren wirkungsvoll, die woch( 190-2), 7 Uhr: Ma stenball". Donners­Szenenfolge gelang überraschend reibungslos und tag Gastspiel Ernst Tantenhayn, 7 Uhr: Mu. schnell. Leider kam die ganze Aufführung erst mit fit im Mai". Freitag( 189-1), 7% Uhr: Fi. dem vierten Akt recht in Schwung, also doch um deli o". Samstag Gastspiel Emst Tautenhan zwei Afte zu spät. Zusammenwirken aller Afteure 7. Uhr: Musik im Mai". Sonntag Gastspiel müßte diesen Mangel zum Teil wenigstens beheben Ernst Tautenhayn , 7 Uhr: Weusik im E. F. Mai". Montag( 191-3), 7 Uhr: Aida".

Können.

Spielplan der Kleinen Bühne. Sonntag, Uhr: Orgelabend der Prager Deutschen Musitata. Grauenarzt". Montag: Frühlingser. wachen". Dienstag: Stöpfel". Mittwoch: demic. In der Reihe der die Konzertsaison abschlie= Ostermann sehr korrekt. Heute Sonntag ist die Freitag in der evangelischen Kirche ein öffent- tag: 8ur geft. Ansicht". Sonntag, 7% Uhr: noch manch gute Leistung zeigte. Schiedsrichter Gen. zenden musikpädagogischen Veranstaltungen fand am teine Komödie". Donnerstag: vauen. Freitag: leine Komödie". Sams­Fischerner Sportriege Gast des Falfenauerlicher Musikabend der Deutschen Musif. tag: 3ur geft. Ansicht".

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F. und werden die Zuschauer sicherlich auf ihre Rechnung lommen.

Kunst und Wissen.

gr

,, Der Kaufmann von Benedig."

So bühnenwirksam Shakespeares blutig ernste Komödie in jedem Fall und in der bescheidensten

Vereinsnachrichten.

a la demie statt, bei dem die beften Böglinge aus zur geft. Ansicht". Montag: Icine mödie". der Orgelklasse Kurt Us Proben ihres mehr oder weniger vorgeschrittenen Rönnens auf der Orgel gaben. Im allgemeinen hafteten diesem Orga­nistenabend die wiederholt von uns festgestellten Merkmale manch anderen öffentlichen Musikabends Deutscher Arbeiter- Turn- und Sportverein Prag. unferer jungen Musikhochschule an; es durften Schit ler vor die Oeffentlichkeit treten, deren Kunst für und es wurden Kompositionen gespielt, die in den öffentliche Produktionen noch lange nicht ausreicht meisten Fällen das natürliche technische Können der

" Zur gefälligen Ansicht", das neue Lustspiel von Lonsdale, übersetzt von Berstl, dem Verfasser von " Dover- Calais", bildet die nächste Novität der Sleinen Bühne. Es gelangt unter Liebls Regie Samstag, den 16. d., zur Erstaufführung.

Sonntagsspaziergang am 10. Juni. Treffpunkt der ersten Partie um 9 Uhr vormittags Endstation Branik der 17er. Linie. Die zweite Gruppe trifft sich um 2 Uhr nachmittags ebendort und vereinigt

Der Film.

Urania.

Der Raßensteg" von Sudermann. Für jeden. Freund von Geschichte und Kultur ein packendes Miterleben! Jad Trevor, Lissi Arna , eine vor­bildliche Darstellerin der Regine. Wra nell rania. Sino. Smetschkagasse. T. 20429. Täglich, halb 6 und 8 Uhr. Sonntag auch 3 Uhr.

Literatur.

Albert H. Rausch: Jonathan. Novelle. Verlag von Philipp Reclam jun., Leipzig . In dem Büchlein wird in erzählender Form ein alttestamentarischer und der Aufstieg des jungen David, den mit dem Stoff behandelt: Der Abstieg des alternden Saul Königssohn Jonathan eine tiefe Freundschaft ver­bindet. Daraus entſteht für diesen ein tragischer

das Interesse des modernen Lesers findet.

