Geite 2
Punkte Oftfrankreichs auf, In fürzester Zeit sind. sie mitten in der Nacht über ihrem Ziele. Sie fliegen niedrig. Sie rechnen damit, daß einige von ihnen von feindlichen Abwehrgeschüyen getrof fen werden. Ohne Verluste geht nichts im Striege. Sie werfen über den größten, wichtigsten und mit Nachtschicht arbeitenden Fabriken einige Bomben ab. Brisanzbomben mit weißem Phosphor gefüllt. Ein Meer von mit Wasser unlöschbaren Flammen erfüllt die getroffenen Fabriten. Alle Arbeiter rafen in die Keller, die Bevölkerung der Stadt, bie einige Spezialbomben erhalten hat, flieht panifartig, ebenfalls unter die Erde. Ein drahtloses Telegramm aus einem Flugzeug meldet den Erfolg und ruft gleichzeitig die zweite Staffel herbei: Flugzeuge, die mit leichten Vergasern beladen find.
Diese Vergaser sind in der Lage, kombiniertes Gas zu verbreiten, und zwar ein sehr beftiges Heizgas, das schon in den dünnsten Verdünnungen I nicht ertragbar ist und alle Masken durchschlägt und ein starkes Gifigas, das die aus den durch Reizgas unbewohnbar gemachten Rellern fliehende Bevölkerung faßt und tötet.
Bekenntnis."
Der Hinweis:
Samstag, 80. Juni 1928. Aber dieses Buch verlangt in dieser Hinsicht ein[ liches Bild vom kommenden Kriege. Darüber für die Fortbildungsschule bezahlen. Die Herren hinaus muß die Frage aufgeworfen werden: wie mögen sich nun ausrechnen, ob es nicht geradezut sollen nach solchen Vernichtungskriegen Friedens- unsinnig ist, eine Resolution zu beschließen, die schlüsse möglich sein, wie sollen diese Friedens die Umlagengrenze so fixiert, wie es der Herr " Es iſt ja auch nicht notwendig, daß alle schlüsse aussehen, und wie wird nach dem Frie- Finanzminister Englis im Gemeindefinanzgesetze Menschen keinen Strieg mehr wollen. Entscheidend bensschluß die psychologische Situation von Böl- vorgenommen hat, nur um die Großen zu ent ist, daß die Maßgebenden ihn nicht mehr wollen. fern gegeneinander sein, die sich mit den grau- laften und die Kleinen zu besteuern. Danach ist die Friedensfrage eine Frage famiten Mitteln auszurotten versucht haben? Es der inneren Politit eines Landes. ist wahrscheinlicher, daß solche Striege in allge Schlechterdings eine Frage der Macht." meine Anarchie statt in Friedensschlüsse
Das Buch von Endres entrollt ein schreck- münden!
Inland.
Einstellung des„ Rudé Právo“?
tet?
