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Kunst und Willen.

Die Hugenotten.

An Meyerbeer   und seinem künstlerischen Lebenswerk sündigen hente nicht nur jene Theater­besucher, die von seinen Opern nichts wissen wollen, sondern auch unbegreiflicher Weise die Opernbühnen und Kapellmeister, die sie seit etlichen Jahren ge­flisseutlich vernachlässigen. Meyerbeers Haupt­Opern gehören in den Spielplan jeder großen Opern bühne; aus künstlerischen Gründen um die­ser Werke selbst willen und aus musikhistori schen im Sinne ihrer Bedeutung für die Entwick Tung und Geschichte der Oper. Künstlerisch offen­baren die Hauptopern Meyerbeers wir nennen neben den ugenotten" nur noch die Opern Der Prophet  ", Die Afrikanerin  ", Dinorah  "," Der Nordstern" und ,, Robert, der Teufel  "- ungewöhnliche musikalische Er­findungskraft, melodischen Reichtum, dramatische Wirksamkeit, harmonische Schönheit und Farben­pracht des instrumentalen Gewandes, gegen welche Nun liegt, in veränderter Form, der erste Band Vorzüge die Ungleichheit und Buntheit des Stiles seiner Lebenserinnerungen" vor uns, mit dessen zurüdiritt; mufikhistorisch sind sie die Zeugen Herausgabe der Orell Füssli Verlag in 3- einer glanzvollen Blütezeit, der Oper, die Winster- rich sich ein schönes Verdienst erwarb. Nicht, als ob werke einer ganzen Opern- Stilrichtung ,. für die Meyerbeer mit seinen großen" Opern ein Viertel­jahrhundert tonangebend war.

Die Sugenotten" sind Meyerberrs größtes und auch musikalisch bedeutendstes Werk. Einzelne Partien dieser Oper sind heute noch( die Urauffüh­rung fand am 29. Feber 1836 an der Pariser Großen Oper statt) von unmittelbarer Wirkung in der Groß­artigkeit ihrer Anlage oder in der ergreifenden Echt­heit ihres Ausdruces und Gefühles sowie in der meisterlichen Zeichnung der Stimmung. Die geniale dramatische Konzeption der Musik des vierten Aktes hat sogar Richard   Wagner, Meyerbeers undank­barer späterer Gegner, rüdhaltlos anerkannt. Die  Hugenotten" behandeln in ihrem Opernbuch ,, Bartholomäus nacht", in der Tausende von Protestanten dem fanatischen Glaubenswahnsinn der Katholiken zum Opfer fielen, darunter auch Valen­tine und Raoul, das heldenhafte Liebespaar der Oper, deren von der Königin gewollter Herzensbund eine Versöhnung zwischen Katholiken und Protestan ten herbeiführen sollte. Die Oper hat fünf Atte. Bei der sonntägigen Aufführung im Neuen Deut­schen Theater hatte sie nur vier und schloß mit dem großen Duette zwischen Valentine und Raoul. Diese beiden werden nach Erledigung ihrer gefang­lichen Aufgaben im Palais des Grafen von St. Bris einfach furzerhand erschossen und der fünfte Aft der Oper mit den tragischen Schlußkonflikten bleibt weg. Bei der Würdigung der Aufführung ist zu bedenken, daß gerade die Sugenotten" nur bei glänzendster szenischer Aufmachung, chorischer Boll fommenheit und hervorragender solistischer Beset­zung den richtigen Eindruck und die entsprechende große Wirkung erzielen, Vorausseßungen, die bei der Neuaufführung des Wertes am Sonntag nur teil­weise gegeben waren. Geschmackvoll, wenn auch nicht glänzend und nicht immer, stilgemäß, war Prof. Semmlers Inszenierung, die sich auf neue Bühnenbilder des Malers Jilovsky stüßte. Der Chor erfüllte seine Aufgabe zufrieden­

das furchtbare historische Ereignis der Bariser

zu

fremdet

-

GEORG DRALLE

Ein

Dienstag, 26. Juni 1928.

Sin hübsches gepflegtes Köpfchen

( DRALLE

Kopf rein WASCHPULVER  

NPOING

zu haben, ermöglicht Jhnen doch das kleinste Taschengeld Wöchentlich eine Waschung mit Dralle's Kopf- rein"

und 3hr Haar wird zu Jhrer Freude seidenweich und duftig werden. Nach der Pflege in dem überreichen, schneeweis: sen Schaum sind 3hr Hagrund Sie selbst verschönt und erfrischt. Überall zu haben,  

BODENBACH ad ELBE

Gerichtssaal.