St.

Serausgeber: Dr. Ludwig Czech . Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strau f. Prag.

blož 500 K behoben... Nun war die Sache flar. Wiedergabe ist, wird der Regiſſeur, der es heute Vortragenden bei weiten überſtiegen. In diesem sich mit der ersten. Gute Beteiligung der Mit­Karlchen hatte Mariechen 500 K abgeführt, 4000 K unternimmt, fie in neuer Einstudierung zu bieten, Sinne befriedigte weder August Lehnert voll­für ſich behalten und die Abänderung im Sparkassa- vor die Aufgabe gestellt, das Ewig Gültige und über Sinne befriedigte weder August Lehnert voll sich mit der erſten. Gute Beteiligung der Mit­kommen, noch Ernst Günthert und ans glieder wird erwartet. Gäste willkommen. büchel vorgenommen, ohne daß es Mariechen erfuhr. die Vorurteile einer noch primitiv geschichtsklittern Soukup. Daß Letterer als der Jüngsten einer sich Da inzwischen Karlchen verduftet war, so mußte den Seit Erhabene dem spröden Stoffe abzugewin­nen. Das scheint nun bei der Prager Aufführung zweimal hören ließ, erschien uns überflüssig. Als ihn erst die Gendarmerie ausforschen. Und das ge­lang ihr auch. Man ermittelte den vielfach vorbe. war gewollt aber nicht ganz gelungen zu sein. So hoffnungsvolles, ebenso technisch vollkommenes wie grundmusikalisches und in der Registerkunst bewand­straften, aber an Jahren noch jungen Star! Fal. wohl Direktor Bolkner, der die Inszenierung bertes Organistentalent erwies sich Rudolf Bart­Fal- wohl sorgt hatte, als auch Fischer- Streitmann iy 3, von Beruf Schlosser, in Königgräß. Man be­willigte ihm eine Fahrt auf ärarische Kosten in die als Shylock ließen die löbliche Absicht merken, all ter, der die gewaltige Fantasie und Fuge in G- moll von Joh. Seb. Bach mit flarer, plastischer Prager Untersuchungshaft und als man ihn vor den das, was an der Komödie heute allzuleicht ins Zeit- Gliederung und prachtvoll aufbauender Steigerung Senat des OLGR. Toman brachte, erhielt er eine genössische mißdeutet werden kann und den unnah ſpielte; er zeigte sich auch dem Stile Bachs vollkomt Extrabelohnung von fünfzehn Monaten für seine baren Geist Shakespeares in üble Nachbarschaft geist­men gewachsen. Als ganz besonders wertvoll und Kenntnisse im Sparkaſſabuchfache. Mariechen wird loser Massenpsychosen bringt, zurückzudrängen hin. rühmenswert müssen wir die Vortragsord­sich wohl um einen neuen Geliebten umsehen müssen. ter dem Menschlichen, das ja auch den harten Juden Shylock in tiefster, schamhaft verborgener und hun- Kompositionen von Joh. Se b. Bach bescherte, da nung dieses Orgelabends bezeichnen, die durchwvegs dertmal verleugneter Seele bewegt. runter die Dorische Toccata und Fuge" und die Und gar so schwer ist es gar nicht, den mensch große Toccata und Fuge in D- moll. Leider war der Prag , 8. Juni. Die 28 Jahre alte Roja lichen Gehalt der düsteren Geſtalt Shylocks zu fas- Besuch dieses schon programmlich gediegenen und sel­Mareček ist bei der Polizei schon längst in Evisen, da Shakespeare selbst über die Vorbilder seiner tenen Orgelabends beschämend schwach. c. j. denz, und zwar im Verbrecheralbum. Ihre Speziali Fabel hinausstrebt und als echter Dramatiker den Armin Berg wird mit seinem