Aber auch in anderer Hinsicht ist dieser Standpunkt unverständlich. Jede Stadt hat das Bedürfnis, ihre Straßen zu erhalten, die Staub plage zu bekämpfen, neue Straßenzüge zu eröff nen, den Fremdenverkehr zu pflegen, kurz Handel und Wandel zu fördern. Macht sie das nicht, ter Aufmerksamkeit alle jene Meldungen, welche wird es keinen Fremdenzuzug geben, wird das immer wieder die Dringlichkeit einer Novellie- Gemeinwesen kulturell herabsinken. Wollen rung des Gemeindefinanzgefeßes unter dem die Kaufleute etwa behaupten, daß diese Hinweis darauf betonen, daß die Gemeinde Entwidlung ihren Vorteil bedeu Prag , 29. Juni. Wie wir kurz vor Blattdurch dieses Geses in eine unhaltbare Situation te t? Oder, nehmen wir einen ganz praktischen schluß erfahren, ist das Zentralorgan der kommu gebracht wurde. Fall. Wenn beispielsweise in Bodenbach die nistischen Partei, das„ Rudé Právo", von Der Handel hält es daher für notwendig, Bollstüche aufhört und in Tetschen das Krander Einstellung bedroht. Die Herausgeberschaft erzu erklären, daß er niemals seine Zustimmung fenhaus eingestellt wird oder das Altersheim hielt vor zwei Tagen einen Beschluß des Strafzu einer Erhöhung der durch das Gemeinde- in Kerischwitz, werden dann die vielen Kaufleute, landesgerichtes in Prag zugestellt, daß das Cefinanzgesetz fixierten Umlagengreuze erteilen die die Lieferungen für die Fürsorge- und Heilricht über Antrag der Staatsanwaltschaft einFönnte." anstalten nicht mehr durchführen können, weil willigt, daß das„ Rudé Právo" ein Das bedeutet, daß der Landesverband namens sie mit Rücksicht auf die geringe Umlagenhöhe geAlle zwei, drei Stunden wiederholt sich eingestellt werden kann. Auf Grund dieses der Kaufmannschaft der Auffassung ist, die Gesperrt werden mußten, einen Vorteil haben? solcher Doppelangriff von irgend einer Seite der Gerichtsbeschlusses hätte dann die politische Lan meinden müssen mit 200 Prozent Man muß sich an den Kopf greifen ob der Stad: her, bis alles in ein Flammenneer gehüll: desverwaltung das Recht, die Einstellung des und die Bezirke mit 110 Prozent absoluten Verständnislosigkeit, mit der die Haupt ift und giftige Gasschwaden da lagern, wo Sun Blattes zu verfügen. Gegen den Bescheid des Lan- Umlagen auskommen. Bisher war man versammlung des Landesverbandes der deutschen derttausende von Menschen vor ein paar Stunden desstrafgerichtes ist jedoch binnen acht Tagen ein der Auffassung, daß die Kaufleute rechnen fön- faufmännischen Gremien das Gemeindefinanzmoch gelebt haben. Returs an das Oberlandesgericht möglich und nen. Das scheint aber beim Landesverbande nicht gesetz behandelt und seinen Standpunkt für In ähnlicher Weise würde sich ein Angriff diesem Rekurs kommt aufschiebende Wirkung zu. der Fall zu sein, denn sonst hätte er den unglaub- errn Minister Englis und gegen auf Berlin abspielen. Da das Blatt von dem Refursrecht natürlich Ge- lich furzsichtigen Standpunkt der Einhaltung der die Gemeinden bezog. aran ändert auch brauch machen wird, so kann es weiter erscheinen, Begrenzung der Umlagenhöhe, wie sie das Ge- nichts, wenn unter Abjat a bis d der Resolu da die politische Landesverwaltung das weitere meindefinanzgesetz vorsicht, niemals einnehmen tion einige gut gemeinte Winke für die SteuerErscheinen erst dann verbieten könnte, wenn auch können. Man ist angesichts der in der Bresse seit verwaltung enthalten sind, die ja doch nur zur das Oberlandesgericht den Rekurs abgewiesen Monaten erfolgten Berlantbarungen über die to- Garnierung der Resolutionstorte dienen, damit und den Beschluß der niederen Instanz bestätigt tale Berrüttung der Gemeinde- und Bezirkswirt es nach außen hin aussieht, als ob das doch ein hätte. Als Grund für die Verfügung sollen Schutzschaft geradezu versucht, anzunehmen, daß die verständnisvoller Zuckerbäder gemischt hat. Die gefeßparagraphen angegeben sein. Herren Kaufleute überhaupt keine Zeitung lesen, Stadtvertretungen werden gut tun, die KaufEin etwa beabsichtigtes Mundtotmachen des sonst müßten sie wissen, daß die