163mal vorbestraft.

Jung verdorben.

lung des   deutschen Arbeitersports in der SASJ. und sprach die Erwartung aus, daß die Arbeiten des Bundestages dazu beitragen mögen, daß die deutsche Gesamtarbeiterbewegung wieder an der Spitze des Weltproletarias marschiere. Gen. Wildung, der Sekretär der 3.(   Berlin), wünschte zur Stärkung des Arbeitersports als Block gegen den bürger­lichen Sport die Einheit in den eigenen Reihen; ohne Frage nach dem Parteibuch ist jeder willkom men, der zur chrlichen Mitarbeit bereit ist. Vertre ter der   SPD.   Leipzig, des ADGB  ., der Arbeiter. Sänger, Naturfreunde, Arbeiter- Radfahrer, Arbeiter. Schachspieler, Freien Segler, des Verbandes für Volksgesundheit und der Bruderverbände aus der   Tschechoslowakei übermittelten Grüße und Glüdwünsche. Die ausländischen Gäste versprachen starke Beteiligung am Bundesfest 1929 in  Nürnberg. Unter brausendem Beifall betonte Gen. Moris Fromm, der erste Vorsitzende des ATSB  ., die Freude der Alten über das Wachsen und Erstar­ken des Bundes in den 35 Jahren feines Beſtehens. Gen. Gellert dankte allen Rebnern und erklärte so­dann den Bundestag für ordnungsgemäß eröffnet. 350 Spielleute der Chemnißer Arbeiter- Turner und Sportler hatten es sich nicht nehmen lassen, darauf im Hofe der Bundesschule den Delegierten des 16. Bundestages in taktvoller und pfiffiger" Weise ihre Grüße zu übermitteln. Ein kräftiges dreifaches Frei Heit" war der Dank der Delegierten.

Bürgerlicher Sport.