Wiener Ensemble tät ist der Diebstahl, den sie in ganz raffinierter Menschen Shylock gar nicht anders als im tiefsten Weise betreibt. Erst neulich ist sie aus Repy gelom menschlich bewegt zeichnen konnte. War für eine in der Urania" einige Gastspielabende mit ganz ment, wo sie 15 Monate saß. Aber sie sollte sich nicht Beit, auf die das Neue frühkapitaliſtiſcher Formen bis 19. Juni absolvieren. Karten bei Weßler, Tru- Konflikt, der psychologisch so dargestellt wird, daß er neuem Programm: Hallo, wir sind da!" vom 16. lange der goldenen Freiheit erfreuen. Denn schon der Gesellschaft sinnbetörend einströmte, und die ge­am 6. April d. J. besuchte sie bei Nacht ein Gast wohnt war, in Typen zu denken, der Jude als älte- blař, Urania . Haus in der Stofansgasse und stahl dort aus einer ster Vertreter des Geld. und Kreditgeschäftes gleich versperrten Kredenz 21 filberne Esbestecke, 5 Flaschen nishafte Verkörperung des neuen Lebens überhaupt, Siför und eine alte Brille. Diese alte Brille, die dem sich die Menschen nicht mehr entziehen konnten, der Wirtin gehörte, sollte ihr Unglück werden. Der dem sie aber mit dem inbrünstigen Saß einer äfte­Diebstahl wurde nicht entdeckt. Drei Tage nachher ren Weltanschauung begegneten, so sucht Shakespeare , aber saß sie im ersten Stock des gleichen Hauses, der geniale Sohn zweier Zeitalter, an der Welt­wo die Sachen abhanden gekommen, waren, am wende von Gotik und. Renaissance stehend, in dem Nojett. Ausgerechnet um Mitternacht. Das kann Typus Shylock nach den individuellen Beweggrün­ja schon vorkommen, aber daß ein Fremder um den eines übermenschlichen Hasses. Wenn wir die Mitternacht in einem fremden Hause in dieser Loka Charaktere des Volpone" Ben Jonsons, den wir lität weilt, das gibt immerhin zum Nachdenken zu Beginn der Spielzeit auf derselben Bühne sahen, Grund. Frau Hrubin, eine Mieterin im ersten Stock, mit denen des Shakespeareschen Dramas, das Schan­mußte nun gerade zur selben Zeit, da Fräulein Rosa platz, gesellschaftliches Milien und zum Teil jogar auf diesem Stloſett eingeschlossen weilte, auch auf das Motiv mit jenem teilt, vergleichen, so wird uns denselben Ort. Sie fand das Klosett versperrt. Der Unterschied der dichterischen Maße der beiden Was tut man in einem solchen Falle? Man wartet Zeitgenossen bewußt. ein bißchen, zwei Minuten, drei Minuten, eventuell sogar länger. Auch Frau Hrubin wartete. Als die Sache aber bereits eine Viertelstunde dauerte, da rüttelte sie an der Tür und rief: Aufmachen!" Und siehe da! Mit holdem Lächeln trat ihr eine Unbekannte entgegen, die sie mit Grüß Gott!" begrüßte. Frau Hrubin war für derartige Höflich­feiten nicht aufgelegt. Sie fragte Fräulein Rosa unwirsch, was sie hier oben zu suchen habe. Fräu­icin Rosa hüstelte... Suchen habe? Nun mein Gott, was tut man denn hier?... Frau Hrubin war zu feinerlei Scherzen aufgelegt. Was haben Sie in einem fremden Hause um Mitternacht am Stlosett eingesperrt zu siben?" fragte sie, sich wenig darum fümmernd, ob das der Gtikette entspreche. Fräulein Rosa entgegnete, sie wäre bei der Nach. barin wegen Uebernahme einer Schneiderarbeit ge­wesen. Um Mitternacht?... Polizei! Polizei!

Boliei!"