Existenzmannschaft zu befragen, ob sie mit dem VorBlattes für die Zeit bis zum 5. und 6. Juli, dem der Gemeinden bedroht ist, daß nur gehen ihres Landesverbandes einverstanden ist. Zeitpunkt des verbotenen Roten Tages in Prag ein ganz geringer Prozentsak der kommt wegen der noch laufenden Refursfrist nicht Gemeinden, natürlich auch der BeErklärung. mehr in Frage, da eine rechtsfräftige Einstellung zirke mit der Umlagenhöhe, die das nicht vor vierzehn Tagen erfolgen fönnte. Finanzgesetz bestimmt, auskomment Zu dem in der Nummer 234 dieses Blattes Ohne in das schwebende gerichtliche Ver- lann. Die Herren glauben, sie ersparen sich vom 6. Oftober 1927 unter der Ueberschrift Ter fahren irgendwie eingreifen zu wollen, kann und etwas, wenn sie dem Herrn Finanzminister Eng. Schwindel mit der roten Hilfe" veröffentlichten muß man doch schon heute die entschiedene For Kompliment machen. Sie haben aber wahrschein- tigen Informationen beruht, daß wir auch nicht For- is für die Begrenzung der Umlagenhöhe ein Artikel erklären wir, daß sein Inhalt auf unrich derung aufstellen, daß die politischen Behörden, lich ganz vergessen, daß sie ein Vielfaches von die Absicht hatten, den Zentralausschuß der inter auch wenn sie die gerichtliche Einstellungserlaub- dem, was sie für Gemeinde und Bezirk steuern nationalen roten Hilfe in der Tschechoslowakei nis geliefert bekommen sollten, davon feinen Gebrauch machen! Neber Prezfreiheit in der Tsche- müssen, aus ihrem eigenen Sädel dann irgend einer unchrenhaften Sandlung zu beschulchoslowakei und namentlich in der Aera Mayr- tragen haben werden, wenn die digen und deshalb widerrufen wir die beleidigen Sarting gibt es wohl nur eine Meinung; aber nicht mehr erfüllen kann. Nehmen wir feine Veröffentlichung. Die Red. Gemeinde bestimmte Leistungen den Behauptungen dieses Artikels und bedauern immerhin ſollte man glauben, daß fich die maß nur einige Fälle. In Bodenbach tragen, die feine Veröffentlichung. Die Red. gebenden politischen Stellen der Folgen der Ein- Sauptlast der Steuern die Aktiengesellschaften, stellung des Zentralorgans einer großen politischen also die großen Steuerträger. Wenn Bodenbach Es wird immer schöner! Partei an den Fingern abzählen können: fie 30.000 K für die gewerbliche Fortbildungsschule fönnte ja doch nur das Gegenteil dessen erreichen, ausgegeben hat, so ist der größte Teil dieser Militärdienste als überzählig" nicht einreichen. Gesuche um Entlassung aus dem aktiven was sie beabsichtigen! Summe, mindestens 80 Prozent, von den großen Steuerträgern hereingebracht worden und nur Unter diesem Titel wird folgende amtliche höchstens 20 Prozent von den kleinen Steuerträ- Meldung verbreitet:
Wenn es mir einem einzigen Bergasergeschwa der gelingt, überraschend nach Berlin zu kommen und eine halbe Stunde lang in Ordnung und planmäßig zu wirken, lebt im Raume von Groß- Berlin, mit Ausnahme der entfernte ſten Borstädte, vielleicht niemand mehr." Ueber die Chancen einer Verteidigung egen solche Angriffe ist Endres tief pessi tistisch. Die Forderung, daß in allen Wohnäufern Gasunterstände mit maschineller Luft führung eingerichtet werden sollen, und daß die esamte Zivilbevölkerung vom Säugling bis zum Breis mit Gasmasken ausgerüstet werden soll, ält er angesichts der Kosten für utopisch. Er weifelt auch daran, daß die gesamte Zivilbevöl erung so straff diszipliniert werden könnte, daß e im Augenblick der Panit das Richtige tut. Ebenso pessimistisch ist er über die Chancen er militärischen Verteidigung. Seiner Ansicht ach liegt es im Wesen des Luftangriffes mit hnell fliegenden Apparaien, daß er immer mit onzentrierter Straft, also immer mit leberlegeneit gegenüber der Verteidigung auftreten kann. Er kommt zu der Schlußfolgerung: Die Lage der Verteidigung wird so vergivet felt sein, daß ich annehmen möchte, man wird nach ben ersten schlechten Erfahrungen überhaupt auf Buftverteidigung verzichten und versuchen, seiner seits die feindliche Heimat anzugreifen. Es wird
also ern furchtbares Bettmorden ein.
feben."