man durch die Lektüre dieser Memoiren nur die Per- Biljen, 20. Juni. Der 70jährige Thomas sönlichkeit Weingartners erst voll zu erfassen und zu luzet ist ein Landstreicher. Sein ganzes Leben würdigen lernen könnte; dieses Buch enthält mehr bestand in einem Aufenthalte auf der Straße und als die Geschichte des Werdeganges eines berühmten im Kriminale wegen Vagabunbage. 162mal war er Dirigenten, umreißt vielmehr ein bedeutsames Stück bereits vorbestraft, als er mit dem Gemeindewach deutschen Musikschaffens und deutscher Musikge- mann in Uheretz einen Streit hatte, weil er ihn schichte. Weingartners starke persönliche Beziehungen am Wetteln hindern wollte. Ja, was soll denn der uit, feine Berührung mit   Wagner, ein Greis heute machen als betteln? Also sette er sich Verhältnis zu Wagners Familie, zu   Bayreuth, sein zur Wehr und überwand sogar in dem Streite den kampfvolles Miterleben des Sieges der Wagnerschen Wachmann, der sich um eine Assistenz umsehen mußte. Mujit, seine Stationen in   Leipzig,   Hamburg, Mann- Man brachte ihn endlich in den Arrest des Bezirks­heim all dies birgt für Freunde der Musik. und gerichtes und von dort transportierte man ihn zum des Theaters, deren Helden und Geschichte, eine Fülle Streisgerichte nach   Pilsen. Selbstverständlich wußte von Reichtümern des Nacherlebens. Der vielfach ge- Služek nicht, wie oft er schon vorbestraft ist. In hemmte Entwicklungsgang Weingartners selbst, an dieser Beziehung verläßt er sich ganz auf die Buch. dem man die künstlerischen Zeitverhältnisse mit viel führung bei Gericht. Es ist sogar möglich, daß es Belehrung ſtudieren kann, enthält eine Fülle interes öfters war. Jetzt erhielt er alſo ſeine 163 Strafe, janter Einzelheiten( die allerdings im letzten Teil drei Monate. Bitter für einen Landstreicher, der dieses Bandes uns vielfach zu breit geschildert er- im schönen Sommer immer Gelegenheit hat, es scheinen). Was diese Lebenserinnerungen insbeson- draußen besser zu haben als in Kriminal. Ja, dere für den Bewunderer seiner Kunst ungemein wenns noch Winter wäre, aber jetzt, wenn das Obst wertvoll macht, ist die daraus geschöpfte Erkenntais, reift und man bald so fein am Felde im Getreide hier nicht nur einen außergewöhnlichen Künstler, übernachten könnte 3ft so ein Leben nicht sondern auch einen ſtarken, ehrlich ringenden, über eine Anklage gegen die Gesellschaft? Glaubt jemand, eugungstreuen Menschen vor sich zu haben, eine daß der Mann mit 70 Jahren zu arbeiten anfangen große harmonische Persönlichkeit, wie es ihrer seit foll? einem halben Jahrhundert im deutschen Kunst­leben nicht allzuviele gibt. Weingartners Erinnerun DFC. Prag in   Polen. Die   Prager spielten am gen, Anschauungen und Urteile spiegeln ungehemm­Prag, 23. Juni. Ein siebzehn Jahre alter Samstag und Sonntag in Kattowi. Samstag ten Drang zur Wahrhaftigkeit wieder. Was uns be- Bursche steht vor dem Senate. Die Anklage lautet konnten sie den dortigen SV. mit 5: 1 bezwingen, etwa seine oft an Frömmigkeit gren auf Diebstahl. Nun, einen Diebstahl, den ein junger wurden aber Sonntag mit derselben Tordifferenz vont sende Religoſität, fein Hang zu Myſtizismus, wird Bursche aus Leichtsinn oder Not begeht oder aus 1. FC. geschlagen. Die   Prager versagten nach der reichlich wettgemacht durch eine sonst durchaus mo- einer momentanen Laune, ohne sich über die Straf- Pause. Bezeichnend ist aber auch, daß die Katto­derne, vor allem aber immer aufrechte gieftig sitt folgen Gedanken zu machen, das kann man alles ver- wißer nach Seitenwechsel mit ihrem internationalen liche Erscheinung, die mit jeder verderblichen und anstehen. Aber Anton Ponert war bereits einmal Tormann, der bis dahin als Zuschauer außerhais maßten Autorität im Stampfe liegt, geschworene wegen Diebstahls vorbestraft und saß bereits drei des Spielfeldes weilte, als Mittelstürmer(!) mit schr deindin des Militarismus und Byzantinismus ist und Monate. Diese Strafe hätte ihn bessern müssen. guten Erfolge antraten. ihre Straft schöpft aus einer heißbeseelten Liebe zur Sie hat aber anscheinend das Gegenteil zur Folge Weltrekorde. Beim Leichtathletik- Länderwett­göttlichen Stunft. gehabt, denn jetzt steht der Bursche vor dem Straf- kampf Holland- Westdeutschland in   Dortmund egali hintereinander stahl. Also ein Fahrradmarder, der Rahmen dieser Veranstaltung den vor kurzem gefchaf gerichte, weil er nicht weniger als fünf Fahrräder fierte die deutsche Olympiastaffel( 4X100 Meter) int es mit dem geschultesten Dieb aufnehmen könnte. fenen Weltrekord mit 40.8 Sef. Beim Frauen- Länder­stellend, hätte aber in mancher Szene sicherer ſin­Die Räder hatten einen Wert von 550 K, 1500 K, wettkampf Westdeutschland- Holland, der in Lennep 900 K, 700 K, 1200 K. Der Bursche war geständig. stattfand, verbesserte Frl. Heublein(   Elberfeld) mit gen müssen. Den Solisten gebührte nur teilweise Sprelplan des Neuen Deutschen Theaters. Aber er konnte nicht verurteilt werden, weil sein 11.845 Meter den Weltrekord im Sugelstoßen, der das Prädikat hervorragend". Jedenfalls waren die Heute, Dienstag, den 26. ds.( 191-2), 7 Uhr: Er- offo- Berteidiger nich: erschienen war. Nun muß 11.51 Meter betrug.- Frl. Hitomi(   Japan) stellte Frauen das stärkere Geschlecht. Einen ganz außer Die   Hugenotten". Mittwoch( 195-3), 7 Uhr: jeder Jugendliche einen Verte: diger haben. Man in Stamford Bridge im Weitsprung mit 5.98 Metern ordentlichen Erfolg hatte insbesondere Frau" Die   Zirkusprinzessin". Donnerstag, 7% Holmgren in der Koloraturpartie der Königin; Uhr, Gastspiel Leopoldine   Konstantin: Duellgends einen Anwalt auftreiben, bis sich der nicht Hochsprung den Weltrekord mit 1.60 Meter.-La­hielt daher im Gerichte Umschau und konnte nir einen Weitrekord auf. Miß Clark verbesserte im diesmal wurde es allen klar, daß der Fehler, diese der Liebe". Freitag, 7% Uhr, Gastspiel   Leopoldine amtierende Herr DLGN. Toman erbötig machte, doumeque(   Frankreich) drückte über 2000 Meter den bisher schönste und edelste Stimme unseres Theaters Sonstantin: Duell der Liebe". Sonntag, den Burschen zu verteidigen, damit die Verhandlung Weltrekord des   Schweden Wide auf 5: 25.6 Min.­herzugeben, unbegreiflich ist. Auch Frau Reich 7% Uhr, Gastspiel Leopoldine   Konstantin: Dörich begeisterte durch die siegreiche Schönheit Duell der Liebe". Montag( 196-4), 7 Uhr: jedes Rad einen Monat, im ganzen also fünf Monate Arne   Borg in   Stockholm den Weltrekord über 1000 nicht verschoben werden mußte Ponert erhielt für Im Schwimmsport verbesserte der Amateur" ihres Gejanges als Valentine. Und Frau Schulz- Die Czardasfürstin". Eisenlohr war ein ebenso schöner wie gesangs­schweren Sterkers. Die Frage ist bloß, ob er ge- Meter auf 12: 48.5. Das wird eine Jagd werden technisch tüchtiger Page Urbain. Dr. Adrians Spielplan der Kleinen Bühne. Heute, Dienstag: bessert" aus dem Kriminal zurückkommen wird? in   Amsterdam! Neid und Haß werden wieder die­Gastspiel Leopoldine   Konstantin: Finden Raoul litt unter der Sprödigkeit der Stimme dieses selben Erfolge" aufweisen wie bei der Fußballer­Tenors, Andersens Marcel vermochte nur teil- ie, daß Constance sich richtig ver­Olympiade. weise zu befriedigen, da der Stimme dieses Bassisten hält?" Mittwoch, Gastspiel Leopoldine St on stan= tin: Duell der Liebe". Donnerstag: 3ur sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe Grenzen geft. Ansicht". Freitag: 3ur gef!." An­gezogen sind, Fuchs' Graf von St. Bris war zu wenig vornehmt in seiner Singmanier. Ausgezeichicht". Samstag: n der Johannisnach!". Sonntag, 7% Uhr:" In der Johannisnacht". net( in Ton und Haltung) war Hagens Graf Nevers. Besonders zu loben bei diesem Opernabend Montag: Der Frauenarzt". ist die künstlerische Leistung des Konzertanten Or chesters, das Stapellmeister Dr. Rolisko mit guter rhythmischer und dynamischer Gliederung und Abtönung leitete. Das vorzüglich besuchte Haus bewies, daß auch gute, alte Opern auzie­

