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Der Weg zur Lösung der Zuckerkrise.

Aufhebung der Zuckersteuer.

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Zwangsfartelierung der Zuckerindustrie.

Sofortige Enquete aller beteiligten Fattoren.

Ein wichtiger Antrag unseres Abgeordnetenklubs.

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Prag  , 21. Juni. Die Genossen Pohl und| bidte, aus dem sie gegenwärtig nicht weniger als Diet sowie Genoffin Kirpal haben heute 600,000.000 K jährlich herausholt. Die wiederholten namens unseres Klubs im Parlament einen An- Bemühungen der sozialdemokratischen Parteien, durch trag eingebracht, der von der Regierung folgende Serabsetzung dieser unerträglichen Belastung eine einschneidende, aber sicherlich außerordentlich wirk Berbilligung des Buckers herbetzuführen, scheiterten fame Maßnahmen zur Behebung der Krise in der an dem Widerftand der Finanzverwaltung. Zuderindustrie verlangt: Während aber der inländische Zuderpreis noch 1. Die Regierung wird aufgefordert, under- weit über das durch die in den letzten Jahren er­weilt eine Vorlage einzubringen, durch welche die folgten Steuererhöhungen erklärliche Maß hinaus Zudersteuer aufgehoben wird. Dabei gesteigert wurde, entwidelt sich die Buder ist im Geseße auszusprechen, daß der Zuckers ausfuhr recht ungünstig. preis sofort bei Inkrafttreten dieser Maßnahme um den vollen Betrag der bisheri gen Steuer herabgesetzt werden muß. Der Ausfall ist zu decken:

a) durch Streichung der Ausgaben für den Rüstungsfonds;

b) durch Steigerung des Ertrages der Grund­steuer, indem diese in eine Steuer vom reinen Bodenwert unter Freilassung eines angemessenen Existenzminimums umgewandelt wird."

Dieser Zustand droht nun durch die Herabseßung der englischen Rohzuderzölle, welche den Zucker­preis in England herabdrücken und damit die Einfuhr tschechoslowakischen Zuders nach Eng­land noch weiter erschweren, sich zu einer offenen

Die ganze hier angedeutete Zuckerpolitik ist ver. fehlt und kann nicht zur Lösung der Krise führen. Die von den Zuckerindustriellen beabsichtigten Maß nahmen würden nur ein Sinten des Inland­Consums und eine weitere Verelendung breiter Arbeitermassen durch Steigerung der Arbeitslosigkeit herbeiführen, womit weder der Zuckerindustrie, noch den Rübenproduzenten geholfen

wäre.

Eine Sanierung dieser Verhältnisse kann nur durch eine gründliche Reorganisierung in der Zuderindustrie erfolgen.

Samstag, 28. Juni 1928.

Abgeordnetenhaus.

Elendsbilder aus der Slowakei  . Die Berwaltungsreformnovelle zugewiesen.

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Prag  , 22. Juni. Die Verhandlungen der Soalition mit den beiden tschechischen sozialisti schen Parteien werden erst am nächsten Dienstag weitergeführt werden. Morgen tritt die Partei vertretung der tschechischen Sozialdemokraten zu sammen, die sich auch mit diesen Fragen beschäf Die Zuckerindustrie ist fast ausnahmslos in einem tigen wird. Es erscheint immerhin schon in den sehr straff organisierten Sartell zusammengefaßt, Bereich des nicht absolut Unwahrscheinlichen ge­deffen Zweck jedoch nicht die technische und wirtschaft- rückt, daß die Koalition aus Gründen innerer liche Vervollkommung der Produktion, sondern einzig Schwäche vor dem Endkampf um die Sozialver und allein die och haltung der Profite itsicherungsnovelle, der sich zweifellos äußerst er Es wäre nun durchaus möglich und unter den gege bittert gestalten würde, zurückschreckt und mit benen Verhältnissen auch irgendeiner paffenden Ausrede auf die vorgerüdte Parlamentsfeffion oder ähnliches die Vorlage vorläufig verschwinden läßt. In diesem Falle würde die Session der beiden Häuser voraussicht lich in der Woche zwischen dem 8. und 15. Juli enden.