Die Kaufmannschaft und die Finanznot der Gemeinden.
zu
gern. Nachdem nun mit Rücksicht auf die 200 Beim Landesmilitärkommando treffen in der Auf die Frage: Wie kann der Gaskrieg verProzent Gemeindeumlagen die Subventio - legten Zeit direkt an dasselbe gerichtete Ansuchen tieden werden?" antwortet Endres mit einem Am 18. Juni hat in Teplit- Schönau dernen für die kaufmännische Fortbil um Entlassung von Soldaten nach elf- bis vier Bekenntnis und einem Hinweis. Das Bekenntnis: Landesverband der deutschen kaufmännischen dungsschule aufhören werden, wird zehnmonatiger Präsenzdienstzeit ein. Alle diefe „ Der Massenmord am seindlichen unbewaff- Gremien und Handelsgenossenschaften in Böhmen das Gremium der Kaufleute in Bo- Gesuche müssen aber als zwedlos zurückgeschic neten Volt als Striegsmittel und Kriegsziel, die zum Gemeindefinanzgesetze Stellung genommen. Denbach die ganzen 30.000 K aufwerden, so daß den Gesuchstellern nur unnüße Tatsache, daß der größere Mörder den Die Stellungnahme erfolgte, ohne daß ein Rom - bringen müssen, wenn es die Fort- Auslagen entstehen. Bisher ist es nämlich nicht Enderfolg haben wird, nicht der größere Geist, nunalpolitiker oder ein Kommunalwirtschaftler bildungsschule für den kaufmänni- bekannt, ob es heuer überhaupt zur das ist das Furchtbare, gar nicht Auszudenkende. Gelegenheit gehabt hätte, das Gemeindefinanzgefchen Nachwuchs nicht zugrunde ge- Entlassung von Ueberzähligen Der moderne Soldat soll bewußt Frauen und setz von fachlichen Standpunkte aus zu behan- hen lassen will, denn auch mit der staatli- fommt und wenn es dazu kommt, dann werKinder, Kranke und Waffenlose morden und hin. delu. Dem Landesverband wäre das wahrscheinchen Subvention ist nicht viel anzufangen. Das den die joinerzeit eingereichten Gesuche erledigt schlachten, soll in fcigem Ueberfall nichtsahnende lich auch gar nicht erwünscht gewesen, denn sonst gleiche trifft natürlich auch auf die Subventionen werden, die nach dem Gesetz vom 22. Dezember hätte er nicht seine Zustimmung in einer geradeaus Bezirksmitteln zu, so daß die Bodenbacher 1922 um Begünstigung bei Erfüllung der Wehrzu unglaublich furzsichtigen, von Kleinlichem Staufleute allein mindestens 40.000 K im Jahre, pflicht nachgesucht haben, denen aber deshalb Strämergeiſte erfüllten Resolution niedergelegt, wenn nicht mehr, aus ihren Mitteln nur für die nicht entsprochen werden konnte, weil die zugeIn dieser Resolution heißt der wichtigſte Teil sen Zewd beisteuern müßten. Man nimmt an, wiesene Zahl erschöpft war. Jegliche Urfolgendermaßen: baß die Staufleute rechnen können. 100 Boden- genz und Einreichung neuer Gesuche ist daher ,, Die Kaufmannschaft verfolgt mit besorg- bacher Kaufleute müßten also allein à 400 K nur überflüssig.
Menschen im Schlafe niedermeßeln!
Das kann ein menschlich fühlender und an ständig denkender Mensch nicht tun. Man fann alles von einem Soldaten verlangen, nur nicht das Entehrende, daß er ein Henter wird. Viel Teicht ist das nur eine Privatansicht von mir.