hungskräftig sind.

E. J. Mitteilungen aus dem Bublikum.

Das Beste für Ihre Augen liefert   Optiker   Deutsch,   Prag,

Graben 25, Kl. Bazar.  

Berlin reichenden Erinnerungen Weingartners las Die vorliegenden, bis zu seiner Berufung nach sen ihre Fortsetzung mit großer Anteilnahme er­

Lebenserinnerungen FelirWeingartners Der durch Jahrzehnte leuchtende Künstlername Felix Weingartners ist in den letzten Jahren ein wenig verblaßt. Nene große Meister des Taktstocks haben, nicht immer zu Recht, die Blicke abgelenk von einem Manne, dem die Kunst und Hunderttausende

warten.

2. G.

Sport* Spiel Körperpflege

*

Der Bundestag des deutschen Arbeiter- Turn- und Sportbundes. Die Eröffnungsfeier.

"

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Sonderbarer Amateurismus.   Amsterdam hat seine Fußball- Sensation" hinter sich und die Edel­amateure jenseits des großen Wassers gondeln" noch immer in   Europa herum. Die Nationalmannschaft von Meriko grast" die   Schweiz ab,   Chile spielt in  Deutschland ein Watch ums andere und die Amerika­Spielplan des tschechischen Nationaltheaters. Samstag, 16 Uhr, ging der weihevolle Aft der Eff hat Gastspiele" in   Polen gegeben. Neugierig Dienstag: Hedy". Mittwoch, abend:   Tannhäuser". Eröffnung des Bundesparlaments der deutschen kann man bloß sein, ob die Uruguayer und Argen Donnerstag: Die Zähmung der Widerspenstigen". Arbeiterturner und Sportler in ihrer aus eigener tinier diesmal wenigstens die ersteren- ein hal­dag, nach:" Die verkaufte   Braut". Abend: Straft geschaffenen goßartigen Bundesschule in Deip-| bes Jahr lang sich von   Europa nicht verabschieden" " Psohlavci". Samstag, abend:" Figaros   Hochzeit" sig vor sich. Ausgesuchte muſikaliſche Kräfte und können, wie es nach der Pariser Olympiade der Fall Sonntag, nachm.: Von Märchen zu Märchen". die bekannten Michael'schen Chöre hatten Weihe war. Bei den Konferenzen der bürgerlichen   Fifa Abend: Die verkaufte   Braut". Montag: Die Stimmung geschaffen. heuchelt ein Land ums andere Beteuerungen der gläserne Puppe". Dienstag: Sarka". Mittwoch, Pflege" des reinen Amateurismus- und die abend: Die gläserne Puppe". Praxis offenbart das Gegenteil. Fürwahr, sonder bare Amateure" haben die Bürgerlichen. Genoffen!