notwendig, daß das Zuckerkartell in eine Zwangsorganisation unter Staatsaufsicht umge­wandelt wird. Sie müßte das Recht haben, die Zuckerproduktion in den großen modern aus. gestatteten Betrieben zu konzentrieren und in dem Umfang, in dem so neue Arbeitspläße ge­schaffen werden, unrentable und veraltete Be­triebe stillzulegen. Nur auf diese Weise wäre es möglich, die Gestehungskosten des Zuckers allgemein herabzudrücken, die Konkurrenzfähigkeit der Zuckerindustrie auf den Auslandsmärkten zu heben, gleichzeitig aber auch die Verkaufspreise im Inland herabzusetzen und so durch Hebung des Konjums die Absagbasis unserer Zuder­industrie zu vergrößern.

und gefährlichen Krise zu verschärfen. Es ist charakteristisch für die Kurzsichtigkeit der ver antwortlichen Leiter unserer Wirtschaftspolitik, daß sie diese Entwicklung nicht längst vorausgesehen und nicht die geringste Vorsorge getroffen haben. Insbesondere ft zur Hebung des Inlands­konsums nicht das Geringste geschehen, im Gegenteil, durch die Steuerpolitit der Regierung und die Preis. politik des Kartells eine günstige Entwicklung des inländischen Konsums geradezu systematisch ver- Diese Reorganisation liegt alſo letzten Endes nicht hindert worden. nur im Interesse der Zuderkonsumenten, sondern auch im Interesse der Zuderindustrie selbft.

Aber die verantwortlichen Faktoren haben auch jetzt noch, nachdem die Krise eingetreten ist, offenbar nur die Profitintereffen der Zucker­industriellen im Auge,

2. Die Regierung wird aufgefordert, noch in der laufenden Session einen Geseßentwurf vorzu legen, wodurch die Zuderindustrie in einer 3wangsorganisation zusam mengeschlossen wird. Die Leitung dieser Organisation, die aus Vertretern der organisier ten Konsumenten, der gewerkschaftlichen Organi sationen der in der Zuckerindustrie beschäftigten Arbeiter, des Staates als des Vertreters der öffentlichen Interessen und der Zuderindustrie zu sammenzusehen ist, hat das Recht, die Zuder= preise festzuseßen und alle zweddienlichen weiche bestrebt sind, die Krise ausschließlich auf Maßnahmen zur technischen und wirtschaftlichen Stoſt en der konsumenten und der in der Ausgestaltung des Produktionsapparates vorzu- Zuckerindustrie beschäftigten Arbeiter zu lösen. Die tehren. Ein analog zusammengefeßtes Verkaufs- Buderindustriellen fordern nicht nur eine Herabbestehenden Machtverhältnisse so zu formulieren, daß syndikat hat die Aufgabe, sofort einen Ausiebung der Zudersteuer, gleich der Profite und Verluste und somit die Festseßung eines erschwinglichen Zul­terpreises zu ermöglichen.

3. Die Regierung wird aufgefordert, sofort eine Enquete einzuberufen, an der sich Vertreter der Konsumenten, der in der Zuder industrie beschäftigten Arbeiter, der Zuderindu­striellen, der Rübenproduzenten, der landwirt schaftlichen Arbeiter, endlich von Seiten der Regie­rung Vertreter des Ministeriums für Industrie, Handel und Gewerbe, des Ministeriums für Bollsverpflegung, sowie des Finanzministeriums zu beteiligen haben. Diese Enquete hat zu dem vorliegenden Antrag, sowie überhaupt zu allen Fragen des Zudertonjums und der Zuckererzeu gung Stellung zu nehmen und Gutachten und Anträge zu erstatten.

4. Dieser Antrag wolle dem Gewerbeaus schuß, dem Ernährungsausschuß, sowie dem Bud­getausschuß zugewiesen werden.

In der sehr ausführlichen Begründung

dieses Antrages heißt es u. a.:

Die tschechoslowafische Zuderindustrie wird schon seit einer Reihe von Jahren nur durch die Hoch haltung der Jnlandspreise im Gauge er halten. Diese Ausbeutung der heimischen Konsumen ten zur Aufrechterhaltung der Konkurrenzfäbigfelt des inländischen Zuders auf den ausländischen Märk­ien wurde noch empfindlich verschärft durch die Steuerpolitik des Staates, die m Zuderkonsum nur ein bequemes Steuerobjekt er­

Sif,

sie wollen die ohnehin unerträglichen Zuder­preise noch weiter erhöhen

und die Löhne ihrer Arbeiter herabdrücken. Es ist auch die Stillegung einzelner Betriebe geplant. Dabei ist es charakteristisch, daß gerade einige der größten und leistungsfähigsten Unternehmungen von der Stillegung betroffen werden sollen.