Sif,
( Nachdruck verboten.)
11
geben, läuft davon, halb wahnsinnig vor unbeafuntem Grauen.
*
Um ein Uhr fommt sie nach Hause. Auf dem bas Weib, das den Mord beging. Tisch ein Robbysches Telegramm. In dem Telegramm steht, daß Robby am nächsten Tage mit Von Red- Malleezewen. dem Abendschnellzug nach Hause kommt. Ferner steht in dem Telegramm, daß Robby ganz uner wartete Aufträge heimbringt, wirklich einen Sad voll Aufträge
Copyright by Dreimasken- Verlag, München . „ Ich denke, daß das hier sehr angebracht it", sagt der Oberst Miramon und tritt mit ihr um Tanze an.
Bott!
Vor ihr, beschienen mit dem großen Atelier licht steht ihr Porträt, an dem Robby noch am Nachmittage seiner Abreise gearbeitet hat. Als
Sie sucht die Perlen zusammen, reiht sie wie- Sie sieht hinauf, Licht brennt oben in der der an ihre Schnur. Die Schlagschatten ihrer ersten Etage, brennt einsam bei der Toten, wird Hand schießen als greuliche Taben an der Wand morgen in den trüben Tag hinein brennen, bis es empor, draußen auf den Treppen scheint etwas, bemerkt wird! Sie steht und starrt. Sie möchte was man lieber nicht sehen will, zu ihrer Tür zu gern fort von hier, muß trotzdem die Hand da auf schlürfen... wenn sie dem leeren Atelier den den Türdrücker legen, und die Tür aufklinten, Rücken wendet, ist es ihr, als hätien Robbys muß, muß.. Gliederpuppen Leben bekommen, stünden hinter ihr, griffen nach ihr mit den Holzfingern
Nein, nicht hier bleiben... fort um jeden Preis in die Nacht hinaus... weiß nicht wohin...
Drei Uhr morgens ist es, als sie nach der
Hinein in den engen Gang, dem unsäglichen Grauen zum Troy. Sie starrt hinauf: das Petroleumlämpchen vorn auf dem Podest der ersten Etage brennt nicht mehr: es ist ausgeblasen von jemandem, ihre Tat muß entdeckt sein. Sie schleicht die Stufen hinauf, eine nach
Gin feltsames, ein abscheuliches Tanzen, vei Für die gleichgültigen Menschen ringsum Robby diefe bläuliche Vene am Halse malte, Aussage des schlaflosen mürrischen Hausmeisters der anderen, hört ihr Herz hämmern, tastet sich nag es ein distinguierter eleganter Herr sein, der Jahre eine Sommerreise zu Fuß zu machen, wo- ift liegen geblieben. Kleine rubelose Sif- Füße fanatische Trieb, der ihr befohlen hat, hierher zu nag es ein distinguierier eleganter Herr sein, der unterhielten sie sich von der Aussicht, im nächsten ihre Wohnung verläßt. Schnee ist wieder gefallen, die Wand entlang, sucht die Tür. Der nämliche a tanzt... ein Fradträger, wie andere mer; bei man in kleineren Städten Duette fingen lassen dunkle Spuren in dem anständigen Weiß, gehen, befiehlt ihr jetzt, nach dem Klingelzug zu ticht für das geheßte Weiv, das den Mord be- würde... Auf dem Lande, weißt du, Robby.. laufen durch die ungeheure nächtliche Dede der suchen, den Griff in die Hand zu nehmen, an der ing. Für die kleine Sif sind diese Passagen der für Nachtquartier und Essen... Ueber der Vene Frankfurter , der Kaiserstraße, über den Allegan gleichen Tür, hinter der die Tote liegt zu läuten.. capelle Schachmeister die Fidel des Satans hängt jeßt das ominöse Perlenkollier... herunter derplay, müssen, obwohl sie nun schon sehr halt, halt doch ein wenig um Gottes willen Cotenlichter brennen ringsum... Gesichter wie mit dem Stollier: Die Schnur birst, die Perlen fah- schmerzen nach diefem