Spielplan des Ständetheaters. Dienstag: Der ideale Gatte". Mittwoch, abend: Lišaf Stavinoha". Donnerstag: Der Bauer als Schelm". Freitag, nachm.: Lisat Stavinoha". Abend: Aus dem Leben der Insekten". Samstag, abend: Leonie". Sonntag, nachm.: Der ideale Gatte". Abend: Tic Moral der Frau Tulska". Montag: Lisaf Stavi­noha". Dienstag: Aus dem Leben der Zusekien". Mittwoch, abend: Unsere Furianten".

Aus der Partei.

Tage des Kampfes, Tage des Sieges, Aber Tage der Brüderlichkeit. Keine Tage des Bruderkrieges,

Der uns nicht vorwärts bringt, der nicht befreit. Wen nicht Bruderliebe mehr bindet, Schleiche beschämt sich aus unserem Haus, Wessen Henz sich zum Herzen nicht findet, Schließt sich aus unserer Gemeinschaft aus.

bevorstehenden Arbeiten des Bundestages, die von ciner Bundesgenossin in einem prächtig gesprochenem Prolog zum Ausdrud gebracht wurden. Den ein leitenden Worten des Bundesvorsitzenden Gellert schlossen sich die von aufrichtiger Sympathie getra­qgenen Begrüßungsreden der Vertreter befreunderer

Das waren die richtunggebenden Worte für die

Deutiche sozialdemokratisch: fsorg ihrer Diener unendliche Bereicherung, Erhebung tion   Prag. Alle Parteimitglieder sind herzlichst und Beglückung verdanken. Seine Dirigiertunst hat Eindrücke geschaffen, die bis zum Tode derer unverzu dem Diskussionsabend eingeladen, der am 27. Juni, um 8 1hr abends, im Restaurant Gol­geßlich bleiben werden, die ihrer teilhaftig wurden. denes Krenzel" in   Prag II, Nekazanfa 7, statt Weingartner ist aber nicht nur einer der herrlichsten nuter den lebenden Dirigenten, sondern auch ein aus findet. Thema: Das Ergebnis der deutschen Wah­len. Referent: Gen. Dr. Emil   Franzel, gezeichneter Musikschriftsteller; sein Stapellmeisteramt hat ihm tiefste Einblicke in das Schaffen der großen Tondichter gewährt, seine eigene fompositorische Tä­tigkeit, seine fünstlerische Autorität, feine riesige Er Genolien. lefet und verbreitet die benen fich Mahnworte zur dringenden Einigkeit des

fahrung und große Allgemeinbildung haben ihn außerordentlich befähigt, gelegentlich den Stab mit der Feder zu vertauschen.

Genolien.

Arbeiterpreſſe.

Traget bei jeber Gelegenheit Euer Barteiabzeichen!

Herausgeber: Dr. Ludwig   Czech. Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß. Frag. Für den Druck verantwortlich: Otto Holih,   Prag Druck:   Deutsche Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Brag Die Seitungsmarfenirantatur wurde von der Bolt- u. Telegraphen direktion mit Erlaß Nr. 127 451/ VII/ 27 am 14. Wai 1927 bemi g

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Arbeiteroganisationen an. Für die Parteileitung der PD. fand Genosse Crispien treffende Worie über das Gemeinsame der Gesinnung im Arbeitersport und der Partei. Der Arbeiter- Turn- und   Sportbund, organisatorisch" jelb­ständig, parteipolitisch ohne Bindung, aber doch eine große Gemeinschaft im Ziele der Gesamtarbeiter­bewegung, das ist es, was uns alle zusammen­schließt", das waren seine markanten Ausführungen,  deutschen Proletariats anschlossen. Der Präsident de Sozialistischen Arbeiter- Sport- Internationale, Gen. IN   TEPLITZ SCHONAU Dr. Jul.   Deutsch(   Wien), feierte die Achtungstel

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