Die Antragsteller sind überzeugt, daß bei der technischen Entwicklung und der bereits erreichten der Unternehmer und Sozialisierung der Zucker­Konzentration der Zuckerindustrie eine Enteignung induſtrie durchführbar wäre, sie haben es aber vorgezogen, ihren Antrag unter Berücksichtigung der er auch von allen einsichtigen Anhängern der privat lapitolistischen Wirtschaftsordnung werden kann.

angenommen

Lehnen die bürgerlichen Parteien auch diesen An­trag ab, so beweisen sie damit nur, daß ihnen die Privatinteressen einer fleinen Kapitalisten­gruppe höher stehen, als die Interessen der ge­samten Vollswirlschaft.

Die große Koalition gescheitert.

Auch Weimarer Koalition mit bayrischer Bolkspartei nicht möglich. Ein Rabinett der führenden Persönlichkeiten?

Berlin  , 22. Juni.  ( Eigenbericht.) Die Verhandlungen über die Regierungsbildung haben heute ihr vorläufiges Ende erreicht. Genosse Hermann Müller   hatte versucht, durch eine geson­derte Aussprache mit den Führern der Parteien eine Klärung zu erreichen. Das ist aber nicht geglüdt, denn heute mittags ließ die deutsche Vollspartei nach einer längeren Frattionsfißung erklären, daß sie ihre schroff ablehnende Haltung zur Sentung der Lohnsteuer und zur Ertlärung des 11. August zum Nationalfeiertag beibehalte, ebenso auch auf dem sofortigen Bau des Panzer­freuzers A bestehe ohne Rücksicht auf die Finanziage des Reiches.

Genosse Hermann Müller   hat nunmehr Demokraten und Zentrum befragt, ob sie eine Re­gierung der sogenannten Weimarer   Koalition bilden wollen, zu der jetzt noch die bayrische Vollspartei zu treten hätte. Das Zentrum hat seine Entscheidung bis zum Montag vertagt, weil an diesem Tage die Frattion erst wieder vollständig beisammen ist. Die Demokraten stimmten zu, dagegen dürfte die bayrische Volkspartei ablehnen, so daß voraussichtlich auch das Zentrum die Weimarer Koalition nicht mitmachen wird.

Es ist möglich, daß Genosse Müller- Franten schließlich eine Regierung bildet, die offiziell nicht von den Paricien gebildet wird, sondern sich aus Führern der einzelnen Par­teien zusammenseßt.

das Weib, das den Mord beging. fühlen, wie der andere sie au sich zieht...

Von Red- Malleczewen.

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Hier drinnen die breite behaarte Hand, die nun den Schalter ausdreht. Die Dunkelheit, der Schwindel, der Duft des widerlichen Parfüms, heißer Männeratem...

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Die Tragödie der Werchowina­Bauern.

Die heutige Plenarsitzung des Parlamentes genehmigte die Regierungsvorlage, welche die Steuerbefreiung von Stiftungen anläßlich des zehnjährigen Jubiläums der Repu blit festlegt; ein weitergehender Antrag der tsches chischen Genossen, diese Befreiung zu verallge meinern und nicht nur auf das Jubiläumsjahr zu beschränken, wurde von der Mehrheit jedoch abgelehnt. In der Debatte brachte die Kommu nistin Landova Stychova die Rede auf das Elend in einzelnen Hungerbezirken Karpathos rußlands  .

Genoffe Nečas

beſtätigt, daß die Not in Karpathorußland unaus­prechlich ist in kultureller und materieller Be­stände allein unseren Staat verantwortlich zu ziehung, erklärt aber, es sei falsch, für diese Zu­machen. Redner macht ferner auf die große Ge fahr aufmerksam, die aus der Durchführung des großen Stompoffessoratsprozesses in der Wer ch v wina droht, wo Hunderte von Familien dem Ruin preisgegeben sind. Er fordert die Regierung auf, in der Frage der Eintreibung des Ersayes für die Schäden, die von den dortigen Bewohnern in der ersten Nachkriegszeit an den Großgrund besitzen begangen wurden, einen Waffenstillstand zu verkünden. Die ganze Schadensumme könne höchstens 275.000 K betragen, die jetzigen Eigen­tümer verlangen jedoch einen Schadenersatz von sechs Millionen. Die flagenden Besitzer, die die Anteile weit unter dem Wert erstanden haben, verstanden es, sich eine schnelle Erledigung ihrer Klagen zu sichern, so daß jett bereits haufenweise gegen die armen Bau­ern der Werchowina Exekutionen geführt und selbst schon Versteige rungen ihrer Gehöfte angeordnet werden. Die Betroffenen können es nicht be­greifen, warum sie wegen ein paar Scheiter Holz, die sie während der Umsturzzeit im Wald gefani melt haben, gepfändet werden sollen. Heute tönne man ihnen nur durch augenblickliche außerordent­liche Maßnahmen helfen; die Erlassung eines Moratoriums hat die Regierung jedoch abgelehnt. Der Klub der tschechischen Sozialdemokraten wird daher einen diesbezüglichen Gesetzentwurf ein­bringen.