bitterlichen lezten Tag, n einem Wachsfigurenfabinett ringsum in der ren umher auf der Diele... Als sie den Klingelzug erwischt hat, hört sie immer weiter, immer weiter: der Mensch, der zu da drinnen Stimmen alle... wächsern das Gesicht ihres Tänzers.. Männerstimmen, ände, die ihr das Leben aus dem Leibe zu sau- Genau noch einundzwanzig Stunden, bis den Füßen gehört, könnte fehlen... vom Hen schwree unbekümmerte Schritte, die auf die Tür eu fcheinen... traurige rote Augen... ja, Robby aus dem Zuge steigen wird... Barm- fer abgehauene kleine Frauenfüße müßten troß- zakommen... jetzt.. dem laufen bis zu der Stelle, wo der Mord geas ist es: wie auf jenem Bilde im Dom vorherzigkeit, Gnade... Es ist das blaffe Entseßen, das sie in dem rei Tagen, se tanzt mit ihr jetzt das Unabänder Auf und ab beginnt sie vennen mit lanchah. gleichen Augenblick, als die Tür dort sich zu öffiche, der Würger... gen rücksichtslosen Schritten, die von den Nach- Ein Posten am Ende der Königstraße flappt nen beginnt, mit einem einzigen Seitensprung Die Generalpause im Boston , diese obszöne barn unten gehört werden und in den Akten ver- mit den durchnäßten Stiefeln im Schnee herum, fich flüchten läßt in den harten Schlagschatten. Bause, in der sich die Leiber der Tanzenden über merkt sind... rennt mit weiten irren Augen, beachtet sie nicht weiter. Der Große Kurfürst rei- Ein Ungeheuer von einem alten Schrank steht inanderzuneigen haben: Lassen Sie mich... die nichts sehen vor Angst, rennt mit der Stirn tet als gespenstischer Ritter durch ein Meer von dort... man hat ihn gesehen, als man vor neun h bitte Sie, lassen Sie mich!" gegen die Wand, fällt in die Stnie, starrt auf die Dunkelheit, und in der ungeheueren Front des Stunden zum ersten Wale hier hinauf ging... Da schauen die toten Augen sie an:„ You Selskizzen ringsum: man muß unter allen Um Schlosses brennt noch immer Licht hinter einem im letzten Augenblick, ehe der Mann da zwischen rust". Der Tanz geht weiter, er geht über Grab ständen das Schweigen der Megäre erlaufen, man einzigen Fenster. Tür und Angel sich von dem im Zimmer Verinweg, er wird dauern, bis man umsinkt vor wird das Kollier eben versezen! Die Fenster von Neldners verlassenem bleibenden verabschiedet hat: im selben Augenanntem Grauen. Aber morgen schon, kleine Sif, che die tel, wo vor achtzig Jahren noch der brandenbur- blick hat sie sich in den Winkel zwischen Tür und Es geschieht erst an dem von der Stapelle andere schreibt! Und ja nicht sicher sein, fleine gische Adel abstieg, sind dunkel, der Wind heult Schrank geklemmt. Schachmeister vorgesehenen Ende dieser Musik, Sif, wenn morgen fein Brief kommt oder wenn durch eine zerbrochene Scheibe. Da man das Ge- Steht da, wartet, bis der andere, dieser dicke aß er fie entläßt. es gelingt, den Brief abzufangen: es hat sich am fühl hat, daß hinter diesen Fenstern unverseucns schwere Mensch im Pelzmantel, vorüberkommen ,, Wir werden morgen wieder tanzen", be- Ende schon ereignet, daß solche Megären höchst wunderliche Gestalten auftauchen könnten, jo feht und sie entdecken wird. persönlich erschienen sind, wo ihre Briefe nichts man lieber nicht bin, tastet sich im Häuserschaiten Sie antwortet nicht, läßt sich ihren Mantel geholfeur hatten... zur Nachbartir. Hier war es.
timmt er.
Fortsetzung folgt.)