Die Polizei tam also. Mian untersuchte die Taschen des Fräuleins Rosa Mareček. Richts war in ihnen zu finden, außer einer alten Brille. Aber im Verbrecheralbum der Polizei ſtand: Rosa Mare cef, geboren in Wrschowitz, zuständig nach Nedomie, Tebig, Israelitin , Dienstmädchen, Stiderin, wegen Diebstahls wiederholt vorbestraft, zuletzt 15 Monate in Repy." Und Fräulein Rosa hatte nicht bloß gute, in Repy." Und Fräulein Rosa hatte nicht bloß gute, sondern auch ausgezeichnete Augen. Sie redete sich aus, die Brille in Řepy zum Stiden erhalten zn haben. Man fragte in Ropy an. Dort war nichts

darüber bekannt. Dagegen erkannte die Wirtin im Erdgeschoß, bei der drei Tage früher der Diebstahl ausgeführt worden war, daß es ihre Brille war. Leugnen half also nichts mehr. Die Täterin war auf Grund dieser alten Brille ermittelt worden. Sie stand wegen dieses neuerlichen Strafdeliktes vor dent Senate des OLGR. Mikule und begab sich wiederum auf ein halbes Jahr nach Repy.

Ein Kinderfreund.

Jungbunzlau , 8. Juni. Josef Sulfa ist 65 Jahre alt, also ein alter Herr, aber ein Kinder­freund. Er beschenkt Kinder in den Pärken mit Zuderwerk und Sanditen. Meistens Mädchen unter 14 Jahren. So beschenkte er da einmal die 13jährige Anna S. Und dann mißbrauchte er das Kind, das trotz seiner Jugend von dem alten Sterl schwanger wurde. Er stand daher wegen Notzucht an einer Minderjährigen vor den Geschworenen. Das Urteil lautete auf zehn Monate schweren Kerters.

Leider setzte sich die Grundabsicht der drama­turgischen Leitung feineswegs allgemein durch. Jautsch und Padlesat etwa verfielen in fast schwankmäßiges Karifieren, der Tubal fand in Willi Bauer nicht den Vertreter, den die für die Entwicklung des Bildes Shylocks so wesentl. he Rolle braucht. Auch Hörbigers Graziano ver­mochte nicht restlos zu befriedigen. Outriert war auch der Lanzelot Gobbo des Herrn Trent- Tre= bitsch, etwas sehr primitiv Stadlers alter Gobbo. Zu diesen Mängeln kommt, daß Herr Suns für lyrische Stellen absolut kein Organ hat. Es gab also bedenkliche Lücken im Gesamtbild.

Fischer- Streitmann selbst, der mit dem Shylock leider seine letzte große Rolle in Prag spielte, wuchs erst im Gerichtsaft zur Höhe seiner Aufgabe heran. Vorher zu wenig im stummen Spiel gebend, allzustart freischend und gurgeind, fand er im vierten Alt das Maß der großen Per­sönlichkeit und nach ergreifendem Ringen um jene graujame Gerechtigkeit, die Shylock , dem Edelmut doch niemand glauben würde, allein Genugtuung für unauslöschliche Schmach bieten könnte, ein Hin­schlagen, in dem der blißartige Zusammenbrud) eines Menschen offenbar wurde. Hier wurde der nur als böse vorstellen kann, und der darum böse, Jude glaubhaft, den sich die mittelalterliche Welt gnadenlos, der Antichrist, sein muß. Diese Distanz von Shylock zu Nathan, die eine im Bewußtsem der Christen ist, die um 1600 im Juden erst den Men­schen begriffen, wenn er Christ ward, darf nicht verkannt werden. Von stärkster Wirkung war wie­der die Oszke, die nur an einigen Stellen ins Singen gerät, im allgemeinen aber eine Porzia von bezwingender Illusion, berückend vor allem auch in der Richterszene ist und, sprachlich vorbildlich, dem Text jede Rostbarkeit abgewann. Sehr hübsch

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