Nach Erledigung einiger Immunitäten wird in einer zweiten formalen Sigung die Ber­

Die Tür hinter ihr geht, irgend jemand steh: hinter ihr... feine Marienvision: es ist, glühend wie der Bolzen eines altmodischen Bügeleisens, in einem Schlafrod von furchtbarem pompeja nischem Rot, die Zimmerwirtin.

Die fleine Sif noch immer friend, mit ihren gefalteten Händen, starrt auf diese Apotheose von Bordellrot, weiß nichts damit anzufangen, muß beinahe lachen.

tanzt die wütende Angst in Grund und Boden, mit schwefelgelben Augen wittert Blutflec ( Nachdruck verboten.) tanzt mit scheinbarer Leidenschaft, mit Gebärden, Herr Perzinifi aus Wien   ans Telephon... große die sie kompromittieren und die durchaus mißver- tote Augen, vor denen man sich entsetzlich fürchtet standen werden müssen... will es einfach nich:... behaarte Hand, die Schalter dreht... Oh... oh!.. Nichts sehen, nichts hören! Der Sirenenschrei Nun, wie sie den verwehten Hauch von eines Schleppers, lange, lange durch die Nacht Schnaps- und Parfüm spürt, irgendwo auf dem heulend, die überhohe, feifende Hupe eines vor- staubigen Boden zusammengeballt ihren Mantel Copyright by Dreimashen- Verlag, München  . beifahrenden Motorrades... wieder das Streiten sicht: nun brüllt sie auf vor Entseven, greift nach Und der Schwager Lex ist geistvoll, und der von Betrunkenen. den entjeßlich schmerzenden Schläfen, sinft Die Frau Schwägerin... in einer einzigen Schwager Leg jagt, daß derartige Zynismen diese kläglich stöhnend zusammen. Woche die Dritte!" Die Adern auf der Stirn der Zeit ebenso charakterisieren, wie früher etwa die Der, der sie hierher geschleppt hat, antwortet andern schwellen, die Worte zischen wie Schlan Chorale des Mittelalters ihre Zeit. Und dann nicht. Es ist elf auf der kleinen Armbanduhr, er genlaute. Dann hebt sich drüben die Hand, eine jagte der Schwager Lex, während si eihn mit ein ist, eine dunkle Erinnerung sagt ihr das, in fette, furzfingrige Hand, die Hand hält einen wenig stieren Augen ansicht, daß man nur einmal Zu Ende ist es mit der kleinen Sif. irgendeinem Monsterprozeß auf dem Moabiter   beschriebenen grauen Briefbogen: Die Fran in einer Zeit der Auflösung lebe, und die moderne Vergifteter Alkoholfchlaf, berauschte Träume: Kriminalgericht beschäftigt. Das sind also in dem Schwägerin also diesesmal... Namen festgestellt Malerei gehöre dazu und der ganze Expressionis- ein langer Zug von Tierskeletten... eines hinter schmiedeiſernen, auf meterhohen Fuß am Bette aus Sifs Handtasche  ... diesesmal denn doch zu mus und die sozialen Beschiebungen und der dem anderen her, in atemloser Begattung das ſtehenden Aschenbecher abscheulich riechende Zi- bunt. drei Tage nach der Hochzeit... Rohr Untergang des Abendlandes, und man müsse vordere umklammernd... bon phantastischen Un- garrenstummel, an der Erde die zerknitterte postbrief an den Herrn Gemahl. wahrhaftig sein und das alles ruhig anerkennen. holden gprügelt mit nägelbesetzten Stöcken, den- Nummer eines Junggesellen Wißblattes, ein Die fleine Sif, begreifend, was man ihr da und tragisch, geradezu tragisch sei es, unter solchen noch nicht ablassend von dieser entfeßlichen Um- Nachttisch mit einer ausgequetschten Zahnpasten- androht, springt auf, greift nach dem Brief. Und Umständen eine Pflicht zu haben wie er: berufs- armung des Todes... tube und einem unendlich unsanberen Bartkamm, dann gibt es ein verzweifeltes Ringen mit dem mäßig die alten Sittengeseye predigen zu müssen. Fort... vorüber.. an der Wand, mit Couleurhund, Schlägern be- leifenden Weibe da, dann wird man zu Boden ge Die Pflicht", sagt der Staatsanwalt und Landschaft in greller Sonne ohne Bäum... maltet Fässern und hochgermanischen Trink- drückt von dieser fettigen, kurzfingrigen Hand, gießt ihr einen neuen Benediktiner   ein und macht das starre Licht des Todes... Zug nacter, anein hörnern um eine fabelhafte Pappruine gruppiert dann bat sich diese Hand und schlägt zu, und ein Gesicht wie der heilige Sebastian, wenn er von ander gefetteter Weiber... Bewaffnete rechts und das Reformforps Palaio- Borussia"... in der dann liegt man zerfraßt, weinend, entehrt auf eine Pfeilen durchbohrt wird. links... Bewaffnete ziehen an den Ketten wie Ecke dieses ehrlosen Zimmers, Vesiptum wohl der unaussprechliche Weise da, muß anhören, wie das Dann das verworrene Brausen der Großan Marionettenschnüren... Weiber beginnen| Zimmerwirtin, der schäbige Farbdruck eines Reifen des Weibes übergeht in hysterisches stadt in der Pause, die diesem markanten Worie unter Wehgeschrei zu tanzen, präsentieren zu Marienbildes. Kreischen. folgt... das entsegliche, hörbare Vochen des objzönen Sprüngen mit schmerzverzerrten Ge- Es ist ein abscheuliches Gößenbild mit Farb- Brief geht noch in dieser Stunde ab... feine eigenen Herzens... aufreizende Schreie Betrun- jichtern ihre nachten Brüste orgien von Blau und Rot, mit Pfeilen in Herzen, Leute... jede Nacht' ne andere... Pflicht, dieser Tener, das Rajannen eines Straßenzwistes Vorüber, aufgewacht mit geffendem Angst die wie Stricknadeln aussehen. Dafür sind aber Luderwirtschaft ein Ende zu machen.. ein Stübe! Gotte schüße dich, fleine Sif.. Tränen im Anliß, und aller Weiber Schmerzen von Sot entleert sich über das daliegende ge ,, Die moderne Tänze", sagte der Schwager, Aufgewacht mit fürchterlich schmerzendem auch in diesem versudelten Monterfei: Maria, schändete Weib, das doch vor ein paar Tagen eine die Auflösung der alten Tanzkunst..." Der Schädel in einem Zimmer, das sie nicht kennt.hiff uns allen in unserer großen Not"... ja, noch stolze, saubere fleine Sif. war. Schwager stellt das Grammophon an. angelleidet aufgewacht mit zerknitterten Kleidern plöblich ist es geschehen, daß die kleine Protestantin Hinaus jetzt aus dieser Hölle! Sie springt auf Ja, tanzen: vielleicht, daß das so envas wie schmuzig- rötliche Tapetenmuster an den Sif mit ihren dunken Reminiſzenzen an alte in ihrem verwüsteten Anzug, sie läuft durch den Rettung bringt. Nicht unsicher sein", schreit es Wänden wie Masernausschlag... Tapetenmuster Marienlieder, mit ihren verwüsteten Haaren, unklen Korridor, die Tür fliegt hinter ihr zu mit in ihr durch die funkelnden Radamontaden des kommt auf sie zu... man muß die Augen wieder ihrem daßzenjammer, ihrer großen Schande auf einer letzten namenlosen Beschimpfung. Sie het Foxtrotts, teine Verlegenheit jetzt..." ichließen. den Knie liegt vor diesem Fünfzigpfennigbilde. die Treppen herunter, sie steht auf der Straße. In diesem Bestreben, den Schub des nuen. Nachgedacht mit dem furchtbar schmerzenden ,, Du Gebenedeite unter den Weibern und Benediktiners im Hirn, beginnt sie zu tanzen, Hirn: rote Schlußlaternen des Zuges... Pudel gebenedeit der Schoß deines Leibes...

schrei.

( Fortsetzung folgt.)